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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190504118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19050411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19050411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1905
- Monat1905-04
- Tag1905-04-11
- Monat1905-04
- Jahr1905
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1905
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iesatrDRllgMalt ^aße S8. J*hr«. « 84 Dienst««, II. «pril ISNS «drads atze 1 rtsin. 4.-8. v< L, 6. d moder kann ma °n, f .stehlt röba, u. Handl Zschepa. en nimi schütze, laerstr. 3 euhett n Möb Um wert idcheu, atzsch. t frei^ .atze 1 »reutt !N itze 1, wollen, wll mannt, eut sich wegen lcks und großen )llte in besseren is von r. 1.20, zeigen ine KaÜ ft billl Nachdem. die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und bez. ErgänzungSsteue, - einschätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmungen in H 46 Abs. 2 und 3 deS Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 und bez. § 28 Abs. 2 deS ErgänzungSsteuergesetzeS vom 2. Juli 1902 alle Per- sonen, welche hier ihre Steuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, aufgefordert, wegen Mitteilung des EinschätzungSergeb- nifseS sich bei der hiesigen Ortssteuereinnahme zu melden. Poppitz, am 10. April 1905. Der Gemeiudevorstand. Da» Rtrfaer Tageblatt erscheint Tag abend» nüt Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bierteljtihrlicher Bezugspreis bet Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mart vv Psg-, durch unsere Tritg« frei in» Hau» 1 Mart SS Psg., bei Abholung am Schalter der «aiserl. Postanstaltrn 1 Mart 85 Psg., durch den Briesträger frei in» Hau» 2 Mart 7 Pf». Auch MonatSabonnement» werd« angMiNEU Anzeigru-Armahme für die Nummer de» Ausgabetage» bi» vormittag S Uhr ohne Bewähr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — vcIchästSstelle: Kastantenstrahe 59. — Für die Redaktion vrrantwortNch: Hermann Schmidt in Riesa. rätig. sgewogei Körst« ! stattfinden, bei dem man neben gesanglichen Darbietungen durch Ansprachen der Bedeutung des Tages gerecht wird, während für Sonntag, den 15. Mai großes Konzert und Ball im „Anker" vorgesehen sind. * Merzend ors. Nächsten Freitag, den 14. d. M. finden an hiesiger Volksschule von früh ^,8—12 Uhr die diesjährigen Osterprüfungen statt und im Anschluß daran von mittags 12—1 Uhr Prüfung der Fortbildungtzschüler. — Die im Lause des Schuljahres gefertigten weiblichen Handarbeiten liegen im II. Klassenzimmer (Neubau) Freitag und Sonnabend aus. Eltern und Freunde der Schule werden darauf aufmerksam gemacht und freundlich einge laden. "Großenhaiu, 11. April. Eine weithin bekannte Persönlichkeit, Herr Kommerzienrat Reinhard Buchwald, starb gestern nachmittag in einem Alter von beinahe 80 Jahren. Der Verstorbene war Mitbegründer und lang jähriger Vorsitzender des Zentralverbandes für das deutsche Wollengewerbe, er war eifriger Förderer aller gemeinnützigen Bestrebungen und vertrat einige Jahre den Großenhainer Kreis im sächsischen Landtage. Böhla, 9. April. In Baselitz bei Böhla brach am Sonnabend abend in der 9. Stunde in der Scheune deS Gutsbesitzers Weinert Feuer aus. Durch die schnell herbei geeilte Hilfe war es möglich, das