Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190601050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-01
- Tag1906-01-05
- Monat1906-01
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1906
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
—- — O> 1k 100 Ter Mietzins ist Br in - schuld, also dem Ver mieter an seinem Wähnst- zu übermitteln auf Gefahr und Kasten de» Mieders. (Mantey: Tas WsthnungSrecht) OettlicheS and «üchstsche«. «tesa^ 6. Januar ISO« —* vom Februar 1906 ab wird, wie bereits erwähnt, bet sämtlichen Postanstsalten - abgesehen vom Weih- nachts-, Oster- und Pfingstperkehr und von den durch Eil boten zu bestellenden Paketen — an den Sonntagen und an denjenigen Feiertagen, an welchen der Schalterdienst beschränkt ish, eine Paketbestellungnicht mehr statt finden. Ten Pakete mpfängern, die ihre Pakete regelmäßig abholen, ist die Abholung an den Sonntagen pp. wäh rend der SchatterhienstHmden in der bisherigen Weise unbenommen. Auch solchen Empfängern, die sich die Pakete sonst bestellen lassens wird — ohne daß Abholungs erklärungen bei den PostauMten niederzulegen sind — die Abholung an den Sonntagen pp. gestattet vorbehalt lich des Widerrufs für den?Fall^ daß aus zu umfang reicher Abholung wesentliche UnzUträglichkeiten entstehen sollten. Fällt ein Feiertag' auf einen Sonnabend oder einen Montag- so wird je nach der Bedeutung des Feier tag» die PaletbestellUng entweder an dem Feiertage oder an dem nachfolgenden bezw. voraufgehenden Sonntage ruhen. Ts ist daher infolge dieser Neueinrichtung nötig, künftig PaketsendUngen, die zu einem!'Sonn- oder Feier tag in die Hände des'Empfängers gelangen sollen, so zeitig aufzuliefern, t>a§ sie MMHtMWNAsdrt Noch am TNAk ftckk Msikft^Bkstklft iBpk lkkkkkkVfWtl kkkch Sonnenstraße ist bereits verschwunden. Wn tiefes Tal, durch ein« provisorische Brück« mit der am Bahnübergänge auSlausenden Freiberger Straße Verbunden, tut sich dort auf. Jetzt wird da« hochgelegene, durch eine Dammmauer gestützte früher« Gartengrundstück de» bereits vorher abge brochenen Hause« Sonnenstraße 1 abgetrieben. BÄ hierher laufen jetzt schon di« Wagen der Bauzüge, die daß Erdreich an daS westliche Ende deS Umbaugeländer befördern (L. T.) Meerane,2. Januar- Mit schnödem Undank lohnte ein fremder Handwerksbursche die Gutmütigkeit eines hiesigen Einwohners^ der den frierenden Wanderer in der Silvesternacht in sein Haus aufnahm,' ihn bewirtete und ihm für den Rest der Nacht Obdach gewährte. Als der vertrauensselige Gastgeber früh seinen Schützling wecken wollte, war dieser verschwunden, mit ihm aber auch seines Mrtes Ueberzieher, Uhr und Rette und das 13 Mark enthaltend« Pvrtenivnnaie, welche Gegenstände der Fremde zum Tanke für die erwiesenen Wohltaten gestohlen hatte. AuS dem Bogtl"nde. Ein heftiger Schneesturm, wie wir ihn in diesem Jahre noch nicht hattest, herrscht seit Mittwoch nacht. Hohe Schneewehen hat eS aufgetürmt und der Verkehr ist erschwert. — Das für Plauen bestimmte König Albert-Denkmal (Reiterstandbild), besten Ausführung dem Leipziger Bildhauer Professor Testner übertragen wor- M km nWUn Mre^ ausgestellt werden. Die rrvfibn oekrugeN runv I vO v/v/O Plauen. Tie Oberstaatsdnwaltschaft zu Plauen hat nunmehr die Untersuchung gegen die WahlrechtKdeMon stra nten vom 3. Tezerckber beendet und den 15 Mitbeteilig ten die Anklage zugestellt,, die sich auf 88 360, 11, 47 des St.