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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190606073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060607
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-07
- Monat1906-06
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1906
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dem ceren «ert'e, l der Bau- dann it E. H-of- und ßen- haft- ceter auch ektvr der »ung neu, der ags, :hei- Alt- lich^ ierst mn- ^err m. an Herr iw sein lge- ; in Tr. ats- mit ach^ stift haft mm mit der den mit len den des ank U - er- 'SN. ner d." in in en- cs ts- md mß or- zu 0N- ter er- er- lber Sie eine mal llen. b:r. st:cr die niiie mit liebe rme u'len INI« aber nde. sein >8 darf ift." init »ine rad. en", da» rve. 7.- - - 8 70 - - 9 5" « 920 . . 10,- . . 8,75 . . 360 . . 2,70 . . 2,40 . . 2,10 . . 250 . . 2.80 . 1 6.10 - 8 40 - 8,80 - 880 - S50 . 8— . 3.10 « 2,40 - 2,15 « 180 . 2§0 . 2F) . rede des Herrn Amtshauptntauns ergreifende Worte les I Gebets auf Grund der Verlesung der Schrift aus dem ersten Buche der Chronik« im 10, Verse, wo er heisch: „Gelobet seist du, Herr Gott Israels!, unser Vater ewig lich" bis Vers 17 und 18 „darum habe ich dies alles aus aufrichtigem Herzen freiwillig gegeben und habe seht mit Freuden gesehen dein Voll, das! hie vorhanden ist, raß es dir freiwillig gegeben hat, Herr Gott unserer Väter, Abrahams, Isaaks und Israels,'bewahre ewiglich vlchen Sinn im Herzen deines Volkes und schicke ihre Herzen zu dir!" Jin Namen des dreieinigen Gottes seg nete der Herr Ephorus das Haus und alle die darin ein- und ausgehLn werden, die Friede suchen hier und denen dann der Gvttesfrieden ewiglich ist. Und nach diesen die Herzen bis zu den tiefsten Tiefen packenden Worten llang voll ergreifender Harmpnie vom 1. Söller des Stifts die von dem Großenhainer Liedertäflern wieder unter Herrn Kantor Gläsers Meisterlicher Leitung trefflich gesungene, elige Ruhe atchende Arndt'sche Motette „Gott du bist neine Zuversicht!" hernieder und der Sonne gvldNer Glanz lag eiyem köstlichen Mantel gleich über dem Ganzen, über den reinlichen, gelbbekicsten Wegen und den bunten Blu menbeeten und grünenden Rasenflächen des großen, das Stift rings 'umgebenden Gartens, auf den malerischen Krönlein und Zinnen der Gartenmauer, auf dem ganzen stattlichen, im Schsweizerstile ausgeführten Hause, welches, das! war die wohl einstimmig geäußerte Meinung aller derer, die nach dein! eigentlichen Weiheakte an dem vom Herrn Kreishauptmlamn, dem Hervu Amtshauptmann und dein Herrn Superintendenten eröffneten Besichtigung^ rundgange teilnahmtzn, in Wahrheit ein Schmuckstück für die Bezirksstadt Großenhain bildet. Von dien Balkons und I Liegehallen aus genießt man eiMn prächtigen Blick über die ganze Röderaue, in die dass alte Hayn gebettet liegt. Pom Anstaltsgarten aus führ en zwei Portale, je eines an der Vorder- und Hinterseite, nach diem Hausinnern. I TieseS ist durch alle Geschosse hindurch gleichmäßig in zwei Hälften geteilt worden. In allen Stockwerken sind Wasserhähne angebracht, welche durch die städtische Was serleitung gespeist iverden. Außerdem besitzt die Anstalt Zentraldampfhüzung, Warmwasserleitung durchs ganze Haus und Gasbeleuchtung, angeschlossen'an die Großen hainer Gasanstalt. Außerdem ist auf gründliche Lüftung und fortgesetzte Zuführung frischer Luft in ausgedehn testem Maße Bedacht "genommen worden, Wofür drei weit hin sichtbare Luftessen sprechen. Tas Erdgeschoß ist zu nächst für weiblich^, dass Obergeschoß für männliche Pfleg linge bestimmt, während das Dachgeschoß für eine zu künftige Erweiterung dess Stiftes vorgesehen ist, falls die beiden Untergeschosse nicht zureichen sollten. Tie Schlaf räume liegen in der Hauptsache an der Hinterfront nach! Osten zu. An der Vorderfront, nach Westen zu befinden sich die offenen Liegehallen, die von den se 5 Meter brei ten und ca. 35 Meter langens kiorridorärtigen Sälen aus, welch letztere als Wandelgänge bez. Aufenthaltstäume die nen, zugängig sind. Je 2 Baderäume, 2 Klosetts und 2 Waschräume mit je 8 in Schiefer gefaßten Kippbecken steheü in jedem Geschoß zur Verfügung. Im ersten Obergeschoß ist die Gruppierung der ZiMmer usw. dieselbe wie unten. Noch vorhanden sind unten dgs ArztziMmer, in dem Herrn Sanitätsrat Tr. BatschUkUnstreiche Hand Mit Segen wirken wird, und Räumlichkeiten für das Pflegerpersonal. Letz tere befinden sich, auch oben. In den unteren Räumlich keiten sind außer den Küchtznanlagen noch die für die Wäsche und ihre Reinigung einschsließlich der Wäsche mangel, im Hauptgeschoß der schlichte und doch zur er hebenden Andacht stimmende, würdigen Bilderschsmuck zei gende Gebetstaum. Mess in allem machst die vom König lichen Amtshauptmann Herrn Tr. Uhlemann ins Leben gerufene neue Bezirkssiechenanstalt den Eindruck höchster Vollkommenheit und Behaglichkeit für die Kcanken und für alle, die in ihr wirken und feinst werden, denn, so länge der RauM reicht — zur Zeit'sind vorläufig erst fünf Insassen vorhanden und zunächst nur 40 Betten vorgesehen —, können auch ältere Personen, die ihren Lebensabend in friedlicher Ruhs und Putzer Pflege be schließen trollen, auf eigene Kostest-iM Großenhainer Friedrich Augüst-Stift Unterkunft finden. Eine Tat christ licher Nächstenliebe ist durch Schaffung des' Stifts getan worden und, daß sie iM Geiste fruchjtbringenddc sozialer Idee getan ward, erweist auch der Umsstsand, daß, soweit angängig, alle Arbeiten für das Stift, mit dessen Bau im Oktober 1901 begonnen ward, im Bezirke vergeben wor den sind, und zwar fuchs für 94 618 Akark an Gewerke des Bezirks geflossen. Nur eine Stunde währte die Einwsih- ungsfeicrlichkeit des Friedrich! August-Stifts einschließlich der ersten Besichtigung. Ihr folgte iM Hotel de Säxe gegen 1 Uhr das übliche Mahl, bei dem die meisten Teilnehmer des Wciheaktes tvieder mit zugegen Waren und von dem ein Huldigungstelegramtm an Se. Majestät den König nach Rügen und eine Degrüßungsdepeschje an Herrn Bür germeister Herrmann-Radebeul gesandt wurden. In fried voller Stille lag und liegt das Friedrich August-Stift, über dem der Segen des Herrn allezeit gewißlich walten wird und walten möge. (Großenhainer Tageblatt.) selbe bezichtigt, weil ihm das Gewissen keine Ruhe ließ. Tie Staatsanwaltschaft wird nun entscheiden, ob die 30- jährige Verjährungsfrist abgelaufen ist, da durch Neu- Untersuchungen usw. eine Unterbrechung dieser Frist ent standen sein dürste. Tie Jungfraubahn hat aM 30. Mai den Be- trieb auf der ganze» Strecke Kleine Scheidegg-Station Eis meer ausgenommen. Es ist begreiflich, daß die Schnee räumungsarbeiten auf einer Meereshöhe von 2323 Metern, (Station Eigergletscher) einen besonderen Aufwand von Zeit und Geld erheischen. MS zur nächsten Station, Eigcr- wand, ist aber noch eine weitere Höhendifferenz von 545 Metern. Station Eismieer gar, die höchste Bahnstation Europas, hat mit ihren 3156 Metern Meereshöhe ohne hin ganz eigene Temperaturverhältnisse. Von dieser im posanten Felseustation ist übrigens seit Einstellung des Betriebes im Spätherbst 1905 eine prächtige und sichere Galerie zum Glctscherboden unter der. großartigen Eis kaskade des Mönch,sjvch"(etiva 50 Meter unter Station Eismeer) in die südliche Eigerwand eingebaut worden. Dadurch fällt nun der bisherige gruselige Abstieg über die 40 Meter hohe Strickleiter auf überhängenden Felsen dahin. Mit Eröffnung der Jungfraubahn' darf nun die Saison im Berner Oberland als im vollen Gange bezeich net werden. Break und MotvrtandcM. Ein schwerer Zu sammenstoß zwischen einem,Motortiandäm und einem Break ersvlgte gestern nackMittagj im Berliner Tiergarten. Slls der General der Kavallerie v. Wartensleben mit seinem Break die Hofjäger-Allce entlang fuhr, kreuzte oom Gro ßen Weg her chn Motortandem, auf dem der 19 jährige Hermann Merkel und der 25 jährige Rudolf Rüdiger saßen, den FahrdamM General v. Wartensleben vermochte das Pferd nicht Mehr rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Bei dem unvermeidlichen Anprall wurden die beiden Fah rer auf den StraßendamM geschleudert. Merkel zog sich bei dem Sturz eine Gehirnerschütterung und Rüdiger Kopf-, sowie Backenquetschjungen zu. Merkel mußte infolge seines bedenklichen Zustandes in das Krankenhaus Moabit eingelicfert werden. Tie Insassen des Breaks blieben un verletzt. Ein freches Schmugglerstückchen wurde am 29. v. M- nachmittags von zwei russischen Juden an der trockenen Grenze zwischen Mysiowitz und Schoppinitz aus geführt. Tie beiden Schmuggler, welche von Rußland nach Schlesien horübervomMen wollten, bedienten sich, wie die „Schief.' Ztg." berichitet, zur Ausführung ihres Planes eines Helfers, der auf preußischer Seide in der Nähe der Grenze mehrere Schüsse abfeuerte. Hierdurch wurde nicht nur die Aufmerksamkeit der russischen Grenzposten ab gelenkt, sondern diese zogen sich auch in die Nähe des OrteS, wo die Schüsse gefallen waren, zusammen. Tie hierdurch entstandene Lücke und die abgelenkte Aufmerk samkeit der Grenzposten benutzten die Schmuggler, um die Grenze zu überschreiten. Von den russischen Soldaten wurden sic erst bemerkt, als sie bereits außer Schuß weite waren. Durch eine Gebärde des Nasendrehens ver höhnten sie die Soldaten und zogen mit ihrer Schmugg lerware davon. Sammelt Stanniol! Tie Zeitschrift Gordian in Hamburg hat berechnet, daß die europäische Schokoladen industrie im Jahr für 15 Millionen Marx Stanniol zum Verpacken ihrer Schokoladen und Konfitüren verbrauchst Sie fordert die Schokoladensabrikanten auf, ihre Kunden zum SamMeln des Stgnniols anzuregen, und seit einigen Tagen findet man denn auch schon in den Schokoladen tafeln Zettel, die folgenden Wortlaut haben: SamUrelt Stanniol! Tas zuM Verpacken von Schokoladen ver wendete Stanniol ist reines^ Zinn,! Ein sehr teures Me tall ! Es wird gebeten, es nicht tMgzuwersen, sondern auf zuheben. TeMnächst werden in allen Städten SamMel- stellen für Stanniol errichtet, die es'dann gegen Ver gütung des jeweiligen Marktpreises oder für wohltätige Zwecke annehmen werden. Für ungefähr 15 Millionen Mark Stanniol verbraucht die europäische Schokoladen- indUstrie in jedem Jähr zuM Verpacken von Schokoladen; wird das Stanniol weiter weggeworfen, so gehen diese 15 Millionen Mark jedes Jahr verloren. Durch SamMeln kann aber ein großer Teil' iM Jahr wieder gewonnen wer den. Flaschenkapseln sind stark bleihaltig, haben daher nur geringen Wert. — Hervorglegangen ist daS Bestreben, das zuM Verpacken benutzte Stanniobzu saMmeln und wie der zum Einschinielzen zu bringen, aus der ungeheueren Preissteigerung des Zinnes, die durch holländische und englische Spekulation verursachst: worden ist. 8,SO . 8,45 - 8,45 . 8,35 . 8 60 . verwischte». Geständnis nach 32 Jahren. Im Jahre 1874 beschäftigte ein mysteriöser Mord die Behörden eines Vor ortes von Berlin. Auf dem Gelände der Hauptkadetten anstalt in Groß-Lichterfelde wurde damals die Leich? eines Mannes aufgefunden. Alle Nachforschungen nach dem Mörder waren erfolglos. Jetzt, nach 32 Jahren, scheinen die Gewissensbisse den Mörder zuMGeständtniszu treiben. Aus einem Torfe in Hinterpsmstnern ist den' beteiligten Behörden die Nachricht zugeaangjen, daß ein 77 jähriger Mann sich des Äivrdes ich, Iahte 1874 in Groß-Lichter- Metern der selbständigen Güter und der Gemieinden, Herrn Maiuat Franke und allen Baugewerken, sowie den Schenk- > Mberu des Stifts und den Sängern, die — es waren , Mrren Liedertäfler unter Leitung Herrn Kantors Gläser , M. zur Eröffnung zwei Verse von „Lobe den Herren, den Mächtigen König der Ehren!" sangen!. „Bor 30 Jahren", M such der Herr Amtshauptwiann fort, „lwurde der An- Mmf genommen, ein Armen- und Arbeitshaus für den Mezirk zu errichten. Tie Ucberlassung der Großenhainer Mimen anstatt kam in Frage. Man kam jedoch darauf Mi, iM SomMer des Jahres 1877 einen Vertrag mit der Merwaltung der Bczirksanstalt Dippoldiswalde bez. spä ter mit der AMtshauptmannschast Dippoldiswalde ab- luschließen. Seit deinsJahre 1899 habe ich den Gedanken, Mn Bezirkssiechenhaus, imj Bezirk zu errichten, zu ver wirklichen gesucht. Für die Errichtung des Bezirks- Iiechenhauses sprach der Umstand, daß unsere Siechen ent- Mrnt von ihrem Wohnsitze untergebracht sind, was vielen Richt angenehm war, andererseits aber auch der Umstand, Raß gerade die Siechen die geordnete Pflege nicht zu (-ause haben und dien Angehörigen ost lästig werden und o sich nicht wohl fühlen. Ein Förderer dieser Idee fand ich in Herrn Bürgermeister HerrMaUn. Tie Stadtge- meiude Großenhain stellte unentgeltlich bas Areal zur Verfügung. Bezirksausschuß und Bezirksvertrctung stimm- ien unter der Voraussetzung der Errichtung des Siechpn- haüses zu, daß durch eine durch die Gemeinden aufzu bringende Lustbarkeitssteuer ein Teil der Kosten gedeckt werde. Für dieselbe sprach besonders' das Moment, daß eine derartige Steuer für den Bezirk am wenigsten fühl bar sei, daß die, die sich dem! Vergnügen hingeben, am ehesten in der Lage wären, zu zahlen, und weiter, daß gerade die, die Freudje genießen, auch die unterstützen könnten, die zu leiden haben. Tie Lustbarkeitssteuex wurde von allen Genwinden angenomknen. Durch die ses einmütige Zusammengehen wurde eS ermöglicht, der Errichtung des Hauses näher zu treten, und so danke ich denn von Herzen der Stadtvertretuntz von Großenhain, namentlich ihrem damaligen Oberhaupte Herrn Bürger meister Herrmarm, den wir leidet nicht in unserer Mitte sehen können, obwohl" er erst zugesagt, ich danke weiter aber auch den Vertretern deS Bezirks, dem Bezirksaus schuß und der BezirksvcrsamMlung, daß sie bereitwilligst auf meine Vorschläge cingegangen sind, und endlich allen Gemeindevertretungen, unter ihnen nicht an letzter Stelle der Stadt Riesa, die das!'Ganze im Auge hatte und der Errichtung des Dezirkssiechsenhauses^ in der Be zirksstadt nur förderlich gewesen ist. Tie finanzielle Gebarung ist uns aber auch erleiMert worden dadurch, daß die Landesversicherungsanstalt KönßgreichSachsen, der wir 28 Plätze ev. einräumen, gegen den! üblichen Verpfleg satz von 55 Pfg., Geld 'zu einem pilligen Zinsfuß zur Ver fügung gestellt hat, wofür wir auch ihr aufrichtig danken. Tas Haus ist nach den Plänien und unter Lei tung der Herren Händel und Franke austzefühct worden. Ter Bau ist ohne Unfall vorübergegangen und danken wir so dem Höchsten für dasshlücklich: Gelingen des Wer kes. Tas Haps kann bis zu 100 Personen aufnehmen und ist für die hiesigen Verhältnisse geschaffen worden. Wächst die Anstalt, so können Vervollkommnungen recht wohl eingerichtet werden. Wir hoffen, daß das Haus genügen werde, und danken wir dsenn allen denen, die an den: Bau Mit geholfen haben, insbesondere dem Herrn Baurat Franke mit Herrn Bauführer Reichardt, den Herren Baumeistern und allen anderen. Außer denen aber, welche zur Ausführung des Werkes herangezogen wurden, haben Mr freiwillige Helfer gefunden: Se. Majestät unser Allergnädigster König und Herr hat zu genehmigen geruht, daß das Haus nach seinem Namen genannt werde: „König Friedrich August-Stift". Bei den Beziehungen, die Se. Majestät den König mit der Stadt und diesem Bezirke verknüpfen, glaubte die Bezirksvertretung es wagen zu dürfen, umchie Gnadse, das Haus nach dem Königlichen Müntz n nennen zu dürfen, nachzusuch?n. Sie -mtzinte aber auch, daß durch dieses Haus Mit beigetragen würde, den Schluß der Botschaft Sr. Majestät zum Regierungsantritte, „auch den Letzten seiner Untertanen zufrieden! zu Machen", zu verwirklichen. Weiter hat der Landwirtschaftliche Kreditvercin zu Gro ßenhain einen Beitrag von 5000 Mark gestiftet, deren Zinsen für Unterbringung von Hilfsbedürftigen verwendet werden sollen. Ueberdiesh haben 26 Vereine und ver schiedene Private rund 550! Mark gestiftet, mir zur freien Verfügung, und ich habe geglaubt, int'Sinne der Spen der zu handeln^ wenn ich die Beträgt benutzt habe, um den Insassen des Stifts die Räume möglichst wohn lich zu gestalten. Tie Gelder sind verwendet worden zu Liege-Gelegtznheiten und zu Bildwerken. Die letzteren sind religiösen Charakters, sie sind der Geschichte ent nommen und der Natur, sie sollen in schweren Stun den Erbauung gewähren, sie sollen Hinweisen auf den Staat, der unS schützt und schjirMt, sie sollen denen, die die Natur nicht so schauen können, wie wir, Freude bereiten. Wir hoffen, daß dash geschaffene Bau werk den Ansprüchen genügt. Ess Wird in dem selben der Herr Superintendent Pache, Herr SanitätSrat Tr. Bätsch, der Inspektor mit Frau und mit der Schwester nebst Ee- .hülfin walten. Mr versehen uns, daß sie einmütig zu- sammenstehen werden, um Not zu lindern, christliche Nächstenliebe zu üben und Praktisches? Christentum zu treiben. TE walte Gott!" Herr Sup. Pache und Herr SanitätSrat Tr. Bätsch waten es auch gewesen, die amsDtiftseingange gemein- kM Mit dem Herrn AmtSshauptmann die Teilnehmer des WcheakteS empfingen, und der Herr Superintendent iM Ornate seine» Hohen ÄnüS sprach nach der Erösfnungs- Marttpreife »er Glatt Lhrumttz am 6. Juni 1906. 9 60 Mk. bl« 10.10 pr, bl) Mu 8.70 . 8.35 , 8.35 . 8,25 . 8,30 - Wehrn, fremde Sorten, - sächsischer, neuer Roggen, nieder!., sSchs. Roggen, preußischer, ' hiesiger, « fremder, Serste, Brau-, fremde, - « sächsisch« - Futter- Hafer, inländischer - Preußischer - auäländtscher «rdsen, Koch « Mahl- u. Futter- Heu Stroh, Meaeldrufch Stroh, Maschinmdrus», Laogstroh Stroh. Maschtuendrusch Krummstroh Kartoffeln, Butter
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