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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19021210026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902121002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902121002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-12
- Tag1902-12-10
- Monat1902-12
- Jahr1902
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Personalveränderungen in der L. S. Armee. Ernennungen, Beförderungen und Verfettungen. Im aktiven Heere. Den 8. Dezember. Die Majore: v. Gebe, BatS.-Kommandeur im 8. Inf.« Regt. „Prinz Johann Georg" Nr. 107, unter Enthebung von der Stellung als BatS.-Kommandeur zur Dienstleistung beim Bekleidungiamte XII. (I. K. S.) Armeekorps kommandiert, Frdr. v. Welck, aggr. dem 10. Jnf.-Regt. Nr. 134, als BatS.- Kommandeur in das 8. Jnf.-Reat. „Prinz Johann Georg" Nr. 107 verletzt. Den Majoren und Abt-Komm andeuren: Weber im 7. Feldart »Regt. Nr. 77, Devrient im 5. Feldart.-Regt. Nr. 64, Patente ihres Dienstgrades verliehen. Die Haupt leute: Frhr. v. Falkenstein, Komp-Ches im 12. Jns.-Regt. Nr. 177, unter Aggregierung beim 6 Jns.-Regt. Nr. 105 „König Wilhelm II. von Württemberg", v. Petrikowskt), Komp.-Cbes iin 9. Jnf.-Regt. Nr. 133, unter Aggregierung bei Vielem Regte., zu überzähligen Majoren beiördert, v. Crausbaar, Komp-Ches im 2. Jäg.-Bat. Nr. 13, zum Adjutanten des Kriegs minister», Richter, aggr. dem 2. Jäg.-Bat. Nr. 13, zum Komp.» Ehef in diesem Bat., ernannt, Jordan im 11. Jns.-Regt. Nr. 139, als Komp.-Ches in das 9. Jns-Negt. Nr. 133 versetzt. — Die Oberltnts.: Simon im 12. Jnf.-Regt. Nr. 177, Geipel im 10. Jnf.-Regt. Nr. 134, unter Be- sörderung zu Hauptleuten, zu Komp - Chefs ernannt. — Die Ltnts.: Wagner im 15. Jnf-Regt. Nr. 181, Prüs- mann im 6. Jns.-Regt. Nr. 105 „König Wilhelm II. von Württemberg", Mater im 4. Jnf.-Regt. Nr. 103, Loesche im 12. Jnl.-Rrgt. Nr. 177, — zu Oberltnts, Köser, Fähnrich im 10. Jas-Regt. Nr. 134, zum Ltnt. befördert. — Frdr. v. Friesen, Rittm. und Adjutant des Kriegsmunsters. alsEskadr.» Chei in daS Garde-Reiter-Regt. versetzt. — Die Oberltnts.: Menzel im 2. Pion.-Bat. Nr. 22, in das 8. Jnf -Regt. „Prinz Johann Georg" Nr. 107, Schaefer im 1. Pion.-Bat. Nr. 12 in daS 10. Jnf-Regt. Nr. 134, versetzt. — Nicolai, Ltnt. im 2. Pion-Bat. Nr. 22, zum Oberltnt. befördert. — Engetke, Hauptmann z D. und Vorstand des Art.-Depots Riesa. Cuny, Hauptm. z. D. und Bezirksoisiz. des Landw.-Bez. Leipzig, der Charakter als Major verliehen. Im Beurlaubtenstande. Den 8. Dezember. Di« Vizefekdwebel bezw. Vizewachtmeister: Bartoschat deS Landw-Bez. Schneeberg, zum Ltnt. der Res. Les 7. Kön gS- Jnf.-Rrgls. Nr. 106, Schmelz Les Landw-Bez. Schneeberg, zum Ltnt. der Res. des 9. Jnf.-Reg. Nr. 133, Nobe des Landw.-Bez. Annabrrg, zum Ltnt. der Res. des 12. Jnf.-Regts. Nr. 177, Kenzler des Landw.-Bez. Freiberg, zum Ltnt. der Res. des 1. Jäg.-Lats. Nr. 12 Becker des Landw.-Bez. II. Dresden, zum Ltnt. der Res. des 2. Jäg.-Bats Nr. 13, Gelpke des Landw.» Bez. II Dresden, Nette des Landw.-Bez. Wurzen, zu Ltnts. der Res. deS 1. Ulan - Regis. Nr. 17 „Kaiier Franz Jv'eph von Oesterreich, König von Ungarn", Mittelbach, Acker» rpann, vr. Loewenberz Les Landw.-Bez. II Dresden, zu Ltnt». der Res. des 1. Feldart.-Regts Nr. 12, Engel hardt des Landw.-Bez. II Dresden, zum Ltnt. der Res. de» 2. Feldart.-Regts. Nr. 28, Richter, Gorkow, Zeppernick des Landw.-Bez. II Dresden, zu Ltnts. der Res. des 4. Feldart - Regt». Nr. 48, Rittersdaus, Feldmann des Landw.-Bez. II Dresden zu LtntS. der Res. des 5. Feldart.-RegtS Nr. 64, Kirsten de» Landw.-Bez. II Dresden zum Ltnt. der Res. des 2. Pion.