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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190402050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-02
- Tag1904-02-05
- Monat1904-02
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1904
- Autor
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Riesaer O Tageblatt ««d Mrßl-tt «K Zbychch. .,.77^7^,. AwtsöÜltt d« König!. AMShMptmaimschast Großmhain, des König!. Amtsgerichts und des Stadtrach- za Riesa. SS. Freitag, S. Februar 1904, ateadS. 57. Jahr,. Dal Riesa« Lageltatt erschein j«« Ta, Abend- mir Nu«nabm« der Sonn- und Festtag« BieneljShrlicher Bezugspreis bet Abholung in de« Szpediti»» in Riesa 1 Mart SO Psg., durch unsere Träg» W in» Hau« 1 M«I « Psg., bei «bhaluug am Schalt« d«r katserl. Postanstalten 1 Marl S5 Psg., durch den Brteiküg« frei in- Hau« 2 Mar» 7 Psg. «ach «ong-obomlemr«- werb« in,«,»«,, Kuzeigen-Aiinahmr für dir Runo«r de« AuSgabrtage« bi» Vormittag 9 Uhr ohne Gewähr. Druck uud Beriag »« Langer t Winterlich tn Riesa. — SeschSstSstell«: Kastantenstrnh« 59. — Für di« Reaktion verantwortlich: Herman« Schmidt in Riesa. MM-Imnnrru !"-1 -1 - -7 " ls -MIWIUUI,,!.« M, s> ! <1, M" Aus drm die Firma Pa« Holz Nachf. in Riesa betreffenden Blatt 168 d,« hifigen Handel-regifiri- ist heute «lug«tragen woivro, dost der Inhaber Gastav Adolph Kanter aulgeschlrdeu und der Schloffermetfirr Friedrich WUHrl« Reiahardt in Riesa Inhaber ist. Riesa, am 4. Februar 1904. Königliche« Amtsgericht. Konkursverfahren. Da» AoakurSversahren über den Nachlaß de» Möbelhäudler» Otto Reinhold Herbst 1» Riesa wird nach Abhaltung de» Schlußieimtv» hterturch aufgehoben. Riesa, den 4. Februar 1904. Königliche« Amtsgericht. Mittwoch, der» 10. Februar 1904 vor«. 40 Uhr komme» im Auktion-lokal 1 Schreibtisch, 2 Sofa», 1 Spiegel, 1 Tabckvose mir verfilb Fuß und Deckel, 1 Kommode, 1 Regulator, 1 runder Tisch, 1 Teppich und 2 Portieren mit Halter gegen sosortige Bezahlung zur Bersteigerung. Riesa, den 4 Februar 1904. Der Gerichtsvollzieher de» Kgl. Amt-gerichtS. ESS»»»««—«SS-—-W——WNMW-MW I »I 11,1 W Mittwoch, de« 10. Februar 1904 »achmittag« S Uhr lommeu in Gröba 1 vertilo und 1 Sofa gegen sosortige Bezahlung zur Versteigerung Gammelort de, Bieter: Restaurant zur .Hasevschävke.' Riesa, den 4. Februar 1994. Der Gericht-Vollzieher des Kgl. Amtsgerichts. Auktion. Montag, de« 8. d. Mts. vor». U Uhr kommen in der Hourflur dr» hiesigen Rathauses s Schreibtische, 2 Sofa und 1 Berttk» gegen sofortige Bezahlung öffentlich zur Bersuigerung. Riesa, am 5. Februar 1904. Der Bollstreckungsbeamte des Rate- der Stadt Mesa. Schubert DI« Grundsteuer aus den 1 Termin ist bi- zum 1b. Februar 1994 au die Gemeinde kaffe abzuführen. Gröba, den 4. Februar 1994. Der Gemeiudevorstaod. Oertliches und Sächsisches Rirsa, den b. Februar 1904. — Am 2. d. Mt». hselt der hiesig« Fraurnverrin seine S7. oi dentlichr Hauptversammlung ab. Nach dem Kaffen, bericht« hat der Verein im vorigen Jahre «ine Einnahme von 1746,26 Mark gehabt und 1663,31 Mark au-gegeben, so baß «in Kaffrnbrstaud von 82,95 Mark verblieb. Di« Einnahme rourde tu der Hauptsache erzielt durch di« Mitgttedrrbefträge, «tu« Beihilfe au» städtischen Mitteln und di« Zinsen der vor» Händen«, Stiftungen Außerdem wurden dem Verein noch be» sonder« Zuwendungen an Lebensmitteln, Kleidungsstücken usw. für seine Zweck« gemacht. Die Ausgaben wurden gemacht für di« Sinderbiwahranstalt (777,97 Mark) und für Unterstützungen und Wiihuacht-brschrruvgen an arme, krank« und alt« Gemeinde» gli«der; zu di«sem Zweck« wurden auSgegeben 263 Mark iu barem Gclv«, 390 Mark für Wäsche und Kleidungsstücke, 168 Mark für Lebensmittel und Heizmaterial u. s. f. Die Rech »ung war durch einen Ausschuß au- der Zahl der Mitglieder geprüft und richtig befunden worden, nach Vortrag derselben »ad de» PlüsuagSergebniff » wurde der Kassiererin Entlastung erteilt. — Eine groß« Freude ward dem Verein durch die Mit. letlung einer Bestimmung zu teil, welch« Herr Aston Nager tn Dresden, früher in Riesa, zu der von ihm bekanntlich errichteten Stiftung getroffen hat. Darnach soll d«r Frouenverrin di« a -S StiftungSmttteln zu «uterpützende» P.rsonrn dem Rate der Stadt, welchem die Verwaltung der Stiftung obliegt, vo:schlcge« und der Rat soll sich zur Verteilung ' der Unterstützungen des FrauenvereinS bediene». Dir Versammlung war einig in freu diger dankbarer Annkenruvg drS dem Frcuerverein bewiesenen Wohlwollens und Vertrags und kn der Nebrrzeugung, daß dies« Bestimmung die Sach« de» Vereins wesentlich zu fördern geeignet s«i. Sie beauftragte den Vorstand, H;rrn Unger die herzlichste Dankbarkeit d«S Verein» zu versichern, welcher Aus krag noch während brr Dauer der Hauptversammlung in ge. eignete, Weise ouSgesührt wurde. — Gegen Ende drS vorig«« vereinSsahrS hat der Fraurnverrin «inen Zuwach» den 59 Mit gliedern erhalten. Möge er im neuen Jahre weiter wachsen, möge seine gute Sache noch mehr willige Gehilfinnen unter dr» Frauen und Jungfrauen unsrer Stadt finde«! — Im Herbst 1904 wird wieder eia« grüß?« Anzahl 1»oprndirnstsähtgrr Dretjiihrig.Freiwilliger für die Besatzung von kiautschau zur Eiastellung gelangen. Ausreise: Früh jahr 1905 — Hiimreise: Frühsohr 1907. Banhondwerker (Maurer, Zimmerleute, Dachdecker, Tischler, Glaser, Töpfer, Maler, Klempner usw.) uud andere Handwerker (Schuhmacher, Schneider usw.) werden bei der Einstellung bevorzugt. Die dieustpflichtigen Mannschaften erhalte» in Kiautschau neben d-r Löhnung und Verpflegung ein« TruerungSzvlage von 50 Pi. täglich, dir Kapitulanten eine Ortszulage von 1,50 Mk. täglich Milttärdienstpflichiigr Bewerber von kräftigem uud mindesten» 1,65 m großem Körfmban für do» III. Geebataillon bezw 1,67 m für die Mat'osenartillerkr.Abteilung Kiautschau, welche vor dem 1. Oktober 1885 geboren find, hoben ihr Einstellung gesuch mit einem auf dreijährigen Dienst lautenden Meldeschein «ufturderr drm Kaiserlichen Kommando der Gtamwkowpagni« ste ll!. Srebataillonr in W'lhelmbhavm zum Dirnsteintritt für da» III. Seebataillon und dt, Marineseldbatteri« oder dem Kaiser lichen Kommando brr III. Matroseuartlllrrie-Abtrilovg in Lehr zum Diensteintritt für die Matroirnartilleri«. Abteilung