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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.07.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190607101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-07
- Tag1906-07-10
- Monat1906-07
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.07.1906
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later 6,10: .Lasset uns Gutes tun an jedermann, aller meist aber an des Glaubens Genossen." Herzlichjen Tank zuvor und brüderlichen Gruß! G. Fraustladt/ Pfarrer vvn Geising mit Zinnwald und Georgsnfeld. Geising, im Juli 1W6. » ' Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Der Abschluß de« deutsch, schwedischen Han- delSvertrageS wird voraubstchtlich eine Belebung der beiderseitigen Handelsbeziehungen, namentlich der schwe dischen Einfuhr nach Deutschland zur Folge haben. In Schweden ist man bestrebt, die Zollermäßtgungen, die man in Deutschland erlangt hat, nun auch gehörig auSzunutzen. Zu diesem Zw.cke soll, wie gemeldet wird, eine schwedische Handelskammer in Berlin errichtet werden. Man ist der Ansicht, daß Deutschland nicht bloß für schwedische Roh- Produkte, sondern auch für Fabrtkerzeugniss« großen Absatz bietet, und rechnet dabei u. a. mit der Herabsetzung des deutschen Zolltarif« für schwedische Gummischuhe, Holz» waren, Etsenwaren usw. Nach in Berlin eingegangener telegraphischer Nachricht ist Oberst v. Deimling am 6. d. M. in Swakopmund ein- getroffen und hat sich nach Windhuk zur Besprechung mit dem Gouverneur v. Ltndequist begeben. Er beabsichtigt, demnächst über Lüderitzbucht nach lkeetmauShoop zu gehen, wo er voraussichtlich Ende dieses Monats eintteffin wird Für den e n g l i s ch e n F l o t t e n l> es u ch in Deutsch land ist nunmehr, ivie die T R. mitteilt, der Termin fest gesetzt. Der Lübecker Magistrat habe die amtliche Mel dung erhalten, daß da« große englische llebnngSgeschwader am 26. August vor Lübeck eintrefsen wird. DaS Geschwa der umfaßt 97 Kriegsschiffe. Neber die Einnahme» und das ReinerträgniS der Eisenbahnen in Deutschland entnehmen wie der amtlichen Finanzstatistik folgendes! Die Einnahmen aus dm Staats etsenbahnen der deutschen Bundesstaaten sind in den Bor anschlägen für 1905 auf 2116,5 Millionen Mark ange nommen gegen 2039,2 Millionen Mark im Jahre 1901 und 1867 Millionen im Jahre 1903. Davon entfallen 1580,7 (1901 1528,2) Millionen auf Preußen, 186,8 (186,9) Millionen auf Bagern, 137,1 (137,1) auf Sachsen, 78.2 (76,2) ans Baden, 61,5 (60,9) auf Württemberg, 12,4 auf Hessen, 14 auf Mecklenburg-Schwerin und 10,1 aus Oldenburg. Bon den kleineren Staaten haben noch fünf eine Einnahme aus den Staatseisenbahnen. Die Reichs- eisenbahnen sind mit einer Einnahme von 104,3 (96,3) Millionen M,rk veranschlagt. In allen Bundesstaaten entfallen 49,2 (l904 46. 1903 44,3) o. H. der ordentlichen Staatseinnahmen auf die Eisenbahnen, in Preußen sogar 58,9 (54,3), in Baden 49,5 (48,8), i» Oldenburg 44,6 (47,6), in Bagern 41,3 (41,3), in Hesse» 40,8, in Mecklen burg-Schwerin 40 (39,6), in Württemberg 38,9 (35,8) und in Sachsen 38,6 (38,6) v. H. Im Reich entfalle» ans die Eisenbahnen nur 5 o. H. der gesamten ordentlichen Ein nahmen. Der Reinertrag der Eisenbahnen nach Abzug der Ausgaben beträgt in den BnndeSstaaten 611,3 Millionen Mark, im Reich 20,1 Millionen Mark, er