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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190210248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19021024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19021024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-10
- Tag1902-10-24
- Monat1902-10
- Jahr1902
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1902
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Schandau,'22. Oetobrr. Sestern vormittag >/,8 Uhr traf auf Stativ» Krippen Se. McjestSt der König mit mehrer« Kavalieren ein. Der König vurdr daselbst vom Herrn Ober, forstmeist r Verlach und dem Jagdpersonal begrüßt. Dann br. gab sich l<r Jagdgrsellschast zu vag« nach dem Cunnersdorf« Staatsfo st «vier, woselbst tagsüber Treib« aus Hochmild m't recht gut»»' Erfolg abgehaltm wurdm, da insgesammt 16 Stück Hoch»iN, zu. Streck« gebracht wurde». Se. Majestät traf lllbendr gegen 7 Uhr in Schandau «in, rahm in der Villa Quisijana dal Jagddiner «in und übernachtete daselbst. Zu Ehren d r Anwesenheit de« König! war der Kvulgspark reich «leuchtet, ebenso hatte man in unserer Elbstadt Fahnen und Flaggen ousgejvgen. Heute früh 7 Uhr begab sich der hohe Jagdhrrr nebst Gästen direkt nach dem Relchstetner Reviere, aus welch«' bet vorherrschend günstiger Witterung «beusalls 14 Stück Hochwi.d erlegt wurde». Er. Majestät tras Abcuds >/,7 Uhr wiederum hier ein und fahr nach eingenommenem Jagddiner «ach S Uhr von Station Krippen au! über Pirna »ach Hoster- Witz zurück. Bautzen, 2S. Oktober. Bekanntlich wurde bi! jetzt unser Wählt-etß Bautzen - Bischofswerda von Her« Gräse jdeutjch. sozial« Rkformpartri) im Reichstage vertreten, der jedoch eine Wiederwahl ablehute. Man hat nunmehr Her« Chefredakteur Oswolv Zimmermann in Dresden in Aussicht gmommru. Freiberg, 23. Oktober. IN Gegenwart des Herrn Oberstaatsanwalt Bernhardt erfolgte gestern in der Lei chenhalle zu Erbisdorf die ärztliche Obduktion der beiden Kinderleichen. Während derselben tvvr der Vater gegen wärtig. Ter ärztliche Befund ergab, dass die Kinder ihren Tod durch Ertrinken gefunden hoben. Hierdurch werden die im Publikum verbreiteten Gerüchte widerlegt, nach denen Rindfleisch seine Kinder crtvürgt oder auf andere Weise ums Leben gebrächt haben sollte. Tie behörd lichen Ermittelungen ergaben auch, daß Rindfleisch die That mit Ueberlegung begangen hat und daß er geistig völlig normal ist. Der Mörder, der ein verschlossenes Wesen zur Schau trägt, hat bisher uur wenig Reue ge zeigt. Er ist zum Mörder geworden „um seiner Frau eins auszuwischen". Er hatte mit ihr in Döhlen einen Auftritt gehabt, nach dem die Frau beschloß, sich darum von ihm zu trennen, Als Rindfleisch am Monntag Mit tag erfuhr, daß seine Frau Vorbereitungen zum Wegzug traf, faßte er den Entschluß, sich an ihr zu rächen und zwar durch die furchtbare That, deren Opfer die beiden blühenden Kinder wurden. Ob Rindfleisch die Absicht hatte, sich selbst zu ertränken, ist noch nicht festgestellt. Gestern Abend lvurde Rindfleisch! in das hiesige Untersuchungs gefängnis; eingeliefert. Die königliche Staatsanwaltschaft erhebt gegen ihn Anklage Wegen vorsätzlichen Mords in zwei Fällen nach Paragraph 211 des Reichsstrafgesetzbuches. Rindfleisch wird sich wegen dieses Verbrechens, auf das ausschließlich Todesstrafe