-G.-B., auf 8 116 des St.-G.-B. und auf Z 13,33 des Vereinsgesetzes stützt. Unter den 15 Genosst« befinden sich der Vorsitzende diesOewerkschaftskcrrtells und Geschäfts führer des GewerffchaftShauses A. Tietze, der Vorsitzende des Mietervereins R. Prösez mehrere Lonsumvereinsbuch- halter und -Lagerhalter und der „OLergewosse" Langen stein. Reichenbach t. B. In dem großen Abzahlungs geschäft Hermann v. Starer Nachf., Inhaber Gustav Renner, brach in der Nacht zum Donnerstag Feuer aus, daS stch rasch verbreitete und sämtliche Geschäftsräume zerstörte. Es liegt voraussichtlich Brandstiftung vor. Leipzig, 4. Januar Eine Ehetragödie hat sich in Mockau heute vormittags abgespielt. UM diese Zeit er schien in dem Hause Nordstraße 14 der Oberkellner Sten zel aus Leipzig und suchte seine dortiviohnende, von ihm getrennt lebende Frau auf. Bald vernähmen die Rach barsleute einen lauten Wortwechsel,, der plötzlich von einer Anzahl Schüsse Unterbrochen wurde. Tie Herzu eilenden fanden djen Mann sich in seinem^ Blute auf dem Boden wälzend^ Tie Frau aber war nur leicht ver wundet, obwohl ihr Mann dreimal aus einem Revol ver auf sie gefeuert hatte. Tor Schwerverletzte wurde so fort in das hiesige KvanSenhaust tzranspvrtiert, starb aber kurz nach seiner Einlieferung. Heber hie Gründe der un seligen Tat ist bis jetzt noch nichts bskmnt. vermischtes. Vom Eisgang auf der Elbe bei Hamburg wird UnierM 4. dS Mts. berichtet: Infolge des Abflauens des sturmartigen Ostwindes sowie des Steigens der Tempera tur in der letzten Nacht auf Nullgrad verschlimmerte sich der Eisgang auf der Elbe bei Hamburg erheblich. Ter Oststutm hakte biHtt Treibeis aus der Nordsee hereingetrieben; nach dem Abflauen des'' Windes fetzte heute morgen eine heftige Flut ein, die sehr viel Eis mit sich führte und dadurch im Hamburger Hafen zahl reiche Eisstockuwgen verursachte, die hstunr von den gro ßen Schleppdampfern durchbrochen werden Sonnten. SchleppMe blieben vielfach im Eise stecken. Tie Eisbre cher SirNftn, Hibse, Herrmann und Elvd stad ftit heute früh unausgesetzt in Tätigkeit, um den eingeklemmten Fahrzeugen Hilfe zu bringen. Ter große Eisbrecher I, der ebenfalls in Tienst gestellt wurde, ging heute morgen nach der Unterelbe ab. Ter Wasserstand her Untecelhe bessert sich zusehends. Ter auf Schiweinesand festgerannte PvstdaMpfer „Anna Woermann" wurde nach erfolgter Leichterung durch drei Schleppdampfer um Mitternacht bei Hochwasser wieder ftvttgeMocht. Ter bei der Harburger Anlegebrücke festsitzende Tampfer „Haus' Henning" und der bei Waltersdorf aufgelaufene schwedische Tampfer „Aegir" werden zweifellos mittags nach Eintreten des Hochwassers wieder abvommen. Das Einfamilienhaus/ der Hauptgewinn der Görlitzer Au'sstellungslvtterie, ist in Flammen «ufae- gangen! Tiefe Kunde kommt aus WittenbeiH, wohin der Gewinn durch dritte Hand an den Landrat Büron v. Ba denhausen verhaust worden war. Ein traurigeres Geschick konnte dem Häuschen/ der stifte Wunsch so vieler Tausen der, das aber denk Gewinner, del: das 10000 Mark-Haus schließlich für 3000 Mark loSschlug/ vielen Mrger gemacht hat, nicht passieren. Um die WeMachtttzeit brach in dem in einem Wäldchen ausgestellten Häuschen, wie Man ver mutet, durch boshafte Hand, Feuer auS/ wodurch, das selbe mit seinem MtMrrn Jnhsfte vvlkftändft «tnichtct wurde. Ob es versichert war, weiß Man Wicht- T«8 beste Geschäft mit dem Hause hatte übrigens der Zwischenhänd ler gemacht, der dasselbe mit einem Profit von «in paar tausend Mark ast tzest Baron verkauft hatte. , »i» it i I iiäMst» der Besatzung Ktautschvu und der Schtffsbesatzungen im Auslande Pakete bis zünd Höchstgewicht von 10 Kilogramm zur frachtfreien Beförderung aufgegeben iverden. Rach Ostasten erfolgt die frachtfreie Beförderung während der Monate Januar, Juli und September, nach Australien (bis Sidney) während der Monate Januar, März, Juli, September und November auf den RetchSpostdampfern nach der ostamerikanischen Station und nach Westafrika in jedem zweiten Monat des Jahres. Tie Pakete für die auf der ostasiatischen Station, ich Schutzgebiete von Kiautschou und in Australien befindlichen Marineange hörigen sind an die Speditionsfirma Matthias Rohde u. Jürgens — Station Weserbahnhof — nach Bremen- solche für die auf der weslafrikanischen und ostamerika- nischen Station befindlichen Personen an die Firma Matthias Rohde u. Co- nach Hamburg frankiert und un ter Vorausbezahlung des Bestellgeldes für Bremen bezw. Hamburg zu senden. Tie Spedition erfolgt kostenlos — Hinsichtlich der Zulässigkeit und Verpackung der Sen dungen ist folgendes bestimmt: a. Flüssigkeiten, Lebens mittel, die dem schnellen Verderben unterliegen, zerbrech liche und leicht entzündliche Sachen," sowie die allge mein von der Postbeförderung ausgeschlossenen Gegen stände dürfen nicht aufgegeben werden, Ebensowenig Sen dungen mit Posknachnahme. b- Tie Verpackung muß in KiMt^dder gleich Verschnürung erfolgen. Mangelhaft verpackte Sendungen werden den Absendern auf ihre Kosten zugesteftt. c- Tie Sendungen sind Mit einer unmittelbar auf die Umhül lung! zir setzenden Aufschrift nach folgendem' Muster zu versehen: „Absender: Karl?SWlU Kiel, Holstenstirabe 6. An die Spediteure Herren Matthias, Rohde u. Go-, Ham burg. Für den Matrosen Fritz Schulz! an Bord S M. S. „Thetis"." Tie Begleitadresse und der Abschnitt dersel ben zu Mitteilungen sind mit gleicher Aufschrift zu ver sehen. Ter vorbezeichnete Abschnitt hat außerdem eine kurze Angabe über den Inhalt der Sendung und den Zu satz „Zur frachtfreien Beförderung" zu erhalten, d Wünscht der Absender die Versicherung einer Sendung für den Transport ab Hamburg oder Bremen/ so muß er sich die- serhalb an die Speditionsfirma unter Bereiterklärung zur Erstattung t^r Versicherungskosten wenden. «» Gröba, 5. Januar. Der Männer - Gesangverein zu Gröba, welcher auf ein 26 jähriges Bestehen zurückblickt, beabsichtigt am 6. Februar d. I. im Saale deS Gasthauses zum „Anker- einen Maskenball zu veranstalten, doch bedarf eS erst der Genehmigung der Kgl. Amtshauptmann, schäft -u Großenhain, um welche bereits nychgesucht worden ist. ES sollen die Vorarbeiten mit größter Sorgfalt vor genommen werden, um dem Ball einen angenehmen Ver- lauf zu sichern. ) ( Dresden, 5. Januar. Di« 3. Strafkammer ver urteilte heute den Slempnergehülfen Franz Richard Fischer, der in der Nacht zum 17. Dezember an der Etraßendemon« stratioN sich beteiligt hat, zu 3 Monaten Gefängnis und 3 Wachen Hast. 88 Dresden, 5. Januar. Ein entsetzliches Bild über daS Martyrium eines KindeS entrollte eine Berhand- lung gegen die wegen Kindesmißhandlung angeklagte Frau Gmtlte Agnes Träber. Die letztere mißhandelte ihren 9« jährigen