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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020816027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902081602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902081602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-08
- Tag1902-08-16
- Monat1902-08
- Jahr1902
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abschiedet hab«»: „Telegraphirea Sl« meinem Soho«, daß ich «tt d«r Ausstellung höchst zufrieden bin". (-) Mainz, 1b. August. Der Kaiser ist heute Abend 10l/« Uhr hier «ingetroffen und hat sich aufs Schloß begeben. Der Großherzog ist am Nachmittag eingetroffen. Die Stadt ist glänzend llluminirt. Die Dampferfahrt de» Kaiser» von Coblenz nach Mainz war von herrlichem Wetter be günstigt. Zn der Dunkelheit wurden die Ufer erleuchtet, und auf den Bergen brannten Feuer. Biele Schiffe begleiteten den Kaiserdampfer. * München, 1b. August. D«r ueu« Cultu-mlnister Freiherr von PodewtlS war «in intimer Freund Max von Seydel'S, der sowohl di« erst« al« die zweite Auslage seine« Commentar» zur Reich-versassung-urkundr Hrrru v. Podrwil« zugeeiguet hat. Oesterreich -Ungarn. Denkmal in der Sachsenklemme. * Innsbruck, 18. August. Bei dem heute anläßlich der DenkmalsenthüllungSfeierlichkeiten in der Sachsenklemme veranstalteten Festmahle hielt der Statthalter Freiherr Schwarzenau eine Rede, in der er ausführte: Von überall her sind die Tiroler zusammengekommen, um durch Denkmäler aus Stein und Erz das Andenken ihrer heldenmüthigen Vorfahren zu ehren, welche gekämpft haben, wie ein treues Volk für das Glück seines Vater landes zu kämpfen und zu sterben versteht. Mit Stolz darf das Tiroler Volk aus seine glorreichen Tage zurück blicken und mit Genugthuung derselben gedenken. Die damaligen Feinde haben sich nunmehr in Freunde ver wandelt. Die Vertreter der Alpenstämme sind hier zu- sammen gekommen, damit sie gemeinsam das Andenken ihrer Vorfahren ehren, die alle für die Fahne, der sie Treue geschworen, gekämpft haben. Mögen die Tiroler nie vergessen, daß ihre Väter so lange Heldenthaten voll bracht haben, als sie einig waren, und daß in -er Einig- kett die Stärke gelegen ist: daß es derselbe Gott, der selbe Kaiser und dasselbe Vaterland ist, dem sic heute wie damals ihre Kraft zu weihen gewillt sind. Die Regierung Sr. Majestät will nicht nur ein einheitliches Land Tirol, sondern auch die Einigkeit der Tiroler, damit sie in ge meinsamem Zusammenwirken aus der glorreichen Ver gangenheit stets neuen Muth und neue Kraft für die schweren Aufgaben der Zukunft schöpfen. Der Statt halter erhob sein Glas auf eine frohe, glückliche Zukunft und schloß mit einem Hoch auf das Land Tirol. Frankreich. Die Klofterfrage. * LeSneven, 16. August. (Telegramm.) Infolge einer Besprechung zwischen dem Unterpräfecten von Finistöre und General Larnac werden sich 300 Mann von Brest nach Plondaniel, 180 nach Le Folgost und 150 von Plondaniel nach St. MSen begeben. * LeSneve«, 16. August. (Telegramm.) Gestern sind hier zwei geistliche Schwestern angekommen, die im Auftrage der Generaloberin die Nonnen in Le Folgoöt, Plondaniel und St. Msen eioladen sollten, in das Mutterhaus heimzu kehren. Ihre Mission ist erfolglos geblieben- Llsten. * Tientsi«, 15. August. Die Uebergabe Tientsins an die chinesischen Behörden ist heute vollzogen worden. Amerika. Die mittelamerikamschcn Wirren; Chile und Brasilien. * New Uork, 15. August. („Reuter s Bureau,".) Nach einem Telegramm aus Carracas ist die Meldung, die Aufständischen hätten Puerto Cabello ge- nommen, unbegründet. — Ein Telegramm aus Willemstad berichtet über eine Unterredung mit General Managuas, -em Führer der Aufständischen in Barcelona. Der General erklärte, die Ausländer dürften versichert sein, daß keinerlei Druck auf sie aus geübt werden würde; er theilte ferner mit, daß die Auf ständischen aus 25 Abteilungen zu je 1000 Mann und darüber beständen, und