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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19021106015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902110601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902110601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-11
- Tag1902-11-06
- Monat1902-11
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7884 wesnitlich erhöht»« Zollschotz zu rrzirle» ««d dabei a« dir Schaffung lw» für die Industrie nötigen und vorteilhafte« tzandelivertrige« mitzuwirken. Damit würde dem aufregenden Interessenkamps ein Ende bereitet und Zeit wie Kraft für andere Aufgabe» gewonnen. Geschieht das nicht, so könnte es gehen wie mit de» Deutsche» in Oesterreich, die nach BiSuiarcks Ausspruch ihre Pseiseu zu schneiden vergaben, so lange sie im Rohre saßen, und nun nach der Melodie anderer Elemente tanzen müssen." * Strastburg, 4. November. Gutem Pernebmeu nach ist es beschlossene Sache, dem bischöflichen kleinen Seminar inZillisheim die Rechte eines st «tät lichen G n m nasi u m s zu verleiben. Es wird dadurch ein -ringender Wunsch der Klerikalen erfüllt, der bis jcvt von der Regierung abschlägig bcschieden wurde, weil man die Leistungen der nach französischer Art mit einem InternatverbundenenAnstalt nicht a l s g l e i ch iv e rt i g mit den üaatlichcn Schulen ansah. Ob sich nach dieser Seite hin neuerdings eine Wendung zum Bessern vollzogen hat, entzieht sich der öffentlichen Kenntnis, ebenso ob sich die Regierung versichert hat, daß -er f r a n z ö s i s i e r e u d e Geist, der in früheren Jahren das gesamte Anstaltsleben beherrschte, jetzt endlich bescitigtist. Selbstverständlich rechnen die Klerikalen auf eine starke Zunahme der Schülerzahl. Diese ist in der fast ausschließlich katholischen Gegend nur auf Kosten der Frequenz des staatlichen Gmn- nasiums der bloß 10 Kilometer entfernten Kreisstadt Alt- kirch zn erreichen. Als nnabänderliche Folge ist dabei vorauSzusetzen, daß diese Anstalt eingchen musz oder wenigstens nicht mehr als Bvrgvmnasium weitergeführt werden kann. T München, 5. November. (Telegramm.) Der preußische Eisenbahnminister Budde, der heute vormittag nochmals mit den« Minister Grafen Crailsheim konferierte, folgte einer Einladung des Grafen Crailsheim zum Früh stück. Kurz vor 5 Uhr setzte Minister Budde die Reise nach Stuttgart fort. Oesterreich - Ungarn. Erhöhung des RekrutenkonkingentS. * Wien, 5. November. (Telegramm.) Heute sand abermals «in militärischer Kronrat statt, in welchem nach Zurückiiebung jüngst eingebrachler Wehrvorlage endgüliig beich offen wurde, eine neue Vorlage emzubringeu, wonach in Oesterreich das Rekrutenkontrngent von 103 000 ans 123000 Mann für Linienlrupven und von 10000 auf 12 000 Maua für die Lautwebr erhöbt wird. Ration alttäti «streit. X. AuS Südtirol, 4. November. Der Sprach en streit in Süvtirol zwischen dem italienisch sprechenden und dem deutlchen Teile der Bevölkerung spielt vielfach auch ins wirischaftliche Leben binüber. Die Wälichtiroler sind be strebt, nicht nur die deutschen, sondern auch die ladinisch sprechenden Bewohner Südtirols dadurch als Kunden für sich zu gewinnen, daß sie ihnen günstige Bahn verbindungen von Trient aus verschaffen. Diesem Plane widersetzen sich die Deutschen, die in Bozen zu diesem Zwecke ein eigenes Comit« gebildet haben. Jetzt bandelt eS sich zunächst um das Fleim St al, dessen Bewohner vorwiegend ladinisch sprechen. Diese neigen mehr zu den Deutsch- als zu den Wälschtirolern, weil letztere in geschäftlichen Dingen nicht sehr zuverlässig sind. Des halb ist auch die Mehrzahl der FleimStalbewohner für die Erbauung der von den Deutschen geplanten FleimStalbahu Neumarkt-Moi-na. Obwohl nun die deutschen Städte und Dörfer Südtirols schon ansehnliche Summen für diese Bahn gezeichnet haben (selbst Innsbruck 50 000 Kronen), fehlt doch noch viel an der Bausumme, wahrend das Trienter Comitv schon große Kapitalien für sein Projekt bereit hat. Nun hat das deutsche Eomitö neuerdings einen Aufruf an alle Deutschen um lleberuahme von Stammaktien für die Fleimstal- b ahn erlassen. ES werden auch Beiträge unter 400 Kronen angenommen und dafür Aktienanteilscheine gewährt. Es handelt sich hier um einen Nationalitätenstreit, der sicher zu guasten der Deutschen auSfallen wird, wenn diese fest zusammenhaltea und opferwillig genug sind. Der Ausfall wird aber für die Zukunft des deutschen Elemente- in Südtirol maßgebend fein. Orient. Lte Unruhen in Makedonien. * Vofia, 5. November. (Telegramm.) GeneralZon« tschew ist aus Makedonien hierher zurückgekebrt, nachdem er am Sonntag bei einem Gefechte mit türkischen Grenzposten verwundet worden ist. Er behauptet, der Guerillakrieg in Makedonien werde den ganzen Winter forldauern und im Frühjahr lebhafter auSbrechen; der Zustand der Anarchie werde da- ganze Jahr in Makedonien anvauern. Die Türken ver folgen nach seiner Aussage die Taktik, die Frrischaren nicht aufzusuchen und anzufallen, um Lärm zu vermeiden; insolge dessen seien die Banden selbst zur Angriffstaktik gezwungen. Die Bevölkerung halte sich im allgemeinen ausgezeichnet und unterstütze die Aufständischen durch Nahrungszufuhren, nur im RaSlog-Gebiete, das am besten bewaffnet sei, herrsche Teilnahmslosigkeit, durch welche die AnsstandSbewegung sehr gelitre« habe. (Boss. Ztg.) Afrika. Mangel an Arbeitern in Südafrika. * Johannesburg, 5. November. (Telegramm.) Die Erwartungen einer großen Besserung des Arbeiterersatzes haben sich im Laufe des Sommers nicht erfüllt. Die Anzahl der im Oktober angekommenen Arbeiter bleibt hinter der vom September zurück. Einer Schatzung zufolge stehen noch 3500 Stampfwerke still. Nur in wenigen Bergwerken arbeitet die volle Anzahl Stampfen, aber auch diese sind selten während der ganzen Arbeitszeit im Betriebe. Dieser langsame Fortschritt beeinflußt im allgemeinen das Aufblühen der Minenindustrie in der Stadt sehr nachteilig. Amerika. Wahlergebnisse. * Rew Nark, 5. November, 3 Ubr morgens. (Tele gramm.) Bisher sind folgende Wahlergebnisse bekannt: Zum Gouverneur von Massachusetts wurde der republi- tamsche Kandidat mit 37 479 Stimmen Mehrheit gewäblt. Auch bei den Wahlen zur gesetzgebenden Körperschaft siegte dort die republikanische Liste, so daß die Mehrheit in den bisherigen Händen verbleibt. Auch in Michigan drängender republikanischeKanridat sür denGouverneinposten und sämtliche republikanische Kandidaten für die Staatslegislatur durch. In Prnnsylvanien wurde der Republikaner Pennpacker zum Gouverneur gewählt. Bei den Staatswahlen siegte kort oie republikanische Liste mit einer Mehrheit von 175 000 Stimmen. Die gesetzgebende Versammlung von Pennsyloanien trägt nun einen mehr ausgeprägt republikanischen Charakter al- je zuvor. In Arkansas, wo nur Deputierte zum Kongreß zu wählen waren, drangen alle sieben demo kratischen Kandidaten troy der großen Anstrengungen der Republikaner durch. Ju Maryland wurden ebenfalls nur Wahlen zum Kongreß abgebalien. Dabei wurden vier Republikaner und zwei Demokraten gewählt, während an der letzten Wahl nur Republikaner hervorgegangen waren. In Mississippi wurden alle von den Demokraten für ben Kongreß ausgestellten Kandidaten gewäblt. Die Gegen partei halte keine Bewerber aufgestellt. In KansaS drang hingegen bei den Kongreßwahlen die ganze republikanische Liste durch. Auch in Wisconsin siegte« die Republikaner. In Illinois ist allem Anschein nach de« Republikanern der Sieg gelungen, sodaß