Sohn in äußerst roher Weise. Der kleine mnntere Knabe wurde wegen der geringfügigsten Ursachen von der Mutter wiederholt mit dem Kopfe an die Wand und Tür- Pfosten gestoßen, so daß der Kopf mit Beulen bedeckt und kümig war. Die grausame Mutter versetzte dem Kleinen ebenfalls wiederholt Fußtritte in den Unterleib und peinigte ihn auf di« entsetzlichste Weise. „Der Hund muß weg, er muß verrecken- brüllte sie in Gegenwart der Nachbarn de« Kind« entgegen, bis schließlich mitleidige Menschen sich deS armen KindeS annahmen und eS au» den Händen der Rabenmutter befreiten. Aber als daS Kind bereits auS dem Glteruhause entfernt worden war, erschien ihm die grausame Mutter noch nacht« im Traume. ES schrie dann: „Nicht hauen, o nicht hauen Mutteti- DaS Gericht ver urteilte die Frau zu 5 Monaten Gefängnis. In Dresden wimmelt es zur Zett von russischen Flücht linge«, unter welchen sich aber auch Elemente befinden, die ihrem Vaterland« keine Ehre machen. Bet einem Dresdner vankhause erschien vor einigen Tagen einer jener erst vor kurzem hier etngetroffrnen Rusten, um unter einem Deck namen 400000 Mark russische Wette zu deponieren. Die betreffende Baak hegte aber Verdacht, daß dar Geld nicht auf reelle Weift in: den Besitz des Ruffen gelangt sein mochte und setz« di« Polizei von dem Vorfall in Kenntnis. Als dies« eine Untersuchung einleiten wollte, war der Russe aber schon über alle Berge. — Am Donnerstag abend hielten die neugewählten Gtadtverordnttttt ihren Einzug in da« Dtadtparlament. Oberbürgermetfter Beutler führte sie in ihr Amt ein. Gelegentlich der Einweisung der neu- gewählten Stadtverordneten hob Oberbürgermeister Vstutler bespnderS herpar, haß die Finanzlage der Stadt Dresden al« eine gut« ,und gesund« bezeichnet werd« könne und daß die Stadt in d«c Hage sei, für daS Fahr 1906 «ine Steuer ermäßigung Prozent eintreten zu lassen, die sich vorouSstchiltch qchh für di« Nächsten Jahr« in «thiHttr Weift ermöglichen laßen werde. Für das laufende Jahr zählt der Um- r«ft, Ronda« der alten historischen Augustus- brücke , zu den bedeutendsten Aufgaben der Stadt Dresden. Auf dem Grundstücksmarkt« konstatierte Oberbürgermeister Beutler chenftW «in« Besserung der Verhältnisse, wenn- gleich die Zahl der Zwangsversteigerungen immer noch eine recht -oho ist. Lhemnttz, 4. Januar. Die Ausschachtungsarbeiten am Dresdner Bahnübergang, der bekanntlich völlig non der Bildfläche »erschwindel, werden trotz der gegemvättigen Kält« nicht «tngpstestt, sondern tüchtig gefördert. Lin Teil der stellt wachen können. — Bei der Versteigerung des früher Wintterschen Grundstücks, Pausitzerstraße 6 wurde das Höchstgebot von Herrn Barbier Franz Rothe abgegeben und ihm das Grundstück z!ugeschlagen. — Mit den Winterfreuden ist es vorerst wieder ein mal vorbei. Tas schöne klare Frvstwetter wurde heute durch Tauwetter abgelöst, das aller Winterherrlichkcit ein baldiges Ende zu bereiten scheint. —y. Tie 4- StrafUmmer des Kgl. Landgerichts Dresden verhandelte als Berufungsinstanz gegen den Förster Karl Heydenreich wegen Widerstandes, Beleidig- ung und einer Uebertretung. Als der Angeklagte am Abend des 4. Juli vi IS.' aüf einems^erbotenen Wege dtzs von dem Zeugen Wunderlich beaufsichtigten Reviers mit deml Rade fuhr und jagdgemäß ausgerüstet war, wurde er von dem Beamten aufgesvrdert < vom Rade zu stei gen. Hierbei batst «S Mischen