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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190607053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-07
- Tag1906-07-05
- Monat1906-07
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1906
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e. boten. :rt wor- Nötiger eisenden am ztl in. idigkeit, l. Viel-- Verlust, 'I Hause, rd Nah- 'r selbst gegönnt werden, .ährend l'i einer ßer und ich los-- c>e Ane- t hatte .'lnknuft haben, ideruug Tag cic- icht nur Erfolg, ahl der : Stech- leihniten er gibt, hr ver alt nach , Stun- 'gelang und sie tuug>en hön sten nachien. eia, die trage li ehe, in-- elkenöl i Men- 5 siche ln man in das? htzeiti- einem! »rbeug- >e Hörde l sorgt. Menge n Ver- ) über- iross.'n >n kön- l daher d ereil rfris.he io man st noch .'er deri , en auf / ;ar oft eile in leicht : --- .ora tastet» e Oswalds n Stunden wie lautet >en wohl eicht setzt der Fahrt kmpörunD Assessor. mir sitzen mir und stiere da her«! fest- Dketz kalt, nn ich zu- lbst, ohne muß ich els Willes U Zen?" rdcn, Herr U Interesse W eid, rvetm I meine An-^/ e sich «och I röstend U ! I Das treue Sv lda tenpferd. Wühlend die Lan- ciers von Lüttich kürzlich auf dem Manöverfeld von Brcssvux übten, kam plötzlich ein Pferd ohne Sattel, Zaum und Reiter angalioppiert und nahNr zwischen zwei Reitern Daher suche Anfang ror einer Erkältung dadurch zu halb wahnsinnigen Mutter. Als es ans Ufer gebracht wurde, war schon der Lebensodcm entflohen und alle S.io . 8,SS . 8,ss « 8^>0 , «erfischte». Verhaftete Seidcndiebe. Sin großer Schlag ist der Berliner Kriminalpolizei nach wochenlangen Beobach tungen gelungen. Zwei bekannte Hehler Rosenberg und Raphael, beide Kaufleute, konnten neben mehreren anderen unschädlich gemacht und für Zehntausende von Mark Waren beschlagnahmt werden. Man fand Labei Spachtel spitzen, Hunderre von Damenhandschuhen, Seiden- und Herrenstoffe, große Stücke echten Astrachan und braunen Plüsch von etwa 20000 Mark Wert, Gin Teil der Stoffe rührt aus Kolltdiebstählen her und trägt daS Zeichen I' 8. 7031 Berlin. Auch bet der Geliebten des einen Hehlers in Halle wurden für etwa 15000 Mark Seide und Stoffe, gefunden, Z Diebstählen beteiligt. Großenhain, 3. Juli. Schwetnemartt. Prek« eiw- 14 bi» 34 M., eine» Schreine» 3ö bi« 80 M. Zufuhre: rrkel rmtG186 Schwel««. «arttpretse -er Stadt 4. Jul« 1906. 9,70 Mk. Hk» 10,20 pro »0 «l» 8,90 8,40 8,40 8,35 Gerste, Brau-, fremd«, . - sSchstsch. - Futter hafer. inländischer - preußischer - auslilndtfcher Srdfen, Koch- « Mahl- u. Futter- Heu, alt - neu Stroh, Meaeldrusch Sttoh Maschtnendnrsch, Lanqsiroh Stroh, Maschtnendrusch -rwnmstro- »artosfeln, alte . neue Butter Platz. Zur großen Verwunderung der Soldaten macl^e cs alle llebungen fehlerlos mit. Man leitete das Tier weg, aber kaum ließ mau es frei- als es auch sct)0n wieder den alten Platz einnahm. SMießlich kehrte es sogar mit dem Regiment znr Kaserne zurück->v0 eü gnt gefüttert wurde. Sofort wurden Erkundigungen eingezogen. und man ver nahm, daß die Nosinante einem Pserdeverleiher gehörte, der sie vor zwei Jahren auf einer Versteigerung in dbr Kaserne des Regiments gekauft hatte. Ter Soldatengaul hatte sein früheres Metier noch nicht vergessen. T i e K a ukraft d e s M e n s che n. Fnieress.mie Er mittelungen über die Muskeltätigleit und die Kattkraft des menschlichen llnterkiefers beim -tauen und bei Zorn- anslrüch>en veröffentlicht Pros.ssor Henri) Black in einer medizinischen Zeitschrift. Während der normale kräftige Mann eine Druckkraft von 120 Kilogramm besitzt, er reicht die gesunde Frau eine .Mast von 90 -lilogramni- während sich die Muskulatur eines Knaben meist ans öl) bis 60 Kilogramm erhebt. Tas Znsamiiieubeißen der Zähne geschieht — je nach, dem Erregungsgrao — mit einem Kraftanswande von 20 bis >0 Kilograinlm. Dadurch kommt es zuweilen vor/ daß nicht sehr starke Zähne unter diesem Trncke zerbrechen. Zur übrigen können selbst sehr kräftige Zähne selten mehr als 100 Kilogramsnr Truck ohne Schaden ertragen. Sel'bslvcrflünd.ich kominen hier n>ie überall Phänomene vor. Black hat Gebisse mit -100 Kilogramm Trnctkraft kennen gelernt; und d r be rühmten Zahnethlelin Lerna Tare schreibt er den R.kord des Muskeldrnctes zu- nämlich öOO Kilogramm,. Ein har tes Beefsteak verlangt einen llnterläeserdruck von etwa 65 Kilogramm, während ein normal gebratenes nur eines solchen von 25 Kilogramm bedarf. Ter englische Forscher stellt am Schlüsse seiner Beobachtungen die Er gebnisse wie folgt fest: Um Zähne nnd Muskeln zu schonen, vermeide man alle „Kilttststücte", Ivie Knacken und Kauen harter Früchte und Speisen, denn nichts be einträchtigt so sehr die Spannkraft der Muskeln wie das Kauen von zähem Fleisch und Knvrpelteilen. Motor-Salonwagen f ürFernfahrtc n d e s Zaren. Bei der jetzt so kritischen Lage in Rußland nimmt es nichst wunder, wenn bald verlautet- daß in der Krim die Näumse eines der Kaiserlicher Schlösser für den Empfang ,Hoher Gäste" vorbereitet lverden, oder daß die eine oder die andere der kaiserlichen Jachten zu einem „Ausflug" in die nordischen Gewässer seeklar ge halten wird. Bis jetzt ist jedoch der Zar weder nach Nor den noch, nach Süden abgereist. Wie sehr aber seine Umgebung alle Verkehrsmöglichskeiten für ihn in Be ¬ tracht zieht, geht daraus hervor/ daß man einen beson ders eingerichteten Motor-Salonwagen für ihn Herstellen ließ, in dem außer ihm! und, seiner Familie auchein grö ßeres Gefolge Aufnahme finden kann. Dieser speziell für Fernfahrten eingerichtete Motor-Salonwagen des Zaren wurde nun soeben in Petersburgs? von einer besonderen Kommission unter Leitung des Verkehrsiministers Schlau ¬ fuß besichtigt. Der nach den Angaben des russischen Mi nisteriums angefertigte und eingerichtete MotooSalon- rvagen zeichnet sich durch große Einfachheit aus und be steht aus einem großen Kabinett, einem Toilettenz immer und je einem Raum! für Bedienstete und das Gepäck. Die Kosten belaufen sich nach den offiziellen Angaben auf etlva 100OOO Mark. Der Motor kann eine Schnellig keit von 90 Werst in der Stunde entwickeln, ist mit den modernsten Brems- und sonstigen Vorrichjtungen versehen und hat durchcheg Acetylenbelenchtung. Nach der Besich tigung fuhr der russischje Verkehrsminister nebst Gefolge in diesem Motor-Salonwagen von Petersburg nach Ga ttschina, wo unter Teilnahme der Zarin-Mutter eine Probefahrt stattfand. Diese schseint jedoch nicht ganz zur Zufriedenheit der Zarin Marija Fevdorowna ausge fallen zu sein, denn auf ihren Wunsch sollen noch ver schiedene Vervollkonrnpnungen bezüglich der größeren Sicherheit der Insassen und der unbedingten Zuverlässig keit des Motors vorgdwommen werden, falls dieser ge legentlich "eine mehrtägige Fahrt zurückzulegen haben würde. / s ' am Weizen, fremd« Sorten, - sächsischer, neuer Roggen, nieder!., sSchs. Roggen, preußischer, die Ursache erkennen, warum Svnftnerfrischler in länd liehen Wohnungen an Tarmstörungen erkranken, nament lich die Kinder. » Eine besondere Krankheit' des Landes ist auch das so genannte Heufieber, das zwar nur selten anftritt, aber so gnälend und unangenehm ist, daß es unbedingt erwähnt werden muß. Unter „Heufieber" versteht man eine Gruppe der unangenehmsten »trankheiiserjcheinnngen, von denen manche Menschen befallen werden, wenn das Getreide oder Gras blüht. Tie Krankheit beginnt mit einem blitz artig anftretenden Katarrh der Bindehaut der Augen, die infolgedessen fortgesetzt tränen und schmerzhaft bren nen. Tann greift die Entzündung auf die NasensclLeim- haut über, verursacht heftiges 'Niesen nnd schließlich einen Baonchialkatarrh, der sehr auälend und von Fieber be gleitet ist. Tie Taner dieser nnangenehnren nnd sonder baren Krankheit kann vier bis acht Wochen betragen. Ms Ursache betrachtet inan die mikroskopisch kleinen Samen der blühenden Getreide- und Grasarten. Tiefe Pollen sollen ans den Schleimhäuten mancher Menschen eine Ent zündnng erregen, nnr bei einigen Menschsen, denn die meisten disponieren nicht dazu. Tas"einzige Mittel gegen oiese Krankheit ist dann sofortige Flucht aus der be treffenden Gegend. Tie Meeresküste kennt diese .urank- heitserscheinungeu nicht, ebensowenig Italien nnd Spa nien. Leider ist auch! in unserem Vaterlande die G fahr nicht 'ausgeschlossen, daß man im schwellenden Grase lie gend von eitler Kreuzotter gebissen wird. Es ist dieses die einzige giftige Schlange, die nnser Vaterland beher bergt. Jeder sollte daher diese genau kennen, um sie gleich beim Erscheinen unschädlich zu machen. Tie Grundfarbe bei der Kreuzotter ist bei den Männchen oben hellgrau, Lei den Weibchen kupferbrann bis schwarz. Bei beiden Geschlechtern läuft aber vom Kopf bis.zur Schwan-spitze eine charakteristische, dunkle Zickzacklinie. Tas Weibchen mißt ca. 80 Zentimeter, das Männchen nnr 60. Von an deren Schlangen unterscheidet man diese giftige Art schon vvn Ferne an der kurzen, gedrungenen Gestalt nnd den ciuffallend dicken Backen. Tie Männerwelt schjützt die Kleidung, während die Damenwelt und unsere Kleinen, mit ihren modernen nack tcn B-einchfen, eher der Gefahr eines Giftbisses ausge- setzl sind. Zum Glück ist die Kreuzotter nicht bissig und wenn man sie nicht reizt, tut sie keinem Menschen- was. So fortiges Aussaugen der Wunde entzieht dem Körper, bcziv. dem Blute das Gift, welches msan ungestraft runter- schslucken darf, denn voin Magen ans schadet es dem Or ganismus nichts. Waschen der Wunde mit Kognak nnd Trinken desselben gilt auch als ein gutes Heilmittel. Am besten ist es natürlich sofort einen Arzt herbeizurufen. Erkältungen spielen auf der Reise und in der Sommer frische auch eine große Itolle. Jin Walde kann inan sich durch unvorsichtiges und langes Lagern auf feuchtem Bo den nach vorhergegangener Erhitzung leicht eine Erkäl tung zuziehen. Auchs im Gebirge ist die Gefahr einer Erteilunr. groß, da der Körper durchs die ungewohnten An strengungen zu einer größeren Ausdünstung angeregt wird nnd die Temperatur int Gebirge gegen Abend meist Plötz lich und stark stakt. Wer sich in den ersten Tagen etwas in acht nimmt und seinen Körper nur ein wenig trainiert, der wird sich später kaum noch erkälten, man sich, im schützen, indem nchn den Fuß stets warm und trocken Hilt und nötigenfalls den Oberkörper durchs einen Plaid schützt. Ter Plaid ist ohne Frage das einfachste und bequemste Kleidungsstück auf der Reise, weit bequemer und Nütz- lichor als der Ueberziehbr. Ein gutes Mittel gegen Erkältungen ist auch die Haut pflege. Viele Personen, die zu Hause auf eine fleißige Hautpflege bedachst sind, glauben dieselbe auf dec Reise, der vielen Unbequemlichkeit halber, vernachlässigen zu dürfen. Tas ist aber sehr falsch/ Man muß die Haut auf der Reise noch mehr pflegen als zu Haufe. Mit den aufgeführteu Gefahren und Unannehmlichtz keiten soll selbstverständlich keine Abmahnung beabsichtigt sein, es soll nur ein Wink für die Ferienreisenden ge geben werden. Jeder, dem es die Mittel erlauben, tut recht daran, in den Hvchsommertagen sich in einer Som merfrische zu erholen, urns seine körperliche und geistige Gesundheit zu festigen. Vogelbrut gehäuft hatte; die flügge gewordenen Tierchen, aus den im Nest zerstreut liegenden Federn zu schjließen Finken, hatten das Nest bereits verlassen. Ter zurückge bliebene Vogel war ein junger KUckuch welcher wegen der Ticke seines Leibes aus dem engen Astloch nicht hseraus- stonnte. Ter Offizier, znrücktretend, sah dann noch daß ein Fink dem jungen Kückuck Nahrung zutrng. Tie be kannte Gewohnheit des "Kuckucks, seine Eier in fremde Nester zu legen, hatte den Kucknckssprößling diesmal in eine gefährlich^ Lage gebracht. Er wurde indes alsbald aus seiner Gefangenschaft dadurch befreit, daß Mannschaf ten der Schießschule das Astloch erweiterten. Tie billige Hose. Ein Berliner Arbeiter sah in einem Schaufenster ein auffallend billiges BeinkGid, aber als er es drinnen im Laden haben wollte, bekam er den Bescheid, daß jedes Hosenbein soviel, wie angegeben, koste, die ganze .Hose also das Doppelte. Ter Manu schstig jedoch solchen Lärm, daß der Kaufmann es vorzog, ihn zu be friedigen, um nichst.die Polizei aus sich aufmerksam zu machon. T i e „F leddcre i" m i t de m T o d e g e b ü ß t. Seinen Verletzungen erlegen ist der 29 jährige Arbeiter Paul Lukas in ReiuickendorfFder gemeinsam lnit dem Panl Peters im Humboldt ha in den 69 jährigen Hospitaliten Gie- seler aus Reinickendorf während der NacU vom Sonntag zum Montag bestechen wollte. Ter auf dem. Nachhause Wege sich befindliche Hospitalit chrtte auf einer Bank im Huiuboldtchrin Platz genominen und wurde von den bei den überfallen. G. setzte sich zur Wehr und brachte beiden Räubern gefährliche Wunden mit seinem Taschenmesser bei, u. a. dem L- eine lauge, die Bauchdecke durchtrennende Wunde, au deren Folgen L. im Lazarus Krankenhause gestorben ist. Eine grauenhafte C e lb stmv r d sz e n e. Tie Fehrbelliner Straße in Berlin ist förmlich schwarz von Menschen, in den Fenstern Leute mit schreckensbleichen, angstverzerrten Gesichtern. Und aller Augen sind wie ge bannt auf ein Haus gerichtet, tvv sich zwischen der vierten und dritten Etage ein furchtbares Schauspiel darbietet: Eine junge, kräftige Frau, die zwischen Himmel und Erde frei in der Luft schswebch am linken Arm' von zwei Män nern festgehalten, während sie mit dem rechten Arm sich von ihnen freizumachieu sucht und die energischsten An strengungen machst, loszutom'mcn, um — in die Tiefe zu stürzen. Ein entsetzlicher Kampf nut den Dod ans dem Pflaster! Atemlos und schweigend folgen die Tausende unten auf der Straße den einzelnen Phasen dieses un heimlichen Ringens, das lange, bange zehn Minuten währt. Ta — ein einziger Entsetzensschrei ans tausend Kehlen ..- die oben hatten losgelassen: Sekundenlang sieht man einen menschlichen Körper durch die Luft flie gen, daun hört man ihn mit einem dumpfen Schlag auf das Pflckster aufschlagen. Tas unheimliche Schauspiel hatte sein Ende gefunden,/ es war eine Tragödie geworden. Tie Hunderte von Menschstn,. von Grauen erfüllt, hatten es nicht verhindern können,^ daß die Frau ihre Msicht aus führte. Alle wollten gewiß helfen, aber alle schie nen vollständig den Kopf verloren zu haben. Keinem fiel es ein, in die WohUung hinauf zu eilen, um den Zweien, welche die Frau mit aller Kraft festhielten, beizusteheu; keinern kam der doch so naheliegende Gedanke/ zn ver ¬ anlassen, auf jene Stelle des Trottoirs, auf die Frau Jahnke fallen mußte, Matratzen und dergleichen zu legen, um die Wirkung des^ Sturzes abzuschvächen; keiner ver fiel endlich darauft die Feuerwehr in der nahen Oder berger Straße zu verständigen, damit sie rasch mit Sprungtüchern herbeieile. Der Fall ist ein Schulbeispiel dafür, wie die Menschen in Schreckensuvomcnten völlig ratlos werden und keinen vernünftigen Gedanken fassen können. « Mückenplage am Rhein. Aus Worms wird be richtet, daß der dortige Magistrat Schritte gegen die Mückenplage unternehmen wolle. Aber auch in Mainz und in der Umgegend haben die überaus feuchten Som^ incrtage zu einer „Schnakenplage" geführt, wie sie seit Jahren nicht mehr beobachtet worden ist. Nicht jeden Tag treten die Mücken mit gleicher Heftigkeit auf, an manchen Tagen treten sie vor den Toren der Stadt in den Spazier gängen, auch in den Anlagen, in so ungeheuren Mengen auf, daß man kaum imstande ist, sich nur auf kurze Zeit an einer Stelle aufzuhaltem ohne am ganzen Körper zcr- stvchjen zu sein. Auf den Wegen der Festungswälle der Stadt ist häufig am Abend die Luft derart mit Schnaken angefüllt, daß man kaum zu atmen wagt. Aus allen Nachibarvrten, besonders den am Rhein gelegenen, komtnen ähnlich^ Klagen. < Im Gardasee ertrunken. Aus" Salo wird ge meldet: Tiefer Tage ertrank im Gardasee ein deutsches Kind, Lucie Birr aus Berlin. Tas auffallend hübsche und gescheite Mädchen lebte seit etwa Jahresfrist in der Villa Halkyvne bei ihrer Mutter Ellen Birr, der Gefährtin des verstorbenen Tichters Otto Erich Hartleben. Tas Kind badete unter Aussicht seiner Mutter im See- es" trug einen Schwimrngürtel unl> wurde vvn Frau Birr überdies an einer Leine gehalten. Ta überflutete eine starke, vom In mehreren^ Fällen sind Hausdiener an den/vorbeifahrenden Mbenddampfer erzeugte Welle das Kind Die noch bet der Kriminalpolizei / und räubte ihm die Besinnung. Dieselbe Welle warf die vorhandenen Bestände haben einen Wert von etwa 40000» Rettungsleine über die Uferpallisade^ wo sie sich an Holz- Mark. Die Verhafteten spielen setzt wieder — hoffentlich/splittern und alten Eisenyaken verfing. Tas arme, vhn- ohne Ersola — die Verrückten. Sine Reihe von Berhaf. / mäch/tige Kind ertrank vor den Augen der vor Schmerz tungen steht noch bevor Gin tragikomischer Vorgang im Tier kek e n wird dem ^ReichSb." aus Spandau mitgcteilt. / Wrederbelebungsversuche dlreben erfioWoL Ein Offizier der Jnfanterte-Schiießschul^ bemerkte, als er durch die Schieß stände rttft daß ein Vogel seinen Kopf durch daS Astloch eines Baumes steckte. Gr sah darauf ge nauer hin und entdeckte rm Innern ein Nest, wo eine 8,50 , - » — - B — » - » — » — « » a 6^5 - 0 7,— - i» 8^0 - ö 8,80 -- * * 8,90 « O 905 - M M 8 70 - O 9 30 - 9 50 - 10, 8— - M 8,78 - 310 - 3 60 - 2 40 - 2LS - - - 2,40 - 2,70 . B B 2,15 « O 2,40 , » V 1,80 - - 2,10 « » 4 3,- - 3- . B E 3,75 - M 8,— . - M 2,40 . B 2,50 « 1 ,
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