Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190504283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19050428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19050428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1905
- Monat1905-04
- Tag1905-04-28
- Monat1905-04
- Jahr1905
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1905
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
>r Freitag, 28. April 1S0S, abends H »7 Kr. MM* !en b8 Sie mit ist zu ver- merstr. 1b. breit tr. 37, 3. ngu rn. krtwie» tWld.» er, te «echs -efAcht. leichtert lotzuens 0fferte» daliden- '1, . Auf Blatt 4 des Genoßenschaftsregisters des unterzeichneten Amtsgerichts, de« Spars und Borschutzvereiu z« Strehla a E., eingetragene Genossen schaft mit beschränkter Haftpflicht in Strehla a. E. betreffend, ist heute eingetragen worden, daß die bisherigen Vorstandsmitglieder ausgeschieden und der Gastwirt Feodor Camillo Teubert, der Uhrmacher Gustav Moritz Schmidt, der Kauf mann Georg Gustav Carl Pfuhl und der Kaufmann Albin Hopf, alle in Strehla, Mit glieder des Vorstandes sind. Riesa, am 27. April 1905. Königliches Amtsgericht. sr reinigkeis wie Mit- Blütchen, gebrauchen ;rd- ?r«is SdlLrd. le»» »ololwr I»»»»» S,m- LLbsLlsL«» i woN- Mdedenl ferd.» St. re, F. W. k Förster, Io. Tage heiter und triocken^ darauf aber wieder feucht und unfreundlich werden^ während für dass letzte Trittes des Monats im großen und ganzen gutes Wetter zu er warten sein dürfte. Teui 18. Mai bezeichnet Falb als einen kritischen Termin 1.^ den 4. alss einen solchen 3. Ordnung. Ter 160 jährige Kalender kündigt für die ersten drei Tage des! Mai kühle windige Witterung au, vom 4. bis» 15. aber soll es, schön und warm: bleiben, alsdann ver änderliche gegen Ende aber regnerisch tverden. — Tie Einbehaltung von Pässen wegen rückständiger Eemeindeabgaben ist unzulässig. Bon einer sächsischen Ge meindebehörde war kürzlich einem Italiener der Paß wegen eines Steuerrückstandes zurückbehalten worden. Tas Königl. Ministerium des! Innern hat daraus Veranlassung genommen, darauf hiuzuweisen, daß eine solche Einbe haltung von Pässen und sonstigen Legitimatwnsvapieren schon aus Gründen des öffentlichen Interesses unzulässig ist. Tie Kreishauptmannschaften sind angewiesen worden, die OrtAbehörden hiervon zu verständigen. — Ter Biß der Kreuzotter gilt nach einer all gemein verbreiteten Ansichjt als! giftig und kann unter Umständen sogar den Dod des Gebissenen zur Folge haben. Man hat deshalb mit Recht einen allgemeinen Vernich- ungsffeldzug gegen dieses tückische Reptil in Teutschland begonnen und Prämien auf jeden Kreuztotterkopf gesetzt. Dazu hat man sich umso eher veranlaßt gesehen,, als man in verschiedenen Gegenden Teutschlands" während der letz ten Jahre eine erhebliche Zunahme der Kreuzotter beo bachtet haben will. Um so befremdender ist eine Mittei lung in der letzten Nummer desj ^Prometheus", in der die Kreuzotter als ein verhältnismäßig harmlsoses Tier hingestellt wird. Tie Gefahr, von einer Kreuzptter ge bissen zu werden, sei danach nicht so gefährlich, Ivie ängst lichst Gemüter glauben, uns dann ist selbst der Biß dev - Kreuzotter wohl kaum tödlich „Ist; die Kreuzotter auch sehr beweglich zumal bei warmem Wetter, so vermag sie doch'weder zu „springen", noch „in die Höhe zu fah ren" oder sich gap ^auf die Cchwanzispitze zu stellen", wie vielfach gefabelt wird. Eine angegriffene Kreuzotter wird sich stets, in der Weise wchren^daß sie mit blitzartiger Geschpstndigkeit den Kopf zum Bitz vvrwirft, und ebenso schnell wird sie sich wieder zurückziehen, vorausgesetzt, daß die hakenförmig gekrümmten Gistzähne schnell genug frei kommen. Ueber den Boden vermag sie sich kaum handhvch lK Vsrk: Riesa,, 28. April 1905. — Prinz Johann Geiorg von Sachisen hat sich, aus der Jacht deA Sultans nach dem Monte Athos begeben; er wird am Sonntag nach Konstantinopel zurückkeheen. — Wie das „Dresd. Journ." meldet, hat der König zur Anerkennung verdienstlicher Leistungen bei Mannschaften vorn Feldwebel abwärts und diesen gleich stehenden Zivilpersonen im Kriege und im Frieden eine Friedrich August-Medaille gestiftet. Die Medaille wird in Silber und Bronze ausgegebeu. Sie trägt auf der Vorderseite den Namenszug des Königs, auf der Rückseite den Namen Friedrich August-Medaille. Das Ordensband besteht bei Verleihung im Kriege aus einem gelben Bande mit zwei blauen Streifen, im Frieden aus einem gelben Bande mit drei schwarzen Streifen. -— In der gestern abend vom hiesigen Gewerbe verein abgehaltenen Mitgliederversammlung, die durch den 1. Vorsitzenden, Herrn Thalheim, eröffnet und geleitet wurde, gelangten zunächst mehrere Eingänge zum Vortrag, worauf in Beratung über Verwendung der vom Verein er worbenen Schillergabe, bestehend in fünf Bänden Schiller scher Werke, eingetreten und beschlossen wurde, einen Band für den Verein zu behalten, die ferneren vier Baude aber als Geschenke weiterzugeben. Wegen Veranstaltung einer kleinen Feier aus Anlaß der Wiederkehr pes lOO jähtigen Todestages Schillers innerhalb des Vereins soll Weiteres dem Ausschüße überlaßen bleiben. — Dem Verein sind wieder eine Anzahl Eintrittskarten für die, Königs. Samin- lungen in Dresden zugegangen, welche den Mitgliedern beim Vorsitzenden unentgeltlich zur Verfügung stehen. — Zum Schluß gelangte noch durch Herrn Seilermeister Bergmann «in „Barbarei" überschriebener Aufsatz, betreffend Wegfangen und Maßenmord der Zugvögel, zur Vorlesung, dessen Ver breitung zum Schutze der Vögel nicht tzeüug angestrebt werden kann und von der Versammlung auch entsprechend gewürdigt wurde. —Ä. Wegen Achtungsverletzung und Beharrens im Ungehorsam hatte sich der Soldat Oswald Erdmann Göschel vom Feldartillerie-Regiment Nr. 68 (Riesa) zu verantworten. Nach der Beurteilung macht G. seinen Vorgesetzten durch sein träges, widerwilliges Wesen viel Arbeit und Verdruß. Dagegen führte G. an, er sei durch die Schikanen der Vor gesetzten erst so geworden, ohne indessen Beweise zu geben. Als er beim Frühstall am II. April wegen des Pferde- putzenS getadelt wurde und der Unteroffizier ihm befahl, nochmal» zu putzen, amwortete G, ohne Stellung zu nehmen: „Ich hab gut genug geputzt, ich werde mal den Wachtmeister fragen, wie lange eigentlich der Frühstall geht" und murmelte fort, trotz des wiederholten Befehls, ruhig zu sein. Da» Kriegsgericht der 4. Division 2tr. 40 (Chemnitz) 1» Ka» skr da- »Riesaer Tageblatt" erbitten wir uns bi» späteste« ö» A « vormittags A Uhr des jeweiligen Ausgabetage». rie Geschäftsstelle Für da» städtische Wasserwerk werden 4000 Zentner Kohlen — Nuß I — gebraucht, sind in der Zeit von Mai bis September anzuliefern. Angebote erbitten wir uns Angabe d«S GewtnnungsorteS und unter Abgabe von Proben bis 3. Mat vormittags. Der Rat der Stabt Riesa, am 28. April 1905. Bürgermeister vr. Dehne. Da» Riesaer Tageblatt «schSM fetz« Ta» abend» mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, vierteljährlicher veznzSprri» bei Abholung in der Expedition in Riesa I Mart SV Psg-, durch unser» frei Hau» l Mart SS Pf«., bei Abholung am Schalter der kaisrrl. Postanstalten 1 Mart SS Psg-, durch den »riesträger frei in« Hau» 2 «art 7 Pf«. Auch MauKabanurment» »«den «W» Anzeigeu-Annahmr für die Nummer de» Ausgabetage» bi» vormittag v Uhr ohne Drwähr. Druck und R-iiag von Langer 4 Winterlich in Riesa. — SeschästSsteke: Lastanlrnstrabe S« — Fiir di« Redaktion verantwortlich: Hermann Schmidt K Riesa. en rundstück bis auf ttet. Rasch. Heiner >hle ab Schiff vröba chulze. ergiebig, rkanst * :aße 26. Rarmvtm lik, «big, offe- ach Matz Hrttze, raße 34. verurteilte G. wegen der obengeiiannten Delikte zu einer Gefängnisstrafe von zwei Monaten. —* Vom Verbände sächsischer Industrieller wird uns geschrieben: In manchen Kreisen wird vielfach der Bund der Industriellen (Sitz Berlin) und der Verband sächsischer Industrieller (Sitz Dresden) verwechselt, obwohl unser Verband in Leitung und Geschäftsführung durchaus selbständig und von dem Bunde der Industriellen in Berlin unabhängig ist. Da nun vor kurzem auch durch sächsische Blätter eine Notiz ging, wonach der Bund der Industriellen davon abgesehen habe, sich dem Verein deutscher Arbeit geberverbände in Berlin direkt anzuschließen, so legen wir, um einer Verwirrung in den Kreisen unserer Mitglieder zu begegnen, Wert darauf, zu erklären, daß der Verband sächsischer Industrieller dem Verein deutscher Arbeitgeber verbände angeschlossen ist und seine Mitglieder daher den Schutz des Vereins in Fällen von Arbeitseinstellungen ge nießen. —* Von N. Fritzsches Kursbuch für Sachsen, das übrige Mitteldeutschland, Böhmen und Schlesien rc. rc. ist prompt auch die Sommerausgabe vom 1. Mai 1905, abermals stark vermehrt, erschienen. Das allbekannte und beliebte grüne Kursbuch enthält eine Fülle vorzüglich an geordneten und durchgearbeiteten Stoffes, es beschränkt sich nicht darauf, Fahrpläne einfach abzudrucken, sondern es bietet dem reisenden Publikum in jeder Beziehung einen bequemen Ratgeber und verfolgt unablässig das Ziel, das beste und erschöpfendste Kursbuch Sachsens zu sein. Die vorliegende Ausgabe enthält auch eine Uebersicht der im Sommerhalbjahr verkehrenden Sonderzüge mit ermäßigten Fahrpreisen. Das mit zwei Karten ansgestattete Merkchen ist zu dem alten Preise von 50 Pf. bet allen Fahrkarten schaltern der Königl. Sächs. Staats bahnen, in allen Buch handlungen rc. zu erlangen. — Unter Vorsitz des Herrn Kommerzienrats Konsul Arnstadt und in Gegenwart von 21 Aktionären mit 10426 Stimmen fand gestern in Dresden die 22. ordentliche Generalversammlung der Vereinigten Elbschiff- fahrtsgesellschaften, Akt.-Ges. statt. Die Jahres rechnung für 1904 wurde einstimmig genehmigt und die Entlastung der Verwaltungsorgane ausgesprochen. Die statutengemäß ausscheidenden AufsichtSratSmitglieder wurden zurufkweise wiedergewählt. Der nach der Bilanz auLge- wiesene Bruttogewinn von 229078 Mk. wird zuzüglich 875136 Mk. Entnahme auS den Reserven zu Abschreibungen zu erheben; ihr schwaches, Gebiß durchdringt nicht einmal verwendet, so daß für 1904 eine Dividende nicht zur Ver- die Haut des> Hundes^ geschweige denn die lederne Fuß teilung gelangt. Ueber das lausende Geschäftsjahr teilte bekleidung desj Menschen. Wenu auch die örtliche Ge- die Verwaltung mit, daß sich dieses gut angelaflen habe, so schwillst beim Kreuzotterbiß größer ist ülss z. B. beim daß bei einigermaßen normalen Wasseroerhältniffen ein V-ienenstich so wird Lisch die Gefährlichkeit und nament- gÜnstigereS Ergebnis erwartet werden kann. i lichj die Tödlichkeit besl MeuAotterbisses für die Menschen — Ottzo Falb stellt für das erste Drittel des Mai in Abrede gestellt. Bekanntlich ist die Kreuzotter in un- lühleS, trübes Wetter, in Aussicht. Tann soll es einige serem Erzgebirge häufiger als in irgend einer anderem nnd Anzrigor MrM nd MW .... Amtsblatt der Königl. NmtShauvimannfchaft lArokerckain, des Köirial Amtsgerichts und des GtMrülhS Ztt Rieft. Ueber die Herstellung, Lagerung und Verarbeitung leicht entzündlicher Stoffe sowie über den Verkehr mit denselben sind vom Königlichen Ministerium deS.Innern n«re Bestimmungen erlaßen worden, die am 1. Juli 1905 in Kraft treten. Wir geben alle« Interessenten anheim, die Bestimmungen alsbald an Ratsstelle (Zimmer No. 4.) einzu sehen, damit etwa bestehende Mängel rechtzeitig abgestellt werden können. Der Rat der Stadl Riesa, den 27. April 1905. No. 301 u?. Bürgermeister 1)r. Dehne. Kr. Holzversteigerung auf Weißiger Staatsforstrevier. Hdrzklle «letntre^Mer Haide. _ , , , Im Vasthofe zu Krtinitz sollen Donaerstag, de« 4. Mai 1905, von vorm. >/,11 Uhr an 218 lief. Klötzer v. 11/23 m Ober- bez. Mittenst., 42 rm kief. NützknÜppek, 158 rm kief. Brennfcheite, 326 rm lief. Brennknüppel, 40 rm kief. Äeste, 37 kief. Stöcke, 990 rm kief. Astreistg; auf dem Kählschlage in Abt. 116 und einzeln in den Äb . 108, 111, 118 bis 116, 118 bis 121 u. 126, gegen sdfortige Bezahlt, versteigere werden. Weitzig a. R. und Moritzburg, am 17. Äpril 190h, »gl. -orstrr-te-bekchÄtnng. » Eppendorfs. Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, den 29. April dss. Ihrs., von vormittags 8 Uhr ad' ge langt auf der Freibank im städtischen Schlachthof daS Fletsch eine- Rindes in gekochtem Zustande zum Preise von 30 Pfg., sowie das Fleisch zweier Schweine ebenfalls in ge kochtem Zustande zum Preise von 45 Pfg. pro */, dg zum Verkauf. Riesa, den 28. April 1905. Die Direktion des städt. SchlachthofeS. Meißner. Bekanntmachung. DaS auf den 1. Termin fällig gewesene Schulgeld desgl. Fortbildungsschulgeld ist bis den 10. Mai bei Vermeidung der Erinnerungsgebühren bei Unterzeichnetem zu ent rechten. Grö b a, den 28. April 1905. A. Gantzsch, Kassierer.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite