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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190311140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19031114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19031114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-11
- Tag1903-11-14
- Monat1903-11
- Jahr1903
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1903
- Autor
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»rrd Adriger («Rtzls« utz Lqchch. Kmtsökatt -rr- Re üftcktzl. Awtlhenptmemischist GwßachM, de» Mni-l. Amtsgericht» Md de» Sttttnch» r» «test, 263 Toamdend, 14 Rovemder LAOS, «venv». SS. Iehrg «»» «esaer Lageblatt «fcheitt ft»« To« «end» «tt Ausnahme der Son» und Frstt-S«- Birrtrljlchrttch« bei Abholung in d« ««xdtttm in «tesa 1 R«t SV Pfg-, »mch «ft« LMM ftM in» Hon» 1 »«I « Ps*. bet «Holm, «n Schalter der latserl. Postanftaltrn 1 Mark durch d« «rtefträger frei in« Hau« 2 «ach 7 PU. Such «machobommmt» »Md« ", AntiUen Amuchm flk die Nummer de» AlnS-adew-^ bi» Sonnttlo, 2 Uhr ohne GewShr. Sm« mb NM« w» »»«« »> Wftiterltch tu Rtesa. — SefchSstlstell«: »astauteuftroß, b». — Mir die «rdoett» mmMmchchh: Herma», GchmStz« «n Mah«. De« Uat«Srt«tnSr Herrn Friedrich William Ernst EmShoff in Grost«»hai» ist HU aus weitere» di, Befugni» rrtrllt worden, bei Behindern«, de» Königlichen BezirkStterarzte» die demselben »ach den bestehenden Vorschriften obliegenden UM«rs»ch«,ge» de» Händler- »irhe» dorznvrhmrn, sowie die vor,»schrieben,» Bescheinichmegae «m»z»ft,v« and ist der Ernannt« für diese Funktion heut, in Pflicht genommen worden. Großenhain, am 13. November 1903. königliche Amtshauptmannschaft. 3110 I. >r. Uhlemimm S. Donnerstag, de« IS. November 1903 vor«. 10 Uhr komm« i» Sröb« 1 Scheanbstock, «in« Anzahl Tür« und Schravkschlösfer, Nieten, Schrauben, Hobel, Kette», 8 klesrrue Pfosten, 1 Frhrrad, 1 Bertiko, 1 Losa «nd 1 Spirgrl gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Versammlung der vieler im H-senrestanraut. Ni, sa, de« 13. Rovnnt« 1903. Der «ericht-vollz. de» Kgl. Amtsgerichts. Donnerstag, de« IS. November 1SVS vor«. 11 Uhr kommt im Aaktioablokal eia Pianiuo gegen sosortlg« Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, den 12. November 1903. Der Ger.-Bollz. des Kgl. Amtsger. Im Gasthose zur KönigSlinde ft, LSSlkuitz sollen Douuerbtog, a» US. November ds». I*., von vormittag» »/»IO Uhr an 270 Stück liefern« BanmpsÜhlr von S bi» 9 «m Obrrpärl« und 3 00 w Läng», 133 rw kieferu« Knüppel und 892 rar kirsrror Arstr, Durch« forst uv g» Hölzer in den Abteilungen 44, 43 und 48, Forstortr Rastel, Brand, meistbietend gegen Barzahlung öffentlich versteigert werde». Dir Bedingungen werden vor Beginn bekannt gegeben. * Sönigl. Forflverwaltuug SSnigl. ««rnisou Bervvrltuug LruppenübnngSplatz Zetthuiu. Kßovchmtmm»» für da« »Riesaer Tageblatt" «bitten wir un» bi» spüttßeu» Bormittag« 0 Uhr de» jeweilige» Ausgabetage». Die «eschäftsfteLe. OeMcheS »nd Sächsische». Riesa, 14. November 1903. — Aus zur Wahl? Wiederum «rgeht die Mahnung a» dl« wahlberechtigte Bürgerschaft, an die Urne zu eilen und di« Vertreter zu wählen, welche fie sür geeignet hält, über da» Wohl und Wehr der Stadt mitzubeftimme». Der Ende de» Jahre» au» dem Stadtverordneten.Kollegium auSschridrnde langjährige, verdient« Stadtverordnete Herr Wilhelm Hammitzsch lau» leider insolge anhaltender Krankheit, die ihn schon jahre lang behinderte, an den Sitzungen de» Etadtverordnetrn.Kollr- gium» teilzunrhmrn, nicht wieder kandidieren «nd muß an seiner Stelle eine Neuwahl stattfiadrn, während alle übrigen bisherigen bewährten Vertreter, die Herren Fritzsche, Nöthlich, Schönheer, Starke und Thost in allen Wahlversammlungen einstimmig zur Wiederwahl empfohlen wurden. Wir schließen un- dem gern an, wüsten r» aber der Wählerschast bezüglich de» neu zu Wählenden über lasten, ihre Stimme sür denselben nach bestem Misten und Ge wissen abzugeben, warnen aber vor etwa noch von dritter Seite kommenden Oaeelisten. Die Wahl fi-idet bekanntlich nächsten Montag von vormittag 10 bi» nachmittag 2 Uhr im Rat- Hause statt. — Der Städtisch« Verein beschloß in seiner gestrigen Sitzung sür di« nächsten Montag stattfiadrnde Stadt verordneten. ErgänzungSwabl die Empsehlnng der Kandidaten de» HauSbrfitzrlvtttiti». Eine Anregung de» Borsitzrvde» noch «ine dritte List« auszustellen sand leine Unterstützung. Anwesend Warrn sechs Mitglieder, — In Glaubitz brannte gestern mittag die Schruur del Wirtschaft-, und FuhrwerkSbefitzrrS Böttger nieder. — Betrogen wurde eia Freiberger Geschäftsmann kürzlich dadurch, daß ihm bei einer Zahlung eine Spielmarke al» ein Zwanzigwarkstück in Zahlung gegeben wurde. Der Ge. schädigt« bemerkte den Verlust erst, nachdem er »och weitere Zahlungen in Empfang genommen hatte. Znr Warnung,! — Der Staatshaushalt für die Fiuanzprriodr 1900/1901 hat, wie der jetzt erschienene Rechrnschastlbiricht auSwrist, üb« Erwarten ungünstig abgeschlossen. Di« Uebrr- schüffe blieben um 2 300 960 Marl hinter dem Voranschlag zurück, während die Zuschüsse den Voranschlag um 4641468 Mark überstiege». ES verblieb demnach ein rechnungsmäßig« Verlust von knapp fiebeu Millionen, der auS den beweglichen BttmSgenSbeständeu de» Staates hat gedeckt werde» müssen. — DaS Direktoriu« drS Verein» sächsischer Ge, «rindrbramten ist au» der Mitt« de» Verein» «sucht worden, 1. bei dem Kgl. Ministerium de» Innern vorstellig zu werden, dem Bestreben de» verbände» d« Militäranwärter- verein« nach weiterer Bevorzugung der Militärauwä,t« bei vesetzuug von Gemeiodeieamtenstelle» nicht zu wlllsohrev, sowie 2. bei den Gemeindebehörde» und bei de« Semeindetag die Einführung d« Prüfung d« auzustellendru Beamten, brzw. »ach einheitlichen Grundsätzen, anzmegrn. — Am Bußtag, den 18. November, und am Do t e n- sonntage, den 22. November, sind Konzerte und an dere geräuschvolle, namentlich mit Musikbegleitung ver bundene Vergnügungen an öffentlichen Orten, insbeson dere Danzbelustigungen, sowie Privatbälle, auch wenn diese in Privathäusern oder in Lokalen geschlossener Ge sellschaften abgehalten werden, weiter theatralische Vor stellungen und sonstige Schaustellungen, öffentliche Auf- Md Umzüge, Vogel- und Scheibenschießen, ingleichen Schießübungen, am Totenfestsonntage jedoch mit Aus nahme theatralischer Vorstellungen in geschlossenen Räu men untersagt. Es wird aber in den hierzu erlassenen gesetzlichen Bestimmungen vorausgesetzt, daß zu denjenigen theatralischen Vorstellungen, die am Dotenfestsonntage, wie auch am Vorabend des Bußtages aufgeführt werden, angemessene ernste Stücke gewählt werden, und daß namentlich die Aufführung von Possen und ungeeigneten Lustspielen unterbleibt. An den Vorabenden der beiden genannten Feiertage sind außerdem Tanzbelustigungen an öffentlichen Orten und Privatbälle, auch wenn diese in Privathäusern oder in Lokalen geschlossener Gesell schaften abgehalten werden, am Vorabend des Bußtages auch das Abhalten von Konzertmusiken und anderen, namentlich mit Musikbegleitung verbundenen geräusch vollen Vergnügungen an öffentlichen Orten verboten. Doch ist die Aufführung ernster Musikstücke an dem Vorabend des Bußtages gestattet. Ferner ist an den beiden genannten Festtagen die Abhaltung öffentlicher Versammlungen aller Art, auch der Versammlungen der Gemeindevertreter, sowie der Innungen und anderer Ge nossenschaften gänzlich verboten. Diese Bestimmungen fin den auch Anwendung auf Krankenkassenversammlungen, auf die Versammlungen geselliger Vereinigungen und auf religiöse Versammlungen, sobald letztere einen öffent lichen Charakter tragen. An den Vorabenden der beiden Festtage sind dagegen Versammlungen nur bis nachts 12 Uhr gestattet. — Die Genossenschaft des Jvhannitcrvrdens im Königreiche Sachsen Hatz an Stelle des verstorbenen Herrn Kammerherrn v. Globig Se. Excellenz den General der Infanterie v. Treitschke als Kommendator gewählt. — Ueber die Geschäftslage auf der Elbe schreibt das ,/Schifs" aus Aussig unterm 10. November: In der ver gangenen Berichtswoche sind die Braunkohlenverladungen am hiesigen Platze wieder bis auf ein tägliches Durch- schnittsquantum von etwa 500 Waggons zurückgegangen. Auch für die nächste Zeit ist ein weiterer Rückgang wahr scheinlich, nachdem der Wasserstand sich nicht bessert, wo durch die Ladefähigkeit der Fahrzeuge sehr stark beein trächtigt wird, da die Kähne nur höchstens Zweidrittel ladung nehmen können. Obgleich der Geschäftsgang im allgemeinen ein ganz flauer zu nennen ist, so ist doch auch kein Vorrat von Laderaum am Platze disponibel, denn die wenigen herankommenden Fahrzeuge finden stets sofort wieder Engagement nach allen Plätzen der Elbe und Havel, wie sich dies die Schiffer wünschen, da noch überall hin Bedarf an Laderaum herrscht. Die Frachten sind im Verhältnis der Jahreszeit sehr günstig zu nennen, denn bei dem gegenwärtigen Wasserstande können die Schiffer kaum ihr Auskommen finden. An Frachten für Kohlen wurden bezahlt: nach Dresden 180 bis 190 Pfg., Riesa 200 ohne Staffeln; nach Dessau 190, Magdeburg 200, Tangermünde 220, Unterelbe 270, Brandenburg 280, Pots dam 300 Pfg. per Tonne bei 50 Zoll Pegelstand, mit Staffeln unter 50 Zoll per Tonne und Zoll 4 Pfg. Fracht mehr. Nach Herzfelde 560, Zehdenick 580 Pfg. per Tonne ohne Staffeln. — Nach einer der .BZ" selten» der Direktion der Dampfschleppschlffah'taeftlrfchost vereinig«« Elbe- und Saal«, schiff« zigebenden Mitteilung hat dieselbe zurzeit noch kein ah« schließend - Urteil üb« da» Resultat de» lausenden Beschis s« jäh«», doch glaubt fie da» vorjährig, Ergebnis erreiche» zn können. Damals gelangte» 3 Proz. Dividende zur v«tellu»g. * Gröba. Amtliche Mitteilungen über die GemrindnatS« sttzung zu Gröba, am 7. November 1903. 1. Zwei Spar- kaffendarlehuSgesuch« staden »ach dem Vorschläge de» Sparkas- srvauSschuste» Berücksichtigung. 2. Ein Gesuch um Befreiung vom Pfllchtseuerwrhrdtrnfir wird abgelehnt. 3. Bo» einer Mitteilung in Gemeindrstrurrsachrn wird Kenotnis genommen. 4 Die Erstattung der von einem auswärtige« OrtSarmeuver- bandr gewährten Unterstützung wird abgelehnt. 6. In die Freibank soll rin Ösen gesetzt werden. 6. Ein Gesuch um Ge- nebwigung zur Errichtung eine» Hintergebäude» wird bedingungs weise besürwortrt. 7. Die Fußwege der Riesa—Strehla« Straß« in Gröba sollen noch Heuer angelegt werde». 8. Die Auszahlung de» Restbetrag» sür die Brschlrusung recht» der Döllnitz wird genehmigt. 9. Aus einen BerglrichSvorschlag in Schleusenbausachrn wird Entschließung auigesetzt. 10. Bon de» ob«behördlich gestellten Bedingungen wegen Herstellung der Fuß weg« Riesa—Strehlaer Straße wird KeuutniS genommen. 11. Bo» in der elektrischen Straßenbeleuchtung wird abgesehen. E» soll ei» der Projekt über Errichtung ein« Gasanstalt herbeigrzogr» werde». 12. Für G»öba soll «ine OrtSkrankenkaff« «richtet werden. Ostrau Aus Grund von § 182 wurde gestern von der 1. Strafkammer de» K. Landgericht» Freiberg der hiesig« Kauimonn Otto Kaiser zu 1 Jahr Grtängni», wovon 1 Monat durch die Untersuchuvglhast al» verbüßt gilt, und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte an? 4 Jahre verurtei't. Meißen. Bergougenr Wrche ist in «in« einzige» Nacht in sämtliche» FlühflückSbuden der von Kleinzadel bi» zur Knorr« an der Elbe gelegene» Steinbrüche «ingebrocheu worden. D« oder dir Diebe haben an den 10 Buden dl« Schlösser ausgr- wuchtet und die in den Buden befindliche» Wantschiävkchen durchwühlt. Ihre Bemühungen waren jedoch nicht von erheb lichem Ersolg, einige Flasche» BI« und Zigarren war alle», wa» ihnen in die Hände fiel. Anscheinend war e» aus Geld abgesehen, denn olles andere haben die Diebe unbeachtet geloste», selbst die iu den Schränkchen ausiewahr'en Papiere. (Tbl ) Leisnig, 12. November. Ueber das Vermögen des Stuhlfabrikanten Hermann Greis hier wurde am 8. Au gust d. I. bekanntlich das Konkursverfahren eröffnet, nach dem Greif, der sich eine Reihe von Wechselfälschungen in Gesamthöhe von 30- bis 40000 Mark hatte zu schul den kommen lassen, sich kurz zuvor in Treptow bei Ber lin erschossen hatte. Unter dem Verdachte der Mitschuld an diesen Wechselfälschungen wurde seinerzeit der Ge schäftsführer Greifs, Krämer, verhaftet, aber schon nach wenigen Tagen wegen Mangels an Beweisen wieder ent lassen. Im Laufe der fortgesetzten Untersuchung scheinen sich nun die Verdachtsmomente gegen Krämer wieder ver dichtet zu haben, denn letzterer ist neuerdings zum zwei ten Male in dieser Sache verhaftet worden. (Dr. Anz.) )-( Dresden, 14. November. Der König empfängt heute nachmittag den neuernannten Kgl. bayerischen Ge sandten Grafen Montgelas zur Ueberreichung seines Be glaubigungsschreibens. Freiberg. Die Nachricht von der völligen Abrüst ung des Freiberger Silberbergbaues bis zum Iah« 1913 hat hier selbstverständlich eine betrübende Perspektive er öffnet. Man bezweifelt, ob auch das hiesige Hüttenwesen sich noch lange über diesen Termin hinaus wird halten können. Doch nimmt man als sicher an, daß die Königs
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