Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190602072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-02
- Tag1906-02-07
- Monat1906-02
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1906
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ffraße zu über die Täck)pr habe lallten sehe», wurde ver mutet, er sei durch eiu Tachsensber nach dem Boden des Hauses Nr. 14 eingestjiegen. Eine Spur deS Mörders wurde am Nachmittag in einem Lokal der Swinemünder Straße entdeckt. Dort erschien er in Hemdsärmeln am Büsfett, trank ein GlaS Mer u>rd ging weg. Erft nachträglich er fuhr man, daß der Fremde Henning gewesen. FalliöreH und, die deutschen Zecher. Einer fröhlichen Tafelrunde iftLoppot hiat,Präsident FaMäres auf ihr Begrüßungssckjjreiben, in dem!*auf den regen Aus tausch französischer Weine und deutscher Mere Bezug genommen wvrden wav, folgende Antwort gesandt: „Mein Herrt Ich bin sehr glücklich, Ihre Zuschrift beantworten zu können. Empfangen Sie diesessZeugnis meiner Schätz ung und Hochachtung. Möge der Wein von den Ufern der Ggronne lange, lange Zeit' dem! Frieden zwischen Frank reich und Deutschland förderlich sein! Prosit! Arnand FMiöreS, Präsident. Paris, Palais du Luxembourg, 2d. Januar 1906." Große Waldbrände in Italien'. Aus Mai land wird berichtet: In Oberitalien herrscht seit langem eme große Trockenheit, und dadurch sind eine Anzahl von Waldbränden hervvrgerufen wvrden. So sah man am Freitag in den Bergen oberhalb von Maccagno am Lago Maggiore FlanrMen aufstjeigen, und da der Wind doch Feuer noch mehr anfachte, verbreitete es sich sehr schnell und bedeckte bald eine große Fläche, fodaß dichte Rauchwolken die ganze Umgebung verfinsterten und die Luft mit Dunst erfüllten. TaA brennende wogende Feuer meer bot einen schrecklich schönen Anblick; das" Feuer ließ sich nicht löschen und brennt noch fort. Auch an der Gott- haÄ-Bahn entstand Feuer durch einen Funken aus einer Ldkvmotive, der Heu in der Gemeinde Musignano bei Barese in Brand setzte. Die Flantme breitete sich rasend schnell aus und hatte baDi einen Umkreis von 30 Kilometer erfaßt. Däg Feuer dauerte drei Tage und hat nicht Nur einige Schäferhütten, sondern auch ein spaar kleine Kapellen, darunter das poetische Kirchlein von CiMa -ersitzet. Eine große Anzahl Soldaten, Arbeiter und Holzfäller bemühten sich die Häuser und Dörfer innerhalb der Feuerzone vor dem Brande zu retten und vor allem die Wächterhäuschen an dem Schienenwege und die Telegraphenstangen zu schützen, um die Sicherheit der Züge zu gewährleisten. Die Wagen der Gotthävdbahn müssen langsam fahren, damit durch die Lustbewegung das Feuer nicht mehr angefacht wird. Da sich das Feuer an mehreren Steven bis an die Bahnlinie erstreckte, hat mäU zum Schutze der Strecke umfassende Maßregeln treffen müssen. Ein anderes Feuer, dessen Ursache man noch nicht kennt, ist! im Tale von Anassa in der Nähe von Domodvssola auSgebrbchen. Tie Kraftstzation des Ortes wurde ein Opfer der Flammen, die auch die Maschinen vernichteten und so einen sehr grv- ßen Schaden anrichteten. Preisgekrönte Lieder. Auf das im November vorigen Jahres auf Veranlassung eines Freundes und Gönners der Kriegervereine erlassene Preisausschreiben sind, wie die Parole mitteilt, bei dem Deutschen Krieger bund« in Berlin 579 Lieder eingegangen, und zwar 323 allgemeine Kriegervereinslieder, 148 Lieder zum Jubi läum eines Kriegervereins und 108 Lieder zur Fahnenweihe eines Kriegervereins. Die vom VvrWnV des Deutschen Kriegerbundes ernannten Preisrichter haben nach ein gehender, sorgfältiger Prüfung als die besten bezeichnet, die mit den Kennwörtern „Parole", „Pro gloria et patria" und »Hoch Deutscher Kviegerbund" versehene« Lieder. Tie Verfasser sind die Herren Schriftsteller Dr. Albert Römer, Charlotten bürg, Knesebeckftraße 70/71, Wilhelm Baier in Rotenburg an der Fulda und Paul Grabner in Dresden- Neuftatzt, Großenhainers Straße 15. Da diese drei Lieder von der Preisvichterkomimission als gleichwertig befunden wurden, so sind von der zu Preisen bestjinänten Summe jedem Dichter 37 Mark zuerkannt mordens Interna eineSs Krankenhauses. In dem so eben erschienenen Verwaltungsberichts des'Berliner Kran kenhauses am Friedrichshain weift der dirigierende Arzt der inneren Abteilung, Professor Dr. Stadelmann auf das außergewöhnlich häufige BorvoMmen von" Lungenentzün dung hin. Es handelt sich dabet, so heißt es^ sehr häufig um Säufer, Schinapstrinker und Deliranten, die denn lei der auch in noch jungen, kräftigem Alter der Erkrank ung erliegen, die sie ohne den vovausgegangenen gewohn heit-gemäßen und übermäßigen, Alkoholgenuß in vielen Fällen sicher Überstunden! haben würden. Auch bei dem chronischen Gelenkrheumatismus und Muskelrheumatismus spielt Alkoholmissbrauchs eine wesentliche Rolle. Bei dem größten Teil dieser Kranken — ess sind überwiegend Männer — handelt es sich ums' gewohnheitsmäßige Schnaphsäufer. Professor StadelmÄ'ntt fährt dann in be zug auf den Alkohvlmißbrauch fott und sagt: Nicht weniger als 48 Fälle von Cäufetleber wurden beobachtet und fast 100 Fälle von Säuferwahnsinn. Auch ein großer Prozentsatz der Fälle von Herzerkrankungen, Gefäß- und Nervenerkrankungen ist auf gewohnheitsmäßigen Schriepsgenuß zurückzuführen. Erneut wird zum Schluß auf die Schädigungen hingewiesen, die die Schnapspeft für unsere Arbeiterbevölkerung mit sich bringt. ES heißt da: Es ist eine Seltenheit, wenn einer unserer Kranken angibt, außer verschiedenen Flaschen Mer täg lich für weniger als 20 Pfennig Schnaps zu trinken. Meistens sind es 30 Pfennig, die er dafür ynlegt, nicht selten aber 50 Pfennig. Ja mänchje kommen aus 1—2 Mark täglich Es scheint, daß gerade in den Gegenden um das Krankenhaus Friedrichshain, aus denen das Krankenmaterial stammt, in besonders hohem Grade der Alkohvlmißbrauch verbreitet ift les jjiesm MWmchis. Den Herren Meistern der Tischler innung zu Riesa zur Nachricht, daß der Gtadttat unser Gesuch, die Tischler- arbeit unserer Innung zu übergeben, die ihrerseits für solide und preis werte Arbeit gesorgt haben würde, abßelehut hat. Der Vorstaad der Ttschlertuuung za Riesa. W kleines Ws ist sehr billig sofort zu vermieten SchloWratze 14. In meinem Grundstücke Poppitzer- straße Rr. 29 sind neu vorgerichtet billigst für sofort zu vermieten: 1. Etage, 3 Stuben mit Balkon, 2 Kammern, Bad u. sonstigem Zubehör; 2. Etage, 2 Wohnungen, je 2 Stuben mit Balkon, Kammer und Zubehör. Näheres Bahnhofstr. 28 bei * E. F. Förster. Schöne Wohnungen Mit allem Zubehör und Gartenteil hat billig zu vermieten, sofort oder später zu beziehen Reuweida 69, 2. 2 geräumige * , RansnröenoohinWN, je Stube, 2 Kammern, Küche und Zubehör, sind Schulftratze Rr. 19 billigst für sofort und 1. April 1906 zu vermieten. Näheres bei L. K. Förster, Bahnhofstr. Nr. 28 Krdl,Schlafstelle frei Parkstr. 23, ptr. Ab. H.-Schläfst. z.o Goethestr. 102,2. Frdl. Schlafstelle fr- Schloßstr."26,2. l. In meinem Grundstück ist per 1. April eine schöne Voknumg zu vermieten. Paal HoljMgv«, Schulstr. 14. ströba, 8eorM ß . find Lschöne Wohnungen zu vermiet. Schöne Wohnung, S.zEtage, Stube, 2 Kammern, Küche, derschl. Borsaal und Zubehör, per 1. April zu vermieten. * Hanptftr. 28. Heinze. 8okott Lrbeil * Ei« Mädchen v. 18 Jahren m. guten Zeugnissen sucht Stelle in Riesa, wo eS sich im Kochen weiter auSbtlden kann. Zu erf. Eotthkstr. 30, ptr. l. Mehrere Mägde bei hoh. Lohn so wie MLdche« f leichte Stellung wer den gesucht durch Mietfrau Wolf in Altsattel bei Lommatzsch. * W nWiges Mchrn, 22 Jahre alt, 4 Jahre in einem Pfarrhaus gewesen, sucht per 1. April Stellung bei älteren Leuten oder einzelner Dame. Adresse erbeten Tiefenau 11». Post Wülknitz. Junger Mann, kautionsfähig, sucht Stellung als Kassenbote, Lagerhalter o. dergl. Adr. u. Ä 3 i. d. Erp. d. Bl. erbeten. * »m Nocken, vni Sonnabend, den 10. Februar, vormittags 10 Uhr; 55 harte Langhaufen, 13 „ Haufen Aeste, 11 Weidenhaufen, 5 Haufen fichtene Stangen, 37 Meter harte Scheite und Rollen, 3 eichene Hackestöcke, eine Anzahl eichene Zaunsäulen und Nutzstücken. Zusammenkunft im Gasthofe Barnitz. von Schönberg. k-ll-I 0»r»sU°. »oder ««Au»!*» »dliu>«e» ««»tlttet. XiulkuaN drreltviMrt. So«. IN««vor- mS k«d»o»eU»« ved«, »um V««l«ie» «ureUeUt. s«i>i»»«odktk?. larxvso. onusven, 44. lliOhöiiM Km wird für die ganze Woche zu Kin- dern gesucht. Zu erfragen in der Exp. d. Bl. Kin junger Mensch, welcher Lust hat Bäckerei zu erlernen, findet noch unter günstiger Beding ung Lehrstelle bei Karl Meinert, Bäckermeister, Pausttzerstraße. Von heute an steht ein großer TranS- pari guter dänischerArbett-pferde, leichten und schweren Schlages, sowie dittmarsche und Holsteiner Wagenpferde in unserer Behausung zum Verkauf. E Sok» * Pferdehandlung ß.oinin«b»«vl». Fernspr. 66. Für ein sehr flottes Eisens and Kurjwaren-Geschäst, verbunden mit GlaS- und Porzellanwaren, Kunst- und Luxusgegenständen, Lampen, sowie Haus- und Küchengeräten, wird ein Sohn achtbarer Eltern gegen teil- weiseBergütungvonKost -.Ostern als I-sknIing nach der Provinz gesucht. Demselben bietet sich Gelegenheit, sich größere Warenkenntnts anzueignen und mit allen Kontorarbeiten unter persönl. Aufsicht deS Ehest vertraut zu machen. Offerten unter M VQO erbeten an die Exped. d. Bl. Alte, leistungsfähige IoWf-Stiftil- - mli SeistiWim-Mnk Mitteldeutschlands sucht einen bei der besseren Kundschaft eingeführs len repräseutable« Vertreter. Offerten sud 4 k 34» besörd. Rudolf Moffe, Berlin 3. V. soo »«Nir werden auf 2 Jahre zu 7°/, zu leihen gesucht bei vierteljähriger Rück- -ahlung von 100 Mark. Wo? sagt die Exp. d. Bl. Kill LaHllW für nachmittags wird sofort gesucht. Max Heintcke Rachf., Goethestr. 18. Arbeit, Isit,6slci. Iv fisden in siien dessapsn ßvsvßLfien rkedLvr auf bessere Arbeiten sofort gesucht. Achs. MMustck, G. m. b. H. Aufwartung für den ganzen Tag (älteres Mäd chen oder unabhängige Frau) ges sucht * Btsmarckstr. 38, 2. Dten-tag, de« 13. d. M. sollen von nachmittag» 3 Uhr ab in der hiesigen RittergutLschäferei 48 MwnbnokwS» be dingungsweise verauktioniert werden. Staucha, den 6. Februar 1906. M. Schröder. llcliiompsons Zeikenpulvei' 6000 Mark innerhalb der Brandkasse per 1. April gesucht. Offerten erbeten in die Exp. d. Bl. unter 190 A. ""ch Sachsen wünscht allein- Uktt ltt stehende häusliche Dame mit größerem Vermögen. Aufrichtige, nicht anonyme Off. von strebsam. Herrn erb. an Herrn F. Wa schkuhn, Berlin 8.^V.68 A»- »mb verkauf von Gtaat-bastiere», Pftmbbrtefe», Aktie» w. GttÜHftm, aller werthabende« Es»-O»3 rntb Dttzibe»be»f<hei»e. Ver»»lt«»ß »ffe»er, AWGeAmDrMW DefGlOdeuer WeDOchA. ReizZlochmmLko. Filiale Riesa r ffrührr Lrrbita«st«lt). Amuchme tzs» Getter» r«r v-r»l«chWG Veleth»»3 bbrfe»ßb»UtGer WertPOPiere. GMfe3-GchrtMk-Et»rtchtt»3 vermietba« GchrLnkchen zu 1- «o b S» AtzsA Pro Jähr GsrifitttOR HKGM«« t» bm» V«»kf«ch GeWM.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite