Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.08.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190408022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-08
- Tag1904-08-02
- Monat1904-08
- Jahr1904
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.08.1904
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Riesaer O Tageblatt >/! »7. Acht«. 4eiM. ««ft A«r»tgrr Mttzlsk Atz Aiykißtt). Awtsötatt -rr- der König!. Smtshauptmannschast Großenhain, des Königl. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Rieß». -v 177. Dienstag, 3. Au,»ft LS04, abends MM Msmr LeMMt «MM ftd« An, «a« «tt LnSnahnu Mr Wut- «d Festtage. «erttljil-rltch« MGMM, bet «bhotuug M der ggp«M» «» Mft 1 MM W Ps^, d«ch «s«r LAg« M «M »au» » MM « «4. bei «Md«, « Schalt« der katsal. Postanstalt« 1 Mark Sk Pft., durch den »rteftröger frei in, Hau, L MM 7 M. «MH »«Mibmimm» »ad« «Ma«»»» MgchgeaMuMna für dft Nummer di» LuSgadetagr» StS O Mr »M GaMßr. MM uMM-tag la» Sanger » «tnterltch M «tesa. - «eftMSftelle: »aftanienftraß« 8». - Für dte «edaetM» mmMMmMch: Hanna«, «Hm »St M «efa. Zu« KNer d-s «N«««,«, Net«» U»q<M «»«,» M Montag, den 8. August 1904, von nachmittags 6 Uhr Nb in den Räumen des Hotels „GLchstfcher Hof" hier ein ME MLML abgehalten werden. Alle patriotisch gesinnten Herren der Stadt und des Amtsgerichtsbezirkes Riesa werden zur Teilnahme an dieser Feier mit de« Ersuchen ergebeust eingeladen, ihre Beteiligung bis 5. August 1W4 mittags in den auf der Ratskanzlei und im „Sächsischen Hof" ausliegenden Listen einzutragen. Der Preis eines Gedeckes (einschließlich Musik) ist auf 3,50 Mk. festgesetzt. Riesa, am 30. Juli 1904. Dietze, Amtsrichter. Ayrer, Stadtrat. Dem Privatdozeutra He.ra Br. Richter au» Dresden Ist bl» zum 28. August 1904 dir Befugnis erteilt wordev, di« de» Königlichen BezirkStierarzt nach dru bestehenden Vor schriften obliegenden UMerfuchuuge« de« Häudlmviehr» vorzunehm«, sowie dir vorge- schriebe»«» vefchekrigunge» »»»znstelle» und ist der Genannte für diese Funktion hrutr in Pflicht genommen worden. Großenhain, am 30. Juli 1904 Königliche AmtShaupttuarrnschaft. 2370 L. Ur Uhlemmue. S. Mit Rücksicht ans di« durch die anhaltende Trockenhell mehrfach «l«rg»ül»wü»n» Krmspplsmlß a« 8«»ül»-uüümm glaubt die nuterzeichnetr Amtshauptmannschast »ach Gehör d«< BezirftauSfchuffrS, insbesondere da auch da» Gedeihen der Hackfrüchte, Kartoffeln, mehr und mehr tu Frag« gestellt wird, auf Nächst,H ude», in der Meinung, daß rS geeignet erschein« dürste, zur Steuerung de» gedachten Mißstand«» mit brizuiragrv, Hinweisen zu sollen: 1. SS ist auzurateu, die in der Sächsischen Landwirtschaftliche« Zeitschrift vom 16. Juli 1^04, Nr. 29, anempsohlenen wirtschaftlichen „Massnahmen gegen dl« Futternot-, insbesondere die zur Gewinnuug von Ersatzstrtter gemachte» Vorschläge zu belückfichtigen. Der Abdruck diese» Artikel» befindet sich i» Rr. Nr. 170 de» Großenhainer, 171 de» Riesaer, 60 de» Radeburger Amtsblatt«». 2. Um eine möglichst haushälterische Ausnutzung der verschiedenen Arten von Srünfntter zu erreich«, kann in Frage komme», «in (znsammeagrschuittrvr») Mtschfrrtter von grünen Fuitergewächsen uud Stroh (lang gehäckselt) unter Zusatz von etwa» Satz, alle» zusammen einige Stund« vor der Fütterung angefeuchtet, za gebe». Hierbei wird auch minderwertig,» Grünfutter verwertet werden können. Manche neben dieser Mischung Klei« bei. 3. Wo «S angängig, wird, «l e besser« Nutzung de» anstehenden spärlich gewachsenen Grünsutter» — Grase« — durch Weidegaug erzielt. Wen» er aus Stoppeln, welche im übrige» jetzt mit Rücksicht aus ihren Zustand hier und da nicht umgebrochen werden können, angezeigt, werden auch Pflanz« verwertet, die sonst,ungenutzt bleiben. 