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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190402186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-02
- Tag1904-02-18
- Monat1904-02
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1904
- Autor
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AmLsölatL -rr- der Königl. IlmtShauptmamrschast Großenhain, de» Köntgl. Amtsgericht- Md des Stadlrach- z» Riest», H 40. Donnerstag, 18 Arbroar 1S04, abends. 87 Jahr«. Dn» Riesa« Dagebtatt «rschetm j^ea Ta« Abend« «tt Ausnahme der Sonn, und Festtage, »krteljährllcher BezugSvrei« bei Abholung in der «xpebitim in «ich» 1 «art V0 Psg., Aach mse« AB AO Ha>O 1 M»O «s Psg., bet «bhetnng «a Schalter der tatserl. Postanstalt« I Mark 68 Psg., durch den »rtestrüge-. >r« tn« Hau» 2 Mart 7 Psg. Auch M«MNb«nnumtI nach« «WMNW». »>qei,«i.«mahW» stk dir Rmum« de» «u-gabetage« R» vormtttag S Uhr ohne Gewähr. Mm» rmd vaAch »« Sauger A Winterlich in Ries». - «rschäst-steile: »vstauieustrast« SS. — Für dir «ebactto» veratAtmMch: Her»«»» Schmidt t» Nies«. 7^73" ne««r«r Zeit fi->d im Bezirke der unter zrichr et«« Amt»Hauptmannschaft «ehrsach Gch«de»fe»er d»rch Kinder veravlaßt worden, welche mit Streichhölzer« gespielt Haie», dir ihn« dadurch zugänglich wurden, daß sie in den Haushaltung«, nicht gehörig verwahrt gr- wesen «ar«». Di« unterzeichnet« Amt-Hauptmannschast sieht sich daher veranlaßt, auf nachstehende Der« ordmmg der Königlichen KreiShauptmanuschast Dresden vom 24. Frtraar 1888 mit de« Be merken hiuzuwriseu, daß Zuwiderhandlungen hiergegen unvachsichtlich geahndet werden, wie auch weiter Erwachsenen überhaupt strengstens zur Pflicht zu mache», mit Zündwarrn Sinder« gegen» über dir nötige Umsicht nicht außer Acht zu lasse». Weiter werde» di« Ortspolizeibehörden unter Hinweis aus die Bestimmungen in z 74 u, id, L der revidierten Landgemeindeordnung bez. 8 867» des ReichSstrasgesetzbuchrS bedeutet, de« unbefugt«» Abbrmnen von FeurrwrrkSkörpern namentlich durch Kinder (Abbrrunrn sogenannter »Fitisch«", Bengalischer Flamme», LoSschlage» von Zündplättchen) insbesondere aus Verkehrs wegen, strengsten- entgegen zu trete». Großenhain, am 18. Februar 1904. Königliche Amtshauptmarmschaft. OSO 0. vr. Uhlemeum. ES ist auch in ueurrer Zeit wieder bemerkt worden, baß «Ine nicht geringe Zahl von Schadenfeuern durch Kinder verursacht wo,den ist und aus den statistischen Zusammenstellungen -er Königlich« BrandverfichrruugSkammer hat sich sogar ergeben, daß diese Fälle sich in den Jahren 1888/1886 gegen die Borjahre vermehrt haben. ES läßt sich anvrhmen, daß in vielen dieser Fäll« ein unvorsichtige» Gebühren «it Zünd hölzern stattgrsanden had welchem hätte vorgrbrugt werden könne», wen« bei Aufbewahrung der Zündhölzchen größere Sorgfalt beobachtet und mehr darauf Bedacht genommen worden wäre, dieselben den Kindern wrulgrr leicht zugänglich zu machen. Dir Königliche KreiShauptmanuschast sieht sich daher veranlaßt, anderweit aus dir mit einer unvorsichtigen Aufbewahrung und Beaufsichtigung der Zündhölzchen verbundene Gefahr und auf dir daraus erwachsende Verantwortlichkeit, sowie aus tte in der Dorf-Feuer-Ordnung vom 18. Februar 1778 enthaltene diesbezügliche Strafandrohung aufmerksam zu machen, zu gleich aber auch darauf hinzuweisr», daß eine Außerachtlassung der die-fallfig'N, insbesondere de» HaushaltuNgSvorstSnde» obliegend« Verpflichtung unter Umständen auch zu krimineller Bestrafung führen kann. Dre»den,>,m 24. Februar 1888. Königliche Krei-Hanptmannschast. 160 I. S. vo» KovpeufelS. Die in Gemäßheit von § 9 Absatz 1 Ziffer 3 des Reichsgesetzes über die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden in der Fassung vom 24. Mai 1898 — Reichs-Gesetzblatt Seite 361 flg. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise deS Hauptmarktorte» Großen. Hain im Monat J«m»«r dieses Jahres festgesetzte und um 8 vom Hundert erhöhte Vergütung für dir von den Gemeinden rrsp. Quartierwirten innerhalb der Amtshauptmannschaft Großen. Hai» in, Monat Februar diese» Jahres an Militär-Pferde zur Verabreichung gelangende Marschfourage beträgt: 6 M. 67,„ Pfg. für 50 Kilo Hafer, 3-36 » » 50 « Heu, 1 - 68 . . 50 - Stroh. Großenhain, am 18. Februar 1904. Königliche A«t»ha«ptmannschast. 168 0. vr Uhleuemui. H«. Da» unterzeichnet« Amtsgericht Hai heute an» Blatt Iti sMtS Hanvrlsreg sters, sie Firma M. Os. Helm in Riesa Lrtrrffrnd, eingetragen, daß Moritz Oswald Helm durch den Tod cmz^schkd« ir Hkstllschaft a gelöst ist und da» HandrlSgrschäst von dem Milinheber Enrt Helm unter d- bisherige« Firma writrrgesührt wird. Riesa, den 17. Februar 1904. . Königliche- Amtsgericht. Zwangsversteigerung. Da» im Grundbuch« für Weida Blatt 267 auf den Namen Maximilian O-kar Kirfte»2ringetragevr Grundstück soll am 7. April 1904, vormittags 10 Uhr au der Gericht»stell« km Wege der Zwaugdvallüreckang versteizert werde--. Da» Grundstück ist nach dem Flurbuch, 1 Hektar 9,4 Ar groß und aus 16000 M. —P^ geschätzt. ES besteht au» dem Flurstücke Nr. 1786 de, Mu, Weida uud ist mll 27,87 Slrunr'uheiten belegt. Die Einsicht der Mitteilungen de» Grundbuchamts sowie der übrigen da» Grundstücks betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jede« gestattet. Rechte auf Befriedigung au» dem Grundstück« find, soweit sie zur Zeit der Eintragung de» am 23. Januar 1904 verlautbarten Versteigerung-Vermerke» au» dem Grundbuche nicht erficht» lich warrn, spätestens im BersteigerungStermlne vor der Aufforderung zur Abgabe vo» Gebot« anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Recht» bet der Feststellung de» geringsten Gebot» nicht berücksichtigt und bei der Verteilung de» Vrrstet- grrungSnlöse» dem Anspruch« deS Gläubiger» und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würde». Diejenigen, die «in d«r Versteigerung rntgegrnstehende» Recht haben, werden aufgefordert^ vor der Erteilung de» Zuschlag» die Aushebung oder die einstweilige Einstellung de» V«r» fahren» herbeizuführen, widrigenfalls für da» Recht der Versteigern»gSerlö» an die Stelle de» »ersteigerten Gegenstände» treten würde. Riesa, den 18. Februar 1904. Königliches Amtsgericht. Zwangsversteigerung. Die im Grundbuche für Heyda Blatt 125, 189 und 161 aus den Namen de» Architektur Ernst Hngo Münder eingetragene« Grundstücke soll«» am 11. April 1904, vormittags 10 Uhr an der GrrichtSstelle im Weg« der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Dir Grundstück« find «ach dem Flurbuche 4 Hrktar 9,9 Ar groß, aus 63 308 M. 67 Pf. g«schätzt und mit 381,63 Steuereinheiten belegt. Sie bestehe» an» drm Gasthof« mit Nebev- gebäudrn Nr. 12 S de» vrandkataster» (Brandverfichrrung: 46 720 M.), Garten Nr.^88 und au» den Flurstücken Nr. 138 und 147 der Flur Heyda. .,7^ Die Einsicht der Mitteilungen de» Grundbuchamts sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. > Rechte auf Befriedigung au» den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung de» am 12. Januar 1903 verlautbarten BrrsteigerungSvermerkeS au» drm Grundbuch« nicht er sichtlich waren, spätestens im VerstrigerungStermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebote« mzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigensall» die Rechte bei der Feststellung de» geringsten Gebot» nicht berücksichtigt und bei der Verteilung de» Berstet» gerungSerlöse» dem Ansprüche deS Gläubiger» und den übrigen Rechten «achgesetzt werden würde«. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendr» Recht habe», werden ausgefordert, vor der Erteilung deS Zuschlag» die Aufhebung oder die einstwellige Einstellung de» Brr- fahren» herbeizuführrn, widrigenfalls für da» Recht der VerstelgerungSerlöS a« die Stelle de» oe, steigerten Gegenstandes treten würde. Riesa, den 13. Februar 1904. Königliches Amtsgericht. Die auf Montag, de» »L. Februar Ivo4, nachmittag» 3 Uhr i« Gröba anberamate Versteigerung ist anfgehobe». Riesa, den 18 Februar 1904 Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. Dir auf Freitag, de» 1v. dies. Mo», vor«. 10 Uhr im Versteigerung-lokal hi« m:g«setz<e Auktion ist «mfgehobe». Riesa, 18 Februar 1904. Der Gerichtsvollzieher. Das Realprogymnasium zu Riesa Ms ißt von OArrn 1904 ab Dixta bi» Obertertia des Realj-ymuasium», dir bis Nr terstkunda, als» bis zur Erlan-ung de» Elejährig-Freiwilligen-ZrutzniffeS weltrrgeführt werden und «tu« 2. und 1. Rrallchulkleffe. Der direkt«» Borbereltnng auf da» Realprogymnafium dient eine mit der Bürger schule verbanden« Borklass« (4. Schuljahr der höhere« Bürgerschule) An- Meldungen werden baldigst erbeten. Briznbringeu find Geburtsurkunde oder Taufschein, Juchs- schein und letzte» Schulzeugnis. Schulgeld 120 M. Ansuahmrprüsung Montag, 11. April, früh 8 Uhr. Weitere Auskunft, arch über Pensionen, erteilt 77— Riesa, 18. Februar 1904. »7. «SG. Gesunde». Ei» Geldstück ist gesund«« worden. Ansprüche find bi» 2. April diese» Jahre» au zumelden. Röder au, den 18. Februar 1904. Zscherxig, Gemeiodevorstand. vertlicheS und Sächsisches Riesa, dm 18 Frbrnor 1904. — Ausführliche*« (nichtamtlicher) Bericht über die am DlmStag abend abgehalieur gemeinschaftliche Sitzung unserer beide« städtisch,» Kollegien. Anwesend sämtlich« Mitglied« de» Rat», und Stadtonoeduetrn-KollrgiumS bi» aus Herne Stadtrat Hynek, der rnifchuldigt, uud Herr» Stadtverordnete« Kntzschmar, der uumtschaldi-tauS-ebllebin war. Herr Stadtverordneter Braune «schien während der Sitzung «ar ab« bi» dahin «tschuldi-t. D-n Vorsitz skhrt« Herr Bürgermeister vr. Dehne. E» gelangt« nur zwei Gegenstände zur Beratung. 1. Nach de« EntrigonngSgefetz« macht sich alljährlich eine Neuwahl von Sachverständig« sür da» Eatelgnaagversah,« im laujer-drn John nolw-ndtz Auf Vorschlag de» Herrn Vsr sitzend« werde» di« b!-hrrixen Sachvrrpändi»«», Herren Mühlenbesttzrr Röhrdorn, Gu!kb«fitz«r Gustav Thoma», Bau- meister ZSeickrr, Architekt Rrinhoxdt, Stadträtr Gaschütz n»d Pietschmann einstimmig wi^rrg-wählt. Zu Pusikr 2 der Tig^Sordnuvg, Neugestaltungde» hiesig,»RealprogymnasiumS gibt He« Bürger- mristrr vr. Dehne folgenden Rrttbeschlnß bekannt: .Der Rot lrhot den Antrax d<» Gla^tverordnete» koll-giom- ob Drr Rot ist bereit, tu »ine Umwand lung d?e R alprorymr-st««» in eie-« Realschule «it Pr, gywnasimu dann zu willigen, w«n für die Latein- schüi - der de i olrer'v Klaff« der Lehrplan de» Realgymnasium» zu Grunde gelegt wird.' Zur Begrüuduug drr Stellung de» Rate» sührt der Herr Bürgermeister FolgmdiS au»: Der Rat ist der Ansicht, daß di« Zahl der Latein tnSaw den Schiller so groß sei« wird, daß r» unmöglich ist, ihn« i» den wruig« Stunde», die st« »eben dem vallen Unterricht« d« Reaffchul« aus da» Latein vrrw«d« könnt«, ei«, genü^ud« Au»bild«n» in dies«» Fach« zu geb«». Drr Rat vermag aber di« Verantwortung nicht z» üb«» »rhm«, di« ihn trksr, wen» ««in, derartige Anstalt, die sestw» Urb«,z«nglmg nach eine »«ügmde AaSbildunz ihr« Schüler unter d« in Riesa hrrrsch«dm verhältntff« nicht gewtchrr» Ian«, würd« gründ« hels«. WW I« übrig« ist d« Antrag de» Stadlvnodnrtenkollrgt»»» praktisch wertvoll anr »nter der Voran» setzu»», daß di« Schülo^ di« da» »it d« Rralschul« derbmld«» Prozymnastmn IW M
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