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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190303040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19030304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19030304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-03
- Tag1903-03-04
- Monat1903-03
- Jahr1903
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1903
- Autor
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FernspeechfieM «r. SO. ««ft Auxeiger (Sltktiatt mü> AiMr). Amtsökatt der KSnigl. AmtShauptmannschast Großenhain, des Köntgl. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Mesa. SS. Mittwoch, 4 MS-z 1908, abends. SS Jahr,. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag Abend» mtt Ausnahme der Sonn- und Festrage. Vierteljährlicher Bezugspreis bet Abholung in der Expedition in Mesa 1 Mark 50 Psg., durch unsere Träger fwi in» Hau» 1 Mark SS Psg., bei Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstalten 1 Mar» S5 Psg., durch den Briesträger frei ins HauS 2 Mark 7 Psg. Auch MonatSabonnement» werden angenommen. Anzeigen-Annahme für die Nummer des Ausgabetage» bi» vormittag S Uhr ohne Gewähr. Druck und Verlag von Langer t Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Kastanienstratze SS. — Für die Redaction verantwortlich: Hermann Schmidt in Riesa. — Freiwillige Grundstücksversteigerung. Au» dem Nachlass- deS Pltvaimannr» Wilhelm Ernst Bennewitz in Zehren sollen au» Antrag deS Nachlaßverwalter» Montag, -en SV. Mitrz 1903, von vormittags 1« Uhr ab im Aöhler'schen Gasthofe in gehren folge« de Grundstücke freiwillig versteigert werden: 1. Blatt 1 de- Grundbuch- für Zehren, Gebäude, Hosrauw, Garten und Wiese, Nr 36 und 37 de» Flurbuch» für gehren, mtt 3,9 Ar Fläch,«Inhalt, belegt mit 69,28 Steuereinheiten, bebaut mit Wohnbau» und Anbau Nr. 1 de» Brandkataster», Brandkaste 4500 M., Schätzung-wert 4200 M; 2. Blatt St de- Grundbuch- für Zehren, Gebäude, Hofraum, Garte», Feld, Wiese und Hutung Nr. 79, 314, 328, 335, 336, 362, 363 und 375 de» Flurbuch- für Zehren mit 46,3 Ar Flächeninhalt, betrat mlt 104 40 Steuereinheiten, bebaut mit Wohn- und Wi-ischifttgrbäudrn Nr. 15 de» Brandkataster-, Brandkasse 7740 M, Schätzungswert 7500 M; 3. Blatt 48 de- Grundbuch- für Zehre«, Gebäude, Hofraum, Garten, Hutung, Wiese, Feld und Mld, Nr. 89, 91, 274, 276, 367 und 373 de» Flurbuch» für Zehren und Nr. 57 de» Flurbuchs für Niedermuschütz, mit 155,1 Ar Flächen inhalt, belegt mit 226 30 Steuereinheiten, bebaut mit Wohn« und Wirtschaftsgebäuden Ne. 44 de» Brandkataster», Brondtaste 14110 M., Schätzungswert 14500 M; 4. Blatt ISS de- Grundbuch- für Zehren, Gebäude, Garten und Hutung, Rr. 305, 326 und 326» de» Flurbuch» für Zehren, mit 17,2 Ar Flecheninhalt, belegt mit 148.32 Steuerrinheiten, bebaut mit Wohnhaus (Dopp.lhauS) und S tteegrbäud: Rr. 11» 11 de» Brandkataster», vraudkasse 14800 M., Schätzungswert 14000 M.; 5. Blatt 48 de- Grundbuch- für Zehre«, Garten und Fel»', Nr. 34 de» Flur buchs für Zehren, mit 30,8 Ar Flacheninhalt, belegt mit 16,33 Steuereinheiten, Schätzungswert 1200 M.; 6. Blatt 8t, 8« uud 124 de- GruudbuchS für Zehren, Feld and Wald, Rr. 92, 93 und 379 de» Flurbuch» für Zehre», mit 95,9 Ar Flächeninhalt, belegt mlt 41,76 Steuereinheiten, Schätzungswert 2400 M; 7. Blatt 107 und 188 de- GruudbuchS für Zehren, Feld und Weg, Rr. 260 d und 260 o de» Flurbuch» für Zehren, mtt 29,3 Ar Flächeninhalt, belegt mit 17,65 Steuereinheiten, Schätzungswert 1500 M.; 8. Blatt ISS de- GruudbuchS für Zehren, Feld. Rr. 35 de» Flurbuch» für Zehren, » mit 20 Ar Flächeninhalt, belegt mit 11,34 Steuereinheiten, Schätzungswert 1200 M.; 0. Blatt 13V de- GruudbuchS für Zehre«, Hutung, Nr. 258 b de» Flurbuch» für Zehren, mtt 1,8 Ar Flächeninhalt delegt mit 0,57 Steuereinheiten, Schätzung», wert 250 M.; 10. Blatt 73 de- GruudbuchS für Zehre«, Feld und Wald, Nr. 2?0 und 222 de» Flurbuchs für Zehre», mtt 86,8 Ar Flächeninhalt, belegt mit 24,69 Steuerein heiten, Schätzungswert 1000 M.; 11. Blatt SS de- GruudbuchS für Niedermuschütz, Feld, Nr. 223 de» Flurbuch« für Nledrrmusckütz, mit 45,1 Ar Flächeninhalt, belegt mit 23 68 Steuereinheiten, Schätzungswert 900 M.; Die V-rstrigerung-bedtngungen können in der hiesigen Gerichts schreiberrt etngrsehen werd«, ebenso die Abschriften der Grundbuchblätter, die Besitzstand-Verzeichnisse uud Brandkassenschrine sowie olle sonstigen d e Grundstücke bUreffenden Nachweise. Zu weiterer AuSkunftSrrteilung ist der Nachloßverwalter, der Wlrtschast-befitzer Ernst O!to Köhler in Zehren, bereit. Meißen, den 28. Februar 1903. «öniqlichks AmtSaericht. Im Aullionslokat hier tommm , Montag, den 9. März 1903, vor«. 10 Uhr 12 Stck. Fahrradlatrrnen, 1 Supportdrehbank, 1 Faß Cognac, 28 Sick. Türschlößer, 1 Pianino. 3 Lastwagen, 2 Bettstellen m. Mail atzen u. a. m. gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Der Ger.-Vollz des «gl. Amtsgerichts Riesa, am 4. Mär» 1903. Im Grunostucke Altmarcr Nr. 2 hter sollen Montag, -e« 9. März 1903, vorm. 10 Uhr, 2 Eckfophak, 1 Regulator mit Schlagwerk, 200 Rollen Dachpappe und 20 Tonnen Portland- Zement gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. » Riesa, 4. März 1903. Der «er.-Bollz. -es Kgl. AmtSger. Im Grunrftücke Schulst». 19 hier sollen Dienstag, -e« 1V. März 1903, vorm. 10 Uhr rin« große Anzahl Stangen, Hölzer, Bretter, Balken, Zrmeutwarrn, 1 Zrmentmosaikplattmpreffe. Mauerziegel, 1 Bauwind«, 1 Flaschenzug, Rüstkettrn, 1 Handwagen, 2 Klelderschränke, 1 Sofa «. a. m gegen sofortige Bezahlg. versteigert werden. » Der Ger.-Boüz. -es Kgl. Amtsgerichts Riesa, am 4. Mär» 1903. Der Rar hat beschlossen, an de» Sonnabenden d»S auf Wettere- durchgrhrnoe Geschäft»» zeit dergestalt riuzusühren, daß die Kanzleien im Rathause von srüh 8 bi- nachmittag» 3 Uhr geöffnet find. Dl« Stadtkaff«, die Gtadtsteurrrinnahm« und da» Einwohnermeldeamt sind, wie bisher, bi» nachmittag» 1 Uhr geöffnet; di« Sparkasse ist an dm Sonnabend« bi» nachmittag- 2 Uhr für da» Publikum geöffnet. Zur Erledigung unaufschiebbarer Sachen wird an den Sonnabenden von nachmittag» 3 Uhr ab «in Beamter im