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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190606213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-21
- Monat1906-06
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1906
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,u lassen. Auf gründ dieser Vereinbarung ist, wie die »Neue Polit. Karr." mtttrtlt, von der österreichisch-ungari schen Regierung der Beterinärinspektor Karl Hanka zum Kommissar, mit dem Amtssitze in München, bestellt worden. Im Wahlkreis Sorau-Forst herrscht seit längerer Zeit ein sozialdemokratischer „Bruderzwist-. Anläßlich der schvn jetzt erörterten Kandidatenfrage für die Reichstags mahlen im Jahre 1908 kam es innerhalb der „Märk. Bolkssttmme" und dann auch in der Oeffentlichkeit zu Aus einandersetzungen zwischen den Redakteuren Marckwald und Berner, infolge deren die Preßkommtsfton die Enthebung Marckwald» von seinem Posten aussprach. Ein Teil der Genoffen im Wahlkreise nahm jedoch sehr entschieden für Marckwald Partei. In einer von 700 Personen besuchten Versammlung wurde Marckwald als ReichStagSkandidat proklamiert. Marckwald, der inzwischen in die Redaktion der „Köntgsb. Volkszeitung- eingetreten ist, lehnte die Kan- Ligatur dankend ab, fügte aber hinzu, wenn er nun Forst »erlassen müsse, so hoffe er, daß „mit diesem System der MciaungSunterdrückung im eigenen Hause aufgeräumt l würde". Die Angelegenheit würde noch den Parteivorstand s in Berlin beschäftigen. Inzwischen ist eS nun zu einer döchst ungewöhnlichen Kundgebung der Forster sozialdemo kratischen Stadtverordneten gekommen. Die „Märkische Bolkssttmme" veröffentlicht folgende Notiz: „Die sozial- demokratischen Stadtverordneten sehen sich infolge der Vor- gäaae in der Forster Partei veranlaßt, darüber zu beraten, ob sie eS noch mit ihrer Ehre vereinbaren können, für die Forster Partei eine ehrenamtliche Tätigkeit auSzuüben. Sie werden am Sonntag in einer FrakttonSsitzung über eine gemeinsame MandatSniederlegung Beschluß fassen." Norwegen. Das KönigSpaar ist am Dienstag nachmittag bei herr lichem Welter an Bord des Schiffes „Heimdall" in Dront- heim zu den Krönungsfestlichkeiten eingetroffen, vom Volke jubelnd begrüßt. Die Landung erfolgte bei herrlichem Wetter gegen 6 Uhr abends. Unter den Hurrarufen deS zahlreich versammelte» Publikums begab sich die Königliche Familie in den Empfang-Pavillon, wo die städtischen Behörden und die fremden Gesandten Aufstellung genommen hatten. Der Vorsitzende der Bürgerschaft hieß den König und die Königin herzlich willkommen. Unter den unaufhörlichen Jubelrufen der Menge fuhr die Königliche Familie nach dem StiftS- hof, wo sie Wohnung nimmt. - Rutzlaud. Der „Regierungsbote" veröffentlicht ein Telegramm des ProkuratorS von Wilna an den Justizminister, nach dem der Prokurator von Grodno gemeldet hat, daß wäh- rend der Unruhen in Bielostok das Militär aus den Häu sern von Revolutionären beschaffen worden ist. In dem Srankenhause fand der Prokurator 4 Tote und 7 Der- mundete, die mitten in der orthodoxen Prozession von Bomben und Schüssen getroffen waren. Beim Eindringen in zwei Häuser, auS denen auf Feuerwehrleute geschaffen wurde und in denen Patronen explodierten, fanden die Truppen 9 getötete Juden. Die Meldung -er Peters- Durger Telegraphen-Agentur, daß in Bielostok Bomben ge- warfen worden seien, findet durch die vorstehende amtliche Meldung deS ProkuratorS ihre Bestätigung. Einer der nach Bielostok entsandten Duma-Abgeord neten, Jakobsohn, telegraphierte an den Abgeordneten Wtna- wer, di« Bielostoker Stadtverordneten - Versammlung habe «tustimmig die Abwesenheit jeglichen NationalhafseS in der Stadt, das Borliegen einer Provokation beim Beginn der Metzeleien, sowie die Mitwirkung von Polizei und Militär Leim Morden und Plündern konstatiert. Alle Nachrichten Biber Beschießung verschiedener Häuser durch Revolutionäre und Juden, sowie über den angeblichen Ueberfall der Juden Hermelin. Roman von Melati von Java. Aus dem Holländischen übersetzt von Leo van Heemstede. 1MZ (Nachdruck verboten.) .Du hast ja so viele Söbne und Schwiegersöhne!" .Aber keiner ist darunter, der mein Nachfolger sein könnte. August ist eine genau arbeitende Maschine. Guilleaume ein leicht sinniger Knabe, PortiaS ein unpraktischer Künstler, Ankeveen mr beschränkter HauStvrann. Aus Konrad könnte unter der Leitung seiner verständigen Frau etwas werden, er ist tüchtig o»d ffeibig, aber noch zu jung, eS sind zu viele, die ihm Vor gehen. Ja, wäre Korona ein Junge gewesen!" .Dagegen würde ich protestieren", scherzte Iwan. .Sie weiß mehr, als alle übrige» zusammen, aber sie ist «ehr gefürchtet als beliebt. Wenn ich nicht mehr da wäre, würde sie mit vieler Mißgunst und grobem Widerwillen zu Mupfen haben." (Hermelin 107. Nr. 7) ^lber ich bin auch noch da!" SIS .Das ist e» gerade, war mich beruhigt, Iwan, und des- Laib lst mir Dein Vorschlag so willkommen. Ich balte Dich für durchaus geeignet, meine Stelle einzunetnnen, Korona bei- rosiehen und gutzumachen, wa» sie durch die Eigenart ihres LtzarakterS verderben würde. Ich werde Dich mit dem Stande meiner Geschäfte bekannt machen und mein Testament §» edlrichten." ^lber Papa, was fällt Dir ein? Ich sollte etwas vor Lei«« Kindern voraus haben?" .Rechte, aber auch Pflichten, Iwan, di« ich nur Deinen Schultern auferlegen kann, aber beruhige Dich, ich werde »Mts tun ohne Dein vollkommener Einvernehmen." «Du hast «ine gar zu gute Metuung von mirl" ^gch glaube durchaus an Leine Befähigung, wem» e» <Mt Mur Willen fehlt." Dui Et mit Wo gelei, d det, me daß di« Polizei, lich am gen. ge des. sü< 104, in ebenfall Tannsft umgevoi gelegen Wieder! doch sol Nach < gesunke sehen, Hilfe z den; g auf die Christen seien erlogen. Ein Soldat erzählte dem Abgeordneten Professor Szczepin, der Kommandeur de» Kasanschen Regiments habe sich vor Beginn des Massaker» an seine Mannschaften mit einer Ansprache gewandt, in welcher er erklärte, die Juden beabsichtigten, die Soldaten einzeln abzuschlachten, daher stehe eS ihnen frei, mit den Juden nach Belieben zu verfahren; dies sei der Wunsch der Obrigkeit. materi war. Baues her ei stürzte shuH r Teil I schafft Und der Wille fehlte nicht. Bald war Iwan ein gearbeitet, und Korona hatte ihm am Altäre glückstrahlend die Hand gereicht. Das Glück blieb idnen hold, denn beide waren fortan einig, sie batte sich verstehen gelernt. Konrad und Hermine wurden bald durch die Geburt eines Mädchens, eines dunklen Lockenköpfchen?, beglückt. Mit dem kleinen Liebling machte Hermine später eine Reise nach Europa, dann kehrte sie wieder zu ihrem Konrad beim und langte mit der kleinen Helene, oder Leni, wie sie gewöhnlich genannt wurde, und ihrer Dienerschaft wohlbehalten in Singavore an. Wie freudig war ihre Ueberraschung, als sie Konrad gan- unerwartet vor sich stehe» sah! Er hatte seine Sehnsucht nach Weib und Kind nicht länger zu besiegen vermocht und war ihnen entgegenaereist. 320 Wie ganz anders war eS jetzt als bei ihrer ersten An kunft! Hermine dankte im stillen, daß alles solch einen glück lichen Ausgang gefunden hatte. Sie ward nicht müde zu er zählen und erkundigte sich zugleich bet ihrem Manne nach allem, was zu Ngarungan vorgefallen war. „Die Unordnung ist dort auf den Gipfel gestiegen. Alles gebt durcheinander; die Kinder von August und Guilleaume sind halbe Wilde geworden. Guilleaume spielt und trinkt, Ankeveen hat sich mit allen überworfen, Margo will heirate», Philipp wird von Guilleaume verdorben, PortiaS nnd Kittu sind nach Batavia gezogen und führen dort ein zufriedene- Leben, glücklich, der Wildnis entkommen zu sein. Ich ver lange sehr danach, daß Iwan und Korona kommen, dann wird die Ordnung bald wiederhergekellt werden." Zu Batavia wurden Konrad und Hermelin von Kitty und PortiaS abgeholt: PortiaS lebte ganz seiner Kunst, Kitty hatte nur Auge und Ohr für die kleine Leni. Nachdem das Ebevaar einige angenehme Tage dort ver bracht batte, wmd« die Reile nach Samarana anaetreten. Fläch^enraum von 37 50V Hektar beanspruchen, das M 375 Quadratkilvmeter, also noch 5 Quadratkilometer als das Fürstentum Schfaumburg-Lippe Flächeninhalt W Ein Hauptgrund für den geringen deutschen Lbsst-rW liegt darin, daß sich biss vor kurzem die Obstzüchter iiW die richtige Behandlung der Obstbäume nicht klar war« Man glaubte, durch stortwähtrenden Schnitt auf dD Wachstum und die Tragfähigkeit der? Bäume etnwirken A können, und baute verzwickte Systseme auf- die für HD Laien nur nach langem Studium verständlich Ware» Turch das jahrelange Schneiden an den Bitumen bliebD die Erfolge aus', und vielen ging dadurch! die Lust zuD Obstbau verhören. Ein zweiter Grund war die unsa« gemäße Auswahl der Sorten. Jahrelang wurde der Mar» mit neuen Sorten aus) dem In- und Auslande übeD schwemmt; jede Sorte sollte wunderbare Eigenschaft« haben, endlich kam ess fvweift daß selbst erfahrene ObW Züchter in dem Sortenwirrwarr sich nicht mehr zurechD finden konnten. Endlich! ließ man es/ den Bäumen an dH richtigen Pflege fehlen, man vernachlässigte das" TüugcM beugte dem Vorkommen von Schädlingen nicht vor u.D dergleichen mehr. Unter solchen Umstünden war es i.ilW zu verwundern, wenn sich die erhofften Erträge nichV einstellten. Es ist ein Verdienst der Landwirtschsaftskammern uni» Obstbau-Vereine, namentlich in den letzten Iah en ungel mein viel für die Aufklärung bezüglich des LbstbamV getan zu haben, und wer eine Neuanlage machen will, tu« gut, sichf vorher an diese Stellen zu wenden/ die ihm bcl reitwilligst auf alle Fragest Auskunft erteilen. Tort era fährt er, welche Sorten in der betreffenden Gegend anbau-I fähig sind, wie der Baum gepflanzt werden muß, dort! erfährt er auch die Quellen, von denen die passenden! Bäume bezogen werden müssen. Es ist eine für unsere! Bevölkerung sehr wichftige Frage, um die es'sich handelt; denn immer mehr brichjt sich die Erkenntnis Bahn, daß das Obst nicht nur ein Genußmittel ist, wie etwa Bier und Wein, sondern ein wichftigesstNaheungsmittel. Tas! gilt von allen Obstfarten, besonders aber von unserer! wichtigsten Obstart, dem Apfel. Es ist zu hoffen, daß das' Bestreben der genannten Kammern und Vereine in möglichst weiten Kreisen Eingang findet, dann wird gewiß die nächste Obstbaumzählung ein weit günstigeres Resultat ergeben und ein erheblicher Betrag im Lande bleiben, der heute noch Jahr für Jahr dem Auslande zugeführt wird. Aus aller Welt. In Nagyczent (Ungarn) wurde die Familiengruft des Grafen Szecheny, erbrochen, die Grüber wurden ge schändet, die Leiche des Grafen Stefan Szechenyft des be kannten Politischfen Gegners Ludwig Kossuths, ihres Na- tivnalkostüms, und andere Leichjen ihres Schmuckes be raubt. — Geestemünde: Ter hier beheimatete Fische dampfer Henriette meldet von Aberdeen aus, daß die Versuche, den bei Island gestsrändeten Fischdampfer Nordstern vom Strande abzubringen, erfolglos geblie ben seien. Tie acht Mann der Besatzung des Nordstern, die man ertrunken glaubte, befinden sich am Lande in Sicherheit. — Ist Pohlitz bei Gveiz brannte das große Schjimmelsche Gasthaus, das auch zugleich von vier Fa milien bewohnt war, nieder. Man vermutet Brandstif tung. — Ter ältestfe Offizier des bayerischen Heeres, Ritt meister a. D. Johann Paul Pfeiffer) ist im Alter von 98 Jahren gestforben. Pfeiffer war nach dem in Berlin lebenden Oberstleutnant von Frank der zweitäl'este Offi zier der deutschfett Armee. Er diente von 1828 bis 1883. — Hof in Bayern: Am Tienstag nachmittag hat sich hier ein schreckliches Unglück ereignet. Passanten des D biet i Kataistp nfochi in Es soll fast all sich trc in! Pop ser uni sich! zus hielt, 1 tragen, übriger Tächjeri gen wc wohl!" Mädchfk trachtet trostlos erblicke und z umllari hinab lang e fassen von P den b dürfter Ter S Sazaw ein m schwer» brücher die ko türUch durch sich an I der in l pischtei I Meter; I sen — Fischte nisse h sind fc hasb t Papirr I Wasser D Ham! I wurde I ursach Es war ein dunkler, regnerychcr Abend, als Konrad» Hermelin und itir Töchterchen sich ihrem Hanse im Gebirge näherten; ein ganz anderer Einzug als ihr erster, nirgend» Feuerwerk, Munk oder Tanz, aber in ihrem Herren war er um so lichter. In ihren Augen glänzte ein Feuer, das nicht von äußeren Dingen abhängig war, rings Licht und Wärme zu verbreiten, nnd ihre Seelen waren von einem Gefühl be wegt, das nichts zu schaßen batte mit der Unruhe, dem Groll und der Furcht, die an jenem denkwürdigen Abend weder dnrch Musik noch durch sonstige Lustdarkeiteu zu verscheuchen waren. 321 Mit ihrem Kinde zwischen sich und dem Bewußtsein im Herzen, weit mehr getan zn haben als ihre Vflicht, fühlten Konrad und Hermelin sich stark durch ihre Liebe und sahen vertrauensvoll der Zukunft, wie diese sich euch gestalten mochte, entgegen; mutig waten sie von neuem das Leben an, selig in dem Gedanken, daß fortau nur der Tod sie von» einander würde trennet! können. Der Obstbau. )k( Mit Recht wendet man in jüngster Zeit in Teutsch- land dem Obstbau ein reges Interesse zu. Landwirtschfafts- kammern, Kreisausschstßvereine und ähnliche Verbände fordern wiederholt zu rationellem Obstbau auf und er teilen gern jedem Interessenten Rat und Hülfe. Es ist eine nicht zu unterschätzende Summe, die alljährlich für Obst aus deutschfen Landen herausgeht und die, zum gro ßen Teile wenigstens, bei nur einiger Aufmerksamkeit und geringem Fleiße dem Vaterlande erhalten bleiben könnte. Um was für grfoße Summen es sichj handelt, zeigt die amtlich^ Einfuhrstfatistik. Darnach wurden iml Jähre 1902 im ganzen über 1,1 Millionen Doppelzentner Aepfel, 258692 D.-Z. Birnen und 297 837 D.-Z. Steinobst ein geführt. Ten HaupbanteM an der Einfuhr hatten die Schweiz, Oesterreich,' Italien', die Vereinigten Staaten von Nordamerika, Frankreich und Belgien. Zweifellos künstle im deutschfen Vaterlände in dieser Beziehung noch sehr viel geschehest. Nach der Obstfbauzählung im Jahre 1900 hatte das Deutschs Reich bei einer Einwohnerzahl von 56 Millionen Seelen 52 Millionen Aepfelbäume, 25 Millionen Birnbäume, 69 Millionen Zwetschfenbäume und 21 Millionen Kirschfbäume, mithin insgesamt 168 Mil lionen Obstbäume. Mittelst dieser Obstbauntzählung kann man! berechnen, daß wir? noch 4.5 Millionen im? Ertrag stehende Obstbäume mehr haben müßten, um den Obst bedarf im Jnlande decken zu können, der die heimische Produktion um 2 Millionen D.-Z. übersteigt- Tie 15 Mil-, , lionen Obstbaume würden bei normaler Pflanzung einen Össeger Weges war es ausgefallen," daß sich an der hoch Kraukretch. Bis jetzt sind 902 Leichen von den bei dem Gruben unglück von EourriüreS umgekommenen Bergleuten zu Lage gefördert, sodaß noch 193 Leichen auS den Gruben zu bringen sind. Die Arbeiten zur Wiederherstellung der Schächte und Gänge in den Bergwerken nehmen einen raschen Fortgang. Der Dampfer „Kronprinz Wilhelm" mit den Ver tretern der deutschen Presse an Bord ist gestern kurz vor 11 Uhr bei prächtigem Wetter in Southampton eingelaufen. Der Kat war mit Flaggen festlich geschmückt, und eine große Gesellschaft war zur Begrüßung der Redakteure dort versammelt, darunter der Bürgermeister und die Stadt vertretung in AmtStracht, der deutsche Konsul, Vertreter deS Komitees und Herren vom Norddeutschen Lloyd. Der Bürgermeister begrüßte die Gäste im Salon deS Dampfers und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Austausch von Höflichkeiten zwischen der deutschen und englischen Presse gute und bleibende Früchte tragen werde. Der Präsident der Handelskammer sprach die Hoffnung aus, daß die deut- schen Gäste in ihrer Heimat berichten würden über den innigen Wunsch des englischen Volkes, mit Deutschland in Frieden und Freundschaft zu leben. Dr. Barth und Fitger erwiderten auf die Ansprachen und drückten ihren Dank für den Empfang aus, der ein Symbol der herzlichen Be ziehungen der Presse beider Länder sei. Die deutschen Redakteure nahmen darauf die Sehenswürdigkeiten von Southampton in Augenschein und nahmen dann an einem Frühstück teil, dem 150 Gäste beiwohnten.
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