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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.08.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190208224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19020822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19020822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-08
- Tag1902-08-22
- Monat1902-08
- Jahr1902
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.08.1902
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Senerol L»uy schloß sich »st «in«» vorgelefe«« R«^r aa, dl, »tt de« Sorin, md«t<: Dl« Mitllmpskr von 1870 stad hin« bergeko«»«,', um »der dl, Mosel und Vogts«» hinweg denen, derm Seel« fta»zöstsch gebliebm lft, ihrm vmdnervß »u sende« >m» iha«u zu sagm, daß dl, Hoff«u«g aus rin« Zukunft, Welt« nie Nirderlagm d,r Bergangmheit wieder »<lt mach«« soll, niemals erster bm wird. Sermischte». Die TodeSfahrd des MillionärPaareS Fair im Automobil, über welche wir schon berich teten, schildert der glücklich mit dem Leben davongekom mene Mechaniker Louis vretey folgendermaßen: „Das Automobil Mr. Fairs war eine vorzügliche Maschine von 40 Pferdekräften. Mr. Fair kaufte eS im vorigen Monat, mein Herr, in dessen Dienst ich IV» Jahre stand, liebte lange Automobilfahrten. Er machte gern 110 Kilometer in der Stunde, aber nur auf ebenem Boden. Wenn die ge ringste Gefahr war, mäßigte er die Schnelligkeit. Mr. Fair fuhr fast immer selbst. Dies that er auch neulich. Er saß rechts und hielt das Steuerrad, Mrs. Fair saß links und ich hinten. Plötzlich zerbrach die Pneumatic des Hinter rades, und das Automobil wich nach links ab. Ich stand auf und rief Mr. Fair zu: „Fahren Sie langsamer". Wir hatten eine Geschwindigkeit von 100 Kilometer in der Stunde. Mr. Fair that es aber nicht. Er schien den Kopf verloren zu haben. Eine furchtbare Angst schnürte mir die Kehle zu. Das Automobil schwankte und lief ohne Führung. Wir waren verloren. Ich sah das, und auch Madame, denn sie drehte sich leicht um und sah mich an. Oh, jener Wick, ich werde ihn immer vor mir sehen „Langsamer, Monsieur, langsamer!" rief ich wieder. Ich wollte dazwischen kommen, etwas thun, aber dann er folgte ein fürchterlicher Stoß, und ich erinnere mich an nichts mehr. Als ich aufstand, lag ich «m der anderen Seite des Graben». Ich war über eine doppelte Hecke geworfen worden. Mein erster Gedanke galt meinen! Herr schaften. Mühsam stand ich auf und sah vor mich. Das unbrauchbar gewordene Automobil lag am Rande de» Weges. Einige Meter davon lagen unter dem Gepäck zwei Leichen, die von Monsieur und Madame. Ich näherte mich, stieß einen Schrei aus und wurde ohnmächtig. Was ich ge sehen hatte, war schrecklich. Als ich auS der kurzen Ohn macht erwachte, sah ich eS wieder. Madame lag zusammen gebrochen mit zerspaltenem Kopf. Ein Meter davon ent fernt lag Monsieur. Sein Kops war zermalmt. Mr. Fairs Benehmen kann ich nur schwer erklären. Er war sonst be sonnen und vorsichtig. Gr litt an einer Erkältung und hatte gerade vor dem Unglück einen Hustenansall. Er war noch athemlos davon und nicht ganz im Besitz seiner Kräfte. Ich halte das für die Ursache der Katastrophe." Der falsche Bur en Unteroffizier. Die zü- richerische Kantonspolizei hat dieser Tage einen ebenso guten wie interessanten Fang gethan. Bor Kurzem kün digte ein Burenunterosfizier, Namens Johann Winklet, in den Züricher Blättern an, daß er Borträge über den Burenkrieg halten werde. Auch in anderen Städten hat Winkler seine Schlachtenschilderungen einem weiteren Publikum öffentlich unterbreitet und dadurch, daß er erst noch seine großen Narben zeigte, unbeschreibliches Mitleid erregt. Auch fehlte ihm än Arm, den er angeblich bei Ladysmith verloren haben will. Bor Kurzem war nun der „Freiheitskämpfer" auch nach Zürich gekommen, um Vorträge zu halten. Da er jÄwch mittellos war, wandte er sich an da» Armenbureau, da» sich bet der Polizei über ihn erkundigte. Die Polizei traute jedoch dem Burenunter offizier nicht ganz und ließ ihn verhafte», um feine Per sonalien sestzustellen. Anfänglich gab Mnkler an, in Amsterdam zuständig und in