Kiautschau (Küstenartillerie) möglichst b!S Ende Februar 1904, spätestens zum 1. Auzust 1804 einzusenden. — Der gestrige Maskenball de: Schützen» Srsrllschast war recht gut besucht und allenthalben bestens arrangiert, so daß man sich ersichtlich gut amüsierte, daS Frst besten Berkau! nahm und b!S an di« Morgenstunden dauerte. — Tie Angelegt!'Litt b«ft«ff? d«r iw Herren A'rort im Stad park au!grsundevru Apfelsinen und Panttffiln hat sich bereits geklärr. Die!klbrr. fi«-d, w'e sich herauSgestellt hat, nicht ge stohlen worden, sondern von einem 14jährigen Knaben eines NachbardorftS, dr: die Sachen vr» kauft» sollte, iu den Abort geworfen worden, um sich die Mühe dcS Verkauftes zu er sparen. Der Knabe Hot für die Apftlsinen und Pontiffrlv unter der Abgabe, er habe sie verlauft, auch daS Gkld abgr- liefert, hat sich in den Besitz dr» letzteren aber aus uurecht- miiß'xr Weis« gebracht. — Starr, die bei der warmen, sonnigen Luit der letzten Tape lustio ihr Frühtirgrli-d von den Bäum n pfiff-», sind in mehreren Otten unser?» »ngarrn Btt'-landet b-obachtrt worden. Mo» kann nur hoffen, daß die schwarzen Ges-ll-n ihrev Boi- Witz nicht mit dem T«ks büßen w in d-r Winten, wie ja ;n erwarten steht, nochmal? einen kräftigen Vorstoh unternimmt — Am Bußtag, den 2. März, am Karfreitag und am ersten Osterfeiertage ist nach 8 8 des Gesetzes über die Sonn-, Fest- und Butztagsfeier vom 10. September 187V die Abhaltung öffentlicher Versammlungen aller Art, auch der Versammlungen der Gemeindevertreter, sowie der Innungen und anderer Genossenschaften gänzlich ver boten. Diese Bestimmungen finden auch Anwendung auf Krankenkassenversammlungen, auf die Versammlungen geselliger Vereinigungen und dergleichen, sowie auf reli giöse Versammlungen, sobald letztere einen öffentlichen Charakter tragen. Doch! sind an den Vorabend der ge nannten Festtage Versammlungen bis nachts 12 Uhr ge stattet. Ferner beginnt mit dem 14. März, am Montag nach dem Sonntag Lätare, in diesem Jahre die soge- nanntegeschlossene Zeit. Vom 14. März ab bis zu und mit dem ersten Osterfeiertage ist danach sowohl die Abhaltung öffentlicher Tanzmusiken, sowie die Ver anstaltung von Privatbällen, auch wenn diese in Privat häusern oder in Lokalen geschlossener Gesellschaften ab gehalten werden, verboten. Dagegen ist die Abhaltung von Konzertmusiken und anderer, namentlich mit Musik begleitung verbundener geräuschvoller Vergnügungen an öffentlichen Orten, insbesondere auch Theatervorstel lungen, jedoch mit Ausnahme der Zeit vom Gründonners tag, einschließlich desselben, bis mit Sonnabend vor Ostern gestattet. Zn den theatralischen Vorstellungen, die am Vorabend des Bußtages und in der Zeit vom Palm sonntage bis zum Mittwoch in der Karwoche aufgeführt werden, dürfen jedoch nur angemessene ernste Stücke gewählt werden. Namentlich soll die Aufführung von Possen und ungeeigneten Lustspielen unterbleiben. Auch am Bußtag und an dessen Vorabend sind Tanz belustigungen an öffentlichen Orten, sowie Privatbälle, selbst wenn diese in Privathäusern oder in Lokalen ge schlossener Gesellschaften