daß zwei Drittel des Landes bereits in ihrem Besitz sei. * Rio de Janeiro, 15. August. Sechs Schiffe der chilenischen Flotte sind hier etngetroffen. Für die Officiere und Mannschaften derselben werden Festlich keiten veranstaltet. Marine. L Die gegenwärtig im Bau befindlichen Schlacht schiffe der nordamerikanischen Kriegsflotte sind weniger wegen ihres Raumgehaltes und ihrer Fahrge schwindigkeit als wegen ihrer starken artilleristischen Ausrüstung bemerkcnswerth. Die zehn, theils bis zur Installation der Ma schinen fertiggestellten, theils auf Stapel liegenden oder erst im Entwurf vollendeten Fahrzeuge werden bei einem Deplacement von 16 000 Tons, wovon 2200 Tons auf die Feuerungsräume entfallen, durchschnittlich eine Fahrtleistung von 18 Knoten pro Stunde erhalten. Die Bestückung setzt sich zusammen aus 12 Thurmgeschützen schweren und leichteren Calibers, die paarweise in auf elektrischem Wege drehbaren Panzerthürmen von 6 blS 12 Zoll Stärke untergebracht sind, ferner aus 12 Bankgeschützen, 20 Schnellfcuerkanonen und 30 Geschützen kleinsten Calibers. Die Verwendung von Holzbckleidungen, Holzdccken u. s. w. ist auf ein Minimum beschränkt, dagegen ist sowohl bei den Ge schützständen wie in allen Theilen der Fahrzeuge eine unge wöhnlich starke Panzerung vorgesehen. Das Gcsammtgewicht der eingebauten Panzerplatten beläuft sich auf 4000 Tons, daS der Schiffsartillerie ohne Munition auf 945 Tons. Mit diesem Schiffstyp ist die Marine der Vereinigten Staaten von dem bei den lctztjährigen Schiffsbauten beobachteten Princip abgcwichen, die zwar eine noch beträchtlich schwerere Bestückung, dafür aber schwächere Panzerung und weniger umfangreiche Kohlcnräume besitzen. Kunst un- Wissenschaft. Musik. Neues Theater. Leipzig, 16. August. Als -ritte und letzte Gastrolle sang Herr Kammersänger Leopold Demuth von der Wiener Hofoper gestern -ie Titelpartie in Richard Wagner- „Fliegender Holländer" und wurde wiederum von dem sehr gut gefüllten Hause lebhaft gefeiert. Was -er Künstler gab, war nicht nur eine durch ihr furchtbares Geschick fast erstarrte Gestalt, sondern eine lebenswarme Figur, sein Holländer ist nicht in erster Linie die Ver körperung hoffnungsloser Verzweiflung, sondern der AuS« druck wchevollster, nach Erlösung schmachtender Sehnsucht, nicht eine Statue, die die Züge des Schmerzes in festen Stein gegraben zeigt, wohl aber ein Seelengemälde er- greifender Art, von zwar düsteren Farben, aber reicher innerer Bewegung. Dadurch rückt weniger das Ge spenstische, als das rein Menschliche in den Vordergrund. Man kann Herrn Dcmuth's Auffassung auch eine vor zugsweise lyrische nennen, und cs mag wohl Sänger geben, die die Gestalt zu größerer tragischer Höhe heraus- meißeln, die im letzten Aufzuge auch tonltch noch wuch tiger durchdringen. Die Partie aber schöner, inniger, herzbewegender zu singen, als Demuth dies thut, ist kaum möglich. Gerade der Umstand, daß alle diese tiefgehenden Eindrücke innerhalb der Grenzen des Schönen erzielt werden, sichert seiner Kunstletstung hervorragende Be- dcutung. Der gesangliche Naturalismus steht ja auf der Bühne gegenwärtig so üppig in Blüthe. Da können Sänger «o« Raupe eines Demuth nur vorbildlich uw) erzieherisch wirken, lehren sie doch der Allgemeinheit, um näher mit der Sache Vertrauten längst nicht mehr zweifel haft ist: daß man Wagner singen kann, ohne in Geschrei zu verfallen, daß seine Werke wohl eine Steigerung der Gesangskunft, nicht aber ihre Verleugnung fordern. Zu dem wies Herrn Demuth's Holländer manchen eigen artigen Zug auf, der die künstlerische Wahrheit seiner Dar. üetung erheblich steigerte, und wenn hier nicht jede esselnde Einzelheit durchgesprochen werden kann, so will ch wenigstens erwähnen, daß ich die Worte: „Mein Schiff st fest, eS leidet keinen Schaden" noch nie so ergretfend tngen hörte wie gestern. Bon Fräulein Andor'S Senta ist Sehnliches zu ägen, wie neulich von ihrer Elsa, es war Vieles zu un poetisch. Gewiß soll Senta kein schwächliches Mondschein- wesen sein. Aber mag sie immerhin als kräftige-, nor dische- Mädchen erscheinen, so darf ihr doch ein gewisser gehetmntßvoller, visionärer Zug nicht fehlen, man muß von Anfang an herausfühlen, daß sie fähig ist, aus Mitleid ür die Qualen eines Anderen in den Tod zu gehen. Zräulein Andor wirkte meist viel zu nüchtern, besonders beim Vortrag der Ballade und in den Scenen mit Erik. DaS relativ Beste bot die Sängerin im Duett mit dem Holländer, hier klang auch ihre Stimme, die vorher lund vorwiegend auf k—» der zweigestrichenen Octave) nicht mmer frei und edel genug erschienen war, am vortheil- haftesten. Als Erik wurde Herr Moers einigen hohen Tönen nicht ganz gerecht, charakterisirte aber sonst den um Senta'S Herz werbenden Jäger mit der nöthigen Energie. Herr Rapp, der den Daland sang, lag hin und wieder noch etwas im Kampfe mit seinen mächtigen Stimmmitteln, die künstlerisch zu fassen ihm nicht allent halben gelingen wollte. Doch fiel dies gerade bet der Verkörperung des rauhen Seemannes nicht zu sehr in die Waagschale, und es ist kaum zu bezweifeln, daß der Da land bald eine von Herrn Rapp's besten Nollen werden wird. Da, wo er Senta und den Holländer allein läßt, war jedoch sein Spiel sehr am unrechten Orte humoristisch angehaucht. Herrn Marion'S Steuermann war von bekannter Tüchtigkeit, wogegen Fräulein Köhler gestern aus ihrer Mary wieder einmal recht wenig machte. Die Chore geriethen gleichfalls nicht tadellos frei, glück licher Weise aber war Herr Kapellmeister Porst zur Stelle, der mit rettender Hand eingriff, und unter dessen zielbewußter Führung auch das Orchester viel Schönes bot. F. Wilfferodt. Wissenschaft. * München, 16. August. (Telegramm.) Zum Direktor der neu errichteten agriculturbotaniscben Anstalt in München wurde der Regierungsrath am Kaijerlichen Gesundheitsamt in Berlin vr. Hiltner ernannt. Vermischtes. L. vreSlan, 16. August. (Privattelegramm.) Die „Schlesische Volkszeitung" meldet: Zn Cziernakow (Rußland), nahe der schlesischen Grenze, brach in der Nacht vom Mitt woch zum Donnerstag ein verheerendes Feuer aus. Ueber 200 bolzgedeckte Gebäude wurden vollständig ein geäschert. 150 Familien sind obdachlos. Die Ernte ist ver nichtet. Mehrere Kinder sind in den Flammen umgekommen. Viele Personen wurden bei den Rettungs arbeiten verwundet. — Antwerpen, 15. August. Während des heute Abend anläßlich der städtischen Festlichkeiten veranstalteten Fackelzuges ist ein im Festzuge befindlicher Wagen, welcher den Winter darstellte, vom Feuererfaßt wor den. Von fünf Frauen, welche sich im Wagen befanden, ist eine völlig verbrannt; vier erlitten Brand wunden. -- Nach -er Taxe. Die Wiener Blätter berichten: Das Dienstmädchen Marie Pastor citirte ihren früheren Dienstherr» Locker wegen Ehrenbeleidigung vor das Be zirksgericht Hernals, weil er ihr, als sie aus dein Dienste trat, zwei Ohrfeigen versetzt hatte. Vor Eingehen in die Verhandlung machte der Richter die gewöhnlichen Ver söhnungsversuche. Klägerin: „Na, Herr kaiserlicher Rath, zwa Watschen verzeih' ich nicht." Richter: „Viel leicht, wenn er etwas für die Armen erlegt?" Kläge rin: „Dann ja!" Richter: „Wie viel denn?" Klägerin: „Halt nach der Tax'!" Richter: „Wie meinen Sie das?" Klägerin: „A Watschen kost' fünf Gulden; soll er halt an Zehner hcrgcben für die Armen!" Der Angeklagte entnahm seiner Tasche sofort zwanzig Kronen, legte sie auf den Gerichtstisch und damit war die Watschengeschichte nach der Taxe erledigt. --- Ei« römisches Sittenbild. Aus Rom erhält die „Voss. Ztg." folgendes Sittenbild: Erste Scene im Al banergebirge, zweite in einer Schenke an der Via Slppia: Ein zwanzigjähriger Ziegenhirt, Carlo Gatta, hat in dem Bergnest Rocca di Papa ein Licbcsverhältntß mit einer Bauerndirne unterhalten, das nachträglich vor dem Altar, aber nicht vor dem Civilstandcsbcamten eine Sanctio- nirung erhalten hat. Die Militärpflicht hat ihn genöthigt, das junge Weib für zwei Jahre zu verlassen. Als er wiederkehrt, raunt man ihm zu, daß Bincenza sich mit einem seiner zahlreichen Brüder, dem mehrere Jahre jüngeren Vincenzo, getröstet hat. Daher natürlich Haß und Eifersucht unter den leidenschaftlichen Burschen. Vor einigen Tagen mutzte Vincenzo nach Rom reiten, um als Zeuge in einem Proceß zu erscheinen. Gleichzeitig begab sich auch das junge Weib, von der Mutter begleitet, nach der Hauptstadt. Beide begegneten vor der Porta San Giv- vanni dem schon aus der Stadt zurückkvmmenden Schivager, der sie einlud, in der nahen Osteria della Per gola mit ihm zu frühstücken. Es steht dahin, ob das Zu sammentreffen beabsichtigt oder zufällig war. Bald fast das Paar dicht bei einander vor einer Schüssel Maccheroni und der obligaten Literflasche in einer dunklen Ecke der sclhr ursprünglichen Schenkbaracke leise plaudernd und ohne Ahnung, daß das Verhängniß nahe sei. Carlo, dessen einziger Gedanke war, die beiden Beargwöhnten zu er tappen, war auf ihren Spuren nach Rom gewandert. Un weit des Stadtthores sah er das Maulthicr des Bruders vor der Schenke angebunden. Finsteren Blickes trat er ein, um den Wirth zu fragen, wem das Thier gehöre. Ehe die Antwort erfolgte, hatte er das Paar erblickt und stürzte sich mit einem langen spitzen Messer auf den Bruder. Ein kurzes, wortloses Ringen folgte. Vincenzo suchte dem Angreifer ein Bein zu stellen, der Wirth, diesem von rück wärts die Arme festzuhalten. Bincenza sprang auf und suchte, ohne einen Laut auszustotzen, ihr Heil in der Flucht. Dies sehend, ließ Carlo von dem blutüberströmten Gegner ab und eilte ihr nach. Auf der stets belebten, hier mit Osterien besetzten Via Appia hatten sich, durch den Wirth hcrbeigerufen, viele Personen angesammelt; wie gewöhn lich wagte keiner der Ouiriten, deren Furcht vor dem Messer so groß ist wie ihre Neigung, cs gegen Wehrlose zu gebrauchen, der Bedrohten zu Hilke zu kommen. Nach wenigen Minuten hatte der Wüthenbe sie eingeholt und ihr das Messer in den Rücken gestoßen. Als er sie am Boden sah, schlug er sich querfeldein in die Büsche; an Verfolgung dachte Niemand. Dafür wurde dem nächsten Gendarmerie posten Meldung erstattet, durch den Wachtmeister das vor schriftsmäßige umständliche Protocoll ausgenommen und dann an die Verwundeten gedacht. Die Verwundung be sungen Weibes wurde im Hospital, in dem sie nach einer Stunde anlangtc, für lebensgefährlich erklärt. Vincenzo mar mit unbedeutenden Verletzungen davongekommen. Der Schluß des Dramas ist vielleicht der bezeichnendste Theil des ganzen, nicht eben seltenen Vorganges: Während die Carabinieri sich aufmachten, um dem Thäter nachzu spüren und in der Sckenke durch aufgeregte Gruppen daS „yattaeciol erörterst wurde, erschien der Verwundete wieder, beendete an dem alten Platze das unterbrochene Frühstück, zahlte und bestieg sein Maulthier, um gemäch lich nach Rocca di Papa zurückzureiten. — Schiffbruch. Aus Fredertkshavn schreibt man >er „N. Hamb. Ztg": Der BergungSLampfer „Kattegat" brachte vor Kurzem die völlig entmastete finnische Bark „Nore" ein, die am Tage zuvor in der See treibend gefunden worden war. Wo die Mannschaft war, wußte Niemand; aber bald darauf wurde bekannt, daß ein englischen Dampftrawler fünf Mann geborgen und in Hulk gelandet hatte, von wo auS sie nach Ftnland gesandt wor-- >en waren; von -er übrigen Besatzung hatte man nichts gekört. Nachdem nun -ie Geretteten in der Heimath an gekommen sind, kommt die Nachricht, daß der Capitän, 2 Steuermänner und 2 Matrosen über Bord gespült und ertrunken sind. Die „Nore" befand sich auf der Reise von Raumo nach JpSwtch mit einer Ladung Bretter. Als das Schiff sich ungefähr 15 Seemeilen westlich von Hanstholm befand, hatte es bereits mehrere Tage vor gerefften Segeln gelaufen. Der Sturm nahm aber immer mehr zu und artete zuletzt in einen Orkan aus, dem