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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020816027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902081602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902081602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-08
- Tag1902-08-16
- Monat1902-08
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Ü692 VolksmrUchaftlicher Theil des Leipziger Tageblattes L 2 4 K K c i M l I 7 I d 8 n l o 1' d vl s 8 r z !> r p i r r ? ü c w H R de d» H S w 2 st n d> li S L u L l c c S 1 e d i 2 c i ic l- 6t 3 K K di bi E K je a« 1. 6t tl b« (d EisenbahntranSparte von GlaSballonS. von der Eisen - "n ist den Nettesten der Kaufmann i zugegangen: „In einem wegen Be C L d v .. ker am * Lübeck, 18. ÄlMst. Die „Lübeckschen Anz nach authentischen Quellen die Blättermeldun, „ " . «, I O ' eine Werft in Lübeck errichten wolle. *— „Oderwerke", Maschinenfabrik , , Actien-Gesellschaft in Liquidation in Stettin. In General-Versammlung wurde die Bilanz nebst Gcwinn- Eröfsiiung-bilanz vorgeleat^ und dem Vorstande Entlastung theilt. Dem Geschäftsbericht der Liquidatoren ist zu cntnchn Die in der ordentli«, - — - - „ -- 1901 genehmigte Herabsetzung dcö Stammä'cticncapitalS um I entmuthiqcnd. 660 000 <4 — auf 500 000 — ist durch Vernichtung von I Null. In F> 600 Stück Stammaktien durchgeführt. In der außerordent lichen General-Versammlung am 14. März d. I. ist die Liqui dation der Gesellschaft beschlossen worden: in Folge brist» is am 14. März d. I. die Buchbilanz nebst Gewinn- und Verlust rechnung ausgestellt, welche einschließlich der üblichen Ab- schrcibungen und unter Einstellung der nngefangcncn Arbeiten I teleqraphirte am 15. August: Außer in dem nordöstlichen Indien, ^^' ^." ^akrechntten Objecte verdienten jm Trltagebiet, in den Tistricten Bengalens und deS Himalaya ", ' ^'7 ' >. wo ein - > starker Regen nirderg,gangen ist. herrscht i» grossen Theil»» n n, ' I ÄNdienS, insbesondere in Gulscherat und auf der indischen Halb« ^gestellten I ;nsel, Mangel an Niederschlägen. Bride Monlunströmunqen, s sowohl vom Arabischen Meer, als vom Bengalischen Meerbusen her, waren rrbeblich unter dem Durchschnitt. Starker Regen ist in der ganzen Präsidentschaft Bombay dringend nothwendig, in einem großen Theil der Centralprovinzen von Haiderabad, Centralindien, Radfchputana, Bengalen und den höher gelegenen Provinzen von Birma. In Assam sind die Srntraussichtcn andauernd g-nfttg. *— Oesterreichische Südbahn. Es ist bereits gemeldet I worden, daß die Gesellschaft den Plan des Obligationärs Garai I auf Verloosung der 8 p r o c. Prioritäten zu 400 FrcS. an I Stelle der Tilgung durch Rückkauf mit einer Entlastung für die I Periode der ermäßigten italienischen Annuität dem Prioritäten- > curator unterbreitet hat. Ueber dieses Project hatte sich in der I Juni-Versammlung der Obligationäre Herr Garai dahin ge- I äußert, daß dadurch eine Entlastung der Gesellschaft von nicht I weniger auf S.60 Mill. Francs lährlich bewirkt werde. Zuzüg- l lich 1 Mill. Francs Ersparnis; im Dienst der Sproc. Obligationen l würden alsdann dem Deficit der Gesellschaft von 3.60 Mill. I Francs an Entlastung 6.60 Mill. Francs gegenüberstehen. Herr I Garai berechnet, daß nach seinem Plane die Annuität der 3proc. I Obligationen 56,45 Mill. Francs ausmachcn würde; davon ab- i gerechnet die italienische Annuität von 20,60 Mill. Francs, be- I trägt der Dienst 26,80 Mill. Francs, während der Ertrag der I SUdbahn in deni ungünstigen Vorjahre 40 Mill. Francs betragen l hatte, so daß die Bedeckung für diese an erster Stelle einge- I tragencn Obligationen ausreichend vorhanden sei. Die letzten I 14 Jahre der Concession der Südbahn würden nach dem (Narai- I schen Plane von dem bekannten Fehlbeträge von 12 Mill. Francs I jährlich entlastet. *— Die Bank für elektrische Unternehmungen in Zürich schließt in 1901/02 mit 2 235 204 FrcS. (2 059 487 Frcs. im Vorjahre) Reingewinn ab, wovon 1 980 000 Frcs. (1 800 OO0) als 6 Proc. Dividende auf das erhöhte Grunocapital verwendet lverdcn sollen wie im Vorjahre. *— Verstaatlichung der Jnra-Simplon-Bahn. Man schreibt der „Frkf. Ztg." aus Bern, 14. d. M.: „Zu der bundesräth- lichen Rückkaufsoffcrtc für die Jura-Simplonbahn ist bekanntlich die Zustimmung der Simplon-Subvenienten erforderlich. Die Antwort dcö Cantons Freiburg steht immer noch aus, doch er wartet man hier, daß auch Freiburg die bundesräthliche Offerte annimmt, und daß die Regierungen von Wallis, Genf und Neuenburg ihre Vorbehalte bezüglich der Proccsse Parcus und