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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190505269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19050526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19050526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1905
- Monat1905-05
- Tag1905-05-26
- Monat1905-05
- Jahr1905
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1905
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mehrer«» em Ab- r unter Dresden. 'Sßeng»- ibgegeben 34. en, Arant, » kletne» chatte». SSt chnettzer, tr. 11. 'N, 4» ver- 1 — r.is r.» »sv »><v r— t — 4- z-4» »sv 7Hö 7.1S 7.LV 7.«v Hk- Anktion. Sonnabend, den 27. d. Mts. norm. 10 Uhr kommen in der Hausflur des Rathauses 1 Sofa, 2 Sofastühle, 1 Sofatisch, 1 Glas- Da» Mesa« Tageblatt «scheint jeden Tag Abend« mit Auknahme der Sonn- und Festtage. BtertetMrNch« Bezugspreis bet Abholung t» b« Expedition tn Mesa I Mark SV Pfg., durch unsere Trüg« stet in» Hau» 1 M«k SV Pfg, bei Abholung am Schalt« der kaiserl. Postaustalten 1 Mark Sb Pfg, durch de» Briefträger frei in» Hau» 2 Mark 7 Pfg. Auch Mouatsabounemmt» »erde» angenommen. Anzeigen-Annahme sür dir Amnmer de« Ausgabetage» bi» vormsttag« S Uhr ohne rkewtthr. Druck und Verlag von Langer L Wtnterltch in Riesa. — EtschSstSstcll«: Goethe- Straße VS. — Filr die Redaetion verantwortlich: Hermann Schmidt in Riesa. I schrank, als Schaukasten passend, und verschiedene Herrenkleidungsstücke gegen sofortig* Bezahlung öffentlich zur Versteigerung. Riesa, den 25. Mai 1905. Der «ollstrecknnßSbeamte de- Rate- der Stsdt «test». Schubert. Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, den 27. Mai dsr. Ihrs., von vormittags 8 Uhr ab ge langt auf der Freibank im städtischen Schlachthof ein Posten Rindfleisch, roh» war Preise von 35 Pfg. und ein Posten Schweinefleisch, gekocht, zum Preise von 45 Pfg, pro V, dx zum Verkauf- Riesa, den 26. Mai 1905. Die Direktion des stödt. SchlnchthoseS. Meißner. Freibank Gohlis. Sonnabend, den 27. Mai, vormittags 10 Uhr, gelangt das Fleisch eines Schwetne- in gekochtem Zustande zum Preise von 30 Pf. per Vs kg zum Verkauf. Der Gemeindevorstand. nnd Anzrigrr (ßlhttsttt Md Achkißtt). relmrma» «Messt k «mchmechst» .Tageblatt", Riesa. «r.«. d« Aönigl. SmtShmiptmamlschaft Großenhain, des KSnigl. Amtsgerichts md des StadtrathS zu Riest. L11S1. Freitag, S«. Mai 1SVS, abmd». S8. Jahr». Elbschisfahrt betreffend. Die anläßlich des SchiffSunfalleS an der Meißner Straßenbrücke in der Bekannt machung vom 15. dieses Monats getroffenen Bestimmungen bezüglich der Schiffahrt Lurch die Meißner ElbbrÜcken werden mit Ausnahme deS für die Talschiffahrt weiter bestehenden Schleppzwanges hiermit aufgehoben. Meißen, am 25, Mai 19Y5. Königliche AmtShanptmanaschaft al» Elbstromamt. 169 6. Lossow Aufgehoben ist die auf Sonnabend, den 27. d. M-, vorm. 9 Uhr im AukttonS- -lokal hier und nachm. 2 Uhr im Grundstücke Poppitzerstr. 27 hier angesetzte Versteigerung. Riesa, den 26. Mai 1905. Der Gerichtsvollzieher de- Königliche« Amtsgerichts. busslgrr uns wege» oer in oikfen Mri^cyasien oe Gesellschaft in Kraft, welcher bis mit 4. September Gil-j schäfiigten Hilfspersonen die Vorschriften sinngemäß anzu> Rechtsmittel blieb aber erfolglos, da daS erkennende Gericht Kommers fortgesetzt und ein Tänzchen stattfinden wird, wozu auch die Angehörigen der Kameraden höflichst einge laden werden. — Die deutsche Verwaltung und Rechtsprechung ist mehr und mehr zu der Auffassung gelangt, daß unter dem Gewerbebetriebe der Eisenbahnunternehmungen im Sinne des 8 6 der Gewerbeordnung nicht nur die eigentliche Be förderung von Personen und Gütern von Ort zu Ort ver mittels der Eisenbahn zu verstehen sei, daß dieser Begriff vielmehr auch die Veranstaltungen mit umfasse, die von der Eisenbahnverwaltung zur Versorgung der Eisenbahn reisenden mit Speise und Trank getroffen werden oder sonst dazu dienen, das Reisen auf der Eisenbahn und das Warten auf den Bahnhöfen zu-erleichtern. Der Betrieb der Bahn hofswirtschaften falle deshalb nicht unter die Vorschriften der Gewerbeordnung und bedürfe insbesondere nicht der besonderen Erlaubnis der Gewerbepolizeibehörden. Das sächsische Ministerium des Innern bestimmt, wie schon er wähnt, in einer hierzu erlassenen Verordnung, daß, da diese Auslegung nach dem Wortlaute von 8 6 der Gewerbe ordnung zulässig sei, und von der neueren VerkehrSauf- sassung wie von überwiegenden Zweckmäßigkeitsgründen unterstützt werde, auch die dem Ministerium unterstellten Verwaltungsbehörden künftig nach diesem Grundsätze zu verfahren hätten. Das Finanzministerium sei, wie die Ver ordnung des Ministeriums des Innern näher besagt, darum ersucht worden, namentlich wegen Ausschließung unzuver lässiger Pächter und wegen der in diesen Wirtschaften be- (Nr. 2 bedeutet gut, 3 mittel (durchschnittlich), die Zwischen stufen sind durch Dezimalen bezeichnet): Winterweizen 2,4, Sommerweizen 2,4, Winterspelz (auch mit Beimischung von Roggen oder Weizen) 2,0, Winterroggen 2,6, Sommerroggen 2,3, Sommergerste 2,3, Hafer 2,4, Kartoffeln —. — Die Branntweinesrzeugung im Königreich Sachsen betrug im April 14821 (im März 20948) dl; steuerfrei abgelassen wurden 6207 (7272) dl, davon voll ständig denaturiert 2974 (3480) dl, in den Lagern und Re'.iigungsanstalten verblieben am Schluffe des Berichts monats unter steuerlicher Kontrolle 69438 (63467) KI, nach^ Versteuerung in den freien Verkehr gesetzt wurden 7980 (9041) dl rekner Alkohol. Meißen, 25. Mai. Auf entsetzliche Weise kam gestern habend abermals in die Grube. Beim Hinabsteigen scheint e. von den Gasen betäubt worden zu sein, denn er fiel von der Leiter in die Grube hinab und erstick: e darin. Sein zehnjähriger Sohn, der den Fall hörte, rief sofort Hilfe herbei, und obwohl solche sogleich zur Stelle war, konnte der unverzüglich herbeigerufene Arzt nur den Tod feststellen. )-( Dresden, 26. Mai. Der gestrigen Abendgesell schaft beim Staatsminister von Metzsch, die einen glänzen den Verlauf nahm, wohnten der König, Prinzessin Mathilde. Erbprinz Reuß j. L., das diplomatische Korps, die Staats minister, die Generalität und die Spitzen der Gesellschaft bei. Die Abendgesellschaft, die von etwa 700 Personen be sucht war, fand gegen 11 Uhr ihren Abschluß. Dresden. Auf Antrag des Kgl. HauSministeriumS sollen in der katholischen Hofkirche an gewöhnlichen Sonn tagen an Stelle der bisher üblichen Orchestermeffen nur Vokalmeffen ausgeführt werden. Die Kapellknaben werden nachmittags allein mit der Orgel zweistimmig singen, wäh rend die Königliche Kapelle nur noch an den hohen Fest- und Feiertagen herangezogen werden wird. Die Aufführ ungen klassischer Meisterwerke von Beethoven, Mozart, Che- rubini, Schubert, Hasse, Naumann und Reißiger werde» hierdurch wesentlich beschränkt. Von der Maßnahme werden insbesondere die Kirchensänger und Kirchensängerinnen be- - troffen, die nur dienstweise bezahlt wurden. Dresden, 25. Mai. Der bei den Königl. Sächs. Staatsbahnen als Heizhausoerwatter angestellte Werkmeister Wilhelm Otto Rädler, ein Mann, der sich der Wertschätz ung seiner Vorgesetzten erfreut und ein glückliches Familien leben führt, wurde am 30. März v. I. vom Dresdner Schöffengericht zu der empfindlichen Freiheitsstrafe von sechs Monaten Gefängnis verurteilt, weil er ein damals noch nicht 16 Jahre altes Mädchen angeblich in schamloser Weise tigkeit hat. Die Flotte der Gesellschaft besteht gegenwärtig aus*39 Dampfern: 7 Promenadendeck-, 29 Personen- und 3 Schraubendampfern. Die letzteren dienen in der Haupt- fache zur Ausübung deS FähroerkehreS zwischen Loschwitz— Blasewitz sowie zu Ausflügen ganz Keiner Gesellschaften. Die Schiffsverbindungen sind wieder so festgelegt worden, daß die Zuganschlüsse an den Haupistationen nach Mög lichkeit erreicht werden. Dieser Umstand ist für den Rund reiseverkehr insofern von besonderer Bedeutung, al» er- fahrungsgemäß von Inhabern der für Bahn und Schiff wahlweise gültigen Fahrscheine neben der Blchnfahrt meist auch Strecken mit dem Schiff zurückgelegt werden. Die MonatS- und Saisonkarten, sowie Auschlußkarten hieran für Familienangehörige haben bet den Llbanwohnern, so- Oertliches rw.L Sächsisches. Riesa, 26. Mai 1905. — Zu dem Festmahle, das gestern abend anläßlich deS Geburtstags und zu Ehren Sr. Majestät des Königs in Dathes Restauration zur Elbterrasse stattfand, hatten sich gegen 70 Herren aus der Stadt und vom Lande als Teilnehmer eingefunden. Den Trinkspruch auf Se. Majestät brachte Herr Dr. Schöne, Direktor an der Mädchenschule, aus. Der Herr Redner kennzeichnete Se. Majestät König Friedrich August III. als einen Regenten, der sich seine bei den Vorgänger zum Muster und Vorbilde genommen habe. Auf ihn sei vom König Albert die Liebe zur Armee, zur Jagd und zur herrlichen Natur übergegangen, und von seinem erlauchten Vater habe sich der treue Familiensinn und gewissenhaftes Pflichtbewußtsein auf unfern jetzigen König vererbt. Seine Majestät wolle, daß in Sachsen das Recht siege, und daß die Not gelindert werde. Auch die Bedürfnisse des kleinen Mannes sollen nach Seiner Majestät Wunsch befriedigt werden. Möge zu diesem königlichen Wollen Gott das rechte Vollbringen geben! — Auf das beim FestkomMers am Mittwoch abend an Se. Majestät den König abgesandte Glückwunschtelegramm ging gestern telegraphisch Folgendes ein: „Se. Majestät der König lassen den zur Vorfeier Slllerhöchstseines Geburtstages versammelt gewesenen Militäroereinen, Bürgern und Einwohnern von Riesa, Poppitz und Mergendorf sür die dargebrachten treuen Wünsche herzlich danken. Königliches Kämmereramt. von Criegern." — In dem Referat in gestriger Nr. d. Bl. über den Festkommers am Mittwoch abend ist von der Rede des Herrn Dr. Festner ein Passus nicht richtig wieder« egeben, indem der Herr Redner nicht gesagt hat: „Unser Volk hat aufge hört in Denken und Forschen, in Dichten und Schaffen ein deutscher Michel zu sein", sondern: „Unter Beibehaltung der alten Veranlagung zum Denken und Forschen, zum Dich: en und Schaffen haben wir Deutsche längst aufgehört, den Michel zu spielen!" — Auf die heute im Saale deS Hotel Höpfner er öffnete nur bis mit Sonntag, den 28. d. M. stattstndende Kriegsmarine-Ausstellung sei hiermit nochmals hingewiesen. —* Sonntag, den 28. d. M, tritt der Sommer - fahrplan der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrts wenden, die für die der Gewerbeordnung unterstellten Schank wirtschaften gälten, auch vor Einrichtung neuer und vor wesentlicher Erweiterung bestehender Bahnhofswirtschaften den Behörden der inneren Verwaltung Gelegenheit zu geben, die von ihnen zu vertretenden Interessen zu wahren. Auf außerhalb des Bahnbereichs gelegene Schankwirtschasten, die ! behelligt haben sollte. Der Verurteilte beruhigte sich Hier zufolge Vertrags mit der Bahnverwaltung für den Verkehr! bei nicht und legte Berufung «in, worauf am 15. August der Eisenbahnretsenden besondere Einrichtungen treffen und und am 2. September v. I. vor der 4. Strafkammer in sich als Bahnhofswirtschaften bezeichnen, soll diese Verordnung dieser Angelegenheit nochmals verhandelt wurde. DaS keine Anwendung finden. s" ... - —bc. Für den Saatenstand in Deutschland Mitte Mai die auSgeworfene Strafe bestätigte. Nach vielen Anstreng- sind nach der Zusammenstellung des Kaiserlichen Statistischen ungen setzte Rädler daS Wiederaufnahmeverfahren durchs AmtS, die für die «inzelnen Staaten und Landesteile im sodaß sich die 4. Strafkammer des Dresdner Landgericht- Retchsanzetger veröffentlicht wird, die Noten folgende: zum dritten Male mit dem dunklen Falle jetzt zu beschäsrö ¬ nne Sommerfrischlern infolge ihrer Billigkeit erklärlicher weise äußerst beifällige Aufnahme gefunden und gelangen dieselben auch fernerhin an Len Geschäftsstellen der Gesell schaft zur Ausgabe, wv auch sonst über aues Wissenswerte gern und bereitwilligst Auskunft erteilt wird. Außerdem gelangen Taschenfahrpläne zur unentgeltlichen Abgabe, de en Inhalt in übersichtlicher Weise jedermann schnell und bestens Aufschluß bietet. —* Die Freie Vereinigung ehemaliger Unteroffiziere der Königl. Sächs. Train-Bataillone Nr. 12 und 19 verar stalten, wie alljährlich, auch dieses Jahr wieder am Himmel- fahristage, den 1. Juni, vorm. ^/,10 Uhr in Dresden im Etablissement „Linkesches Bad" eine Generalversammlung, wobei das Tromveterkorps des 1. Bataillons Nr. 12 von! üi>. LUUI. rrus enliegrrrye «»«ne kam ge,rerrk vorm. 11 bis nachmittags 2 Uhr konzertieren wird. Nach-s abend, wie schon kurz berichtet, der Aufseher und Haus mittags 3 Uhr ist ein Ausflug per Dampfschiff mit Musik i besitzer Weigel an der Jlschnerstraße ums Leben. Um die nach Blasewitz in Aussicht genommen, wo in dem an der i Maurerarbeit? r an seiner Düngergrube, die er vor einigen Elbe gelegenen Gartenetablissement „Hotel Bellevue" der! Tagen begonnen hatte, fortzusetzen, begab er sich gestern
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