-Bat. Nr. 22, Böhler des Landw.-Bez II Dresden zum Ltnt. der Res. de» I. Train-Bat. Nr. 12 belördert. 8. AbschiedSbcwilligungen. Im aktiven Heere. Den 8. Dezember. Frhr. v. Stein zu Lausnitz, Oberst von der Armee, Gras Wilding v. Königsbrück, Rittm. und Esladr.-Ches im GarLe-Reiter-Regt., — in Genehmigung ihrer Abschiedsgesuche mit Pension und der Erlaubnis zum Forttragcn der bisherigen Uniform mit den vorgeichriebcnen Abzeichen zur Disp. gestellt. Im Beurlaubtenstande. Den 8. Dezember. vr. Selle, Hauptm. der Res. des 8. Jnf.-Regts. „Prinz Johann Georg" Nr. 107, behuss Uebersührung zum Landsturm 2. Aufgebots, Preuß, Hauptm. der Inf. I. Aufgebots Les Lanüw.- Bez. Leipzig, — mit der Erlaubnis zum Tragen der Landmebr- Armee-Unisorm der Abschied bewilligt. — Scherrer, Ober ltnt. der Inf. 1. Aufgebots des Landw.-Bez. Borna, mit der Er- laubnis zum Tragen der Landwehr-Armee-Unisorm, Ur. Klee, Ltnt. der Inf. 1. Aufgebots des Landw-Bez. Leipzig, vr. Hiltner, Ltnt. der Jäg. 1. Aufgebots des Landw.-Bez. Plauen, den Ltnts. der Inf. 2. Aufgebots: Lehmann des Landw.-Bez. I Dresden, v. Wilucki des Landw.-Bez. Zittau, Frage des Landw.-Bez. Grotzenhain, Tröger des Landw.-Bez. Leipzig, Mertes, Oberltnt. der Faßart. 2. Aufgebots des Landw.-Bez. Plauen, — behuis Uebertührung zum Landsturm 2. Aufgebots der Abschied bewilligt. O. Im SanitäiSkorpS. Den 8. Dezember. vr. Scherner, Stabs- und BatS-Arzt des 1. Pion.-Bats. Nr. 12, unter Beförderung zum Oberstabsarzt, zum RegtS.-Arzt de» 5. Feldart.-RegtS. Nr. 64 ernannt. Vr. Sch ich do Id, Stabs- und Bats.-Arzt Les 3. Bats. 9. Jnf.-Regts. Nr. 133, in gleicher Eigrnichast zum 1. Pion.-Bat. Nr. 12 versetzt, vr. Lalseld. Oberarzt beim 7. Königs-Inf.-Regts. Nr. 106, zum Stabs- und BatS.-Arzt des 3. Bats. 9. Jns.-Regts. Nr. 133, vr. Tschötschrl, Assistenzarzt beim 3. Jns.-Regt. Nr. 102 „Prinz Regent Luitpold von Bayern", zum Oberartt befördert — Die Oberärzte der Res.: Vr. Walther (Richard), Vr. Walter Georg), Vr. Hopf, vr. Beschorner im Landw-Bez. II Dresden, vr. Lorenz im Landw.-Bez. Zittau, Neinicke im Landw.-Bez. Bautzen, vr. v. Grabowski, Vr. Schulz, vr. Lumerzheim, vr. Lemhöfer im Landw.-Bez. Großenhain, vr. Degenkolb, vr. Päßler, vr. Schnabel, vr. Hillmann, vr. Meinet, Vr.Richter, vr. Neubaur, vr. Schmiedt (Otto), vr. Friedrich (Emil) tm Landw.-Bez. Leipzig, Vr. v. Rabenau, vr. Hofmann im Landw.-Bez. Wurzen, vr. Nötiger, vr. Bafsenge im Landw- Bez. Chemnitz, vr. Mühlich im Landw.-Bez. Annaberg, vr. Große, vr. Krahnstöver im Landw.-Bez. Plauen, die Oberärzte der Landw. 1. Aufgebots: Vr. Oldag im Landw.-Bez. Meißen, vr. Hesse (Kari) tm Landw.-Bez. Pirna, vr. Zippel im Landw.- Bez. Leipzig, Löscher im Landw.-Bez. Plauen, zu Stabsärzten, die Unterärzte der Res.: vr. Cassen», Richter im Landw.-Bez. II Dresden — zu Assistenzärzten — befördert, vr. GoeSmann, Oberstabsarzt und RegtS.-Arzt deS 5. Feldart.-Regts. Nr. 64, mit Pension und der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform mit den vor geschriebenen Abzeichen, Prof. vr. Spalteholz, Stabsarzt der Landw. 2. Aufgebots im Landw.-Bez. Leipzig, behuss Uebersührung zum Landsturm 2. Aufgebots, der Abschied bewilligt. Beamte der Militärverwaltung. Durch Allerhöchsten Beschluß. Den 3. Dezember. Wallner, Oberzahlm. vom 1. Pion.-Bat. Nr. 12, bei seinem Ausscheiden aus dem Dienst mit Pension der Charakter als RrchnungSrat verliehen. Durch Verfügung des Kriegsministeriums. Den 8. Dezember. Bolland, Unterapotheker der Res des Landw.-Bez. Leipzig, zum Oberapotheker des Beurlaubtenstandes befördert. — Schön feld, vr. Kürsten, Oberapotheker der Landw l. Aufgebots des Landw.-Bez. Leipzig, behuss Uebersührung zum Landsturm 2. Nus- gebotS, der Abschied bewilligt. LrdeuSvcrleihunge». Der König hat nachstehende Ordensoekorati'onen verliehen: daS Aomthurkreuz 2. Klasse deS AlbrechtS-Ordens: dem Obersten z. D. Frhrn. v. Stein zu Lau» »ritz, bisher von der Armee; di« Kron» zum Ritterkreuz 1. Klasse desselben Orden»: dem Hauptm. v. CrauS- haar, Adjutanten deS KriegSministers, das Ritterkreuz 1- Klasie desselben OrdenS: densHauptleuten Spring, Komp-Ches im 5. Inf.- Regt. „Kronprinz ' Nr. 104 Dressier, Baltr.-yhei im 2 Feldart- Negt. Nr. 28, Noetzel, Komp.-Ches im Fußart Regt. Nr 12. Mit Genehmigung Les Königs ist vo» dem Ministerium des Innern dem Pionier Jaeger der 3. Komp des l. P on.-Bats. Nr. 12 die silberne Lebensrettungsmedaille mit der Er» laubniß zum Tragen am weißen Bande verliehen worden. Kunst un- Wissenschaft. Musik. Neues Theater. Leipzig, 10. Dezember. „Samson und Dalila", das namentlich durch seine schwelgerische, in üppiger Farbenpracht der Instrumentation prangender Lyrik auS der Zahl der modernen Opern hoch emporragende Weik Saint-SaünS, wurde, nachdem eö seit dem Abgänge des Herrn Kapellmeister Gorter gerubt batte, der eS seinerzeit so mustergültig studiert hier zur ersten Ausführung brachte, gestern wieder gegeben. Herr Kapellmeister Hagel interpretierte die geist volle Oper zum ersten Male und mit entschiedenem Glück Brachte er einerseits die beinahe oratorienhast breit angelegten Cböre schwungvoll und in kräftig gesteigertem Ausdrucke zur Geltung, so fehlte eS euch den vom Komponisten kübn bin- geworfenen Gestalten nicht an Schärfe der Charakteristik, während die lyrischen Situationen durch ihren StimmungS- zauber wahrhaft derauickten. Einigermaßen befiemdend wirkte nur der Cbor der Greise im ersten Akt, deren allzu zagbast angestlmmten Weisen kaum auf einen Dankesbymnus schließen ließen. Im übriaen siel die Ausführung durch musikalische wie sceuische Piäcision vorteilhaft auf. Die Houpirollen lagen wieder in den bewährten Händen des Herrn Urluö und des Fräulein Sengern, jener durch strahlende Schönheit der stimmlichen Mittel wie durch leidenschaftlich bewegte Darstellung gleich hervoiragend, diese schon in der Erscheinung die verführerische Schöne deckend, gleich überzeugend in der Kraft deS Hasses, wie blendend in dem Zauber ihrer erheuchelten Liebcsbinzabe. Nur ließ die Feinheit der musikalischeu Ausführung der Dalila einiges zu wünschen, namentlich in Bezug auf Reinheit und Stetigkeit der Tongebung, obichon im übrigen die Partie des Frl. Sengern auch gesanglich' recht gut liegt. Wahrhaft groß war der fanatische Dauonpnester des Herrn Schelper, von höchster Schärfe der Cbaiatleristik und packencer musi- kaliicher Ausgestaltung. Der Satrap res Herrn Kunze stand hinter dem des Herrn Grerer an Energie der Dar stellung zurück, wie er auch gesanglich der Partie nicht die schärfsten Accente anfsetzle, vielleicht in kluger Rücksicht auf seinen Ton, der so wenigstens die Grenze des musikalisch Schönen nicht überschritt. Die Chöre hätten im Anfang besser sprechen sollen, sangen jekocb fast kurchaus lonlckön und griffen lebendig in die Handlung ein. Auch die von Herrn Ballettmeister Golinelli anmutig arrangierten Tänze wurden exakt auSgeführt. Die Vorstellung wurde mit viel Beifall ausgenommen. vr. Rnd. Krauße. Tas gestrige II. Gesellschafts-Konzert deS Günther Coblenz-Orchesler im Pal men garten bot manches interessanie und bürenswerte. Von den orchestralen Daibiclnngen vermochie neben der bekannten „Fen-Onverture über ein Thüringisches Volkslied" von Lassen eine reckt geschickt gearbeitete Fantasie über Ungarische Motive von Pupte am meisten zu fess. ln und wurde ganz wirkungs voll vom Komponisten zu Gehör gebracht. In bezug ans den solistiichen Teil Les Programms »st in erster Lin c das in Leipzig als Orgelvirtuosin rühmlichst lnkannle Fräulein Elie Schneemann zu nennen, das sich uns als wohlgeiibte temperamentvolle Pianistin vorstellte. Herr Sckwelb verdient für den Borlrag der..Unqariichen Melodien", towie der Ansiütirung des VwlmparlS der OGnr-Sonatc von Rheinberger volle An rk.nnnng. Neber die gesanglichen Vor träge läßt sich wenig gmes berichten. U. 8. Wissenschaft. ' Paris, 9. Dezember. Ter Archäologe Professor Alexander Bertrand, Mitglied des Jnslituis, ist in St. Germain gestorben. Bildende Künste. KuttftaiissteUtttiF F W. Mittcntzwey-Windseh. Tcr Kunstsalou von Mitlciitzwey Windsch ent hält zur Zeit eine reiche .Kollektion von Werten moderner Meister, unter denen der Münchener E r n st Liebcrman n sich mir einer Reibe Bilder und Studien eingcfunden hat, die teils farbig behandelt, teils leicbr gcrvm sind. Liebermanns Art, die Narur anzuschnneu, bat etwas Schlichtes und dabei Großzügiges, denn er wein, immer das Wesentliche licrvorzu- teluen lind daS Unwesentliche znrüctzudrängen. Durch diese Vereinfachung in der Wiedergabe des Gesehenen, die sich in der Linienführung ebenso bemertbar macht, wie in der Farben gebung, haben seine Dmsrcllimgcn einen unverkennbaren siilj frischen Charakter erhalten. Tas Figürliche hat er ebcnsalls, Ivie das Landschaftliche, in das Bereich seiner künstlerischen Tätigkeit gezogen. Außer einem „Rotkäppchen" zeigt er dies mal von Figurcuvildern nur noch eine Belenchtnngs- und eine Aktstudie, dafür jedoch eine um so reichere Zahl Landfchafrs- hilder, iu denen cr den Charakter der verschiedenen LMidschafls- strichc sehr gut zum Ausdruck, zu bringen und seinen Natur schilderungen auch einen poetischen Gehalt zu verleihen weiß. Tic verschiedenen Motive zu feinen Bildern sind zum teil aus Ober- und Niederbayern, sowie aus Thüringen entnommen. Aus der umfangreichen Kollektion seien hier nur bcrvorgchoben „Vor der Stiftskirche in Lausten", „Tie Benedikteumand", „Motib au? Burghausen", „Bergkapclle", „Die Burg" und „Nicdcrbaurisches Torf". Wahrheit und -straft der Natnrschildernng zeichnet die stim mungsvolle Winrerlandschaft von Christian Mali München aus. Auf schneebedeckter Landstraße zieht der Schäfer mit seiner Herde dem nabe gelegenen Torfe zu. Tic Sonne ist bereits hinter den Horizont gesunken und Vergolder noch einige liefstehcnde Wolkenzüge mit ihrem Lichte: dafür breiter sich über der bereits in Tämmerung liegenden Landschaft mit ihren Schnceflächcn ein fast bläulicher Schimmer aus. Karl Raupp- München wird nicht müde, den eigentümlichen Reiz, den die Chiemseclaudschafi besitzt, immer wieder aufs neue zu schildern, diesmal gibt er diese Landschaft und ihre Bewohner in drei Bildern wieder; so schildert er eine „Heimkehr" einer Mutter mir ihren Kindern, welche inil kräftigen Stößen das Boot durch breite Schilfmasseu ans User treibt; eine weiche Abeudslimmuug breiter sich über die Landschaft und zeigt diese Jdullc iu verklärtem Schein. Ein „Mondanfgang am Cliicm see" mir einem ans den See lünausspähendeu jungen Mädchen bringt das Träumerische der Stimmung trefflich zum Ausdruck Tas ddittc Bild zeigt eine» sonnigen ,,Vorfrühljingsstrg" August W. T> i e f f e n b a ch - München ist mit einem ver wandten Motiv „Stelldichein am See", welches gleichfalls de» Chicinsccchnrakter trägt, vertreten. Ein höchst crfrischeudes Bild aus dem Wnldrcvier des Harzes bietet F. Grebe- Berlin mit „Waldbach im Jlsetal", in welchem das durch daö grüne Blätterdach cinsallende Sonnenlicht malerisch vorzüglich wicdcrgegeben ist. Ungemein wirksame Farbenpracht Hal H Rüdisühli - München seiner „Herbslstimmung", die in der schönen Baumpartie eine» Waldrandes hervorkrrtt, zu geben gewußt. Mit kühnen und breiten Strichen schildert Ludwig T e r r in a n n - Königsberg einen auf mäßiger Bodenerhebung sich nusbreitenden „Acker", auf den zur Herbstzeit beim Um pflüge» der braunen Erdrinde die schwarz,zefiederteu Tohlen sich scharenweise cinznfindcn pflegen. Else Ohucsorge - Sebnitz weiß heimatliche Motive aus der sächsisckicn Schweiz iu mehreren Bildern mit feinem Empfinden lviedcrzugcben. Sehr gut getroffen hat H ans T a h l - Berlin den Eindruck kräftigen Sonnenlichtes in seinem „Tonimertag am Sogne fjord", während A Scan Lutteroth - Hamburg in färben prächtigen Schilderungen in den „Faraglioni bei Capri", „Frühling bei Neapel", und „Jsola Bella" die Reize der süd jichen Natur vorzüglich vermifckxrulicht. In einem weiteren Bilde „Morgen am See" zeigt derselbe Künstler, daß cr mich den Charakter der deutschen Landschaft vortrefflich zu veran schaulichen weiß. Als ein prächtiges Waldbild ist die „Herbst laudschaft" mit Rehen von S. V. Car st enS - München anzu sehen. Weiter find noch zu nennen: die „Moorlandschaft" (Motiv aus dem Weisingcr Moor) von Hans Hering- München, eine „Landschaft auf Rügen" von G. Pflugrad t- Bcrlin, der „Herbstabend im Moor" von G e r r r. St e ch o w- Berlin, die „Novcmbcrstimmung" von Carl Scbultzc- Tüsscldorf, der „Strand auf Rügen" von S. Hancssian, Erzcrum und „Tämmerung im Hockmcbirge des Kaukcyus" von Wald e in ar Knoll- Coburg. Durch gute Tonmalerei zeichnet fick, das- Kücheninterieur" von O. Michaelis- Mün chen aus, dagegen ist ein zweites Bild desselben Künstlers, eine „Badende" darstellend, nicht so gut gelungen. Ter weibliche Alt „Blühende Rosen" von Ludwig Probst-Braun schweig, zeichnet sich durch flüssigen Vortrag und gute Modu lation aus. Ernst Kiesling. Herein für Gemeinwohl. v. Leipzig, 7. Tczcmbcr. Ilm den weiteren Kreisen der Bewohner unserer Weslvorortc für geringes Geld gediegene Unterhaltung, wertvolle Anregung und Belehrung zu geben, sind vor mehreren Jahren bereits vom Verein für Ge meinwohl Volks-Unterhaltung»»-Abende ins Leben gerufen worden. Dieselben haben sich rasch einge bürgert und es spricht nur für die Güte und den Werl des bis her Geborenen, daß, als man im vergangenen Jahre sich aus verschiedenen Gründen gezwungen sah, die Zahl der Volks- Unterbaltungö-Abendc auf vier zu beschränken, von den ver schiedensten Seiten der Wunsch geäußert wurde, die Volks- Unterballungs-Abende zu vermehren. Tank der Unterstützung der, hiesigen Großindustriellen und bemittelten Mitbürger des Westens ist eS auch möglich geworden, sechs solcher Abende zu veranstalten. Tcr erste bar vor Monatsfrist im Felscnkeller stairgefundcn, für den zweiten war da? Etablissement „Reichs verweser" in .Kleinzschocher in Aussicht genommen. Tie Be sucher halten sich recht zahlreich eingesunden; das ausgestellte Programm erwies sich ebenso abwechslungsreich als inter essant. In erster Linie sind hier die Liedcrgaben des Michael- scheu Quartetts zu nennen, welche den Anwesenden einen groß artigen Genus; bereitet haben, wie das „Traumlicd" von Clarus, daS „Mädchen im Rosenhag" von Buschcndorf, Richters „Was Mütterlein spricht" und Attenhofers „Mein Schätze lein". Tie wackeren Sänger erhielten reichen und wohlver dienten Beifall und mußten sich zu einer Zugabe verstehen. Als ein vorzüglicher Solist mir großer techuiicher Fertigkeit und seinem künstlerischen Verständnis erwies sich beim Vor trag des 2. und 3. Satzes aus dem Meudelssohusckcu Vivliu» Konzert Herr Konzertmeister Hugo Schwelb, nicht minder wvhlgcluugen und des Beifalls wert erwiesen sich die beiden weiteren Bioliuvorträge des .Künstlers: „Nockuruo" von Chopin und „Mazurka" von Zarzick». Mir einem Piston-Solo von Semmering „Tas Edelweiß" errang sich Herr Walter Klau ß » e r lebhaften Applaus, der sich beim Vortrag der Polka für Pinon „Tie Teufelszuuge" noch verstärkte und eine Zugabe nölig machte. Wenn es gilt, einer guten Sache zu nutzen, Hal Herr Albin Mittel bach sich stets iu den Dienst derselben gestellt, auch nm gestrigen Abend bot er als Rezitator eine größere Anzahl heiterer und ernster Dichtungen, mit denen cr die Hörer ergötzt und ergriffen har. Letzteres war besonders bei der Deklamation des Gedichtes „In einer alten Weide" der Fall, während die von Mittelbach vorgctrageueu Poesien eines gegenwärtig viel genannten iöno-'rcn ^ickners Som merstorf „Auf der Alm", „Der Hemdknopf", „Der Naturalist", „Die Nire", „Ein. netter Schivicgcrsvnn" heueren, GcnreS waren. Im Miirelpmitr des Abends siand ein hochinteressanter rind belehrender Vortrag deS Herrn. Schuldirektors Edmund Müller „P Iaudcreicn über Cbina". Durch den Borerauf- stand, die Ermordung deS deutschen Gesandten und die dadurch veranlaßte Straferpedilion nach China sei dieses aktuell ge worden. ES lohne sich daher, eine Fahrt nach dem Reiche der Mine zu nnlernehmcu, in dessen außerordentlich fruchtbaren Izi Provinzen 400 Millionen Menschen wohnten, während in den unfruchtbaren Nebenländern, obwohl 14 Mal größer als Deutschland, nur 28 Millionen sich aufhalten. Die Chinesen seien ein Kulturvolk, sie hätten die Buchdructcrkunst, das Schießpulver und den Kompaß schon Jahrhunderte vor uns- ge kannt, die Erfindungen aber nicht ausgenutzt. Welch seine Arbeiten die geschickten Chinesen zu fertigen verständen, könne man jetzt in Leipzig in der China-Ausstellung in der dauernden ^Werbeausstellung sehen, ein Besuch derselben lohne sich reich lich. Redner ging dann des Näheren auf die Pflichtlehrc der Chinesen, die in einer Wertschätzung der Arbeit und der Ver ehrung,der Alten (Ahnenkultus) gipfelt, ein, kennzeichnete die Geringschätzung der Mädchen und betonte, daß Tausende in den Findclhäusern Aufnahme finden. Er schilderte die Religion nnd die Verwaltung im chinesischen Reiche. DaS Kaisergcschleeht ist teiu chinesisches, cs gehört den Mandschu an. To lange aber das Mandscbu Geschlecht regiere, dürfe kein Geschichtsbuch über China veröffentlicht werden. Ta 600 Prinzen vorhanden sind, sei keine Aussicht vorhanden, daß die Mandschu bald aus sterben werden. Tie Mandschu nehmen in der Verwaltung, wie beim Militär die erste Stelle ein, im Gegensatz zu den eigent lichen Chinesen. Näheres sinder man in dem Werke Sven özcdins über China, das der Vortragende den Anwesenden zur Lektüre empfahl. Nachdem Herr Direktor Müller noch kurz die Kulisrage erörtert und sich dahin ausgesprochen batte, daß der Einführung der Kulis Einhalt getan werden müßte, kam er am Schlüsse noch auf Kiauischau zu sprechen. Er erklärte eö für Deutschlands beste Kolonie, cs sei reich an Kohlen, überaus cnragsfätng und habe großartige Hinterländer; das Land könne für uns ein gewaltiges Absatzgebiet werden. Darum müsse unser Bestreben sein: „Niemals aus dem Großen Ozean zu rück zum Segen unseres Voltes." Reicher Beifall lohnte die Ausführungen deS geschätzten Redners. Im Namen des Ver eins für Gemeinwohl dankte dessen Vorsitzender Herr Lehrer und Stadtverordneter Körner allen Mitwirkenden auf das Herzlichste, ebenso den Besuchern für das Interesse, welches sie mit ihrem Erscheinen für die gute Sache bekundet hätten, und sprach den Wunsch aus, daß sie noch viele solche interessante Abende zum Gemeinwohl der Bevölkerung veranstalten könnten! Vermischtes. Aus der Nedakteuriäiigkeii eines Physikprosesiors. Zu seinem Buch „Kampf gegen Hirnbacillen" stellt vr. Ge org Biedentapp zwei merkwürdige Fälle von Unverstand gegenüber neuen Entdeckungen zusammen. Das Merk würdige besteht darin, daß cs ein Professor war und nicht ein Verleger oder Industrieller, dem die Mißgriffe pas sierten. Als Redaktenr der bekannten „Annalen für Physik und Chemie" lehnte Professor Poggendorff im vorigen Jahrhundert nicht nur den Aussa« üöer Robert Mayer« ab, der die genaue und erste Begründung deS Gesetzes von der Erhaltung der Kraft nnd die Darlegung der kou stanten Beziehung zwischen Wärme und Bewegung ent hielt, sondern auch den Aufsatz von Philipp Reis, der die Beschreibung des ersten Telephons gab. Mayer war da mals Arzt und Reis Bolksschnllehrer, deshalb mag Pog- gendvrff gedacht haben, was kann von Nazareth Gutes kommen ? Derselbe Redakteur hatte aber auch velmlwltz gegenüber das Pech, dessen Aufsatz über dkc Krafterhal tnng, der allerdings bedeutend später als der Maycrsche zn stände kam, zurückzuweisen. So hat Poggendorsf, ob wohl selbst Professur der Physik, bei drei der grüßten Phy siker seines Fahrhnndcrts den richtigen Augenblick verpaßt. — Posen, 10. Dezember. Bei der Zuckerfabrik Wreschen wurde ein Arbeiter beim Rangieren eines Zuges ge tötet. — Nürnberg, 10. Dezember. Gestern abend fand in der Filiale des Warenhauses Tietz eine Gas explosion statt, die zu einer Feuersbrunst führte. Trotz des sofortigen Eingreifens der Feuerwehr brannte das Geschäftshaus völlig ans. Menschen sind nicht nmgekommen. ---- Von der nordamerikanischen Armee. Der Jahres bericht des Generalanditeurs der Bwndesarmee, Davis, nimmt sich wenig erhebend aus, denn er enthalt die skandalöse Tatsache, daß unter je 14 Vaterlandsver- teidigcrn immer einer während des letzten Berichts jahres vor dem Kriegsgericht stand. Allein 19 Offiziere wurden prozessiert, davon 13 verurteilt nnd (> frei gesprochen. Von den Mannschaften standen 4854 vor dem Kriegsgericht, von denen 430 freigesprochen und 4524 verurteilt wurden. Nur iu 158 Fällen wurde die Ver urteilung von einer höheren Instanz aufgehoben. Die Gründe zur Verurteilung waren namentlich; 1081 Mann wegen Desertion, 846 - ° Verlassens d. Garnison ohne Urlaub 760 - » Trunkenheit im Dienst, 477 - - Raubes und Diebstahls, 263 » - Schlafens auf dem Posten, 65 - - Mord oder Totschlag?, 17 - » Notzucht, 4 - » Mißachtung des Andenkens von Mac Kinley. Das Urteil lautete in 2645 Fällen neben der Ge fängnisstrafe auf schimpfliche Ausstoßung ans der Armee, in acht Fällen ans Todesstrafe. Letztere wurde aber nur in drei Fällen durch Erschießen vollstreckt, in vier Fällen wurde die Todesstrafe in lebenslängliches Zuchthaus verwandelt. Ein zum Tode verurteilter Deserteur kam sogar mit nur drei Jähren Zuchthaus weg. In die Tätig keit der Kriegsgerichte ist die der „militärischen Kom missionen" nicht eingerechnet, die über Filipinos abzu urteilen hatten. Bei 720 Anklagen erfolgten 576 Ver urteilungen, davon 235 zum Tode. 128 Verurteilte wurden hingerichtet, die übrigen meist deportiert. — Offenbar läßt eine .Kriminalität von fast einem Siebentel der ganzen Armee in einem einzigen Jahre auf keine» befriedigenden Stand der militärischen Disziplin schließen! — Wilkesbarre (Pennsylvanien), 9. Dezember. Bei der heute in einer der Le High Wilkesbarr - Kohlen gesellschaft gehörigen Grube vorgekommenen Ex plosion wurden vier Arbeiter getötet, zehn er litten Verletzungen. Allerlei Erbauliches aus Venezuela, dem Lande -cr politischen Erdbeben, erzählt vr. Ernst Henrici im Sonn- tagsblatt der „N. ?). Staats-Ztg.". Zur Eharakteristit venezolanischer Zustände sei eine kleine Geschichte ans der Präsidentschaft Crespos wicdcrgegeben: Als Herr Crespo, ein Mischling von Neger, Indianer nnd Spanier, im An fang der achtziger Jähre von Guzman Blanco in die Prä sidentschaft geschoben wurde, konnte er noch nicht lesen nnd schreiben, so daß er geschwind erst lernte, seine Namens unterschrift zn malen. Madame Crespo, etwas dunkler schattiert als ihr Gatte, hatte die zarte Gewohnheit, sich morgens an das Fenster der Präsidenten-Amtswohnung, an den elegantesten Platz von Caracas, zn stellen und dort sich die wolligen Haare zu kämmen. Crespos rechte Hand in Finanzsachen war der Italiener Orsi Mondello. Böse Zungen behaupteten, daß er gar nicht so hieß, sondern aus dringenden Gründen seinen Namen gewechselt hatte, nach dem er von Italien fortgegangen- war. vr. Henricis Freund Buscalioni, auch ein Italiener, hochbegabter Mathematiker und Direktor der Sternwarte, hatte während der üblichen Revolution, die Crespo machte, kein Gehalt bezogen nnd war mit Frau und Kindern dem Ver hungern nahe, so daß er Kräuter sammelte und sie, wie Spinat zubereitet, mit den Seinigen genoß. Dann kam die Erlösungsstundc. Crespo zog in Caracas ein nnd Bus- calionis Freund Munoz Tebar wurde Minister. Er ver fügte für Buscalioni sofort ein Monatsgehalt von 800 Franken, und da Buscalioni krank darniederlag, so ging seine Frau hinunter in die Stadt, um das erste Gehalt zu erheben. Orsi Mondello, das Finanzgenie, empfing sie. Scene: „Sie wollen 800 Franken haben?" — „Ja, das Gehalt meines Mannes." — „Ach so! Aber Ihr Mann borgt mir 400 davon." — „Davon weiß ich nichts, er hat mir nichts dergleichen gesagt." — „Nicht? Wir sind so gute Freunde, er borgt sie mir sicher." — „Mein Herr, ich will die mir zukommenden 800 Franken!" — „Nun meinet wegen! Haben Sie die Quittung mitgebracht, ohne die ich nicht zahlen darf?" — „Ja wohl, hier ist sie!" Der kluge Finanzmann las sie und schob — 400 Franken hin. „Aber das sind ja doch nur 400, die nehme ich nicht!" — „Nicht ? Na dann nicht, dann bekommen Sie gar nichts. Ich habe ja die Quittung über 800 Franken." Frau Buscalioni konnte froh sein, daß sie schließlich noch die 400 Franken bekam. Als Präsident Crespo von -er Geschichte hörte, wollte er sich halb tot lachen über das Genie deS Finanz mannes, der das schier unmögliche Kunststück fertig ge bracht hatte, ein noch größerer Spitzbube zn sein, als der Präsident selbst. Falb» Wetterkalender für da» e»Pe Halbjahr 1903 >st bei Hugo Steiniy in Berlin 8V7 12 erschienen. Was der Wetterprophet verbeißt, ist nicht» Schöne». Januar bis Mär; bieten große Temperaturunterschiede. Hobe Tempera turen wechseln mit tiefen ab, Trockenheit mit anSqebreiteten Schneefällen. Nock nässer wird der Ap'il, in dem auch stets starke Gewitterneigung wie im Mai herrscht. Mai wird kalt nnd naß. der Juni zwar trocken, indessen Schneefälle und Negen sollen nock genug Vorkommen. DaS ist kein schönes Bild: Scknee bis zum Beginn der Milte im Frühling. Hoffentlich kommt r» nicht genau so. rnonnaie«, (Vx/cr m-en-Lt ec«., 8c/,«/- tt/appe». ZKH/Zsa/s. /tz slwtMspd. KMSÜ jeder Art und Grütze, sowie sämmtltche» Zubehör, llebcrnadme vdatographischer Arbeiten. liooaks und deukoks film-iL80tiensppLfLls, Original ^n8okü1r-ti!spposmei'L8. Skichkiiplalikii../ckÄ Z« «huwl. L.,twau » Lumir» rllw«. kill', Mlkf klllill, SchMrmrarre s, an ber Promenabe. bei der Äeichsbank. PrLmiirt Golden» Medaille Leipzig 1901.
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