4. Die Futterknapphckt wird dazu drängen, mehr Kraftfutter zu geben. Wenn der Bezug desselben durch Bereinigung«« überhaupt Vorteile und lär d« Einzelnen Erleich terungen bietet, so wird iS sich rmp ehlrn, wenn dir landwirtschaftliche« Vereine in dieser Richtung vermittelnd riogretsru wollten oder wenn dieser Umstand, soweit «» nicht schon ge» schrhen, zur Gründung von Genossenschaften benutzt uud durch diese der gemeinsame Bezug ermöglicht wird. In dieser letztere» Richtung ist weitere Information beim Lrrband landwirtschaftlich« Grnoffrnschaften zu Dresden, Meuerstraße 13, einzuhol«. Großenhain, am 1. August 1904. Königliche Amtshauptnumnfchaft. 2413 L. vr. Uhl««««. B. Dir an den Grbäuo« -« htestgeu stüdttschm Sasernemenl» oorkommeudru baulich« llaterhaltang»arbeiten al»: Maurer- »na Zimmerarbeiten soll« d« eiugetretrnm Lohnerhöhung wegen auf di« Zeit vom 15 August 1904 bi» 1. April 1905 neu vergeb« werden und ge lang« hiermit zur Aurschreibung. Die hiernach augesnt'gte« Augebotrsormulare, die im Stadtbauamt «utuomm« werd« könne», find bi« zu« Montag» de« 8. Angnst, »ormtttag 1V Uhr im Stadtbauamt aizugebm. Der Etöffnung der Angebote können die Bewerber persönlich oder durch legitimierte volljährig« Brrtretee beiwohn«. Di« Auswahl unter dm Bewerbern «ad dir Zurückweisung sämtlicher Angebote bleibt Vorbehalten. Riesa, dm 2. August 1904. Der Rat der Stadt Mesa. Ayrer. Freibank Riesa. Morgen Mittwoch, den 3. Angnst dfS. Ihr»., von vormittag» */,B Uhr ab, ge langt aus dn Freibank im stüdttschm Schlachthos da» Fleisch zweier Schweine in gekochtem Zustand, zum Preise von 35 Psg. und da» Fleisch eine» Rinde» in rohem Zustande zu« Preis« vou 30 Psg. pro V, dg zum Berkaus. Riesa,,dm 2. August 1904. Die Direktion deS ftädt. Schlachthsseg. Meistner. Oertliches und Sächsisches. Riesa, 2. August 1904. —)-( Ans Gastein wird uns unter dem heutigen Tage berichtet: König Georg beendet am 4. d. M. die Gasteiner Kur und wird am 5. die Rückreise antreten. Ein Erfolg von dem Aufenthalt im Hochgebirge und von dem Gebrauch der Bäder ist nicht ausgeblieben. Die Schmerzen in den Beinen sind geschwunden und das Körpergewicht hat mehrere Pfund zugenommen. Es ist zu hoffen, daß die allgemeine Kräftigung noch weitere Fortschritte macht und daß die Atembefchwerden sich wei ter bessern. -)-( Tie „Söchs. Böhmische Dampfschiffahrts-Ges." hat den Betrieb Nunmehr auch, wie man uns heute aus Dresden berichtet, auf der Strecke Dresden—Herrns- kretschen einste l l e n müssen. —rr Ter „Chemnitzer Allgem. Zeitung" wird über Uniform-Aenderung im sächsischen Heere aus Dresden folgendes gemeldet: Tas GardereiterHkegiment und das Karabiner-Regiment hat von jetzt ab insofern eine Aen- derung in ihrer Uniform erhalten, als der Koppelsäbel an einem weißen, bezch. schwarzen Lederkoppel über dem Waffenrock getragen NMh, wie bei den preußischen Küras sier en, deren Gattung beide Regimenter ungefähr ent sprechen. Ter weiße HWebusch auf dem Tombackhelm ist ebenfalls in Fortfall WÄommen, auch für Paradezwecke, vb hierfür eine ander« Dekoration, ähnlich dem fliegen den Adler auf dem HW» des Garde dn korpS