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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.04.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190404219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-21
- Monat1904-04
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.04.1904
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UlesaerK Tageblatt a> ««d K«r»tg»r vi ?! am !«b«. auu»»> «bMjflhW. OertlicheS und SächfischeS »>«!», Ix» ru «i»il i»«i. — Dir Staatbrtnkommeustruerzrttel werde« in de« »ächftio Tage« den v«ilrag»pflichtig« zagrstrllt oder stad ihnen in letzter Zeit bereit» zugestellt worden. Da iu diesem Jahre der neue, erhöht« Laris zum erste» Male zur Anwendung ,e. laagt, sei daraus hiagewleseu, daß die sämtliche« Eluuahmrstrllea Sachs««» verpflichtet stad, de« Steuerpflichtigen die Steuer- kataster brhus» Elnfich.uahmr ihre« Einschätzung» aas verlange« vorzulegrn. Di« Steuer telrägt: Da» unterzeichnete Amtsgericht hat hratr aus Blatt 405 seine» Hmdel»rrgl<l«r» dir 15. April 1S04 errichtete »ff», Haudrlbgesellschast . . ,,, mien müssen die „beiden Fäng^ eines Raubvogels,mcht der ganze Raubvogels bis spätestens Ende November 1904 dem VerbandS-Geschäftsführer W. Tördelnmnn zu Hanniover-Linden franko eingesandt werden. — lieber das Verhältnis der Geburten zu den Todes fällen im Königreiche Sachsen im Jähre 1902 bringt -er soeben herausgegebene Jahresbericht des Königl. LandeS- medizinalkollegiums eine Reihe interessanter Mittei lungen, aus denen hervorgeht, daß die Sterblichkeit gegen die Vorjahre abgenommen hat. Während sich für das Jahr 1901 die schon recht niedrige Sterblichkeits- Mer von 21,2 pro Mille ergab, kamen um die Mitte des Berichtsjahres auf eine Bevölkerung von 4313500 Köp fen nur 83494 Todesfälle- sodaß die Sterblichkeitsziffer aus 19,4 pro Mille herabsank. Der Ueberschuß der Ge borenen über die Verstorbenen bezifferte sich auf 70901 Seelen, denn es standen den 83 494 Verstorbenen 154 395 Lebendgeborene gegenüber. Im Vergleich zunt Vorjahre hat ein Rückschlag der Geburten an sich weiter angehal ten, denn es wurden 2469 lebende Kinder weniger ge boren als im Jahre 1901, und es kamen infolgedessen im Berichtsjahre auf je 1000 Einwohner nur 35,8 Ge burten, während sich im Vorjahre die Geburtsziffer aus 37 pro Mille und im Jahre 1900 auf 38,1 pro Mille be lief. Die Abnahme der Geburtenfrequenz hat sich aus sämtliche Regierungsbezirke erstreckt und ist, im Gegen satz zum Vorjahre, Lei der Stadtbevölkerung eine grö ßere als bei der Landbevölkerung gewesen. Unter den Regierungsbezirken nimmt bezüglich der Fruchtbarkeit der Bezirk Chemnitz mit 40 Lebeiürgeborenen auf je 1000 Einwohner, wie immer schon, die erste und der Bezirk Bautzen mit einer Geburtsziffer von 31,5 pro Mille die letzte Stelle ein. Die Zahl der Totgeborenen, die bei der Feststellung obiger Verhältniszahlen außer Betracht ge lassen sind, hat 5382 betragen, und es kamen daher auf 100 Geburten überhaupt' 3,4 und aus 1000 Bewohner 1,2 Totgeborene. Sehr günstige und namentlich auch noch bessere Verhältnisse wie im vorausgegangenen Jahre haben die Regierungsbezirke Dresden, Leipzig und Baut zen mit den Sterbeziffern von 17F, 18 und 19,5 pro Mille geboten. Auch ist die Sterblichkeit mit Ausnahme von zweien in allen Medizinalbezirken innerhalb der genannten Regierungsbezirke zurückgegangen. Am ge ringsten war sie in den Medizinalbezirken Oelsnitz, Dresden-Land, Leipzig-Stadt und. Hainichen, wo die Todesfälle nur auf 15,6,16,2,16,2 u. 16,7 PCt. sich beliefen, am größten dagegen in den Bezirken Chemnitz-Land und Glauchau mit 26-5 Und 25,3 Sterbefällen auf 1000 Bewoh ner. In den amtshauptmännschastlichen Bezirken mit vorwiegend kleinen Städten und Dörfern stellte sich die Sterblichkeitsziffer höher, und zwar im Mittel auf 20S PCt., als in den größeren Städten, für welche sie sich nur auf durchschnittlich 18 PCt. berechnete. Tie nied rigste Sterblichkcitsziffer hatte Bautzen mit nur 13,8, die höchste Hohenstein-Ernstthal mit 27 PCt. Ter Grund zu der erwähnten Verminderung der Todesfälle ist in d«!r verminderten Mortalität im ersten Lebensjahr zu suckln. Kinder im ersten Lebensjahre sind 5738 weniger verloren worden als im Vorjahre. Die Differenz bei der Ain-, d« K». jmeg«, fett« Kxh zum Elnzelverkous und zwar Die Freibank befindet sich in dem zum !" Fabrik. Freibank Grödel. , ,, , April, voxuachmittag« » Utzrfix kommt de» Flek'ch einer Rittrrgate yebchitpn A«b«»g<bWe chfl alten Heinig, Glmetndrvorstand. 40 MI. per Klaff», sodaß bei, 77000 Mk. Einkommen ein Strarrbrtrag von 2800 MI. «reicht ist. Gltichsall» bei Klaff«, steigern«» um 1000 «höht sich der Struerbrtrag um 50 Mk. bl» zu« Einkommen von 102000 Mk. vou da ab steigen di« Klaffen um 2000 Mk., der St,»erb,trag um 80 Mk. — Für jede» nicht besold«» zur Einkommensteuer veranlag»« Fa. «Uirnglted, welch» d » 6 , ater noch nicht do« 14 Leben« jahr vollendet Hit, wird von dem steuerpflichtigen Elnkomm », sofern diese» nicht de» Betrag vou SlOO Mk. übersteigt, der Betrag von 50 Mk. tu Abzug gebracht Bei« vor hm den lei» vo« drei oder «ehr solcher Familienglieder tritt mindesten» «Ix Grmäßiguxg der Steuer um 1 Klaff« ei«. F«rn«r dürf« ix »orrxttt«^ U Uhr - .u ..j^ kommen im Auktiontlokalr hier 1 Pianiuo uud 1 Schreibtisch gegen sofortige Bezahlung zur Versteinerung. Nie so, de» 21. April 1004. Der ver.-vollzieher de» Kgl. Amtsgericht». Person gesetz« oder vertragsmäßig zu entrichtende» Beiträge zu Kranken«, Unfall-, Alter», und Jnvaltdiiät».v«fichrrung»,, Witwe«, Waisen» und Pension». Kaffe«. — vorgestern, Dienstag, abrqd miete!« bei einer hstfigeu, la einem Hause der Kostanieustraßi wohnend,« Arbeiterfamilie «in Mann, anscheinend Aasang der 30er Jahre, eine Schlaf stelle, augrbrad, „ s«i iu der Ziegelei Göhli, al» Feuer morn engagiert. Am Mittwoch früh lieh er sich einen g>Sß«r«n Handwagen, um, vir er sagt«, seine Sachen von der Bahn zu hole», doch ist weder der Man« zurückgekrhrt, »och der Wagen zu<ückg«bracht worden, r» wird stch daher jedenfall» um ein«« Schwindler handel», vor dem gewirnt sei, da rz wohl auch noch anderwärts austrrte» wird. Der Man« trug Brille, war 1,75—1,78 Meter groß, trug braune» Jackett, schwarze Hos«, Stirselrtteu uud schwarze» weich«» Filzhut. Der Wage», den er mitgenommen mid jedenfalls verkauft hat oder , zu vrrkaufrp suchen wird, hatte fast neu, Deichsel uud Lrltmbrettrr ohne Schieber. Etwaige Wahrnehmungen, welche zur Ermittelung de» Schwindler» oder zur Wilderer langung de» Wogen» führen könne», wolle «an auf der Polizeiwache oder den Schuf le t« melden. —ze. Die 5. Strafkammer de« Sgl. Landgericht» Drr»dm verhandelte hrute gegen den 34 Iahe» alten, schon mehrfach bestraft«« Kausman» Friedrich Albert Mau« au» Sprembrrg wrgr» wiederholt,« Stückfalldiebstahl». In dies» Sache wann z«hn Zeuge« vorgeladen. D«r Aageklagt« vurd« für schuldig angesehen, am 10. Februar d. I. zu Riesa au» einem Grund» stück 6 Zinkplatt«« im Wert« von 62 Mark und au» einer Haulflar einen Kinderwagen im Wert« von 30 Mark gestohlen, di« Platte« und d«n Wage« verkauft, sowie den Erlös in seinem Nutz«« vkrwendrt zu haben. Da» Urteil lautet«, unter Annahme mildernder llmständ«, auf 1 Jahr 3 Monate Besängoi» uud 3 jährigen Ehrr«r«cht»verlust. — Der am End« vorigen Jahre» gegründete Evangrl. Arbeiterverein für Riesa uud Umgegend wird nächst«» Sonntag lz« vrrgi. di« Einladung auf Seite 4 dieser Nummer) in einem Familienabend an di« Oeffrntlichkeit trete». Da die Sache der Evangrl