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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190606234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-23
- Monat1906-06
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.06.1906
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-L Steme Große» L Ml 8 s? 2 Z H T V K r 2 « de« au-em « s, iv 3 18 3 Pseudo und <,poth»s«ub»l« ruuLr.-n.Hvdnth «Ust. d. D« sld,kir !r.?j:.-'A' soweit Wiederhergestellt, daß Beide zu ihren^Angehörigxn in Gei-Ungen zurück kehren können. Heute trafen im Ms. trage deS Ehemanjnes der Bedauernswerten Bruder und Wetterproguofe für de» 34. Juui. (Ortg.»Mttt«ilung vom Kgl. meteorolog. Institut zu Dresden » Mäßige nördliche Winde; teilweise heiter; keine erheblichen Niederschläge; etwas kühler. varaweterftand «UUiM Ixm n. «aqa», cyIUn. Mittag« 12 Uhr. «ehr trocken 770 AefUkudtgschS» SchSu Wett« «eräuderNch 780 «egen lWtn») viel «ege» 740 Sturm 730 »-»Utscht K»Ui> «erwischte». Geheimnisvolle Räubereien in Ber liner Pensinaten haben jetzt ihre Aufklärung ge funden. In Hamburg wurde ein Liebe-Härchen, der Kell ner August Hartkopf und seine angebliche Frau, eine gewisse Emilie Wilhelm! verhaftet. Tie beiden sind als die Urheber der Tievstähle ermittelt worden. Hartkopf, der in dasigen Pensionaien beschäftigt gewesen ist be nutzte die in seinen Stellungen erlangte Kenntnis der Gepflogenheiten zur Verübung sehr lohnender Diebstähle. WenU die Gäste mittags bei Tisch saßen, schickte er, wäh rend er selbst, auf der Straße aufpaßte, die frühere Kassiererin Emilie Wilhelm! in die ZimUter. Tort raffte da- Mädchen die Schmucksachen zusammen und warf sie Hartkopf durch düs Fensher zu. Auf diese Weise wurden mehrere Pensionate «ms Reichstagsufer und in der Pvts- damerstraße heimtzesuchjt. An einer Stelle erbeutete sie für 4000 Mark Schjmucksachen. Tie Juwelen kamen später in Hannover zum Vorschein. Tort waren sie auf den Namen! einer angeblich in Berlin geborenen Aristokratin versetzt worden. Tie Kriminal-Polizei forschte dieser Dame nach und fand, daß lie in einem! der heimgesuch ten Pensionate gewohnt hatte, nur der Geburtstag stimmte nickft. Auf denk Standesamt wurde nun festge- stellt, daß an dem angegebenen Tage nicht die Aristo kratin, sondern unter anderen die Emilie Wilhelm ge boren worden War. Diese wurde jetzt unter dem Namen der Frau Hartkopf in Hamburg-Altona ermittelt, und es ergab sich haß das Pärchen dort ebenso lebte wie nach Feie« r, wie er 1 :aute jung« «Rat teuer «itgtber; di 2 dem Rath Trauung v> sler Umsyänd« nigshenK etw in seiner S ken Braut ne Uige Bräuttg« lück, daß er es gut. Ein wah ^f kürzlich ii Itte am Mvrj Ine Pflicht wi Inen Wagen Ippte er. TU Vs Ausenthaltt Ihrer in sinn! Ir Schaffner I- denn los le Bestie sch Ilse!" Nun ft! Id mit Gewal Isen des Wag ei Damen f Ein fron . Abendzeitur tutzen eingeb asfenfabrik e! estellschkr eiben en Sie mir t nß (!) vor > ater bringe n. Weil dies al einen soft ar. Sie Kinn« n Water gut hüießlich bat lichen Fleiß und zähe Energie zu einer ansehnlichen Höhe I Kinde da» giftige Tier zu entreißen, n ißlangen, selbst ein emporgrschwungen habe. Die Regierung stehe der Land- paar leichte Schläge mit einem Rechensttel auf die Hand oeran- wirtschaft mit demselben Wohlwollen gegenüber, wie der laßien nur ein um so zähere- Festhalten an dem lustigen, un-1 trage deS EhemanjneS der Bedauernswerten Bruder und Industrie, und werde fortgesetzt bestrebt sein, beide mit gewohnten Spielzeuge. Endlich erschien