beiden zu Differenzen und es wurde Wunderlich von dem Angeklagten beleidigt. DaS Kgl' Schöffengericht Mesa verurteilte Heydenreich des halb zu 40 Mstrk Geldstrafe^ eventuell acht Tage Gc- fängnis. Tie von dem Angeklagten eingelegte Beruf ung wurde als Unbegründet kostenpflichtig verworfen, demnach das erstinstanzliche Urteil bestätigt. — Ter Zentralverband der deutschen Hausbesitzer vereine hält feinen nächsten verbandÄtajg vom 6. bis 8. August in Eisenach ab- ES stehen vorläufig folgende Punkte auf der Tagesordnung: Tie Anträge des Ver eins Chemnitz wegen Abänderung des Gesetzes über die Zwangsverwaßtznch und Zwangsversteigerung von Grund stücken, ferner Satzungsänderungen (der Vorstand' soll künftig 25 Personen gegen jetzt 16 umfassen); weiter ein Vortrag über die „Steuer nach dem gemeinen Wert", von Tr. Cohen-HachburAl ein Vortrag über das „Erb-! daurecht" von Tr. Hvttersftnf-München, ein Vortrag über die „Wertzuwachssteuer" von Tr. v- Gväfen-Wln und ein Vortrag über „Task Gesetz betreffend die Sicherung der Bauforderungen" von Architekt Küster-Hannover. —* Ueber dyS Thema: »Welche von den Mitteln zur Milderung der Privatfvvstwfttschaft empfehle» sich für sächsisch« Verhältnisse h- wird Herr Königlicher Oberforst, meister Mette-Zschopau in ver von der vekonomischen Gesellschaft im Königreiche Sachsen für Freitag, den 12. Januar, nachmittag- 4 Uhr in den „Drei Raben", Dresden, Marienstraße 20, im Weißen Saal« angesetzten Gesellschaft»Versammlung eine» Vortrag halten. Hierzu haben auch Richtmitglieder kostenlosen Zutritt, sofern sie in der Geschäftsstelle der Gesellschaft, Wiener Platz l, Eingang Ol, bis -um 12. Januar mittag« 12 Uhr Zutrittskarten entnehmen. Bon ^/,4 Uhr ab werden solche am Eingänge zum BortragSlokal gegen ein Entgelt von 50 Pf. verabfolgt. — Die Sachsen st istungen zu FranzenSLad und Teplttz haben den Zweck, unbemittelte Kranke au» dem Röntgreiche Sachsen in den Kurorten zu FranzeuSbad und Teplttz auf die Dauer von 4 Wochen unentgeltlich zu ver- pstigen. Di« Kranken müssen im Königreiche Sachsen ge- bvren oder staatsangehörig sein, daselbst ihren weftntlichen Wohnort haben und den besseren Ständen oder der Klaffe der sog. verschämten Armen angehören. Unheilbare Kranke, Rinder unter 14 Jahren, Kranke, die sich ohne frcmde Bei- bty« der Kur nicht bedienen können, und über 60 Jahre alte Personen können nicht ausgenommen werden. Bewerber um solch« Kuren, di« mit Monat April bez. Mat beginnen und mit Monat September bez. Oktober enden, haben ihre rei dem derzeitigen Sekretär der Stiftungen, at Dr. Röntsch in Leipzig, Markt 3Il, bi« «tuzuretchen. Dem Gesuche sind beizufügen: w Bedürftigkeit, 2) Zeugnis der sächsischen igftit oder Geburtsurkunde, 3) Zeugnis ihreS staube« und Alters, 4) Zeugnis eineS ArzteS, daß der Gesundheitszustand des Bewerber« den Gebrauch her Quell« von AranzenSbad oder Teplttz wesentlich er fordert, K) Porto für Rücksendung der Zeugnisse 1 bis 8, da sonst die Rücksendung unfrankiert erfolgt. Nach dem 1. März eingehende Gesuche werdeu nicht berücksichtigt. — Bon der Marineverwvkkuug find mit den in be fracht kommenden Reedereien Vereinbarungen über eine regelmäßige frachtfreie Beförderung von Pri vatpaketen an Marineangehörige im Ausland« ge troffen worden. Demgemäß können an jede« Angehörigen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder