Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.08.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190408124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040812
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040812
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-08
- Tag1904-08-12
- Monat1904-08
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.08.1904
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- -- -- - - - -7— — Riesaer ««d A«zrigrr Wrdft» «ld Alyrißll). Tefto-am-Mmste: K k IckP^ »Nrspmhst-L Lag b a «tefm «r.» der König!. AmtShauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Rieft. 18S. Kreit«, 13. «ngust>1S«4, «den»». »7. Jahr». HB »—r I»« »W M«» — «ulnahm« tz« . »tz S-fttd- »«ttlMNch« »V»,«- tz- tz> tz« -tztz-«-- - > »«I -0 »H, tz«4 »I«. W «M Hm» 1 »mi «Pft, Rt «bhRmg «I «chatt» der katseel. Pastanstatt« 1 «art SS Pft., dnrch den »rt-ftrSg« ftri ins Hau, 2 «ark 7 Pft. Auch »mMabmnmmw Ma»« mgmmm« gMDEtgemNMnchme für Re w--»— ftg Un»gi»eMge» A» UamKMG » Phe »hm Gewghr. »enck m» «Mag «, «an,er ch »tMerltch M »les«. - «MschilfWelft: «»»anmstraHe «. - F»r Re RedatM« vmirNwmgg: Hemm— «cha»»t ttt Meß» —M-Wv. —SS MM« L^^Jasolg« Beurlaubung d-S Herrn Brandverfi herungS-Jaspektor» Thieme Ist dl« interimistische Verwaltung de» Broud-Brrflchrtllugs-Jüsprktloae.vrzirkr« Großenhain auf die Zeit vo« 1V. August bi» 19. September d. I Herrn B-andverfichrrunzSJospektor Wolf in Oschatz unter Mithilfe de» Herr» JnsprktoiatS-Asfiftmteu Kräozner hie« übertragen worden. Großenhain, den 28 Juli 1994. Königliche AmtShauptmannschast. 1782 0. »r. Uhlen»«». H. Lsnnabend^ den 18. Angnst 1SV4, nachmittag» N Uhr, GrNMMetnnrtion i« Stadtparke. Da» Grummet wird parzellrvwrise uad gegen fosorttg« Barzahlung versteigert. Die »äh«« Bedingungen werd»» vorher Lelannt grgeb«. Wir behalt« un» vor, alle Angebote abzulehmu. Sammelort: Festplatz. Der Rat der Stadt Mesa, am 11. August 1994 Ayrer. Ro. Montag, den lS. und Diragtag, den IS. August 1994 stutzet von je früh 9 Uhr aL «in« Spülung de» Hochrestrvoti» uad de» Rohrnetze» der städtisch« Wafserleitung patt. G» taan hierbei voriommeu, daß an dies« Tag« da» Wasser getrübt ist und auch zeitweilig wegblrißt. Den Abnehmern wird die» hierdurch mit der Veranlassung bekannt gegeben, sich rech»* zeitig für die genannten Lag, mit Laster für den Trink und Kochbedars zu verseh«. Riesa, am 12. August 1804. Der Rat der Stadt Mesa. Ayr«. G. Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, de» LU. Arrgrrstt dfg. Mrd» von vormittag» »/,B Uhr ab» gelaugt auf der Freibank im städtisch« Schlachtftes da» Fleisch zwei« Nindee, roh, mrtzu da» «ine» Schmetter», gekocht, zu« verlaus. Riesa, d« 11. August 1904. Die Direkt»« drs ftödt. Schlachthrses. Die mstunmennntznng der Gemeinde Poppitz soll Sonnabend, den iS. «tag. v. I« nachmittag» ö Uhr im Gasthofe .Zu, L ude" offenttich nach de« Meistgebot verpachtet werden— Der Gemetndeborpuud. OertlicheS und SSchfisches. Riesa, 12. August 1904. —)!( Die Schisfglotsen (Haupt«) der Mittel« und Unter» «lbe stad in »tue Lohnbewegung etagetrrteu. In einer vorgestern in Schönebeck abgehalten« Versammlung, wtlchr sehr zahlreich besucht war, wurde über dir Forderung riuer Erhöhung de» HaupterlohueS beraten. Die Häupter der Obeulbe «halten für die Fahrt Aussig—Dresden—Riesa—Magdeburg mehr Häupter lohn al» die Häupter der Unterelbe für die gleich« Fahrt von Magdeburg tzt» Hamburg. L tztere Haupt« wollen darin also d« ersteren gleichst«-«, zumal nach ein» vor ca. 6 Wochen schon «folgte» Erhöhnvg der Unterschied nur noch minimal ist. Weit« hat man noch dra Wunsch, daß dir Fahrten der Häup ter der Reihe nach «folg«. E» habe» fich zur Erreichung de» augeßrebteu Ziele» mehrere Haupt«»Vereinigungen gebildet, davon ist di« B-rrivigung der Häupter der Obrrelb: mit über 200 Mitgliedern die pätkü«. — Gest«« mittag passt«te unsere Stadt eine au» fünf Wagm «ad 23 Köpf« bestehende Zigeuunbande. Di-selbe wa, bei Döbeln ausgegriffm worden und wurde durch Gendarmerie vrdrckang nach Belgern geleitet. Den braune» Gesell« schien die tagelang« stetige Ueberwachuug schlecht zu behagen, da st« ihre Fuhrwerke nicht vrrlassm dursten und oemnach ihrrm Ge werbe, wa» hauptsächlich in brttela und stehlen besteht, nicht »achgrhru könnt««. — D«r .Dresdner Anzeiger" schreibt: .Di« Aasdünstung« d« Eit« unterhalb der FSkalirurinlaßfiell« in Vorstadt Cotta stad in der letz!« Zelt mehrjach Grgenstavd von Erörterungen in hiesigen B ättern gewesen und aus da» angeblich massrLhaste Etnl'ffen von Fäkalien euch die hirfigr DünzerixpoUgtsrllschaft zurückzrsührt worden. Demgegenüber wird daran? hlLgrslrsi», daß nach den angestellt« Untersachuggeo di«sr Auldüastuagrn nicht von Fäkalien herrühreo, sondnn den Schleusenmündunge» — städtischen und ländlichen — sowie den im Flußbett« vor» Hand«« Tü«prl» entstamm«», welch l-tztere infolge de» nied- rigen Wasterstandr» der Elbe nicht abflirßrn könurr. Die pockig« M.ffen, dir man im Wasser bemerkt und di« von d« Laien meist al» Fäkaltrnrest« angesehen werd«, stad Wuche rung« verschied«« Algroarten, die größtenteils aigrstorb:» stad fich i« ZerfttzongSznstiudr befinden und Geruch-belästi- gung« hrrbeisühr«. Urbrkg«» hat di« hitfig« Dünger,xport» gesellschaft d« schon vorher eingeschränkt«» Einlaß von Fäkalien kn dir Elbe seit dem S. d. M. bi» aus weitere» ganz ein, gestellt." — Hoffentlich wird er auch nicht wieder «lavbt. — Sus dem Truppenübungsplatz Zeithain traf« grstern auch da» 1. und 3 Bataillon de» 11. Jns Regl» Ne. 1S9 «in, «m gefechtsmäßige Schießübungen (Zugs- und Kompagnie-, sowie Peüs«üg»schi«ßru) auf dem Infanterie-Schießplatz« Heide- Häuser abruhalt««. Dem 1. und 3. folgt am 18. d. M. da» 2 vatai-on.MWWM — Die Deutsch« Rrsormpartei hält brkanntlich ihr« 19. allgemeine« Parteitag vom 19. bi» Ist September n Dresden ab. Di« Tagesordnung laut«t: 1. Eröffnung. GeschiiltNchr». Wahl ekae» S. Vorsitzende». 2. Die Tätigt«!« tz« Parteileitung »ad dir RrichStazSersotzwahl«. vericht- «statt««: Abg. Zimmermann - Dresden S. R'ch«schaft»bk,tche der ReiehStazlabgeoednete». Berichterstatter: Ab«. W»««». Eharftttmtzerrg. 4. Rmwahl tz« Parteileittorg. 8. Der Mittel stand und seine Aufgabe in der Gegenwart, vericht der Zehurr-Kowwi sto». S Durchficht de» Parteiprogramm» do« Jahr« 1898. vnichtrrftatter: Abg. Bruhn-Berlin. 7. Be- richte d«r LandtagSabg,ordneten. 8 Bericht de» KaffeNvart» (C. F. Lotzr-Dr«»d«) und der KgffenprLf«. Wahl der Kaff«. Prüfer für da» nächste Jahr. 9. Örgauisatio»»- uad Agitation!