Arbeitervereine immer noch nicht genügend bi kann t ist und deshalb nicht gebührend gewürdigt wird, so wäre e» seh« z« «üxsch«, daß dieser öffentliche Familienabe'd auch vo» Nicht, Mitglieder» recht zahlreich besucht würde und daß inbteloudere auch die Herr«« Arbeitgeber der Mitglieder Gelegrnbnt oähmro, stch einmal selbst zu überzeugen, va» dieser Verein ist und will. Auch Teilnehmer au» ter Umgegend vo« Rleia find herzlich Willkomm««. — Ter Verband deutscher Brieftauben-Liebhabev-Ver- eine hat für das Abschießen und Fängen von Wanderfal ken, Hühnerhabichten und Sperberweibchen für das Jahr 1904 eine Sckutzprämie von 3000 Mark auSgesetzt, welche durch das preußische Kriegsministerium um 500 Mark erhöht wird) so daß eine Gesamtprämie von 3500 Mark verteilt werden kann. Diese gelangt Anfang Dezem ber 1904 zur Verteilung- und zwar 2900 Märk nach dem Verhältnis der eingelieferten Fänge, während die wei teren 600 Mark als Sonderprämien an die höchstbetei ligten Schützen verteilt werden. Für jedes Paar Wander-- falken-Fänge wird eine Zusatzprämie von 1 Mark vorab gezahlt. Zur Erhebung eines Anspruches an diese Prä- uud al» deren Gesellschafter de« Mühlrnbefitzrr Gpstuv Mütze» Gtzchxv» tuOlberühau, de« Privatmann Lxrl Gotmtztz Gtxhxrx in Rtefa uud den Mühlrnbefitzrr Heinrich Hugo Pfrstorf l« Lambach, sowie wett« eingetragen, - daß zur Vertretung der Gesellschaft je zwei Gesellschafter iu Gemeinschaft er. nächtigt find. - i Angegebener Grschälttzweig: Fabrikation von Pflanzenöl«. Riesa, am 20. RpÄl 1004. .. vp» de« vorstauh« d« HAK- «vxtgttich Sachs« ftzM Heberolle Mit einem «»Spig^puS.dem Unternehmer-verzeichnt der land« u»d sorstwirts«hastltch«u Betrie^ . Dies, Heberolle, an» d«r di» von den «tztritLüsnteruef 4.8F PfmmiD für jede »rxxdftrxeretzcheit ,a «Picht liegt H «Svchep dm» von Söxxxbrxd, d« KP. laxf tu unserer St«erkaff« zur Einficht dw vetüllgt« aub-- - . Die Ausschreibung und ,Erhebung, derjenigen Beiträge guf döß Jahr. 1003, bei der« Berechnung dir Jahrr»qrsährdvng za Grund« z« legeu ist, wird spät« ersolgm. «at der Stadt Mesa, a» 2i. «nU i«04. vürgiimrtstet Mk Dich«. Da» Rtrfa« Lagebiatt «rfchetut ftbeu »a, «lbaw« mit «uwuchme der^Pmue, mb Festtag«. «atrljLhrltcher «chuMch» bet Abholung " ' . " ----- ^u vrtrstt^ blnSgnbetage» bi» a Nh» «h», . << i- Dm« md «erwg vm -auger 4 »»«terlt» w Rk«sa. - GeMMelle: »aftantenstraß, S9. - Mir die «rdaetd» MHÄNUi^SchMtdstzr u- MM M KtzrM Lelrgram«.Adresse: Fernfprechflrllr .Lag.blatt«, Nies». Nr. SO. der KSnigl. SlmtShauptMMnschast Großeichain, des Königs ÄmtGeriW und des Stadttaths zu RWt. » '--- ! » > "äü." rau»«»««, ri apttt z«s4, ade«as 57. Iahrgf Klaff, Jährlich«, Etnkow men Steuersatz 1» vou übrr 400 Mark bi» 500 Mark 1 Mark 1 . . 500 . . 600 , 2 , 2 . . 600 . . 700 , 3 . 3 . . 700 . . 800 4 , 4 , . 800 , . 950 , 7 , 5 , . 850 , , iivo . 10 , 6 . . 1100 , . 1250 , 13 , 7 . . 1250 . . 1400 , 16 . 8 . . 1400 „ . 1600 , 20 , 9 . . 1600 , , 1S00 . 26 , 10 . . 1900 . . 2200 , 36 , 11 . , 2200 . . 2500 , 46 , 12 . , 2500 . . 2800 . 56 , 13 , . 2800 , . 3100 , 67 , 14 . . 3100 , , 3400 78 . 15 - . 3400 . . 3760 . SO , 16 , . 3700 . - 4000 , 105 , 17 - . 4000 , . 4360 . 120 , 18 , , 4360 . , 4800 . 140 . IS , , 4800 . . 5300 , 160 , 20 , , 5300 . . 5800 , iso , 21 . . 5800 . , 6300 200 . 22 . . 6300 . . SE , 221 , 23 . , 6800 . . 7300 , 242 , 24 , , 7300 . . 7800 . 263 , 25 . . 7800 . . 8300 . 285 , 26 . . 8300 , . 8800, , 307 , 27 , , 8800 . . »400 , 330 . 28 . . S400 . . 10000 , 354 , 20 . . 10000 , . 11600 , 880 . Vou da ä» steig« die Klaff«» um 10V0 Mk., di e Steuer um 30 Mk. per Klaffe, sodaß z. v. bei 25000 Mk. Elvkomme» di« Steuer 720 Mk. beträgt. Sodauu steigt di« Steuer um
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