die kommende Staatslegislatur von den Republikanern behauptet sein dürste. Auch in Ohio wollen die Republikaner den Sieg davongetragen haben. * Washington, 5. November. (Telegramm.) Den bis beute früh eingelausenen Berichten zufolge sind 19V republika nische, 176 demokratische und außerdem noch 3 unabbäugige Kongreßmitglieder gewäblt worden. Die Ergebnisse'nu ll Bezirken sind noch zweifelhaft. Dies läßt erkennen, daß die Republikaner eine wirksame Mehrheit im Kongreß behalien werden. In vielen Staaten haben die neugcwählien Legis laturen Senatoren für Washington zu wähle», jedoch dürsten auch die Resultate dieser Wahlen die republikanische Mehr heit des Senates nicht gefährden. * New Aork, 5. November. (Telegramm.) Der Republikaner Odell ist mit 11 604 Stimmen Mehrheit zum Gouverneur des Staates New Hork wieder gewählt worden. Die Demokraten gewannen mehrere Kongreßsitze im Staate New Jork. Marine. I.'. Kiel, 4. November. Die nächsten, in eiwa Monatsfrist auf der Gcmcmiawcrfr in Kiel und der Schickauwerff in Danzig vvm Stapel laufenden L i n i c n s ch i f f s n e u b a u t e n revräscntiercn einen ganz neuen S ch l a ch t s ch i f f t h P unserer Flotte, der sowohl dem „Brmideuvurg"-Typ, wie dem „Kaiser" .Typ und dein „Wittelsbach"-Typ überlegen ist und zwar in Größe, Maschinenkraft, Fahrgeschwindigkeit, Panzerung und Armierung. In welchem Maße die Größeuverhälruissc und die Maschinenkraft steigen, mag die folgende kleine Tabelle lehren: „Brandeuburg"-Kl. , » 10 060 r Teplaz. 10 000 Pferdekr-, „Kaiser"-Kl 11150 „ 13 000 „Wirtclsbach"-Kl. . . 11 800 „ 15 000 „ „ll"-Kl 18 200 „ 16000 Vor allen Dingen erhalten die neuesten Linienschiffe aber die bisher iwch nirgends angewandten 28 Ccinimcter und 17 Eeuri- meter-Schnellfeuerkanonen, während bisher 24 Ecntimetcr- und 15 Centimeter-Tchnellfeuerkanonen benutzt wurden. Der artilleristische Fortschritt ist außerordentlich groß. Ebenso wird die Panzerung verstärkt und so angeordnet, daß kein einziger Teil, in dem Maschinen, Geschütze, Munition oder sonstige für die Gcfechtsfähigkcit wichtige Teile uinergebracht sind, unge schützt ist. Andere Seemächte mögen einzelne größere Linien schiffe besitzen oder im Bau haben; an GefechlSkraft wird keines den neuen deutschen „H"-Panzern ge wachsen sein, von denen gegenwärtig vier auf den Halligen stehen. bl. Englische Urteile über die deutsche Schiffskost. Die Zeitschrift des britischen Flottcnvereins, das „Navy League Journal" beschäftigt sich in seiner levren Nummer mit den vor einigen Wochen in der „Dcnly Mail veröffentlichten Betrach tungen eines englischen Berichterstatters, die dieser während seines ihm gestalteten achttägigen Aufenthaltes an Bord eines deutschen Linienschiffes über die Verpflegung unserer Mann schaften angestellt har. Der Engländer äußert sich voll An erkennung über die Einrichtungen zum Kochen und Backen, die Zahl und Organisation des Koch- nnd Bottelierpersonals, die Pünktlichkeit und Zweckmäßigkeit der Bcrvflegnng auf den deutschen Schiffen, vor allem aber die vorzügliche Zube reitung der Speise u. Er sieht in der Einführung der Selbstverpfleguug der Schiffe, der Zusammensetzung ihrer Menagetominissionen, der Stellung der in ihrem Spezialdicnsr erfahrenen Botteliers nebst Gehülfen, sowie in der hinreichen den Zahl wirklich geschulter Köche die Hauptgründe für diese Vorzüglichkeit der deutschen Schiffskost. Ebenso hält der Be richterstatter das tägliche Ueberreichen einer Probe der fer tigen Mittagskost der Mannschaft zn einer Prüfung, die nicht allein der wachthabende und der „Erste Offizier", sondern auch der Kommandant, der Admiral nnd während der Zeit seiner Einschiffung selbst der Kaiser vornimmt, für eine sehr er folgreich wirkende Maßregel. Indem der Verfasser der vor stehenden Schilderung zugibt, daß der Herzenswunsch des bri tischen Seemanns, daß das Essen an Bord so sein solle, „W i c Mutter eszuHansckoch t", trotz der Güte der verwen deten Rohstoffe infolge ihrer mangelabfkenZubereirung leider nich erfüllt werde, zollt er diesen höchsten Lobspruch den für die deut schen SchiffSbcsavungcn bcrgestelltcn Speisen und empfiehlt der britischen Admiralität, sich mit den deutschen Einrichtungen behufs versuchsweiser Einführung bekannt zu machen. Sücherbesprechungen. Neuheiten aus dem Verlage von I. G. Cotta Nach folger in Stuttgart: Unüberwindliche Mächte, Roman in zwei Bänden von Hermann Grimm, dritte Auflage, Preis 8 Tic erste Auflage dieses Werkes war im Jahre 1867 erschienen, die zweite 1870, nnd jetzt wieder hat sich eine Neuauflage als nötig erwiesen. Das Publikum interessiert sich noch immer für den Roman, der in seinem romantischen Beiwerk nnd im Aufbau der Handlung manchen veralteten Zug aufweist, durch seine psychologische Gestaltung und die Eigenart seiner Ideen jedoch auch dem modernen Gcichmack volles Ge nüge bietet. ES wirkt geradezu überraschend, wie in dem Werte die Richrung früherer Jahrzehnte nnd die der Neuzeit, wie lyrisch-weiches Gefühlsleben und energisch gezügeltes Den ken hier verschmolzen sind. Besonders in der Neigung zu see lischer Anatomie gibt Grimm den modernsten Schriftstellern nichts nach, doch zieht er nicht, wie diese, bei der Erfindung und Motivierung der Fabel die wahrscheinliche Wirkung der poetischen vor. In Einem aber steht der Roman weit über den meisten schriftstellerischen Erzeugnissen der Gegenwart: in seiner tadellosen Stilisierung. So darf auch die dritte Auslage des wertvollen Buches mit Freuden begrüßt werden; auch sie wird ihre Leser finden, die mit Rührung auf den Helden blicken, der von sich selbst sagt: „Ich meine manchmal, ick hätte nie einen Schritt getan, den ich nicht hinterher bereute, und nie ein Wort gesprochen, das nicht besser ungcsprochcn geblieben wäre." — Villa Maria, Roman von Adolf Milbrand l. Preis 3 ./k. Auch im Mittelpunkte dieses Romancs steht eine problematische Natur, die, wie der Held des vorhergenanntcn Werkes, mit sich selbst und der Welt uneins ist und daran zu Grunde geht. Doch hier handelt cS sich um eine weibliche Natur, u»t ein junges Mädchen, dessen Haupteigcnschaft der Stolz ist. „Stolz oder gar nickst", das war schon ihr Wahr spruch, als sie dreizehn Jahre alt war. Und dieser Stozl zwingt sie, cs dem Manne gleich zu nm in Allem nnd Jedem, vor allem aber im Freiheitsdrange. Diese Mitgift ihrer Natur wird noch durch die Zeit, in der sie lebt, verstärkt. Diese Zeit mit ihrer Gleichheitsfordcrung für Mann und Weib. „Tas ist das neue EvangeliumI" so dachte sie, „und ließ ihrem Blute den Willen, denn es ging ja den rechten Weg. Alles, was es wollte, war heilig durch die Theorie." Aber diese Theorie scheitert an der Wirklichkeit, das muß auch Maria erfahren, und an dieser Erfahrung zu Grunde gehen. Wilbrandr wird dem anregenden Motiv wieder in gewohnter Meisterschaft gereckt. Die Eigenart seiner Diktion, die Schärfe der Charaktcrzeichnung und der etwas sprunghafte aber sichere Aufbau der Handlung, alles ergibt eine Gesamtwirkung von großem Reize. — Aphrodite und andere Novellen von Ernst Mucllcnbach (E. Len- bach >. Preis 3 <//. Ter Baud nnn'aßt drei vorzüglich erzählte und auch stofflich höchst interessante Novellen. Alle drei führen den Leser in die Vergangenheit zurück: „Aphrodite" nach der svrischcn Stadt Apamca, in die Zeit der ersten Kämpfe zwischen Heiden und Christen; „D i c K l a u S n e r von Hemberg" hat zum Ausgangspunkt das im Jahre 1501 als nahe bevorstehend geglaubte Weitende und „B rümair e" entnimmt seinen Stoff den Ilmsturztagcn des Jahres 1799. Die beiden letztgenannten Novellen ipiclcn am Rhein, in der Kölner Gegend und in Bonn, ans einem Gelände also, das dem Verfasser durchaus vertraut ist und brillant liegt. Tic Darstellung in den drei Beiträgen bestickst durch ihre Frische und Anmut; ein bezwingender Humor umspielt die Gestalten der „Klausner von Hemberg", „Aphrodite" und „Brümaire" sind ernster teilweise düsterer Art, aber auch nicht ohne humo ristisch aufblihcnde Lichtpunkte, und alle drei haben einen Kul turwert als getreue Schilderungen aus bedeutsamen Zeit« cpochen. — Im Zwischenland, fünf Geschichten ans dem Seelen leben halbwüchsiger Mädchen von Lon Andreas-Sa lo m ö. Die Verfasserin erzählt in diesen fünf Geschichten von jungen Menschen, „die nickt mehr Kinder und noch nickt Er wachsen» sind; sie wohnen nirgends, oder so in einem Zwischcn- land. Da mutz cS aber kurios sein! Alle sitzen und warten und gucken nach rechts oder nach links und wissen sich gar nicht zu lassen." Dieses Unreife, dies Drängen und Gären und Forschen und Fragen in solchen dein Erschließen nahen Mäd ckcnhcrzcn hat die begabte Schriftstellerin trefflich charakteri siert. In der Motivierung gebt sic ziemlich gewaltsam zu Wcrle, unlösbare Probleme, ickrill austlingendc Dissonanzen, ober lein Funken von rührseliger Scnrimcnlalnäl sind in ihren Novellen zu finden. Dock ne glaubt noch an die Reinheit auch der jetzigen Mädchen, und dieser Glaube verleibt den Geschickten ihren Glanz und den Reiz des Besonderen — die moderne Schriflstcllcrci weis; ja sonst nur Grcneldingc vor der Perversen heutigen Jugend zu berichten. Al. Icklu-e. Prof. 1>r. 01. Jägers Monatsblatt (Verlag von W. Kohl hammer, Stuttgart, jährlich 3 .4l) 1902. Nr. II. Dm» Heraus geber wird vo» befreundeter Seite die Frage vorgeleqt: wie wird inan alt? Der Fragende fuhrt mehrere Beiiviele von hohem Alter an, bei denen er als geinndheitlich löbliche Gewohnheiten namhaft macht: viel Aufenthalt im Freien, sehr mäßigen Genus; geistiger Getränke, Freisein von Nahrungsiorgen, geregelte Arbeit auch im Alter, Frnhauistehen. Jägers Antwort muß wohlthuend berühren, da sie weit davon entfernt ist in einen piotzigeii Ton zn ver fallen. Er weist auf die Verschiedenheiten der anererbteii Körper verfassung. der Geschmacksrichtungen hin, gibt Winke über die Gefährtzchkeit eines allzu regelmäßigen Lebens, über richtige Klei- düng, vernünftige Hautpflege, reichlichen Genuß guter Lust, Selbst zucht. Der herrschenden sogenannten Fleischnot gegenüber betont Jäger die Schädlichkeit allzu reichlickeii Fteijchgenusses für die Gesundheit. Obgleich keiiic-wcgS Fleischverächter, muß er doch vor der herrschenden Wert-Ueberichätzung des Flei'chgennsses warnen, der, wenn übertriebe», zusammen mit viel Hocke» und dem unver meidlichen Sausen nichts weniger als förderlich ist. Ten hohen Fleiickpreifen gegenüber schränke man — zum Vorteil zugleich für Gesundheit und Geldbeutel — einfach de» Fleischverbrauch etwas ei». Weitere Aussätze behandeln die Housau'gabcn, Ozcan und Bazillen, die Schulhockcret. Zum Schluß folgt die bekannte Warnungstafel. * Eingegangen Oktober-Liste von „Unbekannten Meistern" aus früher Zeit. C. G. Boer »er, Leipzig, Nürnberger Straße 44. »H »D D» , » von 95 an p. Met., letzte Neuheiten. VOInü Franco u 8vki«n verzollt ins lITnII OOIÜV geliefert. Reiche MusterauSwaht umgehend. 8Mlen-ktiIM IleiMlmk Nirilli. 6rös8tv8 L?8tS8 ttotel veutsoklanäs Central-Hotel, Berlin. 500 2mmer von 3 M. — 25 M. AM- Eeirenllder Oeotralballnliok rrleilrioststrasse. 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Auskunft über Verkehrsvcrhälluijje und Nachweis von preiswurdigen Hotels und Peujwnen rc. Ter Brrkehrs-Verein Leipzig, Städtisches Kaufhaus, ertheill unentgeltlich Auskunft über Leipzigs Verkehrs- und Aufent halts-Verhältnisse, Gasthöfe, Wohnungen, Kunst- und Bilduugsaujlalten, Vergnügungen und Rcilegclcgciihcitcn. Auvkunftsstelle der königlich sächsischen StaatSeisendahne» tn Leipzig (Grimmmsche Straße 2, Telephon Nr. 6721), und die Austiiilstsstell« der kömgl. preuß. StaatSelsenbahnverwaltung lBrühl 75 u. 77, Ercditaiistall, ptr. im Laden), Telephon 6704, beide geosfnet an Wochent. v. 8 Uhr Vorm. ununtcr- brachen bis 6 Uhr Nachm., Sonn» und Festtags 10H—12 Uhr Vorm., geben unentgeltlich Auskunft ». im Per sonenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge, Zug. anscklüße, Reiserouten, Billetpreise, Nciseerleichleruiiaen. Fahrpreisermätzigungen rc.; d. im Güterverkehr über allgem. Trausporlbeoingungeii, Frachtsätze, Kartiruiigen rc. Fundbnreau der kvnigl. fächs. StaatSeisenbahnen (Limen Leip. zta.Hof, Leipzig.Ehemmtz und Leipzig-Meuselwitz). Bayer. Platz 2, vart. (Bayer. Bahnh., AbgangSseite, 1. Ged.) in der konigl. Bahnhoss-Inspectwn. AuskunstSsteUe für TreschlsstahrtS» und Reise-Verkehr. Relief- Weltkarte der Hamb. Rhedereien: R. Jaeger, AugustuS- platz 2. Unentgelll. Auökunslserth.: Wcchent. S-12 u. 8-6 Uhr. Hauptmeldeamt des Bezirts-Eommando« Leipzig, Nirolaitirch- Hof 2, I. Stock, Zimmer 1. Meldest.: Wochent. 9—1, Sonn tag« 11—12. An den hohen Festtagen, sow. an d. GcburlS- tagen des KaiierS u. Konuzs bleivt das Haiiprmeldeaini gcjchi. Städtisches Leihhaus, Nordst'ratze 2. Expeditionszcit: An jedem Werktage von früh 8 Uhr ununterbrochen bis nachmittags 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psandversah und teilweise Versahcrneucruna (sogenannte Herausnahme-gegenüber dem neuen Bürscugebaude, für Ein lösung und Äersatzerneucrung (sogenannte Verlängerung) vo» der Noidstratze. Städtische Sparkasse Leipzig I.» Nordstratze 2. ExpeditionSzeit: An jedem Werktage. Einzahlungen, Rückzahlungen und Kün digungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis nachmittags 3 Uhr. Eingang von der Promenndenseite. — Effekteu- Lombardgcschäft Part, linls. — Annahme st eilen für Spareinlagen: Otto Barkusly, Tauchaer Straße 5: Gebrüder SpiUucr, Wiudmühlcnstraße 37; Heinrich Unruh Nachf., Weststratzc 83; Julius Hofsmann, Petcrssteinwcg 3; Paul Nödl i. Fa. H. F. Nivtuus, Grimmaischer Steiuweg 17. Städtische Sparkasie Leipzig Ik. Hauptkasie L.-Reudnitz. Grenzstr. 3. Expeditionszcit: An jedem Werktage ununter brochen von früh 8 Uhr bis nachmittags 8 Uhr. Neben stelle Eonnewttz, Schulstr. 5. Expevitionszeit: Diens tags, Donnerstags und Sonnabends früh 9 bis 1 Uhr, Mon tags nachmittags 3 bis 0 Uhr. Nebenstelle Plaawih, Elisabeth-Allee 29, Expeditionszcit: Täglich von früh 8 bis 1 Uhr, nachmittags 8 bis 5 Uhr. Nebenstelle GohltI, an, Kirckplatze 1, Expeditionszcit: an allen Wochentagen von 3—5 Uhr und Montags, Mittwochs und Freitags von 8 bis 1 Uhr. Nebenstelle Eutritzsch, Markt 1, ExpedrtionS- zeit: Dienstags, Donnerstags und Sonnabends von früh 8 bis ZH1 Uhr. — An nähme st eilen für Spar einlagen: August Schlag in L.-Neiisellerhauscn, Wurz». Str. 49; Udo Kurth in L.-Ncustadt, Marltstraße 32; F. Bentz in L.-Neuduitz, RabetO; A.Mühler iuL.-Neudnitz, Muylstr. 1. Kgl. Sachs. LtnndrS-Amt Leipzig I, Gcorgeuhalle, 1. Etage, Eingang Nittersiraße Nr. 28 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sachs. SinndcS-Amt Leipzig II in L.