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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.05.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190305029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19030502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19030502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-05
- Tag1903-05-02
- Monat1903-05
- Jahr1903
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.05.1903
- Autor
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— ' - M .d ' " ' > I'M" , . u .,M- ^MW ' «V P..DWN.UDW> > > >MNW-r Tageblatt ««d Aurrigrr ME nd AqriM). ^.7^7^.. AwtsöLltt "N7 der Mitzl. rwtrhlmptmmmschast Großenhain, de» König!. Amtsgerichts und de» SladttatzS zu Riesa. ^1- IW. Sonnabend. 2 Mai 1903, abends. SS. Jahr»" -HW»»»«»»-— »M »ch«r La^GM «scheint jede, La, Ada»« «tt AuSnahm» der La«. mW S«ftta^- StaMtjiihAtch« veP^Spn» »et »Hutung M der «xpedw« M »Ars« I »srt 80 P)g„ durch unsere T:L-« WM UM Gau» > MaG « Pt»., »et «httan, a« Sich««» da «ufieck. PostmchM« 1 Matt «6 Wg„ durch da vriestrüg« frei tu» Haos 2 «art 7 Pfg. Auch «aatSadouaMat» »ad» a«gur»«E. »„,«,» «mahn» Mr » »unnn« d- «Mgad«-«^ » «a»it»g » «he ohne ««»ihr. »nck und »wwg »au »außer ch «tuterltch tu «lefa. — «eschitftMtekle: »aPauieußraße 8». — PLr dte «edartia, »mut»atltch: Hermann «chmtd» tu Mesa. EWW,WWWS»WSSS«i»«SSüS«iMSiSS««^S«»«»SSSS«i«iS«SS««««äSS»«M»»»>«W»»»S^ Konkursverfahren. In de« Konkurivrefahren über das vermögen de» Mühlenbefitzer» Ffteanz Kurl Gerste« tu Paufitz bei Riesa ist zur Abnahme der Schlaßrechnmeg de« B er Walter», zur Erhebung von Einwendungen gegen daß SchlußverzelchniS der bei der Verteilung zu berück» fichttgendea Forderungen der Schlnfitermin auf de« 25. Rai 1903, vormittags 11 Uhr vor drm hiesigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt worden. Riesa, den 1. Mat 1V03 Königliches Amtsgericht. Jo drm »onkursorefayren über das Verwögen dH Ktetderyäudler» Retahold Eöatther io Ries«, Inhaber» der Firma Oberlausitzer Kleir«,Halle Reinhold Walther ck -ko. daselbst ist infolge eine» von drm Gemeinschuldner gemachten Vorschlag» zu einem ZwaugSverglrichr BergleichStermiu aus den 28. Mai 1903, vormittag- 10 Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht« aoberaumt worden. Der Vergleich-Vorschlag uvd die Erklärung de» GläubtgeraoSschuss«» find auf ter Gericht»» schreiberei de» KonkurSgerichtS zur Elrsicht der Beteiligten niedergelegt. Riesa, den 2. Mai 1903. Königliche- Amtsgericht. Montag, den 4. Mai IVOS, vorne. 11 Uhr kommen tm ÜuksionSlokal hier 1 Ausziehtisch, I Polsterpuhl, 1 Vertiko, 1 Lleiderschrank, I Lrikspiudeldrrhbank, 1 Geldkassette, 1 Srrportdrehbank, 1 Lochstauzr und 28 Türschlösser gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 29. April 1903. Der Ger.-Vollz. de- Kgl. Amt-ger. Im Gasthofe zur »Eisenbahn- in JakobSthal kommen Donnerstag, de« 7. Mai LVOS, norm. 11 Uhe verschiedene Möbel, Bilder, I Uhr, 3 Bettstellen mit Matratze», Unter-, Oberbette« und Kopf kissen, 1 Handwagen, 1 Pianino, 1 Muflkinstrument (Symphontou) mit 20 Platten gegen so fortige Bezahlung zur Versteigerung. * Riesa, I. Mai 1903. Der «er.