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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190606147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-14
- Monat1906-06
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1906
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WhW-tt, i >-s" Zur Konferenz für Revision der Genfer Konvention Zotrd der «Boss. Zig." nur Vern geschrieben: Die Genfer Konferenz wird reichlich Arbeit bekommen, die Beratungen dürften drei bi» vier Wochen, vielleicht noch länger dauern. Der schweizerische Bundesrat hat der Konferenz eine Reihe «on Vorschlägen unterbreitet. Die Loten sollen genau umersucht werden, bevor ihre Beerdigung oder Verbrennung ftaufindet. Die verwundeten und Kranken sollen den »llgemetnen Krtegsgesetzen unterworfen bleiben und als Kriegsgefangene betrachtet werden, wenn sie in die Hände »es Feinde« fallen. Da» Tanitätspersonal soll nicht nur iiaoerletzltch sein, wenn ei verwundete aufntmmt oder pflegt, sondern auch während der Märsche und de» Aufent halt» in den Quartieren. Da» Tanitätlpersonal soll auch mach feindlicher Okkupation seinen Beruf unter dem Befehl der Militärbehörde der Gegenpartei erfüllen. Sobald seine Dienste für die Kranken und verwundeten nicht mehr un- »ntbehrlich sind, soll die Militärbehörde diese» Sanitäts personal auf sein Gesuch hin entlasten und wenn nicht mittttärische Rücksichten entgegenstehen, e» auf dem kürzeste« Wege den Vorposten seiner Armee zuführen lasten. Die sich zurückziehenden Ganttätspersonen nehmen die Gegen- Made und chirurgischen Instrumente, die ihr Eigentum -sind, mit sich. Die Kriegführenden sollen dem in ihre Gewalt geratenen Sanitätspersonal den vollen Genuß seiner Besoldungen sichern. Da» Sanitätspersonal soll aufhören, unverletzlich zu sein, wenn e» feindselige Handlungen be- .acht. Dai Tragen von Waffen zur Notwehr gegen per sönliche Angriffe soll ihm gestattet sein. ES soll auch ge prüft werden, ob als Neutralitätszeichen einzig das rote Kreuz im weißen Felde beibehalten werden soll oder ob Ausnahmen für nicht christliche Staaten zulässig seien. Di« Türkei hat, wie man weiß, das rote Kreuz durch den aalen Halbmond ersetzt. Zur Bestrafung von Uebertretungen der Konvention sollen gesetzgeberische Maßnahmen getroffen werden. Weitere ReoisionSoorschläge werden voraussichtlich Lte Delegierten der einzelnen Staaten machen. Egypten. Au» Kairo kommt die erstaunliche Nachricht von der Kassierung von 75 egyptischen Offizieren. Diese Kassierung war die Folge eines MintsterrateS, der sich mit der Akabah- Angelegenheit zu beschäftigen hatte. ES ist unzweifelhaft ftstgestellt, daß für den Fall von Feindseligkeiten zwischen England und der Türket eine Verschwörung in der egyp- rischen Armee bestand. Malte«. Der italienische Kolontalpolitiker und Publizist Man- tegazza behandelt die Zustände in Abessinien und die Kon- kurrenz der europäischen Mächte am Hofe von Adi» Abeba am Torriere della Sera in einer Studie, die offenbar aus direkten Quelle» geschöpft ist. Hiernach wäre die Aufgabe Der deutschen Mission am Wiederstande deS von England nmd Frankreich beeinflußten NeguS bisher völlig gescheitert. Das einzige, was die Mission erreicht hätte, wäre die Er- Achtung einer deutschen Gesandtschaft in Adis Abeba. Trotzdem habe aber die deutsche Politik in Abessinien gute Aussichten, da sie vom Schwager