al» Retter in der Not Schwester der Letzteren! ein, um sie zu Hollen. gleicher Liebe zu behandeln. Auch der König nehme an ein de» Wege» kommender Radfahrer, der, auf die aufgeregte Plaueni. v. Außerordentlich grobe Unregelmäßig? den Arbeiten de» LandwirtschaftSrate» da» größte Jntereffe I Gruppe aufmerksam geworden, sich ihr näherte. Er erlöste ketten in seinen «emtern ließ sich der ehemalige Ge- und habe zum Zeichen seine» Wohlwollen» folgende Au», durch einen mutigen Griff die geängstigt« Mutter und dies! - - - - " . zeichnungen verliehen: dem Präsidenten Graf von Schwerin- Heumacher von ihrem entsetzlichen Schrecken, da» Kind von Jäger-grün zu schulden kommen, der sich vor der hie- Löwitz, Dr. Freiherr von Goden und Dr. Freiherr von " - - Erffa da» Kontturkreuz erster Klaffe de» SlbrechtSordenS mit Stern und dem Generalsekretär Prof. Dr. Dade da« Ritterkreuz erster Klaffe desselben Orden». Nach der Rede de» Minister» sprachen Geheimer RegterungSrat Prof Dr. Delbrück. Berlin über da» Hack-Programm, Geh. Hofrat Prof. Dr. Kellner über die Ergebniffe der mit Hilfe von Reich-Mitteln «»»geführten Fütterung-Versuche mit Milch kühen und mit Schweinen, OberlandeSgerichtSrat Schneider Stettin über die Heimstättengesetzgebung in Frankreich und von Arnim-Büterberg über di« Kartoffelerntenschätzung im Jahre 1906. Gegen */,2 Uhr folgten die Herren einer Ein- ladung zur königlichen Tafel nach dem Restdenzschloffe. Der König begrüßte, wie hierzu von anderer Seite mttgeteilt wird, in liebenswürdigster Weise die Eingeladenen und ließ sich diese durch den Vizepräsidenten de» LandwtrtschaflSrat-S, Herrn Geheimen Hoftat Dr. Mehnert, vorstellen. Bet der Frühstück«täfel saß der Monarch zwischen den Herren Krieg». Minister o. Hausgn und Minister de» Königlichen HauleS v. Metzsch. Dem König gegenüber war Staat-Minister Graf Hohenthal placiert, dem zur Rechten die Herren Graf o Schwerin und Dr. Mehnert, zur Linken Freiherr v Soden und Freiherr v. Erffa saßen. Nach der Tafel unterhielt sich der König in der angeregtesten Weise mit verschiedenen der Herren, erkundigte sich nach ihren heimatlichen Verhält nisten, führte sie in sein Arbeitszimmer und zeigte ihnen dort mit berechtigtem Stolze die seltenen Jagdtrophäen, die er im Laufe der letzen Jahre erworben hat — Der Verein sächsischer Gemetndebeamten hat nach dem der Generalversammlung des Vereins am 10. Juni in Leipzig vorgelegten Kassenberichte dermalen ein Vermögen von 49222 M. 46 Pfg, welches sich mit 11093 M. 54 Pfg auf die Hauptkaffe, 25206 M. 94 Pfg. auf den Unter stützungsfonds, 646 M. 14 Pfg. auf die Grützner-Stiftung, 1575 M. auf die JubiläumS-Stiftung „Frauendank", 6268 M. 65 Pfg. auf die König Albert Stiftung, 244 M.! 90 Pfg. auf die Heinrich Thiele-Stiftung, 3205 M. 89 Pfg auf die Loui» Schnetder-Stiftung, 183 M. 60 Pfg. auf den Fonds zur Errichtung eines Erholungsheims, 295 M. auf die Eugen Grimm-Spende und 502 M. 80 Pfg. auf die Otto Kluß-Stiftung verteilt. — lieber das Festkonzert beim 18. Bundesfest deS Sängerbundes des Meißner Lande Sam vorigen Sonn tag in Tahlen berichtet Herr Kantior Ludwig-Wurzen sehr ausführlich!. Dem Berichte seien folgende allgemeine Be merkungen entnommen: „Tie LeiMngen des Meißner Sängerbundes stehlen auf einer sehr beachtenswerten Höhe. Taß fettens der einzelnen Vereine mit vielem j Fleiß und großer Hingabe gearbeitet worden war, konnte man säst aus allen Vorträgen erkennen. In bezug auf die technische Vorbereitung fehlte es nur bei „Frühling vhn' Ende". Tiefes* Lied