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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190602082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060208
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-02
- Tag1906-02-08
- Monat1906-02
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1906
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SS. Vellage z«m „Riesaer Tageblatt". »aE «» «atzag VW Ha»,a, » »»«»aettch « bl» Mb»«« MH: Her»,««» «chmtd» in Mas«. Donnerstag, 8. Februar IWK, abend». SV. Jabrg. Bom Landtag. Erste Kammer. Eigxn-Bericht. Dresden, 7. Februar 1906. Die Kammer beschließt, die Petition des gcschäftsfiih- renden Ausschjusses der Freien Bereinigung Kampfgenossen von 1870/71 zu Dresden um Befreiung von der Einkom mensteuer derjenigen Veteranen, deren jährliches Einkom men den Betrag von 1200 M. nichjt übersteigt, der Kgl. Staatsregicrirng zur Erwägung zu überweisen und die Pe titionen des Bauunternehmers Max Schimpsermann in Zwickau um Abänderung von 8 15 Ziffer 4 unter d des Einkommensteuergesetzes, des Bürgervereins und des Berkehrsvereins zu Nossen um Verlegung irgend einer staat lichen Anstalt nach Nossen als Ersatz für die von dort ver legte Anstalt für schwachsinnige Kinder und des Moritz Firl in Dresden um Zuckrückerstsattnng einer Kaution in Höhe von 8000 Mark auf sich beruhen zu lassen. Zweite Kammer. Am Negicrungstisch: Tie Staatsminister v. Metz sch, Dr. Rüger, sowie Kommissare. — Tie Tribünen sind voll besetzt. 1. Schslußberatung über Tit. 20 des außerordentlichen Etats für 1906/07, Herstellung einer normalspnrigen Ne benbahn von Kieritzsch über Groitzsch nach Pegau (Ergän zungs-Postulat). Die geforderten 302100 M. werden nach Abstrich von 32100 Mk. einstimmig bewilligt. 2. Interpellation des. Slbg. Goldstein, das Verbot von Volksversammlungen am 21., 22. und 23. Januar betr- Die Regierung erklärt sich zur Beantwortung der Interpellation bereit. — Abg. Goldstein (svz.): Die Begründung des polizeilichsen Verbots lasse vermuten, daß ein allgemeines Verbot durchs das Ministerium" des Innern an die Polizeibehör den des Landes ergangen sei. Biele Tausende, namentlich der Arbeiterklasse angehörende Personen seien dadurch an einer Aussprache über das Wahlrecht verhindert wor den. Diese Maßnahme der Regierung sei zu Unrecht ge schehen. Von sozialdemokratischer Seite sei nicht beab- tigt gewesen, an den fraglichen Tagen Stvaßendemonstra- tionen zu veranstalten. Das Vereins- und Versammlungs recht dürfe durch derartige allgemeine Anweisungen nicht verletzt werden. Die Sozialdemokratie habe der Regie rung keine Veranlassung gegeben, mit Ausüahmerechten vorzugehen. Staatsminister v. Metzsch: Zu Frage 1 der Interpellation, ob die Regierung bez. der Versammlungs verbote allgemeine Verfügungen erlassen habe, erwidere er, daß der Aufruf des internationalen sozialdemokratischen Komitees der Regierung wohl die Berechtigung gegeben hätte, ein allgemeines Versammlungsverbot zu veranlassen. Das sei aber nicht erfolgt. Indessen seien die Sicherheits polizeibehörden auf den gedachten Aufruf und die geplan ten Kundgebungen hingewiesen worden, und Man habe den selben hierbei zur Erwägung archeiMgegeben, ob esl ange sichts der vorgekommenen Straßendemonstrationen nicht ««gezeigt erscheine, die Versammlungen zu untersagen. Diese Maßnahme sei eine unabweisbare Pflicht der Regierung gewesen. An dieser Stellungnahme habe auch der Umstand nichts ändern können, daß die Versammlungen aus takti schen Gründen mit dem Thema „Die Wahlrechts- und Verfassungskämpfe der Gegenwart" angekündigt wurden. Tie wahre Absicht sei offenbar gewesen, Meine Propaganda revolutionärer Bestrebungen und in eine demonstrative Verherrlichung der russischen Revolution einzutreten. — Zu Frage 2 der Interpellation, ob beabsichtigt sei, Wahl rechts- und Verfassungs-Erörterungen in Versammlungen in Zukunft zu verhindern, bemerke er, daß die Entschließung über die künftige Zulassung derartiger Erörterungen von den Verhältnissen des einzelnen Falles abhängig und die Entscheidung hierüber den zuständigen Polizeiorganen zu überlassen sei. (LebhafteslB-ravo!) Ab. Günther (freis.) beantragt, die Interpellation zu besprechen. — Der Antrag wird genügend unterstützt, und die Kammer tritt in die Besprechung ein. — Abg. Günther (freis.) kritisiert in schärfen Worten das er lassene Verbot sowohl hinsichtlich der Volksversamm lungen am 21., 22. und 23. Januar als auch der Ver sammlung des Liberalen Vereins zu Dresden am 10. Ja nuar und verurteilt die polizeiliche Bevormundung, wie sie in Sachsen ausgeübt werde. Er bedauere, daß die Regierung dem Volke nicht anders dienen könne, als durch strenge polizeiliche Maßregeln. Sachsen fei in diesem Augen blicke kein Rechtsstäat mehr. Das Volk vermute in dieser Unterdrückung der Versammlungsfreiheit eine Verschlep pung der Wahlrechstsändcrung. Diese Vermutung würde noch bestärkt durch den Rücktritt des Ministers v. Metzsch. Dem Versammlungsversbot lägen nicht nur die bedauerlichen Straßendemonstrationen zu Grunde, sondern es schleine auch, als ob man eine Besprechung, der bereits eingebrachten Wahlrechtsvorschläge verhindern wolle. Abg. Goldstein (svz.) übt an der Antwort des Mi nisters schärfe Kritik. Dem Volke Müsse die Pflege re volutionärer Ideen ebenso gestattet sein, wie die Verherr lichung der russischen Freiheitskämpfer. Redner vergleicht die russischen Bombenwerfer nut den Erkämpfern des Deut schen Reiches im Kriege 1870/71. (Lebhafte Pfui-Rufe!) Der jetzige Staat sei ich Innern morsch und werde nach außen nur noch durch das Militär gehalten. Er müsse for dern, daß die künftigen Versammlungen, die sich mit Wahl rechts- und Verfassungisfragen beschäftigen sollten, nicht verboten würden. Dass Volk dürfe nicht'wie Schulbuben behandelt werden. Das'Vertrauen im Volke sei vollständig geschwunden. (Lebhaftes? Bravo auf den' Tribünen, was Vizepräsident Dr. Schill unter Hinweis auf die Folgen verbietet.) ' s» ' > "s M s Abg. Ulrich (kons.): Ter Vorwurf, die Regierung wolle eine Besprechung'des'Wahlrechts durch Versamm- lungsverbote verhindern, sei ungerecht. Ein solches Ver bot fei nur ergangen nach den Straßendemonstrationen, vorher seien derartige Versammlungen nichst untersagt wor den. Die Regierung hätte ein gutes'' Recht, die Quellen zu verstopfen, die den Anlaß zu derartigen bedauerlichen Exzessen gegeben halben. Die russische Revolution zu verherr lichen, finde er zuM mindesten für sehr weitgehend. Daß der Abg. Goldstein die russischen Bombenwerfer auf gleiche Stufe stelle mit den Helden des'' glorreichen Krieges von 1870/71, sei eine Verunglimpfung dieser Tapferen. Es sei eine ernste unp heilige Pflicht, diese Verunglimpfung aufs Energischste zurückzuweisen. (Lebhaftes Bravo auf allen Seiten des Hauses.) Die Regierung sei in den schwierigen Zeiten bestsens auf deM Posten gewesen. Da für gebühre ihr wärMstser Dank. (Bravo rechts.) Abg. Dr. Rühlmann (natlib): Tie staatsrechtliche Seite in der Angelegenheit bedürfe eingelvvker Erwägung. Er wünsche nicht, daß das Vereins-und Versammlungsrecht ohne Not eingeschränkt werde. Schuld an der Einschränkung der Versammlungsfreiheit trage einzig und allein das Ge bühren der Sozialdemokratie. Die Pöbelherrschaft der Sozialdemokratie könne nicht scharf genug zurückgewicsen werden. Daß die Regierung auch eine Versammlung des Liberalen Vereins verboten habe, sei bedauerlich^ stelle sich aber nur als' eine notwendige Folge strenger Konsequenz dar. Staatsminister v. Metzsch weist die Angriffe des Abg. Günther mit aller Entschiedenheit zurück. Den Vorwurf, daß man sich in Sachsen nicht mehr in einem Rechtsstäate befände, habe der Abg. Günther in keiner Weise begründen können. Die Polizeibehörden hätten sich bei den fraglichen Versammlungsverboten lediglich auf be stehende Bestimmungen des Vereinsgesetzes gestützt. Es stehe zweifellos fest, daß eine Bedrohung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit vorgelegen habe. Wenn die Regie rung durch gesetzliche Bestimmungen in ihren Handlungen gedeckt sei, so handle sie nicht widerrechtlich bevormundend. Auch den Borwurf, die Regierung habe die Arbeiter als unmündige Buben behandelt, müsse er als unzutreffend zurückweisen. Der Regierung habe nichts ferner gelegen, als die Wahlrechtsfrage durch die Versammlungsverbote in den Hintergrund zu drängen. Er bedaure, daß die Regie rung sich infolge der Vorgänge der letzten Zeit zu strengerer Handhabung des Vereins- und VerfamMlungsrechts habe verstehen müssen. Die sozialdemokratische Partei möge es sich angelegen sein! lassen, mit dazu beizutragen, daß die Polizeibehörden bald wieder zu den früheren milderen Maßnahmen greifen könnten. (Bravo!) Abg. Dr. Seetzen (kons.) beleuchtet den rechtlichen Standpunkt, den die Polizeibehörden bei den Versamm lungsverboten eingenommen hätten und daß die Ver bote gerechtfertigt gewesen sind. — Es ist ein Antrag auf Schluß der Debatte eingegangen, der genügend unter- Mtzt wird. Abg, Roch (freis.) bittet, den Antrag im. Interesse der Gerechtigkeit äbzulehnen. Dep Antrag wird gegen 12 Stimmen angenommen. S. Schslußberatung'' über den Entwurf eines Gesetzes zur Abänderung des Staatsschuldbuchgesetzes voM25. April 1884. — Berichterstatter: Abg. Dv, KühlMorgen- Erster! Redner ist Abg. Dr. Seetzen, der ausführt: Es sei wohl kein Zweifel, Paß die Vorlage Annahme finden wird, weil Man einstimmig der! Ansicht ist, daß unser Staatskredit gehoben werden mUß. Es gebe aber auch noch andere Mittel zur Hebung des Staatskredits. Diese wolle er anführen und bitte die Regierung, dieselben zu erwägen. Im Reiche und in Preußen erfolge die Ein tragung in das Schiuldbuch durch die Vermittlung der Reichsbank gegen eine Gebühr von 20 Pfg. für 1000 Mk. Das sollten wir auch in Sachsen nachahmen. Auch die Eintragung der Schuld ist.das Staatsschuldbuch gegen Einlieferung von barem' Geld« sollte möglich gemacht werden. Die Deputation habe die Frage erörtert, ob es nicht richtig wäre, daß auch die Sparkassen einen Teil ihrer Bestände in das' Staatsschuldbuch eintragen lassen. Bei Erörterung dieser Frage habe Man von verschiedenen Seilen an der Vechvältüstgf der GeMeindespärkassen eine ziemlich absprechende Kritik geübt. Im Deputationsbe- richte werde ein wenig schmeichelhaftes'Bild der sächsischen; Der Kefreier. Roman von Reinhold Ortmann. i 61s (Nachdruck verboten.) Früh am folgenden Morgen verabschiedete sich Reimar Lindholm» um nach einem langen Spaziergänge sein im Innern der Stadt gelegenes Atelier aufziisuchen. Er hatte wohl bemerkt, daß seine Tochter heute etwas bleicher anSsah als gewöhnlich; aber gerade, weil er die Ursache erriet, batte er sie durch keine Frage etwas von seiner Wahrnehmung ahnen lasse». Nur daß sein Al schiedskuß vielleicht noch etwas zärtlicher gewesen war und daß er ihr vom Gartcnzann aus «och herzhafter als sonst sein »AM fröhliche? Wiedersehen!" zugerufen hatte. (Ter Befreier 61. Nr. 7.) Astrid ging an ihre kleinen häuslichen Verrichtungen, deren weiranS größte» Teil sie hier mit eigenen Händen zu «ledigen pflegte; aber er war, al? ob sich henke alle die leblosen Dinge um sie her verschworen batten, sie in ihrer Arbeit zu hemmen. Und wirklich hielt sie inne, noch ehe sie alle idre Obliegenheiten vollständig erfüllt hatte. Ein kurzes, naclchenklicheS Zaudern — ein wiederholter rascher Farben« wechsel auf ihrem Gesicht, als ob sie vor einem in Gedanken begangenen Unrecht errötete, dann huschte sie auf ihr Zimnier , und kleidete sich zum AnSgeheu an. i „Ich werde in längstens einer Stunde zurück sein!" ries sie beim Verlassen des Hauses der kleinen Aufwärterin zu, und eilig schlug sie dann den Weg nach dem unfern gelegenen AuSstellungSgeoäuve ein. 181 ! ES war noch früh am Tage; man batte soeben erst den Eintritt freigegebrn und infolgedessen befanden sich nur sehr wenige Personen in den mit Bildern und Skulpturen ge füllten Säle«. Da die Katalogverkäufer ihre Plätze noch nicht eingenommen hatten, mußte Astrid obne jede Führung nach dem Bilde suchen, wegen dessen sie allein hierher« gekommen war. EZ gab da eine Fülle von Landschaften, und auch deren nicht wenige, die mit mythologischen Figuren oder mit Ge stalten in antiker Gewandung belebt waren. Aber Astrids rasch prüfendes Auge sagte ihr jedesmal, ohne daß sie erst dem Namen des Malers hätte zu forschen brauchen, daß das, was sie da vor sich sah, noch nicht das Rechte sei. Schon begann sie die Hoffnung aufzugeben, daß sie es überhaupt finden werde: denn fast sämtliche Näunie der Ausstellung batte sie bereits durchwandert. Da — in einem der lebten Säle — leuchtete ihr ein tiefblauer, südlicher Himmel, eine leiie bewegte, silberglänzende MecreSsläche entgegen, die mit so frappanter Naturwahrheit genialt waren, daß sie vielleicht für einen Augenblick vor dem Bilde stehen geblieben wäre, auch wenn nicht die schlanke, von weißen Gewändern um flossene Fraueugestalt, die im Vordergründe der waldigen Uferlandschaft an einem Felsblock lehnte, ihr auf den ersten Blick verraten hätte, daß sie das lange Gesuchte endlich ge funden. 182 Ja, Has war da» Bild einer Verlassenen, einer namen los Elenden, die mit dunkel umschatteten, brennenden Augen binauSstarrte auf das weite, unendliche Meer, die Lände in müder Hoffnungslosigkeit über «in« vorspringenden Kante de» Felsblocks gefaltet, und in Haltung und Mienen so todesmatt, al» wäre neben dem großen, unaustilgbaren Schmer; in ihrer Seele nur noch Raum für eine heiße Sehn sucht nach dem Sterben. Und da» war obne jeden Zweifel auch ihr eigene» Antlitz — da» waren ihre Augen, ihr Haar, das waren die feinen, charakteristischen Linien ihrer Stirn und selbst ihre» schlanken, von de» Vaters Kunstgenoffen so oft bewunderten Halses. Sie erkannte dies alle» sofort und sie batte wobl kaum ein klare» Bewußtsein von der Natur der widerstreitenden Empfindungen, die sich dabei in ihrem Herzen regten. Aber sie vrrgaß jedenfalls, daß e» ihre Absicht gewesen war, nur einen flüchtigen Blick auf da» Bild zu werfen. Minute auf Mtzzute verging, obne daß sie sich davon lo»»ureißeu ver mochte, und je länger sich ihr in der Schule einer künstlerischen Erziehung geübtes Auge in die Einzelheiten de» Gemälde» versenkte, desto überraschendere neue Reize und Feinheit« schienen sich ihr zu offenbaren. Sie hörte es nicht, daß hinter ihr jemand den bi» dahin ganz menschenleeren Raum betrat, und sie schrak erst zu sammen, als sie plötzlich den Schatten einer Gestalt über da» Bild hinfallen sah. Fast unwillkürlich wandte sie den Kopf, um zu erkennen, wa» sie ein rätselhaftes AhnungSvermögen bereits instinktiv batte fühlen lassen — daß Horst von Kainach in einer Entfernung von kaum zwei Schritten hinter ihr staub, anscheinend unentschlossen, ob er sie anreden od« ob «ein« Versuch machen solle, sich ungesehen zurückzuziehen. Für da» letztere war es nun freilich jedenfalls ru spät; denn ihre Blicke waren sich begegnet und eine Entfernung obne Grub Md Wort wäre jetzt nur noch offenbare Unhöflich keit gewesen. ISS Horst lüstete mit artiger Verbeugung seinen Lut, Md aut seinem Gesicht malte sich so deutlich die Empfindung einer be glückten Ueberraschung, daß es wobl begreiflich erschien, wem» sich ihm — vielleicht halb gegen seine erste Absicht — Worte auf die Lippen drängten, die solch« Empfindung ebenfall» Ausdruck gaben. „Welch eine wunderbare Fügung, Fräulein Lindholm, daß wir un» so Wiedersehen — di« unten in diesem still« Winkel de» deutschen Vaterlandes und obendrein vor meine« Bilde!" Wa» während dieser wenigen Augenblicke in Astrid» Herzen vorgegangen sein mochte — er war außerstande, e» zu erraten. Wohl batte « einen Moment geglaubt, auch st» ihren Auge» etwa» wie ein Aufleuchten der Freude wahr- zunehmenr aber e» mußte wobl eine eitle Täuschung gewes« sein; denn gleich darauf wurde ihr schöne» Gesicht so starr und kalt, ihr Blick so hoheitsvoll abweisend, als hätte er «st» Verbrechen begangen, indem « sich ihr noch einmal zu nähe« wagte. (Fortsetzung folg»
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