- frage». 19. verschiedene Anträge. — Alle Anträge für d« Parteitag, dir noch aus die Tagesordnung gefetzt werd« soll«, find bi» zum 1. September au die Haupl-GeschäftSstell« der Partei, D«»dm-A., Zirkubstraße 37, rinznrrich«. Außer de» Verhandlungen, die am Sonntag, den 11 September vormittag 19 Uhr im Liuckrscheo Bad begkuuru, find verschiedene festliche Veranstaltungen oorgeseh«. — Aas dem 27. mittrlrheluisch« KreiSturnfrst, da» dies«» Tage in Koblenz stattsand, hielt Hrrr Dr. Goetz-Leipzig, der Borfitzrnde der deutschen Turnerschaft, «ine Ansprache, in der er aus den Wrrt und die Bedeutung de» Turnen» hivwie». So äußert« er u. a.: E» ist dir höchst« Ehre, daß fich dl« deutsche Turnerschaft so reich und schön entwickelt hat, sie hat viel errungen und viel erreicht. Bon ReichSwrg« hob« wir wenig Protektion gehabt; wenn nicht die deutsch« Lehrer ge- w«s« wär«, wär« au» der Turusache wenig geworden Wir hab«» auch den Schutz wenig gebraucht! Dir sogenannten besser« Stände steh« immer noch unserer Sach« fern. Wen» mal die Zeit kommt, deutsche Kraft und eine deutsche Brust zu zeigen, dann wollen wir mal sehe», wo die Ueberlegeuheit ist, ob nicht im Volke. Durch eigen« Krast geht di« Turuerrl ihre Weg», allerdings treten an den einzelnen Mann große Forderungen heran, aber fie werden erfüllt, weil «In gesunder Geist nur in riuem gesund« Körper wohnen kö-ne Im Jahre 1893 find rund 31090 Turner in do» deutsche Herr eingetrrte», da» iß ein Erfolg, wie ihn krtae audree Bereinigung ausweisen kann. Ein Ersolg ist nur das« erreichbar, wenn mau Turner sür» ganze Leben bleibt." — Die Zahl der Auswanderer über Hamburg und Bremen ist nach den nruest« amtlichen Angaben in den ersten steb« Monat« de» lausende» Jahre» »ege» über dem Vorjahre bedeutend zurückgegangev. Während in der BerichtSzelt im Jahre 1893 insgesamt 298198 Autiwauderer über die beiden obengrnanuten deutschen Häsen in» Ausland gingen, warm e» «m laufenden Jahr« nur 182889 Passagiere, di« fich mit 78348 auf Hamburg und mit 73211 aus Breme« verteilen. — Demnächst kommen, wie dl« .Astronomischen Rach richten" auküudig«, zwei Komet« in Sicht, der zweite Tempel- sche uad der Enckesche. Rach beiden Komet« kaou j -t schon mit guten Fernrohr« aulgeschaut werd«. Tempel 2 steht len Sternbild« tz« Jungfrau und somit am Ab erd Himmel, während der Enckesche Komet in der A-d omida «ft mn 19 Uhr abend» im Rordeu ausgeht und dann die ganz« Rächt über de« Hori. zoatr bleibt. — Diakonisse»Häuser gibt ,» jetzt in Deutschland 89 mit 12821 Schwestern und 4783 Station«. Insgesamt zählt mau jetzt überhoupt 79 Diakonisteuhäuftr mit 19819 Schwester», 8822 ArbeitSftlderv und «in« Jahre»rinnahw- von ruad 18392999 Mk. — Die vo« Lan^esk-lurrat für da» Königreich Sachs«« ivbezug aus die Geflügelzucht im Iah« 1993 gmmchtm Feststellungen zeig«, daß di* G-stSg«lh„ltong al« Rebenzweig de» loudwirtschasllicheu Betriebe» «in, immer größere Bedeu tung giwinvt, «id zwar hauptsächlich dank der fachgemäß« Vrrvrnduag der zur Förderung der lovdwirlschaftllch,» Rrch- geflügrlzucht brwilligt« Staatsmittel, der Art,» de» Lande»-- kultarrate» uud der landwirtschaftlich« vereise, de» Lande»-» verbände» fächfifchrr G«flügrlzücht«rvereiu», tz« Geflügelzucht-" station« uud