Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190402065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-02
- Tag1904-02-06
- Monat1904-02
- Jahr1904
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1904
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— - - - ' - - - . Ultsaer D Tageblatt ,»d A«,»tg»r l«tr«M «S Aktzchtt). Amisökatt -rr- H Sv. " Lonnavknv, « Aebmer 1904, <ve»»s. 87 Jehr« PM Sktesxr LageVUM rrschei«« joe« Ab-nL« «,tt «uLnahm« der Sonn-- und Festtage. MerteljilhrUchrr NrzngSprei» bei Abholung in der Expedition in Riest» 1 Mart SO Psg., durch unsere L-We WM in« Hun» 1 «mck « Psg., bei Abhotuug «a Echair-r der «aiserl. Postanstaltm I Mart SS Psg-, durch den »riesträger frei in« HauS 2 Mark 7 Pfg. Auch «,naM^b«urme»tI »ab« «»»niUWo». «ugrigen-Auvahmr sür die RuW»« de» Ausgabetage« bi» Bormittag 9 Uhr ohne Gewähr. »en« «mb «erlag vau Langer » vinterltch in Riesa. - VeschästDstell«: «aftanirnstraße 8». — Mir dir Redaktion drraistaaMch: Her»««» Schmidt ip Riesa. »R««iW^s»sssMWSWWSMWM.—> 'W.7'«M^SWS»WW«»S«8«»»SWS!> Sonnabend, de« 13. dieses Monate ¬ vormittag« 11 Uhr Mrd i« StzungSfaal« der unterzeichneten Königlichen A-ntlhaupImauuschast öffentliche Bezirksausschußsitzung abzehalten. Großenhain, am 7. Februar 1904. Königliche Amt-Hauptmannschaft. 27 vr. Uhlemmm. Kr Bei der unterzeichneten Verwaltung soll die Lieferung von ungefähr 8000 dl llstütel- braunkohl« I, 3800 dl Nußbrauvkohle I, 8800 icg Petroleum vergrbe» werde». Dir Be» dingungeu find im veschäsigzioiwer der unlerzeichuereu Verwaltung rivzusehev, wohin anch Sag,Hot, bi» 13 Februar 1904 10* B postmäßig verfchlofien und gebührenfrei riozufendrn find. Garnison-Berwattnng Lrnppenübim-ßplatz Zetthnim Ortskrankenkaffe Gröba. Der Gemelnderat zu Gröba hat drjchloffra, eine OrtStrauteutaye za «rrichteu. Dies« wird, nachdem di« Königliche KielLhauptmynnschaft Dresden da» ausgestellte Statut Dienstag, de« S. Februar 1W4, Vor«. 1« Uhr, komme« im Auktiou»lokal hier 2 braune Pferde (Wallachen) gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 3. Februar 1904. Der Ger.-Vollz. de- «gl. Amtsgericht-. Sm 1». d. Wd, vor«. 10 Uhr solle» im Hose de» hteftgen Lozarett» au»g,sonder» Geräte, darunter 2 Badewannen von Z'nt; alte Baumaterialien, al» Elsen, Kupfer u. s. w , alle Kreuzstängeltore sowie Lumpen öffentlich versteigert werden. Königliches Garnisonlazarett Riesa. Dl« Anfuhr ovu Kttlukvyl-a, du Lleseeung von ungeiäyr 230 obm Schetiyolz, 16000 dß Petroleum, 340 dg Rüböl, 2800 kg Chlmunguefium, 18000 kg mährischen Letzt«», sowie da» Räumen der Abort., Asche- uud Kehricktgrvben für 1904 soll öffentlich verdungen werden. Bewerber wollen die Bedingungen im Geschäftszimmer der Garnisouver« waltung — Pionier-Kaserne, StabSgebäud», Erdgeschoß R-. 