abgehalten werden, sowie das Abhalten von Konzertmusiken und anderer namentlich mit Musikbegleitung verbundener geräuschvoller Ver gnügungen an öffentlichen Orten verboten. Am Buß tage dürfen auch theatralische Vorstellungen nicht statt- finden. Tie Aufführung ernster Musikstück« am Bußtag vorabend ist jedoch gestattet. Sonstige Schaustellungen, öffentliche Auf- und Auszüge, Vogel- und Scheibenschießen und Schießübungen sind am Bußtage und Karfreitag nicht gestattet. Nach den in Paragraph 16 der Tvauord- nung vom 23. Juni 1881 enthaltenen Bestimmungen dür fen am Bußtage und in der Karwoche, vom Mittwoch bis zum ersten Feiertag, Trauungen nicht stattfinden. Dresden. Urd«r dkr katholisch« Hoskirch« hat die R»- gknmg dem Landtage einige inteieffavtr Mitteilungen zugeh«« ü fftl , den:» d«K solgevde entnommen f-i: Dt« HufNLr wurde «baut in luv Fuhr«» 1738 bi» 1754 Die AuSfühiNug er- folgt« auf Befehl de» Karsürstm Friedrich August II. durch dm Archi eklen Chievert, und eS wurden die Kofi«» av» dem ?ur!Listttcl.»n Karrwerverwö-rn bestritt«». Sir beirup,», «in» schli'ßiich d-r Olpe», drö Alta,schmuck» und der heilsten Gefäß«, in.-tz-snvt 1040954 Taler. Eigentümer drS Grundstück- ist de: Ktl. Siitzfstche StaatSfi kuk. In dru Staatshaushalt». Etat auf die Jahre 1L04/05 ist nun ein Brtrag von 74109 Mk. iür bauliche A nwendungen eingestellt Wirde». Dado» entfall« 36009 M. auf dte Instandsetzung dek Hauptgrfiwf'S der Seiten schiff-, 30000 M auf Herstellung» am Turme und 8000 M. auf bauliche Unter halM'm de- Gebäude». Di« Flnor z') patatton der Z veften Kammer hat sich auS diesem Anlaß mit d«r Frag bcsiMttgt, ob di-ft Au-gaben aus Ken Slcu! od»r di« königliche CivMste zu übernehmen find. Nach den aktenwäßig belegten Mittelmaßen der Regierung steht «S euß-r Zmrftet, daß der Eivillifir nur der Aufwand sür den Hlügottcz bimst ob liegt, nicht ober die bauliche Unterhaltung der Kiecbc Bo» der FManzdrputation wird demgemäß beantragt, dl« geforderte» Bi» träge zu bewillige». Zn bemerken ist hierbei, daß di« Retz«» Mr drS TarmrS de» dringrodr» Erfordernisse- halb» schon ie» werkstllligt werden müßte. LVbau, 3. Februar. Der hiesig Realschul. Oirrlehr« Pms« ist al» Garnlsonprediger »ach Dresden berufen worbe» und t-itt seio neue» Amt bereits am 15. Februar an. Zittau, 4. Februar Der Ueberschuß der Oberlaufitz« Industrie- und G«W«rbe»Aa»firVung, di, im Iah« 1902 Katt» fand, ist jetzt nach endgültigem Rechnungsabschluß und ersoftte« RechnungSprüsung auf 30 917,65 Mk. krstgestellt worben. Hier von sind dem Gewerbevriein al» Urheber der Au»stellmg 11657.65 Mk. überwiesen worden. Bautzen, 3. Februar. Ein gewaltiger Orkan tobte in der letzten Nacht hier. In verschiedenen Straßen war noch Mitternacht rin Fortkommen fast unmöglich. Sicher ist wieder viel Schaden in den Wäldern verursacht worden. Bernstadt, 8 Februar. Am Sonntag früh merkt, »rm in d»e Siub« der Witwe August, Hermann Feuer. Al» »em dir Wohnung untersucht«, lag Frau Hrrmmn tot neben de« Oft». Sie war bereit» stark virdranat, «vd e» besteht dte
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