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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190412197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19041219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19041219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-19
- Monat1904-12
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1904
- Autor
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«Otz WMt md WW s»i. t« T»UvTN«bH a! st, v H- MichW W MGchK «MauMannUast Eben WM K - N O-MU veOtzMngrgesePP Freibauk Maubitz. Nächsten Mittwoch von 1—3 Uhr nachmittags gelangt auf hiefigerFreibonk das Fleisch eines junge« Schweines zum Preise von 40 Pfg. Pro */, hg Mv» Lvckonf. Glau Kitz, den IS. Dezember 1904. Der Gemetudevorft«»». »o N w w ^0 mit der Wirkung festgesetzt hat, daß treten, r. zu «heben stnd: 1. für erwachsene männliche Personen L „ , weibliche „ 8 ,,' 10 13 « 3. „ jugendliche Personen beiderlei Geschlechts 5 „ 7 tz « wöchentlich Großenhain, am 14, Dezember 1904. Königliche Amtshauptmannschaft. 2421 k. vr. Ufhlemann. Sst_Mg. für «M » , »Übliche fagendliche mihmliche / - . cheMiche „ ,. , „ . _ die rieten Pütze am ten, wird solche« anderweit mtt dem PeMerkrn bekannt gemacht, daß hiernach vprtz Januar Mastigen JühreS üb die Beiträge zur ÄemeindekMnkenverstcherünst wie folgt bet IM SV» 2M 3»^ 13 Pfg. 18 Pfg. 22 Pfg- 27 Pfg 13 » rr^4 „ nttis Äe^«. Wsen« W N^tWH, 1971 - 8^5 Zeithain, den 17. DxzemÜer 1904. SsAirwMtrtiir tzeS TrnP-evübnLgs-ka^eS AeMtU, Oertliches und Sächfisches. Riefa, 19. Dezember 1904. — Tagesordnung für die öffentliche Stadt- verordnetensitzung am Dienstag, den 20. Dezember, nachmittags 6 Uhr. Ratsbeschluß, die für die Kirchen gemeindekasse im Jahre 1904 zu erhebenden Anlagen. Haus haltplan der Stadt Riesa für das Jahr 1905. Ratsbe schluß, Berwilligung eines Beitrags aus der Stadthauptkasse zur Linderung der Not unter den Kleinschiffern. Geschäft liches. Ratsdeputierte: Herr Bürgermeister Dr. Dehne, sowie die Herren Stadträte Ayrer, Hynek, Bretschneider, Pietschmann. — Am Freitag fand auf Skassaer Revier Kgl. Hofjcgd statt. Se. Majestät der König begab sich hierzu in Begleitung mehrerer Herren mit Sonderzug früh 7 Uhr 2 Minuten ab Neustädter Bahnhof nach Großenhain. Aus der dortigen Umgebung waren weiter zu dieser Jagd ein geladen die Herren: Oberstleutnant Freiherr v. Milkau, Major Zincke, Major Freiherr v. Fuchs-Nordhoff, Major v. Arnim, die Rittmeister Freiherr v. Könneritz, Struve, v. Hoven und Freiherr v. Zschinsky, Amtshauptmann Dr. Uhlemann, die Rittergutsbesitzer Crufius - Hirschstein, Dr. Harck-Seußlitz und Sachsse-Merschwitz, Freiherr v. Palm- Lauterbach und Oberamtmann Oehlschlägel-Skassa. Das Königliche Jagdfrühstück fand im Gasthof zu Skassa statt. Zu ihm waren noch die Herren Oberstleutnant Freiherr v. Lindemann und Pastor Bahmann geladen. —)-( Ter Prinzregent Luitpold von Bayern Empfing gestern mittag in München in feierlicher Audienz den sächsischen Minister v. Metzsch und die übrigen Herren der Sondergesandtschaft. Herr v. Metzsch« überreichte dem Prinzregenten ein Handschreiben des Königs von Sachsen, worin dieser seine Thronbesteigung Modifiziert. Im An- Muß daran enipfing der Prinzregent den sächsischen Ge sandten v, Friesen behufs Ueberreichung seines ne,neu Veglaubigungsschireibens. Am NachjMitMg fand im Re sidenzschloß zu Ehren der sächsischen Herren eine Fest tafel statch Oer PristKrÄMtz ve^ÄH dem Minister von Metzsch den Hubert»Korden, dem sächsischen Gehl Le- gattvnÄmt v, Sütza und LiHenau W» Gyoßkvmkvrkreuz des Ordens der bayrischen Wüst« Md dem sWsifchen Kammdrherrn ö. MMch den MWnMtzM« s. Kl. —)!( Unterhalb MahlbekgS, auf Tauschwitzer Flur, wurde ein männlicher Leichnam von der Elbe atiS Länd gespült. Der Tote ist etwa 4V bi« SO Iaht« alt, er war bekleidet mtt schwarzem JÄckett, braütten Posen nnd Küter- hülteneu Stiefeletten. Seine Persönlichkeit konnte nicht sestgestellt werben. ' — Bei der am Donnerstag auf Wülknitzer Flur stattgehabten Treibjagd kamen zur Strecke 155 Hasen <im Vorjahre 178), die an die Clemens Bürgersche Wild- handlungin Riesa geliefert wurden. — Wie ein prächtiger Frühlingstag, so erschien der gestrige Dezember-Sonntag, so mild und sonnig-hell und warm, daß vielfach wieder der Winterüberrock bet Seite gelegt und der Sommerpaletot neu zu Ehren kam. Für unser Riesa brachte der Rachmittag einen überaus starken Straßenverkehr, der sich naturgemäß in der Wettiner- und Hauptstraße konzentrierte. Die glänzenden Schaufenster waren zumeist von der schaulustigen Menge förmlich belagert. —y. Für das Jahr 1905 sind bei dem Kgl. Schwur gerichte Dresden u. a. folgende Herren als Geschworene aufgestellt worden: Gutsbesitzer Paul Otto Kaule in For- betge, Rentier Friedrich Ernst Nicolai iw Riesa, Bor- werksbesitzer Karl Popendicker in Pochra, Kaufmann Ernst Rosch in Riesa, Gutsbesitzer Wilhelm Schlag in Weida und Fabrikbesitzer Franz Xaver Hynek in Riesa. — Ueber die Geschäftslage auf der Elbe schreibt das „Schiff" aus Aussig unterm 13. Dezember: Ist her Vergastgenen Berichtswoche haben sich die Braun- kohilenverhidungen am hiesigen Platze auf einem täglichen Turchschuittsquantum von ca. 650 Waggon gehalten, auch für die allernächste Zeit dürfte noch mit gleichen Zif- ern gerechnet werden können, nachdem noch rege Nach rage nach Braunkohlen besteht für die Zeit der Winter monate, wobei sich die Schiffer für längere Löschzeit ver bindlich machen, und zwar teilweise bis Ende Januar und Mitte Februar 1905. Der Wasserstand ist günstig, doch bereits wieder im Rückgänge. Laderaum ist reichlich am Matze, namentlich für Elbestationen, daher haben sich die Frachten auch etwas gedrückt.' Es wurden bezahlt nach Magdeburg 380 Pf.^ Unterelbe 360 Pf., Brandenburg 360 Pf. per Tonne mit der Bedingung: wenn der Kühn unterwegs einwintert stnd erst im Frühjahr die End station erreicht, so werden von der Fracht 20 Prozent ab gerechnet. —bc. In neuerer Zeit wird zur Konservierung von Fleisch als Ersatz für den verbotenen Formaldehyd ,jHexqmethylentetramin"^ usttpr dem Namen „Ca- rin" angepriesen. Das Kaiserliche Gesundheitsamt hat über die Zusammensetzung und Wirkung dieses Mittels ein Gutachten abgegeben. Hiernach, kann es keinem Zwei fel unterliegest, daß die Wirkung dieses Mittels bei der Fleischkonservierüng der des Formaldehyd gleichsteht und daß ferner durch Zusatz von Hexamethylentetramin zum Fleisch regelmäßig Formaldehyd entsteht Es wird da her der Bertöendustg des erstgenannten Stoffs zur Fleisch zubereitung mit den gesetzlichen Mitteln entgegengetreten tznd im Falle der Feststellung von Formaldehyd in Flöisckflvaren, gleichgültig, ob dieser Stoff unmittelbar oder durch Vermittelung von Hexamethylentetramin in das Fleisch gelangt ist, auf Grund des Flelschbeschauge- setzes die strafrechtliche Verfolgung herbeigeführt werden. Ferner soll, soweit es sich um ausländisches Fleisch han delt, nach den einschlägigen Bundesratsdestimmstngen ver fahren werden. «. —fk. „Stille Nacht! Heilig« Nacht!" Au den am meisten gelungenen Weihnachtsliedern gehört „Stille Nacht! Heilige Nacht!" Sein Achter ist der 1792 geborene katholisch« Priester Joseph Mohr zu Oberstdorf hei Salz burg in Oesterreich, Er dichtete es' am heiligen Abend 1818 während eines amtlichen Ganges über schneebedeckt« Fluren. Noch an demselben Tage fand sein Freund, der Schullehrer und Organist Franz Grüber zu ikstSdorf hei. Oberndorf, auf einem altmodischen Spinett, bas heute noch Im städtischen Museum -» Salzburg astsbewähkt wird, die liebliche und bekannte Weise zu dem schönen Liede. An demselben Abend aber wurde das« Lied in her Christvesper zu Oberstdorf Hum ersten Male nicht unter Begleitung der gerade in schlechtem Zustayds befindlichen Orgel, sondern nur unter Begleitung einer von Gruber selbst gespielten Guitarre öffentlich vorgetragen. Bei dieser ersten Aufführung sang der Dichter Joseph Mohr Tenor, der Komponist Fran- Gruber Baß, während der Kirchenchor nur den Schlußsatz, jeder StÄophe wiederholte. Größere Verbreitung «rUelt das Lied erst, als die Ziller taler Säuger „Geschwister Strasse«" es in Leipzig dem Kantor Ascher vortrugen und darauf in der katholischen Kirche daselbst zur ChristMette saugen- IM Jahre 1834 wurde das Lied in den „Jugendfreund" ausgenommen. Text wie Melodie wurden nun baljd Gemeingut aller Deut schen, selbst jenseits des Ozeans. — Wochenplan der Dresdner Hoftheater. Opern haus. Dienstag: Die Götterdämmerung. — Mittwoch: Die Puppenfee. Die Opernprobe. Sizilianische Baueruehre. — Donnerstag: Hoffmanns Erzählungen. — Freitag nach mittags 3 Uhr zu kleinen Preisen: Die Puppenfee. — Sonnabestd: Geschlossen. — Sonntag, den 25. Dezember: Tannhäuser. — Montag, den 26. Dezember: Die Stumme von Portici. — Schauspielhaus. Dienstag: Kabale und Liebe. — Mittwoch: Traumulus. — Donnerstag: Stella und Antonie. — Freitag: Der Vetter. Das Schwert des Damokles. — Sonnabend: Geschlossen, — Sonntag, den 25. Dezember: Agnes Bernauer. — Montag, den 26. Dezember, nachmittags 3 Uhr: Das Stiftungsfest. Abends V?8 Uhr: Traumulus. * Gröba, 19. Dezember. Die gestern nach dem Vormittagsgottesdienste in hiesiger Kirche stattgefundene Kirchenvorstandswahl hatte folgendes Ergebnis. Es wurden die Herren Knisse-Gröba, Klemm-Böherstn, Bennewitz-Lessa, Zietzschmann-Pochra und Knepper-Oberreußen wieder-, die Herren Fabrikbes. Fischer-Merzdorf und Direktor Schmulltus- Forberge neugewählt. Die Beteiligung an der Wühl wär nur schwach. * Bobersenu Bet der am Sonmrbendi stMgehiabten Gemeinderats - Lrgäv-unMvahk wurden die Kandidaten der sozialdemokratisch»!« Partei genÄW bez. wtederge- wählt und zwar die Herren SchöffSbaueveibesitzer' Hermann Blochwitz, Hammerarbeiter Wilhelm Vetter und Emil. Taubert. * Glaubitz, IS. Dezbr. Mit Ablauf de« Kirchen jahre« schieden au« dem hiesigen Kirchenvorstande folgende Herren au«: PrtvaM« Hänßgen und Airchkusste er Reißig- Elaubttz, Kaufmann Mtldner-Nünchritz und Gemeinoevor- stand Thierbach-Radetvttz. Bei der am zweiten Advent er folgten ErgänzungSanchl wurden die Herren Hättßgen, Mild ster und Thierbach mied«-, Herr WlrtschqftSbesttzrr Gäbler neu gewählt. Am heutigen Sonntag« sand die feierliche Einweisung der Herren in ihr Ehrenamt statt. * Lichten fee. In der Versammlung de« evangel. Arbeitervereins am Sonntag nachmittag hielt der Herr
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