Niemand wider- tehen konnte. Sturzseen gingen ununterbrochen über das Fahrzeug und füllten Cajüten und Raum mit Wasser, so daß die Besatzung sich ununterbrochen aus Deck aafhalten mußte. Die zehn Mann, aus denen die Besatzung bestand, ührten einen verzweifelten Kamps mit den Elementen, um ich an Bord zu halten. Fünf Mann unterlagen dem Kampfe; zuerst wurde der Capitän über Bord gespült, als- >ann beide Steuermänner und zuletzt zwei Matrosen. Die Zurückgebliebenen sahen ihre Kameraden nach kurzem Ringen mit den Wellen auf immer verschwinden. Mit letzter Kraft banden sich die Schiffbrüchigen so fest wie möglich und ergaben sich in ihr Schicksal. Mehrere Tage hielten sie in dieser Stellung aus. Als das Wetter sich endlich aufklärte, waren sie vollständig ermattet, zumal ie in vielen Tagen nichts gegessen hatten. Mit Aufbietung der letzten Kräfte gelang es den Unglücklichen, die Masten zu kappen, und das Schiff richtete sich wieder hoch. Da man keine Nothsignale setzen konnte, trieb das Schiff noch mehrere Stunden vor dem Wind, bis der englische Dampf trawler „Queensland" das Wrack bemerkte und die Schiff brüchigen an Bord nahm. Tageskalender. Telephon - Anschluß: Annah in Leipzig: Expedition des Leipziger Tageblattes ..... Nr. 222 Redaktion des Leipziger Tageblattes - 153 VuchSruckcrei des Leipziger Tageblattes (E. Polj) - 1173. Alfred Hahn vorm. Otto Klcmm'S Sortiment, Filiale: Uni- versitätsstraße 3: 4046. LoutS Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Katbarinen- strabe 14: 2935. Königsplatz 7: 7505. Außer unstren am Kopfe des Blattes genannten Filialen sind zur me von Inseraten für das Leipziger Tageblatt berechtigt G. L. Taube L bo., PeterZstratze 34 (Drei Königes Haasenstcin L Vogler» Grimmaische Str. 21, u, Jnvaltdcndank, Grimui. Str. 19, Eing. Nicolaiitr« Rudolf Masse, Grimmaische Str. 27, I., Robert Braunes, Kleine Fleischergasse 13, V, Et. Engen Fort, Nicolaistraße 51, ü, Lcip;.Annouc.-Erp.(H.G.Lchulze),Naschmarkt3,p, Moritz Leitzncr, Weststraße 32, Wilhelm Kictz, Dorkstroße 32, Volkmar Küster, Zeitzer Straße 3b, B. Reumann L Co., Ranstädter Steinweg 29 2. Otto Engelmann, Ranstädter Steinweg 1, H. Dingeldetv, Markt 10, Kaufhalle, Möcket sr Großer, Königsplatz 2, I. in Leipzig-Anger: E. O. Oehler» Bernhardstraße 29, in Leipzig-Eutritzsch: Robert Altner, Delitzscher Straße 2ö, in Letpzig-Goblis: Robert Altner, Lindenthaler Straße 6, in Leipzig-Gohlis: L. A. Klepzig, Böhmestr. 1, part., in Leipzig-Ltndenau: Albert Lindner, Wettiner Straße 51. in Leipzig - Neustadt: P. Kuck. Annonel-Exp.» Eisenbahnstt. 1. in Leipzig-Reustadt: A. Eoffier, Eisenbahnstraße 31, in Lelpztg-Plagwitz: Georg Grützmann, Zschoch. Str. 7», in Leipzig-Reudnitz: L. Schmidt, Kohlgartenstr. 67, pari. ILrrtserl. Ik'aut- on<1 Postamt 1: Poflgebäude am Augustusplatz 3. a. Haupteingang: Annahme n. Ausgabe v. Werthsendungen «. Postanweisungen, sowie Ausgabe der Postlagersend. Postwerthzeichrnverkauf im Kleinen. b. Grimmaischer Steinweg 9 (Durchs.): Packet-Annahme und Ausgabe postlagerndcr Pallete. Telegramm-Annahme im Post- gebSude am AugustuSplatz, Ein gang: Grimmaischer Stein weg 1, Erdgeschoß. Stadt-Fernsprechamt (GrimmaijcherSteinweg 1, HI.). Postamt 2: Am Dresdner Bahnh. a. Hauptetngang (gegenüber d. Dresdner Bahnhose): An nahme von Werth- u. Em- schreibseudllngen, Postan weisungen, Telegrammen, Nachnahmebriesjendungen, sowie Markenverkauf. d. Bahnhossgäßchen: Packet- annahme. Postamt 3: I. Hauptsielle (Hohe Straße 13): Briefannahme. II. Zweigstelle (am Bayerischen Bahnhöfe, Kohlenstraße 1). Nur Annahme von Palleten und Telegrammen. Po Pol , . Postamt 8 (Ecke Göschenstraße und Täubchrnweg). Postamt 4 (Harkortstraße 3). stamt 5 (Thomasgasse 4). Postamt 6 (Weststraße 26). tamt 7 (Frankfurter Straße 8). Postamt 9 (Bürsengebände, Pack- hosstraße 2/4). Postamt 10 (Packet- und ZeitungS- postamt) Hospitalstraß« 4/8. Postamt 11 (Dufourflraße 12/14) Postamt 12 (Südstraße 32). Postamt 13 (Brief-Postamt): Poft» gebäudt am Augustusplatz. ». Eingang Poststraße 6/8 (zwi- scheu der 2. u. 3. Durchfahrt) Briefannahme, Berkaus von Werthzeichen, Bries- uud ZeitungsauSgabe. b. Eingang Poststr. 2 (I.Durch- fahrt, 1. Thür im Posthof» rechts): Annahme von Ein schreibbriefen außerhalb der Schalterzeit und von Massen drucksachen. Postamt 14 (Porkstraße 15). » 1b (Letpzig-Reudnitz, Dresdner Straß« 54). Postamt Leipzig-Ang.-Crottendors (Gartenstraße b, Zweig stelle deS Postamt» 15) , Leipzig-Connewitz (Pegauer Straße IS). » Leipzig-Eutritzsch (Markt 1). - L.^ohliS, Langrstr.27v - Leipzig-Kleinzschocher (Ecke Plagw. u.Rudolfstr). » Leipzig-Lindenau (Temmeringstraße 32) » Leipzig-Nenschöneseld (Lndwigstraße 12b). - Leipzig-Plagwitz (Alte Straße 23). - Leipzig-Thonberg (Reitzenhain. Str. 70/72) » Lcipzig-Volkmarsdorf (Jdastraße 36). « Leipzig-Schönefeld (Hauptstraße 44). « Leipzig-Stötteritz (Arnaldstraße 190 L). (Letztere beiden außerhalb de« Stadtweichbildes, jedoch innerhalb des Ortsbestellbezirks v. Leipzig. 1) Eämmtliche Postanstalten, mit Ausnahme der Postämter 1 10 und 13, sind zugleich Telegraphenanstalten. L) Die Postämter 5, 9 und 13 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien, sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt» 10 findet eine Aunahm« von Postsendungen nicht statt. Außerhalb der Schalterzeit, soweit Beamte im Dienst, werden bei Len zur Annahme von Pocketen befugten Postämtern Packete, bei den zur Annahme von Einschreibsendungen befugten auch Einschreibbrirse gegen eine Gebühr von j« 20 entgegengenommen. 3) Die Dienftstundc» für den Verkehr mit de« Vnblicnm Werden bei sämmtlichru Postämtern in Leipzig und Len ein gemeindeten Bororten mit Ausnahme von Leipzig« Anger- Crottendorf und Leipzig-Kleinzschocher abgehalten: an Werk tagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bis 8 Uhr Abends, an Sonn- und allgemeinen Feiertagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bi» 9 Uhr Bormittags nnd von 12 bi» 1 Uhr Nachmittags. Bei dem Postamt in Leipzig-Kleinzschocher sind die Tienststunden an Werktagen aus 7/8 früh bt« 1 Nachmittags und 3 bis 8 Nachmittag», Sonn- und Feiertags auf die Zeit von 7/8 früh bi» 9 Bormittags und von 12 bi» 1 Nachmittags festgesetzt; bei dem Post amt iuL.-Anger-Crottendorf sind die Dienststunden an Werktagen auf dir Zeit von 7,V früh bi«7Nachm„ an Sonn-und Feiertagen ous7/8bi» 9 früh festgesetzt. Bei demTelegrnphcnamt (Eingang Grimmaischer Steinwrg 1) werden ununterbrochen, auch in der Nachtzeit, Telegramme angenommen. Inwieweit bet d«u Postanstalten auch aukrrbalb der vorstebeud angegebene» DIeustzeitrn Telegramm« «tngrlieftrt ward« können. «ratrbt sich au« den bet drn BerkehrSanstalteu ouShüngeuden Pust- berichten. 4) Leftentliche Kernsprechstelleu bestehen b«t dem Tele- graphenamt im Borraum der Telegramm-Annahmestelle (Zugang Grimmaischer Steinwrg 1, Erdgeschoß); geöffnet von 7 Uhr früh bi» 10 Uhr Abends, ferner (die in Klammern angegebenen Zeiten beziehen sich auf die Sonn- und Feiertage! bei dem Postamt Rr. 2, Dresdner vahuhos: 7"8 Bonn bi» 9 Uhr Nachm. (7/8 bi» 9 Uhr Borm„ 12 bi- 1 Uhr Nachm.), Rr. 3, Kohlenstraße: 7/8 Uhr Bonn, bi st Uhr Nachm. (7/8 bt» 9 Uhr Bonn., 12 bi» 1 Uhr Nachm.), Nr. 4, Harkortstraße: 7/8 Bonn, bt» 9 Uhr Nachm. (7/8 bi» 11 Uhr Bonn., 12—1 Uhr Nachm ), Rr. 5, ThomaSgasfe: 7/8 Uhr Bonn, bt» 8 Uhr Nachm. (7/8 bi« 9 Uhr Bonn., 12 bi» 1 Uhr Nachm.! Rr. s, Weststraße: 7/8 Uhr Bonn, bi» 8 Uhr Nachm. (7/8 bt« 9 Uhr Bona., 12 bi» 1 Uhr Nach«.! Nr. 7, Frankfurter Straße: 7/8 Uhr Bonn, bi» 8 Uhr Nachm. t7/8 bi« 9 Uhr Bonn., 12 bi« 1 Uhr Nachm.), Nr. 8, Göschenstraße: 7/8 Uhr Bonn, bis 8 Ubr Nachm. (7/8 bt» 9 Uhr Vonn„ 12 bi» 1 Uhr Nachm.). Nr.», Börse: 7/8 Uhr Bonn, bis 9 Uhr Nachm. (7/8 Uhr Borm. bi« 2'/. Uhr Nachm.), Rr. 11, Tusourstratze 7/8 Uhr: Bonn, bi« 8 Uhr Nackm. (7/8 bi« 9 Uhr «orm„ 12 bi» 1 UhrNachm.), Rr. 12, Südstraße: 7/8Uhr Bonn, bi» 8 Uhr Nachm. (7/8 bi» 9 Uhr Borm., 12 bt» 1 Uhr Nuchm.! Rr. 14, Äorkstraße: 7/8 Uhr Borin, bi» 8 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Bonn, 12 bi« 1 Uhr Nachm.); Rr. 15. L.-Reudnitz, Dresdner Straß« 54: 7/8 Uhr Borm. bt« 8 Uhr Nachm. (7/8 bi» 9 Uhr Bonn., 12 bi- 1 Uhr Nachm.), L.-Anger-Crottendorf: 7/8 Uhr Borm. bi« 7 Uhr Nachm. (7/8 bi« 9 Uhr Borm.), L.-Coniiewitz: 7 Uhr Vorm. bis 9 Uhr Nachm. (7/8 Uhr Bonn, bis 9 Uhr Nachm ), L.-Eutrttzsch: 7 Uhr Bonn, bi« 10 Uhr Nachm. (7 Uhr Borm. bis 9 Ubr Nachm.), L.-GohliS: 7 UhrBorm. bis 10 Uhr Nachm. (7 UhrBorm. bis 9 Uhr Nachm.), L.-Kletnzschocher: 7/8 Uhr Vorm. bis 1 Uhr Nachm., 3 bis 8 Uhr Nachm. (7/8 bis 9UhrVorm., 12 bis lUhrNachm.), L.-Litldenau: 7UhrBorm. bis 10 Uhr Nachm., «Rockau (Parthe): 7 bi» 12 Uhr Borm„ 2'/, bis 7'/, Ubr Nachm. (7 bis 9 Uhr Vorm., 12 bis 1 Uhr und 6 bis 7 Uhr Nachm.), Möckern (Bez. Leipzig): 7/8 bis 12 Uhr Vorm., 3 bis 7 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Vorm., 12 bis I Uhr nnd 6 bis 7 Uhr Nachm.), L.-Rcuschö»efeld: 7 Uhr Vorm bis 10 Uhr Nachm, L.-Plagwitz: 7 Uhr Vorm. bis 10 Uhr Nachm., L.-Schönefeld: 7 bis 12 Ubr Vorm„ 2 bis 7'. Uhr Nachm. (7 bis 9 Uhr Bonn., lOv, bis 10V« Uhr Vorm„ 12 bis 1 Uhr Nachm„ 5 bis 6 Uhr Nachm.), L.-Stotterttz: 7/8 bis 12 Uhr Vorm„ 2 bi» 7'/. Uhr Nachm (7/8 bi» 9 Uhr Vorm„ 12 bis 1 Uhr und 5 bis 6 Uhr Nachm), L.-Thonberg: 7 Uhr Vorn«, bis 8 Uhr Nachm (7 Uhr Borm bis 1 Uhr Nachm, 5 bis 6 Uhr Nachm); L.-Volkmarsdors: 7 Uhr Bonn, bis 10 Uhr Nachm. (7/8 Uhr Vorm bis 1 Uhr Nachm., 6 bis 8 Uhr Nachm.), Bödlitz-Ehreuberg: 7/8 bis 12 Uhr Vorm. und 3 bis 7 Uhr Nachm. (8 bis 9 Uhr Vorm„ 12 bis 1 Uhr Nachm. und 5 bis 6 Ubr Nachm), Grotzzschochcr-Windors: 7,8 bis 12'/, Uhr Vorm und 3 bis 7 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Vorm., 12 bis 1 Uhr Nachm. und 5 bis 6 Ubr Nachm.!, Lrutzsch: 7/8 bis 12'/, Uhr Von», und 2'/i bis 7^/. Uhr Nachm. (8 bis 9 Uhr Vorm, 12 bis 1 Uhr Nachm. und 5 bis 6 Uhr Nachm.), Oetzsch-Gautzsch: 7/8 Uhr Vorm. bis I Uhr Nachm. und 3 bis 8 Uhr Nachm (7/8 bis 9 Uhr Vorn«., 12 bis I Uhr Nachm und 5 bis 6 Uhr Nachm.), Wahren (Sachsen): 7/8 bis 12'/, Uhr Borm uud 3 bis 7 Uhr Nachm. (7,8 bis 9 Uhr Vorm., 12 bis 1 Uhr Nachm. und 5 bis 6 Uhr Nachm.). Neben drn öffentlichen Fernsprechstrllen sind noch Fern sprech-Automaten vorhanden, und zwar: bei den Post anstalten Nr. 1 (am Augustusplatz), 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 10, 11, 12, 14, 15, Leipzig-Anger-Crottendorf, Connewitz, Eutritzsch, Gohlis, Lindenau, Neujchüueseld, Plagwitz, Thonberg uud BolkmarSdorf. Weitere Fernsprech-Automaten sind ausgestellt: au sämmtlichen Bahnhöfen, im Palmengarien, Zoologischen Garten, Krystall-Palast, Etablissement Battenberg, in der Städtischen Markthalle, ferner bet Paul Grimm Nachs (Neumarkr 38) und bei Herrn. Reichel (Humboldstraße 31). Nähere Angaben über die Post- und TelegraphenbetriebS- Einrichtungen in Leipzig und den Vororten enthält das tm Auftrage der Kaiserlichen Ober-Postdirectioa herausgegebene ».Postbuch zum Gebrauche für das Publicum i» Leipzig". Dasselbe ist bei sämmtlichen hiesigen BerkehrS- onstalten, sowie durch die bestellenden Boten zum Preise von ' 50 zu beziehen. Handelskammer, Neue Börse, Tr. L, I. (Eingang an cer Spar- rasse). Vorlegung vou Patentschriften '/.9—'/,1 und '/,4—6 Uhr. Fernsprecher Nr. 506. Leipziger yörsenballe (Neue Börse, Eingang Dlüchrrplatz). Lele- institut und telegraphisches Correspondenzboreau (Filiale des Wolff'schen Telegraphenburrans in Berlin). In- uud ausländische Zeitungen und Journale. Politische und commerzitll« Depeschen in reichster Anzahl. AnSkunftSstelle für WohnungS- und «eschäftSräume- Suchende: Allgemeiner Hausbesitzer-Verein, Ritterstr. 4, I. Stadt-Stcuer-Einnahme. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittag- bi« 1 Uhr Nachmittags und 3 bi» 6 Uhr Nachmittags. Die Steuer» rassen sind sür da» Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag» bi» 1 Uhr Nachmittag» uud 3 bi» 4 Uhr Nachmittag». Städtische» Leihhaus, Nordstraß« 2. ExprditionSzelt: An ledrm Werktage von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Psandversatz und theilweise Versatzerneuerung (sogenannte Herausnahme) gegen über dem neuen Börsengebäude, sür Einlösung und Bersatz- erneuerung (sogenannte Verlängerung) von der Nordstrabe. Städtische Sparkasse Leipzig O, Nordstratze 2. ExpeoitiouSzeit: An jedem Werktage. Einzahlungen, Rückzahlungen und Kün digungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag» 3 Uhr. Eingang vou der Promenadenseite. — Effecten - Lombardgrichäft part. links. — Annahmestellen für Spareinlagen: Otto Barkusiy, Tauchaer Str. 5; Gebrüder Spillner, Wiudmühlenflr. 37; Heinrich UnrukNachf., Weststr.33; JoliuS Hoffmann,P«trrssteiuw.3: Pont Rödl t. Fa H. F. RivinuS, Grimmaischer Steinwrg 17. Städtische Svarcaffe Leipzig II. Hauptcasse L-Reudnitz, Grenzstraße 3, Expeditionszeit: An jedem Werktage ununterbrochen von srüh 8 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr. Nebenstelle Connewitz, Schulstraße 5, ErveditionSzeit: Dienstags, Donnerstags u. Sonn- abends früh 9 bis 1 Uhr, Montags Nachmittags 3 bis 6 Uhr. Nebenstelle Plagwitz, Elisabeth-Allee 29, Exprditionszeit: Täglich von früh 8 bis 1 Uhr, Nachmittags 3 bis 5 Uhr. Neben stelle Gohlis, am Kirchplatze 1, Expeditionszeit: an allen Wochentagen von 3—5 Uhr und Montags, MittwoLS und Freitags von 8 bis 1 Uhr. Nebenstelle Eutritzsch, Markt 1, ExpeditionSzeit: Dientags, Donnerstags und Sonnabends von früh 8 bis V«1 Ubr. — Annahmestelle«« für Spar einlagen: August Scklag in L^Nrnfellerhonsen, Wurzn.Str.49 Udo Kurth in L.-Neustadt, Marktstrabe 32; F. Bentz in L--Neudnitz, Rabet 6; A. Mühler in L.-Reudnitz, Müblstr. I. Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig x, Georgenhall^ 1. Stage, Eingang Ritterstraße Nr. 23 umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgi. sächs. StandeS-Amt Leipzig n in Leipzig-Reudnitz, Dresdner Straße Nr. 43 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Crottendorf, BolkmarSdorf, Sellerhausen, NeuseNcrhaujen, Neuichönejeld, Neustadt, Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig III in Leipzig-Gohtt», Kirch platz Nr. 1 (umsaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch! Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig IV in Leipzig-Plagwitz im früheren Gemeindeamt Plagwitz, Alte Straße 22 (umfaßt die bi»- hrriarn Vororte Lindenau, Kleinzschocher, Plagwitz und Schleußig). Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig V IN Leipzig-Connewitz IM früheren Gemeindc-unt Connewitz, Schulstraße 5 (dasselbe umfaßt sie bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Die Standesämter I, II, III und IV sind sür Anmeldungen geöffnet Wochentags von 9—'/,1 Uhr und 3—5 Ubr. Sonn tag» und Feiertags von 11—12 llhr, jedoch nur zur An meldung von todtgeboreuen Kindern und Stecbesällen. Da« Standesamt V ist geöffnet Dien-tag», Donner-tag» uns Freitags Vormittag« 8 bi« '/,1 Uhr, Nachmittag» 3 bi» 6 Uhr, Montag» Vormittag« 8 bi» VI llhr, Mittwoch» und Sonnabend- Nachmittag» 3 bi» 6 Uhr, Sonntags von 11 bis 12 llhr zur Anmeldung vou Sterbefällen. Eheschließongen erfolgen in sämmtlichen Standesämtern nur an Wochentagen Vormittag-. Städtische Markthalle, Roßplatz Id, im Sommerhalbjahr« für La» große Publicum Wochentag» Borm. 6—1 Uhr, Nachm. 4—8 Uhr (Sonnabends und an Tagen vor Festtagen dis 9 Ubr geöffnet Städtische Anstalt sür Arbeit»-Rachmetsung (Thomascing Rr. 1l, 1. Etage), werktäglich geöffnet Vormittag« von 8 bis 12 Uhr, Nachmittags von v«3-—>/,7 Uhr. Werlstätte sür Arbeitslose (HoSpitalstraße «»): Arme Arbeit», los« finden tageweise Beschäftigung gegen Verpflegung tu der Herberge zur Heimath.
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