der Arbeit der iu Krage kommend«» Genoss«- schäft«. I« Schoße tzÄ» LaudeSkultnrratr» werden Lrrhäntz» langen gepflogen, wir dir sachgemäße Verwendung der Staats mittel zur Förderung der Rutzgiflügrlzucht noch beste, sich«* gestellt werden kann. Weiter hat der LavtzrSkulturrat Heine Ministerium dr» Juueru die Unterstützung und Förderung d« Einrichtung mustergültiger Zuchten vo» landwirtschaftliches« Nutzg-flügel km Rafta« vo» landwirtschaftlich« Betriebes srrd die Bewilligung von Mittel» sür «in« weitere AuSgestattssA d,r Auchtstatioueu befürwortet. Ende 1993 war« in Sachs« Vorhand«: Zuchtstationrn für Gösse im landwirtschaftSchw» KrriSvrrrinöbrzirkr Dre»deu 18, im KreiSvereiuSbezirke Leipzig ch imKrriSvrreinöbrzirk« Chemnitz 8 und im Krei»verrln»b^strke Bkkutzru 9, Zuchtstationeu sür Ent« ^m Ki»iSvereivi bezirke Dresden 11, i« Krriöverri-Sbrzirk« Leipzig 1, im KreibvereisA» btjilke Chemnitz 8 und im KreiSvrrringbrzirk« Bautzeu 4, fowbr Zuchtstationrn für Hühner i« KrrilvrrrlnSbezirke Drröden 28„ im Krel»v«reInSbrzirk« Leipzig 8, im KrriSvrreinSiezirke Eham» uitz 13, im Kr«l»verein»brzi,ke Reichenbach 9 und im KreS- vrreirSbezlrkr Bautz« 18. Für die Zukunft wird beabsichtigt, die zahlreichen klein« Zuchtstationrn allmählich «ivzuzirhrn, ssd weg« der bester« und leichter« Kontrolle au ihrer Stell« gtvßrre Stationen an geeignet« Plätzen einzuricht«. — Uebrr die in vorig«, Woche durch Beamte der König- ltchrn Waffrrbandirektion bezw. der drei Elbinsprklionen aus» grsührle Verpfählung der Elbe wird den .Leipzig« Neuesten Nachrichten" von sachverständiger Seite mitgeteilt: Solch« Verpfählung« dr» Wasserspiegel» der Elbe wurden be reit» Mitte der firbzigrr und Mitte der achtziger Jahr« vor- genommen. Sie haben den Zweck, di« Höhenlage dr» Wasftr- spiegrl» genau zu fixier«, und «folg«» stet» entlang der im ganzen 121 Kilometer mrstrndeu sächsisch« Stromstr,Se auf telegraphische Anweisung au einem Tage, wobei in der Regel acht bi» zehn Arbritnkolonnen unter Führung je «ine» Lech- uiker» tätig find. Die Arbeiten find an dm betreffend« Tag« zu Gude zu sührru, damit «in etwa «intretmdrr Wechsel i» Wasserstau»« ich. Ergeb«!» nicht beeinträchtigt. Dir Fixirrusg der Höhmlage de» Waffirsptegel» geschieht in dr« Weise, daß au bestimmten, durch die Hauptftstpunkt« gehend« Strom« qurrprostl« au brldm Ufern je «in Pfahl «Ingeschlagm wird. Dies« Verpfählung hat an dem rrchte« und link« Ufer gleich» zeitig zu erfolg«. Zur veuutzung kommen dabei kurz«, nlch» zu starke Pfähle, di« al» Stützpunkt« der Beobachtung«, tzä» Rivrllrmmt» und der fich anschließenden Ber«chu»ug« dimm. Bei jede, einzeln« Verpfählung ist genau di« Zett ihn. Mm- führnog einzutrag«, und nm etwa i« Lauft der Arbeit« eis» tretend« Schwankungen de» Wasterstand«» ftststellru z» könnm, ist an allen auf tz« gesamt« sächsisch« Glbstreck« vmchanden» Pegel« — iu Schandau, Königstein. Pirna, Pillnitz, Dre»dm, Rietze»Wartha, Mttß«, Merschwitz, G-ödel, Rieft und Slrehft — beim Passterm tzerftlbm während der Verpfählung tz« Lasten stand genau abzslrf« und sowohl dieser, wie auch tz« Zelt» punkt seine» Passt««» »man zu vermerk«. Sämtlich« Eft» obachtnsgm, Rivellemmt». und RrchumzSrrgrbutstr wertzMv.
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