Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.01.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190501185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19050118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19050118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1905
- Monat1905-01
- Tag1905-01-18
- Monat1905-01
- Jahr1905
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.01.1905
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MiesaerG Tageblatt t 58 Mr,. 14 2. oder zu dreijährigem Dienst bei der reitenden Artillerie, oder zu 6S 82 Mk, S-r, 3000. 273341.80 M. 269000.- M. 4341.80 M. zuzüglich ^6 61 r.6 Straßenbeleuchtung, Straßenbesprcngung, Stadtkrankenhaus, Realprogymnastum. drei- oder vierjährigem Dienst bei der Kavallerie will, hat vorerst bei dem Zivilvorsitzenden der Ersatzkommission seines Aufent- 70 6k vi nde ehr »bei eiS- Hk 74 ro ss -14 für den Krankenhausbau, für die interimistische Unterbringung des Stadtkrankrnhauses, abzüglich der aus Mitteln der 1901 er.An leihe verwtlltgten 1. hur hur ilitär-Mustkkorps cinzutreten wünschen, eingestellt werden. S r t- n. re d n >e fe )- l- n «r !t, lt. Kriegsmtnistertum Frhr. von Hausen. Hierbei ist darauf aufmerksam zu machen, daß die mit Meldeschein versehenen jungen Leute, ganz besonders aber die, welche zum drei- oder vierjährigen aktiven Dienst bei der Kavallerie eintreten wollen, vorzugsweise dann Aussicht auf Annahme haben, wenn sie sich, bei sonstiger Brauchbarkeit bis 31. März melden, aber nicht zu sofortiger Einstellung, sondern zur Einstellung am nächsten Rekrulen-Einstellungstermine. Wenn keine Stellen offen sind, oder Freiwillige mit Rücksicht auf die Zett ihrer Meldung nicht eingestellt werden dürfen, so können die Freiwilligen angenommen und nach Abnahme ihres Meldescheins bis zu ihrer Einberufung vorläufig in die Heimat be urlaubt werden. 7. Die freiwillig vor Beginn der Militärpflicht — d. i. vor dem 1. Januar de» Kalenderjahres, in welchem der Betreffende das 20. Lebensjahr vollendet — in den aktiven Dienst eingetretenen Leute haben den Vorteil, ihrer Dienstpflicht zeitiger genügen und sich im Falle des Verbleibens in der aktiven Armee und Erreichens des Unter offiziers-Dienstgrades bei fortgesetzt guter Führung den Anspruch auf den Zivilver sorgungsschein bereits vor vollendetem 32. Lebensjahre und die Dienstprämie von 1000 Mark erwerben zu können. 8. Mannschaften der Fußtruppen, der fahrenden Feldartillerie und des Trains, welche freiwillig, und Mannschaften der Kavallerie und reitenden Artillerie, welche gemäß ihrer Dienstverpflichtung im stehenden Heere drei Jahre aktiv gedient haben, dienen in der Landwehr 1. Aufgebots nur drei statt fünf Jahre. Dasselbe gilt auch für Mann schaften der Kavallerie, welche sich freiwillig zu einer vierjährigen aktiven Dienstzeit ver pflichtet, und diese Verpflichtung erfüllt haben. 9. Diejenigen Mannschaften, welche bei der Kavallerie freiwillig vier Jahre aktiv gedient haben, werden zu Hebungen während des Reserveverhältnisses in der Regel nicht herangezogen; ebenso wird die Landwehr-Kavallerie im Frieden zu Uebungen nicht ein berufen. 10. Militärpflichtigen, welche sich im Musterungs-Termine freiwillig zur Aushebung melden, erwächst ein besonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattung oder deS Truppenteils nicht. eu- »ft ater ten w 72 08 61 -VS -58 !4 melden haltSortes (d. i. in Sachsen der AmtShauptmann) die Erlaubnis zur Meldung nachzusuchen. 3. Der Zivilvorsttzende der Ersatzkommission gibt seine Erlaubnis durch Erteilung eines Meldescheins. Die Erteilung des Meldescheins ist abhängig zu machen: ») von der Einwilligung des Vaters oder Vormundes, d) von der obrigkeitlichen Bescheinigung, daß der zum freiwilligen Dienst sich Mel dende durch Zivilverhältnisse nicht gebunden ist und sichuntadelhaft ge führt hat. 4. Den mit Meldeschein versehenen jungen Leuten steht die Wahl des Truppenteils, bei welchem sie dienen wollen, frei. Sie haben ihre Annahme unter Vorlegung ihres Meldescheins bei dem Kommandenr des gewählten Truppenteils nachzusuchen. Hat der Kommandeur kein Bedenken gegen die Annahme, so veranlaßt er ihre körperliche Untersuchung und entscheidet über ihre Annahme. 5. Die Annahme erfolgt durch Erteilung eines Annahmescheins. 6. Die Einstellung von Freiwilligen findet nur in der Zeit vom 1. Oktober bis März, in der Regel am Rekruten-Einstel lungstermin (Oktober) und insoweit statt, als Stellen verfügbar sind. Außerhalb der angegebenen Zeit dürfen Freiwillige, welche auf Beförderung zum Offizier dienen wollen oder welche in ein 81 Ü7 53 8 2. den Krankenyausbau nach Punkt I des Gutachtens des Bauausschusses vom. 20./25. September 1901 aus zuführen, 3. zum Bau aus Mitteln der neuen (1901) Anleihe 255000 M. zu veüwilligen, 4. für die Jnventarbeschaffung einen Betrag von 30 000 Mark vorzusehen. Tie Entschließung darüber, aus welchen Fonds dieser letz tere Betrag genommen werden soll, blieb ausgesetzt. Zu den im Voranschlag für die Beleuchtungseinrichtung be reits vorgesehenen 4000 M. sind unter dem 30.10./4.11.02, da man sich zur Herstellung einer eigenen elektrischen Be leuchtungsanlage entschloß, weitere 9000 M. nachverwilligt worden. Für Arbeiten und Herstellungen, die sich wegen Beschaffung eines KuankenhUusinterimistikums für die Zeit vom Weggange des Jdhanniter-Krankenhauses nötig mach ten, sind unter dem 1./12. November 1901 4000 M. a Konto: Krankenhauskasse als Berechuungsgeld bewilligt worden. Nach den abgelegten Rechnungen sind 270146.52 M. für den Bau des Krankenhauses, 15663.28 M. für den Bau der Zufahrtsstraße, 35800.86 M. für die Jnventarbeschaffung, 3195.28 M. für das Krankenhausinterimistikum aufgewendet worden. Werden von der für den Kranken hausbau verausgabten Summe die darin enthaltenen und im Bauprogramm nicht mit vorgesehen gewesenen Be träge, als ' > 2950.36 M. für die Trockenheizung der Gebäude, 60.60 M. Bermessungskosten, 860.09 M. Zinsen in Abzug gebracht, so ergibt sich daß die für den Bau einschließlich der Dorarbeiten verwilligten 265000 M. nur um 1275,47 M. überschritten worden sind. Es bleiben außer den für den Straßenbau aufgewendeten 15663,28 Mark, welche bei dem Straßenbaufonds in Ausgabe ver schrieben worden sind 270146.52 M. 3195.28 M. Kollegium wird ersucht, dem Ratsbeschluß beizutreten. Herr Oehmichen wiederholt den bereits im vorigen Jahre ge äußerten Wunsch, für die Zwecke des Schlachthofes eben falls einen Teil des Sparkassenreingewinnes zur Verwen dung zu bringen, da der Schlachthof auch als gemeinnütziges Unternehmen anzusehen sei und Berücksichtigung verdiene. Herr Stadtrat Ayrer bemerkt hierzu, daß die Beschluß fassung über die Verwendung des Sparkassenreingewinnes keine materielle Bedeutung für den Haushaltplan habe, da derselbe in seinen einzelnen Positionen bereits fixiert sei. Auch stehe nicht zu erwarten, daß die Königl. Kreishaupt- mannschaft zur Verwendung eines Teiles des Reingewinnes, wie Herr Oehmichen wünscht, Genehmigung erteilen werde, da doch der Schlachthof gleich wie das Gaswerk als ge winnbringende Unternehmungen in Frage kämen. Herr Starke widerspricht der Annahme, daß der Schlachthof eine gewinnbringende Unternehmung sei, bemerkt aber weiter, daß derartige Wünsche und Anträge bei Beratung und Auf stellung des Haushaltplanes für das Schlachthofkonto hätten gestellt werden müssen, heute sei es zu spät. Herr Schön herr erklärt, daß die vermutliche Absicht des Herrn Oeh michen, durch seinen Antrag eine Herabsetzung der Schlacht gebühren zu erzielen, nicht erreicht werden könne, da der Haushaltplan für das Schlachthofkonto bereits festgelegt und abgeschlossen sei. Das Kollegium tritt dem Ratsbeschlufse bei. Abrechnung über den Krankenhausneubau. Dieselbe wird durch den Herrn Borsitzenden in ihren Abschluß summen zum Vortrag gebracht und ergibt folgendes Re sultat. Nach stattgehabten eingehenden Beratungen des mit den Vorarbeiten, für welche ein Berechnungsgeld von 1000 M. bewilligt worden war, wegen Errichtung eines neuen Stadtkvankenhauses in Riesa berufen gewesenen engeren Ausschusses haben die städt. Kollegien am 7. Mai 1901 in gemeinschaftlicher Sitzung beschlossen, zum Bau des Krankenhauses den vom Bauausschuß vorgeschlagenen Platz (1 Teil des im Besitz der Stadtgemeinde Riesa be findlichen fr. Rettungshausgrundstückes) zu wählen vor behältlich späterer räumlicher Trennung und finanzieller Auseinandersetzung mit der König Albert-Stiftung. Unter dem 23./25. September 1901 haben die städt. Kollegien nach dem Gutachten des Bauausschusses vom 20. desselben Monats weiter beschlossen: 1. die Kosten des Baues der Zufahrtsstraße einschl. Straßenschleuse, Gas- und Wasserleitung, welche auf insgesamt 20000 M. veranschlagt worden waren, dem Straßenbaufonds zu entnehmen, Oertttches und Sächsisches. Riesa, 18. Januar.1905. — Nichtamtlicher Bericht über die gestern abgehaltene öffentliche Stadtverordnetensitzung. Anwesend waren 15 Mitglieder des Kollegiums sowie als Ratsdepu- tierte die Herren Stadtrat Ayrer und Gaschütz. Entschul digt fehlten die Herren Braune, Kretzschmar und Schnauder. Unter Vorsitz des Herrn Oberamtsrichter Heldner wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Ratsbeschluß, betr. Veräußerung von Areal von der städtischen Parzelle Nr. 847 des Flurbuchs für Riesa an Herrn Kaufmann Braune hier. Herr Braune hatte bereits im Jahre 1903 um käufliche Ueberlassung des in Rede stehenden, an der Trinitatiskirche gelegenen Arealstreifens nachgesucht und die städtischen Kollegien haben auch unter dem 16./28. Juli 1903 dem Perkaufe zugestimmt. Be sondere Verhältnisse veranlaßten Herrn Braune seinerzeit, von der Erwerbung abzusehen. Neuerdings interessiert sich derselbe aber wieder für das Land, sucht um Ueberlassung desselben nach und offeriert, soweit Bauareal in Frage kommt, 8 Mark für den Quadratmeter und soweit das be reits zum Straßenbau verwendete Areal in Frage kommt, 2 Mark 50 Pfg. für den Quadratmeter. Der Rat hat die "Offerte des Herrn Braune angenommen. Da über das in Frage kommende Areal nicht die nötige Klarheit herrschte, ellte Herr Müller einen Vertagungsantrag, welcher unter stützt und zum Beschluß erhoben wurde. Kollegium ersucht den Stadtrat um Mitteilung einer genauen Beschreibung deS Areals. RatSbeschluß, betr. die Verwendung des im Jahre 1905 verfügbaren Sparkassenreingewinnes vom Jahre 1903 in Höhe von 43273.32 Mark. Nach der Ratsvorlage soll der Sparkassenreingewinn bei der Stadthauptkasse in folgender Weise zur Verwendung gelangen: 115. 3450. 600. M. Konto 1b Kleinkinderbewahranstalt, 29 Garten- und Parkanlagen, 30» Einfriedigung an den Schmuck plätzen, 30 ä Weiterpflasterung der Kastanien straße, 30 o Unterhaltung des Straßenpflasters, 31 32 39 40 Bestimmungen über den freiwillige» Givtrttt zum zwei-, -reis »der vierjährige« aktive« Militärdienst. 1. Jeder junge Mann kann schon nach vollendetem 17. Lebensjahre freiwillig zum aktiven Dienst im stehenden Heere oder in der Marine eintreten, falls er die nötige moralische und körperliche Befähigung hat. Wer sich freiwillig zu zwei- oder dreijährigem aktiven Dienst bei den Fußtruppen, der fahrenden Feldartillerie oder dem Train, ««- Anzeiger MMtt md Alykipr). Telegramm-Adresse: S«nsprrchstchst r«,, l t «tef» «r. der König!. Amtshauptmannschaft Großenhain, des Mm-,' Amtsgerichts und des StadtrathS zu Riesa. Mittwoch, 18 Jaauar 1905, ave»-- D-G «t-saer Tageblatt erschein jeden Ta, abend« mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, «ienrljährNche, Bezu^prri« bet Abholung in der «rpedttii» in »tesa 1 «art SO Pfg^ durch unser, «M stw tu» Han« 1 Mark 6ö Pf^, bei Abholung am Schalter der laiserl. Postanstalt« 1 Mark « Pfg-, durch den Briefträger frei in« Hau« L Mar« 7 P». «Wh M,ui»>»«unum» Mrden «M»NN«» AngetgsoNnnahW» fstr dir w—«»»s he« Ausgabetage« dSt vormittag 9 Uhr oh» Gewehr. Truck und »«lag d« Laug«, » »iuterlich w Nies» — «chchitfwstelle: »astauteustra», bA — Mir dv «rdavtou oerautmortllch: Han»»»» «chmth» w M«f«. 1000.- 3708.32 3400. L5000 000
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite