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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.10.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19021022019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902102201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902102201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-10
- Tag1902-10-22
- Monat1902-10
- Jahr1902
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"127 Volkswirtschaftlicher Teil des Leidiger Tageblattes. Alle für Liefe» Teil bestimmte» Sendungen smd zu richte» a» Lesse» verantwortliche» Redakteur G. G. Laue 1» Leipzig. — Sprechzeit: nur vo» 10—11 Uhr von», und vo» 4—5 Uhr nachm. Mittwoch, 22. Oktober 1902. Telegramme. * Hamburg, 21. Oktober. Vor einiaer Zeit war die Nach, richt von dem Ankauf de» Lloyd Brazueiro durch die hiesige ReeLereisirma A. L. de Frei tat» L Ko. verbreitet. Die daraus- bezüglichen Verhandlungen sind indes, wie die „H. B.-H." meldet, jetzt endgültig von der Firma A. C. de Frcitas L Ko. abgebrochen worden. * Gleinütz, 21. Oktober. Heute fand hier eine Sitzung des Rohrisensyndikats statt. Dasselbe wurde verlängert. IV-n. Prag, 21. Oktober. (Privat-Telcgramm.) Der Zuckermarkt entwickelte sich in sprunghafter Preissteigerung. Prompt wurde vormittags bis 20,75 gehandelt. An der Bürie trat erne Abschwächung auf 20,55 ein. Die Bewegung wird nut geringerem Rübenackerertrag motiviert. Getreide -Wochenbericht der Zentralstelle der Preußischen Landwirtschaftskammern (RotierungSstelle.) Vom 14. bis 21. Oktober 1902, vormittags. * Das Herbstgeschä^t will sich in diesem Jahre immer noch nicht recht entwickeln, ^sowohl der internationale Verkehr als das einheimische Geschäft kraiütcn an Mangel von Unter nehmungslust seitens des Handels. Diese trostlose Stimmung tann man wohl meist darauf zurückführen, das; die Erwartungen getäuscht wurden, die der Getreidchandel hegte. Sehr groß war z. B. die Erwartung in Betreff der südru s 0 s chen Ex porttätigkeit. Man sagte sich, dah Südruhland in diesem Jahre als „Kornkammer der Welt" seinen alten Rus neu auffrischen werde. Als die ersten Wochenauöweise veröffentlicht wurden, staunte geradezu der Getreidchandel der ganzen Welt über diese Riescnleistungen der Häfen des Schwarzen und Asow- schen Meeres. Seitdem ist cs aber etwas stiller geworden, und cs ist nicht mehr möglich, aus erster Hand von Südruhland Roggen- und Weizen-Offerten zu erhalten. Mit den kleinen südrussischen Exportfirmen wollen fich gute hiesige Firmen nicht einlajsen, da die fortwährenden Zurückregulierungcn zeigen, daß ein guter Teil dieser Offerten rein spekulativer Natur ist, dah cs sich weniger um Verkauf von wirklichem Getreide, als vielmehr nm die Ausnutzung von Preisdifferenzen am Berliner Tcrminmarktc handelt. Die letztwöchigen Exportausweisc von Ruhland haben noch folgende Mengen auSgewicscn (in Tonnen): Weizen Re-zen 13.—20. Oktober . . . 87 200 42600 106 800 59 400 1.—6. - ... 89400 54 400 Offerten auf spätere Termine sind kaum erhältlich, und wo solche noch vorliegcn, hallen sie sich etwa 6 bis 8 über dem Preisstand des sogenannten Wettmarttcs. Sic sprechen also un Augenblick für die Preisbcwcrrungcn kaum mit. Fair eben so geringfügig sind zur Zeit die von Amerika gemachten Weizenosferten. Auch bei dem transatlantischen Geschäft liegt nur aus zweiter Hand hin und wieder eine Offerte vor, die aber auch viel zu hoch auskomml, als dah man im hiesigen Terminmarkte daraufhin eine Arbitrage machen tönnte. Kansas ll per Januar bedang 128 .L frei Hamburg, per Oktober 125 frei Hamburg. Dah die noröamerikanisLcn Export-Weizen in diesem Jahre wieder höher bewertet werden als die meiflcn inläiidischen Weizen Hal seinen Grund darin, dah ein groher Teil der inländischen Ernte in schlechter Kon dition eingebracht wurde und daher die trockenen und kleber haltigen Weizen mehr als sonst gesucht sind. Sind Ruhland und Amerika wenig aktiv, so kann man das in noch viel höheren! Mähe vom deutschen In lande sagen. Es ist geradezu überrasä-end, wie geringfügig die Ange bote seitens der provinziellen Händler sind. Sie einzige Er klärung, die man dafür an der Börse hat, ist, dah das günstige Hcrbftwetter zur F e l d b e st c l I u n g rind zuni Eincrntcn der Hackfrüchte benutzt wird. Uns scheint aoer diese Erklärung allein nicht ausreichend. Wir glauben vielmehr, dah die Börsen furcht vor dem Aitdringen einer besonders umfangreichen Jn- landernte nicht berechtigt ist und dah die Angebote an die grogen Haridclsplätzc geringer sind, weil die landwirtschaftlichen Ge nossenschaften und die Provinzhändler in ihrer Nachbarschaft höhere Preise erzielen und weniger Risiko lausen als an den großen Tcrminmärkten. Die bequeme Befriedigung hindert Len Handel, zu intervenieren. Hierzu kommt noch, dah viele Landwirte ihr Getreide erst noch „schwitzen" lassen wollen und auf ihren eigenen Lennen die Bearbeitung vornehmen, um nicht mit zu grohem MiitLcrwcrt verkaufen zu müssen. Bis zum Weihnachtsgeschäft dürfte auch hierin kein Wandel cintrctcn. Die Landwirte zeigen wenig Entgegenkommen und halten auf Preise. Es fehlt ebenso an Lebhaftigkeit im Verkehr wie an Vertrauen in die ferner Preisgestaltung an fast allen kleinen Marktplätzen und Landmärktcn. Ter Getreidchandel ist zur mechanischen Bedarfs-Versorgung herabgesunken. Es fehlt an spekulativer Anregung, und wenn solche doch einmal sich zeigt, io fehlt cs an Empfänglichkeit, an der Begierde, sic auszunntzen. Diesem Versagen der Spekulation steht die andauernde Be friedigung des reellen Bedarfs gegenüber, der bedächtig und lastend die vorhandene Ware aufnimmt, ohne sich zu überladen oder auch nur mehr zu kaufen, als er mit groher Wahrschein lichkeit in nächster Zeit braucht. Sehr solid, fast zu spießbürger lich, fristet der sonsi um diese Zeit heftig pulsierende Getreide handel sein eintöniges Dasein. Vom Auslande liegen neue Nachrichten nicht vor, nur in Betreff der argentinischen Ernte wurde wieder ein mal der Versuch gemacht, die Ausfuhrmöglichkcit der La Plata- Staaten in rosigem Lichte erscheinen zu lassen. Die Erfahrung der letzten Jahre hat aber im Gctreidcbandcl eine gewissc Skepsis zur Folge gehabt, man hört die Botschaft wohl, allein cs fehlt der Glaube. Die auf den Meeren als „Schwimmend" gemeldeten Weizen, mengen stellen sich in dieser Woche auf 890 900 r, in der Vor- woc« auf 874 400 t, im Vorjahre auf 815 000 t. In England herrschte kleiner Verkehr bei festen Preisen. Frankreich hat nach der Mattstellung des Lcplember- TerminL anziehende Preise für Weizen und Mehl. Tic Dona u lieferte weniger ab. Die Farmeranliefcrungcn in Nordamerika betrugen !(in Tonnen); Wkueü Mail IM 1901 I9G IM UM IM im Juli 726 994 769 516 599 751 273 900 321 467 498 076 im August 912 632 909 369 901213 1 41985 236 474 295 801 imSeptember876395 930 792 825089 209 670 313 417 435870 30./9.-4./10. 219240 230 768 165 518 66120 81345 120495 5./10.-1D/10.222 720 186180 185 310 33 495 69 274 114 188 Die sichtbaren Vorräte der Vereinigten Staaten von Nordamerika stellten sich in Tonnen ä 10 Doppel-Eentner wie solgt: IM NM IM 18. Oktober. ... 746658 11. Oktober. '. . . 704 997 10S3 611 1 >131 616 1 574 451 1 538 406 »ft 41 661 »ft 31 995 »ft 36 045 In Amerika beschäftigt man fich jetzt mehr als mit der Weizen-Ernte mit dem wahrscheinlichen Ertrage der Mais- Ernte. Letzter Tage lag dieser Artikel fest trotz der hohen Ertragsschäyungen, weil cs an disponiblem, feinem Mais fehlte. Die Schätzungen waren: am 1. Oktober 1902 63 Mill. Tonnen, am 1. September 1902 67 Mill. Tonnen, am 1. Oktober 1901 36 Mill. Tonnen, am 1. Oktober 1900 53 Mill. Tonnen. Die Einfuhr in Deutschland hat bisher betragen (in Doppel-Zentnern) in: Weizen Roggen IM gegen IM IM gegen UOt Juli . . . 2222 201 2 664 874 933885 1165356 August . . 1 804 492 2 073 219 749 553 659 844 4 026 693 4 738 093 1 683 438 1 825 200 Die Berliner Börse war fast während der ganzen Woche untätig. Nur die Kommissionäre, die mit hiesigen oder Provinzmühlen in Verkehr stehen, waren beschäftigt, sie kauften die anschwimmendcn Zufuhren auf und gaben sic mit kleinem Nutzen weiter. Der ganze Handel Ivar saft- und kraftlos, weil cS fast absolut an jeder spekulativen Unternehmung fehlt. Von russischen Ladungen sind wieder einige zurückgchandelt worden, neue Bezüge waren unmöglich. Von einer grohen Weizen mühle wurde berichtet, daß, während sic früher 15 vis 20 Proz. ausländischen Weizen zersetzen mußte, infolge der regnerischen Witterung in diesem Jahre 40 bis 50 Proz. amerikanischen oder russischen Weizens von ihr vermahlen wurden. Was den Hafermarkt betrifft, so waren die Zufuhren vom Jnlande. außerordentlich klein, und da auch die russischen Offerten jetzt hier keinen Ankauf mehr zulictzcn, so sah sich der Verkehr auf die bescheidensten Posten angewiesen. DaS Proviantamt, das erst zu 143 Hafer nicht kaufen wollte, ! agegen im Laufe der Woche 146 bezahlte, konnte zu diesem Vrestc nur geringe Poften erwerben. Uns scheint, daß die Zögerung im Ankäufe der Militär-Verwaltung wieder Geld lösten wird. Interessant sind die Vorgänge im SpirituSmarkt gewesen. DaS Lager wird zur Zeit auf 100 Mill. Liter an gegeben. Ein Vergleich mit der Preisnotierung in der Vorwoche und im Vorjahre gibt folgendes Bild: Wetze». 29. Ottvbtr 1902 13 Oktober W02 New syork . 77',', e 75'/. e Chicago . . 72'/. e 70»/. ° Odessa . . 82 Kop. 80 Kop. Pest . . . 7,88 Kr. 7,31 Ar. Berlin. . . 154 153 Roggen. New Nork . 58 s 57'/, e Odessa . 67 Kop. 66 Kop. Riga . . . 76 Kop. 76 «op. Berlin. . . 138 13S 2K Oktober lissere«, in Berlin NM qegeu d. Bort, in Mark 78'/. ° — 3,00 69'/. o -ft 2,00 79 Kop. -ft 6,00 807 Ke. — 11,25 160 — 6,00 60'/. e — 6,75 64 Kop. »ft 5,75 73 Kop. »ft 4,75 138 Vermischtes. Leipzig, 21. Oktober. *— Kunstanstalt B. Grosz, Aktien-Gcsellschaft, in Leip zig. Der Bericht über das vierte Geschäftsjahr vom 1. Juli 1901 bis zum 30. Juni 1902 ist soeben erschienen. Demnach hat die Gesellschaft einschließlich des GewinnvorlrageS aus dem dritten Geschäftsjahre einen Bruttogewinn von 233 676,08 ./k erzielt gegen 192 439,01 im Jahre vorher. Ter Vorstand schlägt Abschreibungen in Höbe von 84 093,76 vor, so dah ein Reingewinn von 149 582,32 .4k verbleibt. Die Ab schreibungen sind wiederum reichlich bemessen, und läht der Bc- ricbt auch in diesem für die meisten Zweige des Handels und der Industrie sonst so unglücklichen Jahre weitere Fortschritte er kennen. TaS Hauptaugenmerk ist auf die Flüssigkeit der Mittel gerichtet worden, denn die Bestände an barer Kasse, Wechseln und Bankguthaben betragen 226 217,05 <6 bei nur 12 975,16 Mark Kreditoren und bei 1 Mill. Mark Aktienkapital. Die Ge sellschaft ist in allen Betriebsabteilungen vollauf beschäftigt und glaubt sich deshalb zu der Hoffnung berechtigt, dah auch das neu begonnene Geschäftsjahr einen guten Verlauf nehmen wird. In der gestrigen General-Versammlung wurde be- chlossen. den Reingewinn zur Ausstreuung von neun Pro - zcntDividenoczu verwenden und außerdem nach Erledi gung der Tantiemen und Gratifikationen w. 1580,73 <F auf neue Rechnung vorzutragen. Ein Rückblick aus die Zeit seit der durch die Firma Erttel, Frenbcrg ch Ko. bewirkten Umwandlung deS UntcrnebmcnS in eine Aktien-Gesellichaft läht mit Genug tuung konstatieren, dah in diesen vier Jahren an Abschreibungen 250 295,04 ,4/ gemacht, an ordentlichen und Spezialreserven 919.53,16 .4k gestellt und an Dividenden 370 000 (10, 9, 9, 9 Proz.) verteilt werden konnten. -n- Leipzig Plagwit«, 21. Oktober. Ter Kohlcnvertchr auf dem sächsischen Bahnhof Plagwitz-Lindcnau war im vergangenen Jahre um 2625 t oder 52 500 Ztr. gegen den des Jahres 1900 zurückgcgangen und betrug zusammen 369 408 t oder 7 388 160 Zentner. Davon waren Steinkohlen 29 900 und Braunkohlen 339 508 t, letztere in der Hauptsache aus dem Königreich Lacbscn (99 581 t) und aus Saetzsen-Altenburg (173 646 t) bezogen. Das Manko im Kohlenvcrkehr und im Verbrauch ist, wenn man auch zum Teil den gelinden Winter dafür gelten lassen will, doch in der Hauptsache auf den langsamen Gang der In dustrie zurüazuführcn, da man auf der anderen Seite annchmen kann, daß die Zunahme der Bevölkerung den Ausfall durch die Witterung wett gemacht hat. Sehr still ist cS ja im ganzen in den Jndustriestätlen von West-Leipzig gewesen, was nament lich die Maschinen- und Eisenindustrie anlauar, im Gegensätze zur Tertil-Jndusrric, die mitunter sogar sehr lebhaft beschäftigt war. Diese Stille dokumentierte sich auch weiter in dem Um stande, daß Ncuerrietztungen und Erweiterungen von Fabriken so gut Ivie gar nicht zn verzeichnen sind. Gegenwärtig str etwas mehr Leben in die Eiscnbranche gekommen; man hat in ein zelnen Gießereien wieder augcfangen, mit voller Arbeitszeit zu arbeiten, und auch in dem Bau von Maschinen zum Kraftbctricb, wie in Holzbcarbcitungs- und Werkzeugmaschinen geht cS leb hafter zu. Zu wünschen wäre nur, Lag die Besserung anhält; das nicht nur im Jmercssc der Arbeitgeber, sondern auch ganz besonders der Arbeitnehmer, denen sonst der Winter gar schlecht mitspielen dürfte. Freilich sind bis jetzt die Aussichten nicht gar zu rosig. r Sebnitzer Papierfabrik, Aktien-Gcsellschaft, in Sebnitz. Die heute in Dresden avgehattcnc General-Versammlung war von 43 Aktionären mit 4714 Stimmen besucht. Tic Ver handlungen verliefen ruhig und sachlich. Die Anträge der Ver waltung wurden mir großer Majorität angenommen. ztz Ter Verband Sächsischer Industrieller hält seine dicS- jälwige General-Versammlung am 28. Oktober in Dresden ab. Zn der Mitglicdcr-Vcrsammlung erfolgt u. a. die Erstatung des Geschäftsberichts, einige Satzungsänderungen und die Neuwahl des Vorstandes. Daran schließt sich eine all gemeine Versammlung, in welcher Herr Do. Gustav Strafe- mann-Dresden über „Tic sächsische Steuer gesetzgebung und die Industrie", sowie der durch seine Astenrcisc bekannte Do. Paul Rohrbach-Berlin über „Die Or i c n t m a r kt i n t e r c s s c n der deutschen Indu st ric " sprechen wird. -l- Krcditverein zu Altenburg. In dem letzten Ende August abgelaufencn Geschäftsjahre wurde ein Reingewinn von reichlich 26 000 „7 erzielt. Ta sich der Reingewinn so ziemlich auf der vorjährigen Höhe erhalten hat, schlagen die Ver waltungsorgane der am 3. November tagenden General-Ver sammlung vor, nach reichlichen Abschreibungen wiederum eine Dividende von 5 Proz. «.wie im Vorjahre) zur Verteilung zu bringen. n— Steinkohlen und Eisenstein Bergwerk Earolinc zu Holzwickede. Im dritten Jahrcsviertcl 1902 wurde bei einer Kohlenförderung von 27 114 >. (im zweiten Jahrcsvicrtel 1902 24 653 t) ein reiner Uebersebuß von 20 178 4k (20 549) erzielt. Ls crgivt sich daher am 30. September 1902 ein Be stand von 49 382 M, woraus nach Beschluß des Gruben vorstandes für das dritte Vierteljahr 1902 eine Ausbeute von 20 ^/k (wie im zweiten Vierteljahr 1902) auf den Kux zur Verteilung gelangt. *— Miirlisch-Westfülischcr Bergwerks-Verein in Let mathe. sinter den Inseraten auf S. 7312 befindet sich eine Bekanntmachung, betreffend die zum Umtausch in Vorzugs aktien eingereichtcn Aktien. Di Seit längerer Zeit wird der britische Handelsverkehr nach Ostnfrika und Südostafrika vorwiegend durch die „Deut s ch e O st a f r i k a - L i n i c " vermittelt, und auch nach Beendigung des südafrikanischen Krieges hat sich an dieser Praxis kaum etwas geändert, obwohl seitdem die britische Ausfuhr nach jenen Gebieten sehr erheblich gestiegen ist. Tie Ursachen dieser be merkenswerten und für die deutsche Handelsschiffahrt sehr er- sreulichcn Erscheinung sind einmal in dem Mangel einer direkten englischen Tampfcrvcrvindung nach dem östlichen Afrika und der daraus folgenden Beschränkung und Verzögerung des Jrachtcnverkehrs, anderseits darin zu finden, daß die Beförde rung auf den Tampfern der Deutschen Ostafrika-Linic, wie von englischer Seite hervorgchoben wird, billiger und besser ist, d. h. daß auf den deutschen Fahrzeugen die Fracht mit größerer Sachkunde und Sorgfalt behandelt wird als auf englischen Fahrzeugen. Außerdem kommt der deuischen Schiffahrt, wenn dies auch von einem Teile der mit Mombas, Ehindc, Blantvrc und anderen Plätzen Handel treibenden englischen Erportsirmen bestritten wird, der Umstand zn statten, daß die britische Ausfuhr nach dein östlichen und südöstlichen Afrika infolge feststehender Vorschriften der Reederei-Gesellschaften bezüglich dec Ueber- nahme dorthin gehender Frachten ans bestimmte Fahrzeuge der Oricntlinicn, die den Zeitpunkt ihrer Ausreise vorwiegend von -en Bedürfnissen des indischen und ostasiatischen Handelsver kehrs abhängig machen, außerordentlichen Beschränkungen unter- tvorsen ist. Ucber den gegenwärtigen Stand der Dinge äußert sich der Vertreter einer Exportfirma, die vorwiegend nach Britisch-Ostaftika Handelsbeziehungen unterhält, etwa folgen dermaßen: „Die deutschen Linien werden vor allem auch aus dein Grunde bevorzugt, weil die deutschen Reederei-Gesellschaften sich eifrig um den Frachtvcrkehr bemühen, während die eng lischen Gesellschaften die Sache mehr an sich herankommcn lassen. Entsprechend ihrem Interesse an der Zucrtcilung der Aufträge, wenden die deutschen Gesellschaften dem ostafrikanischen Fracktverkehr in seinem ganzen Verlaufe eine erhöhte Fürsorge zu und veranlassen so die englischen Exporteure, denen an eine- icheren und schnellen Beförderung gelegen sein muß, ihre Tranö- >or1e über die deutschen Häfen zu dirigieren oder deutschen Ge- ellschaftcn zu übertragen. Jetzt, nach Beendigung des Krieges, ist die Nachfrage nach Gütern außerordentlich groß, und in Southampton harren sehr beträchtliche Frachtmengen der Ver schiffung, so daß zahlreiche Exportfirmen gezwungen waren, einen Teil der zur Verladung bestimmten Frachten vorläufig zurückzustellen." Auf diese Verhältnisse dürfte die kürzlick, in britischen Schiffahrtkreisen hrrvorgetretene Absicht zurückzu führen sein, einen regelmäßigen Frachtdampferverkehr zwischen Southampton und Ost- bezw. Südostafrika cinzurichten. 2 Holsten-Brauerei, Hamburg-Altona. Diese Aktien-Gescllschaft hat im Betriebsjahre 1901/02 insgesamt nnr 90 889 kl Bier verkauft gegen 93 798 im Vorjahre. Der Minderabsatz erklärt fich aus der ungünstigen Sommerwitterung und aus der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Tie Einbuße der Gesellschaft würde noch größer gewesen sein, wenn die Zahl ihrer Platzkundcn sich nicht stetig weitercntwickelte, obwohl bei der Gewährung von Darlehen große Vorsicht beobachtet wird. TaS Exportgeschäft ist ein sehr stilles gewesen, die Gesellschaft hat jedoch mit Hülfe der ausgedehnten deutschen Reederei neue Absatzgebiete ausgesucht und glaubt auf guten Erfolg rechnen zu dürfe». Tie Gcsamteinnahme betrug 1 441 700 ,/k (im Vorj. 1 493 734 .4k). Davon erfordern die Ausgaben 528 221 Mark (538 545), die Abschreibungen 87 597 -1k (86 97V). Der Reingewinn beträgt 257 456 ./k (277 399), dazu kommen ari dem Vorjahre vorgetragenc 9788 «1k (32 955), so daß ein Be trag von 267 245 .1k (310 354) zur Verfügung steht. Davon werden dem Dclkrcderefonds 6723 «1k (27 730 « Angeführt; an Tantieme werden verteilt 48 043 -4k (47 834), die Aktionäre er halten 210 000 -1k als Dividende von 14 Proz. gegen 15 Proz. im Vorjahre. Bei Ablauf des Jahres stehen zu Buch: Grund stücke 228 842 «,k (228 811), Gebäude 1 123 251 Zk (1 135 551), Maschinen 250 281 -,/k (218 795), Kühlmaschincn 92 100 ,/k (99 273), Brunnenanlage 27 515 .4k (32 370), Lagerfässcr 127 581 -L k 134 299), Transportgesäße .37 309 Mark (36 943), Wagen und Geschirre 8390 -« (8712>, Pferde 25 049 -1k (23 762), Mobilien und Betricbsgerät 14 809 ,/k k15 373), Flaschengeschäftsinventar 10 378 .1k (10 852). Ter Vorrat an Bier und Materialien bewertet sich auf 580 547 Zk (669 549), an Ausständen gegen Bar, Kautionen und andere Sicherheiten find vorhanden 409 740 -1k >361 660), an Buch schuldnern 81 114 -ik (85 023), an Kassa 20 187 -ik (28 190), an Bankguthaben 238 139 ,1k (232 882). Das Aktienkapital beträgt unverändert 1 500 000 ,/k; der Reservefonds har die Höbe von 382 607 .</ (882 607) erreicht, der Delkrederefonds diejenige von 100 000 ,4k (100 000), an 4proz. Teilschuldver- chrcilningcn sind in Umlauf 975 000 -/k (1 000 000), an Kre ditoren 18 743 .// (19 953). *— Stettiner Elektrizitäts-Werke. Die General-Versamm lung genehmigte die Jahrcsrcchnung, erteilte die Entlastung und beschloß, eine sofort zahlbare Dividende von 7',st Proz. zu ver teilen. Der Vorstand teilte noch mit, daß die neue Zentrale in Unterwick in einigen Wochen in Betrieb kommt. *— Tie Geschäftslage in den Vereinigten Staaten wird auch ferner als eine befriedigende bezeichnet. Tic „N. N- H.-Z." schreibt darüber untcrm 11. Oktober das Folgende: „Trotz der schon geraume Zeit währenden und immer noch nicht beseitigten Schwierigkeiten nn Geldmarkt macht fich bis jetzt noch keine Wirkung derselben im Gcschäftslebcn bemerkbar, ätapcl- artikel find in gutem Begehr, und daß die geschäftlichen Aus sichten auch weiterhin ermutigend sind, zeigt sich in der Neigung der Käufer, Ordres für späte Lieferung zu placieren, sowie" der bereitwilligen Aufnahme von Mustersendungen. Für einen umfangreichen Bahnvcrkehr sprechen Bahncinnchmen, die, ab gesehen von denjenigen der Kohlcnbahncn, trotz schwacher Gc- trcidcbcwcgung sin letzten Monat das ausgezeichnete vorjährige Resultat noch übertroffen haben. Tic Wagen- und Lokvmolivcn- bau-Anstalten sind Tag und Nacht beschäftigt und haben genug Ordres für das ganze nächste Jahr an «Hand. Trotz starker Ver mehrung der Bahnausrüstung fehlt cs an Transportmitteln. Farmproduktc lassen nicht den saisonmäßigen Preisrückgang er sehen, den große Ernten naturgemäß herbeiftihren sollten. Ls erklärt sich das sowohl aus der Erschöpfung der alten Bestände, als auch aus der Bereitwilligkeit, mit der neues Angebot ab sorbiert wird. Die Erportbewegung in Weizen nimmt ansehn lichen simfana an, und auch in Baumwolle, die