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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190606279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-27
- Monat1906-06
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1906
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aufgeschreckten Sommerphantasie unserer reiselustigen Stadt- j durch Linien in fünf Felder geteilt. Vvn den drei Mit- tmder und nicht weniger auch der ernteluftigen Landleute bei, telfeldern enthält das erste die Angabe des Inhalts der weun wir die Talsache heroorheben, daß nach den meteor- Mozttchen Aufzeichnungen einer langen Reihe von Jahren der Regen nach einem verregneten Siebenschläfertage sehr häufig auSgeblteben ist, während in anderen Jahren einem rrockenen, sonnenhellen Siebenschläfer eine andauernde Regen- zeit folgte. UebrigenS war der heutige Siebenschläfer bis styl so sonnenschön, daß das allerbeste Wetter in den nächsten Wochen zu erwarten wäre. Die Legende von den Siebenschläfern, deren Gedächtnis die katholische Kirche heute feiert, ist in mannigfaltigen Formen weit durch den Orient, in welchem die Urheimat der Sage zu suchen ist, wie auch im Abendlande verbreitet. Sieben Jünglinge — die Zahl 7 galt al« eine heilige Zahl — flüchteten zur Zeit der Christenoerfolgung unter dem römischen Kaiser DeciuS in eure Höhle. Sie schliefen dort ein und wurden auf Befehl de« Kaiser« eingemauert. Fast zweihundert Jahre lagen sie in dem todeSähnlichen Schlafe, bis unter Kaiser Theo vofiu» H. ihre Höhle zufällig entdeckt und geöffnet wurde. Da erwachten sie und glaubten, nur eine Nacht geschlafen zu haben. Als aber einer von ihnen in die Stadt ging, um Nahrung zu holen, fand er alles verändert. Auf die wunderbare Mär hin kamen der Bischof Martin und der Kaiser herbei, um sich von dem Wunder zu überzeugen, woraus die Siebenschläfer, die als heil'ge verehrt wurden, nach dem Befehle Gottes ihren Geist ausgaben. Die Sage knüpft höchstwahrscheinlich an eine geschichtliche Tatsache an, bestehend im,Tode einer Anzahl verfolgter Christen in einer Höhle zur Zeit des römischen Kaisers DeciuS. —dl. AIS Posten vor Gewehr hatte sich der Pionier OSkar Arno Grimm eine Unterschlagung zu schulden kommen lassen. Der disziplinarisch schon vielfach vorbe strafte Angeklagte ist seit 13. November 1904 beim Pionier bataillon Nr. 22 (Riesa). Als G am 17. Mai auf Posten stand, kam die Mutter seines Sergeanten Z. zu ihm und fragte nach Z. Da Z. nicht in der Kaserne war, ersuchte ihn die Frau, außer einigen Paketen noch 5 Mark in bar ihrem Sohn zu übermitteln. G. übernahm den Auftrag, lieferte aber nur die Pakete ab, während er die 5 Mark behielt und auch auf Vorhalt seiner Vorgesetzten verleugnete. Schließlich wurden noch 4,50 Mark von dem unterschlagenen Gelbe bei ihm vorgefunden, worauf er sich zu einem Ge- ständniS bequemte. Mit Rücksicht auf seine Vorstrafen wurde V. zu drei Wochen Mittelarrest verurteilt. — Für den Saatenstand in Deutschland Mitte Juni 1906 sind nach der Zusammenstellung des Kaiser lichen Statistischen Amis, die für die einzelnen Staaten und Landesteile im Reichsanzeiger veröffentlicht wird, die Noten folgende: (Nr. 1 bedeutet sehr gut, 2 gut, 3 mittel); die Zwischenstufen sind durch Dezimalen bezeichnet. Winter weizen 2,2 (Mai 2,3), Sommerweizen 2,4 (2,5), Winterspelz (auch mit Beimischung von Roggen oder Weizen) 2,3 (2,3), Winterroggen 2,5 (2,7), Sommerroggen 2,3 (2,4), Sommer gerste 2,3 (2,3), Hafer 2,2 (2,4), Kartoffeln 2,6 (—), Klee (auch mit Beimischung von Gräsern) 2,0 (2,2), Luzerne 2,0 (2,2), BewässerungSwiesen 1,9 (2,0), andere Wiesen 2,1 (2,4). Hierzu bemerkt das Reichsstatistische Amt noch: Da« Wetter war in der abgelaufenen BerichtSperiode im ganzen Reiche fast andauernd regnerisch und kühl; erst kurz vor Abgabe der Berichte trat trockeneres und wärmeres Wetter ein. DaS Wintergetreide hat sich befriedigend weiter entwickelt. Zwar wird in zahlreichen Berichten her- Vorgehoben, daß der infolge ungünstiger Herbstbestellung und mangelnder Frühjahrsfeuchtigkeit zum Teil dünne Stand der Wintersaaten trotz der jetzt in reichem Maße gefallenen Niederschlägen nicht wesentlich gebessert ist, daß die Früchte, vor allem Roggen, vielfach Lagerung aufweisen und daß die Roggenblüte verschiedentlich unter der un günstigen Witterung gelitten hat; trotzdem werden aber bie LrateauSsichten im allgemeinen als günstig bezeichnet. Auf daS Wachstum der Sommerhalmftüchte hat daS feuchte Wett« im großen und ganzen eingewirkt, doch fehlt eS auch nicht an Berichten, nach denen die Halmspitzen infolge übergroßer Näße gelb zu werden beginnen, die Früchte stark Verunkrautet sind und tierische Schädlinge nicht unerheblichen Schaden verursacht haben. Die Kartoffeln liefen viel -ach ungleichmäßig, zum Teil auch lückenhaft auf und wurden durch daS naßkalte Wetter im Wachstum etwas zurückge balten, auch war eS, besonder» auf schwerem Boden, bis her nicht möglich, daS in diesem Jahre massenhaft auf- tteteride Unkraut auSzurotten; daS inzwischen eingetretene warme und trockene Wetter dürfte aber die notwendigen ReintgungSarbeiten und das Wachstum der Kartoffeln kräftig fördern. Der Stand der Futterkräuter ist fast durchweg ein guter, zum Teil sogar ein recht üppiger. Leider wurde durch die zahlreichen Niederschläge die Einerntung de» ersten Schnitte» von Klee und Luzerne vielfach sehr erschwert und die Güte de» geernteten Klee- und Luzerne heuer läßt häufig viel zu wünschen übrig. Stellenweise ist da» geschnittene Futter infolge anhaltender Näße in Fäulnis übergegangen. Die Wiesen haben sich sehr gut entwickelt und zeigen fast überall einen guten Stand. Teilweise hat allerdings ein Uebermaß an Regen den GraS- wnchr gehemmt und den Nährwert de» Futter» beein- trächtiqt, auch wurden mehrfach durch Ueberschwemmungen und verschlemmungen infolge heftiger Regengüsse bedeutende Schädigungen verursacht. Der Heuernte, die vielfach schon begonnen hat, war da« Wetter bi» zum Beginn der Bericht- «stattung meist wenig günstig. — Für die Herstellung des Zigaret'tensteuer- VändchsenS sind vom BundeStat folgende Bestinym- nagen getroffen worden. Tie neuen Steuerzeichen erhalt teu die Form vvn berückten Papierstreifen. Tie Streifen «ock>en aus mit natürlichen Wasserzeichen (Bicrpaß- uarper) versehenem weißen Papier hergestellt und find Packung nach Menge oder Gelvicht und außerdem bei Zigaretten und Zigarettentabak die Angabe der Steuer klasse, das zweite Feld trägt den Reichsadler und die Bezeichnung des versteuerten Gegenstandes, das dritte ist zur Eintragung des! Entwertungsvermerks bestimwt. Tie beiden Endfelder der Steuerzeichten sind an den Außenseiten offen und mit Siner aus Adler und Krone bestehenden leichjten Zeichnung gefüllt. Tie Steuerzei chen für Zigaretten und Zigarettentabak sind ohne, die für Zigarettenhülsen mit Gummiaufstrich und Durchloch ung hergestellt. Tie Breite der bedruckten Fläche der Steuerzeichen beträgt für Zigaretten 14, für Zigaretten tabak 20, für Zigarettenhülsen 10 Millimeter, ihre Länge 10—42i/s Zentimeter. Ter Aufdruck ist je nach der Steuer klasse mattgrün, mättblau, mottrvt, grau, braun oder violett. Mutzschen. Nach dem Genüsse von frischer Blut- und Leberwurst und frischem Hackfleisch sind hier etwa 40 Personen an Durchfall, Erbrechen und großer Mattigkeit, drn charakteristischen Erscheinungen der Wurst- resp. Fletsch Vergiftung, erkrankt. Die Fälle sind bis jetzt gutariig verlaufen. Mutzschen. Im Wermsdorfer Staat».Forst-Revier herrscht jetzt wieder ein ungemein regeS Lebcn. Hunderte von Heidelbeersammlern trifft man dort an. Ganze Trup pen von Erwachsenen und Kindern wandern unter Gang und Klang nach dem schönen Walde und ernten die so beliebte blaue Frucht, die hier in diesem Jahre an manchen Stellen recht reichlich zu finden ist. In der Regel pflückt eine Person acht bis zehn Liter den Tag. — Der hiesige Kirchen Vorstand hat beschlossen, die sämtlichen drei Glocken durch neue ersetzen zu lasten. Während die alten Glocken zusammen ca. 1350 Kilogramm wiegen, sollen die drei neuen Glocken 2300 Kilogramm Gewicht repräsentieren. Die auf ca. 3200 Mark veranschlagten Kosten sollen im Wege einer Anleihe b« schafft und allmählig getilgt werden. y. Dresden, 27. Juni- Der Schriftsteller und Re dakteur Hermann Karl? Ludwig Max Hendel auS Metz wurde heute vom hiesigen Landgericht als"Verfasser des in der „Sächsischen Arbeiterzeitung" erschienenen Auf satzes „Dresdner Aufnahmen. Im hiesigen Garnison- wazarett" zu 300 Mark Geldstrafe event. 100 Tage Ge fängnis verurteilt. Dresden. Tas Vermögen des "verstorbenen Land- tagsiabgevrdneten Schjulze dürfte, wie wir erfahren, an nähernd eine Million betragen. Ein Dresdner Blatt be richtet hierzu nun: Um die Regelung der Nachlassenschaft stehen dem Vernehmen nach Schwierigkeiten bevor. Ter Verstorbene war ein sehr tätiges Mitglied zahlreicher nationaler Vereine, insbesondere des Allgemeinen deut schen Schulvereins, Evangelischen Bundes, Alldeutschen Verbandes und anderer mehr. Tiefen Vereinen, denen er angehörte, hat er sein gesamtes^Verinögen nach Ab zug eines Teiles für seine Unverwandten hinterlassen, während der Witwe die lebenslänglich^ Nutznießung zu fällt. Ta unter den Vereinen auch mehrere politische, ethische und soziale genannt, aber nicht alle für den Nachlaßrichter genau bezeichnet sein sollen, so dürfte zunächst ein Ansturm der sämtlichen Vereinsverwal tungen, die in Frage kommen können^ zu gewärtigen sein, um die miutmjählichen Erbrechte sicherzustellen. In T-resdner juristischen Kreisen bezeichnet man den Schulze- sch^n letzten Willen als^einen Schulfall für die Gefahr der ohne Zuziehung von Richter oder Notar gemachten eigenhändigen Testamente, wie sie das Neue Bürger liche Gesetzbuch zugelassen hat. Dresden. Der 1873 zu Falkenstein geborene, oft vorbestrafte Kaufmann und angebliche Bücherrevisor Fried rich Walter Raun« trat in überaus nobler Weise seit Mär ta einem hiesigen Hotel auf, hatte aber oft seine Börse ver gessen. Der Kellnerin machte er als heiratslustiger Jung geselle den Hof und versicherte ihr, daß ihm demnächst eine Erbschaft seiner Schwiegermutter ankgezahlt werde. Die Kellnerin öffnete ihm Herz und Geldbeutel und kreditierte dem angeblichen „Viktoriasänger" bis zur Erschöpfung. Die Liebe macht blind. Die „Braut" gab dem Gauner all ihr Erspartes und ließ von ihm auch noch ihre Betten und Kleider versetzen. Al« die Quelle völlig versiegt wor, machte sich der dreiste Schwindler an eine Hotelwirtin heran und legte auch diese auf ähnliche Weise herein. Einem Bäckermeister schwindelte er vor, daß er zum Begräbnis seiner Schwiegermutter eine größere Summe Velde» brauche. Der Meister gab die gewünschte Summe, da Raun« ver sicherte, die reiche Schwiegermutter beerbt zu haben. Der Gauner wurde vom Landgerichte Dresden mit 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt. Roßwein, 26. Juni. In Ossig fiel der etwa 30 Jahre alt« Gutsbesitzer Lehmann vom Scheunenbalken hinab auf die Tenne und wurde daselbst schwerverletzt aufgehoben. Besonder» am Kopfe soll L. erheblichen Schaden ge nommen haben. Löbau. Beim Aufhalten «ine» durchgehenden Ge spann» ist der etwa 30 Jahr« alte Telegraphenarbeiter Schütze au« Kittlitz tödlich verunglückt. Schütze wurde, als er den Pferden in die Zügel fallen wollte, umgerifsen und überfahren. Zwei Räder gingen ihm über die Brust, auch erhielt n eine schwere Körperverletzung. Der wackere Mann ist seinen Verletzungen erlegen. Bautzen. Durch den Verlust zweier Kinder an einem Tag« ist da» Wirtschafttbesitzer vährsche Ehepaar in Kri- nttz in tiefe Trau« vnsetzt worden. Die Eheleute über- gaben ihre drei Kinder, al» sie auf dem Feld« zu tun hatten, einer Nachbarin zur Beaufsichtigung. Die Hüterin der Kleinen mußte nun ihr Hauptaugenmerk auf da» jüngste ihre Arbeiter eine Stiftung von 100000 Mark^ Kir Dann, 8 Uhr M «1 zeziehbo vährsche 6 Monate alte Kind wenden, da dt«se» krank H Derweil spielten die detven anderen Kind« vor dem HM Da« zwettjüngst«, «in 15 Monate alter Knabe, stürz», D bet in den Mühlgraben und ertrank. Bold daraus W auch da« jüngste Kind. Die unglücklichen Eltern tr<D zwei ihrer Lieblinge nur noch al» Leichen an. Von der sächs.-böhm. Grenze. Au« EgI 25. Juni, wird dem »CH Tbl " berichtet: In der SW auf heute ist in der Onschaft Kwitkowitz «in furchtbM Verbrechen begangen worden, indem der Gutsbesitzer IM StaSny seine Ehefrau in bestialischer Weise abgeschla« hat, um seine Dienstmagd Marie Salzer, mit welcheiH schon seit längerer Zeit ein LtebeSoerhältni» unterhjM heiraten zu können. Um den Verdacht von sich abzulen« unternahm StaSny schon Sonnabend nachmittag eine SW tour, die auf drei Tage berechnet war. Heute nacht M er unbemerkt zurückgekehrt, stieg durchs Fenster in dl Schlafzimmer seiner Gattin und schlachtete diese, die D tiefen Schlafe lag, in grausamster Weise ab; er trenn! ihr den Kopf vom Rumpfe und schnitt ihr außerdem dl Leib der ganzen Länge nach auf. Nach vollbrachter rl entfernte sich der Mörder wieder durch« Fenster und ful davon. Heute früh fand man die Ermordete, die blil überströmt einen gräßlichen Anblick bot, im Bette. A der Leiche fand man einen dem StaSny gehörigen Maj schettenknopf und auf dem Fenstergesimse den Abdruck ein blutigen Hand. AuS diesen Umständen und weil ni^ wußte, daß StaSny mit seiner Magd ein LiebeSverhältr! unterhielt und mit seiner Gattin in stetem Unfrieden lebil fiel der Verdacht sofort auf ihn. Seine Geliebte wuiW heute früh verhaftet. Als der Mörder heute mittag mV dem Rade nach Kwitkowitz zurückkehrte, ging ein Gendarl auf ihn zu mit den Worten: „Herr StaSny, warum habe» Sie Ihre Frau ermordet?" Der Mörder erbleichte unV war so erschrocken, daß er keines Worte», mächtig war. <kl wurde verhaftet, und als ihm an seinen Kleidern Blut! spuren nachgewiesen wurden, da legte er ein Geständnis a» Hartha, 26. Juni. Der Lvhnkampf im BaugewerbV ist hier nun vollständig beendet. Ta sich! viele Arbeiteil vvn ihrer Gcwerkschjaft abgemeldet haben, ist die Aus-V sperrung zurückgenvmnchn worden. Olbernhau, 26. Juni. Am Montag früh brach! iml Wvhnhause des Maurers Beyne in der oberen Rungstock-I straße Feuer aus, durchs welches das von fünf FamilienI bewohnte Gebäude biss auf die Umfassungsmauern ein-I geäschert wurde. Zwei Kinder des Besitzers konnten, dal diese in einer Bodenkammer Wiesen, nur mit Mühel gerettet werden. Bei den RettungAarbeiten trug der! Maurer Beyne Brandwunden davon. Viel Mobiliar ist! mit verbrannt. Tas Feuer soll durchs Kinder verursacht worden sein, die im Bette eine brennende Kerze umstie ßen. Kälamitvsen haben nicht versichert. rr Plauen i. V , 27. Juni. Wie der Vogtl. Anz. berichtet, hat die bekannte Weberei-Firma Gebrüder Uebel in Plauen, Netzschkau und Adorf anläßlich des heutigen Besuches deS sächsischen König« in dem Etabllssement in Adorf für ausgesetzt. hetten, Selbs abgesehen v ster entstehe, in Deutschslc mögens aus den, und 1 Teutschjland wenn man « weist." Spani Kvrresponde schichten nel ten Raum i entsprang i sie angab, > I ratrices-Kbq I hohen Mau I lungen war I zukehren. — I seücta, wo I Nonne nanu I Jahren in I Tie NaäM I Geschrei ei I Attache be V wurde aber D — die beka Hauff Hausse ist getragenen sonders in größten Te ein großer tikel. Jnsv noch infvl sperrungen nvchs gewa zu leisten ten Kleider auch Dean kleiden. 2 schftn Klei neue verk Tie Haüss neuen de Kleidungss Ausfuhr i treibenden dungsstück« halb jetzt langen. C erbieten < sondern Rundsckchei Der! Tiroler „2 4. Mai, < Keusche d Gegen Fii gegen die I weil das zum Ausl I Fürsts seit I fragte de I Brand er Vermischt*»« Der Burenkvmntandant I. P. Jvoste warnt in seinem Buchse ,Miss der -weiten Heimat" seine Lands leute vor „der größten Gefahr der europäischen Zivili-- sation", vor dem „Mkoholteufel". Er sagt wörtlich: ,M ist ganz unglaublich, waSs auf diesem Gebiete gesündigt, wie viel Zeit und kostbares Leben in Gastwirtschaften verlottert wird und in welchem MoHe schwere Kranke Der Handel Samoas. In der „Deutschen Kvlonialzeitung" schreibt Pf»« Hpothr -omdr.-r Kost. d. «dt'-lpr 's. »Lchf do. do. d». K»ll Freite und Pau TKG. In der „Deutschen Kvlonialzeitung" schreibt Richard Deeken-Apia: Zieht man eine Parallele zwischen den Wertzisfcrn des Handels in unseren großen asrikanischvn Kolonien und in Samva und berücksichtigt dabei die verhältnis mäßig doch sehr geringe Ausdehnung dieser letzteren Ko lonie mit seinen 32000 Einwohnern, dann ersieht man erstj so rechst, welch ein gewaltiger Unterschied in dem augenblicklichen Stande der wirtschaftlichen Entwicklung dieser Kolonien vorhanden ist. IN Afrika haben wir aus gedehnte Flächen, vvn denen wir in späteren Zeiten allerdings erhebliche Erträge erhoffen, während wir in Samoa ein bereits dürchaus entwickeltes Wirtschaftsge biet haben, dessen Ausdehnungsfähigkeit aber durchaus- noch nicht abgeschlossen ist, da große Strecken des''s yr fruchtbaren Landes noch der Bearbeitung harren. Tie Pflanzungen und Siedelungen liegen räumlich nah: bei-- einander, die Zahl der Weißen ist im Verhältnis zu der der Eingeborenem eine große, das Klima gestattet eine dauernde Niederlassung Weißer, das alles sind- wichtige Momente für die bisher so günstige Entwick lung dieser vvn Deutschland, England und den Vereinig ten Staaten früher sv sehr begehrten Kolonie. Samoa ist ohne sfrage die am weitesten vorangeschsrittene der deutschen Kolonien, und die Gewährung der Selbstver waltung an dieselbe ist ein ebenso sehnlich« Wunsch der Bevölkerung, wie sie eine in den nächsten Jahren nicht zu umgehende Notwendigkeit werden wird. Ws Ansiedelungsgebiet wird Santo« letzthin wieder mehr von Engländern undMnvrikanern ausersehm, was im Interesse der Stärkung des Deutschtums unvorteilhaft ist. Tas jetzige Vorhandensein guter billiger Arbeits kräfte, der unbestrittene Reichtum der für die Kulturen in Frage kommenden Lcmdfläch^en würden deutschen Landwirten mit dent entsprechenden Kapital' gute Aus sichten bieten. Wären diese nicht vorhanden, so würden die Engländer nichjt unsere Kolonie beehren. r. irisch« ds. do. M K» do. d«. m «»l c«.. KSt ,i>M. »e« S, 3, 1 jw. 300,
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