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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190606199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-19
- Monat1906-06
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1906
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Ltergattung und Bezeichnung. Gewicht 38-40 69-70 35-37 66-68 68-69 69 64-66 58-60 70-72 66-69 62-65 50-51 bl 48-49 44-46 41-43 43-45 39-41 36-38 33-35 82-84 79-81 74-76 41-42 38-40 35-37 60-65 56-Ü9 52-54 32-34 28-30 38-40 34-36 30-32 80-82 78-79 75-76 52-54 48-50 44-16 mtt Rücksicht auf di« -orkmn», nisse in Chicago, über da« Erwerben »o« -erwögen und über di« verschiedenen Arten des Reichtum«. Er sagte, es gebe ehrenhaften und unehren haften Reichtum und er hoffe, daß seine Hörer gegen die Männer kämpfen würden, die auf unredliche Weise zu Geld und Einfluß gekommen seien. Bon diesen feien die Leute wohl zu unterscheiden, die durch harte Arbeit und durch ihren -«stand ehrlich ihr vermögen erworben hätten. Das Volk dürfe nicht dazu erzogen werden, daß es gegen jede Art de« Reichtum» kämpfe und jeden vesiß von vermögen für unehrenhaft ansehe. 76-78 78-80 72-74 66-70 60-63 L. Gering entwickelte, sowie Sauen 4. AuSländtsch« Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben und Kühen, Bullen, Kälbern und Schweinen langsam, bei Schafen mittel. Amerika. In einer Rede, die Präsident Roosevelt den Studenten der Universität Georgetown hielt, sprach er, wahrscheinlich — Aolttrsil — ilnstsr an Zsäormaoo! — Soiäsnkadridt. LG»>e»R Die halbamtliche Korrespondenz Hoffman« meldet: Die in letzter Zett neuerdtng» verbreiteten Gerüchte über ein« Berfaffung«änderung irr Bayern und di, Annahme der Köntgswürde durch den Prinzregenten entbehre« der tat sächlichen Gru»dlage. Weder steht an maßgebender Stelle die Frage der Verfassungsänderung zur Erwägung, noch auch ist der Regent geneigt, von dem Standpunkte, den er in dieser Frage von jeher vertreten hat, «ich Irgendeiner Richtung abzugehen. Unmittelbar nach vekanntwerdeu der jüngsten Vor gänge in Vjrloftok hat lt. „Nat.-Ztg." di« deutsche Reich«» , eegierung im Hinblick auf die Interesse» der deutschen Staat«angehörlgen und de» deutschen Kapital« in vjelostok sich wegen Schutze« dieser Interessen dringend an die rus- - stsch« Regierung gewendet. Die russische Regierung hat unverzüglich Maßnahmen zum Schutze dieser Interessen -»gesagt. Die Fahrkartenfleuer-veträge «erden, wie die .Franks. ° Zig " berichtet, nicht zurückgezahlt. Wer sein« Fahrkarte nicht voll ausnutzt, insbesondere ein« Rückfahrkarte nicht zur Rück fahrt verwendet, hat auch dann, wen» er das Fechrgeld zum entsprechenden Teil« erstattet erhält, keinen Anspruch auf » irgend welche Vergütung des gezahlten GteuerbetrageS. Dieser wird erhoben für die Ausfertigung der Fahrkarte, d. h. der Urkunde, in der sich die Eisenbahn vertragsmäßig zur Beförderung einer Person gegen Zahlung eines bestimmten VetrageS verpflichtet, und eS ist gleichgültig, ob dieser Der- trag etwa späterhin eine Abänderung erfährt. Nur dann, rvenn eine Fahrkarte, die noch nicht durchlvcht ist oder nach- weislich nur zum Betreten des Bahnsteiges benutzt wurde, zurückgegeben wird, soll auch der volle Steuerbetrag erstattet werden, da in diesem Falle die Ausfertigung der Urkunde als rückgängig gemacht gilt. In Berlin trat gestern vormittag derKolonial - rat zusammen. Bor Eintritt in die Etatberatung ward in die Eeneralditkussiv» über Kolonialangelegenheiten ein getreten. Nach längerer Debatte wurde ein Antrag ange nommen, daß die Milgliederzahl deS ständigen Ausschusses de» Kolonialrats von drei auf sieben Mitglieder erhöht wird und dem Ausschuß mehr als bisher Gelegenheit ge geben werden soll, mit der Kolonialabteilung in Fühlung zu treten. Ferner ward mehrfach auf die Wichtigkeit des weiteren Ausbaues her Eingeborenenkultureu durch Be lehrüng und BersuchSplantagen htngewiesen und möglichst wohlwollende Behandlung der Bodenfrage den Eingeborenen gegenüber angeregt. Bezüglich der großen Konzessions gesellschaften wurde betont, daß die freie Entwicklung der Eingeborenen sich mit dem gleichzeitige» Bestehen und Ge- Leihen der KonzessionSgesellschasten wohl vereinigen lasse. Bei Beratung des Etats für Deutsch-Südwestafrika wurde regierungsseitig versichert, daß für die Eingeborenen bezüg lich der Reservate, Ernährung, Vorschüsse an Vieh und der- glichen reichlich gesorgt, andererseits eine Auswahl der Reservate auch mit Rücksicht auf die Möglichkeit der Ueber- wachung stattfinden und dabei dem Gouverneur möglichst freie Hand gelassen würde. Jedenfalls würden StammeS- verbätrde in der früheren Form nicht wiederhergestellt. Der Vorsitzende Erbprinz Hohenlohe erklärte ferner, daß die Re- gierung nach wie vor mit allen Mitteln danach streben werde, Gelder zum wirtschaftlichen Wiederaufbau de« Schutz gebiete« bewilligt zu erhalten. Schlachtviehpretse auf dem Vtetzvwrkte,« Dresden am 18. Juni 1906 nach amtlicher Feststellung. (Marktpreise für 50 dg tn Mark.) ^tzostf" iW/^MMr-tck'- stmttm sich üb« bis Richtigkeiten d«r Enthüllungen aus dem sozialdemokra tischen „Sehvimdieuftf". «ine -chauptung des,M>rwü»t»" gegenüber, der vvn der „Post" erwähnte Briefträger sei schon sott zwei Monaten «wilder UtstersuchiungShaft ent lassen, also sei seine Unschuld klar gestellt — weist die „Post" darauf hich, er Hei nur entkassen worden, weil kein Ktollusions'verdachst mehr vorliege. Bon den beiden Briefen aus Brüssel, ums die es sich handelt/ und in denen ein nach dort entsandter Polizeibeamter an seine Berliner Behörde Bericht erstattete, sei der eine völlig verschwunden, der andere mit einer gewissen Verspätung an seine Adresse gelangt, nachdem et vorher, wie das Kuvert deutlich zeigte, geöffnet woÄ>en war. Beide Briefe seien von dem Geheimdienst! der Sozialdemokratie photographiert und ine vollen Wortlaut mit allen ortho graphischen Eigentümlichleiten seinerzeit im „Vorwärts" veröffentlicht worden. Es existiere also bei der sozial- demsükratischjen Partei ein vollstsändiges schwarzes Ka binett, vvn dem das^Briesgeheimnis in schroffster Form verletzt wird, und dasp seine Tätigkeit sogar auf die Korrespondenz der Polizeibehörde ausdehnt. Oesterreich. Mrgar». Dem Ministerpräsidenten Dr. Wekerle gelang er laut „Boss. Ztg.", die äußerste Linke in der ungarischen Dele gation zu bewegen, daß sie davon abstehe, dem Grafen Goluchowski ihr Mißtrauen auszusprechen und ihn dadurch zu stürzen. Entscheidend war die Erlangung der Gewiß- heil, daß Graf GoluchowSkl der ungarischen Koalition nicht nur keinerlei Hindernisse bei Hofe in den Weg gelegt hat, sondern die tatsächlich eingetretene Lösung der ungarischen Wirren, soweit eS an ihm lag, befürwortet hat. Zu Be- ginn der jetzigen Delegation war die äußerste Linke etwas ungestüm, doch wird ihr zugute gehalten, daß sie seit 1867 stets eine radikal-oppositionelle Partei war, daher einige Geduld nötig sei, bi» sie sich al» neue Regierungspartei diszipliniert haben wird. Frankreich. In Paris begann gestern die ReotsionSoerhandlung des Prozeß Dreyfns. Der Präsident Ballot-Beauprs führt« den Vorsitz. Dreyfus wohnte der Verhandlung nicht beN Der Berichterstatter MoraS verlas den EröffnungSbeschluß; er betonte, daß die Angelegenheit jetzt das Gebiet der Politik verlassen habe und zu einer reinen Sache der Rechts pflege geworden sei. MoraS warf dann einen Rückblick auf den Verlauf der Angelegenheit bis zur Stellung de» ReoistonSanIragS. Er hob die Punkte hervor, auf die der Justizminister den Kaffationshof aufmerksam gemacht hat; dieselben stellten, führte er auS, drei neue Tatsachen dar; er glaub«, dies« hätten, wenn sie damals bekannt gewesen wären, die Meinung der Richter von Renne» ändern können. Stach Feststellung der sechs ReoisionSpunkte stellte der Berichterstatter fest, daß der Staatsanwalt Aufhebung des Urteils von RenneS, und zwar ohne daß Berufung zulässig sei, beantragt. Der Berichterstatter gab dann einen Rück- blick auf die verschiedenen Stadien der Prozeßoerhandlung und kam zu dem Schluß, daß die ganze Dreyfusaffäre eine Mystifikation ist. Ochse« (Auftrieb 377 Stück): 1. ». Bollfleischige, auSgemästete höchsten Schlacht ¬ werte« bi« zu 6 Jahren i>. Österreicher desgleichen 2. Junge fleischige, nicht au»gemästete — ältere «»«gemästete 3. Mäßig genährte junge — gut genährt« ältere 4. Gering genährte jeden Alter« Kalbe« mrd Kühe (Auftrieb 223 Stück): 1. Bollfleischige, auSgemästete Kalben höchsten Schlachtwerte« 2. Bollfleischige, «»«gemästete Kühe höchsten Schlachtwerte» bi« zu 7 Jahren . . . . 3. Altere auSgemästete Kühe und wenig gut ent ¬ wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Mäßig genährte Kühe und Kalben ö. Gering genährte Kühe und Kalben . . . . -«»«« (Auftrieb 316 Stück): 1. Bollfleischige höchsten Schlachtwertes . . . . 2. Mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 3. Gering genährte Kälber (Austrieb 327 Stück): 1. Feinste Mast-(Bollmilchmast) u. beste Saugkälber 2. Mittlere Mast- und gute Saugkälber . . . . 3. Geringe Saugkälber 4. Ältere gering genährte (Fresser) Schafe (Austrieb 10:0 Stück): 1. Mastlämmer 8. Jüngere Masthammel 8. Altere Masthammel 4. Mäßig genährte Hammel u. Schafe (Merzschafe) Schwel«« (Austrieb 1636 Stück): I. ». BoWfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1'/- Jahr . . d. Fettschweine Hst Mathttdenstr. * Fichtene Stangen in allenDimen- sionen, Kief. stk. Scheitholz, Lm. 8 M., schw. 6 M., stk. Rollenholz 6 M., schw. 4,50 u. 3,80 M., Baum« Pfähle 20 u. 50 Pf., ficht. Schwär- ten 4 M. E. A. Schulze, Meißnerstraße 34. Billige nicht, nein spottbillige Blumen- und Ge müsepflanzen wie bisher angebottn, Schock nur 10 Pf., ferner Pelar gonien, Fuchsten, Heliotrop, Morgue- ritten (Stck. von 10 Pf. an), vegonitn, Lobelien (Stck. von 1 Pf. an) re. re. für Garten, Friedhof und Fensterschmuck. VKl-INGI-Gl O«G«q und GRsn,«,R«zRb „LBßo»«, Von Donnerstag, den 21. d. M. ab stehen wieder frisch eingetroffene Ardenner Arbeitspferde in trotzet AnSwahl bei mir in Oschatz zum Berkaus. H. Strehle, Oschatz. We Zchbeziige in glatt und bunt Plüsch, abgep. Taschen, Sitz- und Lehne-Ware, Göteline,Damastu.bunt.Fantastestoff. liefert allerbilligst da, Bers.-Geschäft LAN I llUM, Lhemnttzerstr. Muster berettwtlligst u. franko gegen franko Rückfendg. Preisliste grati». Fettbichte« (Mähtisch. Aetzkalk) billigst G. A. 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