*«ollz. de- «gl. Amt-ger. Mittwoch, Vea G. d. Mts., 9 Uhr vor« sollen in Kaserne II/S8 am Friedhöfe eh» unbrauchbare* Offizier- «ud zwei ««»gemusterte Dteustpferd« öffentlich versteigert werden. G. Ael-artillerie Regimeut N». 08. Bekanntmachung. Die nachstehenden Arbeiten für den Umbau der Kirche zu R-der«u sollen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden Zeichnungen und Bedingung«» sind in Röderau bei Herrn Schmiedrmeister Zschervig rinzusehe», und können Blaukett» für Maurer-, Zim mer» und Steinmetz arbeite» zu je 3 Mark, für Dachdecker- und Klempuerarb eite» zu je 0,80 Mark und für Tischler-, Schmiede» und Schlosserarbeite« zu je 2 Mark dort entnommen werden. Offerten find bl» zum 18. Mai d. I, abend» v Uhr, versiegelt, porto frei und mit Aufschrift versehen an Herrn Pfarrer Neumann in Zeithain bei Röderau i. S. einzureichen. llvn Rimotrmnmonmümmeb. RSdera«, den 1. Mai 1903. Neumann, Psarrer. Gl für da* ^Riesaer Tageblatt" rrbttten wir uu« bi» spöirstm» Vormittags « Uhr de» jeweiligen A«»gabetage». Di- «eschästsst-Se. Oettltches und Sächsisches. Riesa, 2. Mal 1903. — Aus Anlaß des Besuchs König Georgs von Sach sen in Stuttgart, fand gestern nachmittag 6 Uhr im königlichen Schloß dort Galatafel statt. Außer den Maje stäten waren anwesend sämtliche dort weilenden Prin zen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses, die Mi nister, Hofwürdcnträger, Generale, viele Offiziere, Ober bürgermeister Gaus und andere. Während des Mahles brachte König Wilhelm folgenden Trinkspruch aus: „Euere Majestät wolle» Mir gestatten, an« Helltigen Tage Ihnen in Meinem, Meines Hauses, Meiner Haupt stndt und Meines ganzen Landes Namen einen herz lichen Wilkkvmfnengrnß entgegeuziibringen. Ich darf zugleich Meinen Dank dafür abstatten. Euere Majestät bei uns als Gast zu sehen und hierin einen erneuten Beweis der freundschaftlichen Gesinnungen zu erblicken, welche Euere Majestät sür Ilns beseelen. Was an Mir liegt, soll immer geschehen, um die Gefühle der Herz lichkeit zu erwidern und das treue, freundschaftliche Verhältnis zwischen Unseren Ländern zu hege» und zu pflegen. Die allerbesten Wünsche für eine gesegnete Regierung Euerer Majestät möchte Ich zum Ausdruck bringen mit dem Wunsche, daß Gott Sie lange erhalte zum Segen Ihres Volkes und Ihres Landes. Seine Majestät König Georg von Sachsen Hoch! hoch! hoch!" König Georg erwiderte: „Gestatten Mir Euere Majestät, sür die liebens würdigen Worte, welche Sie soeben an mich zu richten die Güte hatten, Meinen wärmsten und tiefgefühltesten Dank auszusprcchen. Außerdem drängt cs Mich ganz besonders, Euerer Majestät auch zu danken für die Ehre, welche Sie Mir erwiesen haben durch die Ernen nung zum Chef 1>es Regiments „Alt-Württemberg". Es ist M^r diese Ernennung eine ganz besondere ; Freude, einmal, weil Mein verehrter Bruder lange Jahre Chef des Regiments war, dann aber auch beson ders, weil Ich Mich dadurch zur württembergischeu ' Armee rechnen kann, zu der Armee, mit welcher Wir in den denkwürdigen Tagen vor Paris, bei den Aus- ' fällen bei Villiers und Chainpigny am M November und 2. Dezember Schulter an Schulter gekämpft haben. Ich erhebe Mein Glas auf das Wohl Eilerer Majestät, Ihrer Majestät der Königin und Ihres ganzen Hauses. Seine Majestät der König von Württemberg, Ihre Maje stät die Königin und das gesamte württembergische Haus leben Hoch! hoch! hoch!" — — Bet derSparkaff» zu Rtrsa wurdm tm Monat April -903 1563 Estzahlnng« kn Bitroge von 187 378 M. 4 Pf. grlrlstrt, dagegen erfolgten 906 Rückzahlungen km Betrage von 162 650 M. 74 Pf. Neue Einlage büchrr wurden 164 Stück au-gestellt, staffiert wurden 149 Bücher. Dte G«famt-E!n. nahm« betrug 412 907 M. 14 Pf. und die Grsamt-AnSgabe 405 254 M. 89 Ps. — Mr weisen auch au dieser Stelle nochmal» aus da» Kirchenkonzert hi». Nick de« Programm sehen wir, daß rin großer Kunstgenuß zu erwarten ist. Der Sängerin geht rin sehr guter Ruf Vorau», sie hat schon mehrfach mit großem Erfolge m Leipzig gesungen. Die Borträg« de» hiesigen KirchrnchoreS bilden mit den Mänverchö.rn de» „Arion" rine prächtige Ab wechselung. Da der gesamte Reingewinn einem wohltätigen Werke in unsrer Stadt dienen soll, d«ffen Segen erst dir Zu kunft zeigen wird, so ist schon au» diesem Grunde ein zahlreicher Besuch zu wüoschen. Hoffentlich läßt da» Publikum da» gute Wrrk nicht ohne Unterstützung Auf die Seite 2 d. Bl. ge gebene Programm-Erklärung sei hirrmit noch aufmerksam ge macht. Eintrittskarten (auch Aliarplatz) find in den Verkaufs stelle« noch zu haben. — Der hiesige Kaufmännische Verein hat in seiner dies jährigen Haupiv'.rsammlung u a. beschlossen, dem Stadtrat 200 M. al» Beitrag zu einem Frribrtt sür daS neu« Kranken- hau» hierselbß, zu übergeben. — Im städtischen Gchlachthose zu Riesa gelangten im Monat April er. zur Schlachtung 903 Tiere und zwar: 95 Rinder (20 Ochsen, 10 Bulle», 65 Kühr und Kalben), 411 Schweine, 219 Kälber, 165 Schafe, 1 Ziege, 2 Zickel und 10 Pferde, von diesen Tieren waren 4 und zwar: 2 Riader und 2 Schweine al» gänzlich »»tauglich sür den menschlichen Genuß zu erklären. Al» bedingt tauglich war an« gesehen da» Fett von 1 Schwein in auSgrlaffenem Zustande, sowie rin Riadrrvirrtel in gekochtem Zustande. Al» tauglich, jedoch al» in srioem Nahrung«» und Genußwert erheblich herab- gesetzt wurden befunden: 2 Rinder; da» Fleisch dieser Rinder wurde wie de» oben genannte bedingt taugliche Fleisch auf der hiesigen Freibank vrrwertet. Eine Notschlachtmg mußte bei 1 Rinde, 4 Schweinen und 3 Pferden vorgenommeu werden. An einzelne» Organen wurden beanstandet und verworfen bei Riadern: 50 Lungen, 13 Leber», 2 Milzen, 1 Enter; bei Schweinen: 22 Lungen, 10 Leber», 4 Herze», 2 RUzr», 2 Magrndarwe; bei Kälbern: 1'/, Lunge», 2 L-bern, 2 Nieren, 1 Milz, 1 Zunge; -ei Schafen: 3 Lungen. Ja den Stadtbe zirk wurden eing,führt und der Kontrolbestchtignng »nterzogen: 8 Riudervirrtel, 37,5 lr- Rindfleisch, 160 dx Schweinefleisch, 31,5 dx Schinken, 4 Schwetuelekriu, 236 dx Surstware, 1 Kalb und 20 Kalbskeulen. —* Der Turnfahrtru-Autschuß für ta» 10. Dentsch« Turn- fest beabsichtigt, wie man