Jacquet fallen lassen werden. Auch wenn alle Simplon-Cantonc die Offerte des BundeSrathes glatt angenommen haben werden, bleibt noch der Consens der italienischen Simplon-Subvenienten cinzuholcn. Im Bundcsrathshaus giebt man sich trotzdem der Hoffnung hin. daß noch vor Ende September sämmtliche Zu- stimmungserklärungen zum bundcsräthlickien Angebot vorlicgen werden, so daß der BundeSrath für die Deccmber-Session der Bundesversammlung die Rücktaufsbotschaft vorbereitcn könne. Der Rückkauf der Jura-Simplonbahn könnte in diesem Falle noch vor Ende 1902 perfect werden." * Mailand, 15. August. In Angelegenheit des Banco Skonto e Sete in Turin, in sic auch mehrere einflußreiche Abgeordnete verwickelt sind, fordert nunmehr der Staatsanwalt in Turin die Geschädigten auf, sich zu melden, da er beab sichtige, gegen die Schuldigen das Strafverfahren cinzuleiten. * Stockholm, 15. August. Ein Consortium, bestehend aus „Stockholms-Privatbank", der „Finlandsbank", der „Vereins bank von Finland", der „Privatbank in Kopenhagen", der „LandmannSbank in Kopenhagen", der „Norddeutschen Bank in Hamburg", den Firmen L. Behrens Söhne in Hamburg, M. M. Warburg in Hamburg, Gebr. Bcthmann und Erlanger Söhne in Frankfurt a. M., hat eine 4proc., vom Staate garan- tjrtc Obligationsanleihe im Betrage von 15 000 800 finn. Mark mit dem Hypothckenverein FinlandS abgeschlossen. *— Schwedischer Holzerporttrust. Der „Frkf. Ztg/ schreibt man unter dem 13. d. M.: „Aus Lulca kommt die bisher noch unverbürgte Nachricht, daß die nordschwcdischen Sägewerke im Begriff stehen, sich zu einem Ring zusammenzuschttctzen, an welchem die Firmen „Carl Palmgrens Trävarnakticbolag", „Akticbolagct Bodträskfors", „Aktiebolaget Bergman Hummel <k Co.", „Batskärnäs Aktiebolag", „«eskärs Trävarnaktie- bolag", sowie cvent. „Nanea Angfagsaktiebolag" bethciligt sein sollen. Als künftiger Leiter der vereinigten Gesellschaften wird der Oberförster Lallerstcdt genannt. Nach Mittheilung einer Zeitung in Sundswall soll der Plan bereits solveit gediehen sein, daß eine Stockholmer Bank die nöthigcn Crcdite in Form einer Obligationsanleihe bewilligt hat. Außer dem bereits in einigen der genannten Gesellschaften cngagirtcn englischen Capital soll einstweilen, wie cs heißt, ausländisck'cS Capital nicht zugclasfcn werden. Die Holzcpportcurc versprechen sich von einer solchen Vereinigung der größeren Sägewerke unter gemeinsamer Leitung eine Beseitigung der bisherigen Concurrenz der einzelnen Werke untereinander und in Folge dessen ein Aufhören der oft un- motivirten Preisrückgänge, also mit anderen Worten ein Steigen der Holzprcisc auf Kosten des kaufenden Auslandes." *— Russische Anilinfabrik, Actien-Gesellsärast, War- s ch a u. Unter dieser Firma ist die Umwandlung der chemischen Fabrik von Hasen clever in R u d a p a b: a n i ck a mit 1 Mill. Rubel Grundcapital gestattet worden. An der Trans aktion ist nach der „V. Z." die englische Farbenfabrik Read L Holliday bethciligt. -ZI- Athen, 8. August. KortinthenauSfuhr. Nach einer vom Finanzministerium veröffentlichten Tabelle bezifferte sich die Ausfuhr vom 5. August 1901 bis zum 31. Mai 1902 auf ins- .. Die Kaufmannschafts-Versammlung I chUdcch die Einnahmen auf 43 120 Contos Reis Gold und ,ür den Neubau eine« Lagerhauses für 855540 ContoS Papier und die Ausgaben auf 42600 , - - . „ I ContoS Gold und 238 408 ContoS Papier angegeben. iigust. Die „Lübeckschen Anzeigen" erklären I Tu ¬ chen Quellen die Blättermeldungen für unbe« I . . . >ch die Hamburger Schiffswerft Blohm » Bohl LlMdtvirthschaftliche-. derwcrke", Mnschineiifabrik und SchisfSbnuwerft-I -al-LandwtrthschaftlichcS an- Thessalien. Berichten aus In der! Bolo zu Folge sind die Aussichten sür die Orlgewinnuug nichts und I weniger als günstig. Besonders im Süden deS PeliongebirgeS Vcrluftrcchnüng vom "14. März d. I., sowie die LiqnidationS- I sieht man gegen daö Vorjahr einer beträchtlichen Verminderung der "" 7 " " 7 .1 er- I Erzeugung, verursacht durch die plötzlichen Witierungsunbilden im . . iftSbericht der Liquidatoren ist zu entnehmen: I Monat März, entgegen. — Ebenso lauten die Nachrichten über die Die in der ordentlichen General-Versammlung am 29. Oktober sBrodsrüchte aus den Ebenen von Trlkkala und Kardltza sehr . Das Ergebnis; der Cerealien ist dort fast gleich In Folge Rcgenmanqels hat man nicht genügend ausfäen > I können und dann haben sich auch die Saaten nicht gut entwickelt. I — Ebenso hat der Tabak stark gelitten, und sowohl bei Karditza, olgc besten ist I a,- auch den anderen ProductionScentren ist der Stand