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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190606147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-14
- Monat1906-06
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1906
- Autor
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Ntnitgt jum „Uiesaer TügeUütt FSr di, Krtzakttvn -r«nt»vr1li»: Hrr««nn tzchmldk w R«rla. D»»»erst«o, 14. J««i 1WV, so»«»» 1Z"» Jahr» Pl- 45 Der Briefträger kmnt! 55 10 tkeil ein reLL kort. >1he. 8 Uhr LVortlrtzuna folat-t Seilen rmerad e Lein- «>o. et«. Joni. Iiuizx ftnud. ter, ttzotteo ch frisch der un- d fr,., s Pfd. bay, ay reiche hinsichtlich feinest'Verhältnisses zu Ungarn am Vor abend einer entscheidenden Wendung stseht. Alle Bewegungen und Handlungen KonradS machten den Eindruck, als wenn er mit Gewalt ein Gefühl unterdrückte, das ihm zu mächtig ward. Hermine bebte im geheimen: nichts wäre ihr »ärmlicher vorgekommen, als datz er, dnrch irgend einen Umstand gereizt, plörlick ansgcsvrnngen wäre, um sich, mit einem Messer in ter Hand, ans sie zu stürzen. Sie hörte ihn unruhig hin- und verlaufen, während sie am Klavier iah und die schönen Lieder von Schubert sang. Er mißhandelte seinen Hund, den er sonst nur liebkoste, warf dem Jungen, der ibn etwas lange auf Feuer warten ließ, den Zunder ins Gesicht, und als Hermine sich endlich erhob, weil ihre zitternden Finger es ihr unmöglich machten, weiter zu svielen, sprang er auf und schlug den Deckel des Instrumentes so heftig zu, daß die Kerzen hinnnterflogen . und die Saiten wie jammernd beulten. 287 „Ich wußte nicht, datz mein Spiel Dir unangenehm war, Konrad', sagte sie sanft und ruhig, während ihre Stimme hörbar bebte, „warum sagst Du es mir nicht einfach?" Er sah sie wütend an; es war, als wenn seine Fäuste sich ballten, al» wenn er sich aus sie stürzen wollte, um sie ,n töten. Sie rührte sich nicht und hielt unerschrocken den Blick seiner rollenden Augen aus, obschon ihr das Her» im Busen zerspringen wollte. Wie von übermenschlicher Anstrengung besieg, wandte er sich ab und verlieb da» Hau», ohne sich nach ihr umznschauem Die arme Hermine lieb sich bebend in einen Sessel fallen. — „Mein Gott, steh« mir bei!" flehte sie, „e» ist so schrecklich, mit diesem halbwilden Menschen allein zu seiul Und doch, was habe ich zu fürchten? Mein Leben, was ist eS mir wert? Nickt» mehr! Dolly ist mutig und stark, sie bat noch ihre Kinder — ich bin verlassen, einsam! O Vater, wenn Du es wüßtest l Eie schloß sich in ihr Zimmer ein, e» wurde Nacht, aber Konrad kam nicht nach Hause. Ein schwere» Gewitter entlud sich, das Sedirge dröhnte und krachte, die Bäume rauschten wie das Meer. Blitz auf Blitz durchzuckt« die schwarzen ehlt * »oki. 53 , Nachn. Pf.) en). llsiil». mt, n billigst r. 4. Wolken und schien ihr Zimmer in Feuer zu baden, Schlön auf Schlag erschütterte die Räume, und das arme Hermcl.nchen. das früher keine Augst gekannt hatte, verkroch sich an alle» Glieder» zitternd hinter die Vorhänge de« Bettes. Endlich, als das Gewitter forizog, sank sie in «ine» un» ruhigen Schlummer, woraus sie vlöulich geweckt wurde dnrch ein Licht, das ihr gerade in das Gesicht fiel und durch die geschlossenen Lider drang: sie schlug die Augen auf und starrte verwirrt umher. Ta sah sie Konrad im Zimmer stehen mit verworrenen Haaren und triefenden Kleidern, eine Lampe in der Hand. Wie er hcreingekommen, wnßte sie nicht, seine Augen waren starr auf sie gerichtet, und er sah so schrecklich und sonderbar aus, daß die schon so aufgeregte Hermine zitternd ihre Augen abwandte und mit einem laut« Aufschrei da» Antlitz in die Kissen barg. 288 „Du brauchst Dick nicht vor mir zu fürchten und » schreien", hörte sie ihn sagen, „morgen ist es vorbei l" sind al» sie den Kopf zitternd wieder erhob, war er verschwunden. Endlich war die schreckliche Nackt vorbei, und ein sonniger Morgen voll Gold und Diamanten lagerte sich über dm Walh und da» Gebirge. Aber während Rude. Lebe» und Glück in die Natur zurückkehrte, waren die beiden jung« Herzen nur von Angst, Zorn und Schrecken erfüllt. Hermine war schon früh draußen, sie sah nach ihren Blumen, wovon viele durch den Sturm stark beschädigt waren. Sie suchte Ruhe und Hoffnung ouS dem Anblick der lachenden, strahlenden Morgensonne ,u schöpfen, aber ihr -er, war zu voll von Sorge und Groll und Bitterkeit, um darin Mut und Trost zu finden. „Ick werde meine Liebe ,u ihm verlieren, wenn es noch länger so dauert, er ist ungerecht und havenüllt; ich bade alle- getan, was ich vermochte, um ihm »n zeigen, daß ich ihm arm eine gute, liebende Frau sein möchte. Aber er droht mir, er wird mich mißhandeln, »nL mutz ich tu»?' 6 Svrlvx L vo. — LId«trA88« u. Lkllmkok. Am 8mW Mr KniM ii> NmM. Unter dieser Spitzmärke erhält aus Wien das „Chem- nitzer Tageblatt" folgendes"Stimm!» nglsbild: Oesterreich,, dass Land der Unwahrscheinlichkeiten, über- raschjt seit einigen Monaten die Welt durch Vorkommüsse seltsamster Art. Wurde förmlich über Nacht eine großan- gelegte Wahlrefiormbampagne inszeniert, so stürzte ebenso plötzlich! der eigentliche Schöpfer und Förderer dieser Be wegung, um einem noch entschiedeneren Verfechter der Erweiterung des SiintmrechD Platz zu machen. Achtund zwanzig Tage später schneidet Prinz Hohenlohe aus dem Modenpalais und ebnet dem Sektionschjef im Ackerbau ministerium, Frhrn. v. Bech den Weg von der vierten zur ersten Rangklasse. Dieser bildet im Verlaufe von 48 Stunden ein parlamentarischies Ministerium mit Deut schen, Polen und Tschechen. Zwei Tage später stellt sich Das Kabinett dem Abgeordnetenhaufe Mit einer Rede des KabinettchM vor, wie sie von der Regierungsvank noch nie vernommen wurde. Tie Plattform des neuen Mini steriums ist der Schutz Oesterreichs gegen! Ungarn. Dieser in Oesterreich so packende Gedanke wurde vom Frhrn. von Beck in einer Weise vertreten, daß die ganze Oeffentlichs- keit davon durchdrungen ist. Hier handelt es sich nicht mehr um bloße Redensarten, sondern jetzt befindet sich endlich die Organisierung des Widerstandes gegen Ungarn auf der Tagesordnung. Tie außerordentliche Zustimmung des Abgeordnetenhauses, noch mehr aber der mächtige Beifall des Herrenhauses, lassen die neue Regierung er kennen, daß sie in der Wahrung heimischer Interessen gegen die maßlosen Ansprüche der Magyaren auf die un bedingte Unterstützung des Eesamtparlameuts rechnen könne. Ter Heißhunger der Ungarn einerseits, der ent schiedene Mißerfolg in den militärischen Fragen anderer seits veranlaßten Wekerle, sich auf Kosten Oesterreichs schadlos zu halten. Tarum wurde die Vereinbarung frühe rer Regierungen gcbrochsen und das Verlangen nach einem selbständigen Zolltarif an Stelle des bereits endgültig beschlossenen gemeinsamen g st llt Und das Unerwar e!e geschah: die Magyaren haben in dieser Frage gesiegt. — Damit beginnt aber ein neues Kapitel in dem Ausgleichs kampfe zwischen Oesterreich und Ungarn. Prinz Hohenlohe hat die zu gunsten Ungarns gefällte Entscheidung mit seiner Demission beantwortet, das Abgeordnetenhaus gab in einer spontanen und würdigen Kundgebung seiner flam menden Entrüstung Ausdruck und die neue Regierung mit Frhrn. v. Beck, Tr- v. Terschatta, Prade und Marchet ließ vom ersten Augenblick keinen Zweifel darüber, daß sie ans dem Bruch der Treue von msagyarischer Seite den Schluß zog, Man müsse sofort die Kampfstellung beziehen. Nun gibt es kein Zurück, in den nächsten Tagen schon wird die Fehde sichstbar werden, da in den beiderseitigen Dele gationen, die augenblicklich in Wien tagen, die Frage der Gemeinsamkeit im Vordergründe der Diskussion stehen wird. Sv lange die gesetzgebenden Körperschaften sich mit diesen Angelegenheiten beschäftigen, könnte man wenig stens eine relativ ruhige Ordnung gewisser Differenzen er warten, allein in der Bevölkerung selber gärt und brodelt es so, daß leider Ausschreitungen bedauerlicher Art kaum mehr zu verhindern sein werden. Schon der letzte Sonn tag brachte in Wien Demonstrationen gegen die Magyaren, die den Ernst der Situation erkennen lassen. Ter christlich soziale Heerbann, der über die Ringstraße zum ungarischen Ministerium marschierte und sich dort Exzesse rohester Art zu schulden vommlen ließ, will nur die augenblickliche Stimmung ausüützen und verdient daher keine ernstere Beachtung. Allein die Stimmung zu weiteren Vorgängen dieser Art ist vorhanden. Alle Kreise Oesterreichfs sind ent rüstet und erwarten von ihren Vertretern, daß sie mit den Ungarn in irgend einer Weise reinen Tisch machen werden. Entweder unbedingte Gemeinsamkeit oder unbe dingte Trennung ist, die Losung. — Ta es sichrer ist, daß die ungarische Regierung in ihrem Lande den Kampf be reits "inszeniert hat und seit Jahr und Tag den Trennungsgedanken nährt, außerdem aber seit dem Eindringen der ChcMichjffozialen in das ungarische Tele- gativnspalais erklären wird, in Wien bei ihren Berat ungen keine genügende Sicherheit zu besitzen, kann man sich von der ungarländischen Mene aus auf eine neuer liche österreichfeindliche Hetze gefaßt machen. Tiefe An zeichen, in Verbindung mit vielen anderen noch näher zu erörternden Dingen, lassen die Annahme zu, daß Oester- mit den ErneuerungSschetnen für das Abonne ment auf das „Riesaer Tageblatt" und bitten wir unsere verehrten Postabonnenten, die Gr- Neuerung hierbei g'fl. gleich bewirken zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zustellung etntritt. Neu hinzutretende Leser machen wir darauf aufmerksam, daß sie ihr Abonnement bei jedem Briefträger bewirken können. Auch genügt ein Zettel mit der Aufschrift: Erbitte die Zusendung eines ExemplareS de» „Riesaer Tageblatt" ab 1. Juli 1906 (Unterschrift) - Dieser Zettel wird unfrankiert in den Briefkasten geworfen, worauf die zuständige Postanstalt alles Nähere veranlassen wird. vorrllg- cksllo« Hermelin. Roman von Melati von Java. Aus dem Holländischen übersetzt von Leo van Hceniltede. Vüj (Nachdruck verboten.) Bevor er Abschied nahm, flüsterte er ibr zu: „Ick sagte vorhin, daß ich ein wenig Geduld hält«, aber wahrlich, Korona, ich glaube, daß es nur lehr wenig ist. Stelle mich nicht so lang« am die Probe!" Kitty folgte ihnen mit schalkhaft glänzenden Augen, was Korona nicht entging. „Kitty!" rief sie, als ihre Schwester nach ihrem gewöhnlichen Nachtgruß, ohne Kuß und Hände» Druck, sich entfernen wollte. (Hermelin S6. Nr. 7.) ! „Was gefällig. Kor?" fragte sie. i Ohne «in Wort zu sprechen, umarmte Korona die jüngere Schwester; «S war, als wenn die frühere Liebe, die so lange geschlummert hatte, daß beide Schwestern sie für aus» gestorben hielten, in beider Herren plötzlich wieder erwachte. Kitty beantwortete die Liebkosung so herzlich wie möglich, ^sch hoffe, datz Ihr so glücklich werden möget, wie wir beide. Korona!" sagte sie tief bewegt. 28« „Verzeihe mir! Ich fühle jetzt, daß ich verkehrt handelte!" sliisterie Korona, ohne zu fragen, wie ihre Schwester ibr Geheimnis erfahren hatte. § „O, es bat uns nicht geschadet!" entgegnete Kitty mit strahlendem Lächeln. Hermine war in ibre einsame Wohnung »urückgekehrt. s Nach der Herrlichkeit und der warmen Liebe, womit Dolly sie . umgeben batte, fielen der kühle Empfang und die gleich» . gültig« Begrütznng ihre» Manner ibr doppelt bart. Sie ging ! Ihren Weg und kümmerte sich nicht im mindesten nm ihn; sie ^spielte Klavier ruck sang, obne zu fragen, ob jemand ihr ! lauschte; er erschien nicht mehr »u Tisch und lieb sie gan» ! allein. „Und da» nennt Iwan erwachende Liebe", dachte s Hermine, .e» wird je länger, je schwerer, e» ist nicht mehr i«»ertragen. Und doch muß es ein Ende nehmen, aber wie?" Mais- u. vlaiSschrot Raff. Roggenklete vaumwollsaatmehl Gersteaschrot RoggenzrieS «aisschlempe Wetzeaschalea Viertreter, zetr. Malzketme vsw. Peru-Guano Superphosphat Thomasmehl Atsch-Guano AmmontaksaperphoSphat Kalisalz Knochenmehl Chtle-kalpeter Katatt asm. Tagesgeschichte. Deutsche» «eich. Im Wahlkreise Svran-Fvrst, der bei der letztcn Neichstagswahl den Sozialdemokraten von den National liberalen entrissen wurde, ist es anläßlich der Aufstellung eines neuen Kandidaten zu ernsten Zwistigkeiten innerhalb der sozialdemokratischen Partei gekommen. Ter Kreis- bonferenz sollte Genosse Koblenzer als Mandatsbewerber für !908 vorgcschlagen werden, in der hierüber einberuse- nen Bnei: s ?r'e.mn k:::-g würd ' da^ercn d e Arfst-lkung des Redakteurs Marckwald gefordert. Tesseu Redak- tvonslollege Perner bekämpfte diese Kandidatur unter Hin weis auf die Geschäftslage des dortigen Parteiblattes und schloß, als er durch großen Lärm am Weiterreden ver hindert wurde, mit den Morten: /,Nun, wenn das Man dat käuflich ist!, habe ich nichts mehr zu sagen." Tie Ver sammlung endete ohne Abstimmung. Perner hat wegen der „tiefgehenden Meinungsverschiedenheiten", die sich zwischen ihm und dem Genossen Marcktvald ergeben haben, bis auf weiteres seine Tätigkeit an der Märkischen Volks stimme eingestellt. Der Stapellauf des großen Kreuzers „C", der am 14. Juni auf der Werft der Aktiengesellschaft Weser in Bremen Mttfindet, ist für die deutsche Kriegswjarine und für die Werft ein wichitiges Ereignis. Ter neue Kreuzer ist das größte, bisher auf deutschen Werften er baute Kriegsschiff, ev übertrifft nicht bläß seine Vor gänger, die großen Kreuzer Roon und Jork, in allen Konstruktionsdaten, sondern auch die int Bau befindlichen Linienschiffe bedeutend an Länge. Tas Schiff hat eine Länge zwischen den Loten von 137 Mtr. und eine größte Länge von 143,8 Mtr. Seine größte Breite ist 21,6 Mtr., der Tiefgang 7,5 Mtr./ die Seitenhöhe 12,65 Mtr. und das Deplacement 11600 Donnen. Durch die für ein Kriegs schiff ganz erhebliche Maschinenleistjung von 26000 indi zierten Pferdestärken überragt der neue Kreuzer nicht nur die großen Kreuzer Roon und York um 7000 Pferdestärken, sondern auch die Linienschiffe der Braunschweig- und Teutschiländ-Klasse um' sogar 10000 Pferdestärken. Auch die Geschwindigkeit des neuen Kreuzers, tvelche mindestens 221/2 Küvten betragen wird, bedeutet einen wesentlichen Fortschritt, denn die Geschwindigkeit der genannten Kreu zer beträgt 21, die der genannten Linienschiffe 18 Knoten. Dementsprechend ist auch sein Kohtenfassungsvern ögen größer, nämlich 2000 Donnen gegenüber 1600 Donnen der Kreuzer und 1800 Donnen der Linienschiffe. Ter neue Kreuzer wird auch eine besonders^ starke Armierung erhal ten, nämlich! 8 21 Zentimeter-Geschütze, 6 15 Zentimeter- Geschütze und 20 8,8 Zentimeter-Geschütze/ während die beiden genannten Kreuzer« 4 Geschütze zu 21 Zentimeter, 10 zu 15 Zentimeter und '12 zu 8,8 Zentiintzte^'die Linien schiffe 4 zu 28 Zentimeter, 14 zu 17 Zentimeter" und 22 ! zu 8,8 Zentimeter haben. ». tfest. sche. I che«. st, wo- I Vogel. I j le. S8Uhr l lädier. 1 Damen I eme. UM- atm. »c« >ern. et zum
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