deS NeguS RaS Olie r-bhaft begünstigt werde. Auf Veranlassung der Kaiserin Tiitu, deren intimste Freundin mit einem in Palästina «nsäksigen Deutschen verheiratet sei, sei soeben eine Gruppe Deutscher Kolonisten und Missionare in AdiS Abeba ange- kommen. Hinter diesen Kolonisten stehe zweifellos die Deutsche Regierung, die die Freundschaft der Kaiserin Taitu Mgen die übrigen interessierten Mächte energisch auSzu- müßen gewillt sei. Die diplomatischen Kreise von AdiS Abeba seien in ungewöhnlich großer Aufregung. Hermelin. Roman von Melati von Java. Aus dem Holländischen übersetzt von Leo van Heemstede. Ü7s (Nachdruck verboten.) Sie saß allein beim FrüWück, das sie kaum berührte. Sie hatte zu viel auf ihre Kraft gebaut, nun war sie ge brochen; ihre täglichen BeickäfligungeiMößteu ihr Ekel ein; alles, was kommen wollte, wäre ihr jetzt willkommen gewesen, am liebsten der Tod!" — (Hermelin 97. Nr. 7.) Dann brauchte sie sein entstelltes Antlitz nicht mehr zu sehen, das immer wie eine beängstigende Vision sie verfolgte; dann würde sie seine heftige Stimme und seine groben Ausfälle nicht mehr hören. Er kam nickt in die Galerie, und sie ließ ihm durck den kleinen Bedienten eine Tasse Kaffee auf sein Zimmer bringen. 289 «Tnwan schläft ganz angekleidet auf der Bank', berichtete der Junge, .und dies hier lag neben ihm." ES war ein — Revolver. Hermine schauderte zusammen und sah den Jungen an, der vieles hörte und sah, aber besser zu schweigen wußte al» mancher höherstehende „Gebildete". .Ich danke Dir, Sarko, ich danke Dir!" sagte Hermine, und der Kleine entfernte sich steif und dumm wie ein Automat. Eie saß mit dem Kopf in den Händen vor dem Tisch, unfähig sich zu erheben oder etwas zu genießen, ohne an die folgende Stunde, den nächsten Augenblick zu denken, der Wirklich die Katastrophe des Dramas bringen würde, worin sie bi« Hauptrolle spielte. Draußen spielten und sangen die Löge! im Sonnenschein und die Blumen richteten ibre tau schweren Köpfchen empor; alles schien zu jubeln und zu jauchzen in der Jugend und Liebe, und sie rang hier allein »it Sünde und Tod. „Lab mich Dir vertrauen, o Gott, «nd Deiner Liebe! Verlasse Du mich nicht!" so murmelten L« Lippen, aber ihr Her, war bang und müde; e» war. AuS aller Welt. Baltimore: Tie Tvcks der MerchsantS and Miners Transportation Company sind durchs eine Feuersbrunst zerstört worden. Ter Tampfer „Essex" und mehrere mit Ladung versehene Segelschjisfe, die in den Dockst lagen, sind verbrannt. Tie Mannschjaft deSI Tvmpfers „Essex" isls gerettet bis auf zwei Mann, die vetmißt werden. — Halle: Ein gräßlichsev Unglücksfall ereignete sich gestern in einer hiesigen Maschinenfabrik. Ein älterer Arbeiter geriet mit dem Kopfe zwischen umstürzende Eisenträger und erlitt sio 1ch)vere Verletzungen, daß er auf dem Trans port nach der chirurgischen Klinik stsarb. — Gera: Einen gräßlichen Dod fand der Rentier Herolds hier. Bor etwa fünf Zähren war sein hoffnungsvoller Sohn, Chemiker Tr. Herold, bei der großen Explosion in den Grießheimer Farbenwerken mit getötet worden. Seit dieser Zeit war Herold etwas geistseskrjcrnk und in diesem? Zustande sprang er auK dem vierten Stock seines Hauses in den Hof und war alsbald tot. — Eine Rabenmutter! ists die Frau Müller geb. Gäbelein, die ihr sechjs Jahre altes Kind dadurch schwer mißhandelte, daß sie es wegen Ungeziefer mit schar fem