Zürich geboren zu sein. Gr sei 1899 nach Transvaal gegangen, nachdem er vorher vier Jahre lang in Amerika als Buchhalter thättg ge wesen sei. Im November 1901 habe er sich in Transvaal eingeschifft und sei nach Südfrankreich gekommen, wo er gut ausgenommen und Wetter empfohlen worden sei. In: den verschiedenen verhören, denen er unterzogen wurde, log er tüchtig drauf los, und erst, nachdem man ihm wegen hartnäckigen Leugnens ein paar Tage Haft diktirt hatte, wurde er weich und gestand dann, nicht in Amster dam, sondern in Kaltenbrunn in Schlesien heimisch zu sein. Daß sich Winkler so lange halten konnte, ohne daß: man seinen Schwindel endeckte, kommt offenbar von den guten Empfehlungsschreiben, mit denen ihn die Bürger meister verschiedener französischer Gemeinden ausgerüstet hatten; bei dem Borzeigen der Narben wurden die Maire einiger Gemeinden so gerührt, daß sie für den „armen Verwundeten" sogar Sammlungen veranstalteten. Die Züricher Polizei war infolge der vielen sich widersprechen den Aussagen Winklers mißtrauisch geworden und ließ nun aus dessen Heimathsort einen ausführlichen Bericht kommen, in welchem es hieß: „Winkler ist nie in Amerika und auch nicht in Transvaal gewesen, er ist ein unver besserlicher Vagant und Verbrecher. Die verschiedenen Narben, sowie den Verlust des linken Armes erlitt er, als er per Bahn zur Abbüßung einer fünfjährigen Gefängniß- strafe transportirt wurde und sich durch einen Sprung von der Eisenbahn flüchten wollte. Ktrchemmchrichte« für Ries«. Predigttext für de« HauptgottrSdienst: Röm. 7, 18—2ö. Am 13. Sonntag« nach T»in. (24 Ang ) 1902. Früh 8 Uhr Kommunion in tm TrinitatiSkirche (Psarrer Fri«drich); uw 9 Uhr Pred!gtgottrSdi«ust ebenda (Pkar> ,rr Friedrich) und ncch-n. 5 Uhr Missionsstundr «benda (Pastor Sachß«) Wochenamt vom 24 August bis 3 l. August sür Taufen und Trauungrn Psarrer Friedrich und sür Berrdij nagm Pastor Sachßr W. Männer- n. Minglingsverei». Abends 8 Uhr Versammlung im BireivSlokale. Tv. Jnn-franenverrin. Ansammlung fällt auk. Kirchennachrichten für Slanbitz nnd ZfchaUen. 13. p. Tri«., 24. August. Erntepankfest. Glaubitz: Früh-GotteSdirust vorn». 8 Uhr. Zschaiten: Spät-Go'trSdienst vorm. 10 Uhr. In beiden Kirchen Collectr für kirchliche Zwecke. Kirchennachrichten für Zeithain nnd Röderan. Dom. 13. v. Trin. (24. Aug.) Zeithain: Erntedankfest. Begin» d«S FrstgotteSdleustrS Bonn. S Uhr Röderan: Spätkirche >/,11 Uhr mit Predigtlrsen. Mrchennachrichte» für Welda. 13. Sonntag «ach TrinitaliS. Norm. 8 Uhr PredigtgotteSdienst. Kirchennachrichten »r Panfitz mit Jahntshanse». 13. Sonntag n. Trin., den 24 August Erntedankfest. Norm. 8 Uhr FestgotteSdienst in Pausitz Nochm. 1 Uhr K!«dergott«Sdieost Ktrchenkollrkt« zur AnSschmückong v«S Gotteshaus«». Eine Wohnnng, Stube. Kammer, Küche, verschließbarer Corridor nebst Zubehör, sofort zu vermieihrn, 1. Oke. zu beziehen Weida Nr. 81. lll» I. Llago, 4 heizbare Zimmer mit Zubehör, neu oorgrrlchtet, sofort beziehbar. Trocken und Bleichplatz am Hause. Nähere» zu erfahren * Tarolafir. IS, pari. Eine Lafchennhr, nrustlb. Eylinder- uhr. ist uus dem Wege von Poppitz noch Mesa, Huvtstraße verloren worden. Der «hrl. Finder wird geb«ten, g«grv Belohnung abzug. bei Uhrmacher Röbel. Lederner Manlkorb Verl, worden. Bitte abjugrbrn Btsmarckstr. SS, pt Sch. Schlaist. frei Kaftanirnstr. 7, Ü. r Eins. möbl. Zimmer u. Schlaf stelle sos. »u verm. Wettinerste.S0,II Frenndl. Logis, Stube, 2 Kammern, Küchr und Zube- -ör, ist 1. Oktober zu vrrmirthen Panfitzerstr. 1« Eine Wohnung, 2 St., K. und K., part., 200 M., I.Olt zu vrrmirthen Zu «rsragrn Kastanienfir. 17, 1 Tr.r. S< halbe Etage, 240 M„ ist zu vrrmirthen u. 1. Oit. beziehbar Hauptstraße « Kleinere, hübsch eingerichtet« Süd-Steg« orr 1. Oktober oder später zu ver- mirthen «iSmarckstr. 1» Poppitzerstr. Nr 33 stad 2 geräum. Halbetagen zum Preise von 300 bis 400 Mark !c«i, außerdem S schöne Wohmmge». Preis 200 b!S 300 Mark Nätrrr» ' Poppitzerstr. 4. Ei» Mädchen, 17 Jahr alt, fncht zum 1. S'pt oder später Stellung. Offert, unter K. I. >4 in di« Trped d. Bl. «beten. Klein, eins. möbl. freun^l. Zimmer nebst gut bürgrrl. MlttagStlsch u. 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Daß Dein ehrenwerther Vater so sehr gegen die Karten ist, verstehe ich wohl. Wieviel Un glück haben sie nicht schon gebracht! Er würde aber ganz gewiß nichts gegen unser Spiel haben, denn dabei ist ja jegliches Unglück ausgeschlossen, es soll eben nur ein an genehmer Zeitvertreib für mich und meine beiden Freunde sein. Wenn Du uns ein paar Schillinge abgewinnst, so werden wir dadurch nicht ärmer. Und daß »vir Dir nicht das Geld aus der Tasche locken, ist ja sonnenklar. Das siehst Du doch ein, nicht wahr?" Jens nickte mit dem Kopfe und sagte: „Ich sehe das vollkommen ein, und wenn ich Euch wirklich einen Gefallen thue, so will ich auch kommen, aber, waS soll ich dem Bater nur sagen? Er ist alt und in manchen Dingen schon etwas schwachsinnig. Daß man zum Scher- und Zeitvertreib Kurten spielt, kann er sich nicht vorstellen. Gc sieht es überhaupt nicht gern, daß ich ins Wirthshaus gehe, er würde also nicht damit einverstanden sein, daß ich heute schon wieder zu Dir will." „Das ist mir recht wohl verständlich, guter Freund," sprach Peter mit schlauem Gesicht. „Ich will Dir einen Rath geben: Sage zu Hause gar nichts von Deinem Bor- Haben. Gehe um zehn Uhr, wie gewöhnlich, in Deine Kammer, und thue, als ob Du ruhig schliefest. Wenn dann Alles still im Hause ist, steigst Du leise durchs Fenster und kommst zu uns. Kein Mensch auf der Welt wird etwas da von ahnen. Der Mrth hält für Geld und gute Worte herz lich gern seinen Mund. Was meinst Du zu diesem aben teuerlichen Plan?" Jens kraute sich hinter den Ohren und schüttelte den Kvpf. Nach langem Besinnen erklärte er sich aber bereit, heute einmal ausnahmsweise auf solche spitzbübische Art und Weise die Eltern zu täuschen, um dem liebenswürdi gen Freunde damit einen Gefallen zu erweisen. Peter Nielsen lächelte und dachte bei sich: Habe ich Dich nur erst an einem Haar, so bist Du auch bald ganz mein! Gegen Abend kam Hansine zu OlufsenS und war über glücklich, ihrem Geliebten einmal wieder ihr ganzes Herz auSschütten zu dürfen. Während sie beide Hand in Hand auf der Bank vor der Thür saßen, gab sie ihm über all das, was er von Peter Lund gehört, Aufschluß. Sie ver schwieg es ihm nicht, was der Maler zu ihr gesagt, daß er sie so schön fände und sie zu malen wünschte, daß sie ihm erwidert, sie dürfe solche Worte nur aus ihres Bräutigams Munde hören. Nun wäre der junge Brodersen immer sehr verstimmt und ginge ihr aus dem Wege. Alles, was Hansine ihm erzählte, klang so schlicht und natürlich, daß Jens auch keinen Augenblick an der vollen Wahrheit ihrer Worte und um ihrer Treue zweifelte. Es dünkte ihm schier ein Verbrechen, wenn er jetzt Geheim nisse vor dem guten Mädchen haben wollte. Sie mußtq aber wissen, was er mit Peter Nielsen verabredet hatte, daß er heimlich aus dem Hause zu schleichen Vorhalte, um Karten zu spielen, daß er gestern fünf Kronen gewonnen, Mles sollte Hansine erfahren. Und doch hielt ihn ein Ge fühl der Furcht davon ab das zu sagen. Heute wenigstens sollte Hansine es noch nicht wissen, später, wenn die drei reichen Herren, die ihn ihres Umganges würdigten, erst abgereist sein würden, dann wollte er Alles erzählen. VII. Ganz vorsichtig verließ Jens Olufsen das Haus, nach-- dem er sich vorgewissert hatte, daß ihn Niemand sehen oder» hören konnte. In dem von Peter bewohnten und eigens für ihn auf s Geschmackvollste ausgestatteten Stübchen wurde Fens von den drei Herren und dem Mrth mit großer Freude empfangen. Das Spiel begann sofort. — Jens hatte wieder großes Glück. Ehe zwei Stunden vergangen Waren, hatte er sieben Kronen gewonnen. Peter Nielsen schlug mit der Hand auf den Tisch und rief aus: „Mir wirbS fast unheimlich zu Muthe neben einem solchen Glücksspitz!" Ich bin fast davon überzeugt, Hans, daß Du, wenn Du Kaufmann geworden, wärest, heute dreimal soviel Geld hättest als ich. Aber morgen mußt Du! wieder kommen, um uns Revanche zu geben. DaS geht einmal nicht anders. Für heute wollen »vir es genug) sein lassen?' Fortsetzung folgt.
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