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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190607134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-07
- Tag1906-07-13
- Monat1906-07
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1906
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lei den Kavalleriedivijiiouen Ä und B). Tie bis jetzt aus geführten sind jedoch nur diejenigen Truppenteile, nxlche unmittelbar bei den (Gefechten rc. in betrag voinänen, hinter diesen Heeressäulen aber findien »vir ilvch geivaltige Lrainfvrinatione»:, »veW als Proviant- und Munitwns- vobonnen rc. die Verpflegung der Truppen, die Bagage und dergl. nachtzuführeu haben. Tie Verpflegung der Truppen »vird von A bis Z vsllkoininlen kriegsmäßig ge staltet werden. Zur Bildung dieser Pnoviantkolonnen wer den gemäß kaiserlichen Willens folgende Trainbataillone herangezogen: das Gardc-Trainbataillon, das Ostpreußi- schie Nr. 1, das Poinmersche Nr. 2, das Magdeburgische Nr- 4, das Lchlleswig-Hvlslsetnische Nr. !>, daSl jtUrhessische Nr. 1l und das Westspreußischje Nr. 17, zusammsen 7 Train- kataillone mit 21 Klvinlpaguten. Lchson eininak. in diesenr Jahrzehilt sind die drei Urineeöorps, tvelche jetzt int Herbstz Kaisermanöver haben werden^ an solekjsen beteiligt geivesen: l90l' ivaren es Teile des V. und VI. Armeekorps,- die mit deut l- und-XVIl.l sv- »vie mit Teilen des II. Armeekorps für die Kaiscrmanöver in Westzprerißen zusamnkengezvgcn »varen/ an denen an den letzten Tagen, wie vielleicht noch erinnerlich, auch noch Landungstruppen der Kriegsflotte und das 1. Ersatz- Secbataillon teilnahmen, uird int Jahre 1l)02 hatten das III. und V. Armeekorps Kaisermanöver gegeneinander zwi schen Frankfurt a. d. O- und Posen.- TieSinal nun werden diese beiden letzteren Armeekorps vereint gegen das VI. zu Felde ziehen, und dabei werden auf beiden Leiten be deutsame Aufgaben zu lösen sein, welchse ihnen neue An schauungen und Grundsätze über Triippenfüheung lind -Verwendung, und die sortgcschsritteue Wafsentechuik stellen. < ( : Während die Kavallerie in der Hauptsachse »vic ge wöhnlich im Aufklärungsdiensle sich betätigen dürfte, »vird die Infanterie voraussichtlich bereits nach neueren Anord nungen über ihre Verwendung im Felde operieren,- wo von inan Anfänge bereits beim vorigjährigen Kviser- manöver beobachten konnte. Ganz besonders interessant wird aber diesinal die Tätigkeit der Artillerie sich ge stalten, die jetzt bekanntlich zum Teils m/ft den neuen Schild- batterwn (Rohrrücklaufgeschütze mit stsählernen Schutzschil den) ansgerüstset ist) die sich bisher ailfs beste bewährt haken und deren Einführung in der gesamten Armee Le- Vvrsteht. Tas neue Geschsütz ist de uralten sotvvhl an Feuer- gefchwindigkeit wie an Treffsicherheit bei weitem über legen ; gegen 8 bis 1(1 Schüsse in der Minute wie feit her verfeuert das neue Geschsütz etwa die doppelte Anzahl,, Und dabei ssollen bis zu M Prozent Treffer erzielt worden .stin. Also im Ernstfälle eine furchstbare Waffe! Auch sonst sollen sich in der Formation her Artillerie allerlei Veränderungen auhahnen) womit bereits in diesem Jahre ein Versuch gemacht werden soll. Jedenfalls aber »vird man gelegentlich der Kaiser manöver wieder Gelegenheit haben^ Alterprvbtes neben neuen Gedanken arbeiten zu sehens als Beweis für die Tatsache^ daß unsere Hceresvenvaltnng die Richtigkeit des Mortes: „Rast' ich so rost' ich" kennt, und darnach zu handeln wchss. Als Führer der beide»! zusammengezvgenen Armee korps III. und V. ist General-Ton Lindcquift, General-Ad jutant Sr. Majestsät des Kaisers und General-Inspekteur der 3. Armee-Inspektion bestimmt worden; das gegnerische VI. Armeekorps »vird von dem Korps Komntandeur kom mandierenden General von Woyrsch geführt. lieber den Verlauf der Kaisermanöver (an denen auch bekanntlich unsere beiden Feld-Artillcrie-Regimenter dir. 32 und 68 teilnehmcn) werden wir s. Zt. ausführlich be richten. I . s VA Tagesgeschichre. Deutsch«» Reich. Die Einführung der 4. Wagenklasse auf den Eisen bahnen in Elsatz-Lothringen bet Belegenheit der bevor- stehenden Reform der Personen- und Depäcktarife ist nun mehr beschlossen, und s sind die nöligen Anordnungen wegen rechtzeitiger Beschaffung der erforderlichen Wagen gelroffrn. Die Landtage in Württemberg und Baden haben, wie bekannt, den seinerzeit auf den Konferenzen der Regie rungSoertreter oorgeschlagenen Grundzügen der Reform in den wesentlichen Punkten beigestimmt, in Baden würde allerdings die Zweipfennigklasse, wie in Bayern, nicht als Klaffe IV, sondern als III d bezeichnet weiden. Die Bor arbeiten der Eisenbahnen wegen Neuaufstellung und Neu druck der Tarife und Fahrkarten, wegen Aenderung ein- zelner Bestimmungen der Personen- und Gepäcktarife sowie Vereinfachung des AbsertigungSverfahrens sind in vollem Tange, und eS ist alles geschehen, um den neuen verein fachten deutschen Personen- und Tepäcktarif zum Frühjahr 1907 — zum I. April oder I. Mat — in Kraft setzen zu können. Wenn in einzelnen Blättern immer wieder behauptet wird, das für den I. August d. I. bevorstehende Inkrafttreten der ReichSfahrkactensteuer sei ein Hindernis für die Tarifresorm, bedinge jedenfalls deren weitere Hin ausschiebung, so entspricht diese Behauptung nach vor stehendem nicht d«n Tatsachen. Ebensowenig steht die in den ersten Anfängen begriffene Umarbeitung der deutschen EisenbahnverkehrSordnung mit der Tarifreform in Zu- sammenhang. Eine Privatmeldung des „L. T." teilt mit, daß die ReichSregierung im Herbste eine Versammlung von Sach verständigen des Weinbaues und des Weinhandels nach Berlin berufen will, um einer Reform des Weingesetzes näher zu treten. Man geht wohl nicht fehl mit der An- nähme, daß die schandbaren Enthüllungen deS Sartorius- ProzefseS und die allgemeine Empörung deS deutschen Volkes über die Panischer das Faß zum Ueberlaufen ge- bracht haben. Die letzte Wein-Nooelle bedeutete ja einen Fortschritt insofern, als die Anwendung von Surrogaten und ein überstarker Zuckerzusotz verboten wurde — eine mäßige Zugabe wird in regnerischen Jahren nicht vermie den werden können. Aber daß die Kontrolle erheblich ver schärft werden muß, darüber sind sich jetzt wohl alle einig mit Ausnahme der Panischer selbst: was nützt das schönste Weingesetz, wenn dem Zufall oder den Angebern die Auf deckung der Mysterien deS Kellers überlasten bleibt? Eine Bestätigung deS Gerüchtes, daß König Eduard demnächst in Berlin einen Besuch abstatten und bei der Taufe des ersten Enkels Kaiser Wilhelms zugegen sein werde, ist bisher an sonst informierter Berliner Stelle nicht zu erlangen. Es ist jedoch bekannt, daß bereits vor längerer Zeit eine Zusammenkunft zwischen Kaiser Wilhelm und König Eduard brieflich verabredet worden war. Anläßlich der letzten Maifeier, die verschiedentlich zu Differenzen zwischen den sozialdemokratischen Gewerkschaften und den Unternehmern führten, sind in vielen Fabrikbe- trieben, namentlich in Berlin, neue Gewerkschaften entstan den, die die Absicht haben, mit den Arbeitgebern in Frieden zu leben. Sie haben die Form von Unterstützungsvereinen, die auch dann in Aktion treten, wenn durch Lohnkämpfe die den Werkstätten treu gebliebenen Arbeiter geschädigt werden. Eine der ersten dieser Organisationen, die von den andern scharf bekämpft werden, hat sich im SiemenS- Schuckert-Werk gegründet. Ihm sind die meisten andern nachgebildet. Mitglied des Vereins können alle Personen werden, die keiner Gewerkschaft angehören. In den Vor stand dürfen nur solche Mitglieder berufen werden, die in der Firma seit fünf Jahren beschäftigt sind. Für die UntrrstützungSzwecke hat die Direktion eine Summe als Biundfond« zur Belfügung gestellt. Auch soll ein Teil der Strafgelder dieser Kaffe zugführt weiden. Frankreich. DaL Urteil gegen DreyfuS ist autgehvben! Der Kassations hof hat das vom Kriegsgericht »n Rennes gegen Dreyfus ausgesprochene Urteil ohne Verweisung vor ein anderes Gericht aufgehoben. Die Sitzung des KassattonShofes wurde kurz nach 12 Uhr eröffnet. In dem oollbefttzten Zuhörer raum wohnten die Mitglieder der Familie Dreyfus, Oberst leutnant Plcquart und Jules Reinach der Sitzung bei. Präsident Ballot - Beaupiö verlas unter tiefem Schweigen das ausführlich begründete Urteil, das als neue Talsachen anführl: I) das Schriftstück 371, das sich auf die Ersetzung des Buchstaben ? durch den Buckstaben I) bezieht und das als Beweis für die Unschuld Dreyfus' anzuseh-n ist; 2) das Schriftstück Nr. 26 über die Organisation der Eisenbahnen, dessen Datum nach dem Zolaprozeß von dem Obersten Henry eingesügt worden ist; 3) daS Konzept des Admirals Bayle. Der Kassationshof ist der Ansicht, daß diese Tat sachen die Unschuld DlkyfuS' dartun, und ei klärt ferner, eS stehe fest, daß das Bordereau von Esterhazy geschrieben ist und daß die Anklage, soweit sie sich auf Las Bordereau bezog, nur auf Hypothesen beruhte UeberdteL seien vor der Verhaftung von Dreyfus mehrere Spionage- und Landcs- oerratsoerbrechen begangen worden, an denen Dreyfus er wiesenermaßen unschuldig gewesen sei. Das Urteil spricht Dreyfus deshalb von allen gegen ihn erhobenen Anklagen frei. Das Urteil fährt fort: In Erwägung, daß sowohl die aus der Handschrift als die aus dem Inhalte des Bor dereaus hergeleiteteir Anklagen völlig ungerechtfertigt seien und man sich vergebens frage, in welch, r Abstckt der reiche Dreyfus ein so schweres Verbrechen hätte begeben sollen, in Erwägung ferner, daß von der Anklage kein Punkt be stehen bleibe und daß infolgedessen eine Zurückverweisung nicht ausgesprochen werden dürfe, vernichte der Gerichtshof die Verurteilung und erkläre, daß diese Verurteilung irr tümlicherweise zu Unrecht ausgesprochen worden sei, diese Entscheidung soll im Amtsblatt und in 50 weiteren Zei tungen, deren Auswahl Dreyfus anheimgestellt wird, ver öffentlicht werden. Die Verlesung des Urteils dauerte genau eine Stunde. Der GcrichSsaal wurde um 1 Uhr 20 Min. ohne Zwischenfall geräumt. Matthieu Dreyfus bildete den Gegenstand von lebhaften Sympalhiebezeugungen, zahlreiche Freunde schüttelten ihm die Hände. Unter den Maßnahmen, welche die Regierung infolge deS Urteils im Dreyfus-Prozefse zu ergreifen gedenkt, be endet sich auch die Wiedereinsetzung des Oberstleutnants Picquart in seine frühere Stellung in der Armee; dem Parlament soll ein besonderer Entwurf vorgelegt werden, der den Kriegsminister Etienne zur Vornahme dieser Wieder einsetzung ermächtigt. Italien. Die Besiegung des Malarisfiebers in Italien ist ge- lungen. Seit 1900 hat das Rote Kreuz in der Campagna Romana, dem Brutsitz der Seuche, Türen und Fenster durch Metallnetze gegen die Moskitos abgesperrt und Chinin unter die Bauern verteilt. Darauf sank die Zahl der Opfer 1901 auf 26 Prozent, 1902 auf 20 Prozent, 1903 auf II Prozent, 1904 auf 10 Prozent und ist im letzten Jahre 1905 auf 5,1 Prozent der Erkrankten ge- funken. Rußland. In Warschau war bis gestern mittag die Ruhe nicht gestört; fast alle jüdischen Läden sind geschlossen, der Ver kehr ist gering. Tausende von Juden haben die Stadt, mit der Eisenbahn und Dampfern, zum Teil auch zu Wagen, m ! >«I IM ! 1 ----- - ,,, Dlrs klinkte Mot. Roman von Maximilian Brytt. vt) (Nachdruck verboten.) „Ist er schon wieder auf seinem Zimmer?" »Ja. Vorhin kam er nach Hause, und im Vorüber kommen rief er mir zu, ich solle einen Wagen bestellen." „Für mich gleichfalls. Ich benutze den Abendzug." — Erne halbe Stunde verging mit der Abrechnung. Plötz lich hörte Hanna Schritte auf der Treppe, die zum Erdge schoß herabführte. Plan fragte nach ihr. Sie hatte die Ahnung, daß eS Brand oder der Kommissar sein müsse. Eben deshalb ließ sie sich in ein besonders eifriges Gespräch mit der Köchin über eine hauswirtschaftliche Angelegenheit ein. Sie hatte das Gefühl, daß es besser sei, wenn sie sich recht beschäftigt zeigte. Da trat Weindel in die Tür. Seine Brillengläser schienen von der hier herrschenden feuchten Wärme anzulausen, denn er nahm daS Augenglas ab und rief fragend in den halb dunklen Nauin hinein: „Fräulein v. Jenichcn?" Nun wandte sich Hanna um. Dicht neben dem Kom missar stand Oswald. Sie erschrak über die finstere, strenge Miene, die der Hausherr zur Schau trug. Etwas unsicher ging sie ihm entgegen. „So schnell zurück, Herr Brandt?" fragte sie. „Wie geht eS Sora? Man wird sie frei lassen?" .Ein paar Worte zuvor", unterbrach sie der Kommissar. Dann zeigte er auf daS Stubenmädchen, daS am Gesinde tisch seinen Nachmittagskaffee schlürfte. „DaS ist wohl die zweite?" „Kommen Eie mal ^»Sher, Kleine." Weindel verfügte sich ans Fenster, sich mit dem Rücken gegen die Scheiben stellend. Dem Stubenmädchen, das vor -hn hintreten mußte, fiel da» Tageslicht -voll in» Gesicht. „Nun erzählen Sie mir also den Hergang gleichfalls ganz genau. Ihre Kollegin hat sich darüber schon vernehmen lassen. Wie war da- also mit dem Aufräumen der beiden Stuben?" „Welcher beiden Stuben?" fragte daS Mädchen, nach Art der Leute auS dem Volke sofort zitternd. „Nun, di« Schwester ließ Sie doch gestern abend, nach dem die beiden Zimmer freigegeben worden waren, zusammen mit Marie sofort autreten und daS Sterbezimmer in Ord nung bringen, wie?" Stammelnd brachte daS Mädchen, da- bald den Kom missar, bald den Herrn, bald die Schwester anstarrt«, eine Art bon Bericht zusammen Weindel nahm sie in ein scharfes Kreuzverhör. Hanna hatte noch keine Ahnung, wohin daS alle- zielte. Der Kommissar schien ein ganz besonderes Gewicht darauf zu legen, zu erfahren, in welcher Stimmung sich Schwester Hanna befunden habe, und ob sie sich in ihrem Zimmer vielleicht längere Zeit zu schaffen gemacht Habs. DaS Mädchen berichtete, der Wahrheit entsprechend, daß Schwester Hanna bei den Aufräumungöarbeiten zwar von Zeit zu Zeit geholfen, manchmal aber auch in» Nebenzimmer gegangen sei, um ihre eigenen Sachen zu ordnen. Auch von der Absicht, die Nacht in ihrein früheren Zimmer zuzubringen, die sie dann wieder aufgegeben habe, «iHihlt« sie. „Fräulein v. Jenich«n, nun darf ich Eie wohl bitten", sagte der Kommissar schließlich. Hanna mußte voranschreiten. Sie war jetzt seelenfroh, daß sie daS Etui nicht mehr bei sich trug. Al» sie die Vorhalle erreichte, bemerkte sie den Gen darmen wieder^ der schon neulich dagewesen war, und ihre Angst steigerte sich. Eie warf im Dorüberschreitrn durch die Gartentür einen Blick uach Werners Fenstern hinüber. Sie waren jetzt beide geöffnet. Werner stünd über ein große» Gepäckstück gebeugt. Vermutlich war er mit Packe»» beschäftigt. Sie nahm sich vor, rundweg abzuleugnen, wenn man sie nach ihrer nächtlichen Begegnung mit Werner fragen sollte. Auch über ihre sonstiger» Beobachtungen, die darauf hinwiescn, daß Werner Schlafwandler war, wollte sie unverbrüchliches Schweigen bewahren. Wenn er bei einer Vernehmung sich nur nicht etwa selbst belastet«! Auf dem Gang, der zu den beiden Erdgeschoßziinmern führte, stand Marie, daS jüngere der beiden Stubenmädchen. Sie war blaß und weinte heftig, als sie den kleinen Zug ankommen sah, wollte auch, laut ausschluchzend, der Schwester etwas sagen, der Kommissar schnitt ihr aber schroff das Wort ab. Die Sache ward Hanna immer unaufklärlicher und un heimlicher. Jetzt öffnete Weindel die Tür zu AgathmS Sterbcgemach und forderte sie auf, einzutreten. Oswald und die l eiden Mägde mußten draußen bleiben, der Gendarm gesellte sich auf einen Wink des Kommissars zu ihnen. Di« beiden Fenster d«S Gemachs standen wett offen und ließen die Seeluft herein. Frische Gardinen waren aufgesteckt, di« Deckchen auf Tisch und Kommod« erneuert. Da» Bett hatte «in« andere Stellung erhalten. Dort, wo AgathenS letzte- Ruhelager gestanden hatte, befanden sich jetzt der Diwan und ein paar Sessel. Blitzblank waren dir Fenster- scheiben, auch die Dielen peinlich sauber. Alles blitzte und blinkte in dem Raum. E» war ihm jede- Grauen genommen. Hanna erschrak akr über da» Bild, das ihr der zwischen d«n Fenstern stehend« Toilettenspieael von ihr«« «igenen Aussehen gab. War nur der grünliche Reflex de» von der Sonne beschienenen Weinlaub«», da» dt« Fensterrahmen um» rangt«, daran schuld, daß ihr Antlitz s» farblos aussah - »e> L' ru L-i Ist ha «in 6 nmrde Orte B wisser ! Frau, Tochter Cvhn z Htnnde Marie-l Kehle d Echjlafzi durchsch herbeig» konfiatii äußerst! terlichss nämlich und an total ze und dies ter auf < ten Mit rüber v< und das ' Ei» oberfläch längerer bcmcrkltt terhalb Flüchx V Bestände» bald Ve tordranc cen 2 teil Morgen fläche ft n versch »m Oben ogerung etzten Z luf dein Waldbvdc Rei luxhaven enplätzen dgger, z Buden >«n jetzt t Mngen gl Gegensatz sinne« n vringsgr ^eringjttv
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