Spiritus wusch, sodaß es schmerzhafte Brandwunden erlitt. Außerdem schslug das Weib das arme Kind fürch terlich mit RieMen. Tas"Gericht verurteilte die Unmensch- lichje Mutter zu 4 Monaten Gefängnis. — Hamburg: Ter vierjährige Ctauerftohn erschoß in der Elternwohnung beim Spiel mit einem Schjarfgewehr seinen Spielkamera den, den fünfjährigen SchiffsVontrolleursohn Nielson. — Ein Opfer ihres Berufs istj die Londoner Luftschifferin Miß Lilly Love geworden. Sie gab in Haworth in Yorkshire eine Vorstellung zu gunsten eines Krankenhauses. Zum Schluß wollte sie einen Fallschirmäbstsurz machen. Alles wartete gespannt auf den Augenblick, wo sich der Fall schirm öffnen würde, aber der Schirm öffnete sich nicht, und die Luftschifferin shürzte mit rasender Geschwindigkeit hinab. Sie war sofort tot. Tie Luftschifferin war erst 21 Jahre alt, der unglückliche Absturz war merkwürdigerweise ihr einundzwanzigstier. vermischte». Hochstapler als Badegäste. Ein Berliner Hoch staplertrio wurde in Swinemünde verhaftet. Seit einiger Zeit weilten dort als „Badegästse" der! ,Müffetier Hans Baumann nebst Frau Anita und Schwägerin Gertrud Pvh- ler aus Breslau". Sie Hattert in kurzer Zeit die Hotels gewechselt, ohne Miete und Zeche zu begleichen. Aw 31. Mai zogen sie in dass auf fiskalischjeM Boden liegende Hotel Kaiserpark in der Königsallee. Hier wechselten sie aberMals ihre Namen und" nannten sich „Ingenieur Franz Conner nebst Frau Hanna, geborene Waldow und Schwä gerin Gertrud Waldow". Hier lebten sie dann über eine Woche herrlich und in Freuden, biss sie von einem Hafen polizeibeamten festgenomsmen wurden. Tie Verhaftung, zu der stoch zwei Gendarmen hinzugezogen wurden, gestal tete sich schwierig, da die „Herrschaften" die Tür ihres Lvgierzimmers gutwillig"" nicht öffnen wollten. Nach den Legitimationspapieren befragt, zeigte der Mann unter anderem einen Entlassungsschein vvm Tegeler Strafge fängnis dar, aus dem hervorginch daß sein Inhaber dort 28 Tage interniert und vor kurzem, erst entlassen war. Tie drei wurden nun nach deut Amt, Hafengrund gebracht; bei der Ankunft versuchst« der „Herr Ingenieur" die Flucht zu ergreifen, er wurde aber von dem Hafenpolizeibeamwn eingeholt und durch mehrere Säbelhiebe unschädlich ge macht. Bei der Vernehistung entpuppte sich der angebliche Büffetier Hans BauMann als der „'Kaufmann" Franz Cvnnvw aus der Französischen Straße 11/12 in Berlin und die „Ehefrau" als eine aus Königsberg i. Pr. ge- als wenn jede Minute sie einem schrecklichen, nicht wieder gut zu machenden Ereignis näher brächte. Wie lange sie da unbeweglich saß, wußte sie nicht, es konnten Stunden oder Minuten gewesen sein; doch die Sonne zeichnete nicht länger die Umrisse der Efeuranken und der Kaktusblätter ans die roten Steine, als das Heran rollen von Nädern sie ans ihren Träumereien aufschreckte. Sie stand auf, und ihre alte Energie kehrte zurück. Die Pinole mußte nm jeden Preis beseitigt werden. Sie ging rasch in ihr Zimmer und schloß die Waffe in ihren Sckrank, dann begab sie sich zur vorderen Galerie, um zu sehen, wer sie besuchte. Tie Equipage des „groben Hauses" war gerade vorgcfahren, und Korona stieg aus, in einem frischen weißen Morgcnklcid, reich mit Spitzen und roten Bändern ge schmückt, strahlend wie der Morgen, schöner als Hermine sie je gesehen batte. Nun war sie es, die mit finsterem Gesicht ihre Schwägerin empfing; denn von Bewillkommnen war keine Rede. „Hermelin, weigerst Du mir selbst eine Hand?" fragte Korona traurig enttäuscht. . ! „Wem sollte ich sie eher weigern, als Dir, die hier nur Jammer und Elend gestiftet hat! Was willst Du hier?" „Dich um Verzeihung bitten, Hermelin! Dir meine Hilfe anbieten, um wieder gut zu machen, was noch gut zn machen ist." 290 „Dafür ist es zu spät! Meine Verzeihung . . ., was liegt Dir daran! Und wenn Du sie hättest, glaubst Du da durch Deine Gewissensbisse über mein unwiederbringlich zer störtes Glück ersticken zu können?" „O Herinelinl was mußt Du leiden, da Dn so bitter, so scharf geworden bist. Ich fühle nun, was Du mir einst gesagt hast, wenn ich einmalZuneigung empfinden würde. ..." - „Ist die Stunde gekommen? ES freut mich! Nun weißt Du auch, was Du mir angetan hast. Sei glücklich !mit Iwan nnd vergiß, wenn Du kannst, wie Du Konrad kund mir das Leben verwüstet hast.' 1. E 3 miete (Fortsetzung folgt.) zef«i mit miete find verm und ,u m D leute sproä in dc diesel Emi P. ««vs beztel eine am 5 5 -r große Inne raun ftnst MH ,Keb und «orl ,Mr trag diese Willi auf Bau werd von Sick' Rout Hai denb sichte groß Nähe Rück hielt aber an e der! trau jedvc zum erhal C „Aber Hermine, höre mich an! Es war schlecht von mir, ihn moralisch zu zwingen, aber ich dachte .. „Du dachtest, daß er ans dem nämlichen knetbaren Stoff wäre, wie August und Guilleaume, wie die arme Märtyrerin, die Dn an Ankevecn gefesselt hast. Aber nein, Konrad bat einen Charakter, ein lästiges Ding. Fräulein de Geran, und er hat sich nickt in das Unvermeidliche fügen wollen. Er ist verheiratet, um Deinen Willen zu tun, aber im übrigen blieb seine Frau eine Fremde, ja noch schlimmer, in seinem Herren und in seinem Haus«. Ihm verzeihe ich alles, aber Dir nicht-?; er bat meine Achtung gewonnen» die er verloren Halle, wenn er sich in die ihm aufgezwungene Sklavcnrolle willig gefügt hätte; aber ich bin das Opfer ge» worden nnd habe doch wahrlick nie den Beruf gefühlt, mich dazu herzugcben." „Hermine, höre mich ruhig an! Ick werde mit ihm reden." „Das ist nicht nötig. Niemand darf sich in meine häuslichen Angelegenheiten einsrängen." „Und was willst Dn denn beginnen? So kann e» nicht länger dauern. Komme mit mir nach Hanse! werde Papa, der von diesen Dingen keine Ahnung mitteilen. Bleibe nicht länger in seiner Gewalt, allem imstande." „Er mag tnn, was er will! Ich habe Ich hat, alle» er ist zu 291 ibn au- freiem Willen geheiratet, weil ich ihn innig liebte, und weil ich glaubte, daß er mich aus demselben Grunde zur Fran be gehrte, ich werde ihn nicht verlassen, wenn er mich nicht au» seinem Hanse forljagt!" „Tas sind Nvmanphrasen, Hermine, da» kann Dein Ernst nickt sein. Siehst Tn denn nickt, wie sehr es mich schmerzt, wie ick alles zum Opfer bringen möchte, um Dich glücklich zu sehen, alles, versiehst Du mich, alles, selbst > mein Glück!" I Lürtige Kellnerin Anna Htompnn, während! die /,'Schwäge. I rin" mit der Verkäuferin Gertrud Siebert aus Charlotten-1 bürg identisch ist MS die Kellnerin nach ihren Vorstrafen I gefragt wurde, erwiderte sie, daß sie mit deren Aufzäh. I lung mindesten» eine halb« Stunde zu tun hätte. Ten ersten Preis^der Herkonter-Konkur-! renz erhielt Wagen Nr. 155 von Tr. Rudolf Stöß nutz I Zwickau i. S., Firma Horch — Goldene Medaillen! erhielten: Rittmeister Gritzner-Frankfurt a. M , vvrdl Montague vf Beaulieu-London, v. Reinhardt-Berlin, Tisch betn-Hannvver, Tahmen-Cöln, MM Maud Manvtlle-Lon- dvn, Wladimir Schmitz-Petersburg,' Haase-Breslau, Hessel- berger-Münchsen, Pierre Marchall-Paris, Braud-Tüsseldvrf, Mathis-Straßbukg, Prinz Heinrich von Preußen, Roth- Wiesbaden, Jarrvt-London^ Flinsch-Frankfurta. M., Bern hard Flinsch-Fränkfurt a. Mt, Treher-Triestj" Tr- Uebel- Münchjen, Weiß-München, Jürgens! Hamburg, Aschvff-Br- lin, Graf Arcv-Berlin^ Commerell-Münchjen, Käldi-Wien,. Wandesleben-Koblcnz, v. Frankenberjg und Ludwigsdorf- Hvnnef a. Rh. — Für die Preiszuteilung bei der Herkomcr- Kvnkurrenz galten folgende Bestimmungen: Tie während der Herborner - Konkurrenz gezeigten Leistjungen werden nach Punkten bewertet. Zu belasten Map ein Punkt für jede Minute unfreiwilligen Aufenthalts, der durch das Automobil oder durch einen Teil desselben veranlaßt wurde. Tagegen war für Auswechseln oder Reparieren von Pneumatikmänteln für jede angefangenen fünf Minuten ein Punkt anzurechsnen. Nicht belcrstset wurde diejenige Zeit, die verwendet w-urde^ um im Wagen vvm Start aus! mitgeführten Betriebsstsoff und Oell naclHufüllen. Ferner kam die Zeit nicht in Ansatz, die angewandt wurde zum AMvechsseln oder Reparieren von Luftschläuchen. Tie Fahrten über den Semmering und durch den Fvrstenrieder Park wurden so bewerbet, daß, je nachdem d!er Wagen die für ihn al's'nvrMal fixierte Geschwindigkeit nicht erreichte oder überschritt, für jede Minute 1 Punkt/ für jede ange fangene Minute ein Sechzigstel Punkt belastet oder gutge- Lracht wurde. Bei gleicher "Punktzahl bei der Bergfahrt sollte das Resultat der Fahrt durch den Forsiienrieder Park ausschlaggebend sein und umgekehrt. Sieger in der Her- kvmer-Kvnkurrenz ist derjenige Wagen, der die geringste Punktzahl aufweist. Bei gleicher Punktzahl ist das Resul tat im Fvrstenrieder Park, in zweiter Linie das der Berg fahrt und drittens das Los'entscheidend. Heimgezahlt. Am zweiteMPfingstfeiertage saßen, wie der „Gießener Anzeiger" berichtet, in der hessischen Universitätsstadt feuchtfröhliche Zecher beisammen, und ein Mitglied ihrer Runde verfiel auf einen, nach seiner An sicht großartigen Witz. Er legte für sein Glas Bier ein Zehnpfennigstück an den Rand des Tischies und erhitzte es,, indem' er Mehrere brennende Streichshölzchen daran hielt. Ter vvm andern 'Tijchse zurückkvchMende Kellner nahm ahnungslos das GeldsMck, ließ es aber schnell wieder laut aufschsreiend fallen. Schweigend entfernte sich dann der Kellner. Nach einiget Zeit, nachdem der Schwarzbefrackte mehrmals an dem Tischse der durstigen Zecher ausgewartet hat, fährt der, welchser den Kellner so schnöde angeführt hat, plötzlich in die Höhe/, greift in die Hosentasche und zieht zum Erstsaunen seiner Kneipgenvssen ein Stück Eis hervor. Tas Gelächter steigert sich, als die Durchfeuchtung, der Hosen sichtbar wird. „Was ist das?" schreit der Ge wässerte, „wer hat destn das angestsellt?" — „Ich", ent gegnete ruhig der Kellner, „ich habe mir erlaubt, Ihr Portemonnaie zu kühlen, damit ich mir nicht wieder an Ihrem Geld« die Finger verbrennen muß!" tt Ein amerikanischer Wrackzerstörer. TW im amerikanischen Repräscntantenhause eingebrachtc Ge- setze'svvrlage auf Bewilligung der Kosten für die Erbau ung eines Fahrzeuges zur Beseitigung von Wracks oder
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