61 — vorher riusehen und Auge, bote verschloffrn bi« 12. Februar 1904 vormittag» 10 Uhr «tosenden, Königliche Garuisonverwaltung Riesa. Im Garchot« zur KöiitgbUnvk in Wülknitz sollen DteuStag, am 0. Februar dfs. I-., von vormittag» >^10 Uhr an 26 kieferne Stämme von 11—18 om Mlttrnstärke, 92 kiefern« Drrbstangrn von 11—18 om Uvterfiärke, 177 rm kieferne Scheit«, 174 rm kieferne Knüppel, -7 rm kleierne Neste, 222 rm kleserne» Astreifig, 32 rm kieferne Stöcke, 168 kieferne Lang hausen I. Kl., 13 kieferne Langhauses II. Kl , 2 kieferne Langhausen IV. Kl., ausbereitet in den Kahlschlägen der Abt. 18, 16, 29, 31, Forstort« Kreinitzer H'nierHeide und Nieikaer An kauf, in den Durchforstungen ter Abt. 27 und 62, Forstorte Kiengehau und Herrenheide, und al» Einzelhölzer in den Abt 14, 22, 40, Forstorte am Gohrisch und Sautränke, meist« bietend gegen Barzahlung öffentlich versteigert werden. Die Bedingungen werden vor Beginn bekannt gegeben. Königliche Forstverwaltnng Königliche Garnifonverwattung Truppenübungsplatz Zetthai«. genehmigt uud wit Dekret versehe« hat, am Ist Februar 1904 in» Leben trete«. Di« OrtSkrankeukaff: Gröba erstreckt sich aus alle in der Gemeind« Gröba vorhanden« Gewerbe-Betriebe, welche noch den bestehende» und künftig zu erlassenden Gesetzen oder aus Grund statutarischer Beschlüsse d«r Kraukenvelfichr, ungspflicht unterliegen, einschließlich derjenige» de» HaudrlSgewrrte», der Geschäftsbetriebe der Anwälte und Notar« Krankenkassen u. s. w. Mitglieder der Kaffe fiod all« innerhalb der Gemeinde Gröba iu einem Betriebe der oben bezeichnete» Art gegen Gehalt oder Lohn beschäftigte« Personen, mit Ausnahme 1. derjenigen, deren B schäfligung durch die Natur ihre» Segrnpaude» oder km voran» darch deu Arbeitkvritrag aus rin« Z itraum den weniger al» einer Woche beschränkt ist, 2. derjenigen, welche Mitglieder einer, den Anforderung,» de» 8 7- de» Krankender» ficherungSgesetzer entsprechenden Hlstk.ffr fiod, 3 derjenige« BetrieiSbeam en, Werkmr ste», Technik«», H^ndlungSgehIlfru und Lrhrlirg^ deren Arbeitsverdienst an Lohn oder Gehalt 6*/, Mark sür den Arbeitstag oder, so fern Lohn oder Gehalt nach größer in Lohvabschniitcn bemessen ist, 2000 Mark für da» Jahr gerechnet übersteigt. Zum Zwecke der Wahl de» KaffenvorstauleS werden hirrnit di« Beteiligten (?rV.!!g,brr wie Arbeitnehmer) geladen, sich Montag, den 8. Februar 1SV4, abend- Uhr im Srotze'sche Gasthofe zn Gröba eiuzufiaden. Wahlberechtigt und wählbar find nur diejenige» Personen, welche großjährig und im Besitze der bürgerliche« Ehrenrechte find. Gröba, am 8. Februar 1904 Der Gemettldevorftaud. Klarschlaglieferung. Die Gemeinde Zeithai» brröügt 180 ovm besten harten Grauttklarschlag. LUierzetr Ende April bir Anfana Mai. Anxnbote find ve.schlofleo «rd mit der Aufschrift .Ktaeschlag- lleferung betreffend' bi- zum 18. d. M. bei dem Uaterzelchnetrn «inzurrlchrn. Zeithai», den 6 Januar 1904 Der Gemeindevorstaud. kV- Oertltches und Sächsisches Riesa, den 6. Frbr«ar 1904. — Die Hauptgewinne bei der vom Geflügel» züchteroerein sür Riesa und Umgegend veranstalteten, om Mittwoch stattgesundeueu Verlosung hoben erhalten und zwar de« ersten (1,2 Brahma Putrn) Herr Bäckermeister Hoyer- Rödrrau, (der auf 8 Lose nicht weniger al? 3 Gewinne hakt« b, Lr« zweiten (1,1 Wyandolte») Hrrr