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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020919013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902091901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902091901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-09
- Tag1902-09-19
- Monat1902-09
- Jahr1902
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VolksMhschaMcher Theil des Leipziger Tageblattes. -.^2« Ml« für dies« Thetl kestsimntru Eendungru sind za richt«» ar» dessen verantwortlichen Redactenr L. G. Laue la Leipzig. — Sprechzeit: nur von 10—11 Uhr vorm. und voa 4—S Uhr Rachnr. Lelegramme. * Berlin, 13. Septeuiber. In der Aufsichtsrathssitzung der Nationalbank für Deutschland legte die Direktion den Abschluß für das erste Semester vor. Derselbe zeigt in allen Positionen, Ivwie in den Erträgnissen befriedigende Ziffern. Mit dem Oberbürgermeister Wltting in Posen wurde ein Vertrag bezüg lich seines Eintrittes in die Direktion zum 1. Januar 1903 abgeschlossen. * Frankfurt a. M., 18. September. Morgen Vormittag be ginnen hier die Verhandlungen des I. Allgemeinen Deutschen Bankiertages, zu welchem über 700 Anmeldungen vorliegen, darunter vom Geheimen Oberregierungsrath Hauß als Vertreter des Reichsamts des Innern, Geheimen Ober regierungsrath Hoffmann als Vertreter des Reichsjustizamtcs, Mmistermlrath Kilbel als Vertreter des Ministeriums des Innern von Württemberg. Ferner werden den Beratungen beiwohnen: der Oberpräsident der Provinz Hessen-Nassau, Graf v. Zedlitz-Trlltzsckler, Geheimer Oberregierungsrath Wendel- stadt als Commissar des Handelsministers Möller, Oberregie rungsrath Bake als Vertreter des Regierungspräsidenten von Wiesbaden, Senator Nebelthau als Vertreter des Senats von Bremen, Geheimer Regicrungsrath Hemptenmacher, Staats- commissar der Börse zu Berlin, Geheimer Regierungsrath Bacher, Staatscommissar der Frankfurter Börse. Vertreten sind außerdem der Deutsche Handelstag durch Geheimen Com- merzienrath Michel-Mainz, die Aeltesten der Kaufmannschaft zu Berlin durch Commerzienrath Kopetzky, die Handelskammer zu Berlin durch Generalkonsul Schwabach, der Centralverband des deutschen Bank- und BankicrgewerbeS, des Vereins bayerischer Banksirmen, des Vereins deutscher Banken, die Breslauer Bankiervereinigung, sowie die Handelskammern an den deut schen Börsenplätzen und sonstige kaufmännische Corporationcn und Börsenvereine. Auch aus dem Auslande sind Gäste ange meldet. — Heute findet im Frankfurter Hof ein Begrünungs abend statt. Für die geschäftlichen Berathungen sind zwei Tage auscrsehen. * Köln, 18. September. In der gestrigen Sitzung des Rheinisch-Westfälischen Roheisen - SynvieatS wurden der „Köln. Zig." zufolge die Preise für Qualitäts-, Puddel- und Stahleisen um 2 ermäßigt. Die Preise der übrigen Sorten bleiben bestehen. Der grötzte Theil des Bedarfes für das letzte Jahresviertel sei zu diesen Preisen bereits verkauft worden. * Düsseldorf, 18. September. Auf dem Kohlenmarkt be ginnt der Herbstbedarf sich geltend zu machen. Der Eisenmarkt liegt andauernd still. Nächste Produktenbörse am 2. Oktober. * Bochum, 18. September. In der General-Versammlung der Tentsch-Lurcmbnrgischcn Bergwerks- und Hntten-Actien Gesellschaft erklärte der Vorsitzende, die beschlossenen Bauten neuer Walzensttahen bezweckten eine bessere Verwcrthung dec Halbfabrikate; die Produkte der Gesellschaft würden nirgends bemängelt, vielmehr gelobt. Sobald eine Conjuncturbesserung eintrete, werde die Gesellschaft mit ihren älteren und neueren Anlagen zum Wettbewerb mit anderen Werken gerüstet sein. * Ostende, 18. September. Die hier tagende Con- ferenz der am La-Plata-Berkehr betheiligten deutschen und englischen Tampferlinien beschloß mit Rücksicht auf den dauernd niedrigen Stand der Rückfrachten eine allgemeine Erhöhung der ausgehenden Frachtraten nach dem La Plata nur 20 Proc. Die Erhöhung tritt fofort in Kraft. Tie gleiche Erhöhung tritt guf den Linien zwilchen New Aork und dem La Plata em. * Santiago (Chile), 18. September. (Reuter's