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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190602261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-02
- Tag1906-02-26
- Monat1906-02
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1906
- Autor
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SV. Johr, 26. Februar IM«, aveuvs und Anzeiger sWedw M AqeiM). .,.'^77^,/ Amtsölatl NL7" der Königs AmtShauptmannschast Großenhain, des Königl. AMsgerichts und des StÄNachS zu Rieft». n Das Riesaer Tageblatt erscheint jede» La, abend» mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Biertetjtihrlichrr »epi,»Preis bei Abhoiung in der Expedition bl Mesa I Marl 50 Pfg-, durch unsere Träger frei in» Hau« 1 Mart SS Psg., bet Abholung am Schalter der katsetl. Postanstalten 1 Marl « Pfg-, durch den Briefträger stet in» Hau» 2 Mark 7 Pfg. Auch Monat»abonnement» werden angenommen. Zur fernen Aockzeit äe« Maiferpaare». 1881 27. Jebrucrr 1906. Auf Deutschlands treue festgeeinte Hauen Senkt nieder sich mit leisem Akügekschlag, Au hellstem Strahl des Htückes schön zu schaue«, Hi« freudevoller, lichter InVeltag! Laut jauchzt es froh begeistert i« der Wunde And stolz erhebt das Kanpt Herma«,«, Ast wieder doch in Freu zu dieser Stunde Das deutsche Kolk dem Kaiserhaus- «ah! — Mud i« dem alte» Fon des Lob und Preises Schallts juvetud auf zum Fhroue, hell uud klar: „Hott grüße Dich im Schmuck, des Sikverreises, Du teures, vielgeliebtes Kaiserpaar! — Huch mahnet heut' ei« silberhelles Klingen Des Lebensglöckleins, daß die Zeit verrann; Hs mahnt, — daß fünfundzwanzig Jähr' vergingen Seit Hnch die HattenkieVe schlug i« Wann!" - „Wie auch die Zeiten stad dahin gegangen, Httrage« habt Ahr's treulich Kand irr Kand, Wo« echtem Wffichtvemußtsein stets umfange«. Seid Ahr der Stotz vom deutsche« Waterkand! — Im holden Hkterngkück, an Fochter, Söhne«, War t Water, Mutter Ihr dem Wokk zugleich, — "So mußtet herrlich Ihr Huch zu verschöne» Wis heut' de« Levenspfad, — an Liebe reich!" Nachdr. verb. „Du, Kaiser, «arst erfüllt nur vo« dem Streben» Des Deutschen Weiches Macht und Kerrlichkeit, Mit seltner Schaffensfreude, ernst zu lebe«, Amgebe« von des Ariedens lichtem Kleid! — Aks eine wahre Keiferin im Leide, Hin Mntterherz mit edlem Arauenfinn, So standest D« als schönste Augenweide Wor Deinem Wolke, deutsche Kaiserin!" — Deshalb zum Sikberhochzeitsfest die Areude Allüberall, wo deutsch ein Kerz nur schlügt, — Willkommen, Fag, — der solches Hlück «ns beule, An dem, von Liebe herrlich angeregt Sich enger knüpfen «och der Freue Wände, Die laug umschloß schon Wokk und Kaiserhaus, An dem von neuem durch die deutschen Lande Wegeistert klingt ein Heller InVelbrans. Wag Hott im Kimmel weiter gnädig matte« And noch recht lange Kaiser, Kaiserin, Dem deutsche« Wokk frisch und gesund erhalte«, Damit es als des Levens Köchstgewinn, Hinst ihnen nach der Wüter schöner Weise Die alte Wrust, das «eißgevleichte Kaar Kan« schmücke« mit dem gokdnen Hhrenreise, — Dazu „Hlück auf". Du hohes Silberpaar! Karl Cmmrich. ZN AmiWMr Pmjes Nel UM m Preist». Korch! Wie zum silberhellen Klingen, Das mächtig auf der Liebe Schwinge« Das deutsche Waterland durchzieht, Wit frische«, lauten Invektönen, De« Aesttag doppelt zu verschöne«, Wo« jungem Hlück erschallt ein Lied! — Wrinz Hitel Kriedrich gilt's, der heute, Am Fag der Sikverhochzeitsfreude Wom kaiserliche« Hlternpaar, Des Wokkes Wünsche im Heleite Mit einer holden Wrant zur Seite Kniet tiefbewegt am Franattar. Welch großes, herrliches Wegkücken! — Zu gleicher Zeit, wo lieblich schmücken Das Wrautpaar Wyrthenstrauß und Kranz, Ziert schön znr Kochzeit von dem Sohne Das Kaiserpaar der Freu zum Lohne Des Sikverreises lichter Hkanz! — Doch auch vom Hldeuvnrger Lande Wlickt auf der jungen Hhe Wände Stolz das großherzogliche Waar, Sich an der Fochter Hlück z« weiden, — Wag es ihr fort zu allen Zeiten Hrstrahlen immer hell und klar! — Weim Schließen vo« dem Kerzensvunde Fönt deshalb zu geweihter Stundet Hin fromm Hebet durchs deutsche Land: „Hott sei stets «ah mit seinem Segen Dem hohen Waar auf allen Wegen Wnd schütz' es treu mit gnäd'ger Kand!" — Nachdr. verb. Karl Cmmrich. Nachdem der bisherige stellvertretende Standesbeamte, Herr Gemeindeältester und WirtschaftLbesitzer Robert Scheffler in Zschatten zum Standesbeamten und Herr Ge meindevorstand Eduard Krug daselbst als besten Stellvertreter für den zusammengesetzten StandeSamtSbezirk Zschaiten in Pflicht genommen worden ist, wird dies zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Königliche Amtshauplmanuschaft Srotzeuhain, 267 6. am 21. Februar 1906. Der Riesaer Hafen ist nicht dazu bestimmt, den Schiffern, die ihre gesetzliche oder vereinbarte Lösch- und Liegezeit auSnutzen wollen, als beliebig zu benutzender Warte- raum zu dienen. Namentlich kann diese venutzungSweise im Winter d. h. in der Zeit vom 1. November de« einen Jahre» bis zum 31. März des nächsten JahreS nicht zu gelassen werde», wo der Platz im Hafen für die zur Ueberwinterung angemeldeten Schiffe gebraucht wird. Alle in dieser Zeit einlaufenden oder im Hafen liegenden Schiffe sind, solange sie weder aus- noch einladen, als überwinternde, hafenzinSpflichtige Fahrzeuge anzusehen. Nur in solchen Fällen wird von der Erhebung des Hafenzinses abgesehen, wo das Ladegeschäst durch Maßnahmen der Kaioirwaltung, z. B. Außerbetriebsetzung von Kränen u. s. w. behindert wird. Ausgeschlossen von der HafenzinSbefreiung sind die Fälle, wo die Unterlassung oder die Verzögerung des Aus- und Einladens im Warten des Schiffers auf die Verfügung des Warenempfängers oder des Absenders oder in anderen dem Schiffer unmittelbar zur Last fallenden Umständen ihren Grund hat. Meißen, am 21. Februar 1906. 23 6. Königliche AmtShan-tmannschafi als Elbstromamt. Die Gemeta-erRechNUNge« der Gemeinde vröba auf das Jahr 1904 liegen vom 27. Februar 1906 ab 4 Wucht» lang im Gemeindeamte zur Einsicht der Se- meindemitglieder auS. Gröba, am 26. Februar 1906. Der Äemeiudevorftauö. OertlicheS und Sächsisches. Riesal, 26. Feibruar 1906. ) — D^e voichnsM Hvhnsteinsche Ziegelei, welche heute vormittag zur Zwangsversteigerung gelangte, wurde unter Anbietung seiner Hypvthekenßorberung vom hie sigen Creditverein erstanden. —* Die Mitteilung auS Hainichen in der Freitag. Nummer d. Bl. bedarf insofern einer Berichtigung, al» nicht ein Kommando des Pionter-VataillonS Nr. 12 au» Dte-den, sondern, wie auch in der Sonnabend-Nummer erwähnt, de» hiesigen Pionier-Bataillon- Nr. 22 zur Spreng ung der allen Kirche in Haintchen abgesandt worden ist. Die Sprengung de» Kirchturm», um welche «» sich zunächst nur handelte und welche bereits am Donnerstag nachmittag erfolgte, war insofern von Interesse, al» die alte Kirche mitten in der Stadt liegt und auf drei Seiten die Wohn häuser nur 10—20 m von derselben entfernt sind. ES mußten also die Sprengarbeiten mit besonderer Vorsicht und Sorgfalt auSgeführt werden, damit eine Beschädigung der Häuser nicht eintrat, vor allem mußte der Turm in einer ganz bestimmten Richtung fallen, da jede andere Fallricht- ung für die anliegenden Wohnhäuser verderblich werden mußte. Die Umfassungsmauern deS Turmes waren 28 m hoch. Die Sprengung ist vollkommen geglückt und ist mit einem Male die gewaltige Maste von mehr als 1000 obm Mauerwerk (daS sind 50 000 Zentner) zum Einstur) ge- bracht worden, ohne irgend welchen Schaden hervorzurufen. — Eine günstige Beurteilung verdienten auch diesmal wieder die gestern im Gesellschafttzhause veranstalteten Kin em atoskop-Vor stell ungen deS Herrn Physiker B. Jeschke auS Berlin. DaS Programm war sehr reich haltig und mannigfaltig. Zur Vorführung gelangten die neuesten politischen und geschichtlichen Begebenheiten, wie der Einzug deS Königs Alfons in Berlin, der Einzug de» Königs Haakon in Christiania, Taufe und Siapellauf de» Dampfer« „Kaiserin Augusta Viktoria" in Stettin, Einzug der Braut unseres Kronprinzen in Berlin und Einzug de» Kronprinzenpaare» in Potsdam. Weiler wurden auch humoristische und allgemein interessante Bilder, die Ab- wechSlung in reicher Fülle boten, vor Augen geführt. Zu Anfang der Vorstellung erschienen die Bilder vom Einzug
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