der Tabak- " ' I Pflanzungen ein trostloser. I * London, 16. August. Der vicekönig von Jndion Die Grundrenten- mr- Hypothrken-ÄuftaLt -er Ltadt Dressen. § Unter dieser Ucbrrschrist ist in der VolkSwirthschaftlichen Beilage des „Leipziger Tageblatts" vom 18. August «in Aus satz über diese Anstalt erfchienen, welcher als Hyinnu» auf diese Anstalt zu bezeichnen ist und bei dem Leser oen Eindruck Hervorrufen muß, als ob mit der Gründung dieser Anstalt etn gewaltiger Fortschritt auf dem Gebiete de» Rcalcredit» gegen über den Hypotheken-Actienbanken erzielt worden wäre. Der Grundton des Artikels stimmt überein mit den Ausführungen, die über das Thema der Beschaffung billigen Hhpothckencredits kürzlich auf der Haupt-Versammlung des Verbandes der Hausbesitzer-Vereine zu hören gewesen sind. Den Hypotheken- Acrienbankcn, welche die Bauthätigkeit m den großen Städten in erster Linie gefördert und denen die schnelle Entwickelung vieler Großstädte mit zu verdanken ist, wird Prositwuth und, unc es in dem fraglichen Artikel geschmackvoll heißt, sogar „Aus beutung irgend welck)er Kreise" vorgcworfen. Gewiß wollen die Hypvthckcn-Actienbankcn verdienen, und c» ist deshalb den Hausbesitzern niclck zu verdenken, wenn sie darauf sinnen, te»c sie sich billigeren Realcredit verschaffen und den Gewinn, der in die Tasche der Aktionäre der Hypothekenbanken fließt, sich selbst verdienen können. Ob die Dresdner Anstalt auf die Dauer wirklich billigeren Hypothckencredit verschaffen und ob fic in der Lage sein wird, den Wünschen der Hausbesitzer in dieser Rich tung zu genügen, blcivt abzuwarten. Die Dresdner Anstalt erläßt täglich in den Dresdner Blättern Inserate, in denen sie ihr Geld zu 4l4 Proc. auf erste Hypotheken anbictet. Die Hhpothckcn-Acticnbankcn bemessen den Zinsfuß nicht so schematisch, sondern fordern zur Zeit ;e nach der Güte und Lage des Objecte», der Höhe des DarlchnS, der Solvenz deS EigcnthümcrS 4H — 4H — 4 Proc. Der Unter schied im Zinsfuß zwischen Hypotheken-Actienbankcn und städtischer Hypotheken-Anstalt ist weder jetzt noch sonst erheblich, wenn überhaupt ein solcher vorhanden ist. Die Höhr deö Darlehns — sechs Zehntel des VerkaufSwerthcS nach einer soliden Taxe — wird be» beiden in der Regel aleich sein. Wenn nun aber die städtische Anstalt in ihren Urkunden sich daS Recht vorbehält, die Rückzahlung des DarlchnS nachihrerWahl in baarem Gcldc oder in Pfandbriefen nach dem Ncnuwcrthc zu verlange», so hat sie damit eine Bestimmung, welche die norddeutschen Hypothekenbanken abgcschafft haben, weil dadurch der „Ausbeutung" der Hypothekcnschuldncr Thür und Thor ge öffnet ist. Wenn die Pfandbriefe der betreffenden Serie unter Pari stehen, wird die Anstalt stets Baarzahlunn wählen, um nickst vei der WicderauSgabe der Pfandbriefe ein Disagw tragen zu müssen. Stehen die Pfandbriefe aber über Pari, dann wird die Bank Rückzahlung in Pfandbriefen wählen. Der Schuldner kauft daun die Pfandbriefe au der Börse, ruft bei einer größeren Summe vielleicht eine Coursslcigcrung hervor, zahlt das Aufgeld — jetzt 5 Proc. —, liefert die Pfandbriefe an die Anstalt ab, welche sie wiederum mit Aufgeld zu verkaufen trachten wird, um eine neue Hypothek für den Erlös abzu schließen. Wahrlich, wer einmal in Zeiten, wo die Pfandbriefe erheblich über Part stehen, eine solche Rückzahlung in Pfand briefen hat leisten müssen, dem wird die Luft vergehen, mit der „billigen" städtischen Anstalt wieder ein Geschäft abzuschließen. Noch ein anderer Punct kann eine erhebliche Beuachthciligung der Schuldner herbeiführen, wenn nämlich, wie cs den Anschein hat, der Vorstand völlig freie Hand hqj, bei einer von ihm an genommenen Werthvermindcrung das Capital zu kündigen. In dieser Richtung hat schon mancher Hausbesitzer bei vereinzelten I Sparkassen schlechte Erfahrungen gemacht, indem ihm erst ein! hohes Capital ausgezahlt und daun beim ersten Befitzwechscl, I wenn der Kaufpreis von der Taxe abweicht, ein oft erheblicher I Theil der Hypothek wieder zurückgefordcrt wird, der daun meist I nur schwer und mit erheblichen Opfern zu beschaffen ist. Die I Hupothekcn-Actienbankcn knüpfen dieses Recht der völligen oder I tycilweisen Rückforderung des Capitals in der Regel an die I Feststellung einer „erheblichen" Werthverminderung und lassen I diese Feststellung nur durch gerichtliche Sachverständige zu. I Die andere Seite der Anstalt, die Pflege des Grurwrenten-1 gcschäftcs, hat aus den ersten Blick etwas ungemein Bestechender. I Es liest sich wunderhübsch, daß dadurch Baugründe leichter er-1 schlossen werden, das Bauen erleichtert und damit ein vermehrtes l Angebot von Wohnungen herbeigeführt wird, welches mäßigend I aus die Wohnungspreise einzuwirken vermag. < - -. .. Gründung der Anstalt — vor ca. 1)4 Jahren —gekannt hat, I ftld angcfcrtigt würden, "daß aber für die durchbrockicnen der weiß, daß damals in Dresden ein Baukrach schlimmster Art I Lcinensuckercien in Bauern, namentlich in den Orten des bestand und daß sich die Verhältnisse in diesem Jahre wenig I Frankcnwaldcs, genug Stickerinnen zu finden wären. In der gebessert haben. ES heißt den Baukrach in Permanenz er- I That sind die Stickerinnen in der erwähnten Gegend nicht nur klären, wenn man den schwachen Bauunternehmern das Bauen 1 für vogtländische, sondern auch für norddeutsche Stickcrcifirmcn auch noch dadurch erleichtert, daß man ihnen alle Anliegcrbei- I beschäftigt, träge durch eine städtische Anstalt in Form der Auflegung einer I Llbrrnhau, 14. August. Das 50jährige GeschäftS- Rente auf das Grundstück vorstrcckt und eS ihnen dadurch er- l jubiläum feierte am Montag die wohlrenommirte Cigarren- möglicht, den Bau zu beginnen, ohne einen Pfennig Geld zu I sabrik G. W. Kluge hier, wclckic am 9. August 1852 gegründet besitzen. In der That wird auch durch diese übermäßige Er-1 wurde. Der Ehrentag der Firma, welcher derselben aus der leichirrung dsts Bauens das unsolide Bauumcruchmcrthum I Nähe und Ferne zabllose Beglückwünschungen und sonstige Auf geradezu gezüchtet. ... I merksamkeiten brachte, wurde durch eine Reihe Festlichkeiten Der Grund für den auch in Dresden vorhanden gewesenen I begangen, in deren Verlaufe 15 Arbeiter bczw. Arbeiterinnen, und zum Theil wohl noch vorhandenen Mangel an kleinsten > welche bei der Jubcliirma länger als 25 Jahre ununterbrochen Wohnungen liegt nicht daran, daß die Bauenden zu hohe Hypo- I ft, Arbeit stehen, durch namhafte Geschenke seitens ihrer Prm- thekenzin,en oder zu hohe Anliegcrleistungen aufzubrtngen I cipalität ausgezeichnet wurden, hätten, sondern ist in der ins Maßlose gesteigerten Terrainspecu- l * Greiz, 15. August. Der schlechte Geschäftsgang in der ,, . .. m - 1 ----- — —— — —— lation zu suchen, die allerdings auch diwch die in Dresden vor- I hiesigen Textilindustrie, so schreibt die „Reuß. VolkSzta.", ist kqhlen und Frinkohlen wurden nach Mittbcilung des Vorstandes I Ministcrinm des Innern berichtet, daß seinen Erhebungen z^ haudene Einverleibungswuth etn gutes Theil gefördert wird. I nunmehr eine vollendete Thatsachc; täglich finden Entlastungen I des Kohlensyndlcats den Derbandszechen nur /2 Proc. I hie diesjährige Ernte 400 Mill, vcnct. Pfund ergevi Die Bauplätze sind dadurch auf so schlvindelhafte Höhe gestiegen, I statt. Die Bestrebungen, den Geschäftsgang als einen günstigen gegen 76,8 Proc. un ganzen zweiten Quartal als Coakskohlen I dürfte und man allgemein einen guten Ausfall annimmt. Von daß das Erbauen kleinster Wohnungen keinen Vortheil abttnrft. I f>arzustellen, müßen an der Macht der realen Thatsachen abgcnommen. Der Rest wurde als Femkohlen geliefert; die I A^wn dagegen wird gemeldet, daß man das Quantum der So lange deshalb die Terrainpreise auf dec jetzigen Höhe sich I scheitern, »S giebt kein Verschleiern mehr. — Die Erste I Zecken erhalten dafür bekanntlich nur 7,50 eK statt 0,o0 für I Ernte nicht größer als im vorigen Jahre veranschlagt, halten, wtrd die Dresdner Anstalt -um Bau kleinster Wohnungen I Thüringer Fingerhut- und Metallnmarenfabrik PSkar Franken- die Tonne. .. . I und zwar in Folge' der großen Trockenheit, die i.n Peloponnes wenig helfen und anrrizen. . .1 berger in Ziegenrück ist nach Aufhebung deS LoncurfeS in I., ,*—- ElektriritktS-ActieN'Geskllschaft Westfalta. Unter I dieses Jahr geherrscht hat. Die Nachrichten hinsichtlich der Die Dresdner Anstalt besteht erst 1)/» Jahr; sie hat sich also I den Besitz der Herren Barthel ,n Themar und Zicg - diesem Namen ist m Unna eine neue Aktien-Gesellschaft ae- I neuen Ernte lauten ocmnach immer noch ziemlich widersprechend, die Sporen noch nicht verdient. Si< wird erst -eigen müssen, IlarSky in Suhl käuflich übcrgcgangcn. gründet worden. Das Capital der Gesellschaft betragt 340 WO Konstantinopel, 14. August. Am Sonnabend wird hier der was sie zu leisten vermag und ob sie die Garantie der Stadt-1 * Berlin, 15. August. Der Vertrag deS Schienenverbandes Mark, worauf zur Zeit 85 000 ,/k baar erngezahlt sind. Der I Director der Rouvier'sckien Bank in Paris, Grandjean, be- grmeinde nicht in Anspruch zu nehmen braucht. Jedenfalls hat t mit der Verwaltung der preußischen Staatsbahnen wegen der I Rest wird eingefordert, sobald der Fabrikneubau fertig ist und I Unterzeichnung des UntfirationSvertrngeS erwartet. sie durch ihre bisherige Thängkeit noch keinen Anspruch darauf I Schienenliefernngen für die nächsten drei Jahre ist, wie die I das Werl in Betrieb gesetzt wird. I *— Englischer Eiscnmnrkt. Die schottischen Eisenhütten erworben, auf die Hypotbeken-Actienbanken grringschätzend I „Bresl. Ztg." meldet, zu 116 perfect geworden. I * Hannover, 15. August. Der Kalenberg-Grubrnhaoener „^xn soeben eine neue Vcrkaufsliste heraus, nach welcher herabzusehen oder gar von einer Ausbeutung der Hausbesitzer I *— Eonsnlate. Dem französischen Gcneralconsul AlextSI Ritterschaftltche Creditverein in Hannover beschloß, die I Schmiedeeisen 5 » für die Tonne theurer ist. Die Stahlwerke durch diese Banken zu sprechen« , IJulesLefatvre in Hamburg tst Namens des Reichs ! 4proc. kündbaren Schuldver sch reib ungen Ltt. v von I 2 * 6 <j auf und die Blechwalzwerke 5 »für die Tonne. ———. I da» Excauatuc crthetlt worden. 1 etwa 9 Mill. Mark für 1. April 1903 zur Rückzahlung zu I Der Aufschlag wird durch höhere Rohmaterialienprcise, jedoch I v. O. Der Bunde srath hat in der Sitzung bom kündigen. Älc,chze,ftg soll den Inhabern die llonvcrttrung ,n Beschäftigung begründet. I 8. Juli d. I. eine Reihe von Abänderungen und Ergänzungen I Osi-proc. unkündbare Schuldverschreibungen Lit. v gegen Per-1 » dx Janeiro, 15. August. Tic Negierung unterbreitete vemflymnvs km L.SVL. I hx, Amtlichen Waarenverzetchnifle» zum Zolltarif mit der Maß- gutung von ',4 Proc. angcboten werden. , dem Parlament den Voranschlag für das Jahr 1903. Demnach S, O. Das kaiserliche Statistische Amt hat soeben vom I gab« beschlossen, daß die Bestimmungen dieses (fünften) Nach-1 Die KaufmannschaftS-Vcrsammlung I wi-icki-li die Einnahmen auf 43 120 Contos Reis Gold und Band 142 der Äatistik des deutschen Reichs „Auswärtiger I rragö, soweit dieselben nicht schon in Kraft sind, mit dem I bewilligte 110 000 -4k für den Neubau einrS Lagerhauses für j 255 54g Contos Papier und die Ausgaben auf 42600 Handel des deutschen Zollgebietes im Jahre 1901" die Hefte I 1. October 1902 in Wirkung gesetzt werden. — Der betreffende Robzucki VHI: Dänemark, und XXIll: Freihäfen, Zoll'I Nachtrag ist im Druck erschienen und kann an den zuständigen I ausschlüssfü und Nicht ermittelt (s «e wär t») I Stellen eingesehcn werden. . herauSgegeben. Die Hefte enthalten daS vollständige Tabellen. I «— «n Wechselstempelsteuern wurden vom 1. April 1902 I werk über Ein, und Ausfuhr im letzten JHrsünft und eine I hi» Ende Jiilt vereinnahmt kurze Uebersicht über die Entwickelung deS Außenhandels mit! jedem einzelnen Lande im letzten Jahrzehnt. I NrichS-Postaebiet . , Heft VIII. Dänemark. Die Einfuhr von dc« erreichte I davon Berlin » . , 1901 nur 68,3 Mill. Mark gegen 71,8 im Vorjahre, daher! » Homburg » < weniger 4,5 Proc., die Ausfuhr 118 Mill. Mark gegen 125,5 I * Düflrldorf . , gleich 6 Proc. weniger. Hauptsächliche Einfuhrwaaren:! * Frankfurt a. M. Pferde (15,1 Mill. Mark), Rindfleisch und frische Seefisch mit I » Liipji- . , je 5,8 Mill. Mark, Blasen, Därme, Magen 5,2 Mill. Mark,! * Chemnitz. . < Mngvieh 4,2 Mill. Mark, Gerste 3,8 Mill. Mark, Kü^ 3 Mill. I » LreSdia . » < Mark, Sämereien, Kalbfelle, Steine, Butter, Reis, Schweine-1 serittr Baynn . . fleisch, Stiere u. s. w. HauptauSfuhcwaaren: unbe« I - württembrra . druckte Wolltuche S Mill. Mark, grobe Tisenwaaren 4,9 Mill. I überhaupti.drutsch.Rrick, Mark, Roggen 3,5 Mill. Mark, Kleider, Maschinen, literarische I *— Eisenbah und Kunstgegenstände, Oelkuchcn u. s. w. Dec Ausfall bei den I bahndirection zu Berit Einfuhrwert«« ist auf die geringere Einfuhr von Pferden,! schäft folgendes Schreiben Steinen, Fleisch, ö)°ld u s w. zu?ückzufübr-n, der Ausfall bei iZäLiguna von GloSballonS^^^ I ü^st^'n.' und^winnä^eilen'einen 27'140"^ I angesttengtenProceß sind wir zur Tragunades Schadens aufweist. Den zweifelhaften Conto-Corrent Forderungen stehen c.^,.„ Wolltuch, Klcesaat, Eisen u. s. w. und auf billiger« Preise I unter der Begründung verurthrtlt worden, daß B a l l 0 n s t n l Reserven mit 48 334 gegenüber. Die gesetzlich voracschricbcne I E^b e ng«fIecht und Str0hu>nhüIlung nicht zu I LiquidationS-Eröffnungs8,Ianz ergiebt nach den Angestellten dänischen Gesa nimtauhenHandelsE1 n- und Ausfuhr) nimmt! den Gütern -u rechnen seien, welch« vermoge 'hrer eigenthüm-1 SckätzunaSwcrthen einen Fehlbcttaa von 95389 -K D,e noch ^nÄ?Eftift.b7o^G^ d/r Svibe E'". I licheu natürlichen Beschaffenheit der besonderen Gefahr auSge- in Arbeit befindlichen Aufträge düHten bis Ende diese« Jahres » letzt sind, Bruch -u erleiden, und daß die Vervaiuna als zur Ausführung gelangt sein. Inzwischen sind BeräußerungS- . Hcf^XX III, F r e, Häfen Hamburg, Cuxhav en. f mangelhaft nickst anerkannt Werden könne, zumal da auch der Verhandlungen nach mehrseitiger Richtung hin cingelcitet, deren chtbrtef einen daraufbezüglichen Vermerk nicht enthalte. Ob- cndgiltige« Ergebniß sich heute noch nicht bcurtheilen läßt. oder zur JahreSabschluhze,t noch lagerns Maaren. Eina«. I und deshalb auch ferner Ansprüche dieser «rt ablehnen werden, „N. Fr. Pr." au» Teplitz: Di, Gemeindcn Mattaschein N. L'5dcn fu^20,3 ^W Mark ansgcsuhrt für ^ so sind wir dennoki, genöthiat, die Annahme solcher Ballon, für Graupen, Rosenthal und Tischm. haben das von ihnen aus der . ch um 0,1, die «uSfuhr um I die Folge von Beibringung der im 8 58 Absatz 2 der Eisenbahn- lKummer 's chen ConcurSmafle käuflich erworbene EIek -1 I ^rkehrSordnung festgcictztcn Erklärung über mangelhafte ItricitätS werk in S 0 b 0 r t e n an den lüShcrigen Leiter ! ^aylUNgS -^lNsteUUNgeN tk« Ze t des JahreSabschlusieS ! Verpackung abhängig zu machen. I de» Unternehmens, Ingenieur GertciS, auf zehn Jahre vcr- ! Dir Aktien » vtescllsLast der Vetrikaurr Manu- Hs I -Berl. Börß-1 pachtet, welcher zunächst da» bereit» von Kummer eingeleitcte I factnr in Petrika« hat ihre Zablunqrn einaestellt- da. Lapital ^tll. l ^ Jn^fle^de^CrmentdraE I ettürtschen Bahn Turn-Mariaschein-Graupen au», dec Gesellschaft beträgt 1'/. Millionen Rubel. Di'« vermög /«u. oen Interessenten der Cemenwranche zuverlässige Zahlm an die < zuftlhren gedenkt, I w.rthe sind in der letzten Aufstellung mit 1900302 Rbl. augegeben, Großbritannien die erste . ... , . „. _ uxhaö « n. I jnäip Bei der Einfuhr handelt cS sich um daselbst gewonnene oder be-1 Frau,.„... arbeitete, bei der Ausfuhr um daselbst verbrauchte, bearbeitete I wohl wir oder zur JahrrSabschlußzeit noch lagernd« Maaren. Eing«. I und dcSLc führt wurden s Mark Maaren. Die Einfuhr hob sich 1 r 4,1 Mill. Marl. Diese letztere Steic, „ ... Bestände von deutschem Zucker zur Zeit de. Jahr, zurückzuführen. In der Einfuhr ragen Oelkuchcn, Kupfer, ^uperpboSphat. Guano, Coak», Schiffe, Reis, Schmieröl, Re'_ nbfalle, Eisenerz. Maschinen, in der Ausfuhr Kohlen ^(12 Mill. «L. ft» dkl« Lhell bestimmt«, Send«»«« find M richt« an d«-» deranvvortlich« Rrdatteor T. G. La« t> Leip-ig. — Sprech-ettr »,r von LE-U Uhr vorm. und von 4-s Uhr Rach». »Mark), Rohzucker (8 Mtll. Mark), Kisten, Fässer, grobe Sisen- I waaren, Maschinen» Gchmiedeetsenplatten, Weißziicker hervor. Freihäfen Bremerhaven, Geestemünde. I Au» diesen Freihäfen wurden für 0,1 Mill. Mark Waaren ein- 1 geführt, dahin ausgeführt für 8,9 Mill. Mark Waaren. Kohlen, I Bier, Taue, Rindfleisch, Butter, Segel, Dampfmaschinen und andere zur Versorgung der Schiffe bestimmte Waaren Über- I wiegen m der Ausfuhr. Der WaarcnauStausch mit dem ZollauSschluß Helgoland ist gering, in der Einfuhr beträgt er nur 1S8 000 ,4k, in der Ausfuhr 1.4 Mill. Mark. Bis auf 48 000 Mark besteht die Einfuhr aus Hummern, neben welchen nur Goldmünzen einen erheblichen Einfuhrwcrtb auSmachen. Aus geführt wurden hauptsächlich Fleisch, Kleiber, Fisch«, Butter, Bier u. f. w. Nichtermtttelt (seewärts). Hier werden nament lich die zubereitetcn Hochscefischercierträge, Strandgut, SchiffS- vorräthe in der Einfuhr, Kabel, Schmieröl, SchiffSvorräthc in der Ausfuhr nackgewiesen. Die Einfuhr machte 8,8 Mill. Mark, die Ausfuhr 1,9 Mill. Mark auS. 5,6 Mill. Mark der Einfuhr entfallen auf gesalzene Heringe (5,577 Mill. Mark) und sonstige gesalzene, geräucherte Fische (30 000 ,4t). Der Handelsverkehr mit den baltischen Zollaus schlüssen beträgt in der Einfuhr 271 000 «il, in der Aus fuhr 270 000 In der Einfuhr ragen Jungvieh, Schweine, Weizen, Kühe, Spanferkel, Ochsen, in der Ausfuhr Wolltuch«, Bier, Kleider, Ochsen, Baumwollgewebe, Jungvieh, Bücher u. s. w. hervor. Vermischte-. * Leipzig, 16. August. Wie wir kürzlich berichteten, hat der Vorsitzende des „Vereins der Spiritnsfabrikanten in Deutsch land" den Antrag gestellt, in den mit Sammclgcfäßen auS- gestatteten Verschlutzbrennereien eine Borrichtnng an der Branritwrinrohrlettmrg zuzulasscn, die den Brennereibcsttzcrn während der Anwesenheit der Beamten gelegentlich der Brannt weinabnahme die Herstellung hochgradigen Branntweins und das Auffangen desselben außerhalb der amtlichen Sammclgcfäße gestattet. Nach einem Erlaß des preußischen Finanz ministers haben die Provinzial-Steucrdirectioncn sich darüber zu äußern, ob von der Genehmigung des Antrags eine er hebliche Zunahme des Verbrauchs an denatu-- rirtem Branntwein zu Belcuchtungs- und anderen Zwecken zu erwarten ist und ob die v 0 r g e s ch l a g e n e oder eine andere, denselben Zweck erfüllende Vorrichtung unter voller Wahruug der Steuersicherheit in die Brannt wcinrohrlcitung emgeschaltct werden könnte. *— Leipziger Braunkoylrnwerkc, Aktien Gesellschaft, in Kulkwitz. Sowohl der Betrieb als auch der Absatz gestalteten sich für die Leipziger Braunkohlcnwcrke, Aktien-GeMschaft, in Kulkwitz, früher AlbcrSdorf bei Markranstädt, im letzten Ge schäftsjahre günstig. Zufolge des rückläufigen Geschäftsganges der Industrie war auch der früher ständig dcllagte Arbeiter mangel behoben und das Angebot von Arbeitskräften ein reich liches, so daß der Jahresdurchschnitt der Belegschaft von 188 im Jahre 1900 auf 213 Personen im Berichtsjahre stieg. Es be trugen: die Forderung 2 752 075 stl (2 431 535 im Vorjahre) und der Absatz 2 393 800 bl (2 186 101). Die Fabrikation von Natzprcßsteinen und ihr Verkauf stellten sich ut 1901 auf 9 350 000 Steine (8 115 000) und der Verkauf auf 7 501 840 Steine (8 790 567). X Ans dem Vogtland«:, 18. August, Der Stickerei-Brr- ebklungsverkrhr mit dein Auslände wird trotz der fortwährenden Ausdehnung der Stickerei-Industrie im Vogtlande noch vielfach begehrt, hauptsächlich deshalb, weil die Arbeitskräfte jenseits der deutschen Grenze, also z. B. in Böhmen, im Vorarlberg u. s. w., noch billiger sind als hier. Da die Steuerbehörde, die über jedes einzelne Gesuch zu entscheiden hat, meist das Gutachten der Handelskammer cinbolt, so wird die Erlaubniß nur in dem Falle gegeben, daß für die im VcredelungLvcrkehr gewünschten Stickereien hier keine eingerichteten Arbeiterinnen vorhanden sind oder daß, wie in Zeiten regsten Geschäftsganges, die Ar beitskräfte für gewisse Specialarbeiten im Jnlandc nicht nus reichen. Wie weit übrigens der StickercwcrcdelungSvcrlehr auSzudchuen gesucht wird, geht daraus hervor, daß in« ver gangenen Jahre eine Berliner Firma Leinen st ickercicn auf der Insel Teneriffa Herstellen lasten wollte. Die ... ... Handelskammer konnte aber feststellrn, daß die gewünschten 1 Wer die Dresdner Verhältnisse kennt und zur Zeit der I Maschinenarbeiten der vorgclcgten Muster m Barmen-Elbcr- I s gegeben werden, damit st« sich selbst etn Urtheil über die Laae bilden können. E» wird in den üblichen Zusammen- ! stellungen über eine Steigerung de» Eonsum» fast nicht» be- Idagegen um so mehr über die höchste Leistungsfähigkeit I Werke, deshalb soll nachstehend für ein größeres Gebiet das I Versäumte nachgeholt werden. Der Versandt der Nordwest- I deutschen Cementfabriken tn ihr eigene» Interessengebiet betrug I un Jahre 1895 1 948 700 Faß, 1896 2 252 500 Faß, 1897 I 2 675 700 Fäh, 1898 2 895 300 Fatz und 1899 3 205 262 l Faß. Es ist also in vier Jahren eine Steigerung des Consums I m diesem engeren Interessengebiet um ungefähr 60 Proc. einge- I treten. Im Jahre 1899 betrug der Absatz der Nordwest- I deutschen Conventionsfabriken und der mitteldeutschen Fabriken I inclusive Schwanebeck 3 859 466 und in 1900 4 240 000 Faß, I also selbst daS Jahr 1900 brachte eine Steigerung deS Consums I um 10 Proc. Heute wird der Bedarf noch um 15 bis 20 Proc. I höher geschätzt, al» er gleichzeitig im Voriahre war, eine grotzc I Reihe von Fabriken mutz direct auS der Mühle verladen, wie m I Zeiten der höchsten Conjunctur, und es muß betont werden, I daß die Preise ohne Grund niedrig sind, doch sollte man sich in I der Vereinbarung, die unbedingt kommt, vor ^u hohen Preisen I hüten. Ein Preis von 5,60 .4» tncl. Verpackung für ein Faß I franco» wie er bei den gescheiterten Convennonsverhandlungeu I angenommen wurde, ist für Fabriken, die eine billige Wajser- I fracht haben, zu hoch, da bei einem solchen Preis bereits bei günstig gelegenen Werken an 15 Proc. Dividende herauslommen, was vermieden werden sollte, bis Absatz und Production sich wieder ausgeglichen haben. *— Verband deutscher Drahtftiftfabrikanten. Nach dem der „V. Z." von der Berliner Verkaufsstelle soeben zugehenden Monatsbericht hat die Abschwächung des VcrkaufsgesctiäftS für Jnlandlieferung von Drahtstiften, welche sich bereits im letzten Drittel des Juni bemerkbar machte, im Juli weiter an gehalten. Die Jnlandkundschaft kaufte in der Hauptsache nur noch diejenigen Mengen, die zur Ergänzung der Lager in Vau- und Schrcincrstisten gebraucht wurden. Die Verkaufsstelle war daher nicht in der Lage, dem