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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190611170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19061117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19061117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-11
- Tag1906-11-17
- Monat1906-11
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1906
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Bautzen, IS. November. In der Spree ertrunken Ist gestern mittag hier der 3jährige Knabe Heine, der re>- mutltch allein am Wasser gespielt hat und dabei in den Fluß gefallen ist. Am Wehr der Hammermühle wurde der kleine Leichnam von einem Mllllergesellen bemerkt und herau«gezoge» — Der erste Schnee diese» Jahre» fiel hier heute früh 8 Uhr. Die lustig wirbelnden Flocken blieben jedoch nur kurze Zeit am Boden liegen. Grünstädt -el, 15. Stovember. Schwer verletzt durch rohe Burschen wurden der Wirt eines hiesigen Gasthauses, sowie der Gehilfe V. und der Pächter K. von hier. Sie waren von. den Gebrüdern R- aus BerMsgrün, die beim Masserleitungsbau beschäftigt sind und int angetrunkenen Zustande in die Stehbierhalle des Gasthauses gekommen waren, tätlich angegriffen worden, als sie sich das wüste Lärmen und allerlei "Ungezogenheiten verbaten, und es erhielt der Pächter K. von den Wüterichen einen Stoß gegen den Magen, sodaß er besinnungslos zurücktaumelte- Als hierauf der Wirt und der Gehilfe V- dem Pächter zu Hilfe eilten, brachsten die Unholde dem Wirt meh rere heftige Wunden und große Beulen am Kopfe bei und traktierten den Gehilfen V. mit Fußtritten. Schließ lich schritt die Gendarmerie ein und verhaftete die Wü teriche- Franken berg, 16. November.» Bon dem 4 Uhr 2 Minuten früh von Chemnitz-Hilbersdorf nach Roßwein verkehrenden Güterzuge mußten heute 16 Wagen auf der freien'-Strecke in der Flur Gunnersdorf bei Frankenberg zurückgelasscn werden, weil während der Fahrt von einem Wagen beide Achjsbüchsen verloren gegangen waren- Ter Personenverkehr konnte durchs Umstcigen an der Unfall stelle aufrecht erhalten werden- Nach etwa 6 Stunden war die Betriebsstörung wieder beseitigt. Zschopau, 16. November. Vor dem hiesigen Schöf- fcngcricht hatten sich dieser Tage vier Mitglieder der hiesigen freiwilligen Feuerwehr wegen Diebstahls zu ver antworten- Sie wurden bcschsuldigt, während eines Brandes des Görnersch^n Wohnhauses mehrere Korsetts gestohlen zu haben- Drei von ihnen gestehen den Dieb stahl ein, während der vierte leugnete- Ter Staats anwalt beantragte strenge Bestrafung der Angeklagten, da die Handlung geeignet sei, das Ansehen der Feuer wehr herabzusetzen. Auch sei es Aufgabe der Feuer wehr, bei Ausübung ihres Pflicht das Eigentum anderer zu schützen. Da die Angeklagten noch unbescholten und bei Begehung der Tat betrunken waren, erhielten sie mildernde Umstände zugebilligt- Ter Maurer H. erhielt 2 Wochen Gefängnis, der Seilermeister B- 6 Tage Ge fängnis und der Arbeiter W. 4 Tage Gefängnis. Ein Feuerwehrmann wurde freigesprochjen- Marienberg, 16. November. Differenzen zwischen Rats- und Stadtverordnetenkollegium sind ausgebrochsen- Der Rat hat ohne vorherige Einholung eines Gutachtens der Stadtverordneten für den Stadtbezirk die Polizeistunde eingeführt. Tie Stadtverordneten haben gegen die Ueber- gehung ihres Kollegiums Einspruch erhoben und beschlos sen, die Entscheidung der Königl- Kreishauptmannschaft anzurufen. Oberwiesenthal, 16. November. Auf dem Fichtelberg ist neuer Schnee gefallen, der heute durchschnitt lich 10 Zentimeter hoch liegt. In unserer Stadt wurde eine Schneehöhe von 5 Zentimeter gemessen. Plauen i- V., 16. November. Auf dem Heimwege von der Küeipe entstanden zwischen einem 29 jährigen Schineider namens Torsi und einem hiesigen Handarbei ter Streitigkeiten, in deren Verlauf der Schneider seinen Gegner plötzlich umarmte, als wollte er ihn küssen, ihm aber dabei den größten Teil der Unterlippe abbiß- Ter Manu wird sein Lebtag entstellt bleiben- Ter bissige Schneider hatte sich seiner Heldentat wegen vor Gericht zu verantworten. Er kam, weil ihm mildernde Umstände zugvbilligt wurden, mit 30 Mark Geldstrafe davon- — „Ter Kaiser kommt!" Der „Bogtl. Anz." schreibt: Unter diesem Titel hat irgend ein Bühnenschsriftsteller einen Schjwank verbrochen, in dem mit drastischem Humor ge schildert wird, welche Aufregung sich einer Kleinstadt bemächtigt durch das Gerücht, der Kaiser käme durch den Ort gefahren, wie sich die Schßltzengcsellschaften und an dere Vereine zum würdigen Empfang vorbereiten und der gleichen mehr. Selbstverständlich war an dem Gerücht kein wahres Wort- Eine ähnliche lustige Episode, wie sie in j-eneM Schstvank verarbeitet worden ist, spielte sich gestern nachsmittag in unserer Stadt ab und könnte vielleicht einem Possendichtcr ebenfalls Stoff zu einem Einakter geben. Auch hier war das Gerücht aufgetaucht: Der Kai ser kommt- Niemand wußte, von wannen es kam. Ge nug, es war da und verbreitete sich „wie ein Lauffeuer"- So heißt ja wohl das schöne Wort, das man in solchen Fällen immer anzuwenden Pflegt- Der Kaiser sollte, wie die geschwätzige Frau Fama erzählte, in einem Auto mobil über Hof nach Plauen kommen und hier durch fahren- Tie einen wußten, daß er auf der Oelsnitzcr. Straße, die anderen, daß er auf der Hofer Straße hier Eintreffen werde- Tie Ankunft sollte zwischen 3 und 6 Uhr nachsmittags erfolgen- Ta auch mehr Polizei beamte als sonst aus der Hofer Straße postiert waren, glaubten viele steif und fest an die Nachricht- So sam melte sich denn nach und nach auf der Hofer Straße zwischen dem früheren alten Chansseehaus und der Albert-Brücke eine immer größer werdende Menschjen- menge an, welchse die dortigen Fußsteige besetzt hielt- Man wartete und wartete mit großer Spannung auf die Ankunft des Monarchien bis die Dunkelheit eintrat und wartete auch dann noch weiter. Tie Polizei blieb lvegen der Menschenmenge zur Aufrechterhaltung des Verkehrs Und das Publikum — der Polizeibcamten wegen, und weil man sich die Gelegenheit, vielleicht doch noch den Kaiser zu sehen, nichst Entgehen lassen wollte- Schließlich trat nach langem vergeblichen Worten der Humor der Straßen jugend in seine Reck,sie- Junge Bürschchen machten sich ein Gaudium daraus, bei jedem ankommenden Wagen Hurra- und Hochrufe erschallen zu lassen, und die zahlreiche mit versammelte Straßenjugend äffte diese Ausbrüche über mütiger Laune nach Kräften nach Erst in der siebenten Abendstunde verzog sich die Menge- Tatsächlich sollen ja vor einigen Wachsen kaiserliche Chauffeure int Kraftwagen auf einer Probefahrt unsere Gegend bereist und auch! die Stadt berührt