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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190601247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-01
- Tag1906-01-24
- Monat1906-01
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1906
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Verlage z«m Tageblatt Mittwoch, 24. Jammr IM«, adraw». 4« 1V. „Riesaer s». Jahr«. Bom Landtag. Erste Sammer. Eigen-Bericht. Dresden, 23. Januar- AM RegierungSttsck: Strratsminister v. Metz sch und Kommissare. — In der heutigen Sitzung, der wiederum §e. König!. Hoheit Prinz Johann Georg beiwohnt, werden zunächst Tit. 15 (Erweiterung deS Bahnhofs Nossen, zweite Nate) und Tit. 16 (Erweiterung Kes' Bahnhofs Oschatz, zweite Rate) des außerordentlichen Staatshaushalts-Etats für 1906/07 verabschiedet. Sodann wird debattekoS einstimmig beschlossen, die Petition des Vereins deutscher Vermessungstechniker in , Sachsen um Abänderung der Ministerial-Bevordnung, die Messung bet Grundstücksteikungen betr., voM 1. Oktober k IM, und die Petition des Expedienten O. Thiele in z CheMnitz, vornurligen StadtgendarmS' in Dresden, um x Sewährrrng von Pension oder Einleitung einer diözipli- I uargerichtlichen Untersuchung auf sich beruhen zu lassen. Eine lebhafte'Debatte enttvickelt sich bet der Petition L des Vereins „Schutzvsrband für Handel und Geiverbc" in Zittau und Genossen, sowie der Stadträte zu Grimma, ; Mügeln, Ambach, Löbau und Pirna um Aufhebung be- ziehenttich Abänderung des 8 3 des Gesetzes voM 10. Sep tember 1K70, daS Offenhalten der Schaufenster an Sonn- und Festtagen ! betr., über die Oebonvmierat Kasten-Rosenberg namens der vierten Deputation berichtet und beantragt, solche auf sich beruhen zu lassen. — Oberbürgermeister Keil-Zwickau, Tr. kröndlin-Leipzig und Deutter-Tresden halten die Petition für beachtlich und Oberhospredjiger Tr. Ackerrnann hat auch vom kirchlichen Standpunkte aus keine Bedenken gegen Offenhaltung der Schaufenster an Sonn- und Feiertagen, während Oberbürgermeister Tr. Schmid-Pstmen im In teresse der Angestellten glaubt, eS bei den jetzigen Bestim mungen helassen zu sollen. Schließlich wird ein von Ober bürgermeister Keil-Zwickau gestellter Antrag, der dahin geht, die Petitionen der Kgl. Stvatsregierung zUr Kennt nisnahme zu überweisen, mit großer Mehrheit ange nommen. — Von drei für unzUlässigserklärten Petitionen nimmt die Kammer Kenntnis. Zweite Kammer. 1. SchlUßberatung über Kap. 17, 18, 19 des Rechen schafts-Berichts auf die Finanzperiode 1902/03 betreffend Landes-Lotterie, Äotterie-Tarlehnsbasse und Einnahmen der allgemeinen Kassenverwaltung. — Berichterstatter: Abg. Förster. — Tie Etatüberschsteitungen Werden bei Kap. 17 mit 85 706,38 M. und bei Kap 18 mit 3982,86 Mark debattelos einstimmig genehmigt. 2. Allgemeine Vorberatung über den Entwurf eines Gesetzes über die Berbindlichleit-en der Orisarmenverbände zur Zahlung der Kosten für die in den Handels-Heil- und Pfleganstalten, sowie in den Landes-Erziehungsanstalten untergebrvchiten Personen. — Wbg. Nudelt (bons ): Ter Zweck dieses Gesetzes sei ein doppelter, ein finanzpolitischer und ein sozialpolitischer, Tie Armen- und Krankenpflege sei eine der größten Sorgen der Gemeinden. Tas" Gesetz wünsche eine Verteilung der Kosten nach der Leistungs fähigkeit der Gemeinden. Eine höhere Heranziehung ärme- rer Gemeinden zu den Kosten, als bisher, müsse aber ent schieden unterbleiben, weil die Gemünden ohnedies ge nug unter derartigen Lasten zu leiden hätten. Redner be antragt, den Gesetzentwurf der Finanz-Teputation A in Gemeinschaft mit der Gesetzgebungs-Deputation zu über weisen. — Abg. Tr- Vogel lnattib ): Das ß!esetz würde in dem vorliegenden Entwu« ! den Gemeinden nicht ge nügen, weil dieser Bestimmtes nicht enthalte, vielmehr alles Nähere, so die Mstufung, dem Vervrdnungstvege überlasse. Taß der Abstufung der Verpflegsätze die Ein kommensteuer zU gründe gelegt werde, halte er nicht für richtig; vielmehr sei esj empfehlenswerter, das; das Ver hältnis zwischen den Beträgen der Staats-Einkommensteuer und den den Gemeinden tatsächlich entstehenden Armen lasten als Grundlage für hie Berechnung diene. — Abg. Hähnel (kons.): Tie tatsächlich höheren Aufwendungen müßten naturgemäß auch zü einer Erhöhung der Verpfleg sätze im allgemeinen führen, nur müsse die Abstufung so geschehen, daß hie leistungsfähigeren Gemeinden höhere und die minderbemittelten Gemeinden niedrigere Sätze zu zahlen hätten. — Abg. Günther (freis-) nimwt die grö ßeren Städte in Schutz, denen im Hinblick auf ihr Steuer- Soll zugemutet würde, eigene Anstalten für Kranke und Irre zu schaffen. Man müsse doch bedenken, daß dem größeren Steuer-Soll auch ein weit größerer Aufwand gegenüberstehe. Man messe bei der Verteilung von Rech ten und Pflichten eben imtz^r mit zweierlei Maß. Wenn es gelte Pflichten zu erfüllen, dann ziehe mÄn die größeren Städte heran, wenn aber dieselben Städte einmal ein klei nes Recht verhangen, dann zeige Man sich entrüstet über diese Unbescheidenheit. Tie Begründung zü diesem Gesetz entwurf sei eine Mangelhafte. Ter Slsaat wolle sich duxch dieses Gesetz seiner Pflichten entledigen und diese nament lich auf die größeren Städte abwälzen. Jedenfalls sei es wünschenswert, vorerst die Gemeinde-Steuer-Reform-Ge setzgebung abzuwarten. Er werde gegen das" Gesetz stim men. — Abg Braun (natlib-) schließt sich den Ausfüh rungen der Vorredner an<_— Abg. Wittich (vons ) bittet die Regierung, bei Normierung der Gesetze darauf Rücksicht zu nehmen, daß der wirtschaftlich Schwächere am wenig sten herangezjogen werde; — Vizepräsident Opitz (kons.) tritt zunächst den Anschauungen des".Abg. Günther ent gegen, daß der Staat beabsichtige, die größeren Gemein den einseitig zu den Lasten des vorliegenden Gesetzes heran zuziehen. Auch er halte die Zugrundelegung der Staats- Einkommensteuer für die Mstufung nicht für richtig, — Abg. Tr. Vogel (natlib) erläutert nochmals seinen Standpunkt: Er wünsche nicht, daß die Normalsätze in dem Entwurf festgelegt würden, sondern nur, daß das Prinzip festgelegt werde, nach dem die Normalsätze zu bestimmen sind. — Ministerialdirektor Geh. Rat Tr- Apelt: Der Gesetzentwurf sei entstanden nach den Wünschen der Finanz- Teputation A der Zweiten unh der zweiten Deputation der Ersten Kammer. Auf die heute geäußerten Einzelheiten könne die Regierung nicht eingehen, weil ihr das nötige statistisch« Material hierzu fehle. Äe werde in den Te- putations-Sitzungen nähere Aufschlüsse geben. Tie Re gierung werde nicht schlverfällig, -sondern für gerechtfer tigte Wünsche zugänglich sein. — Ter Gesetzentwurf wird hierauf an die Finanz-Teputation A in Gemeinschaft mit der Gesetzgebungs-Teputation überwiesen. Stimmungsbild aus dem Reichstag. Eigen-Bericht. ob. Berlin, 23. Januar 1906. Einen geradezu kläglichen AuLgang hatte in der heu tigen Reichstagssttzung die Poleninterpellation wegero- des angeblichen Zwanges, der im Gebiete deS 1. Armee korps auf polnische Mannschaften oder polnische Geistliche (eS wgr nicht ganz klar, worum eS sich handelte) ausgeübt sein sollte, die Beichte in deutscher Sprache abzulegen und abzunehmen. Herr Stychel (bitte auf daS y zu achte», das ist nämlich daS Polnische daran) sprach bet der Be gründung der Interpellation denn auch von Gewissens zwang, Mißbrauch der Beichte zu politischen Zwecken, und andere große Worte mehr. Der Berg kreist« und — gebar nicht einmal eine MauS. Der Kriegsminister klärte den Fall auf der Stelle auf. In Gumbinnen hatte sich der Garnisonpfarrer, unter lleberschreitung seiner Befugnisse, einen auswärtigen polnischen AmtSbruder zur Absolvierung von polnischen Soldaten verschrieben, und dieser fremd« Herr liquidierte beim Generattommando seine Reisekosten für Beichtabnahme von 19 polnischen Rekruten. Da nun die auf dem Generalkommando geführten Listen in Gum binnen keine Mannschaften mit ausschließlich polnischer Sprache aufzählten, so ordnete der kommandierende General eine Untersuchung zur Aufklärung deS Widerspruches au. Das der ganze Sachverhalt. Daß sich der Kriegs Minister noch die Mühe nahm, daS selbstverständliche Bestreben der Militärbehörden zu rechtfertigen, den polnischen Rekruten die Elemente der deutschen Sprache beizubrtngen, war ei» wirklich zu entbehrendes Plus von Anstrengung. So laug eS Abgeordnete gibt, die sich nicht scheuen, aus so nich tigem Anlaß die kostbare Zeit deS RetchSparlameutS zu verschränken, wird man sich nicht wundern dürfen, daß die sonst so sehr zu beklagende Gleichgültigkeit der Regierung, und, wie man wird zr^estehen müssen, auch weiter Kreise der Bevölkerung gegen die Initiativanträge deS Parlaments immer neue Nahrung erhält. So traurig schnitt der edle Pole mit dem deutschen Namen ab, daß sich nicht einmal in seiner eigenen und der freundnachbarlichen Zentrums partei eine Hand voll Abgeordnete sanden, die bereit ge wesen wären, eine Besprechung der Interpellation zu be antragen. So konnte denn der Präsident mit einer gewissen humoristischen Schärfe verkünden: „Wir verlassen diese« Gegenstand." 7 Der Reichstag ging dann zum Gesetz über den Ver sicherungsvertrag über, dessen Beratung er gestern bereits in vorgerückter Stunde begonnen hatte. Der Gesetz entwurf enthält eine Zusammenfassung aller derjenigen Be stimmungen, die in Zukunft für jeden Vertrag zwischen einer privaten Versicherungsgesellschaft und einem Versiche rungsnehmer gelten sollen, und wenn man bedenkt, daß in Deutschland reichlich eine Milliarde Mark jährlich an Prämien gezahlt werden, so muß man den Gesetzentwurf als eine« außerordentlich wichtigen ansehen. Um so erfreulicher ist eS, festzustellen, daß die Redner aller Parteien anerkannten, er stelle ein „hervorragend tüchtiges Stück juristischer Ar beit" dar, und besonders heroorzuheben, weil selten an die deutsche juristische Prosa zu erteilen, ist das Lob der Abgg. Dove (freis. Vgg.) und Porzig (kons.), die Sprache d«S Entwurfes sei schön und klar; sie sei besser als die Sprache deS entsprechenden französischen Gesetzes. Wenn nun auch nach dem Abg. Kämpf (freis. Bp.) ein Teil der auSge- Drr Krfreier. Roman von Reinhold Ortmann. f Ms (Nachdruck verdaten.) ! Sie führte diesen Vorsatz ans und bemühte sich, so leise ! al» möglich aufzutreteu, obwohl sie sich selber keinen Grund k onrncebe» vermocht hätte für dies, Heimlichkeit ihres Be- > Hinnen». Die schmale Türöffnung. in welche.die Wendel« / treppe mündete, war nur durch einen Teppich verhängt. Al» ; sie hinter ihm stand, hielt Astrid, znm letztenmal tief auf« j atmend, inne. Daun hob sie ihn auf nnd spähte, zuerst von ! Her Helligkeit fast geblendet, in das Atelier. 10« Sie hatte Mühe, Reimar LiudbSlm zu entdecken; denn er stand, von den hochstämmigen Blattpflanzen fast verborgen, vor einer mit malerischer Willkür zusammengestellten Wassert« ttophäe an der gegenüberliegenden Wand. Da er ihr den Rücken zukehrte, konnte sie weder den AuSdruaseine» Gesichts wahrnehmen, noch sogleich erkennen, womit er sich beschäftigte. Rur der Umstand, daß er minutenlang beinahe unbeweglich In der nämlichen Haltung verharrte, schien darauf hinzudeuten, daß die Aufregung, von welcher der Diener gesprochen hatte, sich inzwischen gesänftigt Haven müsse. Der volle Sonnen schein siel auf seinen schön geformte» Künstlerkopf, und noch «ie »uvor hatte Astrid so deutlich bemerkt, al» in diesem Augenblick, wieviel silbergraue Fäden sich in da» wirre, dunkle Gelock auf seinem Haupte mischten. In seiner etwa» ge» beugten, müden Haltung schien er ihr seit dem gestrigen Abend um Jahre gealtert; aber e» bereitete ihr trotzdem eine neu«, furchtbare Ueberraschung, al» er jetzt den Kopf znr Seite wandte; und al« ste damit Gelegenheit fand, sein Gesicht im ! Profil zu sehen. (Der Befreier «. Nr. 7.) »a» wat« ja kaum noch dieselben Züge, ,» denen sie «ft mit bewundernder Zärtlichkeit aufgebllckt hatte. In ein i fahle», verwüstete» Greisenantlitz batten sie sich über Nacht l verwandelt, und der wirre, ungeordnete Batt, auf dessen I Pflege Reimar Lindholm sonst ein« fast übergroße Sorgfalt verwendete, trug vollends dazu bei, ihm ein geradezu er schreckende» Aussehen düsterer Wildheit zu geben. Er birst einen kleinen, kunstvoll gearbeitete« Dolch in der Hand, welchen Astrid gut genug kannte. Er war von italienischer Herkunft, und ihr Vater batte ibn vor Jahren von einem Sammler;, den er sich zu großem Dank verpflichtet, al» einen ganz außerordentlichen Freundschaftsbeweis zum Geschenk erhalten, Er sollte der Erzählung nach au» dem Besitz eine» alten, venettaniichen Geschleckte» stammen, nnd seine haarscharf geschliffene Klinge, deren metallischer Glanz im Laufe der Jahrhunderte nickt da» kleinste Rostfleckchen getrübt batte, sollte — wie jener Sammler behauptete — mit einem Giftstoff überzogen sein, der auch die kleinste vött ihr herbeigefühtte Verletzung zu einer unbediugt tödlichen machte. 107 Der Bildhauer hatte die kleine Waffe den „Dolch de» Bravo" getauft; er pflegte ihn seinen Besuchern mit besonderem Stolz zu zeigen und sie zugleich mit drolliger Wichtigkeit vor jeder uuvorstchtigeu Berührung der todbringenden Klinge zu warnen. Wie nur kam er dazu, sich gerade jetzt mit dem gefährlichen Spielzeug zu beschäftigen — jetzt, wo seine Ge danken doch sicherlich durch ganz andere Dinge in Anspruch genommen wurden, al» durch seine Kostbarkeiten und Raritäten. Er hatte den Dolch au» der silbernen Scheide gezogen, und Astrid sah, wie der blanke sstabl im Sonnenlicht auf blitzte. Noch immer stand Ke regungtzlo» da, de» aufgehobenen Teppich in der Hand haltend und mit weit geöffneten, Narren Augen jede seiner Bewegungen verfolgend. Sie gewahrte, wie er mit dem Fingernagel die Schärfe der Dolchspitze prüfte, und wie er dann, ohne die Waffe fortzulegen, ein paar Schritte gegen sein verstümmelte» Meisterwerk hin tat. Er hätte ihrer jetzt ansichtig werden müssen, denn sein Gesicht war ihr voll zugewendetr aber sein Blick war leer nnd glasig, er glitt über sie hinweg, ohne ste zu bemerken. Wie wenn jeder Blutstropfen in ihrem Körper zu Ei» erstarrt wäre, so machte Astrid dieser schreckliche, ausdruckslos WahnsinnSblit erschauern — und nun mit einem Mal batte ste auch be» griffen, welcke» die Bestimmung deS vergifteten Dolche» wa^ dessen Griff Reimar Lindholm» Rechte so krampfhaft um» klammert hielt. Mit einem wilden Aufschrei stürzte sie vor und umfaßte mit beiden Händen seinen Arm. „Vater — lieber Vater — ich bin ja bei Dir, und alle» wird wieder gut!" , los Er starrte sie an, al» ob ihm ein Gespenst erschienen wäre. Dann ließ er, ohne ein einziges Wort zu sprechen, den Dolch au» seinen Fingern gleiten, nahm ihren Kopf zwischen beide Hände und küßte sie in leidenschaftlicher Zärtlichkeit unrähligo» mal auf Stirn, Wange und Mund. Auch al» sich Astrid nach Verlauf von Minuten mit sanfter GewaltiloSgeniacht hatte, war er noch immer unfähig, «ine» Laut hervorzubriuae». Mer seine Brust arbeitete ungestüm» und in den Ader» an seinem Halse klopfte da» Blut, al» wenn e» ste zersprengen wollte. „Vergib mir, wenn ich Dich geängstigt Habel" sagte Astrid leise. „Und vergib mir auch, daß ich die» alle» vev» schuldetl - Ick will e» wieder gvtmachen, soweit ich «» z vermag." „Du? Du?" stieb er mit Anstrengung hervor. „Ach, ick , bin ja nicht wert, daß Du nur «in einzige» freundliche» Wort ' zu mir redest!" Und nun — obwohl ste sich durch Schmeichel« «ck Liebkosungen bemüht«, r» z« Verbindern — brach mit elementarer Gewalt au» seinem Innern alle» hervor, wa» seit dem Erwachen in ihm gewühlt und gewütet, thu bi» hart a» die Grenzen de» Wahnsinns getrieben batte. Er tobte geg« j sich selbst, überschüttet« sich mit den furchtbarst« Anklage» und e» war, al» ob er eine grausame Befriedigung hart» H fände, für jede Sünde, die er sich vorzuwerfen hatb» dH »Wo l ächtlichste« und vernichtendsten Worte zu wählt». (Fortsetzung folgtz) I
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