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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190511104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19051110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19051110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1905
- Monat1905-11
- Tag1905-11-10
- Monat1905-11
- Jahr1905
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1905
- Autor
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———, . Riesaer HTagMali «nd A«r»rg»r MktlÄ «ch Aqri-ll). .-.7^°^ Amtsökatt der Köaigl. Amtshauptmmnschaft Großenhain, des König!. Amtsgericht» und des stavtraHS M Ries«. Z 868. Freitag, 16. November IVOS, «vendS. S8. J»h-ü Da, Mesaer Lageblatt rrfchrütt jede» La, abend« mit Ausnahme der Sona- und Festtage- Vierteljährlicher tkpqSprei» bet Abholung tu der Expedition in Mesa 1 Mart bO Pfg., durch unsere Trkgrr ftat dB Han« 1 «art SS bet Abholung «u Schalter der katserl. Postanstaltru 1 Mart SS Pfg-, durch den Vriestriiger frei tu« Hau» L «art 7 Wz Auch ««uMabauueuunt» »erd« augenmum«. »ixeigiu »mnih-17 D, di« Mnmuer de» «u^chetug^ bl» ««mittag » Uhr »hu« Gewahr. Beult und ««lag «« «auger » »tut.rltch tu Utes«. — GeschyWßM,: »oatheßra», k». - Für bdr «rdattt« vauuU>«t»ch: -er»«»» Schwist tu »es«. Die Attteaaeseüschaft Lauchhammer beabsichtigt auf dem unter No. 161 des Flurbuchs für Grob« verzeichneten Grundstücke ei« neues Röhreuwaljwerk zu errichten. In Gemäßheit Z 17 der Retchsgewerbe-Ordnung in der Fassung vom 26. Juli 1900 vird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hier gegen, soweit sie nicht auf besonderen Prtvatrechistiteln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubrtngen. Großenhain, am 9. November 1905. 2946 r. Königliche Amtshauptmaunschaft. Herr Mühlenbesitzer Ernst Wilhelm Günther in Weida ist heute als Standes- «eamter für den StandeSamtSbezirk Weida in Pflicht genommen worden. Königliche Amlshauptmaunschast Großenhain, am 4. November 1905. Aufgehoben ist die auf Sonnabend, de« 11. dss. Mts., vor«. 1« Uhr m Auktionslokale hier angesetzte Versteigerung. Riesa, den 10. November 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. 1 unbrauchbares Offizierspferd vird Montag, de« 13. Rovrmber 1905, mittags 12 Uhr an der Wache am Haupt- Eingang de» Barackenlagers bei Zeithain meistbietend versteigert werden. Lr.-Ueb.-Pl. Zeithain, den 7. November 1905. 3. MauemRegtmeut No. 21. Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, den 11. November dss. Ihrs., von vormittags A Uhr ab ge langt auf der Freibank im städtischen Schlachthof daS Fletsch eines RindeS zu» Preise von 35 Pfg. pro V, kg zum Verkauf. Riesa, den 10. November 1905. Die Direktion des städt. Schlachthofes. Freibank Seerhausen. Sonnabend, den 11. November, von nachm. 5 Uhr an gelangt frisches Schweine» fletsch, L Pfd. 40 Pfg., zum Verkauf. Der Gemeindevorstand. Freibank Glaubitz. Sonnabend, den 11. November, nachmittags von 1—3 Uhr gelangt auf hiesiger Freibank daS Fleisch eines RtndeS, pro '/» dß 50 Pfg., zmn Verkauf. Glaubitz, am 10. November 1905. Der Gemeindevorstand. für das „Riesaer Tageblatt" erbitten wir uns bis spätesten« vormittags V Uhr des jeweiligen Ausgabetages. Die Geschäftsstelle. Oertliches und Sächsisches. Riesa, 10. November 1905. — Die letzte Gelegenheit, Weihnachtspakete mit >er Feldpost nach Südwestafrika zN schicken, bietet ner nächste Woermiürn-Tampfer „Eduard Woermann", Ka- >itän Jhrcke. Der Dampfer geht ant 13.' November von Hamburg in See. Am 15., November nintmt er außerdem Passagiere in Luxhavchr auf. Ter Tampfer geht über Ma- reiva, Teneriffa,' LaA Palma undj Monrovia nach Swa- opnmnd. Dort isij er am 8. TeAember fällig. Es verblei ben somit noch etwa Awei Wochen für die Beförderung der Lakete im Schutzgebiete. Die nächst« Feldpost, ab Ham burg den 25. Noventber, soll zwar am 19. Dezember in kwakopmund eintreffen. Tie wenigen Tage vor Weih- nachten find aber Au kurz, um die Ueberkunft der Sen- mngen in die Hände der Empfänger Au ermöglichen, falls üese nicht etwa in Swakopmund selbst! oder an der Bahn hationiert sind. Bei dieser besonderen Gelegenheit stellt der kr. ». die geltendeir Bestßnünirngen genau Ausammen. Tie feldpaketpvst befördert Pakete biss zunt Gewichte von fünf Pfund gegen djas einheitliche Porto vvn 1 M. Tie Größe darf nicht erheblich über 35 Zentimeter in der Länge, 15 Zentimeter in der Breite und 10 Zentimeter in der Höhe sein. Tie Verpackung muß in Kistchen oder festen Kartons recht dauerhaft, mit äußerer Umhüllung in haltbarer Lein wand oder Wachsleinwand und mit fester Verschnürung »uSgeführt sein. Tie Aufschrift wird in Her Weise her gestellt, daß auf die Sendüng eine mit der vollständigen Kdresse recht genau und deutlich ausgefüllte Feldpostkarte haltbar aufgeheftet oder anfgeklebt wird. Außerdem müs- en der Absender und der Inhalt der Sendung genau angegeben werden. Ter Beifügung von Postpaketadressen und ZoN-JnhaltSerklärungen bedarf es nicht. Tie Sen dungen müssen bei der Aufgabe frankiert werden. Zur Frankierung dienen Pvstsfreimarken, die auf die Feld- postkarte zu kleben sind.^ Eingeschriebene Pakete, Sen- mngen mit Wertangabe oder Postnachnahme sind unzu lässig. Ausgeschlossen von der Versendung mittel» Feld- WostpaketS sind unbedingt: Flüssigkeiten, Sachen (LebenS- Müttel), die dem schnellen Verderben unterliegen, zer brechliche und leicht entzündliche Sachen, sowie die allge mein von der Postjbeförderung ausgeschlossenen Gegen- Mnde. Line Gewähr für die richtige und pünktliche keberkuntt der Privatpäckereicn bann die Postjverwal- Itung nicht übernehmen. ll — Die Ministerien des Innern und deS Krieges Waben dem LandeSdelegierten der freiwilligen Krankenpflege Ml Königreiche Sachsen gemäß § 210 Ziffer 5 der Krieg«. Manitätkordnung die Leitung und Ueberwachüng der Tätig- Mit der im Lande bestehenden, zur Unterstützung deS MriegS- Sanitätsdienstes berechtigten Vereine, Mrden und Genoffenschaften, sowie der einzelnen Opfer- Willigen übertragen. Landetdelegterter ist zur Zeit Veneral- Masor z. D. Freiherr v. Friesen-Miltitz. Seine Geschäft». Ummer befinden sich im KrtegSmiptstcrialgebäude. Milftär- und Ztvilbehörden haben nicht mit den Verbänden, sondern mit dem Landesdelegierten zu verkehren. —* Zum Zwecke der Beschleunigung und Bereinheit- lichung der Entscheidungen in Zolltarif fach en ist, so weit solche Entscheidungen von den Beteiligten angefochten werden, auf Anordnung deS Königlichen Finanzministeriums ein vereinfachtes Beschwerdeoerfahren eingeführt worden. Die von der Zoll- und Steuerdirektion erlassene General verordnung, welche diese Einrichtung der „fortlaufenden Be schwerde" betrifft, kann von denjenigen Gewerbtreibenden, welche durch die Gewerbe-Kammer vertreten sind, in der Geschäftsstelle derselben in Dresden-A., Ostra-Allee 271, während der Dienststunden unentgeltlich eingesehen werden. — Der bereit- seit längerer Zeit vorbereitete sächsische Mittelstandstag wird nunmehr am 28. und 29. November im AuLstellungSpalast zu Dresden stattfinden. Für die Tagesordnung sind folgende Vorträge und Verhandlung«- gegenstände in Aussicht genommen: 1. Die allgemeine Lage de« Mittelstände« und seine politischen Aufgaben (Ref. Obermstr. Unrasch, Dresden); 2. Wünsche deS Mittelstandes für den sächsischen Landtag: a) SubmisstonSwesen (Ref. LandtagSabg. Baumeister Enke), b) Warenhaus steuer und Konsumvereine (Ref. unbestimmt); 3. Organisationsfrage (Ref. Ingenieur Th. Fritsch). Zur Beteiligung an der Delegiertenversammlung sind ohne weitere» alle JnnungS- obermeister und Vorstandsmitglieder von Innungen, kauf männischen und gewerblichen Vereinen üsw. oder besonders gewählte Delegierte berechtigt. —* Am 7. November fand in Dresden die diesjährige ordentliche Sächsische Gewerbekammerkonferenz statt. Die Beratung erstreckte sich auf die Besteuerung der Warenhäuser und Konsumvereine, auf die behördliche Be lehrung der Handwerker über die Berechtigung zur Führung deS Meistertitels und zur Anleitung von Lehrlingen und dergl. bei der Anmeldung deS Gewerbebetriebes, ferner auf die Zuziehung der JnnungS - Obermeister zu den Meister prüfungen und auf die Abhaltung von Meisterprüfungen im Anschluß an Fachschulkurse. —* Die Deutsche Waggon - Lethanstalt in Berlin-^., Etchhornstraße S, hat einen ihrer besonderen dreiachsigen Wagen zur Beförderung von Leichen und deren Begleitern in den Wagenpark der sächsischen StaatSeisen- bahnen eingestellt. Der Wagen entspricht im wesentlichen den sogenannten V-Zugwagen und ist so gebaut, daß er auch in Schnellzügen verkehren kann. Er enthält einen wüHig auSgestalteten Totenraum, der Platz für 3 Leichen bietet, ferner ein Abteil 1. Klaffe mit Bett und ein Abteil 2. Klaffe sowie einen Waschraum mit Abort. Bet den Personenabteilen ist Vorkehrung getroffen, daß den Beglei tern der Zutritt zu dem Totenraum während der Fahrt jederzeit möglich ist. Für die Beförderung von Leichen in solchen Wagen werden die tarifmäßigen Gebühren erhoben. Jeder Begleiter hat für die Benutzung des Abteil« 1. Klaffe eine Fahrkarte 1. Klaffe, für die Benutzung des Abteil« 2. Klaffe eine Fahrkarte 2. Klaffe der betreffenden Zug gattung zu lösen. Außerdem werden folgende Zuschläge erhoben: ») für die Beförderung einer Leiche eine Gebühr von 30 Pfg. für den Wagen und daS Kilometer; erfolgt mit Zustimmung aller Beteiligten die Beförderung weiterer Leichen, so ermäßigt sich die Gebühr für jede weitere Leiche auf 20 Pfg. für da« Kilometer. Die Mtndestgebühr für jede Benutzung deS Wagens beträgt 30 Mark; d) jeder irr den Personenabteilen deS Wagens mitreisende Begleiter hat bei Entfernungen bis zu 150 km außer dem Fahrpreise noch einen Zuschlag von 1 M-, bei Entfernungen von mehr als 150 km von 2 M. zu entrichten. Für die Strecken, die der Wagen in keiner Richtung besetzt durchfährt, hat der Benutzer eine Leerlaufgebühr von 7 Pfg. für die Achse und daS Tarifkilometer zu zahlen. Der Wagen ist in Dresden Hauptbahnhof zu bestellen. Nähere Auskunft er teilen die Stationen. — ES ist bestimmt worden, daß von den auS den Zioilanwärtern heroorgegangenen Assistenten und Postver waltern sich zur Post - oder Telegraphensekretär prüfung melden können: 1) die Beamten, welche die Asststentenprüfung in der Zeit vom 1. Januar 1897 bis Ende Juni 1897 bestanden haben oder denen daS gleich« Dtenstalter beigelegt ist, bis spätestens Ende September 1906, 2) die Beamten, welche die Asststentenprüfung in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis Ende September 1897 bestan den haben oder denen daS gleiche Dienstalter beigelegt ist, bis spätestens Ende Dezember 1906, 3) die Beamten, welch« die Asststentenprüfung in der Zeit vom 1. Oktober 1897 bis Ende Dezember 1897 bestanden haben oder denen daS gleiche Dienstaller beigelegt ist, bis spätesten» Ende März 1907. Für Beamte, deren Dienstalter nicht nach de« Tage der Prüfung, sondern anderweit festgesetzt ist, gilt hierbei ausschließlich da» anderweit beigelegte Dienstatter. Der früheste Zeitpunkt der Meldung zur Postsekretärprüfnng ist der 1. April 1906. Die Meldung zur Telegraphen sekretärprüfung kann bereits im laufenden Rechnungsjahre stattfinden. — Von den 14316 Vollsschullehrern Ende 1904 in Sachsen hatten 69 ihre Vorbildung auf einer Universität erhalten, 11743 waren seminaristisch gebildet, darunter 160, die auch akademische Studien gemacht hatten, sowie 502, die sich nebenher Fachprüfungen unterworfen hat ten, endlich hatten 82 anderweite Ausbildung genossen und Fachprüfungen bestanden. Von den 433 geprüfte« Nadelarbeitslehrertninen waren 2 auch iick Turnen aus gebildet. Ter Gebürtigkeit nach unterschied' man unter den 11896 wissenschaftlichen und Fachlehrern (ohne Radel- arbeitslehrerinNen) 10637 Sackten, 1183 sonstige Deutsche und 76 Ausländer. An anderen öffentlichen Schulen als den Volksschulen gaben 1091 Lehrer Unterricht, darunter 446 an selbstständigen Fortbildungsschulen, ferner waren 483 auch noch an Privatschulen tätig; bei dem Unter richts Wirkten noch 18 Emeriti und 107 Seminaristen mit. — Die starke Steigerung der Temperatur, die wir in den ersten Tagen de« Monat» zu verzeichnen hatten, ist, so schreibt die „Strahl,. Post", die Folge eines starken Föhn», !-P »
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