steht, in der im Dezember be ginnenden Sitzungsperiode des königlichen Schwurgerichts zu Freiberg' zu verantworten haben. Zwickttu, 23. October. Eine Versammlung, die vom hiesigen Rastonalsocialm Verein im Gasthof „Stadt Zwickau" tu Niedrrhaßlau out' Mittwoch Abend abgehalten werden sollte, wurde, nachdem Vön soelaldeuiokratischer Seite ein grüße« Skandal übe^ bie Bureauwahl inscmirt worden vor, aufgelöst. Cainsdorf. In einem Zimmer des Gasthofs zur Königin-Marienhütte hier fand Montag Abend eine starke Gas «xplosion statt bei welcher die Decke des Zimmers herab, gedrückt und dir Diel« des oberen Geschosses durchbrochen wuide. Die Wirihl», Frau Uhünauv, welch«, nicht ahnend, daß Gas auSgrströmt war, mit offene« Licht das Zimmer betreten hatte, wurde durch herübfallende Kalkstückr verletzt und erlitt außerdem Brandwunde» an Händ« und Gesicht. Dadurch, daß 'der Oberkellner sofort den Hauptbahn abdrehte, wurde größeres Unglück verhütet. Ja dem betreffend« Zimmer werd« z. Z. bauliche Arbeiten vorgenommen, wobei vermuthlich aus Versehen di« Gasleitung off« gelassen wurde. Grimma, 23. October. Am vergang«« Dienstag Nachmittag ist im benachbart« Golzeru da» 26 jährige Dienst mädchen Berger unter Umständen grstorb«, dir an dm Tod der am 6. October hier plötzlich infolge zu fest« Schnürens gestorbenen Handschnhardeltrrin Drtitiu» erinnern. Wie diese, so hatte auch dir Verger am Sonntag vorher noch di« Tanz musik besucht, am ander» Tage über Magrnschmerze» g«k!agt und ist dann am Dienstag grstorb«. Reichenbach, 23. October. Der Betrieb aus der In dustriebahn Reichmbach-HriuSdors soll »ach dem bahnamtlichrn Verordnungsblatt am 1. Drcember diese» Jahres beginnen. In Wirklichkeit dürfte die Einhaltung dieses Termlos nur bei günstigstem Bauwetter möglich sei». Elntretrndrr Frost z. B. würde zweifellos die Eröffnung hiuauSzirhen, auch kommt es ganz auf dm Fortschritt der mit dem Bau im Stadtinnern Ver bund«'» PflasteruugSarbrit« an. . Treuen, 23. Oktober. Der Stadtgrmrioderatb bat bi schloff «, die Eebauung der hier grpüwtru elektrischen Ceutrole der Firma Gebr. Körting in Aörttogsdorf bri Hannover zum Preis« von ca. 93666 Mark zu übertragen. Oberwiesenthal, 22. Oktober. Allgemein wird hier über de« Mißerfolg der Laadwirthschaft in unser« böchstgeleg-nen Gegenden de» Erzgebirges geklagt. Die Heuernte ist zum groß« Thetl verregnet, denn es hab« die schön« «armen Tag», di» »och in der Umgrbuug von Annaberz eine verhältnißmätzig recht gute H urrute rrmögltchteu, hier nicht ousgenützt werden könne». Die va> herrschende, naßkalte, äußerst ungünstig« Wl Irrung trägt die Sl uld, daß noch heute ein Theil der SSmersrüchte und fast oll s Grummet austeht. DI« KSrnerirücht, siad zum Theil »och unreif. Aus Sorg«, daß die Früchte ganz mrd gar vrr- derben könnt«, hab« einzelne Orkanomen Hafer und Korn in solchem Zustand« eiogebracht — vielfach steht das Korn in Garben anfgerichtrt aus Böden und in gut gelüstet« Kammern an» Trockn« — ab« man kann sich deükm. daß di« Qualität W« Seihte schwer leiden NNrß. Da» «ckrin^n d«e Kam löffel« ist Rsh« »oftlls mnnöglich gewch»; die bi^ gs- ernteten Kartoffeln war« fast aal nahu Slos wässerig und für Mensche» ungenießbar. Di« Aussichten für den Winter find daher in unserer Gegend k iae gute». (L. R. R > M. Chemnitz. Zechprellereien verübte Ende vorigen Jahres der Etsenhobler Ernst Max Uhlig in zwei Fäl len in Chemnitz und in einem Falle in Frankenberg. Er lvurde deshalb zu 15 Mark vom Schöffengericht Chem nitz und zu drei Tagen Haft vom Schöffengericht Franken berg verurtheilt. Da U. Sergeant d. L. 1. war, so wurde wegen der Betrugssachen das Degradationsverfahren gegen ihn eingeleitet. Er ist am 29. Dezember 1869 zu Großrückerswalde bei Marienberg geboren und hatte, als er am 15. September 1901 entlassen wurde, eine elf- jährige Dienstzeit hinter sick> Er gehörte zuletzt der 2. Batterie des Feld-Artillerie-Regiments Nr. 68 an. Seine Führung wurde als mittelmäßig bezeichnet; bis auf die oben angeführten Vergehen war U. unbescholten. Tas Kriegsgericht sprach die Degradation aus. Es war der Ansicht, daß U. verwerflich gehandelt habe und nicht mehr würdig erscheine, als Vorgesetzter ferner zu fungiren. Auerbach, 23. Oktober. Die köntgltck»« KretSdaummavn- schäft Zwickau hat aus die Beschwerde de» RrchiSanwclS Bürgermeisters a. D. Eule hier über den Gtadtrath wegen Sperrung seiner Pension zu Gunst« de» Stadtrathr! «lschied«. Plauen i. V. Schlechte Erfahrungen mit seinen Chorsängern hat der hiesige Theaterdirektor gemacht. Nach einer Veröffentlichung des hiesigen Polizeiamts hat der erste Tenor des Chors Rudolf Cripps (Theaternmne de Negri) am Stadttheater Engagement angenommen und, nachdem er sich einen größeren Vorschuß erschwindelt, die Stadt heimlich verlassen. Aber auch der zweite Tenor Paul Werner ist mit dem Vorschuß durchgebrannt. Als be sonderes Kennzeichen dieses Flüchtigen nennt der Steck brief den röthlich-blonden, struppigen Schnurrbart und eine ausgeprägte rothe Trinkernase. «Leipzig, 24. October. Im neuen Lcipz'grr Bank Prozeß ist der R«v sionSbescheid de» Reichsgerichts gestern dem Landgericht zugrgangen. Zu d»r voraussichtlich im Dezember begiunrudrn neue» Verhardlurg werde» Schmidt, Grntzsch, so wie sämmtlich« AussichtSrathSwitgiirder der Leipziger Bank als Zeug« erscheinen. Die Kosten drS ersten Prozess s belaufe« sich aus nahezu 166606 Mark. Leipzig, 23. Oktober. Eia Produktenhäodlrr in L. Sellerhausen hatte in seinem Laden Brarn'welu zum sofortig« Genüsse verabreicht, obwohl er nur die Erlaubniß z im Branrtt wrin Kleinhandel hatte. Um di« Ungesetzlichkeit seine» Handeln! zu verdecken, waren vou ihm an die Abnehmer sogenannte .Trinlfläschchen" verlieh« worden. Da ouS diesem Anlaß gegen ihn wiederholt Anzeige erstattet worden war, hat ihn d'e städtische Behörde wiederholt mit Geldstrafen belegt, jedoch ohne Erfolg. Der betreffend« Kausmann hat diese Pirx » b'S in die neueste Zeit geübt. Jnfolged'ffm wurde ihm vom Rathe die Conce sio^ zum Kleinhandel mit Branntwein entzog«. Der hiergegen ein. gewendete Rekurs wurde von der königlichen KreiShmptmann- schaft verworseu. Hfptz EffgI ßMtt. Stations-Assistent Sievert in Magdeburg wurde bei Ausübung seines Dienstes auf dem Buckauer Rangir- bahnhofe von einem heranrollenden Wagen überfahren. Es wurden ihm beide Beine vollständig zermalmt. Ter Verunglückte ist inzwischen im Krankenhaus« verstorben. Er hinterläßt Frau und Kind. — Der königliche Auk tionator De Graf ist in Aurich verhaftet worden. Er hat 60000 Mark unterschlagen. Zahlreiche Geschäftsleute und kleine Landwirthe zählen zu seine,' Opfern. — Nach zwei tägiger Verhandlung vor derKplnep Strafkammer wurde der Millionär Hüscr wegen umfangreicher Wuchereien zu vier Monaten Gefängniß, 1000 Mark Geldbuße und zwei Jahren Ehrverlust verurtheilt. Rechtskonsulent Wagner, der jenem Wucherer unzählige in bedrängter Lage be findliche kleine Leute zu führte, erhielt fünf Monate Ge fängnis;, 500 Mark Geldbuße und -Wei Jahre Ehrver lust. Ucber 100 Zeugen wurden vernommen. — In Zü rich wurde nach 20 Jahren, so meldet die „T. R.", ein aus Südamerika zurückgekehrter Züricher Namens Heusser unter dringendem Verdachte der Thäterschäft eines im Februar 1882 begangenen Toppeiraubmordes an den Ehe leuten Schultheiß in Küßnacht verhaftet. Wegen dieses Mordes ward seinerzeit vom Schwurgericht Ulm ein Deutscher zum Tode verurtheilt.« — Ter älteste inaktive Offizier der deutschen Armee, Oberst z. D. Köhn v. Jaski in Görlitz, welcher am 1. Mai sein 75 jähriges Dienst jubiläum feierte, ist im Alter von 94 Jahren gestorben. — Tic meteorologische Station auf der Paßhöhe des St. Gotthard ist vollständig cingeschneit. — Die Stilfserjoch- straße wurde infolge starken Schneefalles von Trafoi aufivärts am 20. Oktober für den allgemeinen Wagenver kehr gesperrt, ebenso wurde die Bewirthschaftung im ärarischcn Unterkunftshause auf der Jranzenshöhe ge schlossen. — Ein schwerer Unglücksfall mit tödtlichem Aus gange ereignete sich in der Gebr. Wolffschen Dampfkessel- Fabrik in Erfurt. Beim Ausrichten einer großen eisernen Winde fiel diese um und traf den 24 jährigen Kesselschmied Pfundheller aus Erfurt so unglücklich auf den Kopf, daß alsbald der Tod eintrat. — Wie s-h-r in der Kyffhättsergenend die Wilddieberei im Schwünge ist, beweist, daß hier an einem Tage 61 gestellte Draht schlingen und am andern Tage nochmals sieben vom Flurhüter gelöst wurden. GerMtfchte». DiefreundlichePolizei. Tie Stadt Groningen in Holland hat die schönsten Kvstanien-Alleen und die liebenswürdigste Polizei, welche der „Beherrscherin der Straßen", nämlich der Straßenjugenb, in nettester Wieift zu Hilfe gekommen ist. Man weiß, daß die Roßkastanien eine große Anziehungskraft auf die liebe Jugend aus üben. In Groningen war es ebenso wie anderwärts üb- ltch, daß die Herren Straßenjungen im Herbst sich in jeder Weise der Kastanien zu bemächtigen suchten. Sie warfen mit Steinen in die Bäume, wodurch sie nicht nur die Aeste beschädigten, sondern auch die Fensterscheiben der benachbarten Häuser zerbrachen und die Köpfe lust- tvandelnder Tarnen und Herren in große Gefahr brach ten. Tabci war die Ernte immer nur eine recht uner giebige. Eine sorgsame Obrigkeit holt nun nicht nur die Kastanien für ihre Unterthanen aus dem Feuer, sondern, wenn es nöthig ist, auch von den Bäumen, namentlich, wenn es sich um die fröhliche Jugend handelt. Wenig stens hat die Groninger Polizei so gedacht, denn vor einigen Tagen erschienen Plötzlich Gartenarbeiter in- den Alleen, die mit praktischem Handlverkszeug die Kastanien von den Bäumen herabholten und sie für die hoffnungs volle Jugend Groningens an den Straßenrändern auf stapelten. Wertvar glücklicher als die Groninger Jungen? Aber auch die Alten freuten, sich über diese ausgezeichnete Maßregel der Groninger Polizei. Tas gefährliche Steine werfen war überflüssig geworden, Köpfe und Fen sterscheiben blieben heil, und die Jugend hatte, was ihr gebührte. Getäuschte Hoffnungen. Eine seltsame Ent- sührungsgeschichte hat sich in Wittstock zugetragen. Tie 19 jährige Tochter eines kleinen Eigenthümcrs wurde, wäh rend sie auf dem Felde in der Nähe der Stadt arbeitete, von einem des Weges kommenden gut gekleideten Manne angesprochen, der sich „von Zedlow" nannte und iin Laufe der Unterhaltung erzählte, er wünsche sich zu vcr- heirathen. Er fragte dann das Mädchen, ob es nicht seine Frau werden möchte, es gefalle ihm sehr gut. Da der Fremde erklärte, er sei sehr vermögend, so nahm das Mädchen ohne weitere Ueberlegung seinen Vorschlag an. Beide begaben sich alsbald zu den Eltern der Auser korenen, die sonderbarerweise gleichfalls sofort mit dem Heirathsplan einverstanden waren. Tas junge Mädchen zog seine beste Kleidung an, und das neugebackene Braut paar entfernte sich, um die Ringe zu kaufen und auch sonst Alles für die Hochzeit, die recht bald stattfinden sollte, vorzubereiten. Als die beiden am späten Abend noch nicht wieder in der Wohnung der zukünftigen Schwie gereltern eingetroffen waren, schöpften diese endlich Ver dacht. Tie Polizei wurde in Bewegung gesetzt, und man entdeckte das Brautpaar schließlich in einem Schanklokal außerhalb der Stadt. Der „vornehme" Bräutigam ent puppte sich nun als ein Arbeiter D., der eben erst zwei Jahre in Brandenburg abgesessen hatte. Er wurde zwar festgenommen, da ihm indessen eine strafbare Handlung bei der Entführung nicht nachgewiesen werden konnte, wieder freigelassen. Wettervarls, Sw« rso «Maa» 12 Uhr. «ehr trock« 776 Sestöndig schön Schön »ett«7S0 veränderlich sieg« (Wind) «ä «eg« 746 Wdtterßrognos«. s (ONg..Mttthevmrg vo« kgl. mrtrowlogtschen Institut zu Chemnitz.) Urberficht der Wetterlage In Europa heute früh: E'n Mcxlmum von 786 mm lagert über Böhm«, eine Depression wir einem Minimum unter 750 wm Im R. de» Erdtheile». Ja C nlraleuropa ist do» Wetter ruhig, theil» hetter, theil» nebelig und kühl. Fortd auer dieser Wet terlage wahrscheinlich, Neigung zu Nachtsrost. Am 23. Oktober herrschte ruhige», theil» heitere», thetl» nebeliges, kühles Wetter ohne weserttllche Niederschläge. Schnee berg meldet wieder ferne» Gewitter. In der Lausitz und im Gebirge trat Nachtfrost ein (Minimum — 3'/,» Reitzenhain), auch kam es überall zu Reisbildung; die Mitteltemperatur« war« 1 bi» 2« >/, uuternormal, die M-x'ma stieg« noch über 10« (Dresden 10« 7). Neueste Nachricht« und Telegramme vom 24. Oktober 1902. » Berlin, von rngebllch dem bayrisch« Firravzmivist« Riedel nahe stehenden Kreisen wird dem Münchener Corre« spondmtm der „Verl. Morgenpost" «ttgetheilt, daß di« Reich»« regieruug mit Bestimmtheit aus Annahme der Regierungsvorlage züm Zolltarifgrsetz in der dritte» Lesung mit kleiner Mcjorttät rechnet. Das Centrum arbeite angesichts seiner schlecht« Aus sicht« bei Neuwahl« in Süddrutschland selbst aus eine ver- stöudigung hin. Die Auflösung des Reichstages s«i zuerst vo» der Regierung beschloss« gewesen, »ach einer Coaf«r«z mit d« Ministern der Bundesstaat« jedoch habe Gras Bülow dies« Gedanken Wied« fall« lass«. )( Berlin. Im Befinden deS^ALg7Mirkttt^Sk"die gestern Morgen konstatirte kleine Besserung leider NiW Ungehalten. Die Kräfte de» Kranken Men stark tracht gelassen. Der Kranke Hat die HrHtrEg-aufttithm«!
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