vielseitigen Drängen der Werke um Zuweisung von Aufträgen in genügendem Maße zu ent sprechen. Auch auf dem Exvortmarkte machte sich eine gewisse Ruhe bemerkbar. *—- Actien-Gesellschaft für Montanindustrie, Berlin. Die bei der Gesellschaft zwecks Herabsetzung des Actiencapitals ein gelaufenen RückkaufSangebotc mußten auf 21,57 Proc. rc- ducirt werden. Die kleineren Angebote (1000 bis 4000 ^4t) sind hierbei alS ein GcsaiAmtposten behandelt worden, wovon die zu berücksichtigenden Einzclposten durch das Loos zu nota riellem Protokoll sestgestcllt wurden. *— Patent Cartonnagen Fabrik, G. n. b. H., in Berlin. Das Unternehmen, bei welchem die „Berlin-Neuroder Kunst anstalten" in größerem Umfange bethciligt sind, verthrilt für das am 30. Juni 1902 zu Ende gegangene fünfte Geschäfts jahr auf das neuerdings erhöhte Geseilschaftscapital eine Divi dende von 8*4 Proc. Auch das neue Geschäftsjahr hat mit steigenden Umsätzen begonnen. * Köln, 15. August. Die Bandeisen-Bereinigung beschloß nach der „Köln. Volks-Ztg.", die bisherigen Preise bcizubchaltcn. *— SNndicatc in der Eisenindustrie. Von verschiedenen Seiten wird gemeldet, daß es sich bei den beiden großen Werken, die bei der Erneuerung des Rohcisen-Syndicats mit Mchrforderungen hervorgetretcn sind, um die Firma Thyssen L C 0. in Mülheim bczw. die ihr nahestehende Actien-Gesell- sckaft für Hüttenbetrieb in Mciderick und die Gutehosf- nungShütte in Oberhausen handelt. — Nach der „Nhein.- Westf. Ztg." schweben gegenwärtig Verhandlungen zwischen dem Deutschen Gns-röhrcnsnndirnt in Köln und den Vuderus schrn Eisenwerken betreffs deren Aufnahme in das Syndicat. Wie weit die Verhandlungen gediehen sind, lasse sich nickt fcststcllen, cs sei jedoch begründete Aussiclst vorhanden, daß sic zu einem günstigen Abschluß fuhren werden. Damit wären dann sämmt liche bedeutenden Westdeutschen Werke in dem Kölner Syndicat I vereinigt, und cs dürfte nickt mehr schwer fallen, auch die ost- > deutschen und sächsischen Gießereien, sowie die Firma Freund i in Charlottenburg zum Eintritt in das Syndicat zu bewegen. « Das Kölner Svudieat wurde bekanntlich Ende Februar d. I. I nist Wirkung vom 1. April ab auf vier Jahre verlängert und I werde auch, selbst wenn die ostdeutschen und sächsischen Werke I wider Erwarten nicht bcittetcn sollten, jedenfalls bestehen bleiben. I *— Gewerkschaft de» Silber und Bleibergwerks Friedrichs- I fegen. Im zweiten Quartal d. I. ergab sich eine Zinkerz- I Production von 1,50 Mill. Kilogramm gegen 1,28 Mill, im I ersten Quartal mit einem Gewinn von 31 564 wovon 8439 I Mark aus dem April, 12 276 -4k aus dem Mai und 10 849 -4k I aus dem Juni stammen. Dagegen wurden für Hilfs- und Ver-1 suchSbauc 9560 -F verausgabt. Die Aufbereitung verarbeitete I inSgcsammt 9,24 Mill. Kilogramm Nohcrze und stellte daraus I 960 106 Kn Ncincrze und 1 927 800 Kp- Spathblcnde her. An I der Production sind bethciligt: Bleiglanz mit 85 040 im I Wcrtbe von 11 385 Zinkblende mit 1 495 365 ka im Wcrthc I von 127 072 und Spatbeisenstein mit 1 259 000 ßx Werthe von 5561 -4k, zusammen 2 839 405 kx im Wcrthc von gesummt 241 600 984' vcnct. Pfund Korinthen. Angestellten 144 018 --k gegen 2 621 705 1<k im Wcrthc von 116 730 im I Berechnungen zufolge dürfte die Gesammtausfuhr bis zum Ende ersten Quartatt Zur Vcrwerthung des feinen Sandes u. s. w. der Saison die Ziffer von 250 Mill, venet. Pfund voll und ganz sott nunmehr ein Apparat Aufstellung finden, mit dem man m erreichen. Der nach dem 5./18. August, dem Beginn der neuen zwölsstündigcr Schicht 5 bis 6 r Spathblcnde, zu 50 Proc. « Ernte, verbleibcickc Vorrath an vorjähriger Maare wird kaum Blende, zn verarbeiten hofft mehr als 5 Mill, venet. Pfund betragen. Bezüglich der neuen , * Essen,-1.5., August. Von den un Jutt versanden Coaks- Ernte hat der Director der Ackcrbaustation von Kalamata dem theuung des Vorstandes s Ministcrinm des Innern berichtet, daß seinen Erhebungen zu- >en h l e n s y n d ic a t s den VcrbcmoSzechen nur 72 Proc. I 6,8 Proc. im ganzen zweiten Quartal als Coakskohlen I dftrft Die Erste Zechen erhalten dafür bekanntlich nur 7, «r Franken- ! die Tonne. Juli LVauilittn qezw da» Vorladr . 988 732 3576 486 X — 356 463 » 144184 - 648 460 . — 83 4,8 . » 118261 . 446 SOS - — 43637 « » 76 874 . 296 72« « — 31157 . t. 84 894 - 149009 . — 4UL » , Ü9 8I0 - 144 667 - — 22450 - . 26186 - 96 861 - -- 11563 . . L488S « 96 812 . — 84602 . . 9S147 . 368664 - — 32 846 - . 26 866 - 104894 - — 20419 - -«1020746 . 4 OSS 934 . — 409187 .
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