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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190604061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-04
- Tag1906-04-06
- Monat1906-04
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1906
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Ich habe Frau Richmond viel von Ihnen er zählt, und ich weiß, daß sie ganz geneigt ist, Sie als lie be» Töchterchen zu betrachten." Ottilie schlug die Augen nieder, aber sie erwiderte nichts. Doch als Herr Clifford weggeritten war, kehrte sie langsam in da» alt« Wohnzimmer znrück, sank auf einen Stnhl nieder und weinte bitterlich. Ja, sie hatte einen Grund, einen sehr starken Grund, da» behagliche Heim zitrückzuweisen, da- sie unter anderen -Umständen so gern angenommen hätte. In Rouen wartete ihrer ein harte- Leben, aber ob schon sie einsah, daß dies vielleicht, das heilsamste für sie sei, schrak sie davor zurück, wie vor einem körperliche» Leiden. Allein ihr blieb keine Wahl. Herr Clifford war Paul« bester Freund, und seinetwegen wagte sie nicht, nach Belthorpe zu gehen, denn sie wußte, daß häufige Begeg nungen dort unvermeidlich seien. Sie sehnte sich von ganzem Herzen nach einem Wie dersehen mit Paul, aber sie fühlte, daß sie sein Mitleid nicht ertragen könnte. Jetzt, nachdem er ohne Zweifel die Wahrheit über ihr Verlöbnis mit Bruno Etmond erfah ren, würde seine Verachtung für sie sich in Mitleid verwan delt haben, in Mitleid für ihre Armut, ihre Verlassenheit. Sie fühlte sich degradiert durch ihre Beziehungen zu Bruno ESmond, sie schauderte bei dein Gedanken, daß e» der Entführer ihrer Cousine gewesen, dem sie ihre Treue verpfändet. ' 130, iS Auf Irrwegen. Noman von Klara Rheinau. 84 Vielleicht war er moralisch weniger schuldig, al» Bruno ESmond selbst, aber er wußte, daß er mit dem Gesetze doch in Kvnflikt kommen konnte und hatte deshalb beschlös se», seine Person in Sicherheit zu bringen. Ottilie vernahm da» alle» mit anscheinender Gleich gültigkeit, sie zeigte auch wenig Interesse für da» Ereig nis, da» ganz Fairbridge in die höchste Erregung versetzt: die Veränderung, die sich in ESmond-Hall vollzogen! Frau Talbot, die jetzt wieder den Namen ihre» Manne» führte, »vor mit ihren: Sohne dort eingezogen und man erzählte sich, daß der alte Herr in dem Besitze seine» Enkel« über glücklich sei. „Und die» ist kein Wunder," sagte Fräulein Palmer, al» sie mit ihrem Strickzeug »eben Ottilie» Sofa saß, „Paul ist ein ganz prächtiger, junger Mann!" Eine leichte Röte färbte Ottilie» bleiche Wangen, al» ihre freundliche Pflegerin noch beifügte, daß Paul häufig auf die Farm gekommen sei, um sich nach Ottilie» Befin den zu erkundigen, und daß er selbst vor wenigen Ta gen den herrlichen Rosenstrauß gebracht, welcher da« Zim mer zierte. Es fiel der gesprächigen, kleinen Dame auf, daß Otti lie auf diese Aufmerksamkeiten so wenig Wert zu legen Schien, aber sie bedachte, daß da» arme Kind s» schwach und leidend und tief in Trauer versenkt sek. Auch al» Fran Curti» «ine» Tage» sich auf der Farm «insand, benahm Ottilie sich mit solch kalter Zurückhal- ttlng, daß Paul» Mutter ihre alte Feindseligkeit gegen da» junge Mädchen zurückkehren fühlte und ihren Bejuch sicht wiederholte. Ottilie hatte ihrem Sohne Schmer- bereitet und die» tonnte sie ihr nicht verzeihen, selbst dann nicht, al» sie von ihrem Vater hörte, durch welche Mittel Bruno ESmond sich ihr Jawort erzwungen. Vierzehn Lag« vergingen und die arme Ottilie-fühlte Ach jo weit gekräftigt, um ihre Vorbereitungen zur Ab- RWMM Movtag, den 9. April stelle ich eine Auswahl von 35 Stück bester westpreutzischer Holländer- Kühe, sowie Wilstermarsch-Kühe hochtragend nnd mit Kälber« bei mir zum Verkauf. Gröba-Rtesa. Rierlilvi». Ein schöner Olden- tzii. Pofte« MW-W-t früher Mk. 10, 12, 14, 15, 17, 18, 20, 24, 30, 39, jetzt Mk. «, 7/-, 1», 11, 13, 14, 15, 17, 20, 23. An Poften Hemn-AnM früher Mk. 9, 11, 13, 15, I6V4. 18, jetzt Mk. 7, 8>/-, SV-, 11, 12V„ reise von der Talfarm zu treffen Herr Clifford hatte ihr den Vorschlag gemacht, sie zu einer ihm nahe besreuude- teu älteren Dame in Belthorpe zu briuge», welche ein jun ges Mädchen zur Gesellschafterin suchte, aber Ottilie hatte sein Anerbieten dankend abgelehut. Und nun, während sie bereits mit Eiupacken verschiedener Kleinigkeiten be schäftigt war, erschien er plötzlich znm zweitenmal und wiederholte seinen Vorschlag mit einer Zartheit, daß Otti lie die Empfiudnng habe» mntzte, als 00 er eine persön liche Gefälligkeit von ihr verlange. Aber trotzdem blieb ihr Entschluß unerschütterlich. „Ich mutz zu vergessen suchen," sagte sie traurig, „und hier erinnert mich alle« an dieses schreckliche, letzte Jahr. De» Nacht» kann ich kein Auge schließen, immer wieder sehe ich meines Onkel» Schmerz nnd Zorn, MetaS Elend und Tod! ES wird ja nie ganz aus meinem Gedächtnis schwin den, aber hier am wenigsten, Ivo mich alle» au die Bergan- genheit erinnert." „Aber mein liebe» Kind, in Belthorpe würden Sie ja in ganz anderer Umgebung sein. Und Frau Richmond beabsichtigt, noch tn diesem Herbst eine größere Reise zu machen, auf welcher Sie dieselbe begleiten sollen Beden ken Sie, wie wohltätig diese Veränderung auf Sie wir ken müßte, und Sie bedürfen dringend einer Erholung «ach all dein Schweren, da» Sie durchgemacht." „Die gütig Sie sind," sagte Ottilie mit unterdrücktem Schluchzen ; „ich fühle e» im tiefsten Herzen, aber ich kann Ihre Güte nicht annehmen." Herr Elifford blickte sie forschend an. „Sie haben einen Grund, den Sie mir nicht sagen wollen," bemerkte er sanft. „Doch ich will nicht länger tn Sie dringen, mein Kind ; sagen Sie mir nur, wohin Sie gehen, wa» Sie an fangen wollen." »Ich gehe nach Rouen zu einer Eonstne meiner Mut-' ter," antwortete Ottilie. „Diese bat drei kleine Kinder, bet deren Erziehung ich ihr helfen soll. Sie ist arm und e» wird viele Arbeit geben, aber gerade danach verlangt es Wolfsspitz, guter Wachhund, wird zu kaufen gesucht Langenberg 44«. Eine juuae, hochtragende Ruk zu verkaufen Markfiedlitz Nr. 4. früher Mk. 2V-, 3, 4, -5, g, 8, 10, 12, 14, 18, jetzt Mk. IV-, 2, 3, 3V>, 4'/,, «,I7V„ 8-/4,1», 12. Zuchtbulle, Vt Jahr alt, zu verkaufen Markfiedlitz Nr. 5. Dienstag, d. 10. April stelle ich eine große Auswahl 0. 30 Sick, junge, schwere, hochtragende Kühe, oon vielen Aerzten und Professor! deSgl. mit Kälbern zum Verkauf, empfohlen von Bergmann L C» Berlin. Vorr. zu 50 Pf. pr. St. b Nnd. 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