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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190606224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-22
- Monat1906-06
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1906
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ßlschon Negierung in Zukunft Abschiebungen ausländischer Zigeuner, soweit sie mittels Transports erfolgen, und roch über die Reichsgrenze (von Sachsen aus also nach Böhmen), nichst aber über die Landesgrenze nach einem benachbarten Bundesstaat zn erfolgen haben. — Legitimationspapiere mit ans die Reise zu nehmen, ist immer empfehlenswert, man ist während einer solclsen tausenderlei Zufällen ausgesetzt und schuht sich im Besitz eines Ausweises stets vor UnauuehMlich- leiren, die eine Legitimationslosigkeit zur Jolge haben laun. Bleibt nwn in Deutschland, so genügt allerwäris Paßkärte, Einwohner- beziehentlich Bürgerschein, neuer dings stellt ja auch die Postbehörde Karten aus, die ge nügen werden. In Oesterreich Italien, Schweiz, Schweden. Dänemark wird man zur Not mit solchen Hilfsmitteln auch ausvommen, besser ist es aus jeden Fall, eine Paßtarte bei sich zu führen. In das russische Reich, Rumänien, die Türkei gelangt man nur auf Grund eines Passes nebst entsprechendem Visum eines Botschafters, Gesandten oder Konsuls, Bulgarien und Serbien verlangen Paß ohne Visum. — Tie diesjährige V e rb ands ta g u n g des Ver bandes der sächsischen Gewerbe- und tzandwerkervereine findet im September in Sebnitz statt) Dem Verbandsaus schuß dieses Verbandes gehören an die Vereine in Aue, Bautzen, Chemnitz (Handwerkerverein), Dresden, sowie Dresden (Allgem. Handwerkervercin), Freiberg (Hand- wcrterverein), Großenhain^ Leipzig (Polytcchsnische Ge sellschaft und'Gewcrbeverein), Meißen, Mittweida, Plauen i. V., Sebnitz, Werdau und Zittau- Als Borort des Ver bandes wählte der letztherige Verbandstag Waldheim und fungiert als 1. Vcrbandsvvrsitzender Herr Stadlrat Luck- weil daselbst. — „Militaria — Heeresssache". Es wurde in der Presse s. Z. getadelt, daß die Post Sendungen zurückweise,, die als Pvstsreivermerk die Bezeichnung Heeressache statt des uudeutschen Militaria tragen. Tie Reichspostberwaltung hat erfreulicherweise die Engherzigkeit in der Ausleg ung ihrer Vorschriften anerkannt und Wandel geschaffen. Wie verlautet, hat dass ReichDpostamt die Dienststellen angewiesen, in Zukunft alte Sendungen in Militärange- legeuheiten, die anstsatt desst „Militaria" den Vermerk „Militärsachse oder Heeressache" tragen, postsfrei zu beför dern, sofern die sonstigen Voraussetzungen über die Ge währung der Postfreiheit erfüllt.sind. j — Wurde srsther in! An er Familie der 7. Knabe ge boren, ^o stand auf Ansuchen der Fürst des betreffenden Landes Pate, stand ihm doch die Freude in Aussicht, sieben! stramme Soldaten zu bekomstnen. Das" ist aber jetzt nicht mehr der Fall, wie auf Grund erst kürzlich! gemach ter Erfahrungen bestätigt werden kann. Tas Kämmerer amt des Königs erwiderte auf eine Eingabe, daß der König Gesuche um Uebernahme von Taufpakenstellen in folge der großen. Anzahl solcher Eingänge grundsätzlich ablehnt, und der preußische Gesandte in Dresden er widerte auf ein 'an den Deutschen Kaiser abgegebenes Immediatgesuch er sei beauftragt worden, mitzuteilen, daß es bei den bestehenden Grundsätzen leider nicht tun lich gewesen sei, dem Gesuche zu entsprechen. — Ueber die Frage, in welchem Umfange das In krafttreten deS