Feuer auf die Scheune zu beschränken und die benachbarten Wirtschaftsgebäude zu retten. Aus der Umgebung waren viele Spritzen mit Be dienungsmannschaften am Brandplatze eingetroffen. Ueber die Entstehungsursache ist etwas Bestimmtes nicht bekannt, doch wird Brandstiftung vermute'. Kötzschenbroda. Die Stadtgercchtigkeit für unseren Ort wird vom hiesigen Hausbesttzeroerein mit aller Energie erstrebt; ein dahingehender Antrag wurde dem Gemeinderate übergeben. Auch ist man sehr für die Errichtung eines Amtsgerichts in Kötzschenbroda. Dresden. Gestern nachmittag 4 Uhr stattete Se. Majestät der König der Trcsdner Bank hier einen Besuch ab und nahm die Räumlichkeiten dieses größten sächsi schen Institutes in Augenschein. In der Begleitung des Königs befand sich der General L la suite des Königs Generalmajor von Altrvck. Beim Verlassen der Bank und Durchschreiten des großen Kassensaales brachte der älteste Beamte des Institutes, Herr Kassendirektor Eckert, ein Hoch auf Se. Majestät aus, in das die versammelte denselben Stationen immer der gleiche Weg benutzt wer den, und zwar ist als Leitungsweg der zweckmäßigste oder einer von den zur Verfügung stehenden zweckmäßigen Wegen gewählt worden. Dieser Weg ist nicht immer der kürzeste, doch sind Umwege von mehr als 10 Prozent der kürzesten Entfernung ausgeschlossen wvrden. Tie Um wegsgrenze von 20 Priozent hat für den preußisch-säch sischen Verkehr keine Bedeutung, sie ist in den neuen Vereinbarungen, denen alle größeren deutschen Bahnen beigetreten sind, nur für die übrigen deutschen Verkehre als Höchstmaß der zulässigen Umwege festgesetzt worden, gez. v. Kirchbach" * Gröba, 11. April. Ter hiesige Männergesang- verein konnte in diesen Tagen auf ein 25 jähriges Bestehen zurückblickcn. Seine Gründung erfolgte am 7. April 1880. Aus Anlaß der 25 jährigen Wiederkehr des Gründungs tages wird das diesmalige Stiftungsfest in besonders gesamte Beamtenschaft sowie das zahlreich anwesende Publikum begeistert einstimmten. Zur Erinnerung an den Besuch Sr. Majestät des Königs hat die Dresdner Bank eine besondere Stiftung für die Witwen und Waisen ihrer Beamten und Bediensteten ins Leben gerufen und der selben einen ersten Beitrag von 100000 Mark zugeführt. Tie erbetene Erlaubnis, dieser Stiftung den Namen König-Friedrich-August-Stiftung" beilegen zu dürfen, würde von Sr. Majestät erteilt. — Am Sonntag fanden in mehreren Kirchen der Stadt bereits Konfirmationen statt. Ta die Zahl der jungen Christen von Jahr zu Jahr eine immer größere geworden ist, muß ein Teil der Kon firmationen, die in der Hauptsache am Palmsonntag vereinzelt auch an den ersten Tagen der Karwoche ab gehalten werden, schon am Sonntag Judica vorgenommen werden. Dresden. Die als aus amtlicher Quelle stammend gekennzeichnete Trcsdner Meldung, die Gräfin Montig- noso habe sich gegen eine Erhöhung ihrer Jahres-Apa nage von 30 000 auf 60000 Mark bereit erklärt, die Prinzessin Anna Monika Pia hcrauszugeben,. wird von den hiesigen Korrespondenten des^ „Leipiz. Tagebl." und der ,,Leipz. N. N.", welche Beziehungen zu maßgebenden Hofkreisen haben, alss „erfunden" und „aus der Luft ge griffen" bezeichnet. Ess seien zwar Verhandlungen im Gange, und es gewinne an Wahrscheinlichkeit, daß die Gräfin sich zur Herausgabe entschließen werde, falls der Hof ihr gewisse Konzessionen mache, aber zu einem Ab schlüsse seien sic noch nicht gediehen. Zudem habe die Gräfin schon gar manches schriftlich und mündlich ver sprochen und nicht gehalten. Auch die „Dresdner Nach richten", welche alsi zuverlässig unterrichtet zu gelten haben, schreiben, die Nachricht, daß die Verhandlungen dem Abschluß nahe seien, erweise sich als? falsch. Niederlößnitz. Der Gemeinderat hat in seiner letzen Sitzung am 6. d. M. beschlossen, abermals eine Er mäßigung der Gemeindeeinkommensteuer, so wie im ver gangenen Jahre auch für 1905 eintreten zu lassen und statt Hi/, Simpeln im Jahre 1904 nur 11 Simpeln für 1905 zu erheben. Die Steuern, die vergangenes Jahr durchschnittlich 52«/, der Staatseinkommensteuer betrugen, sinken nunmehr unter 50«/, der Staatseinkommensteuer herab. Schandau. Auch dieses Frühjahr wird man den uralten Brauch des Ostcrsingens in den Ortschaften ober halb Schandau huldigen. Man hat bereits? Sonnabend abend mit den üblichen Vorgesängen auf den nahen Höhen, die meist den Namen Singefclsen führen, begonnen. Tas; eigentliche Ostersingen wird in der Oftcrnacht mit Unter stützung eines Musikkorps abgehalten. Bautzen. Am 6. dieses Monats hat der 63 jährige Arbeiter Adolf Hofmann aus Beiersdorf in einem bei Jeßnitz im Geb. stehenden Wäldchen vor dem Schneegestöber Schutz suchen wollen; er wurde dort erstarrt aufgefunden und ist noch an demselben Abend infolge Herzschwäche gestorben. Der Mann war Witwer und hatte keinen festen Wohnsitz. Bautzen. Auch aus den sächsischen Pulverfabriken deckt Rußland seinen Bedarf an Sprengmitteln. So gingen erst kürzlich von hier 20 Kisten mit Sprengkapseln nach Petersburg. Sie enthielten ein Pulver, das für sich allein, selbst durch offenes Feuer nicht zur Entzündung gebracht werden kann, sondern nur durch die eigens dazu konstruierte Kapsel cxplpsiv wirkt. Chemnitz, 10. April. Tot aufgefunden wurde heute nachmittag im Mühlgraben bei der Sächsischen Webstuhl- Freibank Zeithain. Mittwoch, de« 12. April, nachmittags 2 Uhr kommt das Fletsch einer jo«ge« K«h -um Preise von 30 Pfg. pro V, tzg zum Verkauf. Der Gemetndevorstand. UmDie Königliche KreiShauptmannschast hat dem Schmied Oskar Clemens Kietz - iug in Riesa für die von ihm am 15. Februar dss. Jahres mit Mut und Ent- chlossenhett bewirkte Rettung eines Kindes vom Tode deS Ertrinkens in der Jahna ine Geldbelohnung bewilligt. Dresden, am 30. Mär, 1905. A-uiztche AreiSha»pt«atmsch«st. Schmiedel. iriogottil Auf Blatt 2 des GenofsenschaftsregisterS deS unterzeichneten Amtsgerichts, den Keim Lltreditveretu z« Mesa, eingetragene veaoffenschast mit unbeschränkter Haftpflicht lin Mesa betreffend, ist heute eingetragen worden, daß Max Keyser auS dem Vorstände «uSgeschteden und der PrivatuS Gustav Her«««« Fritzsche in Riesa Mitglied des Vorstandes ist. «tesa, den 10. April 1905. SSxtgltcheS ««t-gertcht. ««d Airjoiser Wchsttt «d Atzti-tt). Amtsblatt der Königl. Zkutshauptmmmschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des StadtrathS zu Riesa. I OertlicheS und SächfischeS. Riesa, 11. April 1905. — Wie wir von maßgebender Stelle erfahren, steht I zu erwarten, daß Se. Maj. der König wie andere säch- I fisch» Städte so auch Riesa besuchen wird. Es ist jedoch I noch keine Bestimmung darüber getroffen, wann und in I welcher Weise der Besuch erfolgen wird. — Dem Schmied Herrn Oscar Clemens Kießling, I hier, der am 15. Februar, wie s. Z. gemeldet, einen Knaben I »om Tode des Ertrinkens in der Jahna rettete, ist von ! der Kgl. Kreishauptmannschaft als Anerkennung für seine I mutige Tat eine Geldbelohnung bewilligt worden. — Von Ostern 1905 an wird in der 4.—1. Klaffe I unserer mittleren Knabenschule französischer Unter richt in je 4 Wochcnstuilden erteilt. Der Unterricht ist wahlfrei und kostet jährlich 24 Mk. — Vom U. Oktober 1905 ab wird unter der Bezeichnung festlicher Weise begangen werden und zwar am 14. und „3. Königl. Sächs. Ulanen-Regiment Nr. 21" mit! 15. Mai durch Kommers, Konzert und Ball. Am Sonn- dem Standort Chemnitz ein neues Kavallerie-Regiment abend, den 14. Mai wird im Gafthvfsaale ein Kommers mit niedrigem Etat gebildet. Den Stamm des Regiments bilden die kombinierten Jäger-Detachements zu Pferde Nr. 12 und 19, die in Chemnitz garnisonieren. Außerdem treten zu dem neuen Regiment je eine Eskadron des Garde- > reiter- und deS Karabinier-Regiments, und von den Ulanen- Regimentern Nr. 17 und 18 je zwei Trompeter. Die be stehenden sächsischen Kavallerie-Regimenter geben an das neue Regiment je ein bei der Militär-Reitanstalt komman diertes Pferd ab. Die Eskadrons des Gartereiter- und des Karabinier-Regiments, die zum neuen Ulanen-Regiment übertreten sollen, werden durch Auslosung bestimmt. Die Aufstellung des neuen Regimentsstabes wird durch das Karabinier-Regiment, das mit dem neuen Regiment künftig derselben Brigade — 2. Kavalleriebrigade Nr. 24 — an gehören wird, vorbereitet. Die Uniform des neuen Regi ments ist im allgemeinen die des 1. Ulanen-RegimentS Nr. 17; Knöpfe und Tressen sind aus Silber bezw. Neu silber, die Paraderabatte besteht aus kornblumenblauem Tuch mit silberner Treffe. Die Achselschuppen der Mann schaften sind auS Neusilber und haben keine Truppenteils abzeichen. — Die Bildung des neuen Regiments beginnt am 2. Oktober 1905; die vom Gardereiter- und vom Kara binier-Regiment abzugebenden Eskadrons rücken vom Manövergelände unmittelbar in den neuen Standort Chem nitz ein. — Zum sächs.-preuß. Eisenbahn krieg er hält aus der Königlichen Generaldirektion der säch sischen Staatseisenbahnen der „Bogtl. Anzeiger" folgende Zuschrift: „Wenn der Absender keine Wegevorschrist er teilt hat, die nach den einschlagenden, von der König lichen Eisenbahndirektion Breslau mitgeteilten Bestim mungen von der Eisenbahn zu beachten ist, erfolgt die Leitung des Güterverkehrs zwischen den deutschen Eisen bahnen nach Lcitungsvorschriften, die Von den beteiligten Verwaltungen gemeinsam aufgestellt werden und für jede, mit' direkten Tarifsätzen ausgeftattetc Stationsverbin dung (zum Beispiel Wurzen—Sorau) den Leitungsweg angeben. Im Verkehr zwischen Preußen und Sachsen ist die VerkehrÄeitung gegenwärtig so geordnet, daß bis zu einer gewissen Grenze über die längste Strecke der Ver- sandbahn, also zwischen denselben Stationen vielfach in beiden Richtungen verschieden gefahren wird. Nach den neuen , am 1. Juli ds^ Is. in Kraft tretenden Verein barungen Poll dagegen in beiden Richtungen zwischen SNA beste, w< ftrabips er (Eige lfschießen mt, früh Eisenkop lühjahr
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