beläuft sich also in den Bundesstaaten auf 30,5 (1901 30,1), im Reich auf 19.3 (18,7) v. H. des Rohertrages. Es ist dies aber noch kein Reinertrag im knnfinänuischeu Sinne. Um dieses zu ermitteln, sind vor allem die Kosten (Zinsen, im Tilgung usw.) für die ausgewendete» Kapitalien auSzuscheiden. Man kann bei 3'/, prozentiger Verzinsung den Bedarf an Schulden zinsen im Reich auf 6,7 (1904 6,1) Millionen Mark und für die Eisenbahnen der Bundesstaaten auf 243,4 (250,1) Millionen Mark berechnen. Danach würden als Rein erträgnis der Reichseisenbahnen 13,4 (11,9) Millionen Mark, als daS der StaatSeisenbahnen 400,9 (360,4) Millionen Mark verbleiben. , Italien. Die-blutigen Exzesse auf Sizilien, die in letzter Zeit stattfanden, haben zahlreiche Verhaftungen nach sich gezogen. Viele Schuldige wurden flüchtig. Einer der Haupt, ädelS- sührer, Salvatore MileS, war von seiner Flucht zurück- gekehrt und hatte sich mit seiner Frau auf seinem Bauern höfe verbarrikadiert. Als die Karabinieri eintrafen, um ihn zu verhaften, entspann sich ein regelrechte« Gefecht, welches damit endete, daß die Frau getötet und MileS selbst durch mehrere Schüße schwer verletzt wurde, worauf seine Verhaftung erfolgen konnte. Rnßland. Hier überfiel eine Gruppe von etwa 20 Missetätern in dem in der Nähe von Lodz liegenden Fabrikflecken Kvn- stantynow eine Kronsbranntwein-Niederlage und versuchten die Kasse zu berauben. Dem Verkäufer eilten die Ein wohner des Hauses zu Hilfe und e» entspann sich zwischen den letzteren und den Räubern ein Kampf, wobei Gebrauch von Schußwaffen gemacht wurde. 5 Personen wurden getötet und 8 schwer verletzt, darunter der Verkäufer. Die herbelgerufenen Kosaken verhafteten 5 Personen, bei denen Waffen vorgefunden wurden. Aus Lodz wurden zur Hilfe leistung telephonisch 3 Aerzte nach Konstantynow berufen. — Am Montag begann in ganz Lodz der Kutscherstreik. E« dürften au« diesem Grunde bi« zur Beilegung de« Streike« viele Fabriken zum Stillstand gezwungen werden. Die Kutscher verlangen unter anderem Arbeit-zett von 7 bi« 7 Uhr (l), einen jährlichen Urlaub von 14 (!l) Tagen und eine Bezahlung die Ueberstunden mit 20 Kopeke» pro Stunde. Im 7. Reseroekavallerie - Regiment ist eine Meuterei ausgebrochen; ein Jnfanterteoffizier wurde getötet. Ebenso find bei einer Schwadron de« Dragoner-Regiment« NejinS, da« die Meuterer angriff, «in Dragoner und sech« Pferde gelötet worden. Die Meuterer haben sich in ihrer Kaserne verbarrikadiert. In der fortgesetzten Verhandlung de« Marine-Krteg«- gericht« wegen der Uebergab« de« Torpedoboot« „vedowy" verlangte Admiral Roschdjestwe»«ky, daß er allein dem Gesetze gemäß al« oberster Chef auf dem „Bedowy" der strengsten Strafe unterworfen werde. Die Flotte wie da» durch die Uebergabe beleidigte russische Volk, so schloß der Admiral, setzen in den Gerichtshof ihr Vertrauen und er warten eine Bestrafung de« Schuldigen. Aus aller Welt. Hirschberg (Schlesien): 'Noch immer laufen Nach richten über schwere Geiv-itterschäden ans de» Ortschaften Niederschlesiens ei». I» Seidorf i. R- wurde die 74- jährige Witwe Henriette Wals vom Bist) erschlage»; ihr danebe» sitzender Sohn wurde an beiden Füßen schwer verbrannt. In Gießmannsdors, Kreis Vunzlau, wurde der Sohn des Sattlermeisters Priehe durch einen Blitz schlag schwer verletzt und gelähmt. In Alt Birlawe bei Benthe» a. O. wurden zwei Pferde des dort aus dem Turchmarsche befindliche» Sprvttauer Artillerie-Regi ments im Stalle des Qnartiergebers vom Blitz erschlagen. Tie Nachrichten ans dem Kreise Bnnzlan lauten immer trostloser. Tie dort durch Blitzschlag,- .Hochwasser und Ha gel angerichteten Schäden sind ganz enorm. — Trei Ge- richtsreferendare in Kn l in s e e nnteruahinen Freitag früh um 4'/- Uhr eine Kahnfahrt ans dem dortigen See. Tas Boot schlug um, und während zwei sich retteten, ist der dritte, »ainenS Wendt, ertrunken. — Berlin: Tie Preis erhöhung des Pilsener Bieres hat zu einer stärken Er höhung des Ausschau (Preises geführt. In Berlin kosten von jetzt ab 0,3 Liter bereits 30 Psg., 1/4 Liter 25 Pfg. — Tie Prämie von 3000 Mark) die nach der Flucht Hennigs über die Tücher für die Ergreifung des Raubmörders aus gesetzt worden war, ist' nunmehr durchs Verfügung des Ministers des Inner» verteilt worden. Vo» den, Gel de erhielt der KriminalschlitzniM» Jücks 1950 M.,s der Brauer Sattler 500, der Wächter Haase 250,, der Fleischer Koslwski 125, der Schutzmann Sommer l25, der Haudluugslehrling Hübner und die Frau G lu so je 25 Mark. s . Sermtfchtv». Ein gewandter Schwindel. AuS Newgork wird ein Schwindel berichtet, der erwähnenswert ist, da er Nachahmung finden könnte. Eine Bande von Schwind lern wettete für verschiedene Rennen auf ein Pferd, das wenig Aussicht hatte, zu gewinnen und dessen Sieg des halb für die Wettenden sehr vorteilhast sein mußte. So fort nachdem die Rennen stattgrsunden hatten, wußten die Schwindler den für die Wettrennen reservierten Telegraphen draht anzuzapfen und telegraphierten über ihn an die be- treffenden BureauS den Sieg des in Wirklichkeit unter- legenen Pferdes. Ihre Genossen hatten 20 000 Pfund Sterling eingezvgen, ehe die BureauS durch ein zweites Telegramm erfuhren, daß sie betrogen worden waren. Sie mußten nun natürlich auch diejenigen bezahlen, die auf den wirklichen Sieger gesetzt halten. Ei» s ch w e r c r A u t 0 »10 bi l n » fall ereignete sich in der Nacht zum Sonnabend in Gerwisch bei Magdeburg. Ter Kaufmann Gusche, Sillerstein aus Berlin war am Freitagabend mit dem Kansmau» Willi Ruß, einem Fräu lein Anna Tankert und dem Ehäusfeur Reinke in einem Automobil nach Magdeburg abgefahren. (.Kegen 1'/» Uhr »acksts befanden sie sich unweit Äerivisch auf der Berliner Chaussee, auf der die Fahrbahn, die von Lastfuhrwerken benutzt werden sollte) durch große Steine kenntlich ge macht >var. Ter Chauffeur bemerkte in der Tunk.lheit diese Steine nicht und infolgedessen prallte ein Vorder rad des Automobils chuf euren jolchsen Chausseestiein an. Tie Vvrderachsse brach sofort mitken durch und alle vier Insassen wurden in gewaltigem Schwünge auf die Chaussee geschleudert. Nachdem der Unfall In Gerwisch gemeldet Ivar, eilte sogleich ein Arzt au Ort und Stelle und stellte fest), daß .Herr Silberstein und Fräulein Tankert schwer verletzt seien. Silberstfein hatte eine erheblichje Schädel verletzung, die junge Tarne einen Schjädelbruch und eine Armverletzung da hongetragen. Herr Ruß und der Chauf feur hatten leichte Beschädigungen am Gesicht und an den Händen erlitten. Ein tödlicher Absturz auf der Rax ereignete sich am Sonntag. Tas Ausschußmitglied der Wiener Ad- vvkatenlammer, .Hof- und Gerichtsadvokat Tr. Max Eis ler stürzte vom gefährlichsten