Rathause anwesend sein. Der Rat -er Stadt Riesa, den 4. März iov3. Bürgermeister sstr Dehne. Sch. Sparkasse Gröba ist an allen Werktagen von nachmittag 4 bi- O Uhr geöffnet uud verzinst alle Einlag« mit 0'/, °/k>. Hypothekengelder sind daselbst au-zulrlhen. Oertliches und Sächsisches. Riesa, 4 März 1903. — Der grsttrn stattgehabten öffentlich« Sitzung der Stadtverordneten wohnt« 16 Mitglieder de» Kollegium» und zwar die Herren Braune, Fischer, Fritzsche, Heldurr Krehschmar, Nitz'che, Nöthlich, Oehmichen, Romberg, Schneider, Schiinherr, Schütze, Starke, Tqost, Träger und Zäucker an; entschuldigt waren au»g«bli«brn di« Herren Hammitzsch und Müller. Als RatSdepulierter wohnte Herr Bürgermeister Dr. Dehne der Sitzung bei. Unter L-ttung dr- Vorsitzenden de» Kollegium-, Herrn Oberomt-richter Heldner, gelangten nachfol gende Gegenstände der Tagesordnung zur Beratung und rrsp. Beschlußsoffung: 1. Zwischen dem Rate al- Vertreter der Stadtgrmeind» «nd dem Schmtrdrmrifter Herrn F. M. Kauffeosteiu ist unter Borbehalt der Genehmigung der Stadtverordneten eia Vertrag abgeschlossen worden, nach welchem ») Herr Kauffenstern zur Durch, führuag der sür seinen beabsichtigt« HauSncubau vorgeschriebmen Straßeobaustuchlllnir von dem ihm gehörigen, im Flurbuchr «ater No. 290 eingetragenen Grundstück einen 48 qm ent haltend« Teil frei von Hypothek« und Abgaben an di, Stadt- gemeinde Riesa abtritt. Herr Kauffen Kein überläßt weiter di, Hälfte der erwähnten, von seinem Grundstücke zur Straße kommend« Fläch« unentgeldlich an die Stadtgemriudr, di« andere Hlllste (24,4 qm) mtschädigt ihm dir letztere mlt 12 Mark pro qm, in Summa mlt 292,80 Mark. Die Ab'rctung der Flächen hat spätesten» Anfang April zu erfolg«, d) di« Stadtgemeinde tritt von dem öffentlich« Wegflurstücke No. 293 de» Flurbuch» A.6 qm an Herrn Kauffeostein ob, wogegen derselbe den Ho» der Hau-b> fitz«rin Schöne lant Vertrag erlauft«, 14 3 qm Wiche «thallrndm Teil de» Flurstück» No. 2S1 der Stadt- »emÄnd« Riesa sür Wegezwecke abtritt. Herr Kauffeostein er hält do» der Stadlgrmelud« Riesa nach de« vorstehenden 7,3 qm weh- übereignet, al» rr ihr abtritt. Diese Fläch« Hot Herr Kauffeostein mtt 8 Mark pro qm tn Summa mit 58 Mark an dir Sladtgemrind« zu bezahlen. Da» Kollegium stimmt dem Vertrage zu. 2. Dir SLuldtrekiion hat den Antrag auf Beschaffung von drei neuen Klassenzimmern gestellt. Zur Beschaffung der. ftlben Hot mon da» alkr KiaukenhauS auSrrsehen, um hier durch Herausnahme von Wänden «inen Umbau vorzuorhmeu. Di« Kosten diese« Umbau,» sollen sich nach einem Anschlag« de» StadtbauawteS aus 3950 Mark belaufen. Hierzu hat der Schulau-schuß beschlossen, e» sei nicht ratsam, diesen Betrag zu verbauen, er schlägt vielmehr «inen Anbau an die Mädchenschule vor. Roch einem hieraus abgegebenen Gutachten dr» Herrn Bezirksarzte» ist da» alte Krankenhaus wohl zur Errich- rung der erforderlich« Zimmer geeignet, weniger jedoch da von, Schulaus Ichuß zur vorläufig« Benutzung in Vorschlag ge brachte alte Armenhaus, der niedrigen Zimmer wegen. Der Rat hat hieraus beschlossen: Ein Anbau an di« Mädchenschule sei nicht erforderlich, da für da- Rralprogymnafium später doch «in neue» Gebäude errichtet werd« müsse. Die erforderlichen Klassenzimmer seien im Krankenhause zu beschaffen. Im Hau». Haltplan de» lausenden Jahre- soll zu diesem Zweck« rin vrtrag von 4000 Mark eingestellt werde». Diesen Rat-brschluß hat der Schulau-schuß mlt süns gegen süus Stimm« angenommen. Dir Vorlage gelangt an da» Kollegium zur Beschlußsoffung. Stadtv. Nöthlich wünscht zu wissen, welche Klaff« nach dem Krankenhaus« verleg« werd« soll«. Der Platz möchte doch sür da» Reakprogymnasium reserviert werd«; e» wär« daher gut, wen» Klaffen deffrlb« schon jetzt dahin gelegt würden. Stadtv. Stark« bemerkt, der Schulau»schuß hab« beschlossen, drei Elrmrntarllaffeu der eivsach« Volksschule nach de« Krankenhaus« z« leg«. Er trete aber der Meinung de» Herrn Vorredner» bei. E» sei zweckmäßig, dir höhere Schule von der ander« zu trenn«. Herr Bürgermeister Dr. Dehn«: I« Krank«- House lasse sich da» Realprogymnafium tn seiner jetzigen Besteck» nicht unterbringm, später aber erst recht nicht. Dir Kost« würden außerdem nicht, wie Herr Nöthlich meine, geringer da durch. Ec bitte, von einer Unterbringung de» Rralprogym» nasiurnS im Krankevhaus« abzusehrn. Stadtv. Schönherr: Bei Errichtung de» Realprogymnasium» sei nicht gesagt ward«, daß schon tn diesem Jahre Erweiterungen notwendig würden Dar damalige Exempel stimme also schon jetzt nicht. Der geplante Umbau und di« Einrichtung könne doch aber auch nicht x» Ostern, sondern srühestrn» erst im Sommer »ach den Feri« beendet sein. Eh« mtt der Ausgabe begonnen werde, sei G notwendig, zu wissen, welche Klaffen nntrrgebracht werd« solle». Man müsse dann rventl. gleich mit einem Neubau sür dir hbher» Schule beginn«. Wie lange werde r» sonst wieder dauay. da käme man dahin, keine Räume mehr beschaff« zu können^ Stadtv. Schütze meint, ds« Schüler dr- RealprogymvafiumL- kühlten sich nicht wohl, wenn sie mit d« Schülern der voM» schule zusammen sei«. Herr Bürgermeister Dr. Dehne führ» au», dm Anlaß zu diesem vaur gebe nicht da» RealprogW- nafium, sondern die Verhältnisse in der Elementarschule, die^ Urbersüllung in d« Klaff«, vorläufig sei« nur zwei Zimmer erforderlich, e» sollen jedoch bei dem Umbau drei geschaffen werden. Wenn diese Zimmer beschafft sei«, dann würde da» Gchulhau» so «eit entlastet, daß, wenn da- Rralprogymnafium nicht über da» Niveau hinaa» wachse, rin« Neubau noch aus einig« Jahre verschoben werd« könne. Dl« Zimmer im Kran kenhaus« würden niemal» überflüssig; da» Realprogymnafiu» im Krankenhaus« jetzt unterzubriugrn, sei nicht möglich. Nach weiterer Debatte, an der sich noch die Herr« Stark«, Röth- lich,Schöuh«rr, Schneider, Braune, Vors. Held» ner und Stadtv. Romberg (dr» letzteren Frag«, ob daft Rralprogymuasimn dm gehrgt« Erwartungen entspreche, wirft von Herrn Bürgermeister Dr. Dehn« dahin beantwortet; dach- die Anstalt schneller Entwickelung rntgegengehe) beteilig«, genrhnckgtu
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