haben. Majestät selbst aber weilte gestern bekanntlich in Tonau-Eschingen und kehrt erst am 18- No vember wieder nach Berlin zurück- Ob er auf der Rückreise unser Vogtland berührt, ist noch» sehr zweifelhaft- Schkeuditz, 16. November. Hier erschoß sich gestern mittelst eines Revolvers der 13 Jahre alte Schsulknabe Nährkorn. Furchst vor Strafe dürfte die Ursache zu der Tat gewesen sein. SerMischWO. Diebe als Wächter- In der Dortmunder Wachh und Schließgesellschaft scheinen sich böse Beamte zu be finden- Nachdem erst vor kurzem ein Wächter dieser Ge sellschaft als Einbrecher verhaftet worden, ist wieder ein ähnlicher Fall passiert- Unter dem Verdacht zwei Ein bruchsdiebstähle verübt zu haben, wurde abermals ein Schließwärter der dortigen Wachp- und Schließgesellschaft verhaftet. i Die Stu d c n t e n tr a g ö die in Berlin- Tora Markus, die nach der Behauptung ihrer ehemaligen Haus genossin nach! Hannover abgereist sein sollte, und die unter dein Verdachte des Mordes^ gesucht wurde, ist in Berlin geblieben und hat sich vorgestern abend, nachdem sie die Zeitungsmcldungen gelesen, aus freien Stücken auf einer Revierwachse gemeldet- Sie behauptet, daß der Student Erwin Kund schau verschiedentlich Selbstmordgedanken ge äußert und auch gesagt habe, er werde sie miterschießen- Ter Revolver, mit dem die Tat ausgeführt wurde, gehört nicht Tora Markus. Künd kaufte ihn an jenem verhäng nisvollen Nachmittage- Tie Mitteilung des Mädchens ist geprüft worden und hat sich bestätigt- Unterdessen hat die Obduktion die Möglichkeit ergeben, daß Künd sich die Schlüsse auch selbst beigebracht haben kann- Unter diesen Umständen hat die Staatsanwaltschaft das Mädchen auf freiem Fuß gelassen, zumal da nachträglich auch noch ein Brief gefunden worden ist, in dem der Student Selbst mordgedanken geäußert hat- Im Reichstagsgebäude sind während der Som- merserieu eine Reihe interessanter Veränderungen in der Einrichtung vorgenommen worden- Für die Abgeordneten sind neue Schreib- und Sprechzimmer eingerichtet bezw- die vorhandenen zweckmäßig verändert worden, ferner sind elegante Baderäume, ein Krankenzimmer, ja sogar ein Fri sier- und Rasierkabinett installiert- "Für die Presse ist ein neuer Lese- und Schxeibsaal hinzugekommen- Tie be merkenswerteste Neueinrichtung aber besteht darin, daß die verschiedenartigen Glockenzeichen, die Beginn und Schluß der Redeu zu melden, zu Abstimmungen zu rufen hatten usw, aber nicht in allen Teilen des neuen Hauses zu hören waren, künftighin durch die Töne einer — Tampfpfeife ersetzt werden sollen. — In der großen Mittelkuppelhalle des Reichstages ist jetzt um das Standbild Kaiser Wil helms I- herum ein großer weinroter Smyrnateppich ge legt worden. Ter Teppich der in Schmiedeberg i. Schl, gewebt worden ist, kostete 12 000 Mark, und da es keinen Webstuhl gab, der für seinen gewaltigen Umfang ausge reicht hätte, so mußte er gus mehreren Teilen zusammen gesetzt werden. Ter große Woog — der kleine Woog- Der Kaiser richtete, wie erinnerlich, bei der Geburt des hessi schen Erbprinzen folgendes Telegramm an den Groß herzog: „Gott segne Kind und Mutter- Ter große Woog, der kleine Woog — es lebe der kleine Erbgvoßherzog" In einem rheinischen Blatte finden wir nun folgende „au thentische Interpretation" dieser geheimnisvollen Worte- Ter große