angebracht Vuco, steht vorläufig »M. nicht fest, ist aber nicht ausge ¬ schlossen. Auch der sächsische Train, der bisher das Sei tengewehr unter dem Waffenrock getragen, führt es von jetzt ab an einem schwarzen Koppel übergeschnallt. Tiefe Aenderungen sind vor einiger Zeit verfügt worden, von jetzt ab aber in Kraft getreten. Man führt sie zu rück auf die vorjährige Kaiserparade bei Zeithain, wo preußische Kürassiere neben den Gardereitern und Kara binern im Verbände ständen. — Da» Bade» tu der ftei« Este außerhalb der ab- »«steckten Badtplätz« hat trotz der damit Verbund«« Gesahr wieder stark überhandgeoommeu Wen» auch der Elbstrom jetzt klein ist, so hat rr doch noch tieft Stellen und so unwcher ist »tnnck«, weil, wen« er der Hilft bedurfte, niemand zur Leistung solcher zugegen war. El »ft bedanrrlich, daß di« wohl geweint» behbrdlich« Bestimmung« uud Bekanntmachung« nicht allenthalbru beachtet und befolgt werd«. ES sei deshalb in Ekiunernng gebracht, daß lt. Bekanntmachung der K. Amt», haupttuannschast Meist« al» Elistromamt da« Bad« in der frei« Elb« um a» besoudn» abgesteckt« Ott« ftattfiade» darf und dft Badenden ausnahmslos Badehose» zu trag« hast«. — Wft man un» meldet, war gestern nachwittag in d« unterhalt Karpftuschäuft liegend« Steiaigtberg« «in erhebliche, Waldbrand entstanden. Di« Flamm« schlug,» haushoch «mpor. — Falsch« Einhundert»!arisch«i»r mit der Raumen 1185 -25 v stad in dm letzt« Lag« au verschiednmr Ort« v'rauSgabt ward«. Bei einiger Ansmerksawftit find stft Mal- stfifttt al» solch« sofort z» erk«n«. Da» Falschstück ist aM flotte« Pavftr gearbeitet; dir bei d« echt« Scheid« vor- l Hande»«» Fase« fthft». Der Druck aus Ritz« «eil» ist ! äußerst mangelhaft. Aus der Rückseite fthlt übe, dem mittler« Frauenkops der Adler. —* I» Boberseu hat eine Schlägerei stattgrfuudrv, i» welche, Angelegenheit schon viel« Verhaftungen vorgmomm« find. Schlagringe uud Zaunlatten warm hauptsächlich zur Ver- «endusg geiommru. — Dft Zahl der durch diu niedrige» Wasserstau» der Elb« am ganz« Fluß bi» Hamburg entlang beschäftigungslos gewordenen soll 17 000 betrag«. Dft Aul. ficht« auf Besserung find schlechte. — Seit zwei uud einem halb« Monat daunt »rm di« rrgeulosr Zett, der« Lrockenheit schon recht schwere wirt» schastlich« Verluste im Gefolge ^tt. Auch lu srsthrr« Iah,» Hunderten ist e» d« Steubgebor»« schon ähullch und schlimm« »rgaug« Rach «in« laft«ffa»t«, kn ,vornan Lageblatt- vnöffmtlicht«, auf nicht weniger al» -00 Jahr« sich erstreck«. de» »Wetftrgeschichte-, dft alft» Ehrorttkeu «tuonm« ist, zu» nächst »,hr lokal« Eharakftr kägt, ab« offensichtlich atrroom Zustände ganz Mittelemopa» widerspiegelt, «ar e» im 11. IW. hmrdert 1032, so heiß: .v«u «an ein Ei in den Sand g« legt, hat e» al»bakd grsott«'. 12. Jahrhuudnt, 1118 ist «iu so heiß« Sommer verzeichnet, daß »Wälde, u»d Städte angezündet wortz«'; H«, Gerste. Haft, dertzorrtrn gä» glich. 1187 trockn« all, schiffbar« Fläffe a»S, so üb«S»» ist dft Hitz«. 1153 dergleichen. 14. Jahrhundert, 1301 ist G so heiß, daß alle» verdorrt u»d eine HimgerSnot über sämtliche des scheu Laude hneintricht, di« deck Iah« wätztt, so daß Gr» tret»' »«, Sizttft» ^hvlt w«d« muß. 1314: dftft Städte und Dürft, sked aMgestorben. 15. Jahrhmdett, 1413,bist «i» so heißer Sommer, »aß »I« L«ft Wafftr nm für bm« Münze rrftmft» kikm« 1447 ist G fo «or« hckst tzaßdft «Mtz»»g«
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