Bureau.) Von zuverlässiger Seite wird gemeldet, das; die Regierung eine weitere Anleihe mit der „Bank von Tarapaca" durch Ausgabe von Schatzwcchseln in Höhe von einer halben Million Pfund so gut wie abgeschlossen habe. Tie Bedingungen sind dieselben wie bei der früheren Anleihe. Wein. * Die von der Firma Hoffmann, Heffter L Co. hier heraus gegebene „Weinbürse" enthält folgende Rundschau: Oesterreich-Ungarn berichtet im Allgemeinen von einem sehr guten Stand der Weingärten; man rechnet dort, wenn das Wetter gut bleibt, auf ein sehr gutes Ergebniß, wenn auch die Menge nicht ganz zufrieden stellen wird in Folge der hier und da aufgetretenen Naturereignisse, die sich in Form von theil- weise schweren Hagelwettern recht fühlbar gemacht haben. „Tokaj Hegt,alia". Wie im vergangenen Jahre wird der diesjährige Herbst nicht. Die Aussichten für die Lese sind zwar recht gute, besonders betreffs der Menge; aber die Güte wird zu wünsche,: übrig lassen, wenn der September nicht noch außer gewöhnlich gutes Wetter bringt. Die Trauben müssen noch viel nachholen in Folge der zurückgebliebenen Entwickelung durch das verspätete Frühjahr, und deshalb ist ein so hervorragender Wein wie 1901 nicht zu erhoffen, der als wirklich „selten vor züglich" bezeichnet zu werden verdient. Nachfrage nach guten Ungar-Roth- und Tokajer-Weinen ist ünmer vorhanden. Aus Spanien laufen nach dem vorangegaimenen, für dieses Land ungewohnten Frühjahr auch dementsprechende Nachrichten über die Ernte-Aussichten ein. Tas starke Frostwetter im Mai und dann die ungemein große Hitze im Monat Juni haben den Weinstöcken ungeheuren Schaden zugefügt, so daß man an vielen Stellen mit vier Fünfteln Verlust rechnet. Daß unter diesen Umständen die Preise anzichen, ist selbstverständlich, und so hat man leider schon mit einem Aufschlag bis zu 40 Proc. zu rech nen. Dazu kommt noch die Vertheucrung der Faßhölzer bis zu 60 Proc., so daß ganz außergewöhnlich hohe Preise zu erwarten sind. In Portugal sieht man der Ernte mit größerem Vertrauen entgegen, da dort Frostschäden nur ganz vereinzelt aufgetreten sind. Der Wein wird gut und wird sich den anderen Jahr gängen, die ihrer Güte wegen so sehr gesucht sind, würdevoll anreihsn. Madeira erntet wieder herrliche Weine. Tie früheren und älteren Jahrgänge werden gern gekauft und gut bezahlt. Ein guter Madeira in der Küche ist nickst zu verachten; die feinen alten Sorten bleiben bevorzugte Frühstücksweine. Italien erwartet, im Gegensätze zu vorigem Jahre, eine reiche Ernte. Der Stand der Neben ist vorzüglich, die Trauben sehen gesund aus. Dasselbe berichtet Sicilien, mit Ausnahme derjenigen Lagen, die von der Reb laus befallen und zerstört sind. Die beliebten Marsala-Weine finden nach wie vor guten Absatz. Aus Frankreich lauten die Berichte nicht ungünstig, wenn gleich man erwartet, daß die Ernte sehr verschieden aussallen wird. Es wird auf einen guten mittleren Ertrag gerechnet. Im Bordelais macht die Reife der Trauben in Folge der günsti gen Witterung raiche Fortschritte, so daß Hoffnung zur Lese tchon gegen Ende September vorhanden ist. Die Charente hat Aussicht auf eine gute Ernte. Am Rhein ist man noch voll guter Erwartungen, trotz des ungünstig verlaufenen Wetters, das jedenfalls dre Ursache zu einer etwas späteren Lese als sonst sein wird. Die Stöcke sehen recht gesund aus, die Trauben entwickeln sich gut. Wenn schönes, warmes Wetter anhält, kann auf einen guten Wein und »alben Herbst gerechnet werden. 1899er und 1900er finden Lank ihrer Güte bei guten Preisen regen Absatz. Von der Mosel wird weniger günstig berichtet. Ter viele Regen im August hat den Fortschritt in der Traubenentwickelung stark beeinträchtigt, auch Oidium hat in Folge dessen zur Aus breitung Gelegenheit gehabt, doch macht ein großer Theil der Stöcke einen gesunden Eindruck. Auch hier sind cs die 1899er und 1900er, die flott gekauft werden. Die Schaumweinsteurr hat eine große Enttäuschung ge bracht. Die Nachsteuer, tvclche mit ca. 3 000 000 -L im Vor anschlag angenommen war, hat nur 1 LOO 000 erreicht, und auch die laufenden Einnahmen bleiben weit hinter den gehegten Erwartungen zurück. 5 proc. Bulgarische Tabak-Anleihe von 1902. Die Consolidirung der bulgarischen Staatsfinanzen, die, wie uns gestern berichtet wurde, durch die Emission der neuen Lproc. Bulgarischen Tabakanleihe wetzen der damit verbundenen erheblichen Entlastung des bulgarischen Schuldcndienstes in wirksamer Weise angebahnt ist, erfährt, wie man uns weiter schreibt, eine wesentliche Förderung durch die Besserung der wirthschaftlichen Verhältnisse des Landes, die bereits im ver gangenen Jahre sich bemerkbar machte und seitdem weiter fort geschritten ist, wie die- die Ziffern der Handelsbewegnng un ¬ zweideutig bestätigen. In den letzten fünf Jahren zeigte Bul gariens Außenhandel folgendes Bild: iiiniubr SnSnchr Aiüamui!» 1897 83 994 236 59 590 511 143 784 747 Fr 1898 72 730 250 66 437 007 139 267 257 s 1899 60 178 079 53 467 099 113 645 178 B 1900 46 342 100 53 983 62» 100 324 729 1901 70 044 073 82 769 759 152 813 832 - 1902 34 693 893 43 710911 78 409 804 (die ersten sieben Monate). Aus dieser Zusammenstellung geht hervor, daß die lvirth- chaftliche Krisis, die das Land in Folge der vier Fehlernten in oen Jahren 1897, 1898, 1899, 1900 hcimfuchte und nicht nur in einer ungünstigen -Handelsbilanz, sondern, wie die Import ziffern zeigen, auch in einer verminderten Kaufkraft der Be völkerung ihren Ausdruck fand, nach beiden Richtungen hin durch die günstigen Erträgnisse der vor- und diesjährigen Ernte ausgeglichen worden ist. Das Plus der Ausfuhr über die Ein fuhr, das für 1901 rund 12,7 Mill. Francs betrug, wird für das taufende Jahr erheblich über diese Zahlen hinausgehen, da be reits für die ersten sieben Monate ein Plus von rund 10 Mill. Francs vorhanden ist. Welche Bedeutung ein einziger guter Ernteausfall für den Wohlstand Bulgariens hat, wird noch deutlicher, wenn man die Ausfuhr der hauptsächlichsten land- wirthschaftlichen Erzeugnisse, Getreide, Vieh, thieriscke Pro dukte, allein in Betracht zieht. Ter Werth der Ausfuhr betrug für: Vieb und «hieriich« ProLiicli Grlrcike und P!«bl 1897 ,,. 4 780 000 Frcs. 46 420 000 Frcs. 1898 , , '« 6 900 000 - 48 490 000 - 1899 , . , 8 220 000 - 22 800 000 - 1900 , » . 10 240 000 - 27 130 000 - 1901 ... 12370000 - 21 720000 - stieg also von zusammen 21 200 000 Frcs. im Jahre 1897 auf 67 090 000 Frcs. im Jahre 1901, d. i. um ca. 32,6 Proc. Tiefe Besserung der Handelsbewegung machte sich auch für die Staatsfinanzcn in einer Steigerung der Einnahmen aus den Export- und Importzöllen bemerkbar, indem beide zu sammen für 1901 mit 11,37 Mill. Francs 2,65 Mill. mehr, einbrachten als für 1900. Dieser greifbare materielle Fortschritt des Landes dürste Tank der auch im laufenden Jahre guten Ernte eine weitere günstige Rückwirkung auf die Staatsein nahmen ausüben. Vermischtes. * Glauchau, 18. September. In den Städten Glauchau- Meerane, Reichenbach, Netzschkau, Mylau und Greiz befinden sich 45 000 Webstühle, davon stehen etwa 15 000 jetzt außer Betrieb. Zur Richtigstellung. In die Notiz in unserer Nr. 471 über die M e ch a n i s ch e S e g e l t u ch w e b e r e i, Actien-Ge- fellschaft, in Wildenfels, hat sich in Folge eines ver stellten Kommas in der uns vorgelegenen Mittheilung ein Jrrthum eingcschlichen. Ter Reingewinn der Gesell schaft beträgt nur 51,60 und nicht 51 600 cL. -ick. Lngau, 18. September. Unter zahlreichen Bewerbern wählte der Aufsichtsrath des GrrSdorfcr SteinkohlenbauvereinS (Pluto und Merkur) an Stelle des in den Ruhestand tretenden Direktors Kaulsers den Director Herzog vom hiesigen „Karlschackt" zum kaufmännischen Dircctor des genannten großen Kohlenwcrkes. mm. Lommatzsch, 18. September. Ter hiesige Credit- und Vorschuß-Verein kann nunmehr auf eine vierzigjährige segensreiche Thätigkcit zurückblicken. Nach dem Rechen schaftsbericht des ersten Vcrwaltungsjahres betrug die Gut schrift zum Reservefonds 90 und der Reingewinn 231,86 welcher in einer Dividende von 8 Proc. an die Mitglieder ver- theilt wurde. Der letzte vorliegende Cassenbericht am 31. De- ccmber 1901 weist bei einem Umsatz von 1 568 882,77 ein Anwachsen des Reservefonds auf 30 000 -K und des außerordent lichen Reservefonds auf 45 000 aus, außerdem ist ein Be amtenunterstützungsfonds vorhanden. Der Reingewinn betrug 20 171,32 ckk, von dem eine Dividende von 10 Proc. zur Ver- theilung kam. *— Zur Lage des GarnmarkteS wird der von Theodor Martin herausgegebenen „Leipziger Monatsckrift für Texttl- Jndustrie" aus Berlin geschrieben: Die Ruhe im Garn geschäft des hiesigen Platzes hielt auch während der letzten Wochen an; erst zum Schluß unseres Berichtsabschnittes kam etwas mehr Leben in das Geschäft, besonders in baumwollenen Garnen, als alarmirende Gerüchte über starke Beschädigungen der nordamcrikanifchen Baumwollernte auftraten. — Das speciellc Garngeschäft zeigte nicht viel Leben. In drei- und vierfachen Zephyrgarnen konnten trotz der kleinen Preisschwan kungen des Rohmaterials die Preise bei allerdings nur kleinen Umsätzen gut behauptet werden; 2/43 weiche Kammgarne fanden bei festen Preisen nur mäßigen Absatz. In Kammgarnzwirnen (2/64, 2/66, 2/80 u. s. w.) wurden noch cmtge Aufträge bei unverändert hohen Prcstcn ertheilt. Tricotkammgarne (einfache Kammgarne auf Bobinen), sowie sonstige einfache Kammgarne im Strang (26fach bis 40fach) begegneten nur geringer Nach frage; für melirte Kammgarne zeigte sich auch weiterhin etwas Begehr. In rohen Streichgarnen lag das Geschäft ruhig, und eS fällt den Spinnern schwer, hier Preisforderungcn durchzu setzen; die in Streichgarnen auf Cops für die Tricotfabrikation erzielten Umsätze waren nur mäßigen Umfangs. Unterschuß garne auS Shoddpmatcrial haben noch immer keine Besserung auszuweiseu. Unterschnhgarne aus Mungomatcrial wurden in bescheidenen Quantitäten zu sehr gedrückten Preisen bestellt. In Streichgarn-Melangen für die Stoffsabrikation war das Ge schäft ohne Bedeutung. Streichgarn-Melangen für die Shawls- fabrikation wurden nur von Hand zu Mund gekauft, während Mungo-Melangcn bei weiter sehr gedrückten Preisen in einiger Nachfrage waren. In Shoddygarncn lvar nur kleines Geschäft, und konnten deren Preise noch nicht aufgebesscrt werden. In zweifachen Westen reip. Cheviots, sowie in einfachen Westen war bei ruhigem Geschäft wieder etwas billiger anzukommen. Crewelgarne bleiben vernachlässigt, doch ziemlich fest in den Preisen. In 2/32 Mohairs ging bei theilweise etwas willigeren Preisen nicht viel um. In Mohairs (starken Nummern für die Krimmcrfabrikation) halten die Spinner besser auf Preise. Wollene Strickgarne lagen bei unveränderten Preisen ruhig. Fancygarne bleiben gut gefragt. In Vigognegarnen haben sich bei festeren Preisen die Umsätze etwas gehoben. Baumwollene Garne, wie Doubles, Waters, Mules u. s. w., fanden etwas erhöhten Absatz, doch mußten sich die Abgebcr noch mit sehr niedrigen Preisen begnügen. *— Salzbergwerk Neustaßfurt. Für den Monat September wird eine Ausbeute von 125 -4t für den Kux vertheilt. *— Nordhausen - Wernigeroder Eisenbahn - Gesellschaft. Nach dem Geschäftsbericht der Direction für das Jahr 1901/02 sind die Betriebs-Einnahmen, namentlich aber die jenigen aus dem Gütervekehrc, bedeutender gewesen als die des Vorjahres. Während deni Unternehmen aus den 40proc. Betriebseinnahmen im Jahre 1900/01 210 280 <F (im Jahre 1899/1900 229 713 <«) zuflossen, beziffert sich die bezügliche Einnahme des Berichtsjahres auf 220 082 In dem mit dem 1. Avril d. I. begonnenen neuen Geschäftsjahre wird die Ge sellschaft in Folge der häufig regnerischen Witterung wahr scheinlich mit einer gegen daS Berichtsjahr geringeren Be triebs-Einnahme zu rechnen haben. In den ersten vier Mona ten beziffert sich diese Mindereinnahme nach den provisorischen Abschlüssen auf 26 435 Wie in den früheren Jahren, so reichen auch im Berichtsjahre die der Gesellschaft zufallenden 40proc. Betrieseinnahmen nicht aus, um den Inhabern der ^.-Actien die Vorzugsdividende von 4^4 Proc. zu gewähren. Cs hat vielmehr die Betriebspächtcrin zu genanntem Zwecke einen Zuschuß von 109 628 zu leisten. Ebenso werden die Garan ten für eine 3A>proc. Twidcnde der V-Actien — die Städte Nordhausen und Wernigerode — die garantirten Zuschüße voll zu leisten haben. ezs Wächtersbacher Steingutfabrik. Tie Leitung dieses be kannten keramischen Etablissements ist Herrn Direktor vr. Max Ehrlich übertragen worden, auch wurde demselben Pro cura ertheilt. Der langjährige Prokurist und kaufmännische Leiter Herr Jacob Staubach ist zum Direktor ernannt worden. "— Die Gesellschaft für Baumwoll-Jndustrie (vormals L u d w. L G u st. C r a m e r) in H i l d e n wird, wie verlautet, für das Geschäftsjahr 1901/02 keine Dividende zur Aus zahlung bringen. 2. Schlesische Holzindustrie Artien-Gesellschaft vormals Nuschewevh sc Schmidt in Langenöls. In der gestrigen Aufsichrsrathssitzung wurden die Bilanz sowie da» Ge winn- und Verlustkonto für das Geschäftsjahr 1901/02 vor Königliches Amtsgericht Leipzig. Am 15. September eingetragen: Tie Firma Gustav Gehlen in Böhlih-Ehrenberg betreffend, daß die Handelsniederlassung und der Wohnsitz des Firmen inhabers Herrn Johannes Robert Gustav Gehlen nach Leipzig (Liudcuau, Gundvrfer Straße Nr. 40) verlegt worden sind. — Die Firma Bruno Jäh in Gautzsch (Coburger Straße Nr. 56) und als deren Inhaber der Kaufmann Herr Bruno Alexander Jäh ebenda. Angegebener Geschäftszweig: Betrieb eines Colo- nialwaaren- und Droguengeschüftes. Bienerrwirthschaftliches. P Aus der südlichen Lüneburger Haide, 17. Septeuiber. Honigernte. Nun ist die Haide im Verblühen, und wenn auch noch hier und da die junge Haide ihre rothbraunen Rispen zur Sonne streckt, das kalte, regnerische Wetter wird bald, gar bald sie absterben lassen und für die Bienen ist da nichts mehr zu holen. Im Allgemeinen bezeichnet man „Kreuzes erhöhung", den 14. September, als Schluß der Haidenahrung für die Bienen; in diesem Jahre, wo die Haide 14 Tage später als sonst erblühte, hoffte man auch auf eine längere Aus nutzung, die nun aber durch das herbuliche Wetter vertagt wird. Die Bienenlagdeu werden daher jetzt schon aus der Haide ge holt und die Bienen abgeschwefelt. Leider sind die Bienen züchter auch in diesem Jahre in ihren Erwartungen und Hoff nungen getäuscht worden, weil die Witterungsverhältnisse gar zu abnorm gewesen sind. Dem naßkalten Frühjahr, welches die Entwickelung der Bienen verzögerte, folgte ein gleicher Sommer niit fortwährenden Niederschlägen und niedriger Temperatur. Die recht reiche und ergiebige Buchweizenblüthe, die nament lich in den Kreisen Gifhorn und Isenhagen ganz vorzüglich war, konnte im Durchschnitt nur 10—14 Tage lang von den Bienen beflogen werden, und da zu der Zeit noch viele Stöcke mit dem Schwärmen nicht fertig waren, so vermochte die Blüche auch nicht voll ausgenutzt zu werden. Beim Beginn der Haide- blürhe hatten nicht wenige Bienenvölker den bis dahin gesam melten Vorrath bereits aufgczehrt und gab es wohl noch Schwärme, aber nur Hunger-, keine Haidschwärme. Wenn sonst um diese Zeit die Imker den Stöcken Honig entnehmen konnten, waren sie in diesem Jahre genöthigt, Futterhonig zu reichen, damit die Bienen nur nickt eingingcn. Aber trotzdem sind manche Völker verhungert. Die herrlich blühende Haide bot nun allerdings Ersatz für den Ausfall, infolge der ein getretenen unfreundlichen und kühlen Witterung ist jedoch diese letzte Honigtrachl größten Theils eingebüßt worden. Die wenigen günstigen Tage sind von den Bienen indeß in reichstem Maße genutzt worden, so daß immerhin etwas mehr als der Winterbedarf eingeheimst worden ist. gelegt. Nach Abschreibungen von 51 221 (geyrn 44 830 (K im Vorjahre) crgicbt sich ein Reingewinn von 96 439,10 stl (104 562,04) und soll der zum 29. October cinzubcrufeuden General-Versammlung die Vcrtheilung einer Dividende von 6 Proc. lim Vorjahre 7 Proc.) in Vorschlag gebracht werden. *— Eisenbahnprojeete in Schweden, l'lußcr der im Bau begriffenen Eisenbahn von Gothenburg nach dein Norden (Strömstad) ist eine Staatsbahn von Talekarlien (Talarna) nach der Küste geplant; die Strecke ist bereits vermessen und soll keine besonderen Schwierigkeiten