Steig der Rax, vom soge nannten Akadenrikersteig^ ab und blieb auf der Stelle tot. Eisler war ein geübter Hochtourist 51 Jahre alt und un verheiratet. Er machte die Tour mit seinem Freunde, dem Frauenarzt Waldstlein,) und dessen Frau, die zwei Führer, Vater und Sohn Wurzel^ angenomm'en hatten und an diese angeseilt waren. Eisler ging unangeseilt als erster voraus. Tas Unglück ereignete sich beim Ausstieg um »/L Uhr. Eisler hatte die ichvierigstse Stelle passiert und beinahe das Plateau erreiche als ein lockerer Stein unter Eislers Fuß in den Mgrund siel. Eisler verlor das Gleichgewicht, stürzte nach und fiel 200 Meter tief in die Zirbeln. Seine Leiche ivurde mittags «ist Fuß der Stei len Wand des Aklademikersteigs ganz zerschhnettert auf- gefunden. Eisler hatte diesen Weg dreißigmal gemachst Wieder entsprungen ist aus der Irrenanstalt Herzberge der Zuchthäusler und berüchtigte Einbrecher Franz Kirschs der am 13. Mai 1880 in Berlin gehören ist Er befand sich wegen seines, ,,ZuchthansklapseS" schon früher in Herzberge/ brach dort auch vcrlvundete einen ihn verfolgenden Beamten durch, einen Schuß und entkam in das Ausland. Vor mehreren Monaten wurde er in Berlin in der Wohnung eines Ehepaares Wilke in der Lüderitzstraße verhaftet. Er wohnte damals als Kellner Franz Ziehm in der Süovalisstraße und ivurde für den Raubmörder Hennig gehalten. K. war das Haupt einer Bande von Geldschstankdieben, die nach seiner Anweisung arbeiteten und große Summen erbeuteten. Als er das letzte Mol verhaftet wurde, fand man 1200 Mark bei ihm, welche die Stadt Berlin als KurliosLeu zurückbehielt. An» 15. September 1904 entkam er bei einem Einbruch Christ burger Straße Str. 31 dadurch, daß er der Kaufmanns- frau Stein einen Revolver vor die Stirn hielt. Sluf der Fluchst schoß er auf einen Kutscher und einen Maler, wurde aber doch« gefaßt und sollte geschlossen in einer Troschke nach Herzberge gebracht werden. Unterwegs wurde die Troschke von zwei Männern und einem Weib> die aus Fahrrädern gellomnten waren und noch ein leeres Rad mitführten, angehalte». Ter Führer wurde mit einem Revolver bedroht, den Begleitern wurde Pfeffer staub in die Augen geworfen. So kam er damsals frei. Tas letzte Mal wurde er unter starker Bedeckung von Kriminalpoli zisten und Gendarmerie »ach der Anstalt gesckmfft. Tort hat er in dem festen Hause die Eisenstübe seines' Fensters durchigesügt und ist so vielleicht mit Hi^fe von außen entkommen. ' ! Kaffee, Tee und Kakao in ihrer Wirkung auf die Verdauung. Interessante Versuche über den Einfluß dieser Getränke auf die Verdauungssäfte sind in der neuen experimentell-biologischen Abteilung des Berliner patho logischen Instituts angestellt worden; ihr Ergebnis wird in der Münchner medizinischen Wochenschrift mitgeteilt. CS handelt sich durchweg um Beobachtungen am Tier, (hab man dein Versuchsstiere etnen Kaffeeaufguß, so nahm die Absonderung des Magensaftes und ebenso die der Magensäure erheblich zu. Tem entspricht die bekannte Er sahrung, daß eine Tasse Kaffee nach dem Essen die Ver dauung fördert und das oft lästige (tzefühl der Uebersütti- gung mildert. Aehnlich wirkt Malzkaffee, allerdings nicht jo rasch und intensiv. Anders der Tee. Er übt geradezu eine absonderunghemmende Wirkung. Ter Kakao verhält sich verschieden je nach seinem Fettgehalt; fettarmer Kakao gleichst in seinem Einflüsse auf die Magensaftabsvnderung im ganzen dem Kaffee. Fettreichjer Kakaio^d. h ein solcher, der die üblichjen 25 US 30 v.-H. Fett enthält, hemmt die Verdauung. Tamit stjeht die Erfahrungstatsache im Ein klangs daß größere 'Mengen fettreichen Kakaos leicht zu Uebelkeit usw. Anlass geben. Tas Fett wirkt eben auf die Absonderung der Magensäfte hemmend. Tie stärkste Wirk ung aus die Magenverdauuug Lommt jedenfalls dem Kaffee und dein fettarmen Kakao zu; Malzkaffee steht dem echten Kaffee wenig nach, während Tee und fettreicher Kakao hemmend wirken. 3000 Patienten ohne Pflege. Ter „Standard" Meldet aus -Odessa: In dem hiesigen großen Spital ist das gesamte Pflegepersonal in den Streik getreten. Tie Wärter und Wärterinnen versuchjtech Uimlich aus dem Kiauke»l)ause zu eutbommeu und entwendeten die SckMssel zu den Medikamentenschxänkrn, vernichteten chirurgische Instrumente und machten die Speisen ungenießbar. 3003 Patienten sind aus das schwerste gefährdet. Truppen wur den herbeigcholt, um die fliehenden Krankenpfleger zur Ersüllung ihrer Pflicht mit Waffengewalt zu zwingen. Vor dem Spital spielten sich herzzerreißende Szenen von Männern und Frauen ab, die nm das Schicksal ihrer kranken Angehörigen jamnraten. Allein die Aerzte blie ben aus ihren Posten nnd waren bemüht, die zum höchsten aufgeregte Menge zu beruhigen nnd zu trösten. Schlachtvieh-reife aus dem Vtehmarkte 1« Dresden ani 9. Juli ISO« nach amtlicher Feststellung. (Marktpreise für 56 bg io Mark.) Tiergaltung und Bezeichnung. 2 K Gewicht Ochsen (Auftrieb 260 Stück): 1. ». Vollsleischige, auSgemästete höchsten Schlacht ¬ werte« bi« zu 6 Jahren b. Österreicher desgleichen 2. Junge fleischige, nicht auSgemästete — ältere auSgemästete 3. Mäßig genährte junge — gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alter« Kalben und Kühe (Auftrieb 167 Stück): 1. Vollfleischige, auSgemästete Kalben höchsten Schlachtwerte« 2. Bollfleischige, auSgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren .... 3. Altere ausgemästete Kühe und wenig gut ent ¬ wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Mäßig genährte Kühe und Kalben ü. Gering genährte Kühe und Kalberi . . . . Bullt« (Auftrieb 241 Stück): 1. Vollfleischtge höchsten Schlachtwertes . . . . 2. Mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 3. Gering genährte Kälber (Auftrieb 317 Stück): 1. Feinste Mast-(Vollmilchmast) u. beste Saugkälber 2. Mittlere Mast- und gute Saugkälber . . . . 3. Geringe Saugkälber 4. Altere gering genährte (Fresser) ««ast (Auftrieb 882 Stück): 1. Mastlämmer 2. Jüngere Masthammel 3. Ältere Masthammel 4. Mäßig genährte Hammel u. Schaf« (Merzschafe) Schwetue (Auftrieb 1445 Stück): 1. ». Bollflrischtge der feineren Raffen und deren b Kreuzungen im Älter bi« zu 1'/« Jahr . . ».Fleischige."'.''. ' ' ' ' ' 5. Gering entwickelt«, sowie Sauen 4. «»«ländische M. 41- 43 42- 45 38-40 35-37 30-33 38-41 35-37 32-34 28-31 41-43 38-40 35-37 50-53 47-49 43-46 42-44 39-41 36-38 52-53 52^3 bv-51 46-49 M. 76-78 78-81 72-75 66-71 60-64 68- 72 65-67 60-64 56-59 52-54 72-74 69- 71 64-68 784j2 74-77 71-73 82-84 79-81 76-78 69-71 69-71 67-68 62-66 Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben und Kühen, Bullen, Kälbern und Schafen mittel, bei Schweinen langsam.
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