un» an» Nürnberg berichtet, für Donnerstag de» 23. Juli Vorraittag» eine» Extrazug von Nürnberg nach München zu veranstalte«, zu welchrrn einfach« Fahrkarlen 3. Klaffe um 6 M. 80 Ps. abgegeben werden, die zur irrten Rückfahrt nach Nürnberg inntthalb der Zeit vom 23. Juli bi» 5. Aagust einschließlich berechtigen. Der Extrazug kommt jedoch vrrr zu stände, wenn mindesten» 300 Anmeldungen vm liegen. Wer nun Lust hat, «tue Fahrkarte zu lösen, möge sich bei der Geschäftsstelle für da» 10. Deutsch« Turnfest ,Lo- reuzerplatz 3) bi» spätesten» 1. Juni d. I melden. Bemerkt wird noch, daß der Exlrazug von jedermann benützt werden kann, gleichviel, ob die Betreffenden tm Besitze einer Festkurie sind oder nicht, ob sie Turnvereinen angehören oder nicht. So bald die Tetlnehmerzahl gesichert ist, wird weitere Mitteilung über dir Abgabe der Karten und Einzahlung der Beträge er- folgen. — Durch einen Ajchewagen wurde gestern nachmittag eia Schaufenster der Firma Gebrüder Riedel zertrümmert. Ter Wogen hatte vor einem House oberhalb de» Riedelschen Grund» stück» mit angrzogrner Bremse gestanden, letztere war indeß von einem Knaben, der an dem Wagen sich zu schaffen machte, gelöst worden, sodoß dieser dl« abhängige Gtraßenstrecke hinab- rollte und gegrn da» Rirdrlsche Hau» lies, da» Fenster zertrüm mernd. Der dadurch angerichtete Schaden wird nicht unerheb lich sein. — Am DonerStag verkkhrte ein Sondrrzug von Dresden über Riesa nach Leipzig (Dretduer Bahnhof), der besonder« mtt elektrischer Beleuchtung versehene Personenwagen führt«. — Nach 8 758 Absatz 3 der Zivilprozeßordnung und noch § 17 Absatz 3 de» Gesetze» übn dir Zwangs voll» streckung wegen Geldleistungen iu Berwaltungksachen vom 18. Juli 1902 kann der LollstreckungSbromte (Gerichtsvollzieher und Verwaltung SvollstrrckuugSbramle), wenn er Widerstand findet, die Unterstützung der polizeilichen Vollzugsorgane nach, suchen. Hierunter find dir Polizeidiener, Gemeindrdienrr sind Gendarmen zu verstehen. Dte Frage, welcher von diesen Br» amten im einzelnen Falle zur Unterstützung verpflichtet ist, ist nach übereinstimmender Auffassung de» Ministerium» de» Innern und de» Justizministerium» dahin zu beantworten, daß in erster Linie dte örtltchen Poltzetorgane zuständig find, daß aber auch die Landgendarmen ohne Vorgänger Inanspruchnahme der Orts» Polizei dann zur Unterstützung hrrangezogrn werbrn dürfe», wenn ihre Hilfe schneller oder lrichte« zu «reichen ist, al» die jenige der OrtSpolizri. — Dir Lhrmnitzer Handelskammer, wilchr bekanntlich gegen üb« der im Dezember 1902 von der Königlichen StaatSregieruug geplanten Personrvtarisresorm einen ablehnenden Standpunkt eingenommen hatte, hat Veranlassung genommen, dir neue Vorlage an den Eisrnbahurat, de» Personrntarif betreffend, einer eingehenden Erörterung zu unterziehen. Hierbei wurde betont, daß dir nach der Denkschrift vorgesehen« Eiböhung de» Preise» für dir Rück fahrkarten eine Erschwerung de» Verkehre» bedeute, di« außer- ordentlich bedauerlich sei. Andererseits wwkdr jedoch von de»
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