OSkar Lorenz-Nickiitz. den dritten (1,1 Traten) Herr GutSSrfltzrr Große-Weida «ud den vierten (1,1 Plymomh Rock«) Hrrr Gattbefitzrr Hos- MMN-Riüia. Dir Änrstelluuy ist jrdensall» als wohlzeluugrn zu bczrichnr», dach hat si; den CoMcrmirglied«« elne eaormr Arbeit ürreitet. — Im städtischen Schlachlhose zu Riesa gelangten im Monat Januar er. zur Schlachtung 733 Tiere und zwar: 92 Rinder (16 Ochsen, 16 Bulle», 61 Kühr und Kolben) 367 Schwein«, 180 Kälber, 111 Schake, 4 Ziegen, 8 Pferde und 1 Hund. Bon diesen Tieren wurden al» gänzlich untaug lich sür den menschlichen Genuß befunden: 2 Rinder, 1 Pferd und 3 Schweine. Al» bedingt tauglich waren anzusehen und wurden aus der Freibank in gekochtem Zustand« verkauft da» Fleisch «ine» Rinde», eine» Kalbe» und dreier Schweine, sowie in au«grlaffenrm Zustande da» Fett zweier Schweine, während da» Fleisch von 6 Rindern, welche» für minderwertig befunden wurde, iu rohem Zustand« eirnfall» aus der Freibank zum Ber kaus gelangt«. Notschlachtuuge« mußte» vorgenommrn werden bei 1 NIad«, I Pferde uud 1 Schweine. Sn einzelnen Organen warrn zu vernichten bei Rindern: 87 Lungen, 1 Herz. 12 Leber«, 1 Milz, 1 Euter, 1 Kopsteil und 7 verschiedene Teile; bei Schweinen: 22 Lungen, 7 Leber», 2 Herze»; bei Kälbern: 3 Lebern; bei Schafen: 2 Laugen, 7 Leber»; beim Hund«: 1 Magen- uud Darmkanal. Bon au«wärt» wurde« in drn Stadtbezirk «iageführt 7 Riud«rviert«l und I V, Kalb. — Unmitteibar vor der Neu weida er Eisenbahnbrück« ereiguete sich gestern nachmittag ein Unfall, w«lch«r leicht größere Folge» habe» konnte. Da» Pferd dn Frau WirtfchastSbrfiheriu Müller iu Weida scheu!« kurz vor obenerwähnter Brücke, wurde über «och rechtzeitig zum Steheu gebracht, ,h« e» größer«« Schaden vmichtete. Außer «körn» Defekt am Wagen kam die Führerin de» Geschirr« uit einigen kleinen Verletzungen und mit dem Schrickt« davon. — u-brr di« Geschäftslage aus der Elb« schreib', da» .Schiff' aus Aussig unterm 2. Frbruar: In den Elbever- täitnisfm ick bishrr eine Brränderung klichl «Ingelrtter. Ti? Schiffahrt ruht noch vollständig-, obgleich krinr Hisderniff- bu ch E'S besteh«-, da die ganze Streck- von Prau bis Hambir- gänzlich frei ist; selbst da? Treibeis, welch-S bis Sornab-nd noch auf drr Elbe sich zeigte, ist vrrschwunden. — Au» H m» bürg w^d vom xleichrri Tape gemeldet: E» kommt wrn'o Gu auf brn Markt; immerhin ist rS sehr zu verwundern, zu wel chen rrnzlaubl'ch billige« Frachten j-tzt mitten im Winter Frocht- abmachu»g<n getroffrn werden. Schwere» Massengut wird heute gehandelt »« 14 Pf. für 100 Kilogramm rack Magdr bnr«, 23 Pf. kür 100 Kilogramm Fracht nach Riesa, bei 6 Pf. pro Doppelzrrioer Anteilsracht nach Magdeburg und b-i 8 Pk. pro Doppelzentner Anteklkrocht nach Riesa. Konditionell gestillte» Getreide kostet 18 Pf. nach Magdeburg, 19 nach Lchrnrbeck, 20 noch Aken, 21 nach Wallw'tzbof«», 23 nach Kleiowittrnberg—Torgau—Riesa rc. Nach Berlin werden br zahlt kür^Kohlen 23, für Getreide 24 Pf. für 100 Kilogramm bei 13—14 Pk kür 100 Kilogramm Ant«ilfracht. Dir Fracht nach Bre»lau stellt sich auf 42 Pf. für 100 Kilogramm nach Gruppe 4, bi» 47 Pi. noch Grupvr 1. Lagrrrum ist zum Preis« von 6 Psg. sür 100 Kilogramm pro Monat erhältlich — Ta» „Dresdner Journal" schreibt: Eine Eingabe, welche die Handelskammer zn Chemnitz wegen der Er gänzung de» sächsischen LokomotivparkS an das Mini sterium des Innern und an die Ständeversammlung gerichtet hat, stellt das Verfahren der Sächsischen StaatS- eisenbahnverwaltung rücksichtlich des Lokomotiver- satzes in einer Weise dar, daß einzelne Blätter hieran anschließend bereits eine Rückständigkeit dieser Verwal tung auch in technischer Hinsicht feststellen zu sollen glauben. Tie Staatsregierung wird nicht anstchen, der Ständeversammlung die eingehendste Auskunft in der Angelegenheit zu geben. Schon jetzt aber darf bemerkt werden, daß sie vollständig in der Lage sein wird, die Schlußfolgerungen, welche die Handelskammer in dem erklärlichen Bestreben, die Interessen der Chemnitzer Ma schinenindustrie zu fördern, auf Grund augenscheinlich sehr lückenhaften Materials zu Bemängelung des säch sischen Verfahrens gezogen hat, zu widerlegen und den Beweis zu führen, daß der L o k o m v t i v b e st a n d der Sächsischen Stqatseisenbahnen dem vorliegen den Bedürfnisse durchaus entspricht und den Ver gleich mit dem Park keiner anderen deutschen Eisew- bahnverwaltung zu scheuen braucht. Es wird Vorbehalten, der Öffentlichkeit seinerzeit noch weitere Mitteilung z» machen. — Ter Reichstag hatte vor längerer Zeit den Reichs kanzler ersucht, zu veranlassen, daß für Unteroffi ziere, die nach zwölfjähriger Dienstzeit noch länger im aktiven Tienst bleiben, die ihnen zustehende Dienst prämie von 1000 Mark an die Truppenteile zur Anleg ung in zinstragenden Papieren des Reichs oder eine- Bundesstaates, sowie zur Verwaltung bei den Truppen kassen überwiesen werde, damit auch die Zinsen der Dienst prämie den Betreffenden bei ihrer Entlassung auSgv- zahlt werden. Tie Heeresverwaltung beabsichtigt nach da» „P. A.", diesem Wunsche nicht stattzugeben. Einmal ist der Zweck der Tienstprämie in erster Linie nicht Aw reiz zur Kapitulation, sondern Erleichterung des Uebev- gangs der Unteroffiziere in eine Zivilstellung. Deshalb erfolgt die Zahlung beim Ausscheiden. SoVanii liegt dke zinstragende Anlegung der Prämie für die nach beendet« zwölfjähriger Dienstzeit nicht auSscheidenden Unteroffi ziere nicht in deren Interesse, da alsdann der Betvas der Tienstprämie gegen Pfändung nicht mehr geschützt ist und somit der Unteroffizier leicht beim Ausschei den in eine bedrängte Lage geraten kann. Auch würde «io nach Erlangung der Prämie degradierter Unteroffizier in ihrem Besitz bleiben, was dem Zwecke der ganzen Mo- richtung nicht entspricht. Schließlich würde die Durch führung des Wunsches in finanzieller Hinsicht die so fortige Bewilligung von etwa ?V, Millionen Mark nötig machen. Bei der jetzigen Finanzlage ist dies durchauM unerwünscht. Tie Heeresverwaltung will auf den Wunsch
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