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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1903
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19031008018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1903100801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1903100801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-10
- Tag1903-10-08
- Monat1903-10
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6972 Svttinge» ist mit der Wahrnehmung der Amtsobliearnheiten dr eisten Sekretär- beim historische» Institute in Rom heauf- tragtZworden. — Wie die „Schlesische Zeitung" meldet, hat am Mon tage im Landwirtschaft-Ministerium in Berlin unter dem Borsitz des Landwirtschaftsministers von PodbielSki und in GegenwartdeSFinan;ministerS, Krh. v. Rheindaben, und de- Ministers der öffentlichen Arbeiten, Budde, eine Mini- sterialkonferenz slattgefunden, an der auch Oberpräsident Gaf Zedlitz mit dem Oberpräsidialrat vr. Michaelis, der Oderstrombaudireklor Oberbaurat Hamel und der Regierungs und Baurat Fischer teilnahmen. Es ist anzunebmen, daß eS sich in der Konferenz um eine Vereinbarung darüber ge handelt habe, welche Maßnahmen zum Zwecke der Vor beugung von Hochwasserschäden zu ergreifen seien, insbesondere aber um ein Regulierungsprogramm für den Oderstrom. — Gegen den Zionismus schreibt die „Toleranz", eine neue „Jüdische Wochenschrift für deutsch nationale Politik": „Wir wollen den Antisemitismus, den Rassenantisemitismus wie den gesellschaftlichen, bekämpfen, indem wir ihm den Boden zu entziehen suchen, auf dem er wächst und entstanden ist und aus dem er ständig neue Nahrung zieht. Diesen Boden aber bieten die Juden selbst dem Antisemitismus, indem sie durch ihr vielfach nationalfeiudliches und — es soll und muß gesagt werden — egoistisches Verhalten in Politik und Wirt schaft die nationalgcsinnten Elemente gegen sich aufreizen und o zu Antisemiten zu machen. Die Liebe zum Vaterland und dessen Traditionen, das Nationaliuteresse, das die schönste Pflicht und das schönste Recht des freien Mannes ist, das zu be tätigen und sich zu eigen zu machen, das sollten sich vor allem die Juden angelegen sein lassen, die beweisen sollen, daß sie, obwohl einst als Fremde eingezogen, doch den Geist des Landes, das ihre Heimat geworden ist, bereits in sich ausgenommen haben und sich wahrhaft als Kinder des Vaterlandes fühlen, die Anspruch auf jede gesellschaftliche und nationale Gleichberechtigung und Anerkennung erheben dürfen." An derselben Stelle ergeht eine Aufforderung an „Alle Juden, die den Radikalismus für verderblich kalten und wieder Fühlung mit den nationalen Mittelpar teien wie zu Laskers Zeiten suchen", zur Bildung einer Bereinigung. — Der türkische Botschafter in Berlin, Tew fik-Pascha, soll angeblich, wie aus Konstantinopel berichtet wird, zum Botschafter in Wien ernannt werden, da der bisherige türkische Botschafter in Wien, Munir Bey, dort wegen seiner Ohrfeigen-Affaire mit dem Arzt der Botschaft unmöglich geworden sei. — Der deutsche Botschafter am großbritannischen Hofe, Graf Wolff-Metternich, ist aus Klein-Flottbeck von seinem Besuche beim Reichskanzler hier eingetrosfen. * Atel, 7. Oktober. Auf eine telegraphische Begrüßung Prinz Heinrichs als Chef der Ostseestation durch 30 Vereine mit 16 000 Mitgliedern antwortete der Prinz dem Ausschußvorsitzenden, Branddirektor v. Moltke: Ihnen für ihre telegraphische Kundgebung dankend, bitte ich Sie, überzeugt sein zu wollen, daß es mein Besttebeu sein wird, neben dem mir von Sr. Majestät übertragenen Amt das gute Einver nehmen zwischen deu Bürgern Kiel- und der Marinegarnison weiterhin zu fördern und zu stärken. Heinrich, Prinz von Preußen. * Hamborg, 6. Oktober. Auf dem Deutsch-sozialen Parteitage sprach am zweiten Tage zunächst der Vor sitzende deS Deutsch-nationalen Handlungsgehilfen-VerbandeS, BüraerschaftSmitglied Schack-Hamburg über „Die Natio- nalsozialeu und der Liberalismus", indem er die Fusion mit der Freisinnigen Vereinigung scharf kritisierte. In der Debatte empfahl vr. Klaus-Kiel, nach dem Muster der friesischen Inselbewohner Gott um einen gesegneten Strand zu bitten und von den Planken deS national sozialen Schiffes so viel als irgend möglich für die Deutsch-soziale Partei heranzuziehen. — Liebermann von Sonnenberg bemerkte hierzu: Nun werde man gewiß in der Presse von den „antisemitischen Strandräubern" sprechen (Heiterkeit , aber es sei doch nicht zu verkennen, daß die National-sozialen seiner Zeit auch bei den Antisemiten Strandräuberei getrieben hätten und daß gegenwärtig auch alle anderen Parteien bei den National-sozialen ebenfalls auf Ueberläufer fahndeten. Aus diesem Grunde stimme er dem Vorredner durchaus zu. Hierauf sprach Oberamtsrichter BrandiS - Braunschweig über „Die Stellung der Deutsch-sozialen Partei zu den christlichen Religionsgemeinschaften, worauf nach lebhafter Dis kussion folgende Resolution angenommen wurde: „Die Deutsch-soziale Partei geht davon aus, daß eine gesunde deutschvölkische Politik im Deutschen Reiche nur dann durch geführt werben kann, wenn der zwischen Protestanten und Katholiken wegen der Verschiedenheit ihres Glaubens bekenntnisses im öffentlichen Leben hervortretende Gegensatz wesentlich schwächer ist. Sie fordert daher, daß sowohl daS Reich, die Einzelstaaten und die politischen Gemeinden als auch die kirchlichen Behörden alles Unterlasten, waS jenen Gegensatz noch verschärfen würde, hingegen alles tun, WaS ihrerseits zu besten Abschwächung geschehen kann." A. Xordhaufen, 7. Oktober. (Privattelegramm.) Der Stadtrat a. D. JaeAer, Vorsitzender der Handelskammer und früherer natconalliberaler ReichstaaSabge- ordne ter für die Wahlkreise Nordhausen—Grafschaft Hohen stein, ist im Alter von 70 Ja Kren gestorben. r. Meiningen, 7. Oktober. Die Landtagswahlen haben eine Verschiebung der politischen Zusammensetzung unseres Landtages nicht gebracht; wie bisher, werden sieben Sozialdemokraten im Landtage sitzen. Die „Genoffen" ver loren zwei Sitze (Schalkau und Wasungen) und gewannen zwei (Pößneck und Gräfenthal). DaS Interesse an der Wahl war diesmal außerordentlich gering, so gering, daß die bürgerlichen Parteien in Pößneck nicht einmal einen eigenen Kandidaten aufstellten — angeblich weil der Bund der Land wirte kein Entgegenkommen gezeigt habe. Die Folge war die Wahl deS Sozialdemokraten Seiae. Ferner wurden noch Sozialdemokraten gewählt in Saatfeld, Steinach, Sonneberg, Salzungen, Neuhaus und Heldburg. Oesterreich - Ungar«. Die Lzegedtner Unruhe«. * Ezegetzin, 7. Oktober. (Telegramm.) Heute herrschte hier Rübe. Die Militärbehörde hgt festgestellt, daA da- Militär gestern nicht geschossen habe; zwei Schüsse stammten von einem Soldaten her, der von einem Stein wurf getroffen war und im Schmerze (?) zwei Schüsse ab gefeuert habe. Ferner wirt angezweifelt, daß der Kranz von Soldaten niedergelegt sei, vielmehr scheint eS, daß derselbe von Bürgern niedergelegt wurde, um hierdurch Unruhen hervorzurufen. Frankreich. Beendeter «nSftaap. * Ltt», 7. Oktober. (Telegramm.) Die Fabriken, die gestern infolge der Haltung der Ausständigen geschloffen wurden, nahmen den Betrieb fast alle wieder auf. Neue Versuche der Ausständigen, sie vormittags wieder zum Still stand bringen, sind gescheitert. Die Fabriken werden militärisch bewacht. Es werden noch größere Mengen von Truppen erwartet. Großbritannien. khambcrlainS Zollpolitik. * LonDo«, 7. Oktober. In Ergänzung der bisherigen Berichte über CbamberlainS GlaSgower Rede wird noch ge meldet: Chamberlain begründete den von ihm geforderten Mehl; oll damit, daß dieser den Müllern einen wesentlichen Vorzug zu teil werden unb einen der ältesten Industriezweige Englands wieder aufleben lasten werde, während gleichzeitig die im Lande bleibenden Müllereiabfälle dem Landwirt weit billigeres Viebfutter liefern würden. Bei Erörterung der von ihm empfohlenen Maßregel gegenüber dem Auslände, die bald Vergeltung, bald Reziprozität genant werde, sagte Chamberlain: Niemand ist so sanguinisch zu glauben, daß Amerika, Frankreich, Deutschland, Italien und alle jene Staaten ihr ganzes Schutzzollsystem fallen lasten würden, weil wir eS verlangen oder ihnen drohen, aber ich glaube, daß sie ihre Zölle ermäßigen werden, damit sie nichts schlimmeres erfahren. Wir werden auch unseren mäßigen Zoll auf alle fremden Fabrikate zu erhöhen haben, durch schnittlich nicht über 10 vom Hundert hinaus, aber je nach der von unS in den betreffenden Waren betätigten Arbeit wechselnd. Hierdurch würden wenigstens neun Millionen Pfund erzielt werden. Rußland. Der Hisenbahnuufall PlehweS. Das geheime Organ der südrussischen Revolutionspartei, „Iskra" („Der Funke"), behauptet, der Eisenbahnunfall des Ministers deS Innern, Plehwe, auf der Fahrt von Ufa nach Tschelabinsk sei ein Werk der Ufaer Revolutionäre, welche den Minister für die Grausamkeiten bestrafen wollten, die er anläßlich der vorjährigen Arbeiterunruhen in Ufa an zahlreichen Personen verüben ließ. Anfänglich bestand die Absicht, den Zug, mit welchem der Minister reiste, durch das Aufreißen der Schienen zum Entgleisen zu bringen. Ein Mitglied deS Ufaer Revolutionscomitss machte sich jedoch erbölig, die Entgleisung des Zuges sicherer und unauffälliger dadurch bewerkstelligen zu lassen, daß unmittelbar vor dem selben eine Viehherde über das Geleise getrieben wird. Der Vorschlag wurde angenommen und durchgeführt. DaS er wähnte Revolutionsorgan behauptet, der Minister des Innern sei zwar mit dem Leben davongekommen, habe jedoch schwere Kontusionen erhalten, auch mehrere Passagiere und fast alle Mitglieder des Zugpersonals hätten Verletzungen erlitten. Flotte. j o Berlin, 7. Oktober. (Telegramms S. M. S. „Bineta" ist am 6. Oktober in Port au Prince eingetroffen und geht am 10. Oktober von dort nach San Domingo in See. Dampfer „Sardinia" mit dem Fähnrichstransport für die Schiffe der Kreuzerdivision, Führer Korvettenkapitän Saß, ist am 6. Oktober von Hamburg nach St. Thomas in See gegangen. S. M. SS. „WittelSbach", „Wettin", „Zähringen" und „Victoria Louise" sind am 6. Oktober von Wilhelmshaven nach Kiel in See gegangen. S. M. S. „Beowuls" ist am 6. Oktober von Danzig in See gegangen. Vermischtes. --- Berlin, 6. Oktober. Die Anlage einer Schwebe bahn wird von der städtischen Verkehrsdepntation erwogen Nachdem schon drei Stadträte und vier Stadtverordnete, die der Verkebrsdeputation angehören, im Sommer die Elber felder Schwebebahn besichtigt haben, reisen jetzt auch die übrigen Mitglieder der Deputation zu demselben Zwecke nach Elberfeld. Wenn das Ergebnis der Besichtigung günstig ist; will die Deputation dem schon vorliegenden Schwebebahn projekt näher treten. — Dem Magistrat von Berlin ist seitens der Verkehrsdeputation ein Plan betreffs der Unter tunnelung der Linden für die Straßenbahn vorgelegt worden. Tie Unterführung soll zwischen der Hedwigskirche und dem Kastanienwäldchen erfolgen. Der frühere, aber fallen gelassene Plan sah eine Untertunnelung im Zuge der Wilhelmstraße vor. ---- Berlin, 7. Oktober. Standesamtlich auf geboten ist Maximilian Harden mit Frau Fontheim, einer von ihrem Gatten geschiedenen Dame. ----r. Aus Thüringen, 7. Oktober. In Kosburg stürzte der bejahrte Metzgermeister Johann Brückner in seinem Hause die Treppe hinab — bald darauf war der alte Mann eine Leiche. — In Langensalza haben Diebe von der städtischen Kläranlage hinweg einen 6pserdigen Elektromotor im Werte von 900 entwendet. Die Diebe konnten noch nicht er mittelt werden. — Der frühere Lehrer Selmar Reinhardt aus Langewiesen, der den dortigen Vorschußverein so schwer geschädigt batte, wurde von der Anklage der Wechselfälschun; von der Strafkammer in Erfurt freigesprochen. Er gal zwar zu, Unterschriften von Vorstandsmitgliedern der Raiff eisen-Darlehnskasse gefälscht zu haben, aber nicht in be trügerischer Weise. (?) — In Senne Witz ist der Schul knabe Karl Stentzel am Genuß giftiger Beeren, wahr scheinlich von Nachtschatten, gestorben. — In Wicker stadt wurde der verheiratete Stallschweizer Romstädt in der Ilm ertrunken aufgefunden. Der Tote war mit einem Korb Pflaumen am Ufer ausgeglitten und ins Wasser ge fallen, worauf die Last des Korbes den 62jäbrigen Mann unter Wasser gedrückt hat, so daß er sich nicht helfen konnte und ertrinken mußte. --- Ein Bewohner von Haßfurt hatte zur sicheren Auf bewahrung eines größeren Kapitals daS Schürloch deS WaschkestelS gewählt. Seiner Frau, der er hiervon keine Mitteilung gemacht, heizte dieser Tage den Kessel, wobei die Hundertmarkscheine verbrannten. --- Mn verwegener Aasbrecher. Zum zweiten Male entwichen ist, wie dem „Bert. Tgbl." au- Kopenhagen ge schrieben wird, der deutsche Einbrecher Zweinert, dessen erster Fluchtversuch in der dänischen Hauptstadt seinerzeit einige- Aussehen erregte. Der Gefangene entfloh dieses Mal vom Gefängnishofe, der den Arrestanten als Erholungsort dient, indem er in einem unbewachten Augenblicke mit rasender Geschwindigkeit an einem BlitzableitungSdraht emporkletterte und so auf da- Dach des Gefängnishauses zu gelangen wußte. Obwohl man die Flucht sofort bemerkte, vermochte Zweinert sich doch mehrere Stunden hindurch durch fort gesetzte Wanderungen auf den Dächern deS Ouartiers vor seinen zahlreichen Verfolgern zu schützen. Endlich aber, al» er den Nieberstieg unternahm, um unten zu entkommen, wurde er von seinen Wächtern gefaßt, nachdem er noch de« einen halbtot geschlagen hatte. - Unwetter. * Berlin, 7. Oktober. Der heutige heftige Sturm hat vielfach Unfälle und Beschädigungen verursacht. Mehrere Personen wurden durch herabfallendes Mauerwer verletzt. Diele Bäume sind entwurzelt, namentlich im Tier garten und in der Jungfernbaide. Zahlreiche Fensterscheiben und Laternen sind zertrümmert worden. Der Fernsprech verkehr hat vielfach stundenlange Störungen erhalten. * Berlin, 7. Oktober. Aus zahlreichen Orten deS west lichen und nördlichen DentschlandS, wie Dresden, Frank furt a. M., Breme», Kiel, Emden usw. treffen Meldungen über dort seit gestern herrschende starke Stürme, die viel- achen Schaden angerichtet haben, ein. Auch der tele graphische und telephonische Verkehr dieser Orte ist vielfach gestört. -?- Hamburg, 7. Oktober. (Privattelegramm.) Seit Mitternacht tobt ein starker Südweststurm. Er riß im Stadtteil Rothenburgsort einen Hausgiebel ein und ver ursachte viele sonstige Schäden. Der Sturm hob das Well blechdach des Altonaer Hauptbahnhofes ab und trug es weit fort. In der Krahnstraße setzte der Sturm ein chweres Dach nieder. > ... * Breslau, 7 Oktober. (Privattelegramm.) Durch den furchtbaren Sturm wurde heute Nachmittag in Carlo- witz der Wasser türm der Breslauer Wassermesser- und Eisenbauwerke, Aktiengesellschaft vormals Meilis, geworfen, wodurch drei Arbeiter schwer verletzt worden sind. kür Schülerinnen jrüen Mer; Ist »riireaz llrzrelek lisser-M« — vis überhaupt, kür iunxe Aääcken — clas bewährteste Llittel, um clor Blutarmut, Lleiedsueht oäer scbleebtem Aussehen ent- xeLSu ru wirheu. Xakkee uncl Düse sluä käst wertlose üeträulce, Withreucl Bausens Lasseier Baker-Kakao noek nach 8tuncleu im Aaxen anbält und Hein nervöses BunAerxetühl auklcommen lasst. Lur eekt in blauen Lartovs ä 1 niemals lose. Soeben erschien: Di« wiuixellmfle t-eselileelitsempilittlliiix cles ffeibes von Br. Otto ^cller, .-rrt in Berlin Breis 5Biscder's mecklelll. Buehddlx. Berxopgl. Bsver. Bokbuehb Berlin IV. 35, Bütrowstr. 10. Bei schlechter Verdauung mit ihren Nebenerscheinungen, wie Kufstohen, Sodbrennen, Blähungen, Stuhloerstopfung, Säurebildung, Gefühl von vollsein etc. empfehlen ärztliche Autoritäten: Pillen <vng s<ha-ht.z Mk l- l^r. IVVOb» NISlUIIll l^nien. Hypothekenerhältlich <kv. Näherer durch l)r. z. Noor, Frankfurt a. m. Veit.: vpks. Natr., Rhab., y. Magn. je 4, Zenchcl-, psesfm.-, Uümmeläl je Z llr. Inh vekr. KÜ8t»er, FVinäwüdl6N8tra886 3 9, l^vIPLIg. Lroulsuokter, KMedlMe, LMMm, kLS-BvlLllLMlllv, kasplätten. Srüül 2. - Tageskalender. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes Nr. 222 Redaktion des Leipziger Tageblattes - 153 Buchdruckerei des Leipziger Tageblattes (E. Polz) . - 1173 Filiale Alfred Hahn vorm. Otto KlemmS Sortiment, Universitätsstratze 8 - 4046 Filiale Louis Lösche, Katharinenstraße 14 . . . - 2935 - . - KömgSplatz 7 .... . - 7505 Dresden. Haupt-Filiale: Marienstraße 34 . . . I. - 1713 Berlin. Haupt-Filiale: Carl Tuncker, Herzogl.Bayr. Hofbuchhandlung, Lützowstraße 10 .... VI. - 4603 Der BerkehrS-Berein Leipzig, Städtisches Kaufhaus, erteilt unentgeltlich Auskunft über Leipzigs Verkehrs- und Aufent halts - Verhältnisse, Gasthöfe, Wohnungen, Kunst, und Bildungsanstalten, Vergnügungen und Reisegelegenheiten. Auskunftsstelle drr Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen in Leipzrg (Grimmaische Straße 2, Telephon Nr.3S72), und die AuSkunftSstelle der König!. Preuß. StaatSeisenbahnverwaltung (Brühl 75 u. 77, Kreditanstalt, Part, im Laden), Telephon 8952, beide geöffnet an Wochent. v. 8 Uhr vorm. ununter brochen bis 6 Uhr nachm., Sonn- und Festtags 10-4—12 Uhr vorm., geben unentgeltlich Auskunft a. im Per sonenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zug anschlüsse, Reiserouten, Billettpreise, Reifcerleichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc., b. im Güterverkehr über allgem. Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartierungen rc. Hauptmeldeautt des Bezirks-Kommandos Leipzig, Nikolaikirch- Hof 2, l. Stock. Zimmer 1. Meldest.: Wochcnt. 9—1, Sonn tags 11—12. An den hohen Festtagen, sow. an d. Geburts tagen d. Kaisers u. Königs blerbt das Hauptmcldeamt geschl. Stadt-Steuer-Einnahme. Geschäftszeit: 8 Uhr vormittags bi» 1 Uhr nachmittags und 8 bis 6 Uhr nachmittags. Die Steuerkassen sind für das Publikum geöffnet von 8 Uhr vor mittags bis 1 Uhr nachmittags und 8 bis 4 Uhr nachmittags. Städtisches Leihhaus, Nordstraße 2. Expedittonszeit: an jedem Werktag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis nachmittags 8 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Pfandversatz und teilweise Versatzerneuerung (sogenannte Herausnahme) gegenüber dem neuen Börsengebäude, für Ein lösung und Versicherneuerung (sogenannte Verlängerung « von der Nordstraße. Städtische Sparkaffe Leipzig 1^ Nordstraße 2, Eingang von der Promenadenseite, parterre rechts, und Städtische Sparkasse Leipzig Ul^ Leipzig-Reudnitz, Grenz straße 8. ExpeditionSzett: täglich von 8 Uhr vormittags, un unterbrochen, während des Monats Januar bis 2 Uhr nach mittags, während der übrigen Monate bis 8 Uhr nachmittags, Abteilung für Effektenlombardgeschäft usw. bei der Spar kasse l., vart. links, stets bis 8 Uhr nachmittags, Nebenstelle Leipzig-Tonnewitz, Schulstraße 5, täglich von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags, Sonnabend jedoch von 8 Uhr vormittags ununterbrochen bis 3 Uhr nachmittags, Nebenstelle Leipzig-Eutritzsch, Markt 1, Dienstag und Donnerstag vormittag von früh 8 bis mittags Hl Uhr, Sonnabend von 8 Uhr vormittags ununterbrochen bis 3 Uhr nachmittags, Nebenstelle Leipzig-GobltS, Kirchplatz 1, an allen Wochentagen, mit Ausnahme Sonn abend, nachmittags von 8 bis 5 Uhr und außerdem Montag, Mittwoch und Freitag von früh 8 Uhr bis mittags 1 Uhr, Nebenstelle Letpzig-Plagwitz, Elisabeth-Allee 29, täglich von 8 Uhr vormittags bi» I Uhr mittags und 8 bi» 5 Uhr nachmittags, Sonnabend jedoch von 8 Uhr vormittag ununterbrochen bi» 8 Uhr nachmittag». — Annahme stellen der Sparkasse Leipzig l für Sparein lagen und Kündigungen: 1) bei Herrn Otto Barkusky, Tauchaer Straße 5, 2) bei Herren Gebrüder Spillner. Wind- mühlenstrahe 87, 8) bei Herrn Heinrich Unruh Nachf., West straße 33. 4) bei Herrn Julius Hoffmann, PeterSsteinweg 3. 5) der Herrn Paul Rödl i. Fa. H. F. RtvüruS, Grimmaischer Steinweg 17, für Sparkasse Leipzig II ebezffall» für Spareinlagen und Kündigungen: 1) bei Herrn C. A. O. Zimmermann, L.-Reudnitz, Rabet 6, 2) bei Herrn T. A. Mübler. L.-Reudnitz, Mühlstraße 1, 8) bei Herrn August Schlag, Leipzig-Neusellerhausen. Wurzner Straße 49, 4) bei Herrn Udo Kurth, Leipzig-Neustadt, Marktftraße 82. König!. Sächs. Standesamt Leipzig I, Georgenhalle, 1. Etage, Eingang Ritterstraße Nr. 28 (umfaßt die Altstadt Leipzig). König!. Sachs. Standesamt Leipzig II in L.-Neudnitz, Dresdner Straße Ar. 43 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger - Crottendorf, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Neusellerhaufen, Neuschönefeld, Neustadt, Neureudnitz, Thon berg). König!. Sachs. Standesamt Leipzig m in Leipzig - Gohlis. Kirchplatz Nr. 1 (umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch). König!. Sächs. Standesamt Leipzig IV in Leipzig-Plagwitz im früheren Gemeindeamt Plagwitz, Alte Straße 22 (umfaßt die bisherigen Vororte Linoenau, Kleinzschocher, Plagtvitz und Schlenßig). Ilöniyl. Sächs. Standesamt Leipzig V in Leipzig-Connewitz im früheren Gemeindeamt Connewitz, Schulstratze 5 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Connewitz und Lötzrng). Sämtliche Standesämter sind für Anmeldungen geöff net an den Wochentagen von 9 bis -41 Uhr und 3 bis 5 Uhr. Sonnabends ununterbrochen von 8 bis -42 Uhr. Sonn- und Feiertags von 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von Totgeburten und dringlichen Sterbe fällen. Eheschließungen erfolgen in sämtlichen Standes ämtern nur an Wochentagen vormittags, Zriedhofs-Cxprdiiion und Kaffe für den Süd-, Nord-und Neuen Johannisfriedbof, Georgenhalle, 1. Et. rechts (Eing. Ritter- siraße 28), Vergebung der Grabstellen auf vorgedachten Friedhöfen, Vereinnahmen der Konzessionsgelder und die Er ledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegen heiten. Geöffn. Wochent. v. 9—-41 u. 3—5 Uhr. Sonn abends ununterbrochen von 8 bis -42 Uhr. Sonn- u. Feier tags, jedoch nur für dringliche Fälle von 11 bis 12 Uhr. Schlustzeit für den Besuch des Neuen Johannis-Friedhofes, des Süd- und Nordfriedhofes -46 Uhr. Tie städtische Tesinfektions-Anstalt, Gustav Adolph-Str. Nr. 2. übernimmt die Desinfektion von Pferde- und Rinder« haaren, Schweinsborsten und Schweinswolle gemäß der vom Bundesrate am 28. Jan. 1899 erlassenen Verordnung. Patent-, Gebrauchsmuster» and Warenzeichen-AuSkunftsstelle, Brühl 2 (Tuchh.), l. Exped. Wochent. 9-12, 3-6. Fernsp. 682. Lrsfentliche Bibliotheken: Universitäts-Bibliothek, Beethovenstr. 6. Die Bibliothek ist an allen Wochentagen geöffnet: Früh v. 9—1 u. (mit Ausn. d. Sonnabends) nachm. v. 3—5. Der Lese saal ist geöffnet: Früh v. 9—1 u. nachm. v. 3—6. Die Büchcrausgabe u. -Annahme erfolgt täglich früh v. 11—1 u. (mit Ausnahme des Sonnabends) nachm. v. 3—5 Uhr. Stadtbibliothek, Neumarkt 9. Der Lesesaal ist geöffnet täglich 10—1 Uhr, außerdem Dienstes, Mitt wochs, Freitags und Sonnabends 3—6 Uhr; Büch er - ausgabe: Mittwochs und Sonnabends 3—5, an Len übrigen Tagen 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse» Tr. B, I): Büchcrausgabe 10—12 und 4—6 Uhr. Be nutzung des Lescsaals und Vorlegung der Patentschriften 9—12 und 3—7 Uhr. Volksbibliothek II. (Schillerstr. 9, p.) 7-L-9-4 U. A. Volksbibliothek VIl. (Wurzn. Str. 51, p.) 7-9 U. A. Pädagogische Zrntralbibliothek (ComeniuS-Stiftung), Kramer ¬ stratze 4, l., geöffn. Mittwochs und Sonnabends v. 2)4 bis 4>4 Uhr. Lesehalle v. 2)4—8 Uhr geöffnet. Musikbibliothek Peters lKönigSstr. 26) ist Wochentag» v. 9—12 u. 3—6 geöffnet. Bücher, Musikalien o. Musikzeitungen können im Lesezimmer unentgeltl. studiert rcfp. gelesen werden. Bolksbibliotbck des Gewcrbevereins L.-Eutritzsch. Geöffnet jeden Mittwoch v. -ö9 Uhr abends an im Rathaus zu L.-Eutrrtzsch. „Voltsburcau". Auskunftsstelle für Arbeiterversicherungs-An- gelegcnhciten, Leipzig-Neuschönefeld, Gustav Harkort-Straye, jetzige Jonasstraße 4, I. Geschäftszeit 1—3, Sonntags -411 bis -41 Uhr. Städtisches Museum der bildenden Künste und Leipziger Kunst verein (am Augustusplatz), geöffnet an Sonn- und Feier tagen -411—3 Uhr, Montags 12—4 Uhr, an den übrigen Wochentagen 10—-4 Uhr. Eintritt in das Museum Sonn tags, Mittwochs und Freitags frei, Montags 1 ^k, Dienstags, Donnerstags, Sonnabends 50 Pfg., an den Meßsonntaaeu 25 Pfg. Ter Eintritt in den Kunstverein beträgt für Nicht mitglieder 1 -L. Grassi-Mufeum. Museum für Völkerkunde, geöffnet an Sonn« u. Feiert, v. 10-4-3 Uhr, an den übrigen Tagen v. 10-3 Uhr. Montags geschlossen. Eintritt Sonnabends 50 Pfg., sonst frei. Grafsi.Museum. Kunstgewcrbe-Museum, geöffn. an Sonn- u. Feiertagen v. 10-4—8 Uhr, an Wochentagen von 10—3 Uhr. Montags geschlossen. Eintritt Sonnabends 50 Pfg., sonst frei. Bibliothek geöffnet Sonntags von 10-4—1 Uhr, an Wochen- tagen von 10 Uhr vorm. bis 9 Uhr abends, Montags ge schlossen. Eintritt jederzeit frei. Das Antikenmuseum der^lnioersität ist, mit Ausnahme der Uni- versitätsferien, jeden Sonntag von 11—1 Uhr dem Publikum unentgeltlich geöffnet. Zugang von der Universitätsstratze, Albertinum, Erdgeschoß rechts. Sammlungen des Vereins für die Geschichte Leipzigs, Johannis» platz 8, ll. (Altes Johanmshospttal). Geöffn. SonnraS u. Mittwochs von 11—-41 Uhr. Eintritt 30 Pfg., Kinder 10 Pfg. Museum von KricgSeriunerungen des Äervandes deutscher Kriegs-Veteranen im „Tivoli", Zeitzer Straße 82. Geöffnet alle Wochentage von 8—1 und 8—6 Uhr. Historisches Museum der Bölkerschlacht und Zeit Napoleon» I» (12 300 Nummern.) Im Gasthaus Napoleonstein, einzig dastehend. Täglich von früh geöffnet. Monarchenhügel bei MeuSdorf. Prächtige Aussicht aus die Schlachtfelder von 1813. Interessante Sammlung von Er innerungen an die Völkerschlacht. Neues Theater. Besichtigung desselben nachm. v. 2—4 Uhr. Zu melden beim Thecuerinspektor. Neues Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bis nachm. 8 Uhr geöffnet. Eintrittskarten L 1 -/k pro Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten» 20 Billets ä -4 -4t pr. Person) sind am Westportal zu lösen. Del Vecchios Ausstellung für Kunst aller Art und Zeit, Mark arafenstr. im Dodelscheu Hause, neben der Deuttchen Bank. Geöffnet Wochentags 9—7, abends elektrische Beleuchtung. Sonn« und Feiertags 11—2 Uhr. Gemälde-Ausstellung Mittentzwey-Windsch, Grimm. Str. 25, Aufg. Ritterstr. 1/8, I., täglich von vorm. 9—7 Uhr abends. Sonn- und Feiertags von vorm. 11—8 Uhr nachm. geöffnet. Kunsthalle P. H. Beyer L Sohn, Schuljtr. 8, Pt., gegenüber dem Kaufm. Vereinshause. Ständ. Ausstell. f. Kunst u. Kunstaewerbe in Oberlichtsälen. Geöffn. 9—7, Sonn- u. Feiertags 11—-42. Deutscher Buchgewerbeverein. Ständige buchaewerbliche Aus stellung mit Maschinenmarkt. Deutsches Buchgewerbemuseum, wochentäglich von 9—6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11—4 Uhr. DaS Lesezimmer de» Buchgewerbemuseums an Wochentagen (mit Ausnahme von Montag) von 9—2 Uhr und abends von 7—10 Uhr, sowie Sonntags von 11—4 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Reue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntag» -411—1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 Pfg. beim Hausmeister. Deutscher Flottenverein. Anmeldung zur Mitgliedschaft bei der Filiale der Sächsischen Bank zu Dresden, hier, Neumarkt Nr. 85 (Ecke Schillerftraße). Geschäftsstelle des Deutschen Patrioten-Bunde» zur Errichtung eines Bölkerschlachtdenkmal» bei Leipzig, Bluchersiraße II. Zahlstelle und Entnahme von Mitgliedskartenheften. TauerndeGewerbeauSstell. Tgl.geöff. 400AuSftell. Eintc.lOPfg. Panorama Rastplatz, geöffnet von früh 8 bis 9 Uhr abends. Leipziger Palmengarten. Täglich geöffnet. Eingänge: Plag« witzer und Frankfurter Straße. Zoologischer Garten, täglich geöffnet. DaS Zoologische Museum ist wegen Reinigung btt auf weitere» geschlossen. SchillerhauS in Gohli», Menckestr. 42. täglich geöffnet. -4ninint - hiokiUiki« unck Htiekel («okt 8t. kstaradnrgvr) smpüeblt Ösorgiring 19, Leks kllloderplatL. «Es u rei, t»t» rtlt un«l Telprlx-L., Xodlaartoastraüoe 13/17 uoä Fk» I«lprlg-I'I»!rnft7, ^ouneaatram« 4. kernsproeder 2725 mit Xr»rtl»«trlel>. V«I. 1585 ^» ^» Önolin, vloedenatr II. Vetall-Verlcaal I. Ltaxv. — L«lu I»L«u. krelodekt grati«. Olir. »»i-dvi-n. Karlct S.
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