-Neudnitz, Dresdner Straße Nr. 43 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Angcr-Erottcudorf, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Ncuscllerhauseu, Neuschöncfeld, Neustadt, Neureudnitz, Thon berg). Kgl. Sachs. Standeö-Amt Leipzig IN in Leipzig-Gohlis, Kirch platz Nr. 1 (umfaßt di- bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch). Kgl. Sachs. Staudeö-Amt Leipzig IV in Leipzig-Plagwih im frühere» Gemeindeamt Plagwitz, Alte Straße 22 (umfaßt die bisherigen Vororte Lindenau, Kleinzschocher, Plagwch und Schlcußig). Kgl. Sachs. StnndeS-Amt Leipzig V in Leipzig-Connewitz im frühere» Gemeindeamt Connewitz, Schulstratze 5 (dasselbe nmfaßt die bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Die Standesämter l, II, III und IV sind für An meldungen geöffnet Wochentags von 9—'^1 Uhr und 3—5 Uhr. Sonntags und Feiertags von 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborenen Kindern und Sterbefällen. Das StaudcS-Amt V ist geöffnet Dienstags, Donnerstag? nud Freitags vormittags 8 bis ^1 Uhr, nachmittags 3 bis 6 Uhr, Montags vormittags 8 bis ^,1 Uhr, Mittwochs und Sonnabends nachmittags 3 bis 6 Uhr, Sonntags von 11 bis 12 Uhr zur Anmeldung von Sterbefällcn. Eheschließungen erfolgen in sämtlichen Standes ämtern nur an Wochentagen vormittags. Friedhofs.Expedition nud Casie kür den Süd-, Nord- und neuen Johanmsfriedhof, Georgenhalle, 1. Et. rechts (Ging. Ritter- strakc 28). Vergebung der Grabstellen auf vorgedachten Friedhöfen, Vereinnahmen der ConcesswnSgelder und die Er ledigung der sonstigen mif den Betrieb bezüglichen Angelegen, beiten. Geöffn. Wockent. v. S—V,1 u. 8—5 Uhr. Sonn- und Feuert, jedoch nnrsürdrinaltche Fälle, v. 11—12 Uhr. Schlußzeit für den Besuch des Neuen Johannis - Friedhofes 4 Uhr, des Süd- und Nordfriedhofes 4 Uhr. Dir städtische DeSinferttonS-Anstalt, Gustav Adolph-Str. Nr. 2, übernimmt die LeSinfectton von Pferde« und Rinder- haaren, Schweinsborsten und SchwetnSwolle gemäß der vom Bundesrathe am 28. Jan. 1899 erlassenen Verordnung. Patent-, Gebrauchsmuster- und Waarenzeichen-AuSkunftSftelle, Brühl 2 (Tuchh.), I. Epped. Wochent. 9-12, S-S. Fernfp. 682. Orsfentliche Blbliotbekrar Universitäls-Bibliothek, Leethovenstr. S. Die Bibliothek ist an allen Wochentagen geöffnet: Früh v. 9—1 ». (mit Aus», d Sonnabends) Nachm. v. 8-—5. Der Lese saal ist geöffnet: Früh v. 9—1 u. Nachm. v. 8—6. Die Bucherausgabe u. -Annahme erfolgt täglich früh v. 11—2 u. <mtt Ausnahmc des Sonnabends) Nachm. v. 3—5 Uhr. Stadtbibliothek, Universitätsstraße 16 (Kaufhaus). Der Lesesaal ist geöffnet täglich 10—1 Uhr, außerdem Dienstags und Freitags 3—6 Uhr, Mittwochs und Sonn abends 4—8 Uhr. Bücherausgabe Mittwochs und Sonnabends 4—7 Uhr, an den übrigen Tagen 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse, Tr. 8, l.): Büchcrausgabc 10—12 und 4—6 Uhr. Ve Nutzung des Lcsesaals und Vorlegung der Patentschriften 9—12 und 3—7 Uhr. VolkSbibltothek ll. (Schillerstr. 9, p.) 7K-9N U. A. Bolksbibliothek VH. (Wurzn. Str. 51, p.) 7-9 U. A. Pädagogische Centralbibliothek (ComeniuSstiftung), Kramer strahe 4, l., geöffn. Mittwochs und Sonnabends v. 2st> biS Uhr. Leiehalle v. LH—8 Uhr geöffnet. Volksdiblioihek des Gewerbevereins L.-Entritzsch. Geöffnet jeden Mittwoch v. HS Uhr Abend? an »m Rathhaus zu L.-Eutritz)ch. ..Volksbureau". AuLkunftsjtelle f. ArbeiterverstcherungS-An- gelegeubeiten Leipzig-Neuichöncfeld, Gustav Harkortstr, jetzige Ionasstraße 4, I. Geschäftszeit 1—3, Sonntags H11 bis Städtisches Museum der bildenden Künste und Leipziger Kunst- verein (am AugujtuLplatz), geöffnet an Sonn- und Feier ragen H11—3 Uhr, Montags 12—3 Uhr, an den übrigen Wochentagen 10—3 Uhr. Eintritt in das Museum Sonn tags. Mittwochs und Freitags frei, Montags 1 <^l, LwnslagS, Donnerstags, Sonnabends 50 Pfg-, an ven Memonntagen L5 Pjg. Der Eintritt in den Kuniroerein beträgt für Nicht« mitglieoer 50 Pfa. Grassi Museum. Museum für Völkerkunde, geöffnet an Sonn« u. Feiert, v. 10H—8 Uhr, an den übrigen Tagen v. ^7 7 Montags geschlossen. Eintritt Sonnabends 50 Pfg., sonst fi Grassi-Museum. Kunstgewerbe-Musenm, geöffn. an Sonn- Feiertagen v. 10H—8 Uhr, an Wochentagen «. .. 77 7 Montags geschloßen. Eintritt Sonnabends 50 Pfg., sonst st Bibliothek geöffnet Sonntags von 10^2-—1 Uhr, an Woch taaen von 10 Uhr Vorm. viS 9 Uhr Zllber ' I schlossen. Eintritt jederzeit frei. übrigen Tagen v. 10—8 U. nabendS 50 Psg., sonst frei. 'N« zen von 10—8 Uhr. ! 60 Pfg., sonst frei. 7 Uhr, an Wochen- >ead-, Montag« ge- Tas Antikenmuscum der Universitär Leipzig ist erst von Sonn tag, den 9. November an wieder geöffnet' Sninmliingcn de« Verein« für di, Ge,chich», Leipzig«, JohanniS- Platz 8, ll. (Altes Johanmshospttal), Geöffn. Sonntags u. Mittwochs von 11—HI Uhr. Eintritt 30 Pfa., Kinder 10 Pfg. Museum von KriegSerinnerungen 0eS Verbandes deutscher Kriegs-Veteranen im „Tivoli", Zeiyer Straße 82. Geöffn. alle Wochentage von 8—1 und 8—6 Uhr. Histvr. Museum d. Völkerschlacht u. Zt. Napoleon« I. (11 000 Nummern.) Im Gauhaus Napoleonstem, ernzig dastehend. Täglich von früh geöffnet. Monarchenhüge» bei Meusdorf. Prächtige Aussicht aus Vie Schlachtfelder von 1818. Interessante Sammlung von Er« tnnerungen an die Völkerschlacht. Nene« Theater. Besichtigung desselben Nachm. v. 2—4 Uhr- Zu melden beim Theater-Inspector. Neue« Gewandhaus. Täglich von früh v Uhr bis Nachmittags 8 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Billets L H pr. Person) sind ain Westportal zu losen. Tel Vecchio « Ausstellung für Kunst aller Art and Zeit, Mart« arakenstr., im Dodel schen Hause, neben der Deutschen Bant. Geöffnet Wochentags 9—7, Abends elektrische Beleuchtung, Sonn- und Feiertags 11—L Vhr. Gemälde-Ausstellung Mittentzwey-Windfch, Grimm. Str. 25, Aufg. Ritterstr. 1/8, l., täglich von Vorm. 9—7 Uhr Abends, Sonn« u. Feiertags v. Vorm. 11—8 Uhr Nachm. geöffnet. Deutscher Buchgewerbeveretn. Ständige buchgewervluche Aus stellung mit Maschinenmarkt. Deutsches Buchgewerbemuieum, wochentäalich von 9—6 Uhr, an Sonn« und Feiertagen von 11—4 Uhr. DaS Lese zimmer des BuchgewerbemuscumS an Wochentagen (mit Ausnahme von Montag) von 9—2 Uhr und Abends von 7—10 Uhr, sowie Sonntags von 11—4 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Neu, Bürs«. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntags HI1—1 Uhr. Eintrittskarten zu 60 Pfg. beim Hausmeister. Deutscher Flottenveret«. Anmeldung zur Mitgliedschaft bei der Filiale d. Sachs. Bank zu Dresden, hier, Neumarkt 35 (Ecke Schillerstratze). GeschafrssteUe des Deutschen Patrioten-BundeS zur Errichtung eines Vülkerschlachtdenkmal« bei Leipzig: Blückerstraße 11. Zahlstelle und EntnalMc von Mitgliedskartenheften. TauerndeGewerbeauSstellg. Tgl geöfs.,ca.4v0AiiSst. Einrr. 10 Panorama Weißenburg, geöffn. von früh 8 biS 9 Uhr Abends. Leipziger Palmengarten, täglich geöffnet. Zoologischer Garten, täglich geöffnet. Zoologisches Museum. Geöffnet jeden Mittwoch, außer Buß- und Feiertags, von 2—4 Uhr unentgeltlich. Schillerbau» tn Gohli», Hauptstraße 18, täglich geöffnet. 11. -Stkvlvk (vclit 8t. ketersdurser) Pliii»uit-irdp;«»rLvIt« empü Hit ^rii«»I«l lleorairiux 19, klclce LlilchorplLtr. I» » nip »»Ur-rlinU KIInnp; Sk» Oeiprla-klaisnttr, divooeaatraes» 4» dern8vrecher 2725. ll s I» L? HL D V1 - L» «1 LP ID eou vr. Oskar 8ckveicker, WiockmIUllev-triüE 39, parterre, l »u>i II. Otaee. stt für jedermann nneiit»eltlick tlnet von 6 llbr mordens bis 7 llbr nlrendg. .4iu-ee-tellt »iad die neueKon und becvLdrtesteo Lehrmittel und 8'ciiuluteo-iillen für alle vwr>pllueo. ^usllunkt über Lesckakkunjr von Ovbrmitte n nnd Losteoaoickläxs vov Lcdulauauattonaen kostenlos. Ew Leoiobti^uog vird «riredouet ixedceu.
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