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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190411114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19041111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19041111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-11
- Monat1904-11
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1904
- Autor
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Die in Gemäßheit von tz 9 Absatz 1 Ziffer 3 des Reichsgesetzes über die Natural leistungen für die bewaffnete Macht im Frieden in der Fassung vom 24. Mai 1898 — Reichsgesetzblatt Seite 361 flg. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise des Hauptmarktortes Großenhain im Monat Oktober dieses Jahres festgesetzte und um 5 vom Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemeinden resp. Quartierwtrten innerhalb der Amtshauptmannschast Großenhain im Monate November dieses Jahres an Militär-Pferbe zur Verabreichung gelangende Marschfourage beträgt : 7 M. 94 Pfg. für 50 Kilo Hafer, 4 „ 96 „ „ 50 „ Heu, 2 „ 31 „ „ 50 „ Stroh. Großenhain, am 11. November 1904. Königliche Amtshauptmannschaft. v. 885. I)r. Uhlemann. Hkf. »7. J«hrg. zr 268. Freitag, 11. November lM4, ade«». 238 ä. Die Einlagenbücher der Sparkasse zu Riesa Nr. 30560 auf „Anna^Jda Paulisch in Prausitz", Nr. 31268 auf „Ernst Paulisch in Prausitz", Nr. 40382 auf „Klemens Paulisch in Prausitz" und Nr. 46 386 auf „Richard Paulisch in Prausitz" lautend, werden hiermit für ungültig erklärt. Aufgehoben ist die auf Sonnabend, den 12. dies. Mo«., mittags 12 Uhr, im Auktionslokal hier angesetzte Versteigerung. Riesa, 11. November 1904. Der Gerichts-Vollzieher des SS«igl. Amtsgerichts. Neubau des Bezirksslifls (Diechenbaus) Grokenbain. Die Zimmerarbeiten dieses Neubaues sollen vergeben werden. Kostenanschläge hierzu sind im Büreau der Herren Architekten Händel L Franke in Leipzig, AugustüS- platz 1, gegen Erlegung von 2 Mark zu haben. Die Kostenanschläge sind unter Einstellung der Preise bis mit 22. laufenden Monats Lei der unterzeichneten Amtshauptmannschast einzureichen. Großenhain, am 10. November 1904. Königliche Amtshanptmavnschaft. Or. Uhlemann. Otto Schnelle in Riesa wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Riesa, den 10. November 1904. Königliches Amtsgericht. Da» Riesa« Tageblatt «scheint jede« Tag abends mit Ausnahme d« Sonn- und Festtage. Bierteljühriicher Bezugspreis bei Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mark SO Pfg., durch unsere Träg« frei in» Hau» I Mart SS Pfg., bei Abholung am Schalter d« taiserl. Postanstalten 1 Mark SS Pfg., durch dm Briefträger frei in» Hau» 2 Mark 7 Pfg. Auch Monat»abomre«ent» werdm angenomm«. Anzeigm-Aumlhme für di« Nummer de» Ausgabetage» bi» vormittag v Uhr ohne Gewähr. Druck und Verlag von Langer ä- Winterlich in Mesa. — G«schSst»stelle: »apanienstrab« VS. — Für die Redaktion verantwortlich: Herman« «chmldt M »les«. tttMtrWllllWli und Anzeiger WMtt llild Ailjkirtt). Telegramm. Adrrsse: «GI ckU»» gernspwchstrll« Lag d a « «r. SO. der Königl. Amtsliauvtinomischaft Grokenkmin, des Königs. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Riesa. Riesa, am 8. November 1904. Der Rat der Stadt Riesa. 455. ür. Dehne, Bürgermeister. St. Freibank Riesa. Morgen Souuabeud, de« 12. November dss. Ihrs., von vormittags l/zA Uhr ab, gelangt auf der Freibank im städtischen Schlachthof das Fleisch eines RtvdeS zum Preise von 40 Pfg., sowie ea. 3« dg ausgelassenes Schweinefett zum Preise von 45 Pfg. pro 1/z du zum Verkauf. Riesa, den 11. November 1904. Die DireMon des ftiidt. Schlachthofes. Meißner. nach erteilter Genehmigung des Bundesrats auf der Münz — Montag, den 7. November fand im Ministerium für öffentliche Arbeiten in Berlin die letzte Generalsitzung für das deutsche Preisausschreiben für Ge schwindigkeitsmesser für Automobile statt. Tie Bedingungen des Ausschreibens selbst werden in kur zer Zeit veröffentlicht werden.- Unter dem Vorsitz des Herrn Geheimrats Just und unter Anwesenheit der Ver treter des Königlichen Polizeipräsidiums zu Berlin, wei terhin des preußischen Handelsministeriums, des preußi schen Ministeriums des Innern, weiterhin des preußi schen Landwirtschaftsministeriums und der Vertreter be züglich Präsidenten des Mitteleuropäischen Motvrwagen- Vereins und Deutschen Automobilklubs, wie auch der In- Konzert, Theater und Ball. Der musikalische Teil, welcher von Mitgliedern unserer „68 er" sehr exakt ausgeführt wurde, fand reichen Beifall und würde der Kapelle volle Anerkennung -gezollt. AIS Theaterstück kam zur Aufführung der hübsche einaktige Schwank „Die Kraniche des Jbykus" von Phillippi. Sämtliche Mitwirkenden zeichneten sich durch sicheres und flottes Zusammenspiel aus und wurden die einzelnen Poin ten des Stückes hübsch zur Geltung gebracht. Die Dar steller wurden durch lebhaften Applaus belohnt. Auch diese wohlgelungene Veranstaltung legte beredtes Zeugnis ab von den Mühen des Vereins, die Geselligkeit zu fördern. Ein fröhliches Tänzchen hielt die Teilnehmer bis in die frühesten Morgenstunden beisammen. —* Gestern vormittag 11 Uhr legten sämtliche Damp-i spektiou der Verkehrstruppen wurden alle die Punkte fer, Gebäude und Stationen der Sächsisch-Böhmischen festgesetzt,'welche einen brauchbaren Geschwindigkeitsmes- Dampfschiffahrts-Gesellschaft Flaggenschmuck an. Zu dieser Zeit wurde in den Räumen des Öberhofmarschallamtes dem Direktor der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrts-Gesell- schaft, Herrn Curt Fischer, das Ritterkreuz 1. Klasse vom Albrechtsorden verliehen. Von der gleichen Gesellschaft wurden bei dieser Gelegenheit die Herren Betriebsingenieur Curt Rudert und Betriebsoberinspektor Carl Winter mit dem Ritterkreuz 2. Klasse des Albrechtsordens und Herr Kapitän Karl August Kunze mit dem Albrechtskreuz aus gezeichnet. Ferner erhielt die mitanmesende gesamte Mann schaft des Dampfers.„König Georg", mittelst dessen be kanntlich am 17. Oktober abends in feierlichster Weise die Leiche weiland Sr. Majestät des Hochseligen Königs Georg vom Pillnitzer Schlosse nach Dresden überführt wurde, an sehnliche Geldgeschenke eingehändigt. Die Ueberreichung der ser für Automobile erhoffen lassen. Es ist hierbei be absichtigt, nicht nur die Geschwindigkeit hörbar und sicht bar sofort zu kennzeichnen, sondern auch dauernd graphisch festzulegen. Es soll hierbei nicht nur den Behörden, fon- dern vor allem dem Archomobilfahrer ermöglicht werden, sich eine von menschlichen Zeugen unabhängige, auf mecha nischem Wege bestätigte, völlig einwandsfreie Zeugenschast ! zu schaffen. Selbstredend wird inbezug auf die anzuzeigen den und zu fixierenden Geschwindigkeitsgruppen die reichs gesetzliche Regelung zu berücksichtigen sein. Tie Bestreb ungen , eine einwandsfreie Zeugenschaft hierdurch zu schaffen und das Kraftfahrwesen in vernünftige Bahnen zu lenken, sind lt., „Tresd. Anz." von Sachsen ausge gangen, und zwar haben für dieses Preisausschreiben des Mitteleuropäischen Moborwagen-Vereins (der technisch bedeutendste Verein in Deutschland) und der preußischen Polizeipräsidien und Ministerien Veröffentlichungen und Hinweise für die Konstruktion der Geschwindigkeitsmesser von Tr. Karl Tieterich-Helfenberg, eines bekannten För derers des Automobils als Verkehrsmittel, den Anstoß gegeben und als Grundlage für die Verhandlungen der engeren Kommission, der genannter Herr angehört, ge dient. Für das Preisausschreiben stehen vom Minister der öffentlichen Arbeiten 1000 M > des Handels 1000 M., des Innern 500 M., der Landwirtschaft 500 M., vom Mitteleuropäischen Motjorwagen-Verein 500 M., von Tr. Karl Tieterich-Helfenberg 500 M., also insgesamt 4000 Mark zur Verfügung.: Tiejenigen Automdbilfahrer, welche ordnungsgemäß fahren, werden diese Schutzmaßregel freu dig begrüßen, umsomehr, als es voraussichtlich freistehen wird, sich denjenigen Apparat, welcher sich bewährt hat und prämiiert ist, anzuschaffen oder — sich nach wie vor von unzuverlässiger Zeugenschaft abhängig zu machen. Daß die Sportsleute mit Unlust die Beschränkung und Kontrolle sehen, wollen wir glauben, es ist aber im In teresse des allgemeinen Verkehrs, daß die SportSauS- wüchse beschränkt und das Kraftfahrwesen in das ge ordnete Stadium des Verkehrs eintritt und damit der Allgemeinheit zu gute kommt. Döbeln, 10. Nov. Die gestrige Stadtverordneten sitzung konnte mit der sehr erfreulichen Mitteilung etnge- leitet werden, daß Frau Emilie Auguste veno. Krieger in. daß der warme Appell, den Herr Dr. Költzsch an alle Evan- j — Wie nach dem „Dresdner Anzeiger" verlautet, ist gelischen richtet, die öde Gleichgültigkeit abzustreifen und in Aussicht genommen, zur Erinnerung an den Todestag dem Evangelischen Bunde beizutreten, in noch weiteren' des Königs Georg in ähnlicher- Weise, wie dies beim Tode Kreisen von Riesa und Umgebung gehört und beherzigt des Königs Albert geschehen ist, Zwei- und Fünfmarkstücke würde und daß den 20 neuen Mitgliedern, die der Zweig-' als Denkmünzen herauszugeben. Sie sollen auf der Avers verein gestern gefunden hat, noch viele folgten. Nach einem feite neben dem Kopfe Sr. Majestät links unter dem Worte Dankeswort des Herrn Pfarrer Friedrich wurde die von! „Georg" den Geburtstag „8. VIll. 1832" und rechts unter echt lutherischem, evangelischem und protestantischem Geiste dem Worte „Sachsen" den Todestag „15. 1904" an ¬ getragene Feier mit dem Gesang des Lutherliedes „Ein feste'geben, und die Prägemenge soll auf ungefähr 186000 Mk. Burg ist unser Gott" geschloffen. j in Fünfmarkstücken und 300000 Mk. in Zweimarkstücken — Gestern abend feierte die Gesellschaft „Fidelitas" - bemessen werden. Die Herstellung der Denkmünzen würde in dem äußerst geschmackvoll dekorierten Saale des Hotels nach erteilter Genehmigung des Bundesrats auf der Münz- „Stern" ihr diesjähriges 10. Stiftungsfest, bestehend in stätte zu Muldner Hütten bei Freiberg erfolgen. Konzert. Theater und Ball. Der mukikalikcke Teil, wolcker — Montan d<en 7 Non«-n,!5ei> kant» in, »Minirtei-inni einzelnen Herren bewirkte eigenhändig der Zeremonienmei- ster, Se. Excellenz Graf von Rex, unter Worten höchster Ehrung für die Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesell- schaft selbst und deren Angestellte, welche Herr Direktor Fischer zugleich namens seiner auf diese Weise geehrten Beamten in warnien Dankesworten und unter Segens- die Augen zu malen und die Herzen zu erwärmen und zu ^wünschen für dauernde Gesundheit und eine lange, glück- begeistern für Luthers Werk, das der Evangelische Bund, liche Regierung Sr. Majestät des Königs Friedrich August treiben und fortsetzcn will. Es wäre nur zu wünschen, erwiderte. daß der warme Appell, den Herr Dr. Költzsch an alle Evan- j Oertliches und Sächsisches. Riesa, 11.. November 1904. — Die Luther fei er, die der hiesige Zweig- verein des Evangelischen Bundes in Gestalt eines Familicnabends gestern im Wettiner Hof veranstaltete, nahm einen in jeder Beziehung hochbefriedigenden Verlauf. Erfreulich war es vor allem, daß der Einladung zu dieser Feier eine so große Anzahl von evangelischen Männern und Frauen von Riesa und Umgegend gefolgt war, daß der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt war. Nach einen: Vortrag des Gesangvereins „Amphion", der auch am Schluffe der Feier noch einige Gesänge darbot und sich um das Ge lingen des Familienabends besonders verdient machte, er öffnete Herr Pfarrer Friedrich die Feier mit einer herzlichen Begrüßung und mit der Mitteilung, daß sich der Zweig verein des Evangel. Bundes für Riesa und Umgegend von dem Großenhainer Zweigverein losgelöst habe, und daß der heutige Geburtstag Luthers auch der Geburtstag des Rie saer Zweigvereins sei, da derselbe heute seine erste Ver sammlung in seiner neuen Gestalt halte. Zu dem Haupt vortrag war Herr Oberpfarrer Dr. Költzsch aus Chemnitz gewonnen worden. In hinreißender, zündender Rede be antwortete er die Frage: Warum Luther und wieder Luther und immer wieder Luther? Zuerst weil seiu Bild immer Heller erstrahlen muß in unserem Volke, ferner weil er der , ... einigende und belebende Mittelpunkt unseres Volkes sein' Allerhöchsten. Auszeichnungen sowie der Geldspenden an die und bleiben muß, endlich weil wir von seinem Geist und seinen Gedanken leben und wir unseren Luther auch für die Zukunft unseres Volkes gar nicht entbehren können. Darum Luther heute, Luther morgen, Luther für immer! — In herrlicher Weise verstand es der Herr Redner den An wesenden des großen Reformators hehres Bild plastisch vor
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