Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19021009012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902100901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902100901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-10
- Tag1902-10-09
- Monat1902-10
- Jahr1902
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
6978 Gymnasiallehrer de» 20. Jahrhundert- sind es als Beamtete und Diener dc§ nationalen Staates. Diese Worte sind der ultramontanen Presse sehr unan genehm, besonders wegen der zu „befürchtenden" Einwirkung des Redners auf seinen hohen Schüler. D Berlin, 8. Oktober. (Telegramm.) Die Meldung der „Nordd. Allg. Ztg." über die Vereitelung der Audienz der Boerengenerale beim Kaiser lautet wörtlich: „In einer Reihe von Blättern wurde gestern behauptet, daß die Audienz der Boerengenerale beim Kaiser nunmehr endgültig steststebe. Dem gegenüber sind wir in der Lage, folgendes mitzu teilen: Nachdem es zur Kenntnis des Kaisers gelangt war, daß die Führer der ehemaligen Boerenarmee Botha, De Wer und Delarey nach Berlin kommen würden, erging am 18. September der Befehl, die Generale dahin zu ver ständigen, daß der Kaiser bereit sei, sie zu empfangen, vorausgesetzt, daß sie sich in Deutschland jeder anticng- lischen Agitation enthalten und sich beim Kaiser durch die Vermittelung des englischen Botschafters an melden lassen würden. Hieraus erklärte General De Wet für sich und seine Kameraden, daß sie mit den Bedingungen, unter denen der Empfang beim Kaiser statlfindeu konnte, einverstanden wären. Nach einer am l>. Oktober au- dem Haag cingegangenen amtlichen Meldung sind die Generale jedoch inzwischen anderen Sinnes geworden. Sie erheben jetzt Bedenken dagegen, eine Audienz nach zusuchen, und erwarten vielmehr eine Berufung durch den Kaiser. Demnach ist die Angelegenheit in negativem Sinne entschieden und erledigt." D Berlin, 8. Oktober. (Telegramm.) Die „Nordd. Mg. Ztg." schreibt: Am 18. Juni hatte der kolmnbischc ArtegSmtniftcr angeordnet, daß der Flußdampfer „Bremen" der deutschen Firma Gieseken, Ringer L Eo. in Barranquilla für militärische Unternehmungen gegen die Aufständischen in Benutzung genommen werden solle. Die bei dem Kriegsminister von der Firma erhobenen Vorstellungen, die durch den kaiserlichen Gesandten in Bogota unter stützt wurden, hatten den Erfolg, daß die Ausführung deS Befehls unterblieb. (D Berlin, 8. Oktober. (Telegramm.) Die "„Nordd. Allg. Ztg." erklärt: Die „Libre Parole" giebt nach dem Madrider „Heraldo" den Inhalt eines BeilcidStclegrammeS wieher, das der Kaiser an -ic Witwe Zola'S gerichtet haben soll. Eine solche Depesche existiert nicht. Es gehört ein ungewöhnliches Maß von Dreistigkeit dazu, um eine schein bar genaue Inhaltsangabe einer überhaupt nicht ergangenen kaiserlichen Kundgebung schlankweg zu erfinden. — Als unberechtigt zurückgewiesen hat daS Polizei präsidium die Beschwerde der Sozialdemokraten gegen die Auslösung deS Provinzial-ParteitageS für die Mark Brandenburg wegen der Teilnahme von Frauen. In dem ablehnenden Bescheide heißt eS, „daß die Sitzungen des Provinzial-ParteitageS zwar als „öffent liche" angemelbet worden, in Wirklichkeit aber Ver anstaltungen der Agitationskommission gewesen seien, die als politischer Verein anzusehen sei. Die Versammlungen unterlägen deshalb den Beschränkungen LeS Gesetzes, daS die Beteiligung von Frauenspersonen an solchen Veranstaltungen verbiete. Auch die Auflösung der noch nicht eröffneten Versammlung vom 16. August b. I., gegen die gleichfalls Beschwerde erhoben wurde, sei zu Recht erfolgt. Der überwachende Beamte habe die Vorlegung der Anmeldebescheinigung und die Einleitung durch einen Ge- sangSvortraz für ausreichend erachte» können, um den Be ginn der Versammlung anzunebmen." Gegen diesen Bescheid des Polizeipräsidiums ist beim Oberpräsidenten Beschwerde erhoben worden. — Am Donnerstag, 9. Oktober, tritt der Verband deutscher Arbeitsnachweise in Berlin zu einer Kon ferenz zusammen: die Frage der Arbeitslosigkeit und der geschäftlichen Krisis siebt auf der Tagesordnung. Stadtrat vr. Jastrow aus Eharlottenburg wird den einleitenden Vortrag über die Erfahrungen der Arbeitsnachweise bei der letzten Krisis auf dem Arbeitsmarkte erstatten und dabei insbe sondere Vorschläge zur besseren Erkenntnis des UmfangS einer Arbeitslosigkeit und zum besseren Ausgleich von Arbeitsangebot und Arbeitsnacksrage (lokaler Zentralisation, Verbände, Ge währung von Reisegeld) machen. Uber Arbeitslosenversiche rung und Arbeitsnachweis wird Professor vr. Herkner in Zürich, früher in Karlsruhe, referieren. Im Anschluß an die Verhandlungen sollen die Arbeiterheilstätten der LandeSver- sicherungSanstalt Berlin in Beelitz, sowie LaS Berliner Zentral-ArbeitsnachweiSgebäude besichtigt werden. — Der Münchener Parteitag und die polnisch sozialistische Partei lautete das Thema einer Ver sammlung, welche die hiesigen Mitglieder der polnisch sozialistischen Partei am Sonntag veranstalteten. Eü wurde folgender Beschluß gefaßt: „Die am 5. Oktober im Lokal „Englischer Garten" tagende polnische sozialistische Volksversammlung legt der polnischen Parteileitung die Verpflichtung auf, auf der Basis der vollstän digsten Selbständigkeit in der nächstens statt findenden gemeinsamen Konferenz mit den deutschen Partei genossen die Verständigung zu suchen, damit endlich den unerquicklichen Zuständen unter zwei Bruderorganisa tionen, die auf gemeinsame Arbeit angewiesen sind, vorgebeugt werde." Der „Vorwärts" bemerkt zu dem Beschluß: „Die VerständigungSabsicht ist sehr anerkennenswert, doch fürchten wir sehr, daß damit so lange nichts erreicht ist, als man nicht anerkennt, daß eS im deutschen Reiche nur eine ein heitliche sozialdemokratische Partei geben kann." — Der Gemeinderat von Schlettstadt hat, nach der „Straßb. Ztg.", dem Kaiser aegen eine Anerkennungsgebühr die Konzession aus 99 Jahre erteilt, daS Wasser der Quelle beim früheren Forsthaus HohkönigSburg zum Wiederausbau der Burg und nach Beendigung dieser Arbeiten für den Bedarf der Burg zu benutzen und ihm das Recht zugestanden, die Quelle zu fassen, die dazu erforderlicheu Gebäude mit entsprechenden Einrichtungen und eine Wasserleitung in die Burgruine herzustellen. — Ein Militärbeamter, der Abteiluugsvorstand im militärischen Versnchsamt zu Berlin, Lentze, hat den Titel Professor erhalten. — Zu der am 17. d. unter dem Vorsitze des Generalfeldmar schalls Grafen von Waldersee stattfindenden kameradschaftlichen Vereinigung der Teilnehmer an der China-Expedition sind bereits viele Meldungen cingegangen. Im vorigen Jahre bereits hatten sich an demselben Tage die Offiziere des ostasiatischen Expeditionskorps im „Hotel Kaisrrhos" zu einem Festessen vereinigt, bei dem Gras Waldersee ebenfalls den Vorsitz jührte und in einer längeren Rede vom Generaloberst Freih. v. Loö gefeiert wurde, der bei dieser Gelegenheit betonte, Laß, als in einem Gespräch mit dem Kaiser die Besetzung der Oberbefehlshaberstelle in Ostasien berührt worden sei, er selbst dem Kaiser gesagt habe: „Ter richtige Mann ist Graf Waldersee und kein Anderer." (-) Ca-ine», 8. Oktober. (Telegramm.) Heute früh besichtigte der Kaiser die Gutswirtschaft. Um 10 Uhr wurde die neue Schule in Gegenwart deS Kaisers eingeweiht. Sodann nahm der Kaiser eine eingehende Besichtigung der Ziegelei vor. (-) Hamburg, 8. Oktober. (Telegramm.) Die hier tagende neunte Jahresversammlung deS Zentralver« bandeS der Ortskrankenkasse im Deutschen Reiche wurde heute nachmittag geschlossen. Der Ort der nächsten Versammlung ist Breslau. * Goslar (Harz), 7. Oktober. Heute wurde hier ein BiSmarck-Denkmal enthüllt. Fürst