deutsch-österreichischen Handelsvertrages zur Ansiedlung der Deutschen in Oesterreich geführt hat, sind vrn der Handelskammer in Chemnitz Erhebungen angestellt worden. Danach haben in Weipert, um den durch die Sätze des neuen österreichischen Zolltarifs gefährdeten Ex port aufrechtzuerhallen, zwei Buchholzer Firmen der Luxus papierbranche Fabriken größeren Umfanges für Papier- Prägwaren errichtet. Vier Fabriken Plauener Stickereien haben in Weiperr neue Etablissements angelegt, weil diese Artikel der hohen Zollsätze wegen von Deutschland nach Oesterreich voraussichtlich nicht mehr auSgeführt werden können. Tine Chemnitzer Trikotagen- und Herrenwäsche fabrik hat sich in einer Weiperter Fabrik eingemietet Auch wird es als wahrscheinlich bezeichnet, daß noch weitere industrielle Etablissements dort begründet werden; ins- besondere sollen Verhandlungen mit deutschen Bronzewaren, fabriken schweben. Ueber die Gründung einer Strumpf warenfabrik in Schmiedeberg in Böhmen durch einen Chem- uitzer Industriellen sind Unterhandlungen imgange. In Teplitz-Schönau wird unter Beteiligung deutschen Kapitals eine Quebrachofabrik errichtet. Großenhain. Aüss ZsMeschen wird berichtet: Vor gestern mittag trieb eine Windhose auf der Wiese an der östlichen Seite des! Berliner Bahndammes zwi schen Parkskraße und Bergkeller-Etablissement ihr nek- kisches Spiel. Sie nahm mehrere Zentner Heu des Wirt schaftsbesitzers L. in Zschieschen mit sich fort, ebenso von den gerade anwesenden Erntcleuten einen Strohhut, Schürzen, Westen und ein Paar Stiefeletten. Tie Ernte leute boten in ihrer Angst durchs schnelles plattes Hin legen auf die Wiese ein originelles Bild. Tie Stiefeltten fielen auf der Priestewitzer Chaussee nieder, gerade als ein Handwerksburschse daherpilgerte. * Dresden. Sehr reich vertreten auf der Kunst» gewerbeauSsteliung ist die Keramische Industrie. Di« berühnsten Fabriken von Btllroy und voch in Mett- hach und PpeSden haben in der 2. Jndustrtehalle einen Wintergarten errichtet, dessen Wände und Fußboden sowie die ganze innere Ausstattung nür Erzeugnisse dieser Firma find, und zeigtn, welche Fortschritte dteToNwarenindustrieauch in jüngster Zett gemacht hat. Hier sind eS auch die Meiß- «ev Fabriken, welche durch tadellose Ausführung ihrer Ar- betten, durch brillante Farben und die Glasur, die Be wunderung der Kenner erregen und den guten Ruf der Meißner Tonwaren aufs neue befestigen, «rschiedene Ab- ' Teilungen sind mit diesen Fabrikaten gefüllt. Oefen, Ka- »tue, Heizkörper, Wandverkleidungen, vollständige Bäder, HauS- und WirtschaftSgeschirr und so manche andre Gegen stände, an deren Anfertigung sich früher Niemand heran wagte, fesseln da« Auge oes Beschau n». Magdeburger und Konstanzer Fabriken haben Heros,rrgende Leistungen aus gestellt. Einzelne Sachen haben hier und da Ausstellung gefunden und in der Abteilung für Maschinen und Werk stätten wird auf in Gang befindlichen Drehscheibkn die Hersteku ig von Tonmareu den tmaier in größerer Zahl sich a> sa nmrlndcn Zuschauern v r Augen geführt Im Lotterie Pavillon ist als Hauptgewinn ein vollständig ge- deckler grißer Speisetisch mit den vorzüglichen Fabrikaten ter Meißner König!. Porzellanmanufaktur geschmückt und verlockt manchen, eine Mark daran zu wenden und der Tiefe drS Lose bergenden Kastens eine weitere Niete zu kntneymen. Niedersedlitz-Dresden. In der gestrigen dritten ordentlichen Generalversammlung des „Sachsenwerk" fanden Jahresberechnung für 1905, sowie die Entlastung der Ver waltungsorgane debattelos einstimmige Genehmigung. Eine Dividende gelangt, wie mir bereits mitteilten, nicht zur Verteilung. Ferner wurde die Ueberiragung und Umwand lung einer größeren Anzahl NamenSaktien in Inhaberaktien, sowie die sich hierdurch nötig machende entsprechende Ab änderung des GesellschafisvertragcS bezüglich der Einteilung des Grundkapitals in Inhaber- und Namensaktien beschlossen. Zum Aufsichtsrat wurden die Herren Generalkunsul Gg. Schreiber in Firma H. C. Plaut-Leipzig und Fabrikbesitzer Otto Hoesch Pirna neu hinzugewählt. — Auf Anfrage teilte die Direktion noch mit, daß die Beschäftigung der Werke sich fortgesetzt in steigender Richtung bewege. Der gegen- wärtige Bestand an Aufträgen sei ungefähr eine halbe Million Mark größer als die gesamten vorjährigen Aufträge. Infolge dessen hofft die Verwaltung — günstige Konjunktur vorausgesetzt — daß das laufende Geschäftsjahr ohne Ver lust abschließen wird. Gersdvrf. Aus unbekannten Gründen scheuten die Pferde des Tr. med. Labs vvn hier auf der Heimfahrt von 'Hohenstein-Ernstthal und gingen durchs wobei der Wagen umfiel und sämtlich^ Insassen herausgeschleudert wurden. Tie Gattin des Arztes erlitt eine schwere Wunde am Hintervopfe, während die anderen Jnsassen/Tr. Labs und sein neunjähriger Sohn, sowie der Kutschier mit leich teren Verletzungen davvnkamen. Die durchs die Torfstraße dahinrasenden Pserde überfuhren dann auch den Berg arbeiter Meier, der aber auch nür leichtere Verletzungen erlitt. Zwickau, 21. Juni. Ein aufregender Borfall trug sich am Tvnnerstag morgen in einem Hause am Römer platze zu. In einem Zimmer der 1. Etage hatte sich eine Frau eingeschslvssen, die tobsüchtig geworden war. Unter lautem Geschrei demolierte sie die ganze Inneneinrich tung. Ein Maler hvlte eine Leiter herbei, um die Tob süchtige durch das Fenster herunterzuholen. In dem selben Augenblick sprang aber die Frau auf die Straße, ohne sich! jedoch Schaden zuzusügen. Ms zwei Schutzleute die Frau fvrttransportieren wollten, entstand ein ver zweifeltes Ringen. Nur mit Hilfe mehrerer Passanten gelang es, die Tvbsüchstigse in Sicherheit zu bringen. — Ter gestrige Mittwoch War gewissermaßen ein historischer Tag der Ausstellung. Es wurde nämlich der 100000. zahlende Besucher der Ausstellung erwartet. Tie Aus stellungsleitung hatte beschlossen, diesem Jubiläums- besuchler mit einer Prämie, bestehend aus einem sil bernen Eßbestjeck, zu bedenken. Am Nachsmittag war der Besuch auch sehr rege und Frau Fortuna schenkte ihre Gunst in Fyrm desEßbestecks einem 12 jährigen Mädchen. Markranstädt, 21. Juni. Eine Frau der Schäferei vom Rittergut Knautnaundorf erlitt einen schweren Un fall, als sie einen gvoßen Hofhund an die Kette legen wollte. Tas bösartige Tier packte die ahnungslose Frau und zerbiß ihr Hände und Brusts. Tie Bedauernswerte mußte besinnungslos ins Haus getragen werden. Aerzt- liche Hilfe war sofort zur Stelle. Schönheide, 20. Juni. Tot aufgefunden wurde am Dienstag früh der Fabrikant Schönfelder von hier. Ein Herzschlag hat den im 66. Lebensjahre stehenden beliebten Mann getroffen. Sayda, 20. Juni. In der hiesigen Stadtbrauerei ereignete sich dadurch ein Unfall, daß beim Pichen ein Faß explodierte und durch die heroorschießende Stichflamme ein Arbeiter an den Armen und im Gesicht, ein anderer eben falls im Gesicht schmerzhafte, glücklicherweise aber nicht lebens- gefährliche Verletzungen erlitt. Kirchberg i. S., 20. Juni. AIS nette Schwägerin hatte sich die deS Handelsmanns F. hier erwiesen. Vor etwa vier Wochen waren ihm aus dem verschlossenen Schreib- sekretär gegen 300 M. gestohlen worden, und eS konnte der Verdacht sich nur gegen die eigene Schwägerin richlen, die aber hartnäckig ihre Unschuld beteuerte. Als fte aber mit ihrer Mutter nach Wilkau zog, kaufte sie sich neue Möbel und andere Gegenstände, so daß dies der hiesigen Polizei auffiel, die nicht äufgehört hatte, eben deS Ver dachtes wegen, die Schwägerin zu beobachten. Eine bei den Frauen abgehaltene Haussuchung bestätigte den Ver dacht, worauf die Diebin ihre Schuld endlich gestand. Annaberg. Zwischen den Grenzbehörden GachsenS und Böhmens werden im Auftrag ihrer Regierungen Verhand lungen wegen Regulierungen der sächstch-böhmischen Landes- grenze gepflogen. Die Grenze bildet im Erzgebirge das unregelmäßige Bett de» sogenannten Grenzbache«, den man geradezulegen beabsichtigt, wa» außer einer Steigerung der Wasserkraft auch mancherlei andere Vorteile für die Anrainer im Gefolge haben dürfte. Leipzig. Gefährlich für die Zeiturtgen sind Leute, die sich für unschuldig verfolgt oder verurteilt halten und dattn versuchten, ihr „Recht" durch die Zeitungen wahrzu- nehmen. Ein fvlcher Unschuldig Verurteilter" War der Kaufmann Martin Regenstsein in Berlin, der vom Schwur gericht wegen betrügerischen Bankervtts zu mehrjährige Gefängnisstrafe verurteilt worden war und diese Straft verbüßt hatte. Er wandte sich, an die Redaktion des Ber liner Tageblattes und übergab einem Redakteur ein Ma nuskript mit der Ueberschrift „Drei Jahre unschuldig hin ter Gitterfenstern". Er sagte, jedes'Wort sei richtig und er übernehme jede Garantie. Ter Artikel wurde wesentlich gemildert abgedruckt. Bald aber mußte sich die Redaktion entschließen, eine Reih' vvn Berichtigungen aufzunehinei,. Schließlich folgte noch eine Klage weg.n Beleidigung gegen den verantwortlichen Redakteur und gegen den Ein sender Regenstein wegen Verleumdung. Tas Landgericl t l in Berlin hat am 7. März beide verurteilt, und zwar den Redakteur wegen Beleidigung zu 6 Wachen Gefängnis und zur Zahlung einer Kuße von 3000 Mark au deu einen der Beleidigten, den Kaufmann Mols; Negenstein ist dagegen wegen Verleumdung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. — Tie von beiden Angeklagten eingelegte Revi sion, vertreten durch Rechtsanwalt Tr. Werthauer ans Berlin, wurde vom Reichsgericht verworfen. )!( Mühlberg a. Elbe, 21. Juni- Bei den dies jährigen Verpachtungen der städtischen Elbwns n wurden nur 4414,40 Mark.Pacht erzielt, gegen 6999,50 Mark im Borjahre, demnach ein Mindererlös' von 25)5 10 Mark. — Ter VorstzauL der Wasserbauinspektion hi rs lbst (sich- fische Grenze—Wittenberg), Königs. Baurat Fl. böc Dar gau, ist zum 1. Juli nach, Minden versetzt worden rr Reichenberg i. B. Nicht ein einziger Mißtvn störte den Jubel unter den Einwohnern von R ichsen- berg bei Anwesenheit desKaisers Franz Joseph. Tsche chen und Teutsche standen einträchtig nebeneinander bei. Bildung des Spaliers. In der Begleitung des Kais rs befindet sich auch der tschechische Landsmanns-Minister Pezok. Vermischte». Kampf in der Spielhölle. Ein abenteuerlichier Vorgang hat sich in der Nähe von Karlshorst abgespielt. Tvrt ist in, der vorvergangenen Nächst eine Spielhölle aus-, gehoben worden, wobei einer der Beamten einen hef tigen Kampf zu bestehen hatte. Tie Polizei hatte eine Nachsicht erhalten, daß in einem Lokal am Bahnhof nachttss viel und hoch hasarbiert würde. Drei Beamte nmch-r ten sich auf den Weg, um die Spieler zu überraschen. T er eine in Zivil ging vorauf und traf auch gerade das volle Nest an. Kurz entschlossen, legitimierte er sich und beschlagnahmte das Geld. Aber die Spieler wehrten sich;, einige versuchten, den Beamten zu erwürgen, und ent rissen ihm das Geld. Tie Situation sah sehr verzweifelt aus, als zur rechten Zeit die anderen Beamten erschienen, die dann die Spieler überwältigten und sistierten. Seine eigene Mutter bestohlen hat ein Svhn der Besitzersivitwe Vöst in Malänkowo bei Culrn i. Wp. In der Nacht zum 2. Juni waren der Witwe aus- einer verschlossenen Kassette 16 090 Mark entwendet wor den. Ter Verbuchst lenkte sich bereits damals aus den eigenen Svhn. Ter junge Mann war am 4. b M., zur, Ableistung einer 14 tägigen militärischen Uebung von Thorn nach Danzig gekömwen; er lebte dort herrlich und in Freuden und gab viel Geld aus. Hierdurch er regte er die Aufmerksamkeit der Kriminalpolizei; diese ließ den Lebemann unausgesetzt schjarf beobachten, und als er vor einigen Tagen die Absicht äußerte, von Bremen aus nach Südamerika zu reisen, wurde er ver haftet. In seinem Besitz fand man noch größere Barsum men vor. Operationen in der Hypnose. Bemerkens werte Erfolge hat, wie aus London berichtet wird, ein Arzt in Leicester, Tuglas Bryant, mit der Anwendung der Hypnvse rn seiner gewöhnlichen medizinischen Praxis er zielt. Er beschreibt einige dieser Fälle in The Medical Timess and Hospital Gazette. So verwandte er die Hyp nvse als ein vorzüglichies und gefahrloses Betäubungs mittel bei Operationen. Er entfernte zum Beispiel einer 30 jährigen Tame einen Abszeß Sus' der Brust, während sie im hypnotischen Schlafe lag. Als sie erwachte, ver- jichserte sie, daß sie keinen Schmerz gefühlt hätte, und- erinnerte sich an nichts von dem, was mit ihr g schch.n war. Tie Heilung verlief dann regelmäßig und s hc be friedigend. Eine andere Frau von 24 Jahren, die sich als ein außerordentlich günstiges Medinin für den Hypnotis mus erwies, Überstand eine schwere Niederkunft in einem tiefest hypnvtischsem Schlaf. Ein 40sjähriger Mann, der sich in einem schsliMmen Stadium der Trunksucht befand, wurde zu Tr. Bryant gebrachst. Er hatte eben eine drei tägige Periode ununterbrochenen Trinkens überstanden,, war in einer nervösen Zerrüttung und zitterte; sein Pulst hatte 120 Schläge die Minute. Er klagte über schweres Unbehagen in der Magengegend und über Herz klopfen. Ter Arzt versenkte ihn durchs Hypnose in einen leichsteN Schlummer und suggerierte ihm eine Erleichte rung seiner Beschswerden, sowie eine Verlangsamung der Pulsschläge. ,/Er erwachte sogleich wieder, und ich be merkte nun, daß sein Puls nur noch B8 Schläge hatte und alle Zeichen des'Unbehagens verschwunden waren. Er selbst war über das Resultat am meisten erstaunt." Bryant hofft, ihn durch eine weitere Hypnose völlig von der Dipsomanie zu heilen. Es gelang ihm auch bei einer Frau völlige Schlaflosigkeit durch Hypnose zu heilen. ' ! euefte )( Berl cendet. Tik Wien nach fcsultate. T v Pfg. Hera: )( Dtel ,i Pommer: geliebte dur Unterleib sch Inn sic übers v>er nach ha twr erlitten «licht ig. )( Ham Lonninstrasst Lin- und Z letsche Stück Wlschmünze: wirt des K< )( Str. in Avricourt Mcischt. Seil )( Bud Italienische i Du Banate ( »edenklichssre Mcndarmeric Mellen. Viel )( Seb Mvmpagnie Wache zu z »em. 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