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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.09.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190209187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19020918
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19020918
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-09
- Tag1902-09-18
- Monat1902-09
- Jahr1902
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.09.1902
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«b Mühlberg 225 8 8M 220 K 520 dl direkt da» Mr bezogen I Siichf. «SH». L«»pffchifff«hrt. Blltig vom 8. September bi» mit 8. Oktober 1902. Preußen» Größe so hochverdienter Pater Friedrich Wilhelm I. gegen alle» hatte, was nicht eine» unmittelbar praktischen Werth besaß. Streng wurde alle» au» der Nähe de» Prinzen verbannt, wa» de« Könige mißfiel und in de» Kronprinzen littnarische Neigungen paßte. Da war r» denn Ambrosia» Haud«, de« Friedrich» Vertrauen zu thrll wurde Zwischen dem Kronprinzen und Haude entstand durch dir Vermittelung von Friedrich» ehe» maligen Lehrer Duhan ein reger Verkehr. Und al» im Früh jahr 1730 im königlichen Schlosse Kronprinz Fritz bei verbotenem Flötenspiel mit Meister Ouanz vom Könige überrascht wurde und daran sich eine genaue Untersuchung der kronprinzlichen Ge mächer schloß, die allerhand dem Kronprinzen verbotene Bücher, in Taprtrnschränken verborgen, zu Tage sörderte, hielt Haude treu zum Kronprinzen, rin bei der Strenge de» König» sehr gefährliche» Wagniß. Der haushälterisch« König ließ die dem Prinzen sortgenommenrn Bücher alsbald verkausrn; der Käuser war Haude, der sie daun, wie Friedrich Nicolai berichtet, dem Kronprinzen einzeln zurückliesertr, bi» alle» wieder beisammen war. Außer seiner Seinen wechselnden Handbibliothek, de der er ost nur nacht» lesen konnte, besaß der Kronprinz noch eine stattliche, mehrere tausend Bände starke und größtrnthell» auf Duhan» Borschläge durch Haude und den Buchhändler Christoph Gottlieb Nicolai beschaffte Privatbibliothek, die in einem besonderen, vom Kronprinz« n gemiethrten Hinterzimmrr der Haudeschen Buch handlung in verschließbaren Schränken ausgestellt war und vom Prinzen bei seinen Berliner Ausenthalten ost benutzt wurde. Nach dem Fluchtversuch de» Prinzen im August 1730 wurde auch seine Privatbibltothrk entdeckt und verkauft. Diesmal aber ging man vorsichtiger zu Werk«: die Bibliothek wurde nicht in Berlin verkauft, sondern über Hamburg nach Amsterdam geschickt und dort durch Bnmittelung de» königlich preußischen Residenten Warciu versteigert, unter dem ausdrückliche» Beseh! de» König», daß Niemand w'ffe» sollte, woher die Bücher stammte». i 7,18 10,58 > 7M 11,18 > 7,50 11,so 8,- 11,40 > 8,18 11,58 » 8M 12,— > 8,SO 12,10 ! 8,40 12,20 10,- 140 12,80 428 «,40 82» S,18 925 920 925 9,40 920 925 1020 11,10 11M 11,40 T> 2,88 S,20 S,48 4,08 4,28 5.- 8,10 520 525 525 S,10 «,15 «28 »25 7^8 5 SrSdel t» Riesa ab Riesa . «chlR-ZschePa . Stvchla «b DreSd« . Meiß« » Dietmar - Rirdeelmamatzsch männlicher Stierfechter kämpften junge Mädchen, die so genannten „SennoritaS ToreraS", mit den wilden Bestien. Allerdings machten die emanziptrten Damen ihre Lache herzlich schlecht, weil die Stiere für sie viel zu gro > waren. Das souveräne Volk wurde daher ungeduldig, be schimpfte die ungeschickten Stierfechterinnen iw der ge meinsten Weise und schleuderte alle möglichen Wurfge schosse nach ihnen. Jedenfalls wäre das eigenartige Fe t der frommen Brüder in einen allgemeinen Skandal aus geartet, wenn die „Matadora" (Sttertödterin) Manuela Gonzakvo, eine 20 jährige üppige und schöne Brünette, nicht von einem Stier gepackt und in entsetzlicher Weise zugerichtet worden wäre. Die schwerste Verletzung erlitt das unglückliche Mädchen am Unterleib, indem ein Horn des Stiers in die rechte Weiche elf Centimetev tief ein drang. Nach echter Gladiatorenart lächelte die Schwerver wundete dem souveränen Volke zu und ließ sich von den Dienern der Arena in das Krankenhaus tragen. — Tie hiesigen Zeitungen tadeln den Gouverneur von Sevilla, weil er das nächtliche Stiergefecht gestattete und es zu ließ, daß in demselben Stiere zur Verwendung kamen, denen die Stierfechterinnen nicht gewachsen waren.! Die frommen Zeitungen schweigen sich natürlich aus: es war nämlich eine christliche Bruderschaft, welche dieses Fest, das einem Nero alle Ehre gemacht hätte, veranstaltete./ Zu der Explosionskatastrophe in Lucken walde, bei der, wie schon gemeldet, drei Personen ihr Leben einbüßten, werden noch folgende Einzelheiten mit- gethcilt: Der Alteisenwaarenhändler und Kaufmann Wil helm Münnich, sein 16 jähriger Sohn Willy und der Ar beiter Wilhelm Götschmann wären auf dem Grundstück Bussestraße 19 mit dem Zerschlagen von, wie sie meinten, abgeschossenen Shrapnells beschäftigt, die unter einge- täuftem alten Eisen gelegen hatten. Plötzlich erfolgte eine heftige Detonation, die in der ganzen Stadt gehört wurde. Ein Geschoß war ein sogenannter Blindgänger gewesen, der sich entlud, als man mit einem schweren Hämmer' da raufschlug. Die Wirkung der'Explosion war eine furcht bare. Herr Münnich wurde auf der Stelle getödtet, eben so der Arbeiter Götschmann, »rührend Willy Münnich nach etwa einer halben Stunde unter den Händen Meier Aerzte seinen Geist aufgabl Alle drei wurden buchstäblich zerrissen ümd bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Au den Knall eilten sofort die Hausbewohner und Nachbarw herbei und fanden die Verunglückten als unförmliche Klumpen am Boden liegen., Es folgten unbeschreibliche Scenen des Jammers, als Herr Münnich und sein tödtlich verletzter Sohn von der Unglücksstätte, die sich im Hinteren Theile des Hofes befindet, nach der Wohnung getragen wurden. Am Orte der Katastrophe sah es furchtbar aus. Große Blutlachen gezeichneten die Stellen, wo die un glücklichem Opfer zerrissen würden wären; neben einem zerspaltenen Hauklotz, auf dem das Geschoß zertrümmert werden sollte, lag der Hammer? mit zersplittertem Stiel und daneben auch die explodirte Granate, deren Ladung hauptsächlich nach der Wand eines unmittelbar daneben befindlichen Stalles gerichtet wär. Die Thür des Stalles war mehrfach durchbohrt, die Fensterscheiben hatte der Luftdruck zertrümmert. Im Augenblick der Katastrophe befand sich in dein Stalle der Kätscher, der eben auf den Hof trete»» wollte; er kam Wie durch ein Wunder mit dem Leben davon und war der einzige Zeuge der Katastrophe. Auf welche Weise die Geschosse in den Besitz Münnichs gelangt sind, dürfte nur schwer festzustellen sein; wahr scheinlich stammen sie von den benachbarten Schießplätzen und sind mit altem Eisen ohne Vorwissen von Münnich gekauft worden. Ein l än d li ch es Kul tur b il d. Aus Bogen erzählt man: „Die Bauersfrau Bründl von Aming wurde beim Füttern der Schweine von einem Mutterschwein in die rechte Hand gebissen, so daß sie eene etwa drei Centimetev lange stark blutende Wunde erhielt. Um das Blut zu stillen, legte man zuerst Pserdemist aus die Wunde und als dieser nichts half, wurde Kuhdünger benützt. Da aber auch mit diesem die nöthige Wirkung nicht erzielt wurde, ließ man endlich den approb. Bader Merthen von Bogen zur Behandlung holen.' Dieser Fall zeigt wiederum,! welche „Hausmittel" auf dem Lande oft zum Blutstillen verwendet werden!" Ein Ort ohne Hunde wird vom 1. October ab die Kolonie Borsigwalde bei Tegel sein. Die Firma A. Borsig hat, wie der „Volksztg." berichtet wird, durch eine ihren Miethern zugegangene Mittheilung verlangt, daß bis zu diesem Termine sämmtliche Hunde abzuschaffen seien, widrigenfalls die Firma von ihrem vertragsmäßigen Rechte der sofortigen Räumung der Wohnung Gebrauch machen würde. Tie gleiche Ankündigung verbietet auch den Miethern das Abvermiethen an Schlafburschen, das ausnahmsweise nur dann gestattet ist, wenn die Schlaf burschen bei der Firma beschäftigt sind. Ebenso wird das Halten von Hühnern, Tauben, Enten, Kaninchen usw. in Kellern, Böden oder Wohnungen verboten, wohin die Thiere wegen der häufigen Diebstähle des Nachts gebrächt werden mußten. Ein Großstadt - Idyll., Mitten im Weichbilde der Riesen-Metropole Newyork, im Schatten riesiger Ge bäude und zahlreicher palastähnlicher Heimstätten reicher Leute, zwischen der theuren und vornehmen West End Avenue und dem „Riverside Drive", bebaut der alte Farmer West eine ihm vom Vater und Großvater über kommene Farm, die ungeachtet ihrer geringen Ausdehnung (sie umfaßt nur einen Acre Landes) die kostbarste der Welt genannt werden kann, denn der Grund und Boden der selben ist heute angesichts der schwindelnd hohen Preise Wohl 1»/r Millionen Mark Werth. Kein Millionär würde sich den PuxuS erlauben, auf einem so kostbaren Grund stücke" seinen Salat und Kühl zu pflanzen, aber der alte West ist ^ ^n^bKbattved Mann, und obwohl er aus dem 8,48 «,I0 »,S8 »28 7,18 7,80 8,18 828 820 I 6,- 1,18 «,20 «2« S,40 8,- 10,48 8,18 10,18 102« 11,08 11,10 11,15 1120 1120 1125 12,- 1M» 1,50 2.05 2,15 nur eben so viel! zieht, um sein Leben kärglich hat er bisher 'selbst' den verlockendsten Auf anträgen gegenüber nur da» stolze Wort gehabt: „Meine Farm ist nicht für di« Millionen des BanderbiltS und für den ganzen Stahltrust feil," Da» alte, in Weinreben gehüllte Farmerhäuschen, die altväterlichen Ackerbau- geräthe, die Reihen wogenden Maises, die wvhlgepflegten Beete umd schattigen Obstbäume bilden einen seltsamen Kontrast zu den hohen, modernen Wohnhäusern und der fashionablen Umgebung. Einige der umwohnenden MillionärSgattinnen nehmen dem alten Farmer seine schmackhaften Bodenerzeugnisse ab, und der alte West hält seine Kundinnen hoch in' Ehren, und hat kürzlich das Verlangen einer reichen Wittwe, er möge ihr, „seine ganze Maisernte" avgeben, mit dem Hinweise abgeschlagen, daß die anderen Kundinnen! auch etwas von der reichen Ernte haben wollten! „Guten Tag, Frau Kaiserin!" Beim Einzug «25 1020 7,- 10,55 7,25 11,20 7,45 11,40 8,05 12,- 8,40 12,S5 " 12» )2S 2,10 220 235 2,40 220 3,- 420 7,10 11,15 120 2,10 220 228 220 225 225 220 315 i> 4,15 s 4,30 4,45 s 425 Lichter in dem feingeschliffenen Kristall brechen und von den Salzfässern, von den Messerbänken, von den «etn- unterfätzen, von all' den hundert Kleinigkeit«« au» Kristall! ein zauberhaftes Leuchten und Flimmern auSgeht. Auch auf dem Toilettentisch findet man das faeettirte Kristall wieder die Puderbüchse, de« Ringständer, die Parfüm flasche sind mit erlesenem Geschmack aus der durchsichtigen Masse hergestellt. Kaksereigarre». Im verflosst»!» Saisermmvver ist so maucher Soldat für eine glänzende AugevbllckSleiftung durch den Kaiser dmch Ueberreichnng einer C garr« geehrt morde». Diese Cigarre» sdid etwa l7 cm laug md habe» ein«» Durch- mrffrr von 3 e«; sie stammen au» Havana und werde» für de» Berkaus nicht hergestellt, verpackt sind sie zu je 2V Stück, trage» einen .Havanaring" mit de« Bildnisse de» Kaiser» md kosten de« Kaiser pro Stück 1.SV M bi» 1.80 M. Gleichartig« Cigarren find sonst nicht unter ö M da» Stück zu hab«,. — «.uu, ^..»uu.Dle Cigarrrtte de» Kaiser» hat ebensall» Großformat; fi, ist in Posen stattete die Kaiserin, »Sie seinerzeit berichtet I etwa 15 em lang, wovon 5 cm aus da» Mundstück entfalle», wurde, auch dem Krankenhaus einen Besuch ab. Ms die Hot einen Durchmesser von ungefähr 8 mm uad wird vom Kaiser hohe Frau in die Kinderabtheilung trat, wurde sie von zumeist bi» an» Mundstück auSgeroucht. einem Mädchen mit dem lauten Ausruf begrüßt: „Guten Die Geheimbibllothrk Friedrich» de» Großen. I» Tag, Frau Kaiserin!" Die Kaiserin, die die vertrauliche der vo» Konrad Weidling verfaßten Geschichte der Haude und Anrede belustigte, trat an die kleine Patientin heran »md Eprnerscheu Buchhandlung von 1614—1890 wird von den Be fragte sie nach ihrem Namen. „Ich heiß' auch Auguste!" ckehungrn erzählt, di« Diedrich der Große zu dem damaligen gab das Mädchen zur Antwort. Die Kaiserin lächelte: Chef de» Hause», Ambrofiu» Harde, hatte. Cln sehr interessanter „So, so — was fehlt Dir denn, mein Kind?" Tie Kleine Abschnitt au» diesem Kapitel sei hier wirdergegeben: ,verklärend erzählte hierauf ausführlich nach Kinderart, daß sie einen füllt aus die Geschichte de» alten Handrtthause» dir Erinnerung Armbruch erlitten und auf welche Weise, daß derselbe an die Jugendzeit von Preußen» großem Könige Friedrich II. bereits geheilt Ware usw- „Und morgen", schloß sie die Bekannt ist die Vorliebe de» ju»ge» Kronprinzen Fritz für die Rede, „morgen bringt mich Mutter nach Hause, Frau hervorragenden TristeSwerk« der alten klassisch« und der feine», Kaiserin!" „Frau Kaiserin," die an dem hübschen, auf-1 geistvollen stonzöfischen philosophischen, historischen und poetische» geweckten Kind Gefallen fand, erkundigte sich nach dessen LItteratur. Bekannt ist aber auch die Abneigung, dir sein um Eltern; und als sie Von der Dürftigkeit derselben in Kennt- niß gesetzt wurde, ließ sie ihnen einen ansehnlichen Geld betrag übermitteln. Wenn Athleten wild werden. Zwei Brüder, die Athleten Schlosser und Klempner Mechlitz aus Weißen see, herkulisch gebaute Männer in der Mitte der drei ßiger Jahre, besuchten dort am Sonntag in angezechtem Zustande eine Schankwirthschaft. Schon beim ersten Glase Bier schlief der Schlosser ein, Als der Wirth ihn weckte, wurde der Athlet wüthend und riß ihm den halben Schnurrbart aus. Der Hausdiener holte einen Schutz mann. Diesen griff der Wütherich sofort ebenfalls thät- lich an. Während der Klempner seinem Bruder beisprang, kamen noch drei Schutzmänner ihrem bedrängten Kameraden zu Hilfe. Nach einem heftigen Kampf auf offener Straße, der einen großen Menschenauflauf zur Folge hatte, gelang es endlich den vier Beamten, die bei den Athleten zu überwinden, zu fesseln und. nach der Wache zu bringen. Die Wütheriche wurden wegen Körper verletzung, Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen die Staatsgewalt der Kriminalpolizei zugeführt.' Einfluß der Märsche auf die Gesundheit von Reservisten und Land w ehr leutem In der „Deutschen Militcirärzllichen Zeitschrift" veröffentlicht ein Oberstabsarzt Untersuchungen über die Einflüsse von Mär schen auf den Gesundheitszustand der zu Hebungen einbe rufenen Reservistei» und Landwehrleute. Dieselben kom men zu dem Ergebniß, daß diejenigen Mannschaften, die länger dem Dienst entzogen wären, in ihren Athmungs- organen, schon bei mittleren Märschen mehr angegriffen! werden, als die daran gewöhnten aktiven Mannschaften. Allein eine wirkliche Schädigung wurde auch hier nicht bemerkt. Wegestrecken von fünf Stunden auf gutem Boden hatten selbst bei erheblicher Belastung keinen schädigenden Einfluß; erst bei längerer Dauer, schwierigen Wegen, großer Hitze und schnellem Marschiren war ein solcher zu bemerken. Die Untersuchungen zeigen, wie wichtig für die Leistungen bei ausbrechenden Kriegen ein allmähliches Einmarschiren der einberusenen Mannschaften ist, um nicht ögleich bei den ersten Märschen eine Menge Maroder ein- ubüßen. Ein eigenthümliches Leichenbegän gniß lat kürzlich in Livorno (Italien) stattgefunden.. Der dort! »lötzlich gestorbene portugiesische Admiral und ehemalige Marineminister, Senator Ferreira d'Mmeida, hatte in einem Testamente die Bestimmung getroffen, daß seine ' M< Leiche verbrannt und deren Asche ins Meer gestreut wer- den sollte. Dieser Wunsch wurde Irem verstorbenen Ad- , miral, welcher das Meeri über Mles liebte, auch pünktlich n Meiß« erfüllt. Der Sarg wurde aus dem Holz des Portugiese- - Dresden chen, in Livorno in Umbau befindlichen, „Panzerschiff „Vasco de Gama" verfertigt und, mit der heimathllchen Flagge bedeckt, verbrannt! Bei Meloria wurde die Asche )em Winde und den Wellen übergeben. Amerikanische Schneid er innen-Ateliers ür Berlin, London und Paris. Me dem „Berl. Tagebl." aus Paris geweidet wird, hielten die amerikanischen Da menschneiderinnen dieser Tage eine Berathung ab, bei »eren Schluß sie ein Comitee wählten und beschlossen, »en Concurrenzkampf gegen die europäischen, besonders >ie Pariser Schneiderateliers zu organisiren. In allen Hauptstädten, Berlin, London, namentlich aber in Paris, ollen amerikanische Ateliers gegründet werden, Die Launen der Mode. Tas Silber und alle Gegenstände aus Silber, die zum Künsthandwerk gehören, nd augenblicklich nicht nur im Preise beträchtlich ge- unken, sie sind es auchän Heil Gunst der launigen Tyrannin, Mode. In Paris will man nichts mehr wissen von silber nen Kandelabern, Tafelaufsätzen und all den silbernen Zierlichen Nippes, die ehedem zum Schmuck des elegant edecktcn Tisches unerläßlich waren. Die letzte Phantasie »er Mode bekundet einen ausgesprochenen Geschmack für mS Kristall: es wird in der kommenden Saison das Silber auf allen feineren Tischen ersetzen. ES sieht aber auch, wundervoll aus, wenn sich des Abends die viele«! in Riesa ab Riesa - »rödel - Mklchritz - »oritz-Roseumühl« 8,40 __ «20 — »28 — 7.- — 7,08 __ 7,15 __ 7,SO 7,48 «25 725 725 7,40 72» 720 S.- SM 82V 9,- 9,18 »20. . 920 II,ro 920 12,- 10,15 1225 koakrs-Saüi, 93 R. « - für Mons«» U. VkoDM, sowie .Hvmeberg-Sride* in schwarz, weiß und farbig von 95 Pf. bi, ML18.65 p. Met. Ltz—Int »M 1,11 « da die portofreie Ansewnmg der Stoffe durch »eine SeSae« - - - «fotzt. — Nm echt, wen» 12,35 1,- 1,22 1,45 2,05 g 2.401Z 2,50 3,10 SM S25 3,50 3,55 4M 4,15 525 825 22« > 420 > 5,10 5M 5,25 520 5M 82« 520 «,15 «20 »45 7,— 7,10 720 7,45
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