ziemlich frühzeitig an den Markt kommt, beginnt sich eine gute Ausfuhr zu be friedigenden Preisen zu entwickeln. Ueber das schließliche Re- fultat der Baumwollernte gehen die Meinungen immer noch weit auseinander, und dasselbe hängt zum großen Teil davon ab, ob die Pflanze in den nächsten Wochen von Frost verschont bleibt. Toch auch in Baumwolle, wie in den drei leitenden Cerealien, dürfte die Qualität diesmal nicht allen Erwartungen entsprechen. Die Wollnmsätzc in den Hauptmärkten waren in letzter Woche von großem Umfange, und Jnlandpreise stehen jeyt um etwa einen Cent höher als vor fünf Monaten. Häute beginnen, auf eine normale Preisbasiü zurückzngehcn, und das Leoergcschäft ist infolgedessen flau. Der Lebhaftigkeit in der Stahl- und Eisenindustrie stellt der neueste Finanzbericht des Stahltrusts, dem zufolge die Gesellschaft in den letzten drei Monaten eine Reineinnahme von 36 Mill. Dollars erzielt hat, ein glänzendes Zeugniß aus." Zahlnnfls-Vinstellunqerr re. Namen Wohnort HZ Zß -- AmlSgertcht -s 22 Zö ßL W tl. F. 1'. «iier, Kausm. tvlacbl >, Teilhaber der Handelsges. Julius Lieinberg lk. Sonnenburg, Feltwarenh E. Holthaus, Graveur, Inh der Firma Holthau« L ko. E. P. 9t. Sl. Lcholtz, Inh. der «tirma Schroder L. Lcholtz, MineraUvassers.u.Bierverlaa Schl. Salomon, kaufm. tNnchl.) G. Langhetnrich, Fabrikant F. B. Hohlteid, »aufm. wlachl.) M. Baruch, iiaufmann Brenieu Glückstadt Gummers bach Hamburg stralow Haid Neustadt Posen ! ! ! Bremen 17.10 15.U 14.11 12.12 Glückstadt ! 15.10^20.12 8.11 14.2 GummerS- ! bach 16.10 21.11 12.11 22.11 ! ! ! Hauibura Z7.10 22.U 12.11 3.12 Krakow W.IO I3.U 4 1125.11 Münchberg I7dOZ5.Il! d.II 2D11 -.'leust. i. L. W.I0I2.U 2>'.Ii 26.11 Posen 17.U' 1211 15.11 2811 * Leipzig, 21. Oktober, lieber das Vermögen der Gufli vercbel. Sadger, Inhaberin eines Schuhwarcngcschäfts in L. - N c u s ch ö n c f c l d, ist das Konkursverfahren eröffnet worden. ()" Halle, 21. Oktober. (Prival Telegramm.) Ueber das Vermögen der GlaSwarcn-Großhandlung Völkel L Faber ist der Konkurs eröffnet worden. Verdingungen im Auslande. O c st e r r c i ch - ll n ga c n. 27. O k t o b c r, 12 llbr. Direktion der priv. Lcstcrrcichisch- singarischen Ltaatöeiscnbahn-Gcsellsckaft in Wien : Lieferung von Telcgraphenpapicrstrcifcn für 1903. Näheres bei der Di rektion (Matcrialwescn i der priv. Oesterreichisch-Ungarischen Staatscisenbahn-Gescllsihaft, Wien, I, Schwarzcnbcrgplav 3, HI. Stock, und beim „Rcichsanzcigcr". 6. November, 12 Uhr. K. K. Staatsbahn-Tirektiou, Wien: Lieferung von Eiscn-Obcrbaumaterialicn für das Jahr 1903. Näheres bei der K. K. StaatSbahn-Tircktion, Wien, XV., AdministrationSgcbäudc, und beim „NeichSanzciger". Spanien. 24. Oltobe r. Lieferung von 45 t Eisen und 16t Sili- eium-Bronzedraht von 3 resp. 4 mm Durchmesser für Tele graphen und Telcphonlinien. Angebote sind an die Direcciön General de CorreoS h TelegrasoS in Madrid oder an das Gobierno Civil der spanischen Provinzen Barcelona, Cordoba, Valladolid und Paragoza zu richten. Kostenvoranschlag 570 bezw. 2890 Peseten für die Tonne. Sicherheitsleistung 5 Proz. des Preises. 28. Oktober, 11 Uhr. Gcneralduektion der Poften und Telegraphen in Madrid: Lieferung von 35 i galvanisiertem Eisendraht, 4 mm stark, und 10 t, 3 mm stark; 8 t Bronzedraht 2 mm start, 4 t 1,5 mm stark und 4 t 1,1 mm stark. Vor anschlag 570 Peseten für die Tonne galvanisierten Eiscndraht und 2890 Peseten für die Tonne Bronzedraht. Sicherheits leistung 5 Proz. Belgien. 29. O k t o b c r, 11 Uhr. Vizinalbahn Gesellsckiaft in Brüssel: Ban einer eisernen Brücke in GrobbenLonck. Vor ¬ anschlag 13 055,56 FrcS. Sicherheitsleisttmg 1300 FrcS. Be dingungen bei der Societü Nationale des Ehemins de Fer vici- naur in Brüssel, Ruc de la Science Nr. 14. R umänie n. 29. Oktober. Direktion der Rumänischen SraatSbahnen inBukarest: 1) Lieferung von Stahl zur Herstellung von Federn und von Mctalldraht. 2) Bau einer Brücke über den Olt-Fluh in Jibba-Calimanesei. Voranschlag 150 000 FrcS. Auszahlungen. »— Gesellschaft für elektrische Beleuchtung vom Jahr« 1886 in Petersburg. Die Auszahlung der in der General- Veriammlung festgesetzten Twidenoc von 7,50 Rubel pro Aktie erfolgt ab 1./14. November gegen Einreichung des Coupons ür das Geschäftsjahr 1901/02 zum Tageskurse für Rubel noten bei den unter den Inseraten aus 2. 7312 verzeichneten Bankhäusern. Leipziger Börse am 21. Oktober. Die Empfindlichkeit der Eisenakticn, hinsichtlich deren Be« Wertung unter den Börjcnbcsuchern immer noch eine pesfimlsttsckze Anschauung vorherrsch!, läßt auf dem Jndustriemartte teincu rechten Ausschwung der Tendenz zu, obgleich die Meinung für Kvhlenwerte sich auf Grund der Nachrichten aus dem rheinisch westfälischen Revier iinmer freundlia-er gestaltet. So meldete gestern ein dortiges Fachblatt, daß die E-yndikatszechen wegen der durch den französischen Streit gebesserten Absatzverbälttujse ihre Förderung im laufenden Monat nur um etwa 15 Proz. an Stelle der vorgesehenen 24 Proz. cinzuschränken brauchen, was gegen den Vormonat, der eine tatsächliche Einschränkung von nber 20 Vroz. aufwies, doch einen erheblichen Fortschritt be deutet. Auch der Geldmarkt zeigt eme Erleichterung, indem gestern in Berlin tägliches Geld auf ungefähr 24s Proz. zurück sing und Ultimogeld mit 3'/» Proz. angeboren war. Der Prival- dlSkont ist in Berlin allerdings seit feiner Ermäßigung vom Sonnabend bei Proz. stehen geolieben, hält sich aber dauernd um mehr als eins vom Hundert unter dem offiziellen Zinsfuß der Reichsbank. Wenn gleichwohl Anlagesachen davon nichts zu profitieren vermögen, so ist das tn der Hauptsache auf die durch die preußische Eisenbahnvcrstaatlichung bedingte Vermehrung der Konsols zurückzuführcn. Banken tendieren ruhig, aber nicht unfreundlich. Die Gesamtstimmung blieb abwartend bei mäßi gem Geschäft und nur vereinzelten Kursbesferunoen. Im einzelnen ergab der Verkehr folgende Veränderungen: Wechsel ermäßigten sich in kurzem London 1 Pfg., in lurzem Paris und kurzem Wien je 5 Pfg. Sorten unverändert. Von deutschen Fonds find zu erwähnen: Sächsische Rente (»ft 0,10 bezw. -ft 0,20), Badische Staatsanleihe (-P- 0,60), 4prvz. Dresdner Stadtanleihe (ft- 0,20), 3t^proz. Lctpziger (— 0,10), 4vroz. (— 0,10/, Bayerische Wechsel- Pfandvriefc (-ft 0,30), Leipziger Hypothekenbankscheinc O und Vll (— 0,10), 3'/hproz. Reichsanlcihe (— 0,10), 3'/-Proz. Konsols (— 0,20). Ausländische Fonds wenig verändert: Oester- reichische Goldrentc (— 0,10), Silberrcnte (»ft 0,10), Un garische Goldrentc, große (— 0,10), kleine (— 0.20), Zonen rente (ft- 0,10), Bosnische (— 0,15), 4proz. Rumänier von 1890 (ft- 0,25), Serben (— 0,30), Teplitzer Stadtanleihc (ft- 0,50). Von Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen sind anzuführen: Ausiiger (— 0,10), Böhmische Nordbahn (ft- 0,10), lproz. Buschtiehrader (— 0,10), steuerfreie Lem berger (— 0,15), Pilsen-Priescn (-ft 0,10), Kursk-Kiew (— 0,20). Eisenbahn-Aktien büßten in Auffigern 3,50, Busch- tiehradcrn 3, Dortmundern 0,90, Grazern 1 Proz. ein. Bank-Aktien nachgcbcnd: Handelsgesellschaft 0,50, Leipziger Bank 0,20, Lesrerreichische Kredit 1. Industrie werte abgeschwächt: Mansselder Kuxe 13 Hartmann 0,75, Stöhr 0,25, Rositzer, Bochumer und Gelsenkirchen 0,50, Hibernia, Hamburger Paketfahrt und Llood 1,50, Leipziger Elektrische 0,25. Dagegen stellten sich bester: Oelsnitzer Kuxe 5 ««. Solbrig 0,25, Tittel 0,10, Gohtiscr Brauerei und Ricbeck Brauerei 0,50, Malzfabrik 2, Halle Zucker 0,75, Große Leipziger 0,25, Schaber 1, Brückenberg Vorzug 19 Friedensgrilbc 5 «<k, Naumburger Braunkohlen 0,50, Zcitzer 0,25. Industrie-Obligationen lagen in Celluloid 0,25, in Großer Leipziger 0,20 besser. 4^hproz. Vereinsbrauerei verloren 0,50. Lörsvv- uvä ÜLvävl8bvriokts. - 2l. Oktod.r. 8ild«r. 69,bv 8., (-. » I.ai»«!»». 21. Oktober. Silber 23»/,» Ion«!«»» , 21 Oktober, k> Ubi 35 XIW. <?rivLt-1'eI«erem.m > 8e rkuLllel-rntt ttxpi. 181. s'ep» Loppsr 3,50. Oou». (iolitt. PM, vsbesr^ 22,25, Inirb. IlooSex,. 5/S7. Hev .1 Leeret. 26.50. ^kek« 1,43. 7r»vsv. ilw. L iZolil-Lol. 2,50. Oaert. 3,28. Leerreuz 8,78. ULuäwwss U,75. Irkxe. - . 21. Oktober. Volle. dsIserLiinll 6er Herren knrtd, VevkinLnn L Xo. 12 VAr 10 klin I,L-kiLtL-?ue 7^Z>e N. Dorswbsr 4,70 Xsuker, 5.uxnet 4,77^ cko. vmentr 90000 Ke. Ü«d»npte!. - 21. Oktober. tkriv»t - 'reierrruiun aes tteivrizer 7sxsblLtte».> Volle. 7ermtNkot»ruvxsll. lrontrLvt U. l.e-I'lLt»- Xemmrue. Oktober 4,67>z, Xovewber 4,67»,, llsrslubsr4,70, .iLnner 4.7", Fedraitr 4,72>2, Slürr 4,75. Xmeetr: 900Ü0 kx. LtUnwuux: vodLNpret. - 21. Oktober. L»umvoI1e. <2v«ite» ^«lsxrLinw > Hwsetr: 7000 L., <levon Mr 8p«kul»tton un<1 Xiport 500 k. Lnieri- kener rulNe, Oetlnäleedo unverkinlert. I,i«ternux«L: Unluz, »tetix. Oktober 4,57 Xkirksr, Oktober-Aovembsr 4,l»3 So., vsrsmksr-ZLnnLr 4,46 VerkLuter, XedruLr-.VlLrr 4,45 XLnker, Lpril-Zlei 4,45 clo. ' 21. Oktober. i8otNu»e 4 Obr 10 5lwo »»umvolle. ttrusstii: 7000 L., <l»von kiir 8peknl»tlon uu<t Lrvort 500 L. kubix. Xxvpter >z nieilrixer Lmvrik. xooä orilin. doelornnxsn: Villix. Oktober 4,56 Kkitter, Oktober - Aovsmbor 4,49 Zo.. kiovvwdsr-Oereinbsr 4,45 <io., Osxember - Zenuer 4,44 clo., iLNULr-lobrner 4,44 <to., kebruLr- blkr/ 4,44 <Io., Körr-Xpril 4,45 Veikiiutei, Xpril-Uiu 4,45 <1o., Ll»i-Zuni 4,45 Xsnter. krebiv irexsuiider >ien vuiLvetrixsu Lekliuisnollsranxen unverändert bi- 11>omt- niedriger. " , 21. Oktober. U»uw volle rutug. Dxländ iniddl. lok» 43>, - Avi» 20. Oktober. v»uinvolls. Xreter Kerlebt. Xmeri- kitnieelw suk ldskorung oröktnsie stetig. Oktober 8F7 (8,37), .«Lnunr 8,55 >8,56), »Lrr 8F7 <8,39>, lilni 8,38 <8M. — z.voitor Ssriodt. Linerikenlscds nut Uiskeruug Oktober 837, .lLU»»r 8,58, klärn 8,40, älLl 8,41. Vie bsu- tjgen .-^llkiinkt« in rillen tläkon verden »nt 50000 lieilsn geeoliätrt. — Dritter Dsriekt. ^morikrinieed» suk Dielsrung »tetig. Oktober 8,40, drinnar 8,59, Slärr 8,41, Kni 8,42. ' I.onU«»»«. 17. Oktober. X! Lob». Die kerielit« der letzten Vood» LU» den lueisten I iukuookeu Deüirksu, di« geveiotiteu Xleed« liekern. «ind giinetigor gevr-en «I» vordem llin-iobtlittd der Xort-rkritk« d<- koeteu» dagegen leuten dieeo Anokrirkten uu» den mvieten 8I»nsrr-ör rirken iw «iirgegengr-et^ten 8inn>>. Di« blLrdxxutuIrren ru den liinneo- märkten sind no< b immer klein, Im »IIgemuin«n b»b«n -irb die koken Xroltnnug-prei-s bsk»nptet. In Detei-ekurg bssokränkren -ick die I'm -ätr« »uk klein« Voeten neuen XI»ek->v, m«>»t«n» tiir b»ldixs Diekerung t kisrkur mu-sten di« Käufer volle Drei»« ber»klen. In den Verbrnuck-- ländern iet <I»z Oeeekäkt in neuem Xlnek- g»nr bedeutend geve-en. beeooder» in ge»eiekteu Norton. Dr«i»o Nir 8l»n«tr für baldig« Diekerung gut bedauvtet, für spätere Abladung naekgiebiger. Di« Drei-« für geveierite» l-I»<Rs neigten kurtge-et/.t ru <inn-ten der Käufer. Oegen 8<:kln-e tr»t im Oeeokäft in 8l«netr ein« xevisee Unke ein Di>- Vookenumsätr« entki«l»«n einig« klein« Dosten von livdeu alter lirn' - ru ungefäkr >i«n früderen Drei.»en. ' L,«»»>a«»i>, 20. Oktober, 6 Odr 2«> Uio. 2 u>» »teUg. 20. Oktober. Sericki vom frauroiierken 7«gtllm»rkt. Die »llxem«ino I.Lg« de« Voilmerkte» auf uueerem kl»tr« k»t -leit im g»nr«n »eit 8vklu»e der Doudoner XukUon et« -- verecklscktert; Ui der letzten Voek« jedock i-t w»n etva« nuvereiclit- lieber xevordon, und m»n bemerkte namvntlivk im Zugmarkt rege» sieben. Der kegekr kür Kammrüg« mekrt« -iek, oliue da->- die Drei-« dafür eine Lteigerung erfukren. reine Krsuaung-vnllou verden infolge der koken Drei«« für »erinovollen »Iigenblirklieli LN-Iiitt -lie-'N vervendek, daker verden »uek für erster« -otvoki in den be»»l'reti. »l« »nrd in geringeren Ouaktaten viel« Ordre« erteilt. In Kämmlingen kielt «iin >'»<nfrag« für gut« 8ort«n ru feeken Drsi»en an. väkrend f«klerk»no 8ort«u vernarkiäaeigt neiclen und geringere Drei»« uoti«r«n IroiL <l«r miuimai«» Dr«i-e für Vollanfälie vurden darin nur geringe sim»äki!>> eiajelt, beaonder« vvrkielt «ivk da» ^ueiand voliatändig «odviügeant Kiir 8treiokgaru watkt -iek rege« lutere»»« bemerkbar, tind obgloiek di« Vorkaitfevreiae aioniUrk Kock notieren, Katt« dieser l inatanl keinerlei oacntojligen Xinku»« auf di« 7rau«aktio»''N. I «b«r da« Osaokäft ank dem 8toNin»rk> au Xldo«uk kürt man nickt Klagen, INI Osgenteil sind Damsn-to/s«. nameutlieli »okvarr«» 1'uck, -«kr gsiragt, aber auvk KUitärluol» und ätinliek« b abrikai« verden vi«l gskandslt. Okeviutatolf iedork >»t in der letr.ten Leit «tva» aurii. kgegangsn, va- von Dianelisn nickt bekannt«! vvrden Kanu D«r 1.vinei>m»rkt in Dill., verkehrt bei g«ring«ren Drei»«» «tva- rnkigvr, d«nnock fanden in ru»»>»«k«u Deineu «mig« Verkauf« statt. Vorg vard« iu kleinen 5ten gen gu /iemiick ni«drig«n Drniasn gskandslt, und ebenso lantvn di« Xm'di-irkten vom dortigen Oarnmarkt. Xllvd im llantkandel i»t kein Dorteodrit» ru bem«rk«n. va» vakl mit stsokt auf di« «rküktsn Drei«« anrüekgstükrr vird. Dagegen kerr»vdt viel Verkekr im iutege», bäli. Di« l äge auf dem 8«idenw»rk< ««>«! keine ve«enlUrb« Voran iernng auf und bisidi infolge der günstigen Vitterunx »ack vie vor ein« Ivb-
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