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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190301316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19030131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19030131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-01
- Tag1903-01-31
- Monat1903-01
- Jahr1903
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1903
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rrrrd Anfriger MMÄ «st Aiski-ttf. Amtsötatt der König!. ikmtShauptmamischaft Großenhain, des Köntgl. Amtsgericht? und des GtadttachS zu Riesa, -f- ZK Sonnabend, 81. Jaunar 1903, abends. SO Jahr-. M» Riesaer Tageblatt «schein» jede» La- Abends mit Ausnahme da S«m- und Festtage VIerteljShrllcher BrzagSprri» bei Abholung in der 1-xpMtton in Riet« I Mari SO Pf-., durch uns«« UMM fmi tu» Han» 1 Viert SS Pf», bet Abholung am Schalt« der kaisett. Postanstalteu 1 Mark SV Psg., durch den BrirftrSger frei ins Haus 2 vtart 7 Vs, Auch Moa»Kek«n»«Mrntil »erb« «N-NMWW«. Anzeigeu Auuehmr für di« Nummer d,S Ausgabetag«« bi« Bormittag S Uhr ohne BrwLhr LruS und Verlag Von Langer L Winirrltch in Riesa. — GrschikstSftrlle: Kaftantenstraße SS — Für di« Redaktion oeramwvrtlich Herman» Schmidt in Riesa. Jusolge Ableben« bez. Wegzug? haben fich Ergänzung-Wahlen von Abgeordneten der BchtrbSoersammlung erforderlich gemacht, dabrt sind Herr Bürgermeister vr. Dehne zu Mesa «ad Herr Bürgermeister Mannschatz zu Radeburg av Stelle ihrer Amt-vorgänger al- städtische Abgeordnete und Herr Gemeindevorstand Bennewitz zu Glaubitz an Stell« d»r GniSbtsitze»- LoaiS Bennewitz zu Znchain als ländlicher Abgeordneter der Br« zirkSvrrsammlung mit der FunltionSdauer bl- Jah«S,chluß 1904 gewählt worden. Königliche Amtshauptmannschast Großenhain, am 28. Januar 1903. 140/01. u. 8/02. vr. Uhlemaon. Kr. Im Auktion-lokal hier kommen Donnerstag, de« 5. Februar 1903, vorm. 11 Uhr, 1 Tafel, und 1 Kastenwagen gegen sofortige Bezahlung zür Versteigerung. Riesa, am 31. Januar 1903. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. Die Grundsteuer auf den 1. Termin die,eL Jahre- ist nach 2 Pfg. für die Steuer, etuheit blS längsten- deu 14. Februar laufeudeu JahreS au die Stadtsteuereinnahme abzusühreu. * Rat der Stadt Riesa, am 31. Januar 1903. Bürgermeister vr. Dehue. Rdl. Die Anfuhr von Steinkohlen, die Lieferung von ungefähr 240 obm Scheitholz. 17000 KZ Petroleum, 400 kg Rübol, 2500 KZ Chlormaguefium, 15000 kg mährischen Ätzkalk, sowie di« Räumung der Abort-, Asche- und Kehrichtgruben für 1903 soll öffentlich verdungen werden. Bewerber wollen die Bedingungen im Geschäftszimmer der unterzeichneten Verwaltung — Pionier-Kaserne, Stabsgeiäudc, Erdgeschoß Nr. 61 — vorher riusehen und Angebote ver- schlcsfiu bis 13 Februar 1903 vormittags 10 Uhr einsentrn. * Königliche Garnisonverwaltung Riesa. E» sollen: 1. Die Lieferung von ungesähr 1000 kg verschiedene trockene Gemüse, 250 kg Weizenmehl, 7000 kg Roggenbrot, 1850 kg Semmel, 500 kg Butter, 450 KZ Speistsalz, 5000 kg Speisekartoffckn, 750 kg Mohrrüben, 50 Schock Eier, 2000 Port. Lagerbier L 0,45 1, 50 KI Kuhmilch, 70 kg Dörrgemüse, 2. Die Abnahme der Kücheuabsälle und Strohsaüsüllungen für die Zeit vom 1. April 1903 bis 31. März 1904 öffentlich vergeben werde». Die Bedingungen find vor Abgabe von Angeboten einzusehen und liegen im Geschästs^mmer der unterzeichneten Bei Wallung auS Angebote mit enrsprechendru Aufschriften find bis 5. Februar d. I. zu 1 bi- 11, zu 2 bi- Ile/, Vormittags versiegelt und portofrei anher einzusrnden. Königliches Garnisoulazarett Riesa. Wetze«, Roggen, Hafer» und Heu wird jetzt gelaust. Angebote mit Preisforderung, Lieferung frei Magazin erbeten. Riesa, drnM. Januar 1903. Köuigl. Proviantamt. Im Gasthofe zur König,linde in Wülknitz sollen Mittwoch, de« 4. Februar dfs. FS. von vormittag- '/.IO Uhr an di« im Kwlichtag der Abteilung 60, Forftort Kienholz, ehemals Zschepa» Flur, auwereiteten Hölzer, alS 364 rw kleserne Scheit«, 226 rm lirserue Knüppel, 207 rm kieferne Äite, 382 rm kieferne Stöcke und 4449 rm kieferne» Astrelstg meist« bietend gegen Barzahlung öffentlich versteigert werden. Di« Bedingungen werden vor Beginn bekannt grg ben. Königliche Forstverwaltuug Königliche Garuisou-Berwaltung Truppenübungsplatz Zeithain. Für da» Rechnungsjahr 1903 sou öffenttüp v-rgrbru werden: 1. Die Lieferung von ungesähr 1000 kg R 'ggenbrot, 400 kg Semmel, 120 kg trockene und Dörrgemüse, 60 kg Roggen« und Weizenmehl, IlO kg Spetsesalz, 100 kg Butter, 900 I Kuhmilch, 16 Schock Eier, 800 kg Speisekartoffeln, 60 kg Mohrrüben, 800 Al. Lagerbier je '/, 1 Inhalt. 2. Die Abnahme der Küchenabfälle und Strohsack ullungen. Angebote find blS 4. Februar vormittags 10 Uhr vrrfchlossen und gebührenfrei ein» zusenden. DI« Bedingungen find vorher rlnzusehen und liegen im Geschäft»,immer de» unter« zeichneten Lazarett- ouS. Militär Lazarett, Truppenübungsplatz Zeithain. B«i der unterzeichneten Verwaltung soll die Lieferung von ungefähr 2700 di Mittel» braunkohle I, 3000 dl Naßbraunkohle I, 7500 kg P-troleum vergeben werden. Die Bk» dingunge» sind im Geschäftszimmer der unterz ichneten Verwaltung einzusehe», wohin auch Au» geböte bi» 14. Februar d. IS. 10 " v. postmäßig verschlossen und gebührenfrei einzusrnden find. Garuisouverwaltung Truppenübungsplatz Zeithai«. . ES foll verpachtet werden: 1. der Stalldünger, der während diese» JahreS im Barackenlager Zeithain unterzu bringenden Pferde in 10 Losen, 2. dir GroSnutzung aus dem Gelände de« Truppenübungsplatzes Zeithain aus dir Zett vom 1. April 1903 bi- 31. Mcrz 1908 in 21 Losen. Die B.dingungen liegen im Geschäftszimmer der unterzeichneten Brrwaltuug zur Ein sichtnahme auß und sind Angrbote b!S 20. Februar d. I. und zwar zu 1. bis 10 Uhr vor«., zu 2. blS 11 Uhr vorm. gebührkn'rei und postmäßig erschlossen dahin einzusrnden. Garnison Verwaltung Truppenübungsplatz Zeithai«. * Klarschlag-Lieferung. Die Gemeinde Zeithain beabsichtigt, die Lieferung von S0V vdm bestem harte« Granit« klarschlag an den Mlndestfordernden zu vergeben. (Vielerzett Envr April bis Anfang Mat d. I.) Angebote mit PieiSangcibe frei Etbuser Moritz sind blS zum 8. Februar d. I an den Unterzeichneten rinzufeudro. Die Auswahl unter den Bewerbern, sowie die Ablehnung aller Angebote bleibt Vorbe halten. Der Gemeindevorstand. Zeit Hai«, den 29. Januar 1903. Kümmel. GI Ätzuv »für daS „Riesaer Tageblatt" erbitten wir uns bis spätesten» Vormittags v Uhr des jeweiligen Ausgabetages. Di- Geschäftsstelle. Oertliches und Sächsisches. Riesa, 31. Januar 1903. — Seit heute früh fand auf der Elbe schwacher Eis gang statt DaS EiS dürfte von den EiSmafsen kommen, die sich oberhalb H en »Sketschen festgesetzt hatte«, gestern früh cuf« brachen, später aber zum Teil wieder zum Stehen gekommen find. — y. Das Königlich« Schwurgericht Dresden verhandelte heut« gegen den Grmemdrvorstand Adolf Otto au» Gröba bei R'esa wegen Verbrechens im Amt«. Ja dieser Sach« waren 20 Zeugen und rin Sachverständiger vorgeladen. Der am 29. Juni 1840 zu G'öba grbonnr, bisher unbescholtroe An geklagte erlernte daS Müllrrhaadwerk und übernahm im Jahre 1867 in G'öba da» väterliche Mühlrngrundstück für den Preis von 60 000 Mark. Otto hat da»srlbr später mit Nutz«« Wet ter verkauft. Seit dem 1. Januar 1869 war der Angeklagte Gemeindevorfland von G-Sba. Später wmde Otto auch Steuer« elnmhmer und Standesbeamter. Diese amtlichen Stellung«, sollen dem Angeklagten zuletzt jährlich ungesähr 4000 Mark etn-ebracht haben. Otto ist beschuldigt, daß er in den Jahren 1807, 1898 und 1899 zu Gröba nach und »sch insgesamt mindesten» 8040 Mark 67 Plg, die er in amtlicher Eigenschaft al» Steaereinurhmer für die Gemeinde empfange», fich recht»« widrig zugeeigaet, »ad nm dies« Veruntreuungen zu verdecken, dl« Hrbereglstrr »»richtig geführt, sowie ganz oder teilweise unterdrückt hat. Otto stellt dir» in Abrede. Telegramm abend» 7 Uhr: OK» wnrd« freigesprochen und an» der Hast entlaffen. — Da» Programm de» diesjährigen RittrrShauS-Kon' zert» nächsten Montag, abends 8 Uhr, im Saale de» Hotel Wettiner Hof ist noch interessanter und reichhaltiger al» daS des ersten Opern« und Lirdrr-AbendS, welchen der'Künstler früher hier veranstaltete. Herr RltterShauS beginnt "mit dem berühmten Tosti'schrn Liede „LiebrSgrständniS", „Donna vorisi morir". Dann folgt, al» Gegensatz, daS temperamentvolle „Ach wie so trügerisch" au» „Rigolrtto". Lohengrin'S „Abschied von Eifa", „Am stillen Herd" au» „Die Meistersinger von Nürn berg" und da» Steuermann-lied au» „Der fliegende Holländer" bilden die zweite Nummer. Al» Schluß de» ersten Teils singt Herr RitterShau» die Schumann'sche Ballade „Die beiden Gre nadiere". Zu Beginn de» zweiten Teil» bringt Herr Ritter»- Hou» da» melancholische Stimmungsbild Curschwavn'S „Der Schiffer fährt zu Land" und eine eisenr Komposition „Einsam will ich sterben" (Gedicht von Emil RittershauS) zum Bortrage. Dann hören wir da» „Venezianische Gondellied" von Mendels« 'ohn, „Geheime»', „Ungeduld" und de» „Doppelgänger" von Schubert. Mit dem herrlichen LIebrSlied au» „Die Walküre" und der Hymne an die VenuS au» „Tannhäuser" schließt der Künstler feine Vorträge. — Fräulein Klrinhann» spielt Varia, tionrn (P-woU) von Haydn, den Fmerzanbrr au» „Dir Wal küre" und Spinnerlird an» „Der fliegende Holländer" von Wagner, Impromptu von Schubert, Leute» vou Beethoven und „Gretchen am Epiunradr" von Schobert-LiSzt. E» steht unseren Musikfreunden also rin genußreicher Abend bevor. Karten im Vorvrikws in der Buchhandlung von I. Hoffman». — Seine Majestät der König hat geruht, einen Künstler« druck von Georg Erle,» vildnt» „König Georg von Sachsen" unter Worte» allerkvchster Anerkennung entgegen zu nehmen und haben weiterhin die Verlagsfirma Trust Arnold, Kunst handlung, beauftragt, noch einen Künstlerdruck für Allerhöchst Sein« Kupferstich Sammlung zu liefern. —rr Deut „Chemnitzer Ta gebt." wird, anscheinend! offi ziös, aus Berlin geschrieben: Entgegen anderweitig« Mitteilungen wird uns von bestunterrichjteter Seite ver sichert, daß die Verhandlungen zwischen Deutschland und Italien über den neuen Handelsvertrag noch nicht be gonnen haben. Es steht auch! noch keineswegs fest, daß sie- wie die „Korivesp. des Handelsvertr.-Ber." wissen will« in Rom geführt werden. Hat Italien einen dahingehend« Wunsch, so würde sich wohl darüber reden lassen,. Uebev» Haupt werden gerade die italienischen Verhandlungen be sondere Schwierigkeiten kaum bieten. Tie Romfahrt Kai ser Wilhelms- die übrigens erst nach, Ostern stattfindet!, hat mit der Erneuerung des Handelsvertrags an sich na türlich nichts zu tun, aber es wäre selbstverständlich sehr angenehm, wenn das Wiedersehen der beiden verbündet« Monarchen schon mit der befriedigenden Neuregelung da: Handelsbeziehungen ihrer beiden Länder zusaMmenfiel-. Tie Möglichkeit, daß die Verständigung über die zu vov- ändernden Positionen bis znm! Tage der Kniserretse ev* folgt, kann nicht in Abrede gestellt werden. — Ueber die sächsischen Landesfavben! schretbh die „Leipz. ZLg." in Beantwortung einer Anfrage: §Dir sächsischen Landesfarben vor 1815 waren die alten Meiß nischen Farben schwarz-gelb. Diese führt noch heute Sa. Majestät der König in seiner Fahne. Nur liegt hier dH grüne Raute querüber. Die schwarz-gelb gestreifte Fah« mit dem Rautenzweige weht z.> B. auch über dem Dresd ner königlichen PalatS, wenn Seine Majestät daselbst «M wesend sind. Sachsen-Weimar hat die Äte Farbe b-lbo»
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