Woog ist, wie erinnerlich, ein Teich in der hes sischen Residenz, der wegen des Mangels eines Flusses im Sommer von jung und alt zum Baden benutzt wird; auch die Truppen der Garnison werden zur „Schwemme" dorthin geführt. Ein kleinerer Bruder des Teichss heißt der kleine Woog- Nun hat der Landgraf Ludwig von Hessen-Pirmasens, ein großer Freund des Militärs, der nicht nur einen regen Sammeleifer für Uniformen und M assen betätigt, sondern auch eine Sammlung von Armee märschen angelegt hat, für das Regiment 116 einen Prä sentiermarsch für Trommeln und Pfeifen komponiert, der noch heute gespielt wird- Tiefer flotten Musik legen aber die Mannschaften den Text unter: „Ter große Woog, der kleine Woog — cs lebe unser Grvßherzog!" Tiefen Text kennt offenbar der Kaiser, und so muß man zu den Wor ten slincs Telegrarnlms die Melodie des Präsentier- marschps hinzudenken. W Jesu Todesurteil. Ein interessantes Urteil sind wir heute zu veröffentlichen in der Lage — das Todesurteil von Jesus- Wir finden es in einer Publika tion -einer Kommission der Pariser Vereinigung für Künste in den Pariser Jahrbüchern für Geschichte, und seine Echt heit ist in keiner Weise beanstandet worden, also un zweifelhaft- Tas Urteil wird, in hebräischser Sprache auf -eine Erzplatte graviert, in der Kapelle von Caserta aufbewahrt und lautet nach der Uebersetzung ins Fran zösische, aus der wir es verdeutschen, wie folgt: „Urteil, gesprochen von Pontius Pilatus^ Landpfleger von Nieder- Galiläa, dahin lautend, daß Jesus von Nazareth den Kreuzestod erleiden soll. Im siebzehnten Jahre der Regierung des Kaisers Tiberius und aml 25. Tage des Mo nats März in der heiligen Stadt Jerusalem', als Ananas und Kaiphas Priester und Oberpriester Gottes waren- Pontius, Pilatus, Lgndpfleger von Nieder-Galiläa, ver ¬ urteilt JesuM von Nazareth, an einem Kreuze zwischen zwei Schfichern zu sterben, da große notorische Zeugnisse des Volkes aussagen: 1- Jesus ist ein Verführer; 2. er ist ein Aufwiegler; 3. er ist ein Feind des Gesetzes; 4. er nennt sich fälschlich Gottes Sohn; 5- er nennt sich fälsch lich König von Jsrafel; 6. er ist in den Tempel getreten, von einer Palmen in den Händen tragenden Menge begleitet. Dies befiehlt dem ersten Cvnturionen (Haupt mann) Quirilus Cornelius, ihn zum Richtplatz zu führen, verbietet allen armen und reichen Personen, den Tod J-ejus zu hindern. Tie Zeugen, welche den Urteilsspruch über Jesum unterzeichnet haben, sind 1- Taniel Roboni, Pharisäer; 2. Johannes Zarabatel; 3. Raphael Raboni. Caper, Schriftgelehrter. Jesus wird aus' der Stadt Jeru salem! geführt werden durch das Tor Sirena " T i-s ersteFrau, die Afrika durchquerthat Aus Brüssel wird berichtet: Tie erste weiße Frau, die den Ruhm für sich in Anspruch nimmt, Afrika durchquert zu haben, Mme- Cabra, die Gattin des Obersten Cabra von der belgischen Armee, ist soeben wieder in Belgien einge troffen. Mme. Cabra verließ ihre Heimat zusammen mit ihrem Gatten im April 1905, fuhr von Neapel nach Tar- es-salam und ging von da nach Sansibar- Mombasa und Entebbe, der Hauptstadt von Uganda- Von da aus reiste sie mit ihrem Gatten bis zum Albertsee und nach Mahagi im Kongostaat, überschritt die Ruwenzorikette und wandte sich dann den Kongofluß abwärts nach der Küste- Mine. Cabra -erklärt, daß sie keine nennenswerten Gefahren und Entbehrungen habe überstehen müssen, aber einige Erleb nisse Hütten sie sehr belustigt, besonders das Erstaunen der Eingeborenen beim Anblick der ersten weißen Frau, die sie sahen- Ein Führer, der sie auf einer Strecke ihrer Reise begleitete, erklärte sogar, er hätte bisher nicht daran ge glaubt, daß -es Weiße Frauen .gäbe- Zwischen Lipp' und Kelchesrand- In einem Lanob. rHo zu Meß am Spaud'uero." bewohnte die Beletage eine alte Dame, Freifrau v- H., die zurzeit, wie meist, auf Reisen ist und ihre Wohnung ihrem Tienstmäö- chen, ihrer Anna anvertraut. Anna schaffte sich einen Lieb sten ay, verlobte sich mit ihm und — heiratete ihn- Die Braut lud alle ihre lieben Bekannten zu einem" fröhlichen Hochz-eitsschmause in die Salons ihrer Gnädigen ein- Sämtliche Apartements strahlten in festlicher Beleuchtung, das Büffett hatte das' frcihcrrliche Porzellan und sämt liches Silbergerät freigebig gespendet, und ein schöner Blumenflor auf der Festtafel erhöhte die feierlichse Stim mung der ansehnlichen Hochzeitsgesellschaft- Man hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht- Ter wunderte sich, als -er abends zufällig über seinen Hof ging, über die strah lende Helle in der verlassenen ersten Etage und ging flugs zum Sohn seiner Mieterin, einem Hauptmann v- H., in der benachbarten Villenkolonie,' sowie nach dem zu ständigen Pvlizeibureau- Ein Hochsz-eitsgiast erhob eben sein Glas, um das neuvermählte junge Paar hochleben zu lassen, da - . . zwischen Lipp' und Kelchesband schwebt der dunklen Nächste Hand - . öffnet sich die Tür, und ein Schutzmann, gefolgt vom Wirt und dem Herrn Haupt- Mann, bat wegen der plötzlichen Störung höflich um Ent schuldigung, ersuchte aber ebenso höflich um sofvrtige Auf hebung der Tafel- Anna bekam die Erlaubnis, den Braten und sämtliche Kompotts einpacken zu dürfen, und so wan derten alle, voran das Brautpaar, in geschlossenem Zuge unter Begleitung der bewaffneten Machst nach einem Lokal in der Nachbarschaft, wo nun das Hochzeitsmahl seinen un gestörten Fortgang nahm- Wetterwarte. Narameterstau» Elritillt w» ». Nachvx, eqwkr VNttag« 12 Nk. Srh? trockn 77( M »,fiSut»z sSL» —W «chö» Setter «rräNdrkltch 78t W Reg« lWKLk —W «lei »eg« 746 W «Mr» E W Wetterprognose für bra 18. November. Wi«b «ab Bewölkung: Starte westliche Winde, meist trübe. Niederschlag «nd Temperatur: vielfach Niederschläge, kühler. Neueste Nachrichten und Telegramme vvm 17. November 1906." rr Berlin. Im Restaurant Jtheritz in Rixdvrf gab vor -einiger Zeit ein Unbekannter ein Paket zur Aufbe wahrung ab. Ta das" Paket nichst abgeholt wurde, öffnete es der Wirt- Er fand eine große Anzähl von Wertpapieren n Höhe von 22500 Mark darin- Tie Polizei vermutete »fort, daß die Wertpapiere von der Firma Sahlingen und Leppmann herrührten- Tie eingeleiteten Nachsforsch- ungen bestätigten diese Annahme- )( Berlin. In letzter Stunde wurde gestern im Zentraltheater die anberaumte Neueinstudierung der „Fledermaus" vereitelt. Bei der Prüfung der Löschvor- richtungen öffnete der Feuerwehrmann das' Ventil der so genannten Regenprvbe und Hetzte damit die Bühne in wenigen Minuten knietief unter Wasser, worauf sich der Direktor genötigt sah, das HauÄ räumjen zu lassen und die Veranstaltung -Gsagen zu lassen-
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