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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190606122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-12
- Monat1906-06
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.06.1906
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ft. der Lirrgattung und Bezeichnung. Gewicht M. auSgemästete — ältere 73-7« 70-72 38-3S 34-3« 30-32 42-43 38-40 33-35 45- 46 46- 47 ommen in Faß Ro ofortige V Gro Nr. 499 Das Rte frei tni Die eistungen Üeichsgesetz )auptmark hundert ei olb der A Pferde zu. 87^8 83-84 81-82 42-43 39^1 38-39 «9-70 «9-70 SS-S7 «0-01 «6-68 60-«2 5«-5« 43-45 39-41 3«-38 7«-77 71-72 66-70 77-78 72-74 65-«8 51-52 k2 49-50 4 «-47 55-57 öS-54 51-52 Mühle vvrübergrng, befreite die Frau von Tie Frau sch)vebt in Lebensgefahr. — In M. geriet ein dreijähriger Knabe auf dem ze, unter der er gräßlich, zer- Leiche hcrvovgeholt ivurde. — Bei einer 82^3 79-80 7«-78 7» iang: Bei Ochsen, Kalben und Kühen, Bullen, fen gut, bei Schweinen mittel. — Ai ark statts altet voi erband R rsichtlich i lesen uni - H eiden Fel chietziibm n ihre Gl — Ti eilung vo ine vierw ann, seä eroffizier, als! Gasivl it Balbo ingetroff« lntergebrl zeitig dort Wteilüng ment 48, 13 und s Hebungen auch selbs —* l taatSetse ahrpreise st s e e b, 16. Juli r eiten der estiinmm eren säch usammens eipjig uv utz Sachs Hauptbahi Leipzig, L Zwickau r gewöhnlich Sonderzug Ostseebade Bansin, E berg, Mi8< münde ot sowie Zint yepäck« vo den Ostsee nur bi« ik — T Sitzung fc — E Bobers, diese« Jak Wohnstub, Ctubentür fünfköpfigk Ihren Dir durch das Sie lautet: »Da« Gericht einer sehr schweren Erkrankung deß Kaisers von China nimmt bestimmtere Formen an. Auch die Kaiserin soll bedenklich erkrankt sein. Die Mög lichkeit eines Dynastiewechsels ist die Ursache einer großen Aufregung unter den geheimen Gesellschaften." Die chine- fischen Gesandtschaften im LuSlaude sind freilich angewiesen, die Meldung für falsch zu erklären, allein nachdem die Nachricht von der Erkrankung d«S Kaisers Kwangstt schon »or einigen Wochen aufgetaucht ist, kann ihr erneutes be stimmtes Auftreten nicht unbeachtet bleiben, zumal da zu gleich Gerüchte verbreitet werden, die „Erkrankung" deS Kaisers und seiner eigentlich regierenden Tante hänge mit einer Palastrevolution zusammen, deren Ursache in der Zu nahme der fremden feindlichen vewegung zu finden sei. Gemaischtes. Ter Mülle» Thomas von Nieder-Saul- heim bei Mainz, der sich den ihn belagerüden Gendar men freiwillig gestellt hat, nachfdem er den Wachtmeister Rückert durch einen Schluß in das Herz getötet, hatte noch am Nachmittag des Sonnabend gedroht, daß er jeden nie derschließen werde, der seine Mühle betrete. Es' war anzu nehmen, daß der 82 jährige Mann^ dessen Geist zweifek- lvsj umnach-tet ist, diese seine Trohung wahrmachen werde. Tie Gendarmen wechselten von Zeit zu Zeit Schüsse mit Thomas, der von einem Zimmer! in das andere flüchtete und schiließlich im Parterregeschvß auftauchte. Ein Enkel- söhnch<en von ihm wurde später al's'Friedensbote in die Mühle eingelassen, und waslniemand fertig gebracht, das gelang dem unschuldigen Kinde. Tiefes''bat seinen Groß vater, sich freiwillig zu stellen^ die Gendarmen würden ihm kein Leid antun. Tiefem Rate pölzte Thomäs. Er kam plötzlich zur Mühle herauf, hob die Arme in die Höhe — zum Zeichnen, daß er unbewaffnet sei — und ließ sich ruhig fesseln. Tamit war'das seltsame Trama zu Ende. Ter Alte kam vorläufig insOArresthaus nach Nioder-Olm, um am Sonntag ins Irrenhaus nach Geppenheim über geführt zu werdest, wohin sein Svhn^ wie gemeldet, schon am Sonnabend gebracht ists Eine Tochter, und der Älteste Sohn des Thomas sind schon seit etwa vier Jahren im Irrenhaus. Tie Irrungen und Mrrungen dieser eigen tümlichen Familie hängen mit einem Zivilprvzesse zu sammen, der sich vor 15 Jahren abspielte und wegen eines kleinen Landstreifens geführt wurde. Thomas verlor die sen Prozeß, und seitdem lebten er und feine Angehörigen im Kämpf mit Behörden und Nachbarn. VvnderHerkomer-Konkurrenz. Tie Wagen Nr. 19 ustd 20 passierten aLsserstje gestern um 2 Uhr 7 Mi nuten die Brennerhöhe. Tie Abfahrt der Teilnehmer von Bruneck war um i Uhr erfolgt. Tie Wagen Nr. 19 und 20 trafen in Innsbruck um 2 Uhr 3 Minuten ein, dann folgten die Wagen Nr. 16, 82, 14, 2, 24, 62 und 18. Auf der Kpntrvllstjation wchren Erzherzog Eugen und Prinzeß- Gchlschttziehhretse auf dem vtthwartte zu Lre»»« am 11. Juni ISO« »ach amtlicher Feststellung. (Marktpreise für 50 Lg in Mark.) wär«" irren sich, wenn sie annehm«,, daß steller durch seine Zugehörigkeit zu ihrer Partei ihnen gegenüber vogelfrei ist. Ich bin eS jedenfalls satt, mich von den Priestern deS „vorwärts" nicht nur schulmeistern, sondern auch noch bet jeder Gelegenheit verdächtigen zu lassen, besonders von Leuten, di« ihr« Zeit mit Absolvie rung einer Fortbildungsschule viel heff« verwenden könn ten, al» mit nutzlosen Polemiken. Öder steht der volkS- wirtschaftliche Redakteur deS „vorwärts" eS etwa al» die Aufgabe deS führenden Organ» der sozialdemokratischen Partei an, tu, volkswirtschaftlichen Teil eine Witzecke zu etablieren, die die bürgerliche Welt durch ihren unfrei- willigen Humor erfreut? Für den Eingeweihten liegt ja schon allein darin eine unwiderstehliche Komik, daß der ultraradikale „Vorwärts" sich für verpflichtet hält, durch dick und dünn mit einem FraktionSbeschluß zu gehen, der, wie die Haltung gegenüber der Tantiemesteuer, von „Re vtstonisten" veranlaßt wurde." Bekanntlich häf der Kölner Handwerks- und Gewerbe kammertag die Forderung deS allgemeinen Befähig ungsnachweises al» „zurzeit unerreichbar" abgelehnt. Dennoch hat di« PetitionSkommission de» Reichstage» emp- fohlen, eine Petition verschiedener Handwerkerbllnde, in der an der Forderung deS allgemeinen BefähtgungSnachweisks al» einem gerechten Verlangen deS deutschen Handwerk« festgehalten wird, der Regierung al« Material zu über- weisen. Wie die Deutsche Mittelstand» Korrespondenz er- fährt, steht aber die Reicheregierung die Forderung des allgemeinen Befähigungsnachweise» nicht nur als „zurzeit" unerreichbar an, sondern hält ihn ein für allemal für ab getan. Diejenigen Handnnrker, die sich die Beschlüsse der Kölner TageS bisher nicht zu eigen gemacht haben, handeln daher vielleicht in ihrem eigenen Interesse, jene Forderung gleichfalls fallen zu lasten, da eine Agitation für den all gemeinen Befähigungsnachweis unter den gegebenen Um ständen doch auSstchtSloS ist und nur von wichtigeren ve ftrebungen zur Hebung de» Handwerk« abhalten kann. — Dagegen steht e«, wie schon telegraphisch gemeldet wurde zweifellos fest, daß während der nächsten Tagung de« Reichstages die Regierung eine Vorlage, betreffend den so genannten „kleinen Befähigungsnachweis" einbringen wird Nach diesem sollen nur Handwerker, die den Meistertitel zu führen berechtigt sind, Lehrlinge auSbilden dürfen. Man hat sich an maßgebender Stelle zu dieser Vorlage ent schlossen, einerseits, weil die Mehrzahl der Fraktionen da für zu sein scheint, und andererseits, weil diese« Mittel wenigstens nicht für schädlich wirkend und das Handwerk hemmend gehalten wird. Allerdings verhehlt sich die Re gterung keineswegs, daß ein besonderer Nutzen im Inte rest« de» Handwerks dadurch auch nicht erzielt wird. Oesterreich - Uugaru. Das Armeeverordnungsblatt veröffentlicht ein Kaiser- kicher Handschreiben an den Chef de« Generalstabes Frei- h«rrn o. Beck, durch welches der Kaiser den Generalstabs- chitf zum 25 jährigen Jubiläum seiner Tätigkeit an der Spitze deS Generalstabes und zum 60 jährigen Jubiläum seiner Zugehörigkeit zum österreichisch-ungarischen Heere unter warmer Würdigung der Verdienste deS Jubilar« in den erblichen Grafenstand erhebt. ES heißt in dem Handschreiben: Ihr Name ist und bleibt eng verbunden mit dem stetigen Fortschreiten in der Ausgestaltung und kriegsmäßigen Schulung meiner Wehrmacht. Ihrem uner- Müdltchen, zielbewußten Eifer, Ihrer sachgemäßen, hin- gebungSoollen Einflußnahme verdankt eS der Generalstab, daß er jene Ausbildung und Leistungsfähigkeit erlangt hat, die ihn heute auSzeichnen und zu jenem verläßlichen Or- gane der Führung machen, dem ich und meine Armee wohlbegründetes vertrauen entgegenbringen. — In Deutsch land ist Feldzeugmeister Freiherr v. Beck zum Chef deS Infanterieregiment» von CourbiöreS, 2. posenscheS Nr. 19, ernannt worden. Ueber die Massendemonstratton gegen Ungarn, zu der sich nach üblem ungarischen Beispiel die Wiener Christlich-Sozialen hinreißen ließen, wird noch folgendes Nähere mitgeteilt: Etwa 3000 Demonstranten, die an einer christltch-sozialen Volksversammlung teilgenommen halten, zogen zum ungarischen Ministerium, wo die Delegationen tagten, schrien dort „Nieder mit Ungarn!" und nahmen eine drohende Haltung an, so daß die Tore geschlossen werden mußten. Kossuth, Wekerle und Ztchy zeigten sich am Fenster, zogen sich aber bald zurück, worauf Beamte und Diener erschienen, die auf die Demonstranten hin unterspieen. Die Erregung der Menge wuchs infolgedessen- mit Stöcken und Steinen wurden die Fenster etngeworfen. 60 Mann Wache hatten Mühe, die Demonstranten zu zer- streuen. Ein Messer, da» durch ein offene» Fenster in den Saal flog, bohrte sich vor dem Delegierten Bischof Dro hobeczky in eine Bank. Eine besondere Demonstration gegen Kossuth bestand darin, daß eine Puppe mit großem Schnurrbart an einer GaSlaterne vor dem Rathau» auf gehängt wurde. An der Puppe war ein Zettel mit der Inschrift „Kossuth" befestigt. Die Demonstration wird ausschließlich auf dl« Rede Lueger» zurückgeführt, der die Menge im Rathau» vorher mit großen Worten berauscht hatte, worauf sie unter Führung de» Abgeordneten ProaSka vor da« ungarische Palais zog. BaUaustaate». Generalinspekteur Hilmt Pascha hat an die drei Walt» eiy Rundschreiben gerichtet, in welchem angeordnet wird, daß alle verurteilt gewesenen politischen Verbrecher bulga- rischer, griechischer und serbischer Staatsangehörigkeit welche fortgesetzt agitieren, aus Mazedonien auSgewtesen werden> Ahim». Eine Nachricht, deren Bestätigung sehr ernste politische Folgen haben könnte, geht dem „Temp»" au» Tientsin zu. entwickelt«, sowie Sauen bisch,. . »-schäft«- Kälbern und Schaß M. 80-82 82-83 st« Heinrichs Aon Preußen anwesend Ter Erzherzog ließ der Prinzessin Blumen überreichen. Prinz Heinäch traf um 3 Uhr 41 Minuten ein, danach die Wagen NLB5, 102, 1, 12, 93 und 83. Prinz Heinrich und Erzherzog Eugen begrüßten sich herzlich. In Sterzing wurde ein zur Ms- rechterhaltung der Ordnung aufHestjellter Feuerwehrmann von finem Automobil umgestfoßen und anscheinend nicht schßoer verletzt. Bis d Uhr hatten 80 Automobile die Bren nerhöhe passiert. Ter Wagen Nr. 146 fuhr in der Nähe von Cillian im Pustserhal an einen Baum. Tie Insassen flogen aus dem Wagen, der Lenker wurde am Kopf verletzt. Bon der Lokomotive erfaßt. Aus Stralsund wird amtlich gemeldet: Gestern nachmittag 61/4 Uhr wur den auf Haltepunkt Voigdehagen der Skorhbahn der Rot tenführer Stvffregen und Fräulein Seeger aus Elmenhorst vom Zuge 228 überfahren. Fräulein Seeger war unter der geschlossenen Schranke des Wegeübergchnges von Voig dehagen durchsgekrsochen, lief kurz vor dem Zuge trotz war nenden Zurufens über das'Weis und siel ddrauf. Stoff regen wollte sie retten und wurde dabei ebenfalls von der Lokomotive erfaßt. Eine chemische Feuerpumpe neuer Erfindung ist zum ersten Male in den Feuerlöschsvienst der englischen Großstadt Leicester eingeführt tvorden. Ter Löschüpparat befindet sich auf einem Automobil, das bis zu 50 Kilo meter stündlicher Geschwindigkeit erreichen kann, und be steht wesentlich aus einem Zylinder, der mit einer Lösung von kohlensaurem Natron gefüllt ists An dem oberen Teil des Apparates ist eine Flasche mit SMvefelsäure ange bracht. Um die Pumpe inj'Bewegung zu'setzen, genügt'eine einfache Trehung dep Flchsche. Tie Mischung der Säure mit der Lösung, die außerdem noch ein Rührwerk beför dert, veranlaßt eine plötzliche Entladung von Kohlensäure. Dadurch wird ein ziemlich, starker Truck ansheübt, der einen stark mit Kohlensäure gesättigten Wasserstrahl von zwei Zentimeter Turchsmesser 12 Meter hoch zu schleudern ver mag. Tas Vohlenjäurehattige Wasser Hat eine gesteigerte Löschffraft. Ein Musterehepaar. Aus Hambachs in der Pfalz schreibt man der „Kleinen Presse": Ein gewisser Peter Klein von hier erließ in einer Zeitung die folgende War nung: ,Ach warne hiermit jedermann, meiner mir jchpn neunzehnmal davvngelaufenen Frau etwas zu leihen oder zu borgen, da ichs keine Zahlung für sie leiste." — Er er hielt in derselben Zeitung von seiner besseren Hälfte fol gende Antwort: „Auf den Namen des verlogenen Alko holikers Peter Kleist kann inan weder leihen noch borgen, da er bloß haften kann für, zwei bis drei Protokolle in der Woche und zum Teil für den nötigen Schnaps. Seine Weinschsulden wurden mit Mühe bezahl^ und auf seine 45 Gerichisststafen gewährt niemand Kredit. Ties zu sei ner Beruhigung. > Beim Schützenfest der Schippenheil'er Gilde er eignete sich e'm schwerer! Unglücksfall. Ein Schütze, dem das Gewehr nichjt liosgegiaUgen war, wollte dieses im Hin tergründe der Schießhylle entladen, als plötzlich der Schuß krachte. Tie Kugel ging "dem in der Schießhalle zur Aus sicht befindlichen Pvsthalter August Klingbeil durch die Schütter, verletzte ihn! schwer und drang dem hinter ihm fischenden Kaufmann Botho Herrendörfer in die Brust, wo sie stjecken blieb. H. ist lebensgefährlich getroffen- Tie Verletzten wurden, nachdem ihnen die ersitz Hilfe zuteil geworden, mit dem nächsten Zuge nach Königsberg in die Minik geschafft. Tass Fest wurde svfvrst abgebrochen. Aus aller Welt. Hann. - Münden: Bei einem Kriegervereinsfeste in der Ortschaft Meensen tötete im Streit ein Arbeiter den Vorsitzenden des Kriegervereins durch einen Stich ins Herz. Ter Täter wurde verhaftet. — München: Ter Be amte der bayerischen Filiale der Tsutscheu Bank in Mün chen, Joseph Lipf, ist in der Gegend der! Gruttenhütte im Kaisergebirge abgestsürzt und tot geblieben. — Ein sieb zehnjähriger Müllerlehrling, der erst vor einiger Zeit aus der Fürsorge-Erziehung entlassen worden war, überfiel in Fr ei rode (Provinz Sachsen), nachdem er von seinem Lehrherru, dem Mühlenbesitzer Bernstorfs,, eine Zurecht weisung erhalten hatte, in Abwesenheit des Müllers die Müllerin, zertrümmerte ihr durch Beilhiebe den Schädel und hockte ihr die Hand ab. Ter Schsäfer dies Ortes, der eben an der dein Unhold. Moitin in M. geriet ein Felde unter die Äckerwalz quetschst als Säbelmensur ohne Binden und Bandagen zw!schien zwei Stndierenden der Kieler Universität wurde der eine Gegner so schster verletzt, daß er hoffnungslos in den akademischen Heilanstsalten darniederliegt. Ter Hieb ging zwischen den Rippen hindurch in die Lunge. — Halle a. C.: Ein aus Urlaub hier weilender Soldat des 76 In fanterieregiments ivurde in voriger Nacht in Begleitung seiner Brant von drei Strolchten überfallen und durch mehr als ein Tutzend Mefferstichse derart zugerichtet, daß er auf der Stelle zusammenbrach Er wurde lebensge fährlich verletzt nach dem Lazarett gebracht. — London: Ter König hat dem deutschi-englischen Freundschaftskvmi- tee den Wunsch zu erkennen gegeben, die deutschen Presse vertreter, die demnächst England besuchen werden, zum Frühstück in, Windsor zu empfangen. — Ein schwerer Un fall hat sich auf dem Schießstjand des 99- Infanterie-Regi ments in Zabern (Elsaß-Lvthvingen) ereignet. Ter zur SckMbenarbeit kommandierte Musketier Brüll hatte, als die Schieibe schon herausgeschoben wat, reglementswidrig die Teckung verlassen und sich an der Scheibe zu schaffen gemacht. Ties war von 'der schießenden Abteilung nicht bemerkt worden, und das Schießen begann. Ter erste Schuß traf den unvorsichtigen Musketier in den KVpf. Ter Schwerverletzte wurde sofort nach dem Lazarett gebracht, er starb aber bereits auf dem Wege dorthin. — In der Nähe des Lyoner Bahnhofs in Paris explodierte ein Motorrad in dem Augenblick, als der Eigentümer im Be griff war, es zu reparieren!. Umherfliegende Metallstücke und Nägel perletzten etwa 25 Personen; zwölf von ihnen mußten ins Krankenhaus gebracht werden, darunter drei Schwerverwundete. Ter Eigentümer des Rades' wurde sterbend einem Hospital zugesührt. Ochse« (Auftrieb 280 Stück): 1. ». Vollfleischige, auSgemästete höchsten Schlacht ¬ werte« bi« zu k Jahren b. Österreicher desgleichen 2. Junge fleischige, nicht a ' auSgemästete 3. Mäßig genährte junge — gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alter« Kalte« «at Kühe (Auftrieb 1S5 Stück): 1. Vollfletschtge, «-«gemästete Kalben höchsten Schlachtwertes . . . 2. Bollfleischige, auSgemästete Kühe höchsten Schlachtwerte« bi« zu 7 Jahren . . . . 5. Altere auSgemästete Kühe und wenig gut ent ¬ wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Mäßig genährte Kühe und Kalben 5. Gering genährt« Kühe und Kalben . . . . v«»e« (Auftrieb 269 Stück): 1. vollflrischige höchsten Schlachtwerte« . . . . 2. Mäßig genährte jünger« und gut genährte ältere S. Gering genährte »älter (Auftrieb 298 Stück): 1. Feinste Mast-(Bollmilchmast) u. beste Saugkälber 2. Mittlere Mast- und gute Saugkälber . . . . 3. Geringe Saugkälber 4. Ältere gering genährt« (Fresser) Schafe (Auftrieb 791 Stück): k. Mastlämmer 2. Jüngere Masthammrl 5. Altere Masthammrl 4. Mäßig genährt« Hammel u. Schafe (Merzschasr) Schwei«« (Auftrieb 1865 Stück): l. ». Bollprischige ber feineren Raffen und deren KrnHunpen im Alter bi« zu 1h. Jahr . . 4. «u«!
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