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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190512027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19051202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19051202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1905
- Monat1905-12
- Tag1905-12-02
- Monat1905-12
- Jahr1905
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1905
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Uiesaer O Tageblatt 58. Jahr-. PWtz Ay§»r-y- WWW M Aqchttj. Amtsblatt *rr* Ze» «Snrgl. Mkisvauptmmlnschatt Archen' vn ste« Kön!-' «MsaettÄt« und de« StMraW W Riefte 380. GMBtdd, Ä Ttjkmbrr 1oo5, «ueuds. Las Wttaer Tageblatt »rschchtt jetzo Tag abends «u Ausnahme der Sonn- und i^Magr. Pierteljützrltam ve»nisvrrttz del »bvolung tn der Expedition tn Riesa 1 Marl SV Psg., durch unsere Trtzßk» Pt As tz«s 1 st«, 6ü Pf^, st, Vdstlwt, «n WpUer ^r jfvert. Postanstalten I «ar, SS «g., durch den Briefträger p«, ins Haus S start 7 «ß. Much V»aOstD«emots Wb« HMWWM Nturiso-Annatz«» ist dir Runoner sstsaaststars bis ormtttaa 0 Ust abn» UeaMr D«k ^n» Herst, « SssWj« 4 — «elchSstßstM: D»«,^ftr,h» «. - Ast st, R^attto rruuiviMSH: -spWHM, st WtzjH. »WMWWWWWWWWMWWWWOWMWWMWWWWWWWWWWchWWWWWMMWWWPWPM^ Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht Haden, werden auf gefordert, vor der Erteilung deS Zuschlag- die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der BerstetgeruugS- erlöS an die Stelle deS versteigerten Gegenständes treten würde. Riesa, den 28. November 1905. KösttstlicheS AmlSgertcht. Im Gasthofe zur Königslinde tn Wülsttitz sollen Moutog, tze« 4. Heze«ber, von vormittags V^lO Uhr an 722 lief. Stämme von 12—27 om Mitten stärke und 10,20—13 m Lgpge, 789 „ Klötzer , 12—27 , Ober stärke „ 3—4,60 „ „ 72 „ Derbstangen , 12—15 „ Unterstärke „ 10—11 „ „ 237 rw kief. Scheite, 189 rm kief. Knüppel, 53 rm kies. Aeste, 1305 rrn kies. Astreistg, 378 rw lief Sröcke, aufbereitet in den Kahlschlägen der Abt. 13 und 15, Forstort Krei- nitzer Hinterheide, ferner 564 rw kief. Astreisig und 19 kief. Langhaufen I, Cl., auf-^ bereitet in den Kahlschlägen und Durchforstungen der Abt.'27 und 30, Forstort NieSkaer Ankauf, meistbietend gegen Barzahlung öffentlich versteigert werden. Die Vedingupgew werden vor Beginn bekannt gegeben. Königliche Aorstverwaltung Königliche Saruisonverwältnug TrappeuiitnngSstlatz Zetthat«. Röderau Marksiedlitz 1905: Prausitz 91/s Uhr beginnt. — Tie Offiziere und Unteroffiziere der Unteroffi-- zierschule urä» Untervffiziervorschule nehme« künftighin an dem! Wettbewerb um die Schießehrenpreise des 19. (2- K. S.) Armeekorps nicht mehr teil. Mit Ge nehmigung Sr. Majestät des, Königs wird künftighin je ein Ehrenpreis — Säbel für Offiziere, silberne Taschenuhr für Unteroffiziere — verliehen: an den besten Schützen unter den Offizieren, an den besten Schützen unter den Unteroffizieren der Unteuoffizierschule und der Unter-- ofsiziervorschule, wenn er in denx betreffenden Jahre min destens dasselbe Schießergebnis erreicht hat wie der beste Schütze unter den Offizieren bezw. den Unteroffizieren der Königlich preußischen Unteroffizierschulcn und Unteroffi-- zicrvorschulen. — Die Zulassung brieflicher Mitteilungen auf der Vorderseite von Ansichtskarten erfährt abermals eine Erweiterung. Bon den europäischen Postoerwaltungerr halte sich bis jetzt Großbritannien und Irland noch immer ausgeschlossen. Diese Ausnahme wird jetzt aufgehoben. Es sind nunmehr Ansichtskarten mit brieflichen Mitteilungen auf der Vorderseite auch im Verkehr mit Großbritannien und Irland fzur Beförderung gegen die Postkartentaxe zu lässig. Das Beschreiben der Vorderseite der Karten bereitet? übrigens der Post häufig Schwierigkeiten. Insbesondere gerät sie in Verlegenheit, wo der Ankunftsstempel anzu bringen ist. Auf dem kleinen Raum für die Adresse fehlt meist der Platz dafür. Wird der Stempel auf der linken vorderen Hälfte wie sonst bei Postkarten abgedruckl, so be klagt sich das Publikum, daß die Deutlichkeit der dort be findlichen Mitteilungen beeinträchtigt werde. Die schwei zerische Postverwaltung hat deshalb den Ankunftsstempel auf derartigen Postkarten ganz abgeschafft, wie dies irr Deutschland z. B. schon bei Drucksachen der Fall ist. — Tas diesjährige Weihnachtsgeschäft drängt sich dies mal sehr zusammen. Dadurch, daß der vierte Advent sonntag gleichzeitig der WeihnachtMeiligäbend ist, drängt sich der ganze Weihnachtsfmarkt lediglich auf die drei vor ausliegenden Adventswvche» zusammen. Während sonst der erste Advent in der Regel berxits in den Monat No vember zu fallen pflegt, fällt er dies! Jahr erst auf den 3. Dezember. Somit ist man mit dem kommenden 1. Ad vent-Sonntag dieSmäl bereits dem Feste näher, als dies sonst der Fall ist. Man hat nur noch drei rolle Wochen bis zum Fest. Tas ist ein, Umstand, mit dem für das dies jährige Weihnachtsgeschäft seitens der Käufer wie auch be sonders der Verkäufer, der Geschäftsinhaber," zu rechnen, sein, Wick . . . - > . . > , . . . die Teilnehmer bis in die Morgenstunden beisammen und wünschen wir dem Verein, welcher sich bereits in mancher Sturm- und Drangperiode erprobt hat, auch fernerhin ein kräftiges Blühen und Gedeihen; 1VL. — Das Kaiser - Panorama, Hauptstraße 20, bringt für die Woche vom 3. bis 9 Dezember eine Serie Ansichten von der Schweiz zur Ausstellung. Besonders ist es die Stadt Bern, sowie daS Berner Land, welches das besondere Interesse in Anspruch nehmen. Herrliche Land schafts-Szenerien wechseln mit See- und HochgebirgS Partien ab. Heute abend endet die „Reise" am schönen Rhein von Mainz bis Köln. — Am Sonnabend, den 9. Tezember, konzertieren im Saale des „Wettiner Hofes" Minber Tymians Sänger. — Ueber die Verkehrslage auf der Elbe schreibt das „Schiff" aus, Aussig untern^ 28. November: Tie Braunkohlenverladungen am hiesigen Platze haben in der vergangenen Berichtswoche auch nur ein tägliches Turchschnittsquantum von etwa 430 Waggons erreicht, denn der im ganzen Revier herrschende Waggonmaugel bleibt in gleichem Maße wie bisher bestehen, sodaß auch für die nächste Zeit eine Besserung der gegenwärtigen Si tuation nicht zu erwarten sein dürfte. Tie Schächte müs sen manchen Tag' eine auch zwei. Schichten ausfallen lassen, weil es an leeren Waggons Arm'Laden'mangelt. Heute z. B- ruht die Förderung int ganzen Revier, weil die Arbeitermassen eine allgemeine Demonstration im ganzen Reiche in Szene gesetzt haben, um die Erlangung des allgemeinen Wahlrechts von der Regierung zu er zwingen. Laderaum ist genügend am Platze, denn die Nachfrage ist sehr schwach, weil die vorliegenden Kähne Au lange liegen Müssen, ehe sie beladen sind. Tazwischen kommen die Eigenrechnungschiffer, wodurch die Expedition der Fahrzeuge im allgemeinen stark verzögert wird. Ter Wasserstand ist anhaltend günstig und würde noch zu voller Ladung ausreichen. Notiert werden nachstehende Frachten: Nach Magdeburg 290 Pf., Wittenberge—Hamburg 340Pf- bei 65 Zentimeter über Normal, Dupg 325 Pf., Branden burg 395 Pf., Potsdams 415 Pf- bei 50 Zentimeter über Normal per Tonne. Für jeden Zentimeter unter diesen Wasserständen per Zentimeter und DomA 1 Pfennig Fracht mehr. Bei Einwinterung^ der Ladung wahrend der Fahrt für Magdeburg 50 Pf., Unterelbe und Kanalstationen 60 Pfg per Donne Nachlaß- « —" Tie Ziehung der 11. Sächsischen Pferdezucht- Lotterie, wofür die Lose ausverkauft sind,' findet am kommenden Dienstag, den 5. Tezember von Morgens 9 Uhr ab öffentlich vor Notar und Zeugen iM HPtel „Deutscher sammenspiel aus und sanden die Darsteller reiche Anerkenn-! Herold" Dresden statt. Tie Gewinnliste dürfte dann am: ung. Ein flottes Tänzchen, welches durch Veranstaltung Donnerstag, den 7. d- M.> abends erscheinen, während die einer kleinen Lotterie angenehm unterbrochen wurde, hielt Ausgabe der Gewinne mit Freitag, den 8. Tezember früh Versteigerung. Am 7. Dezember, 9 Uhr oorm., soll im Exerzierhaus deS unterzeichneten Batail lons eine größere Anzahl auSrangierter Geschirrsachen, Schmiede- und Sattlergeräte. Wageu winden, sowie Teile zerlegter Fahrzeuge versteigert werden. . Riesa, 1. Dezember 1905. 2. Pionter-Batatllou Rr. 22. OertlicheS und Sächsisches. ! Riesa, 2. Dezember 1905- — Das vorläufige Ergebnis der gestrigen Volks zählung ging uns bereits zu von Marksiedlitz, Prausitz und Röderau. TS wurden gezählt in 1905: 1840. 1900: 1721 (4- 119). 59. 1900: 53 (-j- 6). 1905: 381. 1900: 329 (-s- 52). —" Auf deM Rade um die Welt! Ter Leipziger Schriftsteller W. Schwiegershausen, welcher kürzlich eine fünfjährige Reise auf deins Zweirade' um die fünf Kon tinente beendete und vpn über tausend Radfahrern emp fangen und im Triumph nach seiner Heimatstadt Leipzig geleitet wurde, wird Dienstag abend ims Gesellschafts hause einen Lichtbilder-Vvrttag'^ über seine Erfahrungen halten. In fünf Jahren hat er Europa, Asien,! Afrika, Australien, TosMänien,' Neuseeland, Süd-Zentral-Amerikci, Mexiko und die Vereinigten Staaten zU Rade durchfahren und einen Welt- und Reisekord geschaffen, indem er, wie er uns schreibt, eine nachweisbare Radtour durch sämt liche Weltteile, sowie die längste Reise zu Lande aus führte, welche je gemacht wurde. 52 000 Kilometer legte er zu Rade zurück und brauchte 4 Räder und 28 Gummi reifen auf. Ein Rad war in Asien noch nicht gesehen worden und man taufte es^TeufeWvagen. Ter Energie und dem Wagemute des jungen Deutschen wurde in allen Ländern Anerkennung gezollt. In Teheran wurde er vom Schah empfangen, in Indien an Fürstenhöfen^in Austra lien und Südsee von den Gouverneuren und in Peru und Mexiko von den Präsidenten. Sämtliche dieser hohen Per sönlichkeiten zeichneten sich in dass Autographenbuch des Reisenden. Tie letzte Widmungj des Präsidenten von Mexiko lautet: Meine herzlichsten Glückwünsche den/kühnsten Rei senden, welchen ich kenne. Sein erster Begleiter kehrte in folge der Strapazen bald zurück, während der zweite Ge fährte im Kampfe mit Beduinen fiel. Seine Reise ist reich an Slbcnteuern und Studien. Ten ersten Teil beschrieb er in einer Serie Reisebriefen für verschiedene Zeitungen. Er nahm mehrere Tausend Photographien und wird einen Teil derselben bei seinem'Dortrage als Lichtbilder vor führen. Ter Vortrag, auf denk wir hiermit auch an dieser Stelle Hinweisen, dürfte von besonderem' Interesse und sein Besuch zu empfehlen sein. — Das gestern abend tn dem geschmackvoll mit Flag- gen- und Ziersträucher. Arrangement» geschmückten Saale de« Hotel zum Stern stattgehable 11. Stiftungsfest der Ge sellschaft „FtdelttaS", bestehend in Konzen, Theater und Ball, hatte sich eines recht hübschen Besuches zu erfreuen. Der zur Aufführung gelangte zweiaktige Schwant „Das Riesenktnd" zeichnete sich durch sichere« und flotte« Zu» Dienstag, den S. Dezember 1VV5 vormittags 11 Uhr eotrd im Sitzungssaal« der unterzeichneten Amtshäuptmannschast öffentliche Bezirksausschuß-Sitzung abgehalten. Großenhain, am 28. November 1905. 517 4. Königliche Amtshauptmavuschaft. Zwangsversteigerung. Da« im Grundbuch« für Strehla Matt 108 auf den Namen Kranz Heckert ein getragene Grundstück soll am 22. Januar 1906, vormittags V-U Uhr — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuchs 6.4 Ar groß und auf 18500 Ml. — Pf. geschätzt. ES besteht auS einem Wohngebäude mit Anbauten Nr. 110 des Brand kataster«, enthält einen Berkaufsladen und andere gewerblichen Zwecken dienende Räume und liegt an der Hauptstraße. Brandoerstcherung 14370 Mk. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, sowie der übrigen da« Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung au« dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung de« am 15. November 1905 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Dersteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten auzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht be rücksichtigt und bei der Betteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläu bigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden.
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