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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190301025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19030102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19030102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-01
- Tag1903-01-02
- Monat1903-01
- Jahr1903
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1903
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dar Ruigl. «mtShauptmmmschast Großachai«, de» König!. Amtsgericht» und de» Stadtratz» za Riesa. Skachsteh«d nut« D wird die sür de» Bezirk der uot«zetch«etm Sö«iglich«u Amls- Vanp^nmnschaft auf da» Iah, 1903 aufgestellte Liste de, SnchvevftckndiD«, au» dnm Reihe ». »ach h 8 de, Brrorduuu- do« 4 März 188S die SaHmestiiudig« zu Enuittckm, nnd Feststellung der Gntfchiidignng«, für weg« Srnch« Detddtet« AHtere, sowie d. di« Mitglied«, zu de« in Killen da» ß V nut« b de» Gesetz», die ffmetltch« Schlnchtviehverfichenmg brtreffrud, vom 2. Juni 1898 znftüumrntntend« Be- Htrk»schiitz«Ol«i<fch>ch tzu wähl« find, vorschriftsmäßig bekannt gegrbe«. Großenhain, am 31. Dezemte, 1902. S-iri-liche A»trhavpt«a«nsch«st. 3438 L vr. «hlernnm». «ke. D G»t»d« fitze, Friedrich Sormn« tu Streu««. Gemeindevorstand Lehm«« i» Lichtmsre. Gutsbefitz« Ulbricht in Nauwalde. »Utngutsbefitzer Leuthold in Oelsnitz. Gemeindevorstand kmrtfch in Pouickau. Rittergutsbesitzer Lhnlmmrn in Kraußuitz. «Utergutzbesttze, Crome in Blochwitz. Gutslnspekwr Reichert tu Schönfeld. Borwerksbefitzer Lieder ia Stroga. Rmtier Thürt^u in Banda. Ntttrrgut»d«fitzrr Gerhardt io Naundorf b. S,h. Gemeindevorstand Greulich in Foldern. Rittergut»Pachter Lämpe in Zschiescheu. »ulSbefitzer Griife d, «mehlen. Gemeiudevorstaud VSruer in Medeffeu. Gutsbefitz« Puul «türke in Beißig b. Sk. «uttbefitzrr Hckßlich iu Lenz. Gemeindevorstand Klinger iu Wantewitz. Guttbrsitzer Schurig iu Priestewitz. «utöbefitze, Traugott Richtet in «rtnrrsdmcf. Stadtgutstefitz« Louat in Nirsa. Oelonomierath Schaeffer ia Jahnishausen. Gutsbesitzer Schler- in Weida. Gut»besitze, M. «euuewttz in Zeithain. «itterguttpachte, Nau«arm ju». iu Glaubitz. GuUbrsitz« Robert Greulich in Gröba. Gutsbefitz« Drideritz iu Prausitz. Gutsbesitzer Adolph Kaul iu Rödnau. OekonomirratH Bahr««« in Tauscha. Stadtgutsbefitzer Karl Slngnst Haase iu Radeburg.' Rlttrrgutöpachter Ptetzsch in Lauterbach. Privatmann Friedrich Herrn«auu i« Radeburg. Rittergut»pachte, Zschaschel iu Bode». Prtvatu» Karl August Grittz« in Ober- und Mittel-Ctersbach. Fürst!. Reuß Oelonomierath Kiih» in Riede,rödenr. Gutsbefitz« Karl Gottlob Hetuttze in verbiödorf. Srmeiudevorstand Stiehl« in Eunnertswald«. Am 7. 8. v. 10. 12. 13. 14. 18. 1«. 17. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 23. und 2». Januar 1983 don 8 Uhr «ormittag» bi» 4,3V Uhr Rachruittag» »«dm aus dem Justmterte-Schtestplatze bei Haidrhiius« rmd am 23. und 24. Januar 1903 von 8 Uhr vormittag» bis 1 Uhr «achmittag» aus dem Artillerie-Schießplätze bei Zetthat« Scharfschießen abgehaltm rmd. werd« hie Schießplätze einschließlich der Gefahrmdereiche a» jedem dies« Schleßtage etwa 8 Stuubeu »ar Begiu» de» Schieß«» gesperrt. Der Wülknitz« Weg wt.d am 23. und 24. Januar von 1 Uhr Nachmittags ab für dm Berlehr fretgegrbro, au den übrigen Echleßtagm wird dies« Weg übnhaupt nicht gesperrt. Unter Hinweis aus die amtShauptmanoschastlich« Bekanntmachung vom 1. Aprll diese» Jahre«, — v 498 — abgedruckt iu No. 78 de» Riesaer Amtsblatt«» — wird Solche» mit de« Bemerken bekannt gemacht, daß Uedrrtrrtuogm »ach 88 366 „ bez. 368, des Reich» stras- gesetzdnchrs bestraft w«dm. , Die OktSbehördeu werden veraulaßt, dm Orts ein wohneru aus dem vorgeschriebmrn Wege von gegmwärtige, Bekanntmachung Kenntniß zu geben. Großenhain, am 31. Dezember 1902. Königliche Amt-Hauptiuarmschtzst. v 1838. ve. Uhlemmm. L. Aus Antrag de» bethelltgtrn GruudftückSdesttzns haben die städtisch« Collegim beschlossen, die banplaUmäßig festgesetzte, da» Nurstück 913 durchschnrldeud« Straße ia rin« gleichlaufm- dm Brett« von 19 m nach Westen zu zu vndrückeu. Das Flurstück 913 wird von der Bahnhof. und Moltkestraßr und dem Weida« Weg begrenzt. Der hierüber aogefrrtigtr Plan No. 410 St. B. A. liegt vom 22. Dezember 1992 ab 4 Wochen laug wochentags währMd der regrlmäßigm Geschäftsstuudm in d« Rathskanzlei zu Jedermanns Einsicht aus. Widersprüche grgm dm Plan sind innerhalb der angegebenen Frist bei «ns auzubring«. Nach Ablauf der Frist angebrachte Widersprüche hab« keinen Anspruch aus Berücksichtigung. Der Rach der Stadt Ries», dm 16. Dezember 1992. * Kg. DÄHne. Sch. Freibank Glaubitz. " Sormabmd, den 3. Januar, von 11 bl» 2 Uhr mittags gelangt aus httstgrr Freibank ei« fette- Schwei« znm Preis« von 49 Pfg. p« »/, zum Berkaus. Glaubitz, am 1. Januar 1993. Der Gemriuvevorftand. 1 Freite», S. Jenner 199», Ab«»» 86 Jahr» Sa» »Ich« rchtzta« ^tztzM ffv« Da» «Rod» mit «MMahm, Mr Sm» »G Festo*. «MMjä-tticher WmGpuA bet Abholung w der chgudst« M «eso 1 Rack V9 «g, Auch «nst» L-M stg st» -au» 1 «mck « Pstz. st« Abhodm, am Schatt« ste kaiserl. Postmftalt« 1 «art « Pfg^ durch den »Msträg« fr« VW Hau» 2 Mar» 7 Pst. Auch «mMsGmmnnnG w«bm anWNMMw AnKestn« Ammtzme ftr die R»m»r st» Unstoststae» st» «ormittaa 9 Uhr oh« «ewähr. »«< und vast, st« 2«»,« » »«nterltch st Mesa. — GeschffwMe: »aganiengra»« v». — Für ste «chaetvm vaamwortttch: Herman» Schmidt st Ries». Oertliches und Sächsisches. Riesa, 2. Januar 1903. — Da» Befinden Sr. Maj. de» König» hat sich erfreu licher Weise gestern gebessert. Er hat in der Nacht zum 1. Januar verhältnismäßig gut geschlasen und im Laufe de» gest rigen Tage» regeren Appetit gezeigt. Dir Mitglieder der königlichen Familie erwarteten den Jahreswechsel am Bette de» König». Die Leibärzte, Geh. Medizinalrat Dr. Fiedler und Dr. Sell«, erschienen sowohl früh, al» am Abmd am Kraukenlag«. Trotz diese» immerhin wenig günstigen Krank- heitSzustandeS de» König», der sich, wie man den »Leipz. N. Rachr." meldet, vor allem geistig sehr angegriffen fühlt, nahm dieser doch nach Beendigung des Gottesdienstes die Glückwünsche der Königin-Witwe Carola, des Kronprinzen, der Johann Georgschm Herrschaften, der Prinzessin Mathilde sowie der kleinen Prinzen entgegen. Nach wie vor wurde auch gestern allerstrrngstr Ruhe sür dm grelsrn König ärztlicherseits gesondert. Wie man uns heute Nachmittag au» Dresden berichtet, ist heute im Befinden Gr. Majestät dr» König» keine Ber» Snderuug eivgrtrrtm. —* Tin seltener Gmnß bot sich am 28. v. M. in der Psarrkirch« z« Glaubitz dm iu ziemlicher Anzahl erschienenen Hörem ans der Kirchgemeinde und der Umgebung durch das Orgelkonzert de» Herrn Bernhard Psanustirhl aus Leipzig. Wir halt« vor Jahren mehrfach Gelegenheit, dm liebens- würdigen Künstler in Leipzig zu hören und seine künstlerisch« Gestaltungskraft hat nicht verlor«, sondern eher noch gewonnen. Von Jugmd aus des Augenlichtes beraubt, fühlt er sich glück, lich i« Ersatz desselben durch ein phänomenales Gedächtnis, stäche» den Inhalt eines vorgelesmm Buche» ohne weiteres be hält, nnd welches ihn zur raschesten Ausnahme auch der schwer st« Sprach«, z. B. der schwedisch« und russischen, befähigte, wie wir selbst an einig« Sprachprobm ersehen könnt«. Dies Gedächtnis hilft ihm auch bei Bewältigung schwieriger nnd be sonder« virtuose Begabung voraus setzender Musikstück«. Im Ver lauf von eisig« Miaut« weiß er Namen und Standort der ihm von seiner Fran Gemahlin grnannten Register auch kompli- zirrterer Orgelwerke «ad mit unfehlbarer Sicherheit versteht er ihre Klangwirkung auSzunutzm. Auch - die 14 Register unsers schön« Kellerschm Werke», das vom Künstln wohlbelobigt wurde, gabm ihren Wohllaut und ihre Kraft der ausübrnden Künstler hand und dem Ohr des Hörer» dar. Da» Programm war ein gewähltes. Die Namen Bach, Händel, Cornelius bürge» schon dasür. Die loooutu I'-änr von I. S. Bach eröffnet« da» Konzert, mit Meisterschaft gespielt, un» leider durch etwa» Er- öffaungiunruhe teilwrise verlor« gehend. Dem Bollgmuß konn ten wir uns aber hiogeten in den folgenden Stücken. Etue prächtige Wiedergabe sand Händrl» v-moHdonrsrt, bearbeitet von Guilmant, besonders iu der weichen Wiedergabe der Aria, wie im kräftig« Finale. Die logische Klarheit, mit welcher der Küuplrr die einzelnen Sätze au»einanderhält und ihre Themen pointiert hervortretm läßt, ohne dl« inner« Zusammengehörigkeit der Tongliederuugm zu zerstören und ohne die SrsühlSwärme zu breluträchtigen, ist bewundernswert. Besondere virtuose Fertigkeit erklang au» der Fantasie über: O du fröhliche, von Lux; den Künstler al» gottbegnadeten Orgrlmelster und Be herrscher auch der größten technisch« Schwierigkeit« zrigrod. Wie weich schloffen sich koloriert« und figurierte Stell« To» an Ton aneinander an. Dies Stück konnte in sein« vollendeten Anssührung feines Eindruck» auch aus musikalisch weniger durch- gebildrte Gemüt« nicht vrrfehlen, während die Liebhaber klassisch« Musik ja von der meistnhast« Durchführung der klassisch«« dargrbotmm Wnke «baut sein müssen. Der Favtafir schloff«» sich drei Stücke von Mailing an, die Gebart Christi, die in etwas realistisch« Färbung di« Hirte», di« Weis« und das Stimmungsbild Betlrhews wiedngabm. Dm Schluß bildete die II. Suite von L. Boöllmann, einem Franzosen bez Belgier, dessen Na«, verschiedmtlich ausgesprochen werd« kann. Ihn lernt« wir als «in« «ödem« Komponisten von tresfltch« Ge staltungskraft kenn«. Di« Pastorella bot viel anzirhmdr», ebenso das etwas ratioso vom Künstln ^halten« Allegntto; am stimmungsvollsten wirkte das milde Adagio, um dann mtt «in«« kraftvoll auStönmden Marchefinale zu schließ«. — D« gesang liche Part lag in dm Händen von Fräulein Gertrud Rothe aus Leipzig. Mit großer Anmut, Weichheit und Fülle gab «ns die Sängerin Händel» Arie aus dem Oratorium Josua: ,O hätt ich Jubals Harf und Mirjams süßm Toni* die Hörn er freuend und erhebend. Dem ließ sie solgen, von Henn Pfau»- stiehl mit großer Zartheit begleitet, die prächtigen Weihnachts lieder von Corneliu». Daß Mirjam» süß« Ton ihr« Kehle von Gott geschenkt ist, zeigt« sie auch in dies«« lieblich«, gnade zur Weihnachtszeit dir Herzen besonder» anmuthig berührend« einfachen Liedern. Mit besonder« Innigkeit brachte sie da» zweite: Hirten im Feld, zu Gehör, da» geradezu zur Andacht stimmte. Alles in Allem war das Konzert «tu wohlgrluugenes und wir können sag«», auch sür ländliche Verhältnisse gut be suchte», da d« Altarplotz rmd die gnämnlgm Empor« dicht gefüllt warm und da» Schiff der Kirche wenigstms zu eine« Dritte» besetzt war. Den ausübend« Künstle« gebührt herz licher Dank sür diesen «hebenden Suskkmg des Weihnachissches- Die Besuch« ab« wird es interessier« und erfreuen zu hör«, daß d« Künstln, bisher iu Leipzig am Jakoblhospttak, in Zu kunft als Organist an d« Petersktrchr in Chemnitz augestrllt sri« wird L.L. — I« städtischen Echlachthofe zu Riesa gelangt« im Monat Dezember 1992 zur Schlachtung 741 Tiere rmd zwar: 78 Rind« (12 Ochs«, 14 Bull«, 52 Kühe «d Kalb«), 386 Schweine, 161 Kälber, 123 Schaf«, 14 ZiG« und 9 Pferde, von auswärts wird« in d« Stadtbqirk «in- geführt und d« Beschau refp. der KontrolbrfichtigMg unter zog«: 415 dx Wurstwaren, 62,5 dg Schinken, 8 Rinde« viertel, 4 veckoninschweinr, 5 Kalbskeule» und 2 Kalbs»!««.. Notgrschlachtet wurde 1 Kuh. Bo» dr» geschlachtet« Tln« war« gänzlich «brauchbar zu «klär« und deshalb der Savillnei zur Vernichtung zu übergrt« 2 Rind«. Al» minderwertig wurde» tefuud« nnd der Freibank »um BaRnf überwies«: 1 Rind, 1 Schwei» uud 2 Schaff. An ch-Anm
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