hätte seitens mancher Vereine Wohl! eine genauere Einübung erfahren müssen. Tie Textaussprachje war fast immer zu loben) nur hier und da Mich sich einNÄt ein zu dunkles a oder ein zu offenes e ein (vergleiche die Worte ,Sebe wohl" in Jägers Abschied). Tie Deklamation wurde fast überall sinngemäß behandelt. Tas. Betonen einiger leichter End silben und das Zerreißen mancher Wörter (zum Beispiel Früh-lings-zeit, jung-fräulich) waren nur vereinzelte,! nicht allgemein wahrzunehmlende Falschheiten. In „Wer hat dich du schöner Wald" ist es sinnwidrig, im fünften Takte hinter dem Worte „Meister" oder Ziehen" oder ,Meiben" abzusetzen und Atem zu schöpfen. —* Der Deutsche Versicherungsschutzverband, der namentlich vom Bunde der Industriellen anläßlich der Cartellierung der privaten FeuerversicherungSgesellschaften be- gründet worden ist, hat in Sachsen ein Sekretariat mit dem Sitz in DreSden-A., Ferdinandstr. 11 errichtet. Der Verband, welcher gegen einen geringen Mitgliedsbeitrag die Vertretung der Interessen der Verstehe, ten in allen Vrr- sicherungSangelegenhetten bezweckt, charakterisiert sich durch die Zugehörigkeit von 160 Corpoiationen (darunter 30 Handelskammern) als einer der größten und einflußreichsten Verbände Deutschlands. Meißen, 22. Juni. In einen heftigen Schreck wurden am Montag die Dienstleute eine» Gutsbesitzer« in der Nähe von Lommatzsch versetzt. An einem Holz ran de mit Heuwenden beschäftigt, gewahrte eine der Dienstmägde eine Schlange, die von allen hinzulommenden Heumachern so- fort als eine „giftige Kreuzotter" erkannt und geiöiet wurde Da daS Tier fast keine Verätzungen zeigte, steckte sie einer der Knechte, um sie zu Hause auf Spiritus zu setzen, in eine leere Flasche und stellte diese unverschlossen beiseite. Eine geraume Zeit schon hatten alle die Beschäftigung wieder ausgenommen, al« sie darin abermals, diesmal aber durch eine freudige Aufregung eines etwa anderthalb Jahre alten Knaben unterbrochen wurden. Das Kind, besten Mutter ebenfalls auf der Wiese beschäftigt war und da» bis her in einem niederen Wägelchen geschlafen hatte, mag wohl nach seinem Erwachen au» seiner Lagerstatt herauSgekrochen sein. Jetzt saß e» neben den umgefallenen Wagen auf der Erde und quiekte und jauchzte, zappelte und strampelte in größter Lust und Wonne. In seinen Händchen hatte da» Kind die vermeintlich totgeschlagene, jetzt aber sich wieder windende und zischende Kreuzotter. Dom Schreck wie ge- lähmt umstanden die Heumacher rastlo» da« Kind und die Schlang«. Endlich unternommene vorsichtige Bersuche, dem So. iut. d. r-r-tz. dr» di. »v> d- 1, I»s. Würth« 5d »o. 82/68« lchs. «rate grob 8, S, 1000, 8« do. MV, 2V«, 1 «hreMwirtrsr 8, 1« do. R Hs. LmdrVuU. do. do. do. meinde-BorMnb und Stellinäch^r Karl EMU Trüitzsch in >d«r „giftigen Kreuzotter", und diese! «ine harmlose Ringel-1 sigen Strafkammer wegen schwerer Urkundenfälschung, »e- natter, au« den Händen unverständiger Menschen. Leider strugS und Unterschlagung zu vevanworten hatte. Be gibt e« nicht nur auf dem Lande, sondern auch in der Stadt I reits im Jahre 1902 wurde ihm die Genkeindrkasse ab- eine große Zahl Unwissender, die, den Regenwurm au«geo Senpmmen, da sich «in Fehlbetrag von 1300 Mark her- nommen, fast alle«, wa« kriecht, für Kreuzottern hallen und I ausgestellt hatte. Tamals konnte er aber von seinem erbarmung«lo« totschlagen. (Meißn. Tbl.) Amte nicht enthoben werden, da die Strafverfolgung Dresden. In der vorgestern abendstattgefundenen nicht zu einer Verurteilung Trüitzsch geführt hatte. ES Stadtvervrdneten-Sitzung wurde zum zweiten Male die ! blieb ihm jedoch! nur noch .die Verwaltung der Kranken- Sutmissivns Vorlage beraten und die Ratsvorlage «und Jnvaliden-Bersichterung-kasse überlassen; aber in die- mtt einer ganzen Reihe von Abänderungsanträgen mit I sirr machte sich ebenfalls bald ein Manko bemerkbar. Eine 35 gegen 15 Stimmten angenomMen. Tie Haputpunkte I Kassen-Revisvon ergab, daß etwa 9M Mark Defizit Vör des OrtSgesetzeS sind Pölzende: .Mitglieder des Rates j Händen war. Außerdem hatte Trüitzsch einen Betrag Von ! und der gemischten Mdtischen Ausschüsse dürfen in der w Mark, der einer Fädlerin aus der Krankenkasse zustande Regel zum Mitbewerb für die Uebernahme von Arbeiten unterschlagen und um diese Unterschlagung zu verdecken, und Lieferungen für die Stadt Tressden niM äufgestor- eine Quittung angefertigt, die er mit dem Namen der dert, auch, falls sie sich ohne Aufforderung bewerben, I Fädlerin falschste. Tas Gericht verurteilte Trüitzsch, der oder falls ein« Ausschreibung überhaupt nicht erfolgt, die Unterschilagungen mit fortwährender Kränklichkeit zu bei der Vergebung in der Regel niM berücksichtigt wer-1 entschuldigen versuchte, zu sieben Monaten und einer HauSgruutzp tmen in Eöllv Aber sofort zr »eetßeftr. 40i bei der Vergebung in der Regel niM berücksichtigt wer-1 entschuldigen versuchte, zu sieben Monaten und den." „Tem Rate nicht ängehörende, aus den Stadtver- I Mochte Gefängnis ordneten »der der Bürgerschaft gewählte Mitglieder der I Fortsetzung in der Beilage, gemischten städtischen Ausschüsse unterliegen den Kc- schiränkungen unter a (dem soeben angezogenen Passus) nur insoweit, als Arbeiten und Lieferungen in Frage! sind, bei deren Vergebung der gemischte Ausschuß^ wel-! chpm der Stadtverordnete oder das Mitglied aus der Bürgerschaft angehören, vvrberatend oder beschluß-1 fassend tätig sind." Dresden. Infolge der erneuten Forderungen der! Gießcreiarbeiter und Former in dem Guß- und Email lierwerk zu Radebeul-Tresden Pollen die Metallarbei ter vvn neuem ausgesperrt werden. In einigen hiesigen Betrieben war gestjern folgender Ansch^lag zu lesen: „Wegen der Unruhen der Gicßerviarbeiter sind erneute Aussperrungen zu befürchten. In diesem Falle werden nur die Mitglieder derjenigen Ärbeitervcrbände auSge- sperrt, welchje den Streik veranlassen. Die Nichtorgani sierten, falls wir sie nicht beschäftigen können, erholten I pro Woche 15 Mark und 1 Mark Unterstützung für jedes Kind. Ter Betrieb wird auf jeden Fall aufrechterhalten." Bautzen. Heute sind 60 Jahre vergangen seit Er öffnung der Teilstrecke Bautzen—Bischofswerda; Bautzen —Löbau folgte in demselben Jahre am 23. Dezember, I Löbau—Reichenbach am 1. Jull, Reichenbach—Görlitz am 11. September 1847. Vvrausgegangen waren Trcsden-Neu- !stadt—Radeberg am 17. November 1845, Radeberg— Bischofswerda am 22. Tezember 1845. ' Tie „Sächsisch- ! schjlcsische Eisenbahngesellschast", welche aus dem „Ober lausitzer Cisenbahn-Komitte" hervorgegangen war, trat die Bahn am 31. Januar 185l an den Staat ab und am 14. September 1852 wurde die „Königliche Staats- eisenbahndirektivn zu Dresden" errichtet, der auch die sächsisch-böhmische Bahn unterstand. Bad Elster. Tie beiden Dresdner Damen, Mutter und Tochter, die in Bad Elster kürzlich einen Ueberfall erdichtet hatten, haben austzesagt, daß sie die ganze Anfallgeschichte erfunden haben, um sich an Bad Elster wegen der angeblich hohen Preise für Lebensmittel zu rächen. Beide Frauen, die für den Kurgebrauch eine Freistelle vom Ministerium des Innern erhalten hat ten, mußten die Stadt sofort verlassen und haben außer dem noch eine gerichtliche Bestrafung zu erwarten. Von der sächs.