bieten. — Ferner hat ein Syndikat die Concestion zum Bau einer Bahn erhalten, welche von Landeryd, einer Station der Halmstad-Nähjö-Eisenbahn, nach Falköpmg, einem wichtigen Knotenpunkt der Staatsbahn, führen soll. Die Fertigstellung dieser Linie wird insbesondere für den Handel Halmstads, welches dadurch mit dem wichtigen Eisenbahnnetze Les Mittellandes verbunden wird, von großer Bedeutung sein. (Nach «The Board os Trabe Journal".) *— AuS England wird dem „Centtalblatt der Walzwerke" in Berlin unter Anderem geschrieben: Tas Geschäft in den meisten Zweigen der schweren Industrie ist schleppend; das Günstigste, was dabei gesagt werden kann, ist vielleicht, daß cs nicht schlimmer ist, merklich besser ist cs aber seit dem letzten Berichte nicht geworden. Die Nachfrage ist namentlich in An betracht des großen Angebots außerordentlich gering. Ter Eisenmarkt im Großen und Ganzen ist unruhig, und weder Käufer noch Verkäufer treten aus ihrem Rückhalt hervor. R o st eife n ist nach wie vor knapp und die Preise hoch, eine Lage, die noch schlimmer zu werden verspricht, wen« die Produktionskosten nicht ermäßigt oder bessere Preise erzielt werden können. In den Verkäufen von fertigem Eisen ist eine Besserung auch nicht zu verzeichnen; die Consumenten kaufen nur, was sie für den augenblicklichen Bedarf absolut haben müssen. In Hämatite- Eisen zeigen die Fabrikanten wenig Lust, ihre Erzeugungsfähig keit zu erhöhen, noch sich bei den gegenwärtigen Preisen auf lange hinaus zu verpflichten. Welchen Einfluß die Weiter entwickelung der Geschäfte mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika auf den Eiscnmarkt haben mag, ist sehr schwer zu sagen, und gerade diese Unsicherheit ist es, welche die Geschäfts lage fo schwierig macht. — Im Stahlgeschäft macht sich eine größere Lebhaftigkeit bemerkbar, und besonders ist dies der Fall in den besseren Qualitäten und Specialstählen, wovon namentlich Nordamerika und auch Deutschland beträchtliche Quantitäten beziehen. In Fcderstahl sind belangreiche Auf träge aus Ostindien cingclaufcn, und die Ausfuhr in diesen und anderen billigen Stahlsorten nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Canada hat wesentlich zugenommen. — Fabrikanten von schweren Guß- und Schmiedestücken für Schiffswellen und sonstiges Sckiffsbaumaterial sind nur mäßig beschäftigt; ebenso sind die Verhältnisse in den Werken, die sich mit der Herstellung von Eisenbahnmaterialien befassen, nichts weniger als befriedigend. — Im Maschinenbau fache dagegen zeigt sich in der letzten Zeit wieder etwas mehr Leben, was besonders auf den größeren Bedarf in Materialien für elektrische Maschinen und elektrische Anlagen zurückzuführen ist, worin einige ganz bedeutende Contracte für das Inland wie für auswärts gethätigt wurden. — Bessemer- und Siemens-Martin-Stahlfabrika uten haben nur unzureichende Beschäftigung, ebenso steht es in den meisten Walz- und Hammerwerken, ini Gegensätze zu den Tafelbleck- Walztverken und Drahtziehereien, Ivelche hinlänglich mit Arbeit versehen sind. — Alle leichteren Kleinwerkzeug branche n sind schleppend, mit Ausnahme von Schreinerwerk- zeupen; hierin steht jedoch Mangel an geeigneten Arbeitskräften der Ausdehnung hinderlich im Wege. — Die Zwistigkeiten in den verschiedenen Kohlenrevieren dauern noch an, und über die Beilegung derselben existirt noch ein unsicheres Gefühl. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Leutzsch auf den Namen des Bau technikers und Bauunternehmers Franz Karl Kock in Halle a. S. eingetragene Grundstück soll Montag, den 3. November, Vor mittags '/LIO Uhr, an der Gcricktsstellc, Johannisgasfe 5, I., im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. DaS Grundstück ist 8,4 Ar groß, mit 4,91 Steuereinheiten belegt und auf 52 700 geschätzt worden. Es besteht aus einem Wohn haus mit Waschhaus und liegt in Leutzsch, Weststtaße 22. Zur Brandcasse ist das Grundstück mit 37 45Ü »ik abgeschätzt. Zahlungs-Einstellungen re. * Berlin, 18. September. Die Zahlungsstockung der Mäntel firma Meyer Jonasson in New Aork hat berechtigtes Aufsehen erregt. Tie seit ca. 30 Jahren bestehende Firma war, wie der „Confect." erfährt, einst das größte Fabrikgeschäft für die Vereinigten Staaten. Ter Umsatz wurde zu Zeiten auf jährlich 10 Mill. Dollars und darüber beziffert. Jonasson, Deutscher von Geburt (er stammt aus Lüneburg), war seit mehr als 25 Jahren beständiger Bestick-er des Berliner Platzes; zum letzten Mal war er im Juli d. I. hier. Als sich das Berliner Mäntel-Exportgeschäft nach den Vereinigten Staaten auf der Höhe befand, errichtete er ein eigenes Fabrikattonsgeschäft und ein EinkaufshauS in Berlin (am Werderschen Markt), und eS gab Zeiten, wo er in Berlin 3 bis 4 Mill. Mark schuldete. Seit drei Jahren hat Jonasson seinem Geschäft eine andere Wendung gegeben. Angeblich wegen unzureichender Erträge hat er neben seinem FabrikattonSgeschäft den Detailverkauf eingeführt. Er errichtete große Geschäfte in New pwrk, Pittsburg und Boston. Jetzt noch wird für ihn ein großes Geschäftshaus neben dem berühmten Waldorf-Astoria-Hotcl gebaut. ES scheint aber, daß der damit verbundene Kostenaufwand seine Kräfte ühersttegen bat und daß hierauf die Zablungsstockung zurückzuführen ist. Detheiligt ist mit nickt sehr bedeutenden Summen Berlin, ferner Leipzig (Pclzwaaren). Große Forderungen dürste Pari» haben, da Jonayon noch in letzter Zeit neben Mänteln Putz- waareu emgesührt Hal. Ueber die Höhe der Passiven ist zur Stunde noch nichts Definitives bekannt. Man schätzt sie auf mehr als 1 Mill. Dollars. Verdingungen im Auslande. *— Bau einer Wasserleitung in Italien. Die Communal- verloaltung von Civitavecchia wird in nächster Zeit den Bau einer Wasserleitungsanlage in der genannten Stadt ver geben. Die Kosten sind auf 1 LOO 000 Lire veran schlagt. (Bulletin Lommercial.) Egypten. 30. September, 10 Uhr. Verwaltungschef in Kairo: Lieferung von 3 eisernen Prahmen für den Canal von Zifta. Näheres im Geschäftszimmer der Verwaltung. 1. Oktober. Verwaltung der eghtztsichen Staatseisen bahnen: Lieferung von Theilen zur Veränderung Les Dreh- Mechanismus der Eisenbahnbrücke bei Nag-Hamadt. Lastenheft nebst Verzeichniß der zu liefernden Theile beim „Reichs-An zeiger". Auszahlungen. *— Freiherrlich von Tucher'sche Brauerei» Actien-Gesell- schaft, Nürnberg. Ter Dividendenschein Nr. 4 gelangt mit 14 Proc. gleich 140 vom 25. d. M. ab zur Auszahlung. (Vergl. Inserat auf Seite 647l.) Einnahme-Ausweise. *— Orientbahnen. Vom 27. August bls 2. September 283 S34 Frcs. (— 18 083); seit 1. Januar 6 771 388 Frcs. (-j- 386 596). S!obel5vo-Nova-Zagora. Vom 27. August bis 2. September 2937 Frcs. (ff- 531), seit 1. Ja nuar 103 168 Frcs. (-st 6321). *— Makedonische Eisenbahn (Salonique-Monastir). Vom 27. August bis 2. September 31619 Frcs. (-st 5471), sei: 1. Januar 95S 828 Frcs. (ff- 62 747). Literatur. G. Everth'S SpedittonS-Agenda und Kalender für das Jahr 1903. Vierter Jahrgang. Verlag der Speditions- und Schifffahrts-Zeitung, Berlin bs.V// 52. Dieser Kalender hat als praktisches HilfS- und Notizbuch stets allgemeinen Beifall gefunden, so daß infolge der starken Nachfrage seitens der Interessenten fast die ganze Auflage in den ersten Wochen dieses Jahres vergriffen war. Ties hat den Verlag veranlaßt, die neue Auflage wieder in ähnlicher Form erscheinen zu lassen, und um dem Kalender einen immer höheren Werth zu ver leihen, sind außer wichtigen und nützlichen Abhandlungen die Tabellen der Stück- und Eilgutfrachrsätze nach den außerdeutschen Hauptstationen des europäischen ContinentS Iveiter ausgebaut worden, indem diese Frachtsätze nicht nur von Berlin aus gelten, sondern noch verschiedene deutsche Hauptstationen hinzu gezogen wurden. Wer in stärkerem Maße mit auswärtiger Kundschaft arbeitet und daher häufiger mit Eisenbahnbehürden, Frachtführern, Zollämtern und anderen Verkehrsstellen zu thun hat, dem wird „Ä. Everrh's Speditions-Agenda und Kalender sür das Jahr 1903" eine höchst nützliche und werthvolle In formationsquelle sein. — Der Preis beträgt L ffk. j ! Leipziger Börse am 18. September. Die andauernd matte Haltung der auswärtigen Börsenplätze, zu denen, besonders so weit es sich um New Vor! und London handelt, unsere deutschen Märkte in eine nicht genug zu be klagende Abhängigkeit gerathen find, hat auch heute wieder auf die Entwickelung des hiesigen Verkehrs einen bestimmenden Ein fluß ausgeübt, insofern, als die Nachfrage von vornherein sich auf ein Mindestmaß beschränkte, und selbst da, wo sie ernstlich hcrvortrat, radikal auf Coursabschläge ausging, die naturgemäß wenig geeeignet waren, zur Hebung der ohnehin schwer dar niederliegenden Tendenz beizutragen. Immer wieder ist darauf hinzuweisen, daß eine da und dort auftretende Vorliebe für ein zelne Werthe der Speculationsmärkte keinen zuverlässigen Maß stab bildet für die wirkliche Stimmung der Börsenbesucher, zu mal da diese, fast ausschließlich spekulativen Intentionen fol gend, völlig des gewohnten Rückhaltes der Kaufmffträge auS den breiten Schichten des CapitalistenpublicumS entbehren. Wenn heute für diverse Bank- und Jndustriepapiere «ine bessere Mei nung aufttat, so mag diese unbestritten als der Ausfluß guter Chancen gelten, die den betreffenden Unternehmungen zuge- schricben werden, aber für die wahre Stimmtmg der Börse be sitzen diese Symptome keine GcltungSkraft. Charakteristisch in diesem Smnc ist übrigens der mangelhafte Einfluß des zweifel los günstigen Reichsbankauswciscs auf das Geschäft in deutschen und ausländischen Fonds, von denen man unter normalen Vor aussetzungen erwarten könnte, daß sie ein um so beaehrenS- wcrtberes Object darstellen, je mehr sich das allgemeine Interesse von den Bank-, Industrie- und Eiseiwahn-Actien abzuwenden scheint. Nach alledem ist die Tendenz eben wiederum als still zu charaltcrisiren, ziemlich frei von Schwäche, aber auch sehr luftlos bei mäßig schwankrndcn Coursen. Im Einzelnen ergab der Verkehr folgende Veränderungen: Wechsel nachgebend: Schweizer Plätze, kurze Sichten von Paris und Wien je 5 Pfg. Sorten unverändert. Deutsche Fonds meist uachgebend: 8proc. Reichs anleihe (— 0,20), 3st»proc. dergleichen (— 0,20), 3Hproc. ConsolS (— 0,05), Sächsische Rente st— 0,15), 3^proc. Säch sische Anleihe (— 0,10), Bäuerische Staatsanleihe (— 0,30), Chemnitzer Stadtanleihc (ff- 0,20), Leipziger 8proc. (— 0,10), 3Ä.'proc. von 1887 t— 0,10) und 4proc. Stadtanleihe (— 0,10), 3stüproc. Pfandbriefe der Creditanstalt (— 0,25), 3Hproc. Landwirthe (ff- 0,05), Leipziger Hypothckenbank- scheme VIII l— 0,10), 3^,-proc. Preuß. Centraloooen von 1896 (ff- 0,10), 4proc. Communalanleihe (ff- 0,25), Mansfclder von 1882, 1893 und 1897 (ff- 0,25 resp. -st 0,10), Wei- marische (— 0,20). AusländischeFondS wenig verändert: Oesterreichische Staatsrente (ff- 0,10), 4proc. Numänier (— 1), Lproc. (— 0,25), Serben (-st 0,76). Von Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen sind zu erwähnen: Aussig-Tcplitzer (— 0,10), 4proc. Busck- riehrader (— 0,10), 4proc. Duxer Gold (— 0,80), Elbthal- bahn (— 0,30). Eisenbahn actien schwankend: Aussigcr Gcnuß- scheine (-st 10 cL), Bnschtiehrader X (ff- 1,25), Ü (— 0,50), Lombarden (— 0,40). Vankactien uachgebend in: Handels - Gesellschaft (— 0,75), Chemnitzer (— 0,50), Darmstädter (— 1), Hypothekenbank (— 0,10), Nationalbank und Sächsischer Bank (— 0,50), höher in Leipziger Bank (ff- 0,20). Besser waren Jndustricwerthe in Krietsch Prioritäten (-st 0,25), Halle Zucker l-st 1,50), Et-old L Mctzling (ff- 2>. Thüringer Gasactten (-st 0,50), Meuselwitzer VereinSglück Stämme (-st 10 <L). Niedriger schlossen Bochumer (— 0,50), Gelsenkirchen und Harpener (— 1,50), Hibcrnia (— 2), Laura und Packetfahrt (— 1), Llovd (— 1.50), Leipziger Elektrisckc (— 0,50), Mansfelder Kure (— 10 .«), Pianofortefabrik ! (— 0,50). , Industrie-Obligationen ermäßigten sich in Leip ziger Elektrischer Straßenbahn (— 0,25). 28<»i«X> « 2S3MVW - m wn ow - 2b »07«» . SV«»«» - 87U0«» - L«,««» - >«bS4«»- krvEkv.rtiiUUU», <i.r L—rv« «u <t.u V—Ovi» Lörson- imä Hanäslsderiodts. IS. Leptsmd.1' a«r v.»isr ' 8lld«rcoi>r»ot .... 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