01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 21.07.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19070721010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1907072101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1907072101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-07
- Tag1907-07-21
- Monat1907-07
- Jahr1907
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It. M. l« wilde. u« is 100 Lsskks Sonntag: VI. Juli 1907. keslmer NeuefteNakhriehteu s l l la! i! nat« gzkspjiiise o sue te e oei r Dresden und spukt« U» m: susiosris II II» sit: seist-elend s 11. Les-up» i « U, Die Ein-Wie Rekliimeseiie is· Dresden and um· L» I Ist» fiir aus«-Iris US Ist. sei Wiederholungen pzqdrediimisdttt VWME Mc tin-if. cbiiiresediibten II It. »m- von exists-Iris werden nat Its-u Uorauddesadiunq »Mit-idem. sit: das ctiideinen an bestimmten Tage« smp W» wird siidi sure-niere- teiepdoniiche samt« pp» gxkaieu onst-Wiss· Uulre Dtesdnek and auswärtigen ««««« ipwie iämtliche Innoneemcxsediiionen im Ja. qui) »was nehnieusuierete su Original-reifen u. Madam-i an, Diese N «» 7 nugvåscter umfaßt to seiten. FHMU Ha« Eine teure Zcitungsfcnfutiow Von untern: o«Mitqtbeiter. London. is. Juli. Es geht ein »großes Freuen durch England. Die it» Matt« die uns so ziemlielz seden Monat eine BeSeiisation vorcnachh hat sei st einmal eine noch Hexe» geiiiacht bekoånmem Sie ist zu einer r u n d e n ttlion Mark ihöadenersatz öijerurtleili sksäkkdiässiiiååäiskksikk ETZLZHFTIITI.MZ.LZZEFT.I»ZTZ i J! ’ . Yxuesseii hat. Wie Jhre Leser bereits telegraphiseli zkjjhxikcher unterrichtet sind, handelte es sich uin Fsiqge des Seisensabrtkanteii»Lever, dessen Haupt; kugiiis die tveltbekaniite Wascheseise »Sunlight gegen die« Sensatioii großen Oti s, welche d«ie it» Mai! im verflossenen Herbst gegen den so aiinteii »Seisen-»Triist inszcnterte «ever hatte teiiier Anzahl Konkurrenten ein vorlaiisiges Ab zzmken zuwege gebracht, dessen Hauptzweck tatsächlich der Verringeriing der bis· ins iinsinnige aus iteten und allseitig ruinierenden Kosten »für noiicen, Preiscouvons und andre Reklameuiittel stand Daran konnte niemand etwasauszusetzen en als höchstens die uni eine schöne Einnahme ge. rdeten Zeitungen. Bezug doch die HDnilv Matt« ein 100000 Mk. iii sechs Monaten von eversFtrina. csehen von seinen Konkurrenten! Anderseits laßt nicht leugnen, daß solch vernünftige und unschuldig sschauende Abkominen nur zu ost in iiichts weniger s anskkuldigen Basis, Kartellein Syndckaten oder ksich le Schröpserei sonst nennt. zu enden psiegem gebt da beim Handel nicht anders her als in der hen Politik. Aus Ententen werden Olllsianzen und n dritter kommt in die »glorreiche Jsolierung«, und enn es dem tausenden Publikum passiert, hedeiitct hiihere·Preise. · Dliigesiclits dieser boseii Erfahrungen besaß die iii) Matt« das unbestreitbare Recht, das Publikum kder Gefahr eines ~Seisen-Trusts« zu warnen und m Gelegenheit zu geben, sich dagegen Zu wehren. eandre Firmen ebensalls ausgesogen un man dein tust rettungslos preisgegeben war. Aber was ntltzt r »Dann Matt« eine Tatsache, wenn sie keine Lüge anhäiigen kann! Tatsachen werden allgemeines igeiitiiny unt-»Um doch etwas Besonderes-Eil haben r andern Zeitungen, muß der ~Daili) all« die crlogenheit helfen, ost auch die iinverbltiaite Frech titsp . --..