Herbert v. Bis marck, der geladen war, hatte folgendes Telegramm gesandt: „Mit dem wiederholten Ausdruck meines lebhaften Bedauerns, dem heutigen schonen Feste nicht persönlich beiwohnen zu können, verbinde ich die herzliche Begrüßung seiner Veranstalter. Möge das Bismarck-Denkmal in der alten Kaiserstadt in Erinnerung an die vergangene große Zeit stet« da- Wahrzeichen unserer Einheit für kommende Generationen bleiben, damit die Söhne bewahren, was die Väter erwarben. BiSmarck." <5 Halle a. T., 8. Oktober. Oberbürgermeister Staude und der stellvertretende Vorsitzende der Stadtverordneten versammlung Kommerzienrat Steck» er überreichten gestern in Berlin den« Landwirtschaftsminister die von den städtischen Behörden beschlossene Eingabe wegen der Fleischnot. Der Minister nahm die Eingabe entgegen und sicherte gewissenhafte Prüfung zu. Im übrigen gab der Minister seiner Meinung dahin Ausdruck, daß die Fleisch, preise bald von selbst wieder auf einen normalen Stand zurückgehen würden. Für die Maßnahmen ver StaatS- regierung werde das Ergebnis der bezüglichen Eingabe aus schlaggebend sein, für welche ja auch die Stadt Halle zur Mitwirkung berufen sei. Oesterreich - Ungarn. Ungarische Verdächtigungen des Kaisers. * Pest, 8. Oktober. (Telegramm.) Abgeordnetenhaus. Die erste Sitzung im neuen Parlamentsgebäude begann mit der Verlesung eines königlichen Reskripte-, durch welches die Session eröffnet wird. Bsla Barobäs, der Vizepräsident der KossuthPartei, hielt eine leidenschaftliche Rede, in der er die Aus- gleichsverhandlungen mit Oesterreich als unfruchtbar und zwecklos erklärte. Er fügte, unter großer Aufregung auf allen Seilen deS Hauses hinzu, Österreich suche Ungarn auszubeuten und zu Grunde zu richten; die- entspreche auch dem Willen des Königs. Der Präsident Graf Apponyi fordert den Redner auf, seine Worte richtig zu stellen, da er den Ausdruck im Lärm nicht deutlich vernommen habe. Bar abäs erwidert, er verneige sich ehrfurchtsvoll vor dem König. Er halte jedoch seine Worte in bezug aus den Kaiser aufrecht. Der Redner wird darauf zur Ordnung gerufen. Nachdem Barabäs eine Begründung seines Vorwurfs versucht hat, erklärt der Präsident, daß er, falls der Redner in seinen unparlamentarischen Aeuße- rungen sortsahre, genötigt sein werde, ihm das Wort zu ent ziehen. (Leidenschaftliche Zurufe der äußersten Linken: Tann wird in diesem Hause nicht mehr verhandelt werden!) Barabäs schließt, indem er der Regierung mitteilt, seine Partei sei entschlossen, aus allen Kräften bis zum Äußersten das Zu- standekommen des Ausgleichs mit Österreich zu verhindern. — Sodann erhebt sich Ministerialpräsident von Szell unter großem Lärm und Widerspruch gegen diesen. Er widerlegt ver- schiedene Anklagen der Opposition und sagt, er stehe der Diskussion darüber, weshalb er an der Kossuthfeier nicht habe teil- nehmen wollen, mit Ruhe entgegen. Dann sogt er mit erhobener Stimme: „Die Insinuation, als wäre die Absicht Seiner Majestät auf die Schädigung Ungarns oder seinen Ruin gerichtet, muß ich feierlich und entschieden zurückweisen. Ich beteure, daß in diesen peinlichen und schwierigen Verhandlungen mit Österreich Seine Majestät auch nicht einen Augenblick Einfluß auf mich geübt hat. (Lebhafter Beifall rechts.) Ich habe ein Recht darauf, daß Sie nicht als leidenschaftliche Politiker, sondern als ernste Männer mir dies glauben. (Beifall rechts.) Ich versichere, daß Seine Majestät, der kraft der pragmatischen Sanktion König von Ungarn und Kaiser von Österreich ist, stets jene Objektivität bewahrt hat, welche seinem erhabenen Geiste und seiner schweren Stellung ent spricht, durch die er unseren Dank und unsere huldigende Aner kennung verdient. (Lebhafter Beifall rechts) Gegenüber der Drohung Barabäs', die Kossuthpartei werde mit allen Mitteln den Ausgleich