-böhm. Grenze- Tie Feuers brunst in Kliostergrab erweist sich glückerweise E nicht so umfangreich, als. die erste Meldung vermuten ließ. Me jetzt gemeldet wird, sind dem Brand nur 4 Wohn häuser sowie eine Unzahl Scheunen, Schuppen und an dere Nebengebäude zum Opfer gefallen. Es konnte aus diesen Häusern nur ein Teil des Viehes' gerettet werden. Tas Kleinvieh, Schweine^Käninchen rc., kam in den Flam men um. Tas Feuer brach um 1 Uhr aus und griff mit großer Schnelligkeit um sich Tie Löscharbeiten der zahl reich erschienenen Wehren wurde durch den herrschenden Wassermangel sehr erschwert. Tie auf dem Markt stehende Kirchse war gefährdet. Tor Schäden dürfte etwa in Berlin. 60- bis 70000 Kronen betragen. ,Zch bin, Meva". Seit etwa vierzehn Tagen geht Waldheim, 21. Juni. Eine erneute, ebenso ehren- in Paris ein Pilgrim in einer langen weißen Kutte rolle als erfreulich Auszeichnung wurde unserm Ehren- barfuß mit Sandalen und barhäuptig umher. Er trägt kürzer Herrn Geh. Kommerzienrat Tr. ing- Niethammer, einen langen Bart und wallendes Haar, bietet eine Brv- welchr mit Rücksicht auf.seine Gesundheit seine Stelle schüre in vier Sprachen an und antwortet denen, die als Vorsitzender des Vereins deutscher Papierfabrikanten ihn ausfragen: .Achs'bin Meva, und wer mir folgt, ist niedergelegt hat, zuteil. J!n der am 20. d M. in Hirschs- Meva/'' Er heißt Saliomonson, war ein holländischer berg i. Sch. tagenden Generalversammlung! wurde er zum Konsul in Belgien und Kaufmann auf Java; er nährt Ehrenvorsitzenden des Vereins gewühlt' und ihm hiervon sich nur vvn . ungekochten Boden flüchten und Obst hat in folgender Tepesch Kenntnis gegeben: „sGeh. Kammer-1 seit dem 1. September 1901 nichts getrunken und er- zienrat Tr. ing. Niethämmer, Kriebstein- Ihrem eben klärt, das Salz sei der Teufel; um bie Welt zu retten^ erwählten Ehrenvorsitzenden, ihrem hochverdienten Füh- müsse man seinen Gebrauch bekämpfen. rer, dem werktätigen Mithelfer an TeutschslandS wirt- Eine Trauung ohne Bräutigam. Beim Stan- schaftlichem und politischem Ausbau, dem' an Geist und besamt in Schleswig hatte ein glückliches Brautpaar Herz gleich ausgezeichneten Manne sendet in unvergäng- ordnungsmäßig die. Eheschließung! beantragt, doch zur licher Dankbarkeit ehrerbietigen Gruß die Generaloer- festgesetzten Stunde erschien zu dem feierlichen Akt nur sammlüng in Hirschherg."! die Braut mit den! Trauzeugen; — der sehnlichst erwar- Glauchau. Hier wurde ein 75 jähriger Mann von tete Bräutigapr blieb, aus Nach lachgent vergeblichen einem Motorradfahrer angerannt und so schfver verletzt, Warten entschloß sich die in Tränen schwimmende Braut, daß er noch! am Abend starb. nach Borgwedel, der Arbeit-Mle des künftigen Gatten, Hvhenstein-E., 21. Juni- Tie am 11. d. M/aus I zu telephonieren, und da stellte sich denn heraus, daß dem Schnellzuge herausfgestürzte, aus Geislingen in Würt- die Trauzeugen mit dem Standesbeamten und der Braut temberg stamfmende Frau Burgund nebst ihrem Töchter- seiner Meinung nach genügt hätten, die Sache allein chen, die bekanMich im hiesigen Mdtischen Krankenhaus« zu erledigen, ohne daß seine eigene Anwesenheit nötig ausgenommen wurden, sind^ wie dM,^.-G. Tbl" meldet,-sei. Sv war er WKW bei der Arbeit; geblieben, um
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