-. » - . Jn der Politik, im Verhetzen der Völker, wie gehässigen Schmutz-werfen auf Deutschland bietet« efe Redakiionömethode ja wenig Gefahren. Wird an mal zu klar auf der Lligerei ertappt, dann wcigt man den Fall vor den Lefern einfach tot. bcr bei Privatpersonen hat es einen großen Haken. an sagt mit Recht, die englische Prefzfreis eit kennt nur eine e nzige Beschrän kung, die Klage auf Beleidigung oder erleumdung Und wie bei der persönlichen reihcii nnd vielen andern Einrichtungen und Ge tzen des Engländers geht es auch hier zu. Der virklikhe tiefste Grund, warum das öffentliche und stivaie Leben in England so viel freier erscheint «.- und vielfach auch ift - liegt darin, dafz niemand lich Im sileinigkeiten schen. Die Grenzen find weit ge· sogen, fo viel weiter als leider immer noch itn klein when Umstandsskasten Deutschland, aber wehe dem, per die Grenze überschreitet. Enzlifche Redakteure Irauchen nicht fiir jede Lappalie - esängnid zu be- staunend: III! Dass-n nat sonnen moastllch si ff» 111 dankte! M It. irr! costs, durch unsre fkovtukst Mo« Itoustllch II Si» Er· Dante! US Mk. im heut. M» der Genus· » res net Fliegen« stärker« Its Monat lb If. mehr. Posvens a District-kaut unt? dato-i Eeutichoeu Rossi-Jetzt lllsllclk ’l» ks UU. - . lIUJJUFLOIR c» Z « 82 « « : bis Ja Delikts-unsern « e , , , Hi: rissen-sc« J z I Eis; sit. J I H; If» « Neid! Fest« Noth-nd· per HteuzHsndJpttszUsckFo l Mk. « schwotenen steht zwar im freien Ermessen des Aus— schusses und des Landgerikixts (G.-V.-G. §§ 42, 98). Das Justizmiiiistericim glaubt jedoch, die Gerichte aus die knehrsakh ausgesprocheneii Wünsche beteiligte: Kreise aufmerksam machen zu sollen. Ministerium der Justiz, Dr. v. Otto« Unabhängige Tageszeitung Grdßte Auflage in Sachsen. Reduktion und hauptqefchöstiftelle Ferdinqudstrade 4. Bernsprecheu Reduktion Nr. Espedition Nr. wiss, 4571, Verlag Mk. glrltfgtetydabfä til-can sie estärg itreåbekyTkoftfet IS e un n t i » .«.oi auc e. und diese Scrafcxlkltllßgietgt das Publilkuktimviel witter samer vor wirklichen: chaden Für die klein«-he· Uebelnehmeret find allerdings du: deutschen Straf« oaragrapben bei« er geeignet. Daß die »Dann Matt« und andre Zeitungen des fetzt zum Lord Northctifke erhobenen Herrn Harnis worth die Einignng der abrikanten sofort zu einem Setsentruft anfbaufchte und eine geplante Beraubung des Publikums ansmaltr. hätte hr nichts geithadet Kein Richter, noch Anwalt würde aus den gröbsten Uebertreibungen und gehäffigften Angriffen an fich dem Blatte einen Strick gedreht haben in England Aber et; behauptete als bereits oollendete Tatsachen. das; Lever heimlich fchon das Gewicht verringert, d. h. seine Kunden einfach betrog, daß er »feit dem Trust« Hunderte von Arbeitern entlassen und andre ~Begebenheiien«, die dcnslbiatz der Firma um mehrere Millionen Mark schädigtett und feine Ehre als eines der MusterarbettgeberEngtatids aufs tiefste verletzten. Jede dieser Tatsachen war wie die nie-isten ~Brtefe aus dem Publikum« frei erfunden in der Reduktion. und die «,uitverschämteitLttgeit« wurden wochenlang wieder holt. Vor dem Publikum suchte sich das Blatt eben durg Frechheit herauszuziehen. vor dem Gerichte bra ed jämmerlich zusammen Nicht fitr eint« einzige Behauptung versuchte man den Wahrheitbbetveis beizubringen oder nur das Material. daß man in gutem Glauben gehandelt Es war— eben alles bewußt erlogen! Jst eine Million Mark zu viel dafür? Was wtirde der steinreiche Be sitzer sich daraus gemacht haben. einige Tausend zu zahlen und einen Sitzredaktcur angemessen zu ent fchädigenl An eine Millioit - mit den Kosten sind es an anderthalb - wird auch er denken. wenn? ihn wie der nach einer Sensation gettiftct Und ganz England freut sich tiber dieVernrteitung icicht nur mit teuer Scbadenfreude, die der Schtechtigs keit der incnlchticheit Liiatitr entspringt, sondern auch mit der reincreiu daß ein arger Siindcr einen scharfen Denkzettel erhalten hat. Die »Daitn Matt« wird im allgemeinen mit großem Geschick geleitet, sie ift auch noch die gelesenste Zeitung Englands, wenn fie auch ihren Höhepunkt bereits überschritten. aber ihr ichs der Charakter, der Freunde schafft. Man achtet i wenig, und was man fie längst in der Unterhaltung nennt, wird ietzt auch im Parlament offen ausge sprochen: der ~tägliche Lügner« Seit sie nun felbft sich so grausam bloßgestellt hat und ihre Methode, Sen fationen zu ertügeu, braucht man ihren Einfluß auf die Stimmungen Englands nicht viel zu befürchten Und das ift eine gute Kunde auch für uns Deutsche Tetegraohisch wird und hierzu von unterm Lon doner Redakttonsbnreau noch gemeldet: skns London, 20. Juli. iPrtv.-Te l. der Dresdner Neueften Nachrichteni Die Verurteituiig der »Daito Matt« zu einer Million Entfchädigung an die Besider der »Snntight«-Seifenwerkc wegen Verteutnduiigen und Schädigung hat dem großen Teil der vernünftigen englifchenPrefseVeranlassung gegeben, auf das stärkste gegen die hetzende und verteumderiiche Manier der »Dann Matt« Stellnng zu nehmen, und man erzählt sich sogar, dafz die Aktionäre der «,Dailn Matt« beschlossen haben, eine Versammlung abzuhalten, in der gegen die Prak tiken der »Dann Matt« protefttert und eine andre Haltung des Blatted verlangt werden soll, andern ialld sie sich zurückziehen würden. Politifche Ucberficht Deutfches Reich. Der Kaiser auf der Nordlandreisr. Ein Tele zramm aus Dronthetm vom M. Juli meidet: Der aiser ist nach guter Fahrt soeben um sit: Uhr vor Drontheim eingetroffen. Wetter unverändert. Au Bord alles wohl. Ein lieichspostscheckgesetz Bei der Beratung des Postetats in der württembecgtskhen Zweiten Kammer teiite am Freitag der Ministerprtisident v. Weizsäcter mit, daß die Reichsvostverivaltiing die Ausarbeitung eines Postscheckgesetzeiitwurses und zwar nach dem Muster des österreichischen Gesetzes unter Berücksichti gung des neuen schweizerischen Gesetzes ernstlich ins Auge gefaßt habe. Arbeiiskammerm Nagdem der Staatssetretar des Innern v. Vethmanni ollweg über die Weiter iühruug der Vorarbeiten zu einem Arbeitskammers Zesetz Bestimmungen getroffen hat, werden seht vom stetchsamt des Innern im Verein mit den beteiligten oreußischeuMinifterien die abschiießenden Veratungen über den Entwurf gepflogen. Es handelt sich vor allein darum, die Einrichtung der Arbeitskammern so zu gestalten, das; sie einen sachkuudigen Betrat bilden und einen unmittelbaren praktischen Nutzen für Ge iehgebung und Verwaltung gewähren. Die neue Polenvorlagr. Entgegen anders lau· tenden Meldungen kann die ~Ti:ig. Rundschau« ver sieherm das; das Enteignungsrecht den Kernpunkt der« kommenden Polenvorlage bilden wird. i Gleichheit bei der Auswahl von Schöffen und« Geschworenen Der Ausschusz der Juden bei der Wahl zu Schöffen und Geschworenen im König: reich Sachsen hat den Verband der deutschen Juden veranlaßt, bei dem siichsischen Justizministerium gegen diese Gevsiogenheit vorftellig zu werden. Aug· diese Eingabe vom is. Juni d. J. hat das siichsische ustiz- Ministerium dem erbande der deutschen Juden mit geteilt, daß folgender Erlaß am 21 « uni 1907 an die Königs Siichsischen Amts- und Landgerichte ergangen ist: »Ein der letzten Zeit sind verschiedene Stände und Bevölkeruugstlassen bei dem Justizministerium da gegen vorstellig geworden, das; sie bei der Wahl zu Pchöfitn und Geschworenen grundsätzlich nicht berück sichtigt würden. Wie schon in der Verordnung vom 7 O tober i905, J. M. B! S IRS, ausgesprochen wor den ist, würde es mit dem Geiste des Gesetzes nicht im Einklang stehen, wenn weite Kreise der Bevölkerung von dem Ehrenamte eines Schöffen oder Geschtvores neu ganz oder fast ganz ausgeschlossen bleiben. Maß gebend für die Auswahl ist die Bildung, die Urteils sähigkeih die Ehrenhasiigkeit und der Wert der einzel nen Persönlichkeit. Liegen diese an die Schöffen und Geichworenen zu ftellendenErsordernisse vor, so dürfen abgesehen vou den gesetzlichen Ausschließungss gründen - keine Erwägungen Platz greifen, welche ganze Stände und Bevölkerungskiassen grundsätzlich von dem Amte ausschalteu Wenn daher, wie geltend gemacht und von einein Amtsgerichte bestätigt worden ist, die mittleren Postbeamten lediglich deshalb, um sie nicht ihren dienstlichen Obliegenheiten zu entziehen, von dem Amte eines Schöffen und Geschworenett aus geschiossen worden sind, so würde dies in dem Gesetze keine Stiitze finden. Trifft weiter die Behauptung zu, »daß in einigen Bezirken ausnahmslos oder doch in der ißegel keine Juden um Schöffen- und Geschworenens dienft berufen oder Juden zwar zu Geichworeneth nie mals aber zu Schöffen erwählt worden seien, obwohl dort in größere: Zahl Juden vorhanden seien, die sich nach ihrem Bildungsgrad und sonst zu Schöffen und sGeschworenen eigneten, so würde auch dies dem Gesetz Izuwiderlausen Die Auswahl der Schöffen und Ge- Ausland. Das Ende des Douan-Moldan-Aanals. Wie die böhmischen Zeitschriften zu berichten wissen, hat der Handelsinintster tn der Anfang dieses Monats in LLien abgehalteneii Verbandskonferenz der böhmifchen Reishsratsabgeordneteit wegen Beschleunigung der Reguliernngsarbeiten an der Nioldau und Elbe unter anderem hervor-gehoben, das; es sich empfehlen wird, die Moldati oberhalb Prag nur für leichten· Schiffs thpeii und so zu regulierem daß der lolalen Industrie und der Touriftik entsprochen werde. Aus dieser Mit— teilung folgt klipp und klar, dafz auf eine Realisierung des DonatidstlioldausKanals von seiten der Regierung gar nicht mehr gedacht wird. Es wäre aber doch sehr erwünscht, darti er ein weiteres fachmännisches Urteil zu hören, da an der viele Jahre dauernden Aktion nicht allein österreichischeKorporatlonelc und Patrioten teilnahmem vielmehr auch solche oon Deutschland ouferwillig mit Angriffen. Der neue Guttat-us. Dem »O. T« zufolge wurde zugleich mit dem Syllabus an sämtlicheVischtise der Welt ein päpsilicher Befehl gesandt, die Profes soren der katholischen Seminare nnd Fakultätenåur Unterfchrift des Syllabusdetrets aufzufordern. er die Unterschrift, also die Anerkennung des Syllabus verweigert, verliert mit dem nächsten Semester den Lehrstuhl Laut Information des ~Giornale d’LFtalia« steht die Veröffentlichung eines neuen päptlithen Dekrets bevor, wodurch die sortschrittliche katholische «,Lega nazionale« verdammt wird. Das Verdam mungsurteil wurde aber absichtlich nicht in den Syllabiis aufgenommen. um nicht in diesem Augen blick in Italien eine peinliche Polemik und Spal tung hervorzurufen Der Papst möchte indessen nicht, das; man fein Schweigen als Tuldung auslegh Der Nafiskandah Nach Meldung aus Rom hat der Senatspräsident den Senat als Staatsgerichtss hos auf nächsten Dienstag einberufen, um über den Protest der Anwalt: Nasiz gegen dessen Verbaftung zu entscheiden. Die siztlianische Bewegung schein Fortschritte zu stachen, da der Fall Nasi in der Be völkerung großen Grimm tiber die angebliche Be nachteiligung der Insel wachruft Die Stadt Mes sina brachte der Stadt Trapani telegraphisch ihre Solidarität zum Ausdruck. Die Protestkttndgebungxi in verschiedenen Stadien Siziliens dauern fort. ie Stadt Trapani gleicht einem in Belagerungsznstand besindlichen Orte. Jn den staatlichen Gebäuden biwakieren Truvpem im Hafen liegen Torpedobooth auf der Reede ankern Panzerschiffe In Mazzaro haben ernste Krawallm in Taormina Cataro und Mesfina Straßenktindgebnngen stattgefunden. Der reynblikanische Abgeordnete sliiirabelli meldete eine Interpellation tiber die Verhastung Nasid an, die, solange er Abgeordneter sei, ungesehlich wäre. Jsn der ~Gazetta del Populo« wird das geheimnisvolle Ver» schwinden von Staatsgeldern im linterrichtsiiitnisth rinm damit zu erklären gesucht, daß Nasi angeblich die irredentistische Bewegung im Geheimen unter stiitzt habe. l?s In dem gestrigen Verhör erklärte Nasi. er habe von den Staatsgeldern keinen Pfenni fiir sich verwandt, er werde vor dem Senate umfasg send; Enthiillungen machen. Die Abdankunz des Kaisers von Korea ist am Freitag im amtli en Organ von Soeul bekannt gegeben worden. Nach dieser Mitteilung, die von dem Kaiser und dem Minister des Auöwärtigen kt tslcrflmls f Ist. IMW Isksiss kalte aus-non. II( set-Ists! « ssiqusllt ssllpltttos m, um bei gssiz edit "I. 1.- i. tsv c. z.- Großmut. Eine amerikanische Journalistenfahrt Von Erwiu Rosen. » Nacbdruck verboten. Ein guter Junge war mein Freund JenkinQ und rwird wohl auch hier und da noch meiner gedenken. mais, in unsern journalistischen Flegeljahrem ren wir Reporter des »New York Diurnal« und alten ilir unzertrennliclx Wir schrieben gegenseitig ,hal·sen einander, wohnten miteinander und wur en miteinander wieder nüchtern. Schließlich hieß an uns nur »Jenkins und Jch«. Wir mußten die irchenberichte liesern und ich fürchte, daß große Teile Irbauungdvoller Methodistenpredigten von uns hinter nein Glase Bier verfaßt wurden, anstatt ~lebensähnk ch stenographiers zu werden. Einmal sind wir bös eingeiallen » Alzer das· ist eine andre»lpeschik«bte. j . « est-l »» »« » · «, Jzkskikig ipszkksksssspskßzsiozsblll-ElTH efund schkmpflte azch f «« Zkiexkåmnt über» if; - «ein Greue- gktigck gzuchiiftkeke z 2flltich- Dem« eindeigwSJem« hexassetden Uämlsch en ejdepsekfåerkxtittltgew Drgvfnrcss d« szekegtapvlfch Huch ke U eugesch « «·· zwei iklttjichkkix zstfsxk ueralskm mkmitkefs EIN« «! T· Z» kkektrtfåssålsäh Gwßseuletztzöiftkikzz herzt-bis? . drei dumpfsSchläge« Alsp M juimer- West· »h -eckakkeskekkikrmte insssxssortfxäzren isksschsstxf de! Kniffe ». e a e - hu! »Jenki:s«e«i«3klet mit, käsgks S» miZ J« Hat! Mc, erstens« » «« was! « »F» Um: et! »«z. «; gebet! U merken Sie l? s »» gsknskknJe spkp achen VIII« fzqkassnpfxchen Sie-« MS chrie U«'«« h r. n. :::,sk;«:..««e:;«Wiss:,k.sgiki«’b3"-Estsxpdszkkzsk·z;- « Etkfturzek wiss» Im« Bock« auch HFMJI s; -·- 11. DUIUU la IZZUH II· dß d« Cl! ·v · d Zgsgsxgsgx g:å3-8«s:::-.2«.«.«.«k;·i2»i-Tsxxsxksksxzkisgsgz H o u uiaestapeltev VNFGFIIODUW « nach III« o« I« das » M( sänwchserachkc 111. WÆHHVUUI Wust-H; es! ei. Im c g aus— pi si V« : «-.s:«-««J;«::«k-.2-ji-"åk?.-.-"3«..Zskkkkxssåssskkiäzå i . skxzsxkkxskr ’össss......ssssass."isss-s« »Es« tue« de: stets» « P Tugs genannt, zu mieten. Lin: Dock lalg nur ein ein ziger. und dessen Kapitän machte anfäng ich Schwierig keiten; er sei eben erst zurückgekommen usw«, aber es gelang Jenkins sehr bald, ihn umzustimmen Er konnte überhaupt alles durchsehen, er war einer von den Menschen, die imstande sind, mit einem alten Ziziggerqtzzrcltidersclstcgt zu trinken, wenn sie nur dadurch ren Uvc erre en. Wir gingen an Bord, und der Tug suhr»mit einer Geschwindigkeit, welche bei der herrschenden Dunkel heit riskant genug war, der Brandstatte zu. Im» Vordergrundr. eine riesige schwarze Masse, sich scharf! ge en die seuergarben des brennenden Docks ab« hegend, lag e n Dampsen Aus den ersten Blick schien; es, als ob er selbst gar nicht in Brand sei, aber als sich erst das Auge an die intensive Helle des Feuer« scheins gewöhnt hatte, sah man aus seinem Des! und an dem unteren Teil seiner Takelagze kleine blaulicbe Flämmchen zucken und ziingeln. om Ufer ertönte das scharfe tattmciszige Schnauben der Dampsspritzkn und das durchdringende Gloekengerassel neu an· kommetrder Spritzenwagem während der Lärm der versammelten Zuschauermenge wie das Summen eines Bienenschwarmes zu uns heriiberdrang Von der Seeseite aus schleuderte ein Feuerliischboot seine ewaltigen Wasserstrahlen in die Flammenmasiem von sgenen dicker, schwarzer Qualm, durchiiit mit glühen· »den Funken, nach dem Lande hiniiberdrangte Lang isam und vorsichti suhren wir an den brennenden Damp er heran. seine am Dort angebraehten Lan dungsieiie waren zerrissen und er hatte sich mit der Strtimung um seinen Anker gedreht. so dass sein Bug dem brennenden Docl ugewendet war. Er stand in hellen Flammen, während der hintere Teil des Schissed aui dem sich nach Urt die er Kiistendampser der Kaiiiienausbau befand. anscheinend vom Feuer no ni tersa twar. chGaZz naäsz heransahrend siirten wir vomttaiiitens ausbau das inseln und Be en eines Hundes, da mischen das Weinen einesdiinnen iiinderstimmchens Ytntsetzt sahen Jenkins und ich den Kapitiin an. Jn kurzer seit muiste sich das am Bis wittende Feuer iiber das nganse stät s verbreiten. om gleichen sm ouls e eben, st raten wir alle drei aus d e lange strittfeiter u, die zusammen erollt aus der Kinn· mandodriicke des Tuns lag. Aas einigen vergebltehen Versuchen elan es dzm esch ckten Kapiteln. sie du werfen. daf sie fest un si er an einer der eisernen Neeltnastangen des Dame-lett hin-f Dis Dis« siiss an. unsre-sales en werden. es sc rat-d is band· u- Mit einem Sprunge stand Fenkins auf der Stricll·eiter« und kletterte hinauf; ich so· gte ihm. Durch den heißen den, erftictenden Rauch eilten wir auf die Tür der Kaiüte zu - glücklicherweise war sie nicht verschlossen und freudig bellend sprang uns ein prachivoller Neufundländer entgegen. Dicht vor der Türe auf dem Boden, eine Puppe krantpfhaft an fiel) drückend, saß ein blondlockiges kleines Mädchen, auf dessen vom Jeuerichein rosig erleukhietenGefichtchen große-Tränen trovfen perlten lenkins riß sie an sich und stürmte der Strickleiter zu; ich nahm den Hund, auch er sollte nicht umkommen. Die Frau des Kapitäns die zufällig an Bord war, übernahm die Sorge für die kleine Gerettete und wir baten den Kapitiim uns so fchnell wie möglich an Land zurückzubringen, denn es war höchste Fett, an die Einheimfuttg von ~Tatfa(hen« zu den en. Kaum waren wir 50 Yards von dem Dampfer entfernt, da schlug eine lodernde Flamrnensiiule aus feinem Kaiütenaufbau —- Nun begann die eigentliche mühsame Reporters arbeit Es galt, eine Menge von Adressen zu erfahren, die Reederei zu tnterviewen, die ungefähre Höhe des Schadens festzustellen und ob und wie weit er durch Versicherung gedeckt war; last not least der Ent stehungsurfache des Feuers forgsiiltiz nachzuforschen Wir hatten Glück; wir ergatterten drbe voll Tat« fachen und konnten der Kritik des Alten mit Ruhe entgegenschen ; In kurzem waren wir Furt r« in den Redattionsi Iräumen des »Diurnal« un schrieben um die Wette. iDen befchrethenden Teil des Berichtes lieferte ich —- tneine Phralen waren da fo wibfch angebracht und ich bemühte must. alles cndg ithe Kapital aus unsrer Rettungsges ichte zu schlagen. während Jenktns die erhaltenen » ans« verarbeiten. Bogen um Bogsn iauite durch ie pneumatiiche Leitung hinaus in die Severei. Endlich waren wir ferti und es dauerte nicht lange. fo erschien der Alte. mit gen! Biirftettabzttg tn der Hand. ~Guten Abend. meine Herren« das haben Sie gut geniathtp . G n Lob. ein tatsächlich« Loh aus dein Munde des Gewaltigeni Das war noch nie dagewesen. " Unter verstitndnistnnigemLiithe n, ztro und contra sorgfältig berechnend denn wir hatten och io manches aul den! Kerbdholz beim Alten. überiegten Kentins und Jchc e sich: nicht eine Gehaltszulage traus ichlagen liess. nd iie lieh sich herausschlageni i Got- lulleluitils Klcines Feuillctoiu = Siichsische Landes-stelle ftir iknustgewerbr. Auf Einladung eines vorbereitenden engeren Ausschusses fand sich am Donnerstag nachmittag in der Königh siunstgewerbeschule eine Anzahl Herren ein, um eine Vereinigung zur Förderung des Kunstgewerbes ins Leben zu rufen. Jn Anwesenheit der hauptsächlichen Führer der kunstgewerblichen Bewegung in Sachsen und des Vertreters der Ftönigl Staatsregierung Geh. Regierungsrat Stadler eröffnete Dir. Prof Lossow die Sitzung und berichtete über die Vorgeschichte des ganzen Unternehmens. Der Arbeitsausschuß der s. Deutschen Kunstgewerbeausstelluug Dresden 1900 habe in zweisährtger Arbeit reiche Erfahrungen ge sammelt, die nicht wieder verloren gehen sollten. Der große Erfolg, den wir durch die Ausstellung errungen haben, muß festgehalten werden gegenüber den großen Anstrengungem die aus andre deutsche Staaten machen, um in gleicher leise vorwärts zu kommen. Jn Erwägung dieser Umstände hat das Direktorium der Ausstellung dem Ministerium des Innern den Plan einer solchen Vereinigung unterbreitet mit der Bitte, ihn zu fördern und zu unterstlitzen Das Ministerium hat atn 24. November 1906 den Plan ge billtgt, feine Unterstithung zugesagt und erklärt, es bestünde kein Bedenken, daß dte Geschäftsstelle der Vereinigung in die Kdnigl Kitnstgewerbeschule nat? Dresden verlegt werde. Wünschenswert sei, da neben den Künstlern und Kunstgelehrten auch Ver« treter der Industrie, des siunsthandtverts und der siaufmannfchaft in die Vereinigung eintreten. Infolg dieser Zusehrist ist dann ein engerer Ausschuß zusam mengetreten und hat die weiteren Schritte vorbereitet. Er bestand aus Justizrat Dr. Felix Bondt, Prof. Karl Groß, Prof William Lofsow, Llmtshauvtmann von Nostitz-Drzewiecki, Prof Fritz Schumacher und Prof. Oskar Seyffert Un zweiter Stelle legte Prof. Sehn· macher eingehender die Gesichtspunkte des Unter· nehmens dar. Es gelte einmal nach außen den Ruf und das Ansehen des fächfifchen Kunstgewerbes zu festigen und zu steigern und dann es nach innen zu kräftigen nnd zu veredeln. Kein Zweifel. daß die b. Deutsche Kunftgewerbeausftellung das fächsi the Kunftgerverbe start in den Vordergrund gestellt at. Diese Erfolge werden aber nicht unbestritten blei en. slllenthalben werden Yroße Anftrengungen gemacht. Das Ziel iit noch litng nicht erreicht: die Tendenzen Eitelien einander sum Teil noch schroff gegentider. is or! ishr! pparat I in eine- Milch vor« »: Lcppaxal sco Pause. M) rann. iOO freute. den, -c. Cwsg est-m. lII m, Ok- IN« 54651
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