mit Österreich zu hindern suchen, erklärt der Minister- Präsident, auch die Opposition müsse das Gesetz achten. Das Parla ment sei eine Verkörperung deS Gedankens der VolkSsouveränetLt, und darum dürfe keine Fraktion deS Parlaments sich über das Gesetz Hinwegsetzen. (Beifall rechts, Widerspruch links.) Am Schlüsse der Rede Szells bricht die Regierungspartei in stürmische Beifalls bezeugungen aus. Frankreich. Ärnbenarbeiterstreik? * Saint-Etienne, 8. Oktober. (Telegramm.) Im hiesigen Kohlenbecken ist der General ausstand erklärt. Ein Zwischenfall ist bisher nicht gemeldet worden. * Paris, 8. Oktober. (Telegramm.) Die Mitglieder des Nationalkomitöes der Bergarbeiter hielten von heute Vor mittag 9 Uhr bis Mittag in der Arbeitsbörse eine Beratung ab; sie beschränkten sich aber darauf, über das Ergebnis der Beratung mitzuteilen, daß eine Entscheidung nicht getroffen sei. Heute nachmittag soll eine neue Zusammenkunft stattfinden. Belgien. Boerengenerale; Freispruch. * Brüssel, 7. Oktober. Heute morgen begaben sich die Boerengenerale Botha, De Wet und Delarey in Begleitung mehrerer Mitglieder Les Empfangsausschusses im Wagen nach dem Stadthause. Sie wurden aus dem Wege von einer sehr zahlreichen Volksmenge stür misch begrüßt. Berittene Polizisten mußten ihnen den Weg durch die Menge bahnen. Im Stadthause wurden sie vom Schösfcnrat feierlich empfangen; sie trugen ihre Namen in das goldene Buch der Stadt ein. Später besuchten sie den Justizpalast, machten eine Ausfahrt nach dem Lom ckv la 6ambro und folgten sodann einer Einladung der holländischen Gesandtschaft ins Cafs Riche. — Der Oberste Rat des Kongostaates bat den deS Mordes angeklagten Staatsanwalts-Vertreter Schmitz kostenlos freigesprochen. DaS Urteil geht von der Erwägung aus, daß der Tat bestand und die Schuld des Angeklagten zwar feststünden, daß aber die nähern Umstände und insbesondere der, daß der Angeklagte den Brief deS Vorgesetzten als Vollstreckungsbefehl habe aufsassen müssen, seinen guten Glauben erwiesen. Der Oberste Rat erachtet sich darum auch für befugt, ohne Zurück verweisung der Klage an die frühere Instanz endgültig zu entscheiden. Die Frage ist nun die, ob nicht etwa ver Justiz direktor, der unter Nichtachtung der gesetzlichen Vorschriften über die Berufung die voreilige Hinrichtung der Neger ver anlaßt hat, zur Rechenschaft zu ziehen fei. (Köln. Ztg.) Tpanien. * Madrid, 8. Oktober. (Telegramm.) Der „Liberal" schreibt, der Ministerpräsident Sagasta habe die Minister aufgesordert, die Gesetzentwürfe, die den Kammern unverzüg lich zugeben sollen, fertig zu stellen. DaS Blatt fügt hinzu, unter den Gesetzentwürfen befinde sich auch ein solcher über die Abschaffung des Affidavit. Dänemark. Verkauf der Antilleninseln. * Kopenhagen, 8. Oktober. (Telegramm.) Der Minister deS Auswärtigen Truntzer brachte heute im LandSthing die Vorlage über die Abtretung der dänisch-west indischen Inseln an die Vereinigten Staaten ein und empfahl eine schleunige Erledigung der Angelegenheit. Der Präsident setzte die erste Lesung auf den 15., die zweite aus den 22. Oktober fest. Orient. * Belgrad, 8. Oktober. (Telegramm.) Arsa Alo wa n titsch ist kürzlich hierher zurückgekehrt und wegen Teil nahme an dem Putschversuche seine- Bruder- Rave Alawantilsch in Schabatz angeklagt worden. Amerika. Tie drohende Kohlennot. * London, 8 Oktober. (Telegramm.) Den Abendblättern wird auS New Jork telegrophirt: Mitchell hat den Vorschlag de- Präsidenten Roosevelt mit der Begründung abgelehnt, daß derselbe keine ausreichende Bürgschaft biete. KricgSwirreu. § Rew Uork, 5. Oktober. (Telegramm.) Dem „New Aork Heralb" wird au- Rio de Janeiro gemeldet: Tele- graphischen Nachrichten auS Para zufolge drangen boli vianische Truppen in brasilianisches Gebiet ein, griffen mehrere Dörfer an unv nahmen zwei brasilianische Kaufleute fest, die beschuldigt sind, an dem Aufstande im Acrebezirke beteiligt gewesen zu sein. Militär un- Marine. * Generalleutnant Fritz Gras von Waldersee, ein Bruder der FeldmarschallS, ist in Schwerin gestorben. G Berlin, 8. Oktober. (Telegramm.) S. M. S. „Char- lottr" ist am 7. Oktober in Jlha Grande eingetroffen und geht am 20. Oktober von dort nach Porto Belgrano in See. S. M. S. „Bineta" ist am 7. Oktober von St. Thomas nach La Guayra in See gegangen. S. M. S. „Gazelle" geht am 9. Oktober von Porto Cabello nach La Guayra in See. Der Ablösungs- trans Port sür die Schiffe in Ostasien, Transportführer Kapitän leutnant Gtaue, ist per Dampfer „Kiautschau" am 7. Oktober in Southampton eingetroffen und hat an demselben Tage die Reise nach Gibraltar fortgesetzt. S. M. S. „Mars" ist am 7. Oktober in Kiel eingetroffen. Lücherbesprechungen. Tie Stadt des Lebens, Schilderungen aus der Florentinischen Renaissance von Isolde Kurz. Verlag von Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig. Tie rühmlich be kannte Schriftstellerin hat mit diesem Bucke wieder ein Werk von ungewöhnlicher Bedeutung geschaffen. In klarer Erfassung der Hauptsache und mit einer Sicherheit, die für ihre gründ liche Kenntnis des Stoffes beredtes Zeugnis ablcgt, führt sic uns Einzelbilder aus einer bedeutsamen Vergangenheit vor Augen: einer um so bedeutsameren Vergangenheit, als man ja in der Gegenwart etwas vom Wiederaufleben der Tage der Renaissance zu spüren meint. Aber was Isolde Kurz von Lorenzo de Medici und seinen genialen Zeitgenossen sagt: „sic haben mit ihrem wunderbaren Genius um ihr eisernes Jahrhundert ein flimmerndes Sterncngcwand gewoben, daß es uns aus der Ferne wie ein goldenes erscheinen läßt", das paßt doch nicht aut die großen Männer unserer Epoche, denn ihre Größe be währt fick immer nur auf einem Gebiete, während jene zum großen Teil mit so überschwänglichen Gaben ausgestanch waren, daß alle Kräfte ihrer Zeil in ihnen vereint erschienen. Dagegen dürfen wir Gegenwarts-Menschen uns von einem anderen Worte der Verfasserin getroffen fühlen. Gelegentlich der Schilderung der Zeit Lorenzos de Medici sagt sie: „die alte Einfachheit der -Litten war geschwunden, mir der höheren Bil dung und dem rascheren Zirkulieren des Geldes entwickelten sich Luxus und Verfeinerung, jenes weiche Element, in dem die Kunst ihre üppigsten Blüten treiben kann, das aber zugleich die Korruption und alle Keime der Entartung reifen läßt. Prunk sucht und Genußsucht zerrütteten die Gesellschaft, Treu rind Glauben waren aus der Welt geschieden, das Schönheirsgesetz, das nur erlauchte Naturen binden kann, ließ die große Herde der Menschen ohne Halt." Ten glänzenden Tagen der Medici prophezeite der Dominikanermönch Savonarola, „der asketische Missionär mit dem beschränkten Geist und der glühenden ^eelc" ein furchtbares Strafgericht, und diese Prophezeiung wurde zur Wahrheit unter dem Regiment der Borgia. So sprechen die Rcminisccnzcn an eine glanzvolle, aber auch gefahrvolle Ver gangenheit mir ernster Mahnung zu den Lesern von heute. Tas erste Kapitel des interessanten Buches ist dem schon erwähnten Lorenzo Jl Magnifico gewidmet; das zweite schildert den mcdiccischcn M u s c n h o f. Tann folgt eine über aus poetisch ausgeführte Studie, „Die schöne Simo - nett a" betitelt. Bei den Dichtern hieß sie die „della", auch die „Tiva" Simonetta, die geschichtliche Ueberliefcrung nennt sie die Geliebte des Giuliano de Medici; das ist fair alles, was man von ihrem Leben weiß; und doch ist sic unsterblich, denn als blumeustreuende Nymphe wandelt sie in unvergänglichem Reize durch die Bilder Botticellis und die Gesänge des Polizian. Mag sie auch in Wirklichkeit nichts weiter als eine schöne Frau gewesen sein, so hat ihr Isolde .uurz doch mit Recht einen Platz in ihrem Bucke zugewicscn: die Licbcsfackeln, die sich nach Polizians Worten an den Augen der Simonetta entzündeten, haben der Poesie und durch sic auch der Malerei zu neuen Pfaden vorgeleuchtct, und „das Schöne zeigt immer weiter durch die Jahrhunderte, seine Wirkung breitet sich ins Unendliche aus; wer kann sagen, wo die Welle zur Ruhe kommt". Uebrigcns sind von H. Brockhaus in seinen „Forschungen über Florentiner Kunstwerke" (Leipzig 1902) zwei schöne Simonettaporträts mit großer Wahrscheinlichkeit nachgewicsen worden. Tic VcrlagS- handlung Seemann Nachfolger hat dem Kurzsckcn Buche beide Bilder in vorzüglicher Reproduktion cingesügt. In dem darauf folgenden Kapitel „Der Brutus der Mediceer" er zählt die Verfasserin von den blutigen Vorgängen, die dem Fürstenmördcr Lorcnzino de Medici und seiner bis dahin zurück gesetzten Linie auf den Thron verhalfen, und das Schlußkapitcl bildet eine vorzügliche Charaktersludic der zu tragischer Be rühmtheit gelangten venezianischen Patriziertochter Bianca Cappello. Auch diese Figur hat die Verfasserin erfolgreich aus der Wesenheit ihres Jahrhunderts heraus zu crgrültdcn ge sucht und sic uns nicht als die Heldin eines Liebesromans, son dern als machtvolle Persönlichkeit von politischer Bedeutung vor Augen gestellt. Graziöse llcbcrlegcnhcit, durchdringender Ver stand, lächelnde Tücke sprechen aus ihren Zügen. Ihre Gaben find glänzender Art, aber sie dienen immer nur egoistischen Zwecken. Ein jeder Idealismus ist ihr fremd, darum lockt sic aus dem anderen nur die schlechten und niedrigen Eigenschaften hervor und gründet ihre Herrschaft auf die Schwächen und Laster ihrer Umgebung. So, aller romantischen Tünche sic entäußernd, stellt die Verfastcrin die schöne, ränkcvolle Venezianerin als das dar, was sie in Wirklichkeit war: „als einen Schädling der Kultur, der in weitem Umkreise alles Gesunde verdirbt". In dieser kritischen Uebcrlcgcnheit liegt der lveitere große Wert des Buches, das, seinem glanzenden Inhalte entsprechend, übrigens auch von der Vcrlagshandlung >ehr kostbar ausgestattct wor den ist. Der elegante Einband, vor allem aber auch der reiche Bildersckmuck des Buckes gestalten dieses zu einem wahren Pracktwcrkc. Außer den schon erwähnten Simonetta-Bildern bringt es noch die Porträts von Lorenzo de Medici und Franzcsco Sasse.ti, Giralamo Savonarola, Angelo Poliziano, Luigi Pulci und Matteo Franco, Allcssaiidro de Medici und der Bianca Cappello. M. U h s c. Neuheiten aus dem Verlage von S. Fischer in Berlin: Tie Komödie der Ehe von Gustaf af Gcijcrstam, Preis geh. 3,50 /(, geb. 1,50 Seiner stimmungs- und poesicrcichcn Erzählung „Tas Buch vom toten Brüderchen" läßt der geniale Autor jetzt diesen Roman folgen, der ebenfalls einen eminenten Reichtum an seelischem Leben entschließt und den Leser bis zum Schluffe hin in Spannung hält. Zwei Gatten, deren Ehe mit einem Knaben gesegnet ist, leben friedvoll mit einander, vis die Frau erfährt, daß der Freund ihres Mannes, der nach ckrer Verbindung mit letzterem auch der ihre geworden ist, sic vordem ebenfalls geliebt hat und um sic geworben haben würde, wenn eben ihr jetziger Mann ihm nickt zuvorgekommen wäre. Ticsc Nachricht fällt zündend in ihre Phantasie, sie ficht von nun an den ihr bis dahin gleichgültigen Freund mit anderen Augen an, das Interesse wird zum Begehren, und.dieses führt zur Schuld. Sie verläßt Gatten und Kind und bleibt beiden fern, bis eine schwere Erkrankung des letzteren ihr Muttcrgefühl wieder wach ruft. An dem Grabe des Knaben finden sich dann auch die Gatten wieder, ohne große Freudigkeit, aber doch mit harmo nischer Resignation der Zukunft entgegensetzend. Es ist also eine schlickte, bürgerlich umfriedigte Geschickte, die Gcijerstam hier erzählt, aber sein scharfer Blick und sein warm fühlendes Herz wissen ihr eigenartige, das Tiefste der Mcnschennalur er schütternde Konflikte abzulausckcn. — Ter Moloch, Roman von Iatob Wasserman n, Preis geh. 6 <V, in Leder geb. i,75 -k/. Tas sehr breit anSgcfützrtc Werk vertritt die Idee, daß die Großstadr mit ihrer dämonischen Macht, das natürlich sittliche Empfinden des Menschen zu verwirren, vorzugsweise schädigend wirke. Es ist daS dieselbe Auffassung, die Tolstoi liegt, und wie dieser, geht auch Wassermann dabei in allzu ein seitiger Weise zu Werke. Beide sehen, wollen nur das Schädigende, nickt das die Kräfte Lösende des städtischen Ge triebes sehen: beide knüpfen mit ihrer Anschauung nur an die Schwächlichen, an die Opfer des Moloch, an, und lassen die innerlich Gefestigten, die Sicgcrnaluren, unbeachtet. So er- 4 liegt denn auch der Held des Wasscrmannschen Romans, ohne besonderen Widerstand zu leisten, und seine Niederlage weckt nickt den Trotz in ihm, nicht daS Begehren, aufs neue den Kampf zu wagen, sondern zwingt ihn zu feiger Flucht aus dem Leben überhaupt. Also Schwäche hier wie dort, und um solche Schwäch lingc ist'S schließlich nickst schade. Sie gehen nickt an dem Moloch Großstadt, sondern an ihrer eigenen Widerstandslosigkeit zu Grunde. So wenig ich mich also mit Wassermanns Tendenz befreunden kann, so wenig will mir die Art seiner Darstellung iu ihrer maßlos übertriebenen Breite zusagen. Gewiß ist das Werk rcick an anregenden Gedanken, sinnigen Einfällen und eigenartigen Gestalten, aber auch überreich an überflüssigen Phrasen und Beschreibungen. Ob Haupt- oder nebensächlich — alles wird auf das Detaillierteste geschildert und oft mit einer Vorliebe für das Absonderliche, die nicht gerade angenehm be rührt. Von welch ganz und gar nicht beabsichtigter und doch unabweisbarer komischer Wirkung ist z. B. der Satz: „Mit einem dünnen wimmernden Geräusch, das sich seinen Lippen cntprcßtc, warf sich Borromer auf das Sofa, mit dem Bauch zu untersi." Aus diesem .Nachsatze spricht doch nur die Sucht, anders, nick! etwa schöner oder klarer, als andere, zu schreiben, und wie viele so überflüssige Sätze umschließt das Buch! — Ein gleiches Zu viel an Tetailmalcrei wirkt auch störend in dem Roman „Line" von HcrmannBang (übersetzt von E. W c i s e , Preis geh. 3 <//, geb. 4 ./(), wenigstens zu Anfang des Buches. Weiterhin weiß der Verfasser mit seinen Schilderungen von den Vor gängen gelegentlich des Krieges von 1864, im Besonderen der Kanonade auf die Düppcler Schanzen, packend zu wirken. Einen weniger günstigen Eindruck weckt dagegen das Schicksal seiner Heldin. Sie wirkt doch allzu unsympathisch, diese Linie, die trotz all der Freundlichkeiten, die sie von der Frau empfangen hat, zu deren Mann in erotische Beziehungen tritt und dann, als sic sieht, daß letzterer noch immer seiner Gattin anhängt, sich das Leben nimmt, ohne ihrer elenden Eltern zu gedenken, deren einzige stütze sic ist. Daß der Autor in dieser Heldin ein Opfer, keine Schuldige sieht, erhöht das Unsympathische des Gc samtcindtuckcs. M. Nhse. Äus dem Geschäftsverkehr. k Tas Goldene Rad von Friedenau,'das hervorragendste Rad- wettfahren, welches alljährlich in Friedenau bei Berlin stattfindet, wird noch in lebhaftester Erinnerung aller Sportsfreunde sein. Wer noch nie ein vergoldetes Fahrrad gesehen hat, dem ist jetzt auf einige Tage Gelegenbeit geboten, in dem Schaufenster der wohl bekannten Fahrrad-, Nähmaschinen, und Motorsahrzeughandlung von P. Nowald, Töpferplay 5, ein solches zu besichtigen. Bemerkt sei noch, daß das Rad durch eingeätzte künstlerische Verzierungen noch ein besonders elegantes Aussehen gibt. 6röss1v8 Lrstss Hotel 06ut8oklLväs Central-Hotel, Berlin. 500 Ammer von 3 M. — 25 M. NE" KoronUder Oentralbaiiniiok rriestriebstvasse. "WUs DW Kissen-u. ffsknleillen M Ausfluss, ttarndrennen, ttarnckranx, vlasenkatarrti linUen rascve ung scdmerrlosc blcilung odne Lecuislörunx Uurcli „l-ovken'» -tntinvon". Keine Kapseln! IViclct nickt scdLUlicd, Tongern »ekr xUn-tle «uk iUaxen un«i IXIeren k Obne 8»nrlelbolröl ober Lopsiv.-Lsls. -Znxenekm einrunekmen! /Zerrti. »»rnisiens emploblen! OnräkUxe vrnlibriele aus ci. L-mren Ü'elt! zZ-m Lciile sul I-ocker's ^anisnsruz «ul Verpackung o. «eise »nxebl. kessere» rurUck! blsscde KUr. 2.50 in Uen Xpoldeken. ^uskübrliclie Prospekte xretis ciurck Uen /Ulsinizen bLbrUisntea ?brrm I^borrt, LtuslgSI--» (Zus.: «a sarsap., üv Bürzel, io Ehrenpr., 100 Sp. ckll., 100 Sp. e vino). boeUerlsxen. Kalomvnisapotli., 6rimm. 8kr. 17, Uokapotli. Uainstr. 9, .loliaanisupotli., Dresdener Ltr., sotv. j. 4. meist, nml. Lpottzoken. Iili^iriin 11»! k Voss« L vo., klLStLtt I. Vl8. Li'. König!, ttokeil lies 6i'088jie»'20g8 von kaöen AeloZeutlielläessenNesuedes ckelvU^selckorker.lusstelluux wurste Vosss Vuvvv rssorvS« als xeuülilt unst xereledt. vrei«leiib»kl>er ilot, vliWellloU. 88ill8N8lüllg^-'^">-"°^' dl»n verlsox» hjustsr. k von LIlvn L K6U886N, Ki-efeM. Tageskalender. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes ..... Nr. L22 Redaction des Leipziger Tageblattes , , , « * 1b8 Buchdruckerri des Leipziger Tageblattes (E. Polz) . - 1173 Alfred Hahn vorm. Otto Klemm'S Sortiment, Filiale; Uni- verfitätsstrake 8: Nr. 4046. Louis Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Katharinen straße 14: Nr. 2935. Königsplatz 7: Nr. 7505. Berliner Verkehrs - Bureau deS „Leipziger Tageblatt", Berlin SW., Königgrätzcrftraße 116, direct am An halter Bahnhof. Fernsprecher Amt VI Nr. 3398. Lese zimmer. Adreßbücher. Kursbücher. Stadt pläne rc. rc. Auskunft über VcrkchrSvcrhältnisse und Nachweis von preiswurdigen Hotels und Pensionen rc. Ter Berkehrö-Berein Leipzig, Städtisches Kaufhaus, ertheilt unentgeltlich Auskunft über Leipzigs Verkehrs- und Aufent halts-Verhältnisse, Gasthöfe, Wohnungen, Kunst« und Bildungsanstalten, Vergnügungen und Reisegclcgenheiten. Auökunstöstelle der königlich sächsischen Staatöeisendahne» in Leipzig (Grimmaische Straße 2, Telephon Nr. 6721), und die AnSkunftöstelle der königl. preuH. StaatSeisrnbahnvrrwaltung (Brühl 75 u. 77, Creditanstalt. ptr. im Laden), Telephon 6704, beide geöffnet an Wochent. v. 8 Uhr Vorm. ununter brochen bis 6 Uhr Nachm., Sonn« und Festtags 1044—12 Uhr Vorm., geben unentgeltlich Auskunft a. im Per sonenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zug anschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reifeerleichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Güterverkehr über allgcm. Transportbedingungen, Frachtsätze. Aartirungen rc. Fundbnrrau der königl. sächs. StaalSrtsenbahnen (Limen Leip zig-Hof, Leipzig-Chemnitz und Leipzig-Meuselwitz), Bayer. Platz 2, Part. (Bayer. Bahnh., Abgangsseite, 1. Geb.) in dec königl. Bahnhofs-Jnspectlon. AuSkunstSstrlle für Seeschifffahrt-, and Rrise-Lerkehr. Relief- Weltkarte der Hamb. Rhedereiertt R. Jaeger, AugustuS- platz 2. Unentaeltl. AuSkunflserth.: Wochent. 9-12 u. 8-6 Uhr. Hanptmeldeamt deS Bezirka-EommondoS Leipzig, Nicolaiktrch- Hof 2, I. Stock, Zimmer 1. Meldest.: Wochent. v—1, Sonn tags 11—12. An den hohen Festtagen, sow. an d. GeburtS« tagen deS Kaisers u. Königs blcivt das Hauptmeldcamt geschl. Friedhofs.Expedition nud gaffe kür den Süd-, Nord« und neuen Johannisiricdhof, Georgenhalle, 1. Et. rechts (Erng. Ritter straße 28). Vergebung der Grabstellen aus vorgedachten Friedhöfen, Vereinnahmen der ConcessionSgelder und die Er ledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegen heiten. Geöfsn. Wochent. v. 9—V,1 u. 8—0 Uhr. Sonn« und Feitert. jedoch nur für dringliche Fälle, v. 11—12 Uhr. Cchluhzeit für den Besuch deS Neuen JohanniS-FriedhofeS ',46 Uhr, des Süd- und Nordfricdhofcs '46 Uhr.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder